Neue digitale DVB-S-Anlage, alte Verkabelung auf der Hauswand verlegt. Probleme?

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Bluezman
Neuling

#1 erstellt: 13. Okt 2008, 14:49

Hallo liebe Experten,

ich habe schon eifrig recherchiert und auch die FAQs und Suchfunktion herangezogen, bräuchte aber doch mal einen spezifischen Rat.

Nach Umzug in die neue Wohnung steige ich nun in das Sat-Empfang-Thema ein (bisher immer Kabel). Nach Aussage des Vermieters gab es vorher analogen Empfang, jede der 4 Parteien hatte eine eigene Schüssel. Nun wurde umgestellt auf eine gemeinschaftliche Anlage mit 85er-Spiegel auf dem Dach und Quattro-LMB. Die Verkabelung wurde allerdings beibehalten und verläuft (ziemlich abenteuerlich) vom Dach, aussen auf der Hauswand hinunter,

durch die Mauer in mein Wohnzimmer.

1. Frage: habe ich hier mit Qualitätsverlusten zu rechnen?
Ich weiss zwar nicht, wie die Kabel abgeschirmt sind (kann ich das irgendwie rausfinden?) etc., aber auf jeden Fall sind sie schon ziemlich alt (~10 Jahre).

Um Nägel mit Köpfen zu machen, würde ich gerne einen HDTV-Receiver kaufen und habe mich nach langem Hin- und Her-Überlegen für den Humax iCord 320GB entschieden. Dieser soll via HDMI an meinem Panasonic TH42-PX80E betrieben werden.

In meiner Wohnung landen 2 Kabel (es waren bei den Vormietern (Ehepaar, beide über 90, mittlerweile verstorben) 2 Fernseher vorhanden) und ich möchte weiterhin einen alten Fernseher im Gästezimmer betreiben, hierzu benötige ich noch einen einfachen Receiver: kein HDTV, keine Festplatte, allenfalls HDMI-Ausgang, falls der alte Fernseher irgendwann mal ersetzt wird.

2. Frage: gibts hier einen Tipp? Preisvorstellung um die 50 EUR.

3. Frage: Gibt es aus Eurer Sicht hier irgendwo massive Denkfehler oder potentielle Stolperfallen, die ich übersehen haben könnte?
Z.B. bremsen die alten Kabel qualitätsmässig meine tolle Plasma/Humax-Kombo aus?

Sorry, wenn die Fragen vielleicht etwas unkonkret sind,

aber man kann sich echt zu Tode recherchieren, und ich hab doch im Rahmen des Umzugs noch so viele andere Baustellen....

Meine Frau sitzt mir im Nacken, weil die Glotze nur Schnee liefert (klar: ohne Receiver!

)...

Danke im Voraus,
Christian

[Beitrag von Bluezman am 13. Okt 2008, 14:53 bearbeitet]

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 13. Okt 2008, 15:15

Bei Digitalempfang gibt es nur Bild oder keine Bild mit einem sehr schmalen Grad mit stark gestörtem Empfang dazwischen Wenn der Receiver also läuft (und davon gehe ich aus) gibt es keine Unterschiede in der Bildqualität.
Wenn deine Kabel schlecht geschirmt sind, könnte es sein, das die Programme auf dem DSF-Transponder gestört sind, wenn jemand in der Nähe der Leitung ein DECT-Telefon benützt oder du ein E-Netzt-Telefonrelais in unmittelbarer Nähe hast.

Wegen deinem Zweitreceiver: Ich rate hier immer zum selben Fabrikat wie der Hauptreceiver, der gleichartigen Bedienung zuliebe.

Übersehen hast du evtl. dass der Twinreceiver für völlig unabhängiges Aufnehmen alleine schon beide Kabel benötigt.
die Einschränkungen mit nur einem Kabel stehen in der FAQ

Bluezman
Neuling

#3 erstellt: 13. Okt 2008, 15:58

Wow, danke für die Antwort.
Da sieht man es wieder: FAQ gelesen, und das Wesentliche übersehen.

Das mit dem Twin-Receiver und nur einem Kabel war ein wertvoller Hinweis, ggf. überlege ich mir das mit dem Zweit-Receiver nochmal. Oder zumindestens weiss ich, welche Einschränkungen ich dann in Kauf nehmen müsste.