F-Stecker Montage

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Perci
Neuling
#1 erstellt: 19. Mai 2005, 13:25
Guten Tag und hallo in die Expertenrunde,

als fleißiger Leser dieses Forums und "Halbochs vorm Berge" in Sachen Satanlage, stehe ich nun selbst vor
einer Frage, die mir auch die Suchfunktion nicht wirklich beantworten konnte. Wie weit drehe ich denn nun ein F-Stecker auf?

Ob nun ideal oder nicht, ich schreib mal kurz, was ich bisher gemacht habe:

Mantel abisoliert auf rd. 17mm. Geflecht und Folie einfach nach hinten geschlagen. Das Dielektrikum auf rd. 3 mm zum Mantel stehengelassen. So nun F-Stecker draufdrehen. Aber wie weit? So weit, dass das Dielektrikum mit der Kante des Innengehäuse genau abschliesst oder bis zum Anschlag durchdrehen, was bedeutet, dass die restlichen nicht abisolierten 3mm des Dielektriums in das Innengehäuse des Steckers reinragen? Oder ist es gänzlich egal wie weit, Hauptsache der Innenleiter liegt frei im Stecker?

Sorry für die bescheuerten Fragen

Und Thx
Gruß
Andy
Stress
Inventar
#2 erstellt: 19. Mai 2005, 13:56
Hallo,

Perci schrieb:
So weit, dass das Dielektrikum mit der Kante des Innengehäuse genau abschliesst...
Und Thx
Gruß
Andy

genau so ist es richtig
mahri
Inventar
#3 erstellt: 19. Mai 2005, 13:59
Hi,

Du machst es genau richtig.Nur ich lasse immer 5 mm
von der Mittelader stehen.Und dann bis zum Anschlag
raufdrehen.

Gruß Mahri
joeben
Inventar
#4 erstellt: 19. Mai 2005, 14:25
Hallo,

das Thema hatten wir gerade in einem anderen Forum und dort in die FAQ Liste aufgenommen ---> siehe Punkt 8
http://www.hifi-foru...um_id=97&thread=2100

Gruß Jörg
q12
Inventar
#5 erstellt: 19. Mai 2005, 15:08
die mittelader schaut nach abschluss der arbeiten 2-3mm über die steckerkontur heraus
Perci
Neuling
#6 erstellt: 19. Mai 2005, 15:39
Super. Besten Dank für die schnellen Antworten.

Punkt 8 der Faq ist übrigens sehr interessant. Für einen Newbie nicht grade verständlich, aber ich lotse mich da mal durch.

Interessant übrigens mein nächster Praxistest. Wenn ich alles nach "Vorschrift" mache und die Aussenisolation entferne, dann leg ich ja zuerst das Geflecht nach hinten, dann folgt die Alufolie, die ich vom Dielektrikum löse. Logischerweise liegt die Alufolie dann in großen Teilen über dem Geflecht, sprich Aussenleiter. Wenn ich dann den F-Stecker draufdrehe, wirkt die Folie doch wieder als Abschirmung zum Geflecht. Oder?

Sollte man die Abschirmung nicht besser komplett lösen, um optimalen Kontakt des Geflechts mit dem F-Stecker zu gewährleisten?

Gruß
Andy
q12
Inventar
#7 erstellt: 19. Mai 2005, 15:44
die folie ABSCHNEIDEN, die Fasern verdrehen und im UHRZEIGERSINN auf das Dielektrikum umschlingen - DIESES Packet drückt dann in den Konus im Steckerinneren, schau einmal hinein !
joeben
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2005, 15:51
Ich habe mir auch vorgenommen von der ganzen Sache mal ein Foto mit der Digicam zu schießen, dann wird das vielleicht einleuchtender.

Dein Hinweis das nicht alles leicht verständlich ist, find ich sehr interessant.
Kannst ja auch mal ne PM schicken was denn dort besser oder leichter erklärt werden sollte.

@q12 - Ich habe es in meiner Beschreibung so gemeint, das man die Folie einfach auf dem Dielektrikum lässt, da sie so werder stört noch die Gefahr besteht beim Abschneiden der Folie Drähte zu verletzen.

Gruß Jörg
q12
Inventar
#9 erstellt: 19. Mai 2005, 16:00
2 versionen sind am Markt

folie auf dem Dielektrikum kann bleiben DU HAST RECHT !
folie ÜBER dem Gewebe (ja das gibt es Mehrfachschirmkabel) muß weg !

ÜBRIGENS bei Crimpsteckern ist der KONUS vorn (Steckerseite) weil nach dem Abisolieren UND UMSCHLAGEN der Schirmfasern der Stecker erst einmal VERKEHRTHERUM aufgesteckt werden soll. Dabei werden die Schirmfasern an der Umschlagstelle durch den KONUS stark abgewinkelt und der Stecker läßt sich nach der Drehung 180grd. leicht Aufstecken, die Folie wurde dabei auch ZENTRIERT !
Perci
Neuling
#10 erstellt: 19. Mai 2005, 16:01
danke q12. Klarer kann man es nicht formulieren

Im Ergebnios hab ich es bisher nie "ganz" richtig gemacht.
Und wieder ein Belehrter mehr in diesem Forum. Besten Dank

Gruß
Andy
mahri
Inventar
#11 erstellt: 19. Mai 2005, 17:51
Hi, Andy

Nicht "Belehrter" mehr,ein gut informierter User mehr.

Gruß Mahri
joeben
Inventar
#12 erstellt: 19. Mai 2005, 19:48
Hallo,

hab die FAQ nochmal überarbeitet, jetzt dürfte alles klar sein.

Gruß Jörg
q12
Inventar
#13 erstellt: 20. Mai 2005, 06:38
siehe bild 2 - genau soooooo !
Perci
Neuling
#14 erstellt: 20. Mai 2005, 08:46
@joeben04

Mit den Bildchen und zusätzlichen Längenangaben ist die Beschreibung jetzt perfekt. Ich hab´s gleich beim ersten Lesen voll geschnallt und das heisst was

Die Beschreibung sollte als Beipackzettel jedem F-Stecker beiliegen, dann klappt´s auch mit dem Nachbarn.

Thx

Edit:
Achja, mein Ergebnis der korrekten Montage will ich auch mal kurz schildern. Hatte bei meinem analogen Empfang ständig Rauschen bzw. Gries im Bild, obwohl LNB und Receiver über keine 15 Meter direkt verbunden ist. Mein Nachbar, der hat so nen ganz schrägen Digital-Tick, hat mich immer aufgezogen wegen dem schlechten Bild. Nachdem ich gestern abend die F-Stecker nach Anleitung neu gemacht habe, habe ich ihn auf einen kurzen Schluck bei mir eingeladen. Haha, der Schluck ist ihm fast im Halse steckengeblieben. Das Rauschen im Bild war und ist komplett weg. Phänomenale Schärfe und bei schnellen Bewegungen kein Zittern im Bild. Subjektiv erscheint mir das Bild sogar besser als beim digitalen Empfang. Mein Nachbar sieht das übrigens jetzt genauso...
Ich werde ihn zukünftig öfters mal besuchen und über sein scheiss Bild meckern....lalala


[Beitrag von Perci am 20. Mai 2005, 09:14 bearbeitet]
q12
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2005, 12:40
die Thematik zu Anschlusskabel, ob Scart oder Dosenkabel ist wirklich sehr wichtig da das Zeug oft auch mech. sehr belastet wird und die STECKQUALITÄT gerade auch in der IEC Technik sehr unterschiedlich ist.

Wenn jemand bei jedem aufziéhenden Gewitter alle Stecker rauszieht, benötigt alle 2 Jahre eine neue Dose und Anschlusskabel.
joeben
Inventar
#16 erstellt: 20. Mai 2005, 12:51

Perci schrieb:
Subjektiv erscheint mir das Bild sogar besser als beim digitalen Empfang. Mein Nachbar sieht das übrigens jetzt genauso...

Nicht nur subjektiv. Ist oft ne Tatsache, das analog besser als digital ist. Problem ist nur oft, das analog alles steinalt war und da digital keine Qualitätsschwankungen unterliegt hat man dort natürlich dann erst mal ein besseres Bild.
Jedoch mit einer guten Verbindung zwischen LNB und Receiver ist analog eigentlich immer im Vorteil.

Gruß Jörg
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