Ärgermit Kabel D dehalb Umstieg auf Sat

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Belly88
Neuling
#1 erstellt: 12. Jul 2011, 19:17
Hallo zusammen,
nachdem wir 10 Tage lang keinen Empfang durch Kabel Deutschland hatten, sind wir nun endlich zum Schluß gekommen auf Sat umzustellen.
Ich hab nun ein paar Tage lang hier im Forum die verschiedensten threads gelesen und bin hoffentlich ein bisschen schlauer geworden. Danke erstmal ...

Wir bewohnen ein älteres Einfamilienhaus mit 2 Etagen.
Haben in der oberen Etage 5 TV Anschlüsse und in der unteren Etage 4 Anschlüsse die über 1 Kabel verbunden sind.

Ich habe trotzdem die Möglichkeit über Keller, Lüftungsschacht und Dach eine Sternverteilung zu realisieren.
Da ich ebenfalls lieber ein paar Euros mehr für Qualitat ausgebe, habe ich folgene Komponenten ausgesucht.
Schüssel Kathrein CAS90
Multischalter Kathrein EXR 1512 oder Spaun SMS 51207NF
LNB Kathrein UAS 584
Kabel von Preisner 120dB SK2000+

Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung ???
Ich hoffe ich hab nicht all zuviel falsch gemacht.

Nun zur geplanten Installation:
jetzt wirds schon schwieriger für mich...

Die Schüssel kann ich per Wandhalter an einen günstigen Ort befestigen, Wind, Schnee usw. Dann hab ich zwei Möglichkeien den Multischalter zu befestigen.
Entweder im Keller, was eine Kabellänge von 4x 10m bedeutet mit dem Nachteil das ich 5 Kabel über Lüftungsschacht und Dach in die obere Etage bringen muß um an die Enddosen zu gelangen. Wobei das längste Kabel dann ca. 35m ist.
Oder ich bringe den Multischalter in der oberen Etage an, was ca. 17-20m Kabel zum Multischalter bedeuten.Jedoch reduzieren sich dann die Kabel zu den Enddosen auf max. 15m.

Spielt die Kabellänge überhaupt eine Rolle wenn gute Kabel verlegt werden ???

Beim Thema Erdung bin ich hin und her gerissen.
Ist sie nötig ??? Jedenfalls hätte ich die Möglichkeit eine Erdung hinzubekommen wenn ich den Multischalter im Keller installiere.

Ich hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und dank euch schon mal für eure Antwort.
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2011, 10:19
Nur für Astra 19,2° wäre mir die CAS 90 zu groß, das UAS 584 ist vergleichsweise teuer und dennoch nicht langlebiger als ein Alps-LNB. Technisch spricht aber nichts gegen CAS90 / UAS 584.

Mit dem Kabelanschluss fällt auch UKW weg. Will man wenigstens die Regionalsender noch mit dem althergebrachten UKW-Tuner empfangen, könnte zuammen mit einer UKW-Antenne ein anderer Multischalter Sinn machen (z.B. SMS 51203 NF): SMS 51207 hat nur eine passive Terrestrik, beim EXR 1516 ist sie zwar aktiv, es bleibt aber bei einer Dämpfung auch des Terrestrik-Signals. Für UKW bräuchte man zusammen mit dem SMS 51207 NF sicher und mit dem EXR 1512 wahrscheinlich einen zusätzlichen Verstärker. Gleiches gilt, wenn als Fallback für Extremwetter noch DVB-T über das Hausnetz verteilt werden soll.

Davon abgesehen: SMS 51207 NF hat eine stromsparende Standbyfunktion, EXR 1512 nicht.

Den Multischalter könntest Du oben montieren. 20 m vom LNB zum Schalter sind noch unproblematisch. Die Kabellänge spielt auch bei guter Kabelqualität eine Rolle. Welche Gesamtdistanz LNB > Receiver zu überbrücken ist, hängt von den Kenndaten des Multischalters ab. Die max. 40 m sind selbst für den EXR 1512, der eine vergleichsweise hohe Anschlussdämpfung im Sat-Bereich hat, unkritisch.

Was hat Erdung damit zu tun, wo der Multischalter montiert wird Wird die Antenne nicht im geschützten Bereich (siehe Kleiske Seite 5) montiert, muss sie geerdet werden. Oder meinst Du den Potenzialausgleich? Der erfolgt bei nicht erdungspflichtigen Antennen über eine Anbindung an die Haupterdungsschiene, was bei Montage im Keller etwas einfacher sein kann.
Belly88
Neuling
#3 erstellt: 13. Jul 2011, 19:26
Hallo raceroad,

du hast recht, ich hab den Potenzialausgleich gemeint.
Die Haupterdungsschiene ist hier im Keller. Da komm ich gut ran.

Was du über die beiden Multischalter schreibst, besonders der Hinweis des DVB-T Empfangs, ist für mich schon wichtig da ich nur ca. 2km Luftlinie vom nächsten Sendemast entfernt wohne und jetzt schon die DVB-T Programme wegen der besseren Qualität nutze. Diese Schlechtwetteroption möchte ich mir nicht leichtfertig wegen eines falschen Multischalters verbauen. So wie ich dich verstanden hab sind beide von mir beschriebenen Geräte dann wohl doch nicht die richtige Wahl. Welcher Multischalter ist dann der Richtige der SMS 51203NF oder brauch ich bei jedem einen zusätzlichen Verstärker ?

Die CAS90 hab ich eigentlich wegen der Schlechtwetterreserve angedacht. Wenn ich auf ne Nummer kleiner gehe, ich denke du meinst eine Schüssel mit 80 cm,was wäre das für ein Model mit dem ich das Alps LNB bestücken kann? Es sollte jedenfalls qualitativ ähnlich gut sein wie Kathrein.

Danke schon mal für deine Hilfe
Belly88
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2011, 20:41
Mit dem SMS 51203 NF brauchst Du für DVB-T sicher keinen Verstärker und bist durch die Möglichkeit, auch den Terrestrik-Pegel anzupassen, sehr flexibel. Ansonsten wie oben geschrieben: DVB-T ginge mit dem SMS 51207 NF nicht ohne Verstärker, mit dem EXR 1512 in Sendernähe möglicherweise. Wenn man den durch ein Alps gesparten Kaufpreis in einen anderen Multischalter investierst, gibt dies ein Paket mit besserm P/L.

Zur Antennengröße siehe: "optimale" Schüsselgröße? #4 und #7. Von Kathrein würde ich nur für Astra 19,2° die CAS 80 (entweder mit UAS 584 oder mit Adapter und Alps Quattro) verwenden oder eine Gibertini SE 75 (+ direkt zu montierendem Alps).

Wenn es noch solider sein soll: WISI OA 78 (ab ca. 140,- €, dazu nötig: LNB-Halterung OF 10).
Belly88
Neuling
#5 erstellt: 13. Jul 2011, 21:26
Danke für die schnelle Antwort,
ich glaub das ich mit einer 80er Schüssel fast besser dran bin. Nach dem empfohlenen thread hab ich gelernt das weniger oft mehr ist, gelle ;).

Ein Bekanter hat mir die FUBA empfohlen, ist die qualitativ vergleichbar mit den bereits erwähnten ?
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 13. Jul 2011, 23:14
Eine Fuba DAA nutze ich selber und kann die teils geäußerten Vorbehalte wegen des Plastikmaterials am Rücken der Halterung nicht teilen. Gute Antenne .

Aber die Lackierung von Rückenteil und Feedarm macht bei den Varianten XP und SE von Gibertini die Antenne etwas unauffälliger. Die XP hat einen nicht so stabilen Feedarm wie die Fuba, die SE gab es damals noch nicht. Heute würde ich statt der Fuba (als Astro ASP 78 bzw. 85 i.d.R. minimal günstiger) in diesem Preissegment die SE 75 kaufen.
Belly88
Neuling
#7 erstellt: 16. Jul 2011, 23:54
@raceroad
danke für deine hilfe
Belly88
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