Geeigneter Sat-Finder

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trinity_24
Neuling
#1 erstellt: 03. Aug 2018, 11:44
Hi all,

ich versuche derzeit meine Satanlage auszurichten, damit meine ich, dass ich eigentlich versuche 2 Satanlagen auszurichten. Eine steht im Vorgarten eines Mehrfamilienhauses und wird öfter mal Opfer von Verschiebungen oder sonstigem... seit einer dieser letzten Attacken versuche ich die Anlage wieder auszurichten... aber ich bekomme es irgendwie nichtmehr hin. Ich glaube zudem, dass mein Sat-finder irgendwie kaputt ist... ich hab so ein Standard-Pieps-Ding. Das schlägt teilweise komplett aus wenn ich mich von der Satschüssel entferne, den Satfinder auf den Boden lege oder sonstige "verrückte" Dinge tue.

Daher, habt ihr einen Satfinder Tipp, wodurch ich ordentliche Hilfe beim Ausrichten der Schüssel erhalte?

Insgesamt ist meine Sat-Situation schwierig, im Anhang findet ihr ein Bild wie sich diese darstellt. Die große Schüssel steht weiter "hinten" im Garten, daher habe ich mir jetzt ein Flachantenne zugelegt, sowie eine Fensterhalterung... allerdings bin ich absolut nicht sicher ob diese Hauswand da nicht doch 2-3cm zuweit ist, sodass ich am Fenster kein Empfang bekomme (19.2 Astra).

Mit Dishpointer kann ich zwar die grobe Position erkennen, aber durch die schlechte Bildqualität vs. dem aktuellen Googlemaps kann ich nichts genaueres erkennen. Gibt es hierzu Neuerungen, die bessere Satelitten Bilder benutezn als Dishpointer derzeit? Oder Apps in denen ich den Standort genau definieren kann (am besten über eine Karte)?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe

Viele Grüße
Trinity

Jetzige Position
Zukünftige Position
Bollze
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2018, 06:14
Die einfachen 5..10 Euro Satfinder, also mit Zeiger und wenn sie denn funktionieren, haben einen Vorteil, sie reagieren auf jedes Sat-Signal und das in Echtzeit, nur weiss man nicht sicher, auf welchen Satelliten man sich befindet.

Wenn die Schüssel da im Vorgarten ständig verrückt wird, vielleicht hat sie dabei einen Treffer abbekommen und ist deformiert, dafür reichen schon manchmal wenige Zentimeter verbogenes Blech oder Feedarm und schon geht nichts mehr oder der Empfang ist sehr schlecht.

Ein brauchbares Messgerät im Zusammenspiel mit einen Smartphone... Es gibt Werte an,((C/N dB, MER usw) die man auch vergleichen kann und man auch eine Einschätzung des Empfangs vornehmen kann, in Bezug z.B. auf die Schlechtwetterreserve
Dazu ein Video :
https://www.youtube.com/watch?v=J70N0gxOIaU

Bollze


[Beitrag von Bollze am 04. Aug 2018, 06:24 bearbeitet]
trinity_24
Neuling
#3 erstellt: 08. Aug 2018, 17:54
Hi,

hab mir den Sat-Finder bestellt und damit die große Schüssel ausgerichtet.
Bei der kleinen Flachantenne bin ich weiterhin extrem unsicher, ob da nicht die Hauswand im weg ist.

Ich hab zwar keine Ahnung genau was die Dinger bedeuten, aber ich hatte so Signalstärke 55%, Level 67-71 und BER ist komplett rot (von -7 bis -1)

sagt das irgendwas darüber aus ob ich da möglicherweise ein Signal bekommen kann?

PS: bei der großen schüssel hab ich auch nur Signal 52% Level 64,2BuV und MER 14,5db... Bild ist aber eigentlich immer astrein
Bollze
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2018, 20:36
Welche C/N-Werte ungefähr werden bei der Flachantenne angezeigt ?
Hier in dieser Auflistung sind die Empfangsschwellen der jeweiligen Transponder blau eingetragen. Sie liegen meist zwischen 5,5...8 dB C/N
https://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html
Die Empfangsschwelle gibt an, ab welchen C/N-Wert das Signal instabil wird.
z.B. der Transponder auf 10714 MHz hat eine Empfangsschwelle von 6,6 dB C/N.. wenn jetzt dieser Transponder mit 2..3 dB C/N mehr empfangen wird, so kann man schon von einer relativ guten Schlechtwetterreserve ausgehen, besonders dann, wenn die Antenne selbst vor Regen geschützt ist.

Man kann bei der Flachantenne probieren, durch Drehen um eine gedachte Linie zwischen Satellit und Antenne, die Signalwerte weiter zu verbessern. Dabei wird Polarsationseinstellung ( auch Skew oder Tilt genannt) der Antenne optimiert. Ein entsprechende Einstellmöglichkeit dafür sollte man direkt auf der Rückseite der Antenne vorfinden

Bollze


[Beitrag von Bollze am 08. Aug 2018, 20:41 bearbeitet]
St1be
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Aug 2018, 12:17
Eine Flachentenne muss deutlich genauer eingestellt werden als ein Parabolspiegel.
Beim Parabolspiegel hab ich je nach Größe mehr Spielraum.

Am besten mal ein Foto von der Antenne in Hauswandrichtung machen. Dann kann man das mal beurteilen ob der drüber her weg geht usw.
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 09. Aug 2018, 13:44
Wenn man nur einen vernünftigen Sat-finder sucht: http://www.promax.es...ger-dvb-s-s2-und-dss
echt nett gemachtes gerät mit vernünftigen Messwerten.
Für richtiges Messen in allen Bereichen geht es dann bei 1800€ los http://www.promax.es...und-spektrumanalyser und hört bei ca 9k€ auf
Bollze
Inventar
#7 erstellt: 09. Aug 2018, 19:31
Mit keines die beiden Messgeräte kann eine Schüssel noch besser einstellen als mit den SF 4000 BT, wie oben im Video verlinkt.
Auch mit einen 9000 Euro Messgerät kann man nicht besser die Ost-West Ausrichtung, die Neigung oder als die Krönung Polarisation bei Astra einstellen.
Manchmal könnte man denken, die Hersteller der Messreräte treiben die Kosten nach oben, weil sie es mit einer Kundschaft zu tun haben, die die Brauchbarkeit eines Messgerät an der Preis fest macht, anstatt Geräte zu entwickeln, die ein komfortable Einstellhilfe für ein erschwinglichen Preis darstellen.
Ich meine, wo ist der Unterschied zwischen ein Satreceiver mit Prozentanzeige und eine guten Messgerät, wenn es darum geht ein Schüssel genau zu justieren ? Oft nur in Leichtigkeit des Messgerätes bei der Einstellung der Schüssel, die Werte werden besser aufgelöst und mal von den Receiver abgesehen, die zu schnell auf 100 % Signalqualität gehen. Und die Messgeräte bieten halt vergleichbare Messergebnisse an.
Nach meiner Erfahrung sitzt oft der grösste Messfehler vor den Messgerät oder Receiver und versteht es nicht diese Geräte optimal zu nutzen zur Ausrichtung einer Schüssel.
Der SF 4000 BT bietet z.B. C/N an und die erreichten Werte im Video sind für eine 85er Astro Blech durchaus stimmig.
So oder so, der Weg zu ein guten Empfang, beginnt bei der Auswahl von guten Material bei der Empfangstechnik. Das Billigei kann mit den teuersten Messgerät auf Astra 19.2 Ost einstellen und man bekommt es mit einen 10 Euro Satfinder auf jedenfall besser hin mit einer guten Fuba DAA 85 Schüssel.
https://www.youtube.com/watch?v=meI48-9KRZQ


Zu den verlinkten Geräten.
Das erste Gerät von Promax ist genauso einfach, wie der SF 4000 BT im Zusammenspiel mit ein Handy, vielleicht auch nur ein Zukauf aus China.
Teuere 1800 Messgerät hat mehr Spielereien dran und ist möglicherweise geeicht. Eine Eichung ist bei einer Ausrichtung der Schüssel aber nicht erforderlich, man sucht hier nur das Maxium. Die Zahlen müssen nach oben, mehr nicht. Das Gerät misst zudem DVB-T/C/S (2) !!, was die Kosten nach oben treibt. Dazu die Bild und Tonwiedergabe mit DDplus alles Sachen die man eigentlich nicht wirklich braucht, bei der Justage einer Satschüssel.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 09. Aug 2018, 19:44 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2018, 10:03
Alle Promax und KWS Messgeräte sind geeicht, daher sind sie so teuer. Wir haben mal selber ein Messgerät fertigen lassen, kalibriert war es dann doppelt so teuer
Mit solchen Geräten kann man schon nochmal mehr rauskitzeln, da sie stabieler Anzeigen und die Werte feiner auflösen - für Astra-Schüsseln bis 90cm aber nicht entscheidend. Da tut es die TV/Receiveranzeige spätestens mit einem Dämpfungsglied völlig.
Zur Fehlersuche ist aber ein genauer Pegel wichtig, ebenso zum Einstellen von Verstärkern.
Bollze
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2018, 12:20
Ich denke mit den SF 4000 BT kann sicher alles rauskitzeln bei der Schüsselaurichtung, dazu löst das Gerät ausreichend fein auf, siehe Video. Damit man alles rausholen kann muss die Schüssel auch stabil sein, bei einen klapprigen Schüssel wo der Feedarm wackelt usw, zappeln oft die Werte auf den Messgerät genau so.. besonders wenn der Wind mal kräftiger weht.

Bollze
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