Stacker/Destacker inkl. Sat Verteiler? Bitte Hilfe

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lukeyo
Neuling
#1 erstellt: 20. Mai 2015, 14:01
Hallo liebes Forum,

schon einmal im Voraus vielen Dank für Eure Hilfe!

Folgendes Problem:

Einfach dargestellt: Ich möchte an 3 TV Geräten im Untergeschoss über 1 Koaxialkabel den Fernsehempfang verwirklichen.

Kurze Einleitung:

Unsere Satellitenschüssel, samt Quad-LNB, ist auf dem Dach befestigt. Von Dort geht jeweils 1 Koaxkabel auf den Dachboden, 1. OG, EG und Untergeschoss. Die Koaxkabel vom 1. OG, EG und UG werden genutzt. Das Koaxialkabel auf dem Dachboden wird nicht benutzt.

Nun hatte ich folgende Idee. Ich schneide das Kabel, welches ins UG geht, ab und installiere an beiden offenen Enden F-Stecker. Dann hab ich eine Durchleitung vom Dachboden bis ins UG. Dann installiere ich einen Stacker und schließe in den Eingang das Kabel vom Dachboden + das kurze Stück vom ehemaligen UG Kabel, am Ausgang schließe ich die Durchleitung vom Dachboden bis ins UG.

Im UG kommt dann das Kabel an und ich schließe es an den Destacker an. Nun Habe ich dort wieder 2 Kabel. Kabel A schließe ich direkt an einen Receiver. Nun würde ich gern mit Kabel B noch 2 weitere Receiver anschließen, wovon einer in einem Fitnessraum ist und der andere in einem Gästezimmer. Also das Fernsehen wird dort nur sporadisch genutzt und ich könnte durchaus einen Sat-Verteiler installieren und von dort aus beide Receiver ansteuern, oder?

Klappt das alles so wie ich es will? Die Höhe des Hauses sind ca 10m, also von Stacker zu Destacker. Vom Sat-Verteiler zum Receiver 3 UG sind es auch noch mal ca 7m. Brauch ich dort irgendwas zu beachten? Evtl. einen Verstärker? Wenn ja, welchen und wo muss ich ihn einbauen?

Habt ihr eine andere Idee? Gibt es eventuell eine kostengünstigere Variante zu der Stacker/Destacker, welche aber die gleichen positiven Merkmale hat? Also 2 Kabel zu einem zusammenzufassen und nachher wieder in 2 Kabel zu teilen, damit man auf 2 Fernsehern getrennt das komplette Programm schauen kann?


Lieben Gruß

lukeyo

So hab ich es vor

ps: ich hab mal eine Zeichnung angehängt, damit es verständlicher wird.
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2015, 14:25

lukeyo (Beitrag #1) schrieb:
Klappt das alles so wie ich es will?

Bereits prinzipbedingt klappt das nur insoweit, als dass die Receiver am Verteiler lediglich eingeschränkt parallel zu nutzen wären (> vgl. Punkt 32 der Sat-FAQ).


Habt ihr eine andere Idee? Gibt es eventuell eine kostengünstigere Variante zu der Stacker/Destacker, welche aber die gleichen positiven Merkmale hat?

Andere Merkmale hätte man mit einem Unicable+Legacy-LNB wie diesem (> Kostet weniger als ein Stacker/Destacker-Kit und bietet die solidere Technik / Stacker ist wegen der ungewöhlnich hohen Frequenz immer ein gewisses Wagnis.):
  • Ein Kabel vom Unicable-Port ins UG würde reichen, um dort sogar bis zu vier Tuner uneingeschränkt zu nutzen.
  • Prinzipieller Nachteil: Die Receiver im UG müssen Unicable-kompatibel sein. Aber fast alle aktuellen Receiver / TVs können Unicable.
  • Die beiden Anschlüsse in EG und OG würden von den beiden Legacy-Ausgängen vesorgt. Hier änderte sich praktisch nichts gegenüber der Quad-Nutzung.
lukeyo
Neuling
#3 erstellt: 20. Mai 2015, 15:00
Hallo raceroad,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Das Problem ist, dass das legen des Kabels ins UG kaum möglich ist.

Dass die Receiver am Verteiler nur eingeschränkt nutzbar sind ist mir klar. Das eine ist wie gesagt ein Fitnessraum und das andere ein Gästezimmer. Fitnessraum wird abends mal 1-2 Stunden benutzt und das Gästezimmer nicht wirklich oft.

Ist so ein Stackersystem denn instabil?
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 20. Mai 2015, 15:25

lukeyo (Beitrag #3) schrieb:
Das Problem ist, dass das legen des Kabels ins UG kaum möglich ist.

Verstehe ich nicht: Ein Kabel ist doch vorhanden, oder nicht? Die Frage ist nun, wie man das am besten nutzt.


Ist so ein Stackersystem denn instabil?

Antennenkabel sind primär dazu gedacht, Signale bis max. 2150 MHz zu übertragen. Schon dafür ist die Dämpfung wesentlich höher als für die niedrigste Sat-Kabelübertragungsfrequenz 950 MHz. Von einem 2150 MHz-Signal kommen bereits nach nur 10 m gutem Antennekabel (1..1,1 mm Innenleiter) lediglich noch ca. 50 % der eingespeisten Leistung an. Der Stacker arbeitet mit max. ca. 3500 MHz und dementsprechend höheren Verlusten.

Gut, auch das ist in Grenzen beherrschbar – das Kabel darf nicht zu schlecht, die Distanz nicht zu groß (und mit Verstärkung des hochgestackten Signals auch nicht zu gering) sein. Aber warum diese Experimente? Für mich macht Stacker/Destacker nur Sinn, wenn nicht mit Unicable kompatible Bestandsgeräte versorgt werden sollen. Anderenfalls ist Unicable die bessere und preisgünstigere Alternative.
lukeyo
Neuling
#5 erstellt: 20. Mai 2015, 15:36
Hallo raceroad,

dachte ein zusätzliches Kabel legen.


Also sollte ich eher einen Unicable-Kopf kaufen und dort die beiden "normalen" Receiver anschließen und die Leitung bis ins UG anschließen. Dann "unten" solch einen Unicable-Verteiler anbringen. Vorausgesetzt alle 3 Receiver beherrschen Unicable, richtig?

Lieben Gruß

Lukas
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2015, 16:12
Ja. Sofern Unicable-Kompatiblität der Receiver / TVs kein Hindernis darstellt, halte ich die Variante mit dem Unicable+Legacy-LNB für besser. Nur darf man nicht vergessen, die Empfangsgeräte für Unicable zu konfigurieren.

Mit Unicable hätte man auch die Möglichkeit, für eine saubere Installation drei Antennensteckdosen in Reihe zu schalten. Das muss aber nicht unbedingt sein. Direktanschluss auch an einen geeigneten Verteiler ist zwar streng genommen falsch, funktioniert mit Unicable aber in aller Regel. Ohne Dosen müsste man eigentlich jedem der Verteilerausgänge ein Dämpfungsglied (> nur Beispiel) nachschalten. Ich würde es aber erst ohne probieren.
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