Alte Sat-Anlage aufrüsten aufgrund Empfangsprobleme

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Fire1981
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jun 2012, 12:38
Hallo Leute,

meine Frau und ich sind vor Kurzem in eine neue Wohnung gezogen und seitdem haben wir Probleme alle Sender zu empfangen. So gehen z.B. Sport1, DMAX, Tele5, Viva, Nick nur sporadisch bzw. überhaupt nicht (Viva und Nick kriegen wir nur die aus Österreich). Wir haben zunächst das allseits bekannte DECT-Problem vermutet, aber an unserem Telefon scheint es zumindest nicht zu liegen (jedoch können ja auch die Nachbarn reinfunken) und wollten uns daher erkundigen, ob es sinnvoll wäre die bestehende Anlage aufzurüsten.

Uns ist auch ein komisches Verhalten aufgefallen:

Bis ca. 22:30 Uhr funktionieren Sport1, DMAX und Tele5, danach allerdings nicht mehr und auf dem Platz von Sport1 kommt ENTV (?). Könnte das vielleicht mit den anderen Geräten im Haus zu tun haben, denn soweit ich weiß geht die Oma unter uns um die Zeit immer ins Bett und schaltet den TV aus.

Ich bin gestern mal in den Dachboden uns habe mir das Ganze angeschaut bzw. Bilder davon gemacht, aber ich blick da beim besten Willen nicht durch.

Die Schüssel an sich ist eine SatAn und ist bestückt mit einem Kathrein LNB, von diesem gehen 2 Kabel weg zu einem Multi (?), welcher ebenfalls von Kathrein ist, von diesem Multi gehen wiederrum 4 Leitungen weg. Was mich wundert, es liegt ein Spaun Multi in unmittelbarer Nähe des besagten Kathrein Multis, jedoch wird der gar nicht genutzt, denn er bekommt keinerlei Input.

Merkwürdig ist auch die Tatsache, dass wir in 6 Zimmern (Wohn-, Ess-, Kinder-, Schlafzimmer, Büro und im Hobbyzimmer) Satdosen haben, aber vom Verteiler gehen ja nur 4 Kabel ab und soweit ich weiß hat die Oma unter uns auch 2 TVs in Betrieb und ich hab im Haus auch keinen weiteren Multi erkennen können.
Gibt es eine kleine, günstige Gerätschaft mit der ich prüfen kann auf welcher Dose überhaupt ein Signal von der Anlage ankommt?

Was würdet ihr empfehlen hinsichtlich einer Aufrüstung (LNB, Multi, etc.) und mit welchen Kosten muss ich bzw. der Vermieter rechnen? Hinsichtlich des Multis sollte ein 5/8 ausreichen, da wir eigentlich nur im Wohnzimmer und Schlafzimmer, sowie im Hobyraum TV benötigen und die Oma ja auch nur 2 TVs betreibt, wobei der eine wohl mittels eines Verteilers von der Dose des Hauptfernsehers gespeist wird.

Anbei lade ich noch die Bilder der Multi und hoch und bedanke mich bereits im Voraus für eure Bemühungen.

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Radiowaves
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2012, 13:59
Hallo, das ist eine recht exotische Anlage bei Dir. Kathrein hatte mal LNBs, die das Highband nicht an separaten Ausgängen angeboten haben, sondern vom LNB direkt Vollband-Ausgänge (low und high direkt frequenzmäßig obendrüber) je Polarisationsebene ankamen. Deshalb nur 2 Kabel von draußen rein - es ist formal alles da. Der UWS 78 macht aus diesen beiden Vollband-Anschlüssen wieder das, was man kennt: 4 separate Anschlüsse, das Highband jeweils heruntergemischt auf den normalen Sat-ZF-Frequenzbereich. Die 4 Ausgänge des UWS 78 entsprechen also formal den 4 Ausgängen an einem normalen Quattro-LNB.

Von dort geht es in einen ganz normalen Multischalter, hier der EXR 504. Der kann 4 Receiver direkt versorgen.

Problem 1: die Kabel vom LNB zum UWS 78 sind nicht mit maximal 2150 MHz, sondern mit maximal 3000 MHz am laufen. Vor allem die oberen Kanäle im Highband haben da extrem hohe Frequenzen und die kabel müssen dafür geeignet sein. Also: Biegeradien nicht verletzen, ordentliches (Kathrein-)Kabel, ordentliche Kompressionsstecker. Zumindest letztere sehe ich schonmal nicht. Die Aufdrehstecker wirken aber immerhin ordentlich montiert, rein visuell, soweit zu beurteilen.

Das trifft auf keinen Fall für Teilnehmerabgänge 1 und erst recht 2 am Multischalter zu! Hier unbedingt neu und sauber Stecker montieren!

Achtung: wenn das alles ist, was man da sieht, fehlt mindestens der Anschluß aller ein- und ausgehenden Kabelschirme an den Haus-Potentialausgleich. Sonst kannst Du, wenn Omas Receiver einen Netzteilschaden bekommt, an Deinem Receiver auf dem Gehäuse mit etwas Pech 230 Volt anliegen haben. Schon beim Basteln und Prüfen rate ich zur Vorsicht, am besten dicke Gummihandschuhe tragen. Beim Abdrehen von Steckern kannst Du sonst bärig einen gefeuert bekommen, wenn in der hausinstallation irgendwas nicht 100%ig ok ist oder ein Receiver im Netzteil etwas morsch ist.

Auch ist die "Montage" der Komponenten auf den Holzbrettern sehr ungesund. Was, wenn da mal durch einen Defekt was heiß wird? Kathrein schreibt selbst in der Anleitung zum EXR 504:

• Die Geräte dürfen nur in trockenen Innenräumen montiert werden. Nicht auf oder an leicht entzündlichen Materialien montieren.
• Die Geräte sind mit einer Potenzial-Ausgleichsleitung (Cu, mindestens 4 mm) zu versehen.

Der Spaun kann in den Elektroschrott, er hat nur 2 Eingänge und ist nicht mit heutigen Satanlagen kompatibel. Damit kannst Du nicht alle Ebenen verteilen.

Wie hier mehr als 4 Dosen versorgt werden könnten, weiß ich auch nicht. Korrekt ist der EXR 504 nur für 4 Receiver gedacht. Alles, was mehr geht, muß noch im Kabelweg versteckte Verteiler oder Relais beinhalten, die dann merkwürdige Effekte beim Benutzen mancher Geräte hervorrufen können, z.B. auch plötzlich fehlende Programme, wenn wer anders einschaltet (Master-Slave-Relais).

Erste Aufgabe also: gehen die 4 Kabel von da wirklich direkt auf 4 Dosen oder wird da noch irgendwas dazwischen aufgeteilt, was wir hier nicht sehen können?

Zweite Aufgabe: am EXR 504 an allen 4 Ausgängen prüfen, ob das volle Programm anliegt. Also mit Receiver und TV auf den Dachboden... aber Vorsicht, hier ist nichts am Potentialausgleich angeschlossen.

Wenn ein neuer / größerer Multischalter her soll, muß der statt des EXR 504 installiert werden, also an die Ausgänge des UWS 78. Der UWS 78 und das LNB müssen dabei durch den 18-Volt-Ausgang des Lownband versorgt werden vom nachfolgenden Multischalter, vgl. bitte hier. Das muß bei der Auswahl des Multischalters beachtet werden. So etwas dürfte heute in den seltensten Fällen in den Datenblättern stehen, da Kathrein da was recht exotisches gemacht hat.

Wenn alles rausgerissen werden soll, dann muß draußen das LNB gegen ein neues Quattro-LNB getauscht werden. Dazu entweder ein original Kathrein oder ein Standard-LNB mit Adapterplatte für den Kathrein-Arm. Und dann natürlich 4 Kabel ins Haus und da dann ein normaler Multischalter.

Und bitte unbedingt die Erdungs-Frage klären. Wenn Schüssel aufm Dach, dann mindestens Schüssel-Mast mit 16 mm^2 Massivkupfer auf kürzestem Wege außen am Haus runter auf einen amtlichen (Elektrofachkraft) Erdspieß. Dazu alle Kabel, die von draußen reinkommen und die, die vom Multischalter zu den Dosen abgehen mit ihren Kabelschirmen auf Haus-Potentialausgleich legen (4 mm^2 Massivkupfer). Wird normalerweise am Antennenmast angeschlossen und liegt durch die Verbindung Staberder-Haus-PA dann mit auf dem Haus-PA.

Erdungsfrage wird am teuersten, da Staberder versenkt werden muß und zwingend ein Fachbetrieb ran muß. Das ganze ist der Vermieter / Besitzer euch schuldig. Wenns kracht, steht er erstmal gerade, wenn sein Haus nicht ordentlich installiert ist. Das, was da auf dem Dachboden herumgammelt, ist Frickelei und keine Installation. Das kann man im freistehenden Eigenheim machen, dann ist man auch selbst schuld, wenn was abfackelt.

Standard-LNB: Quattro-LNB mit 40er Hals, ab etwa 15 Euro. Empfehlenswert z.B. ALPS. Etwas teurer, aber kein Wucher. Letztlich würde ich mir beim LNB nicht so den großen Kopf machen.

Dazu Montageplatte für Kathrein-Spiegel, etwa 10 - 15 Euro.

Neues hochwertiges Kabel und Kompressionsstecker (macht der Fachmann drauf).

Standard-Multischalter 4 Sat-Ebenen auf 8 Teilnehmer: ca. 100 Euro (TechniSat TechniSwitch 5/8 G2. Sogar das Netzteil kann man weglassen, wenn man keine terrestrische Dachantenne mit dauerhaft durchschleifen will. Also perfekt energiesparend in diesem Fall.

Erdungsblock für paar Euro. Sieht etwa so aus. Da kommen ran: alle 4 Kabel vom LNB, also zwischen LNB und Multischalter. Und alle abgehenden Kabel zu den Dosen, also nach dem Multischalter.

Dazu halt die Erdungsproblematik...


[Beitrag von Radiowaves am 26. Jun 2012, 14:51 bearbeitet]
Teoha
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2012, 14:06
Hi,

da wollte jemand "billig" auf digital umbauen, allerdings bekommt man mit nur einem "analogen" LNB und zwei Zuleitungen keinen vollwertigen Empfang aller digitalen Sender.

Was du machen solltest, bzw. der Besitzer/Vermieter:

LNB austauschen gegen z.b. ein Kathrein Quattro-LNB wie das UAS 484.
Oder ein anderes Quattro LNB, z.b. von ALPS, dann ist aber ein Adapter an der Schüssel nötig.

Ohne diesen Austausch kann der Empfang kastriert bleiben.

Die 4 Kabel dann direkt in den EXR504, UWS 78(wo jetzt die zwei Kabel vom LNB reingehen) wird nicht mehr benötigt.

Solltest du mehr als 4 Anschlüsse benötigen.......

gruß


[Beitrag von Teoha am 26. Jun 2012, 14:09 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2012, 14:54

Teoha schrieb:
da wollte jemand "billig" auf digital umbauen, allerdings bekommt man mit nur einem "analogen" LNB und zwei Zuleitungen keinen vollwertigen Empfang aller digitalen Sender.

Doch! Genau die Fotos anschauen. Auf den 2 Kabeln vom LNB kommen sowohl Low- als auch Highband. Man hat da einen erweiteren Frequenzbereich bis 3 GHz! Der UWS 78 spaltet das auf in Low- und Highband nach bekannter Art und Weise.

Wenn da nix kaputt ist, ist das ein vollwertiger Anschluß mit allen 4 Ebenen. Nur technisch etwas sonderbar und anspruchsvoller aufgrund der 3 GHz auf dem Kabel.


[Beitrag von Radiowaves am 26. Jun 2012, 15:03 bearbeitet]
Fire1981
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jun 2012, 15:21
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

@ Radiowaves

Die Schüssel ist an der Hauswand angebracht, aber ich denke das ändert nichts an der Blitzschutztatsache. Da werde ich vielleicht mal meinen Schwiegervater kommen lassen, der war immerhin mal Elektriker, weil mir sagen die ganzen Begrife wie Potentialausgleich usw. rein gar nichts.

Gut zu wissen, dass man den Spaun zumindest entsorgen kann, denn der liegt nur blöd da.

@ Teoha

Ja, so hat es mir die Oma in ungefähr auch beschrieben, denn es war wohl mal ein Bekannter da und hat sie aus Gefälligkeit auf den digitalen Empfang umgestellt.

@ all

Sowie ich das sehe werde ich bzw. der Vermieter wohl nicht umhin kommen ein neues LNB und einen Multi zu beschaffen und dann die Kabel nochmal richtig zu montieren.

Die Kathrein LNBs scheinen sehr teuer zu sein, die Alps jedoch relativ günstig, aber ich denke da kann ich nichts falsch machen.

Die Multis hingegen scheinen alle recht "teuer" zu sein, aber ich denke das muss halt sein.

Ich habe jetzt mal folgende Teile zusammengesucht und vielleicht könnt ihr ja kurz ein Statement dazu abgeben:

LNB -> Alps Quattro LNB -> http://www.amazon.de...id=1340715259&sr=8-1
Multi -> Spaun SMS 5807 -> http://www.amazon.de...d=1340715527&sr=1-62

oder was ist von diesen Bundles zu halten:

Opticum 5/8 Multischalter+Quattro Opticum LNB 0,1dB LRP-04H inkl. 24x 7,5mm F-Stecker-> http://www.amazon.de...d=1340715719&sr=1-32

Multischalter PMSE 5/8 mit Netzteil + Quattro LNB 0,1 dB + F-Stecker FullHD HDTV 3D tauglich -> http://www.amazon.de...id=1340715909&sr=1-5

bzw. allgemein von den günstigen Multischaltern von PSME bzw. Opticum?

Da ich ja dann sowieso zwei neue Kabel vom LNB zum Multi ziehen müsste, wäre es dann vielleicht empfehlenswert gleich die anderen beiden Kabel zu tauschen?

Ich denke das dieses Kabel gut sein müsste:

Kathrein LCD 111 Koaxialkabel 1,13/6,9 mm PVC 100 m Einwegspule -> http://www.amazon.de...id=1340716290&sr=1-1

aber reicht auch ein günstigeres, wie z.B. das hier:

PremiumX 100m Koaxialkabel Sat Koax Kabel 130dB + 10 x F-Stecker GRATIS DAZU -> http://www.amazon.de...d=1340716409&sr=1-21

Da die Kabel ja dann selbst zurecht geschnitten werden müssen, empfiehlt sich dort spezielles Werkzeug oder irgendwelche bestimmten Stecker (Kompression). Brauche ich diese Wetterschutztüllen bzw. Isolierkappen und Gummidichtringe in den F-Steckern und könnt ihr mir da etwas empfehlen?

Hinsichtlich der Erdung gibt es ja solche Erdungsblöcke (http://www.amazon.de...16HM/ref=pd_sim_ce_2) würden die ihren Dienst auch wie gewünscht verrichten bzw. brauch ich die nur bei den Kabeln, welche vom LNB nach drinnen kommen?


[Beitrag von Fire1981 am 26. Jun 2012, 15:23 bearbeitet]
Teoha
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2012, 15:34
Hi,

beachte, das wenn du kein Kathrein-LNB nimmst, du noch einen Adapter auf 40 er Feed benötigst.

Gruß
Fire1981
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jun 2012, 15:56
Ich denke mal du meinst soetwas -> Satix LNB Adapter für Kathrein Spiegel -> http://www.amazon.de...id=1340718527&sr=8-3

Sind solche sog. Anschlusswiderstände auch sinnvoll für die Ausgänge des Multis, die nicht genutzt werden?
Teoha
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2012, 16:00
Hi,

ja, die Widerstände sind für nicht genutzte Anschlüsse schon sinnvoll.......und wo wir gerade dabei sind, auch Stichworte wie Blitzschutz und Potentialausgleich sind höchst wichtig.

http://www.kathrein....rden_blitzschutz.pdf

Gruß
hildefeuer2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Jun 2012, 16:15
Das Kathrein LNB muss nicht getauscht werden, sondern nur der Kathrein Multischalter gegen einen anderen beliebigen 5/8 mit Netzteil. Wenn Du einen Multischalter ohne Netzteil mit Spannungsanschluß bekommst, kannst Du das Kathrein Netzteil da anschließen. Spart evt ein paar Euros.
Fire1981
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Jun 2012, 16:53
Der von Radiowaves empfohlene Multi von Technisat (TechniSat TechniSwitch 5/8 G2) würde der mit dem Kathrein LNB funktionieren (auch ohne Netzteil) und würde ich dadurch auch wohl wieder alle Kanäle (Sport1, Dmax, Tele5 etc.) empfangen oder ist das wohl nur mit einem neuen LNB gewährleistet?

Die Bundles aus LNB und Multi scheinen ja wirklich günstig zu sein, wo ist denn bei denen der Haken? Sind die qualitativ so schlecht, dass der Hersteller das über den Preis ausgleichen muss oder sind die Spaun und Technisat Produkte einfach soviel besser?
Radiowaves
Inventar
#11 erstellt: 26. Jun 2012, 17:30
Also: wenn die Schüssel an der Fassade ist, mindestens 2 m unterhalb der Dachrinne / Traufe etc., maximal 1.5 m von der Hauswand wegstehend und auch noch sagen wir mal mindestens 70 cm weg von Dachrinnen-Fallrohren oder anderen Metallteilen, die ihrerseits aus dem geschützten Bereich rausstehen, dann braucht sie keine Erdung mit dickem 16 mm^2-Draht. Dann reicht folgendes:

Die Kabel, die reinkommen von der Schüssel (bitte die auch nicht nahe Fallrohren etc. ins Haus führen oder aus dem geschützten Bereich bringen) müssen mit ihren F-Steckern an so einen "Masseblock" geschraubt werdne. gegenüber gehts weiter mit F-Steckern zum Multischalter. Und dann alle Kabel, die vom Multischalter kommen und zu den Dosen gehen, auch noch durch den Masseblock führen. Masseblock und Multischalter-Gehäuse werden verbunden mit 4 mm^2 Massivkupfer und der muß im Keller auf den Haus-Potentialausgleich geklemmt werden.

Wenn das vorhandene LNB nicht defekt ist, kannst Du das samt dem UWS 78 weiterverwenden. Beides zusammen ist ein vollwertiges LNB mit aktuellen Anschlußdaten. An dem MS dahinter sollte 4 mal alles verfügbar sein.

Neuer Multischalter: der muß aber auf dem 18-Volt-Lowband-Eingang das LNB und den UWS 78 speisen. Welcher das kann, ist zu klären.

Wenn Du alles neu machen willst, dann Alps Quattro, 40er Adapter für die Kathrein-Schüssel, Multischalter, Erdungsblock, neue Kabel draußen, 4 Stück rein auf den MS.

Preisunterschiede MS: Firmenname und -ansehen sowie auch z.B. Stromverbrauch des eingebauten Verstärkers. Nimmste den TechniSat, hat der Null Stromverbrauch, alles wird vom Receiver gespeist. Das beigepackte Steckernetzteil ist nur nötig bei extremen Kabellängen und bei Wunsch, die terrestrische Durchschleifung (normale Dachantenne für UKW, DVB-T) immer verfügbar zu haben.

Der verlinkte Spaun (Amazon), schau da mal auf die Bewertungen drunter. Da steht auch ein Vergleich mit einem anderen MS. Spaun ist eine der sehr guten Marken, wenngleich nicht die einzige.

Ein 10-Watt-Verbrauch von einem MS bedeutet 10 Watt * 24 h/Tag * 365 Tage /1000 * 25 Cent /kWh = 20 Euro Stromkosten / Jahr. Da kannste ausrechnen, wann der billige MS teurer wird als ein teuererer.

Wie der TechniSat MS das LNB speist, weiß ich nicht. Ohne Netzteil gehts wohl kaum, da das System offenbar 18 Volt dauerhaft braucht für den UWS 78. Den TechniSat also eher in Zusammenarbeit mit einem neuen LNB.


[Beitrag von Radiowaves am 26. Jun 2012, 17:32 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#12 erstellt: 26. Jun 2012, 20:32

Radiowaves schrieb:
Preisunterschiede MS: Firmenname und -ansehen sowie auch z.B. Stromverbrauch des eingebauten Verstärkers. Nimmste den TechniSat, hat der Null Stromverbrauch, alles wird vom Receiver gespeist. Das beigepackte Steckernetzteil ist nur nötig bei extremen Kabellängen und bei Wunsch, die terrestrische Durchschleifung (normale Dachantenne für UKW, DVB-T) immer verfügbar zu haben.
...
Ein 10-Watt-Verbrauch von einem MS bedeutet 10 Watt * 24 h/Tag * 365 Tage /1000 * 25 Cent /kWh = 20 Euro Stromkosten / Jahr. Da kannste ausrechnen, wann der billige MS teurer wird als ein teuererer. ;)


Moin,
ich würde trotzdem immer einen Nultischalter mit eigener Stromversorgnung nehmen und keinen, der durch die Receiver gespeist wird, denn:
- Viele Receiver liefern nicht genug Strom, um so einen Multischalter samt dem dahinterhängenden LNB fernzuspeisen. Da gibt es immer wieder Empfangsprobleme.
- Gute Multischalter (z.B. Spaun) erkennen, wenn kein Receiver eingeschaltet ist und schalten dann selbstständig die Verstärker im Multischalter und das LNB ab. Der Stromverbrauch geht also runter. Das Ding läuft nur, wenn auch etwas empfangen werden soll.
Radiowaves
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2012, 21:10
Ich kann nur das wiedergeben, was ein befreundeter Antennenbauer gesagt hat: er hat dutzendweise solche TechniSat MS im Einsatz und alle ohne Netzteil. Läuft. Ich selbst habe nur einen davon im Umfeld. Läuft auch ohne Netzteil.

Ob und wie der TechniSat mit dem Kathrein zusammen läuft, weiß ich nicht. Also: hohes Risiko.

Es kam noch was rein per PM, das ich euch als zweite Meinung nicht vorenthalten möchte:

Die 18 V wären für die Weiche nicht nötig. Der UWS reichen schon 11,5 V. 18 V vom Multischalter sind nötig, damit das Breitband Twin-LNB UAS 474 auf horizontal schaltet, die der TechniSwitch bestimmt auch liefern wird, wenn ein Receiver horizontal anfordert (Das Breitband-Dual UAS 478 braucht keine 18V.). Was nicht ginge wäre zusammen mit dem UAS 474 ein Netzteil-gespeister Multischalter mit deutlich weniger als 18V LNB-Versorgung.

Nur sind Eigenstromverbrauch von Weiche (immerhin 150 mA) + TechniSwitch (bis 140 mA) + LNB-Last zu viel für zuverlässigen Betrieb nur mit Receiverspeisung. Schon ohne die Weiche gibt es nicht ganz selten Problemfälle, bei denen an einem TechniSwitch ohne Netzteil zwei Receiver aktiv sein müssen. Das Konzept mit aktiver Terrestrik, die auch vom Satreceiver gespeist wird, finde ich total daneben ...


Demnach: nimm einen hochwertigen MS mit eingebautem Netzteil, wenn Du sicher gehen willst. Und achte auf einen mit standby-Schaltung.

Jultec bietet allerdings auch sehr hochwertige MS ohne Netzteil.


[Beitrag von Radiowaves am 27. Jun 2012, 07:27 bearbeitet]
Fire1981
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Jun 2012, 21:37
Anbei noch zwei Bilder von der Schüssel. So wie es aussieht muss hier wohl doch noch dringend was getan werden hinsichtlich der Erdung und auch die Kabeleinführung ins Gebäude scheint nicht so optimal zu sein...

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Ich habe mittlerweile mit dem Vermieter gesprochen und hinsichtlich der Hardware (LNB, Multi, etc.) werden wir die Kosten wohl durch 3 teilen (Vermieter, Oma, wir). Um den Einkauf würde ich mich stellvertretend kümmern und habe mich jetzt mehr oder minder für folgendes entschieden:

- Alps Quattro LNB -> Link
- Adapter für Schüssel -> Link
- Spaun SMS 5807 NF Multi -> Link
- 125dB Koaxial Antennen Kabel (STAKU) 5fach geschirmt 50m inclusive 10 x F-Stecker -> Link
- 20 Stück Wetterschutztüllen Isolierkappen Neopren-Schutztüllen für F-Stecker und LNB -> Link (werden wohl nur für Anschluss an LNB benötigt?)
- 20x F-Kompressionsstecker Kompressionstecker für Kabel Ø 8,2mm 120dB 130dB 135dB -> Link (max. benötigt: 4 Stück LNB zu Erdungsblock; 4 Stück Erdungsblock zu Multi, 8 Stück Multi zu Erdungsblock, 8 Stück Erdungsblock zu Receiver ->24 Stück, jedoch sind bei der Zange auch nochmal 10 Stück dabei)
- Dichtringe für F-Stecker???
- Crimpzange | Kompressionszange mit wasserdichter Steck-Klemmtechnik | 10x Kompressionsstecker für Kabel- Ø 8,2 mm -> Link
- Knipex 16 60 05 Koax-Abisolierwerkzeug -> Link
- 3 Stück Wentronic 4-fach F-Erdungsblock vernickelt -> Link (1 Stück zwischen LNB und Multi und 2 Stück zwischen Multi und den Receiveranschlüssen)

Ich denke damit sollte ich alles haben, was ich an Hardware benötige. Wegen der Erdung werde ich wohl zunächst meinen Schwiegervater zu rate ziehen (im früheren Berufsleben "Elektromeister") und wenn der es nicht machen kann, dann muss der Vermieter was organisieren.

In der Summe würde ich da auf rund 200 € kommen.

Für Korrekturen und Anregungen hinsichtlich der Einkaufsliste wäre ich dankbar. Bezüglich der Kabellänge von nur 50m möchte ich anmerken, dass dies lediglich für die Strecke LNB zu Erdungsblock, Erdungsblock zu Multi und Multi zu Erdungsblock gedacht ist, an den restlichen Kabeln zu den Receivern möchte ich zunächst nichts machen.


[Beitrag von Fire1981 am 26. Jun 2012, 21:55 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#15 erstellt: 26. Jun 2012, 23:15

Fire1981 schrieb:
- 125dB Koaxial Antennen Kabel (STAKU) 5fach geschirmt 50m inclusive 10 x F-Stecker -> Link

Autsch
Staku = Stahlkupfer = Stahldraht innen mit Kupfer überzogen.
Das ist der größte Mist, den du kaufen kannst. Achte bei den Antennenkabeln auf einen Innenleiter aus reinem Kupfer und möglichst einem Kupfergeflecht außen. Da reicht dann auch 2fahc geschirmtes Kabel mit 90dB Schirmungsmaß. Die 125dB sind da eh Blendung.

Acht zudem auf vernünftige Kompressions- oder Crimpstecker. Zwar brauchst dafür spezielles Werkzeug, aber die Stecker sind wesentlich zuverlässiger auf lange Sicht als die Aufschraub-Stecker.

Bei deiner Einkaufsliste fehlt noch das 4mm² Kabel zur Verbindung der Potentialausgleichsschienen mit dem Haupterdungspunkt im Keller.

Nachtrag:
Gute Kabel wären z.B. diese hier:
- http://www.bfm-satsh...ein-lcd-95-100m.html
- http://www.bfm-satsh...in-lcd-111-100m.html


[Beitrag von ChrisBen am 26. Jun 2012, 23:22 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#16 erstellt: 26. Jun 2012, 23:45
Bei dieser Montage ist formal Erdung über 16 mm^2 Massivkupfer auf entsprechend versenkten Erdspieß fällig, Schüssel sitzt zu dicht unter der Dachrinne. Ich schätze, daß in über 90% aller solchen Installationen nicht geerdet wird - selbst auf dem Dach wird nicht geerdet. Sogar Fachbetriebe tun dies, nicht nur Amateure. Ist alles kein Problem, solange nix einschlägt. Falls doch, zahlt die Versicherung nicht, wenn sie genauer hinschaut (und das wird sie). Und dann - besonders natürlich bei Personenschäden - gehts dem an den Kragen, der das installiert hat. Zu Statistiken bzgl. Blitzschäden bei solcher Montage mit/ohne Erdung weiß ich nichts, das wäre schon mal interessant.

Schau Dir mal den Kleiske an, der beschreibt das alles im Detail.


Zum LNB sage ich nichts - sicher ok.

Zum Adapter: bitte die negativen Bewertungen bei Amazon lesen und prüfen, ob der Adapter wirklich zur Schüssel paßt.

Der Spaun ist ok und preislich sehr gut. Die terrestrik (Einspeisung für konventionelle Antenne UKW / DVB-T) erfährt eine starke Dämpfung von 20 dB. Die ist faktisch nicht zu gebrauchen (außer in Berlin am Fernsehturm ). Willst Du aber gar nicht anschließen, oder?

Das Koaxkabel... STAKU heißt Stahl-kupferummantelt und betrifft den Innenleiter. Da ist reines Kupfer das Maß aller Dinge. Kathrein LCD 95 oder LCD 111 zum Beispiel. Dazu passen auch bestimmte Stekcer, gleich mehr dazu.

Wetterschutztüllen und Dichtringe brauchst Du gar nicht. Die Kompressionsstecker sind dicht und das LNB hat zusätzlich noch eine Kappe. Warum Du eine Zange kaufen willst, weiß ich nicht. Versuch doch erstmal, eine zu borgen. Oder Du nimmst Self-Install-Stecker von Kathrein, EMK 20 heißen die, baugleich mit Cablecon F-56 5.1. Dazu braucht man kein Spezialwerkzeug.
Fire1981
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Jun 2012, 09:14
Danke für die Hinweise. Ich hab die Liste jetzt mal umgebaut und die genannten Komponenten eingebunden bzw. getauscht.

Die Liste sieht dann wie folgt aus:

- Alps Quattro LNB -> Link
- Adapter für Schüssel -> Link
- Spaun SMS 5807 NF Multi -> Link
- Kathrein LCD 111 Koaxialkabel 1,13/6,9 mm PVC 100 m Einwegspule weiß -> Link
- 30x Cabelcon F-56 5.1 W Self Install NiTin mit O-Ring wasserdichter F-Kompressionsstecker RG6 / 7 mm, blau (1 Stk.) -> Link (max. benötigt: 4 Stück LNB zu Erdungsblock; 4 Stück Erdungsblock zu Multi, 8 Stück Multi zu Erdungsblock, 8 Stück Erdungsblock zu Receiver ->24 Stück)
- Knipex 16 60 05 Koax-Abisolierwerkzeug -> Link
- 3 Stück Wentronic 4-fach F-Erdungsblock vernickelt -> Link (1 Stück zwischen LNB und Multi und 2 Stück zwischen Multi und den Receiveranschlüssen)

Mit dem Adapter hast du mich jetzt doch etwas verwirrt und ich habe mir die Rezessionen verschiedener Adapter auf Amazon durchgelesen. Es scheint so als hätten wohl alle ihre Macken und man muss Glück haben, wenn die Adapter auch passen. Da der Arm an der angebrachten Schüssel jedoch ähnlich ausschaut wie der auf dem Produktfoto werde ich den wohl oder übel mal auf gut Glück bestellen und hoffen, dass er auch passt.
Oder gibt es vielleicht noch eine Empfehlung eurerseits?

Leider weiß ich nicht genau wie viel Meter Kupferdraht ich benötige bzw. wo sich der Haupterdungspunkt im Keller befindet und wie ich den dann am besten anfahren kann. Das muss sich wie gesagt dann mein Schwiegervater mal anschauen und dann kann ich ja immer noch den Draht kaufen oder empfiehlt es sich zumindest zunächst die Erdungsblöcke miteinander zu verbinden und an den Multi anzuhängen.

Als Kabel könnte man dann wahrscheinlich dieses nehmen:

Erdungskabel Erdkabel NYY-J 1x6mm² -> Link – ein Kabel mit 4mm² konnte ich bei Amazon leider nicht finden, aber ich gehe davon aus, dass mind. 4mm² genommen werden sollten und daher auch ein 6mm² Kabel gehen sollte.
Achja, die terrestrische Antenne wird nicht benötigt, sonst hätte ich vielleicht noch den Spaun 5808 in Betracht gezogen, aber danke für den Hinweis.


…und jetzt wohl die dümmste Frage:

Haben eigentlich alle Häuser einen Haupterdungspunkt bzw. einen Haus-Potentialausgleich? Ich frage deshalb, weil das Haus wohl Baujahr 1950 ist und ob das damals schon so vorgeschrieben war bzw. beachtet wurde scheint mir fraglich.

Edit:

Anschlusswiderstände vergessen:

F-Abschlußwiderstand 75Ohm 10 Stück -> Link


[Beitrag von Fire1981 am 27. Jun 2012, 09:32 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2012, 09:39

Fire1981 schrieb:
Leider weiß ich nicht genau wie viel Meter Kupferdraht ich benötige bzw. wo sich der Haupterdungspunkt im Keller befindet und wie ich den dann am besten anfahren kann. Das muss sich wie gesagt dann mein Schwiegervater mal anschauen und dann kann ich ja immer noch den Draht kaufen oder empfiehlt es sich zumindest zunächst die Erdungsblöcke miteinander zu verbinden und an den Multi anzuhängen.

Nein, die Erdungsblöcke einfach mit dem Multischalter zu verbinden bringt nichts. Klar hat der Multischalter auch einen Erdungsanschluß, den du zusätzlich zu den Erdungsblöcken anschließen solltest, aber alles allein untereinander zu verkabeln reicht nicht.



…und jetzt wohl die dümmste Frage:

Haben eigentlich alle Häuser einen Haupterdungspunkt bzw. einen Haus-Potentialausgleich? Ich frage deshalb, weil das Haus wohl Baujahr 1950 ist und ob das damals schon so vorgeschrieben war bzw. beachtet wurde scheint mir fraglich.


Normalerweise befindet sich der Haupterdungspunkt immer irgendwo in der Nähe des Sicherungskastens. Mach einfach mal den Kasten auf. Sind dort FI-Schutzschalter drin? Wenn ja, muß es auch einen Haupterdungspunkt geben. Aus dem Sicherungskasten muß ein dicker Erdungsdraht raus gehen, der am Hauserder endet. Da auf der Strecke wird auch die Potentialausgleichsschiene irgendwo verbaut.

Und denk dran, daß du die Schüssel selber (also den Auslegerarm) noch mit 16mm² Kupferdraht gegen Blitzeinschlag erden mußt. Den 16mm² Draht könntest du an der Dachrinne und dem Fallrohr nach unten führen. Dort muß dann ein 2,5m langer Erdspieß verbaut werden (Das läßt man besser eine Firma machen). Oder ihr nehmt das Pflaster hoch und verlegt einen 5m (???) langen Flacherder unterhalb des Pflasters. Dieser Erder muß ebenfalls mit 16mm² Draht mit dem bestehenden Haupterdungspunkt verbunden werden.
--> Wenn das alles zu aufwendig ist, dann setz die Schüssel einfach tiefer, so daß die 2m Abstand unterhalb der Dachkante eingehalten werden.
Fire1981
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jun 2012, 10:04
Also mein Schwiegervater hat uns in unseren Schaltschrank im Dachgeschoss beim Einzug gleich einen FI-Schalter eingebaut, weil er meinte ohne den lässt er uns nicht in die Wohnung einziehen. Also kann man davon ausgehen, dass da wohl irgendwas in Richtung Erdung vorhanden sein sollte.

Das mit dem Tiefersetzen der Schüssel wäre eine Idee, allerdings komm ich da wohl nicht weit genug weg vom Fallrohr, da das Schlafzimmerfenster der Oma wohl im Weg wäre.

Ich habe auch irgendwo gelesen, dass anstatt eines 2,5m Stabes auch zwei 1,5m Stäbe gehen sollten, denn ob man dort einen 2,5m Stab versenken kann???
Das mit dem Flacherder wäre auch eine Idee, denn das Flaster sollte man leicht rausbekommen. Leider habe ich unter dem Stichwort nichts Brauchbares gefunden, aber ich frag vielleicht mal den Schwiegervater.
ChrisBen
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2012, 10:37

Fire1981 schrieb:
Ich habe auch irgendwo gelesen, dass anstatt eines 2,5m Stabes auch zwei 1,5m Stäbe gehen sollten, denn ob man dort einen 2,5m Stab versenken kann???
Das mit dem Flacherder wäre auch eine Idee, denn das Flaster sollte man leicht rausbekommen. Leider habe ich unter dem Stichwort nichts Brauchbares gefunden, aber ich frag vielleicht mal den Schwiegervater.


Moin,
wenn du eine Anleitung suchst, guck mal hier: http://www.dehn.de/de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf

Wichtig ist, wenn du mehrere Erder in einem Haus einsetzt, daß diese alle untereinander direkt verbunden sein müssen, eben mit 16mm² Kupfer. Was den Flacherder angeht, könntest du da zwei 2,5m lange Stäbe flach unterm Pflaster verlegen. Das würde das Buddeln halt wesentlich vereinfachen.
Um so einen 2,5m Staberder senkrecht im Boden zu versenken, braucht man spezielle Maschinen. Die Dinger werden mit starken Vibrationen in den Boden rein gerüttelt. Einfach mit einem 5kg Hammer immer feste oben drauf hauen bringt nichts. Da kloppst du nachher nur den Erder kaputt und der geht keinen cm weiter in den Boden rein.
ChrisBen
Inventar
#21 erstellt: 27. Jun 2012, 10:39

Fire1981 schrieb:
Also mein Schwiegervater hat uns in unseren Schaltschrank im Dachgeschoss beim Einzug gleich einen FI-Schalter eingebaut, weil er meinte ohne den lässt er uns nicht in die Wohnung einziehen. Also kann man davon ausgehen, dass da wohl irgendwas in Richtung Erdung vorhanden sein sollte.

Wann hat er das gemacht?

In den 1980ern war es üblich zur Erdung die Wasserleitung zu nehmen. Da wurde eine Erdungsschelle im Keller, wo das Wasserrohr von außen rein kommt, um das Stahlrohr gewickelt und fertig war der Haupterdungspunkt.
Fire1981
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Jun 2012, 11:17
Den FI-Schalter hat er vor 2 Wochen, also bei unserem Einzug gesetzt. Wegen der ganzen Erdungsthematik sollte er sich wohl am Besten mit dem Vermieter in Verbindung setzen und das Ganze besprechen bzw. eruieren.
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