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SAT-Anlage für 2+2 Familie(DHH)Fachhilfe gesucht

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El_Greco
Inventar
#1 erstellt: 13. Sep 2012, 00:36
Hi,
ich und meine 2+2 Familie, wohnen schon seit 11 Jahren in einem DHH mit einen provosorisch aufgestellten SAT Schüssel im Garten Da wir dabei sind, den Dachspitz auszubauen, möchte ich einen Fachmann beauftragen, zwecks SAT-Schüssel Aufbau.

Ich hatte vor Nummer sicher zu gehen und einen Kathrein Schüssel zu holen, mittlerweile sehe ich, dass auch ähnliche Alternativen gibt.
Die Marken die ich mir zur Auswahl ausgesucht habe sind:

-Kathrein,
-Astro
-Preisner
-Wiso
-Fuba
Hinzu gekommen ist auch die günstige Alternative(?) Gibertini

Ich bin ein Freund von massive, schwere/solide Teile, dazu gehört Kathrein, aber... muss es wirklich sein?

Meine Anlage soll Hotbird + Astra mit 2x Quatro LNB schielend empfangen, hinzu Multischalter, Erdungsblock &&& . Der schüssel wird auf dem Dach positioniert, die 8 Kabel bis zum Keller geführt um dort vom Multischalter ins jeweiliger Zimmer geleitet.

Mehrere Anrufe an örtliche Handwerker, haben mich erschreckt, da Preise ab 1000€ aufwerts, bis auf einen Techniker, der beim Nachbarn die Anlage montiert hat. Der Man bietet mir jedoch die Gibertini und mit zwei Quatro LNBs verlangt ca. 400€!
Ich habe Bedenken was die Gibertini angeht, obwohl die 6x Schrauben, toller Zubehör und die Preise machen was aus.Habe auch Skepsis, wegen seinen Empfehlung...nur 75cm einzubauen Die 10 cm mehr, macht noch kein preisliche Unterschied, daher verstehe ich das ganze nicht.Über Einzelheiten, was die Komponenten betrifft, werde ich später berichten.

Jetzt gibt es eine vermutlich teure Alternative mit einem Astro Techniker, der mich sehr in seinem fachlichen Gespräch von Astro-Anlagen überzeugt hat, der mir einen 90cm Schüssel einbauen wurde, samt den MS und die Erdung.Was das preisslich machen wurde, weiß noch nicht, 200-300 Hundert mehr als der Gibertini-Man wurde ich geben.Der Typ hat mich überzeugt auch, dass Einbau von DVB-t ein Unsinn ist, da fast kein Vorteil.
In paar Tagen werde ich über seinen Vorschlag und Alternativen Lösungen berichten, jetzt wurde mich freuen auf Ratschläge, woran ich aufpassen soll, welche Lösungen, Komponenten sollte ich in Betracht ziehen und was sollte das ganze +/- kosten, dabei wichtiger ist mir das P/L als das beste. Astro

Vielen Dank für die Anregungen
ChrisBen
Inventar
#2 erstellt: 13. Sep 2012, 02:23

El_Greco schrieb:
Mehrere Anrufe an örtliche Handwerker, haben mich erschreckt, da Preise ab 1000€ aufwerts, bis auf einen Techniker, der beim Nachbarn die Anlage montiert hat. Der Man bietet mir jedoch die Gibertini und mit zwei Quatro LNBs verlangt ca. 400€!


Moin,
das Teure bei deinem Vorhaben ist das "die Schüssel wird auf dem Dach positioniert". Sobald die Schüssel aufs Dach soll und nicht an die Wand, wird eine Erdung der Schüssel zusätzlich zum Potentialausgleich der Antennenkabel fällig. Die Blitzschutz-Erdung macht das Ganze entsprechend teuer. Leider "vergessen" >95% der Monteure die Erdung und den Potentialausgleich, weil sie Angst haben bei entsprechend hohen Kostenvoranschlägen den Auftrag gar nicht erst zu bekommen.
So ähnlich würde ich das bei deinen Kostenvoranschlägen da auch sehen.
Sobald die Schüssel an der Wand hängt (min. 2m unterhalb der Dachkante), kann der Blitzschutz entfallen und du mußt nur noch für den Potentialausgleich sorgen. Entsprechend argumentieren andere Forenuser hier, daß allein der Wunsch "aufs Dach" 1.ooo,- € Extrakosten gegenüber "an die Wand" verursachen kann, wenn es fachgerecht installiert werden soll.
Notfalls drück dem Installateur das hier in die Hand: http://www.kathrein....rden_blitzschutz.pdf
Bitte so und nicht anders ... und nichts weglassen.

Bedenke auch, daß du an die Schüssel im Nachhinein auch noch mit einer Leiter drankommen können mußt.
Da du schielend Astra 19,2° Ost und Hotbird 13° Ost empfangen willst, würde ich nicht unter 90cm Durchmesser gehen. Beim Durchmesser gilt halt immernoch der Spruch: Viel hilft viel!
Oder: Was du vorne durch eine kleine Schüssel an Signalqualität verlierst, holst hinten durch andere Multischalter etc. nie wieder raus.

Also:
- Schüssel: Kathrein Cas 90
- LNB: 2* Kathrein UAS 584
- Multischalter: Spaun ... Wie viele Ausgänge braucht ihr im kompletten Doppelhaus?
- Kabel: Schirmung ist nicht so wichtig, 90dB Schirmungsmaß reichen. Der Innenleiter sollte allerdings aus reinem Kupfer sein, kein Stahl-Kupfer (bzw. StaCu, StaKu). Da die Kupferpreise heute hoch sind, gibt es da bei den Kabeln viel Blendwerk.

Bedenke, daß heutige Twin-Receiver wie zwei einzelne Receiver gezählt werden und entsprechend zwei Antennenanschlüsse benötigen. Durchschleifen von einer Dose zur nächsten geht bei Sat-Empfang nicht.
KuNiRider
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2012, 11:19
Kleine Korrektur:
Das Kathrein-Blatt ist veraltet und die Darstellung so nicht mehr zuläsig. Der Blitzschutz ist inzwischen noch aufwändiger geworden, wie man z. Bsp. in dem Artikel von Kleiske nachlesen kann.

Wenn also nicht schon eine Blitzschutzeinrichtung auf dem Dach ist, dann würde ich von einer Dachantenne dringend abraten.

Die Fuba und die nicht mit Kathrein baugleiche Astro sind das selbe und Qualitativ ist da kein Unterschied zu der Gibertini = Preisner und der Wisi.
Die CAS 90 und ihr Astro-Pendant spielt in einer höheren Liga.
Imho noch besser sind die GFK-Spiegel wie der Wisi OA 98 oder der Visiosat SMC 100V2 da es da garantiert keine Transportschäden gibt und sie jed3en Sturm überstehen.
El_Greco
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2012, 11:48
Hi,
danke für Feedback, bin leider unterwegs(Schulanfang ) melde mich Abends
El_Greco
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2012, 16:29
Jo,
eigentlich hatte ich vor meine Antenne erst in einem Jahr einbauen, dann, als ich erfahren habe, dass man das für paar Hundert haben kann, war ich fast entschlossen es doch vor dem winter zu montieren.
Als ich meine Hüte 2001 erstellt bekommen habe, hat man mich überzeugt, dass wir kein Blitzschutzeinrichtung brauchen, da... keine Versicherung das verlangt,
Wahrscheinlichkeit für ein Blitzschlag wie ein Lottogewinn,
sieht hässlich an der Fassade,
und wie immer, der Preis

Geärdet sind alle meine hydraulische Leitungen und ährlich gesagt, weiß ich nicht, ob eventuell geführter Erdungskabel von SAT an gleichen angeschlossen darf


KuNiRider schrieb:

Wenn also nicht schon eine Blitzschutzeinrichtung auf dem Dach ist, dann würde ich von einer Dachantenne dringend abraten.



Ich sehe, dass der verlegte Leerrohr der bei mir vom Keller bis aufm Dach führt(3cm) ist von einem 1,7cm Rörchen begleitet auf dem SAT-POT steht, wozu soll der sein, zum besagte Erdung, Stromversorgung oder Motorsteuerung, Null Ahnung.
Ich spielte mit dem Gedanken, meinen Schüssel auf dem Garage(ist überdacht) einzubauen, dann hätte ich perfekten Zugang auch in vortgeschrittenen Alter und könnte ich auf die besagte Blitzschutz aus bekante Gründe verzichten können und die paar Meter weniger zu entfernten Satelliten machen kein Unterschied
Um den Schüssel jedoch auf die Garage aufzubringen, muss ich ca, 4m bis zu Haus buddeln und dann eine Mauerdurchbohrung bei Betonkeller vornehmen, die Leitungen wurde ich dann über bereits angebrachte Plastikkanälle(weiß nicht wie die heißen) an die Decke/Wand ca.8m bis zum Multischalter führen müssen.
Ein Aufwand die ich mir auch sparen wollte...



KuNiRider schrieb:

Die Fuba und die nicht mit Kathrein baugleiche Astro sind das selbe und Qualitativ ist da kein Unterschied zu der Gibertini = Preisner und der Wisi.
Die CAS 90 und ihr Astro-Pendant spielt in einer höheren Liga.
Imho noch besser sind die GFK-Spiegel wie der Wisi OA 98 oder der Visiosat SMC 100V2 da es da garantiert keine Transportschäden gibt und sie jed3en Sturm überstehen. :hail


Jetzt verstehe ich dich leider nicht ganz...die Fuba und Astro sollen gleiche Produkt sein(dabei hat Astro nicht mit dem Kathrein am Hut)und was Qualitätt betrifft vom Gibertini nicht zu unterscheiden, richtig ?

Warum schreibst dann aber, dass Kathrein & Astro in bessere Liga spielen? Oben ist doch zu lesen, dass Astro Baugleich mit dem Fuba ist und qualitativ wie Gibertini die ...= also gleichwertig mit Preisner und Wisi sind Sorry, bin aber etwas verwirrt...


ChrisBen schrieb:
Die Blitzschutz-Erdung macht das Ganze entsprechend teuer. Leider "vergessen" >95% der Monteure die Erdung und den Potentialausgleich, weil sie Angst haben bei entsprechend hohen Kostenvoranschlägen den Auftrag gar nicht erst zu bekommen.


Welchen Gefahren bin ich dann, bzw. die Gebaäude ausgesetzt, oder geht es mehr um die Geräte ?
Könnte ich bestrafft werden, bzw. Probleme mit Versicherung bekommen die verlangen an Gebäude sowieso kein Schutz ?


Bedenke auch, daß du an die Schüssel im Nachhinein auch noch mit einer Leiter drankommen können mußt.
Da du schielend Astra 19,2° Ost und Hotbird 13° Ost empfangen willst, würde ich nicht unter 90cm Durchmesser gehen.

Aber 90cm musste schon reichen oder? Komischerweise bei ab 85cm, oft verdoppelt sich der Preis, vermutlich aus Windbeständigkeit Gründen, macht aber 85 und 90 cm wirklich so ein brutaler Unterschied in Praxis ?
Ist das wert so eine Aufpreis ?

- Schüssel: Kathrein Cas 90
- LNB: 2* Kathrein UAS 584
- Multischalter: Spaun ... Wie viele Ausgänge braucht ihr im kompletten Doppelhaus?
- Kabel: Schirmung ist nicht so wichtig, 90dB Schirmungsmaß reichen. Der Innenleiter sollte allerdings aus reinem Kupfer sein, kein Stahl-Kupfer (bzw. StaCu, StaKu). Da die Kupferpreise heute hoch sind, gibt es da bei den Kabeln viel Blendwerk.

Kathrein klingt immer gut.. Kathrein LNBs weniger, da gibt es besseres für weniger, lediglich ein Adapter wird nötig.
Wie viele Kabelführungen hat Kathrein im Halter drinnen?
Gibt es dort auch Plastikteillen ?
Manche Schüssel sind nur an eine Stelle befestigt(Mast) reicht das aus ??
Sind die meiste Schüssel aus Alu, da frage mich, ob das deutlich schwächer als Stahl ist
Sehe ich große Unterschiede an Gewicht, macht das meist auch in Qualität was aus ?

Bedenke, daß heutige Twin-Receiver wie zwei einzelne Receiver gezählt werden und entsprechend zwei Antennenanschlüsse benötigen. Durchschleifen von einer Dose zur nächsten geht bei Sat-Empfang nicht

Ja, ich habe einen iCord von Humax und der will zweifach versorgt werden.
Ist das nicht so bei den MS, dass die zwei geführte Kabel an Twin- Receiver, dass der Receiver nicht nur Astra in einem Kabel bekommt und nur Hotbird in zweiten, sondern je nach Bedarf können es auch zwei gleiche sein, also total variabel ?
Das wird nicht von "durchschleifen", deswegen habe ich fast jede Zimmer mit Leerrohr von besagte Keller versorgt.Ich möchte zwei LNBs Quatro die durch MS dann in entsprechende Rohre ins Zimmer gefördert werden.
Eine der Zimmer hat jedoch den Leerrohr nur ins Nebenzimmer geschleift bekommen, heißt dass ich später vermutlich zwei SAT-Kabel in einem 1.7 bzw.2.1cm(muss nachschauen) führen muss, die Tatsache, dass ich noch möglich in jeder Zimmer ein CAT Kabel ziehen will, macht das noch spannender...

Ich entschuldige mich für die Grammatik wie immer und sorry, wenn ich eure Zitate durchgemischt habe, bin aber heute total ausgebucht(beide Kinder besagter Schulanfang 1x Gymnasium&1x Grundschule)
Jetzt müssen wir wieder los(Abendessen) in dem Sinne
ChrisBen
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2012, 22:02
Moin,
also mal langsam.

Was die Schüsseln angeht, ist Alu besser als Stahl, weil: Alu rostet nicht.
Oder: Ich habe hier ein Kathrein Cas 120 an der Wand hängen. die Schüssel habe ich gebraucht von meinem Onkel bekommen. Die Schüssel ist schon 25 Jahre alt und aus Alu. Da ist nichts vergammelt. Die hält auch nochmal 25 Jahre. Da kommt dann die Qualität zum Tragen.

Astro hat zwei verschiedene Schüssel-Serien. Die eine Serie ist bauglich mit Kathrein. du kannst sie schnell daran erkennen, daß sie auch die Kathrein-LNB-Aufnahme hat. Entsprechend bräuchtest du dort, wie auch bei Kathrein einen Adapter, um 40mm LNBs anbauen zu können.
Daneben hat Astro noch eine günstigere Serie, die bauglich mt Fuba ist. Du erkennst sie daran, daß sie gleich die 40mm LNB-Aufnahme mitbringen.

Wenn du fragst, was wichtiger ist, muß ich ganz eindeutig sagen: Der Potentialausgleich! Der Potentialausgleich ist bis 4 Receiver an der Antennenanlage eine Soll- und ab 5 Receivern eine Muß-Vorschrift. Das Problem ist, daß die Receiver (und Multischalter bzw. Verstärker) ein Spannungspotential in der Antennenanlage erzeugen können. Du hast bestimmt schonmal einen elektrischen Schlag bekommen, wenn du statisch aufgeladen eine Türklinke angefaßt hast. Hier könntest du dann an den Antennensteckdosen so einen elektrischen Schlag bekommen, wenn du sie berührst. Sobald mehr als 4 Receiver in der Anlage hängen, kann schllimmstenfalls der Strom, der da bei dem Schlag fließt, so groß werden, daß es lebensgefährlich wird. Von daher ist für den Alltag der Potentialausgleich wesentlich wichtiger.

Was den Blitzschutz angeht, wird es immer schlimmer. Du willst die Schüssel also aufs Geragendach packen. Ist die Garage direkt ans Haus angebaut oder steht sie einzeln? Da du etwas von wegen "4m buddeln" sagtest, gehe ich mal davon aus, daß sie einzeln steht. Folglich muß ein Erder an die Garage und dieser Erder muß über 16mm² Kupferdraht mit dem Haupterder des Hauses verbunden werden. Da der Erder im Haus sehr wahrscheinlich im Fundament im Beton liegt, der zusätzliche Erder an der Garage aber im Boden, muß der Erder an der Garage aus v4a Edelstahl bestehen (v2a reicht nicht!), weil da zwischen Boden und Beton aufgrund der Chemie (wie in einer Batterie) eine Spannung aufgebaut wird, die in kürzester Zeit den Erder im Boden, wenn der aus verzinktem Stahl ist, zersetzt.
Ob die Konstruktion dann noch nach VDE zulässig ist, ist eine ganz andere Sache. Da müßte Dipol nochmal ran.
Deine Ideen zur Positionierung der Schüssel werden immer teurer und da spielt es eigentlich schon keine Rolle mehr, ob du eine Kathrein- oder eine Baumarkt-Schüssel einbaust. Bei den aufwendigen Arbeiten, die da anstehen, wird der arbeitslohn der mit Abstand größte Posten werden.

Wenn du den Blitzschutz ganz wegläßt, nun... ich denke mal dann wird im Falle des Falles deine Gebäudeversicherung den Schaden nicht mehr bezahlen. Aber auf dem Gebiet bin ich kein Experte.

Deine Idee, die Wasser- und Heizungsrohre zu nutzen, war früher zulässig. Damals ging man aber auch davon aus, daß überall Stahl- oder zumindest Kupferrohre zum Einsatz kommen. Heute sind jedoch Plastik-Metall-Verbundrohre Stand der Technik und wenn du einen Wasserrohrbruch hast, wird der Klempner da ein Stück Plastik-Metall-Verbundrohr einsetzen. Dieses Rohr ist jedoch elektrisch nicht leitfähig. Entsprechend ist heute die Erdung über die Rohre (egal welcher Typ verbaut wurde) unzulässig, weil keiner sagen kann, ob beim nächsten Wasserrohrbruch der Klempner nicht ein Stück Plastikrohr einsetzt und damit die Erdung kappt.
El_Greco
Inventar
#7 erstellt: 14. Sep 2012, 00:00
Hi Chris,
ich versuche weniger chaotisch meine Überlegungen weiter zu erklären.

Ich habe einen Bruder in Polen(bin jedoch ein Grieche ) der ein Laden mit SAT-Anlagen betreibt(unter allem), der arme, hat nur so gestöhnt nach dem er gesehen hat, welche Schüssel so der Standard sind.Fuba wäre für seine Kundschaft non-plus-ultra, eine 40€ SAT in Polen gilt schon als extraklasse...
Der Bruder hat jedoch Zweifel (rein intuitiv wie ich), ob so ein ALU starke Windböen bestehen wurde genau so wie ein aus Stahl, schließlich hat der@Kunirider eine GFK als einzige unverwüstbare Lösung vorgeschlagen
Ich habe mich nach Gewichten vom Produkten gerichtet und gesehen, dass nur selten wiegt ein Schüssel ca. 10 kg wie ein Kathrein-Vorbild, eine von den oben genannten wiegen sogar die Hälfte, da hat man unter verwendung von ALU tatsächlich bedenken, ob es ausreichend wäre, mindestens, was Windbewegung betrifft, da irgendwo habe ich gelesen, dass schon 2mm Verwindung zu Signal Verschwendung führen kann.
Andernfalls, wäre mir lieber, dass irgendwann, so ein ALU Spiegel nachgibt, bevor die unverwüstbare Anlage durch die Gegend mit ein Stück Dachstühl fliegt
Ein Spiegel kann man nachträglich immer kaufen, so oft passiert das auch nicht, deswegen lohnt sich der zusätzliche Aufpreis für Gfk nicht, da schon so eine Notreparatur durch den Preisunterschied gedeckt wird. Verstehe ich auch, dass bei dem heutigen Klimaänderungen, nichts mehr unmöglich scheint und man sollte möglichst gut gerüstet sein...
eine ist bei mir sicher, bin ein Made in Germany Fetischist und bei so einem Anblick von Kathrein mit dem fetten Arm, bekomme ich ein Schwächeanfall, damit es reicht, muss etwas übrig bleiben

ChrisBen schrieb:
Moin,

Astro hat zwei verschiedene Schüssel-Serien. Die eine Serie ist bauglich mit Kathrein. du kannst sie schnell daran erkennen, daß sie auch die Kathrein-LNB-Aufnahme hat. Entsprechend bräuchtest du dort, wie auch bei Kathrein einen Adapter, um 40mm LNBs anbauen zu können.
Daneben hat Astro noch eine günstigere Serie, die bauglich mt Fuba ist. Du erkennst sie daran, daß sie gleich die 40mm LNB-Aufnahme mitbringen.

Nur ich weiß wie viele std. habe ich gestern und vorgestern in der Nacht verbracht um die Anlagen auf Kleinigkeiten zu vergleichen, dabei habe viele optische Ähnlichkeiten zu Kathrein gesehen wie bei besagte Astro, die ähnlich gute dB Werte und Gewicht wie Kathrein hat, dagegen ist Wisi deutlich leichter und von dB auch schlimmer.
Hast Recht, dass bei den Summen, wo auf mich zu kommen, die paar Euronen mehr für den Schüssel nicht so wichtig sein könnten, kann ich aber besser schlaffen, wenn ich weiß, die optimalste Lösung gefunden zu haben.
Sag mir bitte noch mal:
reicht die 85cm nicht, wenn über 39 dB erreicht wird ???

Wenn du fragst, was wichtiger ist, muß ich ganz eindeutig sagen: Der Potentialausgleich! Der Potentialausgleich ist bis 4 Receiver an der Antennenanlage eine Soll- und ab 5 Receivern eine Muß-Vorschrift. Das Problem ist, daß die Receiver (und Multischalter bzw. Verstärker) ein Spannungspotential in der Antennenanlage erzeugen können. Du hast bestimmt schonmal einen elektrischen Schlag bekommen, wenn du statisch aufgeladen eine Türklinke angefaßt hast. Hier könntest du dann an den Antennensteckdosen so einen elektrischen Schlag bekommen, wenn du sie berührst. Sobald mehr als 4 Receiver in der Anlage hängen, kann schllimmstenfalls der Strom, der da bei dem Schlag fließt, so groß werden, daß es lebensgefährlich wird. Von daher ist für den Alltag der Potentialausgleich wesentlich wichtiger.


Potentialausgleich...:

erst mal wusste nicht, was das an sich so hat, jetzt verstehe ich das auch langsam.
Vermutlich werde ich maximal 4 Receivern betreiben, vermutlich...außerdem, selbst die vier schreien nach Potenzialausgleich, daher...
Ich bin so ein Vögel, der niemals im Lotto gewinnen wird, ein Blitz wird aber meine Anlage früher oder später treffen und es hat hier einige Donner gegeben(Totalschaden durch Hagel an meine Auto, Baum zerfetzt &&&).


Was den Blitzschutz angeht, wird es immer schlimmer. Du willst die Schüssel also aufs Geragendach packen. Ist die Garage direkt ans Haus angebaut oder steht sie einzeln? Da du etwas von wegen "4m buddeln" sagtest, gehe ich mal davon aus, daß sie einzeln steht. Folglich muß ein Erder an die Garage und dieser Erder muß über 16mm² Kupferdraht mit dem Haupterder des Hauses verbunden werden...


Es ist ein DHH der EG+DG+Dachspitz als Wohnfläche hat, alles unterkellert.
Die Leerrohre treffen sich am Kasten im Keller, dort führt auch der dickste rohr der zu SAT aufs Dach führt, also alle Leitungen laufen vom Dach ins Keller und dann dort angetroffen, werden die in jeweiliges Leerrohr nach oben zurück und ins Zimmer geführt.
Werde ich SAT auf Garage montieren, so steht die Garage ca. mind.4m vom Haus entfernt und, da muss in der Erdreich ein Leerrohr gelegt werden, was nicht so grösste Problem sein sollte, der Kellerwand aus Beton(der ist 30cm) muss dann um 30mm durchgebohrt werden(da kenne ich auch Jemanden..) , dann führe ich die Leitungen durch die vorhandene Plastikkanälle im Keller bis zum Stelle, wo alle Leerrohre enden, da kommt ein MS sowieso(MS ist in gleichen Raum, wo der Durchbruch gemacht wurde-Hobbyraum).

Jetzt habe mir vorgestellt, dass ich so eventuell, die Ausgaben sparre und so nur den Material bezahle, gehofft, dass wegen Höche auch der Blitzschutz nicht nötig wäre, aber... die Höche von 2 m wird so, oder so knapp übertroffen und du sagst, dass ich auch bei Garage gewisse Schutzmaßnahmen treffen muss
Ist das dein Ernst, oder verzeih mir, vielleicht typisches jammern auf hoche Niveau die im Forum Standard ist

In meiner Gegend sind nur neueste Häuser, nach neuesten Standards gebaut, die von "gründlichen" Deutschen erstellt wurden, mit Wärmetechnik, KLWs usw., und glaube ich nicht, ob eine von 10 Häuser, besagte Masnahmen bei SAT-Anlagen hat


Wenn du den Blitzschutz ganz wegläßt, nun... ich denke mal dann wird im Falle des Falles deine Gebäudeversicherung den Schaden nicht mehr bezahlen. Aber auf dem Gebiet bin ich kein Experte.

Mag sein, dass irgendwann ändert sich das, aber.. momentan verlangt keine der Versicherungen in Fall von so kleinen Gebäuden einen Blitzanleiter, ob sich das ändert ist was anderes.Werfe ein Blick auf neuere Häuser, da wirfst auf die Suche nach hässlichen Kabel an der Wand garantiert nicht fundig

Deine Idee, die Wasser- und Heizungsrohre zu nutzen, war früher zulässig. Damals ging man aber auch davon aus, daß überall Stahl- oder zumindest Kupferrohre zum Einsatz kommen. Heute sind jedoch Plastik-Metall-Verbundrohre Stand der Technik und wenn du einen Wasserrohrbruch hast, wird der Klempner da ein Stück Plastik-Metall-Verbundrohr einsetzen. Dieses Rohr ist jedoch elektrisch nicht leitfähig. Entsprechend ist heute die Erdung über die Rohre (egal welcher Typ verbaut wurde) unzulässig, weil keiner sagen kann, ob beim nächsten Wasserrohrbruch der Klempner nicht ein Stück Plastikrohr einsetzt und damit die Erdung kappt.

Die wasserrohre schon, sind die aus Plastik, aber die Heizungsrohre, weiterhin aus Kupfer und die sind bei mir, sehr solide miteinander verbunden, wie man die gegen Plastik austauschen sollte ist mir fraglich.

Was ich noch nicht ganz begriffen habe ist die ganze Erklärung wie ich in Fall von Bau auf dem Garage, mir kein Aufwand erspare und warum ich den Kupferdraht von Garage zum Haus rüber, um mit dem Erder zu verbinden ? Ist doch viel einfacher einen am Garage zu machen

Wie tief und wie groß muss so ein Erder sein?
Muss ich ihn in die Erde hauen, einbetonieren??
Was ist v4a Edelstahl und was v2a ?

@ChrisBen,
ich warte noch auf den guten Man von Astro, allen Voraussichten nach, werde aber vermutlich aus Kostengründen wie auch aus Vernunft, die Antenne auf Garage bauen und allein, dafür mache ich das 100%-ig images/smilies/insane.gif
Die Garage ist ein Fertiggarage aus Beton 6x3m und überdacht, da zwei Garagen macht das 6x6m und eine ca. 45° Überdachung.Wenn ich mein Hand nach oben ausstrecke, erreiche gerade so die Garagerinne, daher 3m Höhe für die Antenne ist ein mindestmass um die das ganze nicht auf dem Hocken im Speicher erreichen zu müssen.
Potentialausgleich kommt sicher, da muss ich mich noch aber schlau machen wie man die Dinge einsetzt, an welchen stellen, wie man die Leitungen hinsetzt usw.

Gehen wir von einen Preis für SAT um 150€+ Halterung(wenn Garage dann reichts vielleicht einfaches Rohr),
Was kosten mich die Potenzialausgleichausrüstung +/- ?
Was kosten mich die Teile für die Erdung ?
Ein MS geht bis 100€ locker denke ich,
2x Quatro 100€ oder 200€
Der Kupferdraht von die SAT bis zum Erder ca 4m, oder ?
Intuitiv, wurde ich tippen um 600€ könnte machbar sein, oder bin total daneben ?

Noch zu Entfernung...4m SAT Höhe + 4m bis zum Haus + ca. 7m bis zum MS, dann kommt je nach jede Leitung nach oben zu unterschiedlichen Ebenen, jede Ebene um 250cm bis die Decke, könnte schlimmster Fall die 20 m Länge erreicht werden.
Bei Lösung auf dem Hausdach hätten wir auch nicht viel kürzere wege, da von oben in die Keller, dann wieder zurück in die unterschiedliche Zimmern, ein MS unter Dach, wäre viel ratsamer, aber der Handwerker weiß das besser...

Ich habe gehofft auf weniger Chaos in meinen Fragen und Überlegungen, gelungen ist mir das wahrscheinlich nicht


[Beitrag von El_Greco am 14. Sep 2012, 00:32 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#8 erstellt: 14. Sep 2012, 09:04
Moin,

zu den Schüsseln:
Was deine Bedenken bzgl. Wind angeht, hat keine der Schüsseln ein Problem. Es könnte höchstens passieren, daß der Wind die Klemmung am Mast verdreht, so daß du nach einem Sturm (der muß aber schon wirklich heftig sein) ggf. die Antenne neu auf die Satelliten ausrichten mußt. Das Problem mit dem Verbiegen hast du bei der Anlieferung der neuen Schüssel. Wenn die nicht gut verpackt ist und der Postbote das Paket mal fallen läßt, könnte sich etwas dauerhaft verbiegen.

Alu:
+ rostet nicht
+ dauerhaft UV-Licht beständig
- teurer als Stahl
- kann sich beim Transport schnell dauerhaft verbiegen

Stahl:
+ dauerhaft UV-Licht beständig
+ günstigste Lösung
- rostet nach einigen Jahren, wenn der Lack alt wird
- kann sich beim Transport schnell dauerhaft verbiegen

Kunststoff/Gfk:
+ rostet nicht
+ sehr widerstandsfähig gegen Transportschäden
- teuer (bei GFK)
- nicht UV-Licht beständig (bei normalem Kunststoff)

Mein Favorit bleibt da Alu, wenn es einmal den Transport auf dein Dach überstanden hat.


zum Potentialausgleich:
Der Pot-Ausgleich ist relativ einfach und kostengünstig machbar, da bei dir eh alle Kabel im Keller ankommen, wo wahrscheinlich der Sicherungskasten und der Haupterdungspunkt auch nicht weit sind.
Für den Ausgleich führst du einfach alle Antennenkabel, die in den Multischalter rein und raus gehen über solche Erdungswinkel (--> http://www.bfm-satsh...swinkel-11-fach.html ). Da gibt es auch welche mit noch mehr Anschlüssen oder du nimmst mehrere. Mußt halt mal gucken wie viele Antennenkabel du da am Ende hast. Diese Erdungswinkel, die du direkt neben den MS bauen kannst, verbindest du dann mit einem 4mm² Kupferdraht mit dem Haupterdungspunkt (HEP) deines Hauses. Dieser HEP ist meist irgendwo in der Nähe des Sicherungskastens. An ihm sind die Erdung des Sicherungskastens, sowie der Wasser- und Gasleitungen angeschlossen. Fertig.

Was den Blitzschutz und die beiden Erder angeht, so mußt du die verbinden, weil du sonst ein Problem mit der Schrittspannung bekommst. Dann liegen bei einem Blitzeinschalg die beiden Erder von Haus und Garage nämlich auf unterschiedlichem Potential und der Strom sucht sich den einfachsten Weg zum Ausgleich. Da dürften dann deine Kabelschächte feuerfangen, wenn dafür die Antennenkabel herhalten müssen. Das Zeuberwort hier heißt "Schrittspannung".
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Schrittspannung

Was die Antennenkabel angeht, die du da verbuddeln willst:
Bei den Antennenkabeln ist es gar nicht so wichtig, wie groß das Schirmungsmaß ist. 90dB reichen da völlig. Wichtig ist, daß der Innenleiter aus reinem Kupfer ist. Leider verwenden einige Blender heute auch Stahl (oder verkupferten Stahl) als Innenleiter. Gerade bei längeren Kabeln wird der Innenleiter aus Kupfer wichtig. Zudem würde ich dir raten Erdkabel einzusetzen (zu erkennen an der schwarzen Isolierung), weil diese Beständig gegen UV-Licht sind. Wenn sie also offen auf dem Garagendach rumliegen, wird die Isolierung nicht nach wenigen Jahren durchs Sonnenlicht porös. Leg da auch noch eine kleine Schlaufe aufs Dach, damit du etwas Kabellänge in Reserve hast, wenn du mal die F-Stecker austauschen mußt.
(--> http://www.bfm-satsh...ein-lcd-99-100m.html )

Fehlt noch etwas?
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 14. Sep 2012, 09:10
Die Vorschriften für den Blitzschutz sind gültige Normen - aber du hast recht, die Meisten halten sich nicht dran
Ob du dich dran halten willst, ist deine Entscheidung aber wir müssen dir imho wenigstens sagen wie es richtig wäre
Bei der Garagenmontage wäre dies ein eigener Erder für die Garage (falls nicht eh schon vorhanden) + Fangstange + Kabelkanal für die 9 Koax + 16mm²Erdkabel (oder das erwähnte V4a) extra im Sicherheitsabstand zu den Koaxkabel zur Potschiene deines Hauses.
Könntest du dir komplett sparen, wenn du den Spiegel mit einem Wandwinkelhalter im geschützten Bereich an die Wand nagelst
Ab 85cm sind für deinen Zweck völlig ausreichend, mehr schadet nicht.
Die GFK-Antennen sind gar nicht so teuer, selbst die große SMC 100 nicht:
http://en.toppreise.ch/index.php?search=Visiosat+SMC+100V2

Nur 4 Teilnehmer für ein Doppelhaus ist imho extrem wenig, normal rechnet man je Haushälfte mit min: 1 Twinanschluß im Wohnzimmer + 1x Schlafzimmer + 1...2 Kinderzimmer Auch sollte bei einer Antennendose auch immer gleich ein LAN-Anschluss sein, weil jeder moderne TV / BlueRayPlayer / HiFi-Receiver einen Anschluss will Wenn du keine LAN-Leitungen liegen hast, gibt es da SAT-LAN Weichen und Multischalter um dies über die Koaxleitung zu machen.
El_Greco
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2012, 10:27
Ufff, ist das viel...
erst mal fange ich mit den einfacheren Fall(meine den
Lesestoff) dem @KuNiRider


KuNiRider schrieb:
Die Vorschriften für den Blitzschutz sind gültige Normen - aber du hast recht, die Meisten halten sich nicht dran
Ob du dich dran halten willst, ist deine Entscheidung aber wir müssen dir imho wenigstens sagen wie es richtig wäre

Anders gesagt, nur die wenigen tuen es
Ich gehe erst mal davon aus, dass ich das machen werde, da nach anfänglichen Skepsis(war ich überfordert mit dem Latein) kam die Erleuchtung und die Feststellung, dass im Alleingang doch machbar sein musste.Komme ich nicht über die besagte Hindernisse, fehlt mir die Kraft und Willen, so werde ich sicher aber den Potentialausgleich einsetzen, was mir momentan wichtiger scheint, dann könnte wahrscheinlich auch Montage von Firma aufs Dach bezahlbar sein, da nur Schüssel mit LNBs und runter geschmiessene Kabel, den Rest mit Potential und Kabel ins Zimmern führen, wäre schon meine Aufgabe.


Bei der Garagenmontage wäre dies ein eigener Erder für die Garage (falls nicht eh schon vorhanden) + Fangstange + Kabelkanal für die 9 Koax + 16mm²Erdkabel (oder das erwähnte V4a) extra im Sicherheitsabstand zu den Koaxkabel zur Potschiene deines Hauses.

Wo kommt die Fangstange
Dachte nur, dass die Antenne nur mit Erdkabel an Erder verbunden wird...
Warum 9 Koax? Es kommen 2xQuatro macht 8 Kabel, außer du meinst noch die DVBt...
Soll ich die DVBt doch nehmen, hat das welche Vorteile ?

Welche Kanal nimmt man für die Erde, glaube normales Leerrohr, wurde da vielleicht nicht den Erddruck halten, oder ?

Welche Abstand ist ausreichend dh. Erdkabel zu Koax ?



Könntest du dir komplett sparen, wenn du den Spiegel mit einem Wandwinkelhalter im geschützten Bereich an die Wand nagelst
Ab 85cm sind für deinen Zweck völlig ausreichend, mehr schadet nicht.
Die GFK-Antennen sind gar nicht so teuer, selbst die große SMC 100 nicht:
http://en.toppreise.ch/index.php?search=Visiosat+SMC+100V2

An die Wand des Hauses kommt sowieso nicht in der Frage, passt auch nicht, an der Wand, ähnlich bei Garage , da Grundstück zu klein, da sieht nicht so, da die Giebelseite über fremde Grundstück &&&


Nur 4 Teilnehmer für ein Doppelhaus ist imho extrem wenig, normal rechnet man je Haushälfte mit min: 1 Twinanschluß im Wohnzimmer + 1x Schlafzimmer + 1...2 Kinderzimmer Auch sollte bei einer Antennendose auch immer gleich ein LAN-Anschluss sein, weil jeder moderne TV / BlueRayPlayer / HiFi-Receiver einen Anschluss will Wenn du keine LAN-Leitungen liegen hast, gibt es da SAT-LAN Weichen und Multischalter um dies über die Koaxleitung zu machen.

Warum ? 4 Personen, jeder 1x Tv ist doch optimal
Ja ich will 1x Twin in Wohnzimmer,
1x normales in Schlafzimmer,
Kind 1 ein mal
Kind 2 ein mal
eventuell im "Büro" 1x...
da musste doch 2x Quatro locker reichen, da kann man mit MS bis zu 16 Teilnehmer ausweiten.
Ja, die Vernetzung möchte ich unbedingt(träume von nem NAS...), jedoch habe ich ein Problem.
EG habe ich die besagte Wohnzimmer, dort habe ich glaube zwei Dosen und so ist optimal versorgt.

OG habe ich drei Zimmer:
Kind 1
Schlafzimmer
Büro

Dach kommt eine Zimmer.

Das Problem ist der "gute" Handwerker, hat mir nur 1,7 cm Rohre verlegt(ein mal 2,1cm) und das wäre halb so schlimm.
Bei Dach ist der Rohr nur nach unten zum Büro und von Büro geht dann nicht nach unten ins Keller, wo sich alle Kabel bei MS/Pot treffen, sondern wieder nur ins Nebenliegenden Schlafzimmer
So muss ich dann von Schlafzimmer 3x Koax ins ein Rohr nach unten ins Keller, hinzu noch 3x Cat! Es ist nicht machbar...aber... im Schlafzimmer habe ich ein Rohr extra, darin kann ich den Koax+Cat für Schlafzimmer nach unten legen, in anderem Rohr muss ich dann den Koax von Büro+Dach führen, aber was ist mit dem Cat
Glaube der Rohr, wo ich die beide Zimmer zusamen führen soll ist 2.1cm, dann könnte ich bei Büro auf TV verzichten oder bei schlafzimmer auf CAT...oder was ist das mit Weichen und Multischaltern an sich


ChrisBen schrieb:
Moin,
Mein Favorit bleibt da Alu, wenn es einmal den Transport auf dein Dach überstanden hat.

denke genau so

Der Pot-Ausgleich ist relativ einfach und kostengünstig machbar, da bei dir eh alle Kabel im Keller ankommen, wo wahrscheinlich der Sicherungskasten und der Haupterdungspunkt auch nicht weit sind.

Ja, das alles ist neben Siherungskasten, wo der Erdkabel dort ist, weis ich nicht, da alles verschlossen, habe aber in Nebenraum den erder gefunden(habe die Erdung von Heizrohren gefolgt)und der ist an so eine Schiene an der Wand, da kann man toll, unendliche erdkabel verbinden
Sogar sind neben zwei Leerrohre die irgendwo führen, das wird geprüft.
Die Erdkabel von Heizung sind nebenbei mehr als solide ausgeführt, das wurde auch halten


Dieser HEP ist meist irgendwo in der Nähe des Sicherungskastens. An ihm sind die Erdung des Sicherungskastens, sowie der Wasser- und Gasleitungen angeschlossen. Fertig.

Ja dieses Hinweis hat mir das Leben geretett


Was den Blitzschutz und die beiden Erder angeht, so mußt du die verbinden, weil du sonst ein Problem mit der Schrittspannung bekommst. Dann liegen bei einem Blitzeinschalg die beiden Erder von Haus und Garage nämlich auf unterschiedlichem Potential und der Strom sucht sich den einfachsten Weg zum Ausgleich. Da dürften dann deine Kabelschächte feuerfangen, wenn dafür die Antennenkabel herhalten müssen. Das Zeuberwort hier heißt "Schrittspannung".

Und wieder ein Problem, heißt das, das ich entweder hüpfen bei Regen soll, oder gibt es andere Lösungen, sonst mache das nur auf dem Hausdach.


Zudem würde ich dir raten Erdkabel einzusetzen (zu erkennen an der schwarzen Isolierung), weil diese Beständig gegen UV-Licht sind. Wenn sie also offen auf dem Garagendach rumliegen, wird die Isolierung nicht nach wenigen Jahren durchs Sonnenlicht porös. Leg da auch noch eine kleine Schlaufe aufs Dach, damit du etwas Kabellänge in Reserve hast, wenn du mal die F-Stecker austauschen mußt.
(--> http://www.bfm-satsh...ein-lcd-99-100m.html )


Wie dick ist dieses Kable mit schwarze Ummantelung?
Den wurde ich aber bis zum MS führen, da will ich nicht teilen, macht auch kein Sinn(du hast gemeint nur im Aussenbereich)

Wenn ich bloß den Erdkabel von Schüssel innen und dann zu besagte Erdung im Keller führen könnte...
Aber deswegen habe ich doch zum dicken Rohr für Koax auch den kleinen? Auf dem Rohr steht Pot, kann aber unmöglich mit dem Potausgleich zu tun haben, oder?
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 14. Sep 2012, 11:22

Vermutlich werde ich maximal 4 Receivern betreiben, vermutlich...

... und nun schreibst du schon selber von 5 ..6 Anschlüssen + das Selbe für deinen Nachbarn + Reserve und du bist min bei einem 9in12 MS

Das 9te Kabel würde ich für UKW benützen aber zumindest als Reserve mitlegen. Wenn du die Kabel einbuddeln willst musst du auf jeden Fall schware PE Kabel nehmen. Dass die auch UV-beständiger sind ist richtig, aber weiße Qualitätskabel haben da auch kein Problem mehr aber in Bezug auf Feuchtigkeitsaufnahme sind die PE-Kabel immer noch um Klassen besser!
Alternativ könntest du auch ein System mit optischer Übertragung wählen, dann hast du nur ein sehr dünnes (und beliebig langes!) Glasfaserkabel ins Haus und hast keinerlei Kummer mehr mit der Blitzschutzerdung, solange in deiner garage Strom ist. Du könntest damit sogar noch 2 Dutzend weitere Häuser versorgen Billiger wird das aber nicht, im Gegenteil


Wo kommt die Fangstange

Siehst du auf dem obigen Link von Kleiske, auf dessen HP findest du auch die Abstände.

Wenn du keine CAT6 Kabel (mehr ist übertrieben) extra verlegen kannst, dann schau dir mal dass System von www.homeway.de an

Wenn auf dem Rohr 'Pot' steht, liegt da evtl. ein min 4mm² Kabel für den Potentialausgleich einer Antennenanlage auf dem Dach drinn.
El_Greco
Inventar
#12 erstellt: 14. Sep 2012, 14:14

KuNiRider schrieb:

Das 9te Kabel würde ich für UKW benützen aber zumindest als Reserve mitlegen.

Für eine extra UKW Antenne meinst ? Macht das überhaupt Sinn, wenn so viele Sender auf dem SAT ?
Macht die BVBt auch Sinn ?


Glasfaserkabel ins Haus und hast keinerlei Kummer mehr mit der Blitzschutzerdung, solange in deiner garage Strom ist. Du könntest damit sogar noch 2 Dutzend weitere Häuser versorgen Billiger wird das aber nicht, im Gegenteil

Glaube die Glasfaser sind auch sehr sensibel, oder?
Glaube auch die sind zwar dünn, aber damit nicht brechen wieder dickere Ummantelung, auch richtig ?



Wo kommt die Fangstange

Siehst du auf dem obigen Link von Kleiske, auf dessen HP findest du auch die Abstände.

Auf diesen Link sehe ich auch, dass der Mast nicht geerdet ist, sondern die Fangstange. Was für Vorteil habe ich, wenn nicht der Mast, sondern Fangstange geerdet wird?


Wenn du keine CAT6 Kabel (mehr ist übertrieben) extra verlegen kannst, dann schau dir mal dass System von www.homeway.de an
Klingt verlockend, lesen werde ich aber in der Nacht, da in der Phase zu viel Latein für mich...


Wenn auf dem Rohr 'Pot' steht, liegt da evtl. ein min 4mm² Kabel für den Potentialausgleich einer Antennenanlage auf dem Dach drinn.


Ja, es stimmt, erst jetzt habe ich auf dem Zeichnung bemerkt, dass die beiden POT-Leisten nicht nur an Erdung unten, gebunden sind, sondern auf dem anderen ende an dem Mast, dann einerseits passt, anderseits, habe ich gehofft, den POT Rohr, der zu Schüssel führt, für Koax Richtung Dachraum zu benutzen, andernfalls, mus ich:
Raum in Dachspitz ins OG(ein Stockwerk tiefer) von Büro
führen(vorhandenes Rohr),
Den Koax vom Keller zu Dachraum in dem 3cm Leerrohr führen, der für die Bündel von allen LNB-Koax gedacht ist.

Was ist mit dem "Schrittspannung", muss ich mir da wirklich Sorgen machen, oder gibt eine Lösung außer Hüpfen

Habe gerade mit meinem Nachbar geredet, der hat doch eine Erdung an seinen Sat, glaube aber nicht,dass auch ein POT-Ausgleich vorhanden bei ihm ist.Der hat auch eine Hauserdung, die einfach unsichtbar im Mauerwerk verläuft.Den Link von dem Thread habe ihm gerade zugeschickt, so wie ihn auch kenne, wird er daraus Gebrauch machen und die Defizite in seine Ausrüstung ausgleichen.
Groetz der Greco, der ab jetzt nur "Made in Germany" ins Haus will
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 14. Sep 2012, 14:32
Bis vor gut einem Jahr waren die Vorschriften noch anders, da wurde z. Bsp der Antennenmast selber mit dem Blitzerder verbunden, in sofern wird die Anlage deines Nachbarn schon richtig sein und hat Bestandsschutz. Diese Art des Blitzschutzes ist zwar nicht mehr uptodate - aber wesentlich besser als keiner!
Mehr Lesestoff findest du auf: http://www.dehn.de/de/welcome.shtml

UKW macht Sinn, wenn du gerne kleine Regionalsender hörst, die nicht über Sat empfangbar sind oder du für Nebenbeihören lieber einen herkömmlichen Radio benützt.

Glasfaserkabel sind nahezu unzerstörbar, außer durch massiven mechanischen Einfluss also z. bsp. wenn du es mit einem Spaten durchstichst, ansonsten ist eine Erdverlegung problemlos.
http://dct-delta.de/...-Opto_2012-07-09.pdf (Gibt es baugleich auch von Triax / invacom / ....)
Dipol
Inventar
#14 erstellt: 14. Sep 2012, 16:42

KuNiRider schrieb:
Wenn also nicht schon eine Blitzschutzeinrichtung auf dem Dach ist, dann würde ich von einer Dachantenne dringend abraten.

Auch eine vorhandene Blitzschutzanlage ist tabu, bis die Funktionstüchtigkeit und Normkompatibiltät von einer Blitzschutzfachkraft festgestellt wurde. Nur dann und wenn auch ein normgerecht geerdeter Schutzpotenzialausgleich im Gebäude installiert ist, kann man die Montage einer getrennten Fangstange oder auch einer Direkterdung beauftragen.

Letzteres ist wie schon KuNiRider festgestellt hat nicht mehr Stand der Technik, weil jeder Einschlag in die Blitzschutzanlage erhebliche Teilblitzströme in die Kabel und Endgeräte einleitet.

KuNiRider schrieb:
Bis vor gut einem Jahr waren die Vorschriften noch anders, da wurde z. Bsp der Antennenmast selber mit dem Blitzerder verbunden, in sofern wird die Anlage deines Nachbarn schon richtig sein und hat Bestandsschutz. Diese Art des Blitzschutzes ist zwar nicht mehr uptodate - aber wesentlich besser als keiner!

Ganz so unkompliziert ist es leider nicht! Zunächst sind sämtliche Arbeiten an einer Blitzschutzanlage qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten.

Ein evtl. vorhandener Bestandsschutz -oder bessser keine Nachrüstverpflichtung- für eine nicht mehr normkonforme Anlage entfällt mit jeder Änderung. Nach einer Masterdung oder der Erweiterung mit getrennter Fangeinrichtung muss die Blitzschutzanlage auf aktuellen Normenstand gebracht werden. Insbesondere müssen die früher üblichen separaten Erdspieße mit dem Schutzpotenzialausgleich blitzstromtragfähig verbunden werden.

Alternativ bleibt nur eine Antennenmontage im nicht erdungspflichtigen Fassadenbereich oder bei vergammelten Blitzschutzanlagen -sofern baurechtlich zulässig- deren Demontage.

Der Blitzplaner ist noch immer lesenswert, aber mit Stand 2007 nicht mehr durchgehend normaktuell. Da sich die Definition der nicht erdungspflichtigen Schutzzone der Fassade nicht geändert hat, ist die entsprechende KATHREIN-Grafik unverändert normaktuell und auch mit den Publikationen von Heinz Kleiske deckungsgleich.


[Beitrag von Dipol am 14. Sep 2012, 16:45 bearbeitet]
El_Greco
Inventar
#15 erstellt: 14. Sep 2012, 22:00
@Dipol1,
die Normen...die kommen und gehen, die Blitze dagegen funktionieren auf gleichen Prinzip wie seit Dinosaurier gibt.
Wenn man einen Blitzschutzeinrichtung montiert, die seit zwei Jahren nicht mehr aktuell ist, bedeutet nicht, dass vor 2 Jahren, die Blitze nicht ausreichend abgeleitet waren
Wir versuchen, das optimale zu einrichten, das beste bekommt man selten, und selbst dann, 100%-gen Schutz gibt es nicht.
@Kunirider...
du hast mich angesteckt, die Lichttechnik hat mich immer interessiert, jedoch viele Skeptiker haben mich davon abgeraten.Es wäre blöd, wenn ich Glasfaser irgendwie einlege und dann nach gewisser Zeit, keine Daten empfange, dabei die Gebäude in Nachbarschaft seit Jahrzehnte mit dem Kupfer voll zufrieden sind.
Das gute wäre für mich die Tatsache dass ich:

keine Erdung mehr brauche,
kein POT-Ausgleich,
kein Engpass in Leerrohren mehr

Jedoch...:
wie sieht es mit dem Preisen
wie erlernbar das ist
wie fortgeschritten die Technik ist(wechselnde Standards)

Wäre nett, wenn mir Jemand pauschal sagt, in meinem Haus mit 4 Personen(nur als Beispiel), mit 5-6 vernetzten Räumen auf 3-4 Ebenen,
welche ca.Kosten auf mich kommen? Eventuell eine Auflistung der nötigen Elementen.
Es wird nur eine statt mehrere Leitungen verlegt,
es entfehlt die Erdung & POT-Ausgleich, aber...
...in wieweit wird das den Aufpreis minimieren


[Beitrag von El_Greco am 14. Sep 2012, 23:11 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#16 erstellt: 14. Sep 2012, 22:51

El_Greco schrieb:
Das gute wäre für mich die Tatsache dass ich:

keine Erdung mehr brauche,
kein POT-Ausgleich,
kein Engpass in Leerrohren mehr :angel


Da muß ich dich leider enttäuschen. Den Pot-Ausgleich brauchst du trotzdem. Die Erdung der Sat-Schüssel an der Garage auch. Das Einzige, was dann wegfällt, ist das 16mm² Kupferkabel, mit dem du den Erder der Garage mit dem Haupterdungspunkt (der Schiene) in deinem Haus verbindest.

Sollte die Garage noch keinen Erder haben, kannst du den auch relativ einfach selber nachrüsten. Da hast du zwei möglichkeiten. Entwerder rammst du einen 2,5m langen Stab senkrecht in den Boden (wovon ich abraten würde, weil du ab 1m Tiefe einen Rüttler brauchst, um den Spieß einzutreiben und mit einem Hammer nicht mehr weiterkommst) oder du vergräbst einen 5m langen stab waagerecht unter der Grasnarbe. Also ein verzinktes Flacheisen parallel dur Garage unterm Rasen verbuddeln, muß auch nicht besonders tief sein.

Da du die Kosten wissen wolltest, hier mal eine kleine Aufstellung:

- Schüssel: Gibertini OP 85 SE: 80,- €
- LNB: 2* Alps Quattro LNB (eins für Astra, das andere für Eutelsat): 2* 25,- € = 50,- €
- Mast: TechniSat Rohrständer 1730 60,- €
- Antennenkabel: Kathrein lcd 95 .... 100m zu 66,- € (Wieviel Kabel brauhst du)?
- Crimpstecker: 100 Stk. zu 19,- € (die Zange ndafür gibt es günstig bei ebay und so)
- Multischalter: Spaun SMS 91409 NF Der hätte dann nicht 12 sondern 14 Ausgänge: 285,- €
- Antennensteckdosen: Hirschmann/Triax EDA 302F, zu 8,- € pro Stück
- Erdungskabel 16mm² Kupfer: 2,40 € / Meter
- Potentialausgleichskabel: 4mm² Kupfer: 0,60 € / Meter
- Erdungswinkel: zwei 11-fach Winkel --> 2* 14,- € = 28,- €

- 5m verzinktes Flacheisen als Blitzschutz-Erder. Da gehst am Besten in den Stahlhandel, läßt dir ein Eisen mit Standardlänge, also 6m, geben und sie sollen es dir zum besseren Transport einmal in der Mitte durchsägen. Dann vergrägst das waagerecht, 3m nach links und die anderen 3m nach rechts.

Wenn du auf den Potentialausgleich verzichtest, fallen die Kosten der unterstrichenen Punkte weg. Wenn du den Blitzschutz wegläßt, fallen die Punkte in Fettschrift weg.
du siehst, daß diese Punkte den Kohl preislich nicht fett machen. Das Problem dabei ist die Arbeitszeit, die ein Installateur dafür ansetzen würde. Da entstehen die Kosten.

Wenn die Leerrohre kaum Platz bieten, kannst du auch dünnere Antennenkabel einsetzen. Für solche Zwecke gibt es Mini-Kabel, die dann nur 5mm Außendurchmesser haben, wo sonst knapp 8mm üblich sind. --> http://www.bfm-satsh.../www.bfm-satshop.de/
Allerdings sollten diese dünnen Kabel wirklich nur dort eingesetzt werden, wo es nicht anders geht. Da deren Dämpfung höher ist als bei normal-dicken Kabeln, können sie gerade bei großen Kabellängen Probleme verursachen.
El_Greco
Inventar
#17 erstellt: 15. Sep 2012, 00:35
[quote="ChrisBen"][quote="KuNiRider"]
Alternativ könntest du auch ein System mit optischer Übertragung wählen, dann hast du nur ein sehr dünnes (und beliebig langes!) Glasfaserkabel ins Haus und hast keinerlei Kummer mehr mit der Blitzschutzerdung, solange in deiner garage Strom ist. Du könntest damit sogar noch 2 Dutzend weitere Häuser versorgen Billiger wird das aber nicht, im Gegenteil
[/quote]
Da muß ich dich leider enttäuschen. Den Pot-Ausgleich brauchst du trotzdem. Die Erdung der Sat-Schüssel an der Garage auch. Das Einzige, was dann wegfällt, ist das 16mm² Kupferkabel, mit dem du den Erder der Garage mit dem Haupterdungspunkt (der Schiene) in deinem Haus verbindest.
[/quote]
Jetzt bin ich durcheinander...
Brauche die Erdung und den Pot-ausgleich also auch bei Galsfaser-Technik ?
Der Unterschied also nur am fehlenden Verbindung zwischen Haus und Garage-Erdung ?

[quote="ChrisBen"]
Sollte die Garage noch keinen Erder haben, kannst du den auch relativ einfach selber nachrüsten. Da hast du zwei möglichkeiten. Entwerder rammst du einen 2,5m langen Stab senkrecht in den Boden (wovon ich abraten würde, weil du ab 1m Tiefe einen Rüttler brauchst, um den Spieß einzutreiben und mit einem Hammer nicht mehr weiterkommst) oder du vergräbst einen 5m langen stab waagerecht unter der Grasnarbe. Also ein verzinktes Flacheisen parallel dur Garage unterm Rasen verbuddeln, muß auch nicht besonders tief sein.[/quote]
Irgend Nachteil bei liegenden Erder muss sein oder ?
Verteilt sich bei Blitzanschlag die Spannung dann nicht oberflächlich, was größere Gefahr für die in der Nähe befindliche Personen ist?
Bei Teilung von liegenden 5m Erder, muss ich von jedem einen 16mm Kupfer zum Mast führen oder die lediglich mit so einem Kabel miteinander verbinden und anschließlich an Mast leiten?

[quote]Wenn du auf den Potentialausgleich verzichtest, fallen die Kosten der unterstrichenen Punkte weg. Wenn du den Blitzschutz wegläßt, fallen die Punkte in Fettschrift weg.
du siehst, daß diese Punkte den Kohl preislich nicht fett machen. Das Problem dabei ist die Arbeitszeit, die ein Installateur dafür ansetzen würde. Da entstehen die Kosten.[/quote]
Da entstehen ca. 700€ Materialkosten, die mich wirklich zufrieden stellen, aber...warum 280€ für den MS ? Glaube bis 100€ kriegt man laut Aussagen/tests auch guten Teil Kläre mich bitte, warum muss ich das dreifache ausgeben ?
Stichwort Schüssel...Kathrein verlangt und co. verlangen, glaubst, dass Gibertini in 100€ Klasse das beste bietet ?
Mir wäre eine Kathrein am liebsten in Verbindung mit nicht Markeneigenen LNBs.

Was ist mit dem Mast der auf Sparren befestigt sein kann? Wie macht man das eigentlich, dass es nicht abreist ?
[/quote]

Wie tief muss die Verbindung zwischen beiden Erder liegen?

Kabellänge...Null Ahnung, da ich erst noch nicht weiß, ob aufs Dach, oder garage Denke, dass erst mal 100m und bei Bedarf nachkaufen, alle Zimmer müssen nicht gleichzeitig fertig sein.Die 8-9 Kabel von LNB zb. bis zum Keller durch 3 Ebenen macht schon fast 100m...bei Ausführung aufs Garage, kommt etwa das gleiche, daher glaube zwei Bündel muss es sein ;-) Wegen engen Rohren sowieso, wäre ratsam, dass ich die Koax mit CATs gleichzeitig durchziehe, da später unmöglich, wieder Kosten Aufstockung.Mit ne Kathi sind das locker 800€...Schmerzgrenze bei meine Lady

Jetzt noch mal die Frage...aufs Dach oder Garage??

Garage auf jeder Fall in Alleingang machbar, aber aufwändig.

Aufs Haus, einfacher, wenn nicht die Erdung und die Tatsache, dass der Techniker muss hin und die wollen selten nur den Schüssel montieren.

Bei Haus-Ausführung muss der Kupfer zu Erdung außen liegen, definitiv ?

Bei Garage-Montage, entfehlt die UKW-Antenne und DVBt definitiv, da bei uns kaum zu empfangen.

Und noch mal die Frage:
kennt Jemand ein Link, dass die Glasfaser
verständlich erklärt werden?

Was wurde in meiner Fall der Mehrpreis für Glas gegenüber Kupfer ausmachen ?

Sind die Störungen vorprogrammiert und schwer auszumachen?

Habe einen Techniker heute bei Post getroffen und angesprochen, der meint(obwohl selbst nur das installiert), dass die Technik noch in der Schuhen steckt.Vermute, dass es noch keine konstante Standards gibt.
Mich lockt noch mal die Tatsache, dass ein Kabel mehr als ausreichend ist.


[Beitrag von El_Greco am 15. Sep 2012, 00:41 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#18 erstellt: 15. Sep 2012, 03:30

El_Greco schrieb:
Jetzt bin ich durcheinander...
Brauche die Erdung und den Pot-ausgleich also auch bei Galsfaser-Technik ?
Der Unterschied also nur am fehlenden Verbindung zwischen Haus und Garage-Erdung ?

Genau, der Unterschied ist nur die Verbindung zwischen Haus und Garage.
Bei der Glasfasertechnik kommen zwei LNBs mit Glasfaser-Technik auf die SChüssel. Von dort gehtes mit zwei Glasfaser-Leitungen bei dir in den Keller. Dort gibt es einen Umsetzer, der aus jeder Glasfaser-Leitung wieder vier Antennenkabel macht. Diese vier Antennenkabel gehen dann wieder über den Erdungswinkel zum Potentialausgleich in den Multischalter. Da ändert sich also nichts. Mit Glasfaser bis zum TV-Gerät geht nicht, weil die Receiver ja alle ein klassisches Antennenkabel haben wollen. Der wesentliche Vorteil von Glasfaser (weshalb sie auch eingeführt wurde), sind die enormen Kabellängen, die zwischen LNB/Schüssel und Umsetzer/Multischalter damit möglich werden.


Irgend Nachteil bei liegenden Erder muss sein oder ?
Verteilt sich bei Blitzanschlag die Spannung dann nicht oberflächlich, was größere Gefahr für die in der Nähe befindliche Personen ist?
Bei Teilung von liegenden 5m Erder, muss ich von jedem einen 16mm Kupfer zum Mast führen oder die lediglich mit so einem Kabel miteinander verbinden und anschließlich an Mast leiten?

Der Nachteil des liegenden Erders ist, daß du dafür 5m Platz im Garten brauchst.
Hier findest du auch nochmal Literatur dazu (6 Seiten). --> http://www.dehn.de/de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf
Auf Seite 2 sind alle Möglichkeiten der Erder abgebildet. Mein Vorschlag wäre der "Banderder".


Da entstehen ca. 700€ Materialkosten, die mich wirklich zufrieden stellen, aber...warum 280€ für den MS ? Glaube bis 100€ kriegt man laut Aussagen/tests auch guten Teil Kläre mich bitte, warum muss ich das dreifache ausgeben ?

Dann sag mal genau an, wie viele Anschlüsse ihr in eurem Doppelhaus benötigt. Rechne Twin-REceiver im Wohnzimmer mit zwei Anschlüssen. Ich war jetzt davon ausgegangen, daß insg. mindestens 12 Anschlüsse benötigt werden.


Stichwort Schüssel...Kathrein verlangt und co. verlangen, glaubst, dass Gibertini in 100€ Klasse das beste bietet ?
Mir wäre eine Kathrein am liebsten in Verbindung mit nicht Markeneigenen LNBs.


Ok, dann rechne ich mal mit Kathrein Cas 90.
- Schüssel: Kathrein Cas 90: 188,- €
- LNBs: Kathrein UAS 584 (zweimal): 2* 109,- € = 218,- €
oder:
- LNBs: 2* Alps Quattro LNB (eins für Astra, das andere für Eutelsat): 2* 25,- € = 50,- €
- Adapter: Kathrein LNB-Halterung --> 40mm LNB: 2* 15,- € = 30,- €



Was ist mit dem Mast der auf Sparren befestigt sein kann? Wie macht man das eigentlich, dass es nicht abreist ?

Ok, Sparrenhalter gibt es hier: http://www.bfm-satshop.de/montage/dachsparren/index.html
Eine Kathrein Zas 40 Halterung bringt es auf 93,- €.
Achte darauf, daß der Mast auch massiv genug ist, eine cas 90 Schüssel tragen zu können.
Die Halterung wird rechts und links in den Dachsparren verschraubt. Dazu muß der Mast dann durch die Dachpfannen und die Dampfsperre (Folie) darunter durch. Die Antennenkabel werden üblicherweise von oben durch das Mastrohr ins Haus verlegt.
Dazu kommt dann die Erdung des Antennenmastes mit 16mm² Kupferdraht gegen Blitzschlag. Diesen Leiter kannst du auch innen im Haus verlegen, mußt dich mit dem Draht aber von sämtlichen Strom-, Antennen- und Telefonkabeln im Haus fernhalten. Kunirider nennt als Mindestabstand zu allen anderen Kabeln mindestens 1m.
Die Möglichkeit des Sparrenhalters funktioniert nicht bei Reet-Dächern, weil das Reet zu feuergefährlich für sowas ist.
Bei der Lösung brauchst du auch einen Dachdecker, der dir die Pfannen wieder legt und die Dampfsperre wieder abdichtet. Das muß wirklich dicht sein, weil sonst im Winter Schneeflug (Pulverschnee wird durch Wind zwischen den Pfannen durchgedrückt) deine Dachisolierung durchnäßt und vergammeln läßt.


Wie tief muss die Verbindung zwischen beiden Erder liegen?

So nah wie möglich am Erdboden. Kann also auch oberirdisch laufen. Kannst aber auch vergraben, damit das Kabel "weg" ist.


Bei Haus-Ausführung muss der Kupfer zu Erdung außen liegen, definitiv ?

Nein, geht auch drinnen. Du mußt dich nur von allen bestehenden Kabeln fernhalten, darfst also ganz offiziell den Blitzschutz-Antennenerder nicht durch den gleichen Schacht werfen, in dem auch die anderen Kabel hängen. Mindestabstand gemäß Kunirider: 1m. Zudem darf der Blitzschutz-Erder nicht direkt neben oder in leicht brennbaren Gegenständen verlegt werden. Damit meine ich Heu/Stroh/Reet sowie evtl. entzündliche Gase und Flüssigkeiten. Also durch den Ölkeller würd ich den Erder nicht legen. Holz als Untergrund ist zulässig.


Und noch mal die Frage:
kennt Jemand ein Link, dass die Glasfaser
verständlich erklärt werden?

Was wurde in meiner Fall der Mehrpreis für Glas gegenüber Kupfer ausmachen ?

Erklärung: http://www.elv-downl...at_zf_verteilung.pdf

Preise:
- LNBs: Invacom Fibre LNB 2* 144,- € = 288,- €
- Umsetzer: Invacom Fibre MDU Quattro: 2* 155,- € = 310,- €
- Glasfaserkabel: Invacom Optisches Kabel 20m (reichen 20m? bis 200m kein Problem): 2* 27,- € = 54,- €
- Optisches Dämpfungsgleid zum Ausgleich der kurzen Glasfaserkabel: 2* 19,- € = 38,- €


Sind die Störungen vorprogrammiert und schwer auszumachen?

Keine Ahnung, ich habe noch nie Glasfaser-LNBs benutzt.


Habe einen Techniker heute bei Post getroffen und angesprochen, der meint(obwohl selbst nur das installiert), dass die Technik noch in der Schuhen steckt.Vermute, dass es noch keine konstante Standards gibt.

Der "Standard" sieht so aus, daß Invacom der einzige Hersteller für das Zeug ist und alle anderen Hersteller bei denen einkaufen und dann nur ihren Namen auf die Bauteile setzen. Der Markt für sowas ist wohl einfach zu klein, als das es sich für einen weiteren Hersteller lohnen würde da groß einzusteigen.


[Beitrag von ChrisBen am 15. Sep 2012, 03:33 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#19 erstellt: 15. Sep 2012, 11:34

El_Greco schrieb:
@Dipol1,
die Normen...die kommen und gehen, die Blitze dagegen funktionieren auf gleichen Prinzip wie seit Dinosaurier gibt.
Wenn man einen Blitzschutzeinrichtung montiert, die seit zwei Jahren nicht mehr aktuell ist, bedeutet nicht, dass vor 2 Jahren, die Blitze nicht ausreichend abgeleitet waren

Wenn man den Gedanken konsequent zu Ende denkt, müssten die Schutzvorrichtungen von Benjamin Franklin ausreichen. Nur gab es zu dessen Zeiten noch keine Elektronik.

El_Greco schrieb:
Wir versuchen, das optimale zu einrichten, das beste bekommt man selten, und selbst dann, 100%-gen Schutz gibt es nicht.

In der Tat gibt es keine 100% Blitzschutzscherheit. Aber deine fachfremde verharmlosende Stellungnahme übersieht, dass z. B. separate Erdungsspieße extrem gefährlich sind und Anschlussfahnen an den Fundamenterder abkkorrodieren können. Eine HES die an einem intakten Fundamenterder mit Maschenweite 20 m angeschlossen ist genügt völlig für den Funktionspotenzialausgleich des Energienetzes, für Blitzschutz reicht das aber nun mal nicht mehr aus. Man gewinnt St. Florian nicht mit Wunschdenken, sondern nur mit normgerechten Blitzschutz als Verbündeten.

Was die angeblich totale Sicherheit bei LWL-LNB angeht, habe ich vorhin eine E-Mail an Reichelt geschrieben:


Sehr geehrte Damen und Herren,

in reicheltpedia wird zum LWL-LNB ausgeführt:

Vorteile
• Mit herkömmlichen Anlagen koppelbar
• Keine aufwendige Installation von Antennenleitungen
• Nur eine LWL-Leitung nötig (statt zum Teil 4 Antennenleitungen)
• Sehr geringe Dämpfung und daher sehr lange Leitungslängen möglich
• Keine Interferenzen durch Strom- oder andere Störquellen
Erdung entfällt
• Diskrete Leitungsverlegung durch dünne LWL-Leitung
• Reduzierte Lager- und Transportkosten

Die Aussage, dass die Erdung entfällt steht in krassem Gegensatz zu DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) und DIN EN 62305 (VDE 0185-305) sowie der Normenreihe DIN VDE 0100. Sie verleiten damit Ihre Kunden zu einer normwidrigen und hochgradig gefährlichen Ausführung.

Selbstverständlich muss eine Antenne auch mit LWL-LNB geerdet und das Kabel für die Stromversorgung in den Potenzialausgleich einbezogen werden. Darüber hinaus sind metallarmierte LWL in der Blitzschutzzone 0A bezüglich galvanischer Blitzstromeintragungen wesentlich gefährlicher als in den Potenzialausgleich einbezogene Koaxialleitungen sind. Dies ist unter Blitzschutzkundigen unstrittig und deswegen auch ein ausdrückliches Verbot metallarmierter LWL in LPZ 0A zu erwarten.

Werden Sie bitte unverzüglich Ihrer Verantwortung gegenüber den Kunden gerecht und ändern Sie Ihre Seite normkonform ab, bevor sie durch Ihre Falschdarstellung Schäden zu verantworten haben.

Warten wir es ab ob das ausdrückliche Verbot metallarmierter LWL in Zone SPZ 0A bereist in der für November avisierten Norm-Modifikation enthalten sein wird.
El_Greco
Inventar
#20 erstellt: 15. Sep 2012, 19:28
Nach dem mein Sohn alles gelöscht hat(2 std. schreiben ), ein zweite Versuch, wo ich mich versuche, kompakt zu äußern.


Dann sag mal genau an, wie viele Anschlüsse ihr in eurem Doppelhaus benötigt. Rechne Twin-REceiver im Wohnzimmer mit zwei Anschlüssen. Ich war jetzt davon ausgegangen, daß insg. mindestens 12 Anschlüsse benötigt werden.

Wir sind 2+2 Familie
Anschlüsse: 2x Wohnzimmer (Twin)
1x Schlafzimmer
1x Kind 1
1xKind 2
1x Büro
1x Hobbyraum(Keller)
Die zwei letzte Positionen sind mir nicht so wichtig, da in Büro sitze ich vor dem PC, da kann man im Not auch per Internet gucken, im Hobbyraum macht TV kein Spaß.Das sind also maximal 7 Anschlüsse

Jetzt hänge ich die Fotos von meinem Haus(sind alte Fotos, daher noch ungestrichen und kein Garten
Ansicht S/W
Das ist S/W Ausrichtung (mehr nach Westen wie man auf die Nachbarn Antenne sieht, vorwiegend West.
P1020621
Auf die Garage zu montieren:
-Giebel-Seite ausgeschlossen, da Grundstückgrenze,
unterhalb Rinne ohne Blitzvorrichtung, wegen Optik und Enge,
ausgeschlossen.
P1020617
An die Stelle, wo sich die Steine befinden ist ein Sickerschacht mit einem Kellerfenster, unten unter Fenster auf dem Innenwand hängt die Anschlussleiste von dem Erder. Um dort von aussen zu kommen ist etwas heikel...

Wenn die Antenne doch aufs Haus käme, dann lasse ich den 16mm Kupfer
unter den Dachplatten direkt zwischen Rinne und Trennmauer und dort schlage ich einen Erder Problem ist die beide Erder dann zu verbinden, aber das hätte ich bei Garage-Version sowieso.

Zwei Ausführmöglichkeiten:
Garage :
-ein zweiter Erder muss hin,
-die beiden Erder verbinden,
-muss 2 Schacht graben bis zum Keller
(1x zum Erder+ 1x kürzester Weg zum Haus)

Haus:
-ein Kupfer 16mm von Schüssel direkt nach unten
und dort ein Erder,
-die beiden Erder verbinden, fertig.

Bei Haus-Ausführung habe ich den Vorteil, dass ich die vorhandene Röhre nutzen kann, muss ich nicht zu viel wie bei dem Garage graben, wegen höher gelegene Antenne kann ich besser UKW und eventuell DVBt nutzen(Nachbar kann doch 24 Kanäle mit innen liegende Antenne empfangen).Den hässlichen Kabel die von SAT nach unten laufen wurde, kann ich an der Wand befestigen und mit einer Kletterrose unsichtbar machen.

Die Halterung wird rechts und links in den Dachsparren verschraubt. Dazu muß der Mast dann durch die Dachpfannen und die Dampfsperre (Folie) darunter durch. Die Antennenkabel werden üblicherweise von oben durch das Mastrohr ins Haus verlegt.

Habe immer gedacht, dass es sich dabei um großflächige Blech handelt die rund um an Sparren/Balken verschraubt ist, diese Lösung, wo ich sah, hat mich erschrocken.
Was ist mit dem Hebelwirkung die lastet auf so ein Teil, wenn es geht parallel zum sparren bei mir wie man auf dem Foto sieht ist das zum Glück nicht der Fall, da wenn der Schüssel Wind bekommt, wirken die Kräfte in die Längsachse von diesem Halter, daher prima


Bei der Lösung brauchst du auch einen Dachdecker, der dir die Pfannen wieder legt und die Dampfsperre wieder abdichtet. Das muß wirklich dicht sein, weil sonst im Winter Schneeflug (Pulverschnee wird durch Wind zwischen den Pfannen durchgedrückt) deine Dachisolierung durchnäßt und vergammeln läßt.

Nein, nix vom Dampfsperre, da ich unter Dachplatten dies moderne Nut&Feder quasi-DMF Platten habe, darauf kommen die Sparren also bleibt die Sache unangetastet, lediglich die Durchborung für Leitungen.

Der "Standard" sieht so aus, daß Invacom der einzige Hersteller für das Zeug ist und alle anderen Hersteller bei denen einkaufen und dann nur ihren Namen auf die Bauteile setzen. Der Markt für sowas ist wohl einfach zu klein, als das es sich für einen weiteren Hersteller lohnen würde da groß einzusteigen.

Die Glasfaser machen bei mir kein Sinn, spätestens jetzt habe ich das verstanden, da ich dadurch lediglich Platz in meinen Leerrohren schaffen wollte, daher...
Der Guter Techniker, wo ich ihn angesprochen habe, war vom M-Net.
El_Greco
Inventar
#21 erstellt: 15. Sep 2012, 19:42

Dipol1 schrieb:

Wenn man den Gedanken konsequent zu Ende denkt, müssten die Schutzvorrichtungen von Benjamin Franklin ausreichen. Nur gab es zu dessen Zeiten noch keine Elektronik.

Aber die gab vor zwei Jahren und die Blitze suchen weiterhin den kürzesten Weg, daher denke, dass die Vorrichtungen die älter als 2 Jahren sind, müssen nicht zwingend erneuert werden.

In der Tat gibt es keine 100% Blitzschutzscherheit. Aber deine fachfremde verharmlosende Stellungnahme übersieht, dass z. B. separate Erdungsspieße extrem gefährlich sind und Anschlussfahnen an den Fundamenterder abkkorrodieren können. Eine HES die an einem intakten Fundamenterder mit Maschenweite 20 m angeschlossen ist genügt völlig für den Funktionspotenzialausgleich des Energienetzes, für Blitzschutz reicht das aber nun mal nicht mehr aus. Man gewinnt St. Florian nicht mit Wunschdenken, sondern nur mit normgerechten Blitzschutz als Verbündeten.

Die andere User waren anderer Meinung...aber, da ich letztendlich die Antenne, so wie oben beschrieben habe, kommt ein extra Erder(nach aktuellen Normen), der wird mit dem Fundamentenerder verbunden , was aber seine Wirkung nicht verschlechtert.

Was ich euch noch vorenthalten habe ist die Tatsache, dass ich vielleicht in zwei Jahren, meine Keller Frei mache , Zwecks, nachträglicher Dämmung, dann könnte ich eventuell die Erder besser miteinander verbinden.
Ich tendiere, Richtung Kathrein und glaube etwas mehr ist besser als weniger, schließlich deswegen will ich so viel es geht allein machen, damit ich bessere Komponenten einsetzen kann.Merkwürdig, dass die Wisi, die so ähnlich einer Kathrein ist, so schlechte dB erweist.
El_Greco
Inventar
#22 erstellt: 15. Sep 2012, 19:57
Eine Frage hätte ich noch...
POT-Ausgleich

Da soll ich einfach je eine Schiene vor und nach dem MS einsetzen und die wiederum an Erdleitungen, also die Kupfer die mit dem Mast bzw. Erder verbunden werden. Jetzt sehe ich bei dem angehängten ChrisBens Link Hier der Link
Das tatsächlich, so sieht das bei Erklärung auf der Seite nr. 3,
auf der Seite nr.5-6, sehe ich etwas anderes, da ist die Rede von Überschpannungsschutz und der ist etwas anders zu ausführen.

Bin paar Runden in meinem Ort gefahren und ein Bild von den örtlichen SAT-Anlagen geholt.Hier sind viele, nach "neuester" Technik Häuser gebaut, die Wärmepumpen, KLW, Festferglasung usw. besitzen, jedoch meist...keine geerdete SAT-Anlagen
Wenn man bei mir die Bilder anschaut, so sieht man, dass meine Antenne, zwischen beiden Gauben Platz nehmen wurde, weit von höhste Stelle entfernt, somit ergibt sich kein Blitzschutz, total ungünstig, sprich Blitzverlockend ist das nicht.
Bin auch etwas verunsichert, ob ich den mast mit eine Fangstange austaten soll, da eure Meinungen so unterschiedlich sind


[Beitrag von El_Greco am 15. Sep 2012, 20:12 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#23 erstellt: 15. Sep 2012, 20:05

ChrisBen schrieb:
Dazu kommt dann die Erdung des Antennenmastes mit 16mm² Kupferdraht gegen Blitzschlag. Diesen Leiter kannst du auch innen im Haus verlegen, mußt dich mit dem Draht aber von sämtlichen Strom-, Antennen- und Telefonkabeln im Haus fernhalten. Kunirider nennt als Mindestabstand zu allen anderen Kabeln mindestens 1m.

Aber nein, maßgeblich ist allein die Berechnungsformel nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3).

Beginnend vom Niveau der Erdungsanlage bzw. der HES mit Abstand 0 m nimmt der Trennungsabstand mit der Entfernung zu. Das ist doch im DEHN-Blitzplaner, bei Kleiske und in den Folien meiner Wenigkeit nachzusehen. Siehe auch ABB-Merkblatt 4, die dort angegebenen ki-Koeffizienten sind aber nicht mehr aktuell, die wurden 2006 um 20 % reduziert.

In Blitzschutzklasse III für kleine Wohngebäude kann man die Länge eines einzelnen Erdleiters ganz einfach mit 0,04 multiplizieren und erhält den Trennungsabstand in Luft (Koeffizient km = 1,0). Feste Stoffe (Koeffizient km = 0,5) sind ein schlechterer Isolator als Luft, weshalb der Abstand doppekt so groß sein muss. Im übrigen ist auch darauf zu achten, dass nicht nur gefährliche Näherungen zu anderen Kabeln, sondern auch zu Personen zu vermeiden sind.

Zimmerservice für die Klick-Faulen:

DIN EN 62305-3: Trennungsabstand und Blitzkugelverfahren DIN EN 62305-3: Trennungsabstand und Blitzkugelverfahren


ChrisBen schrieb:
Die Möglichkeit des Sparrenhalters funktioniert nicht bei Reet-Dächern, weil das Reet zu feuergefährlich für sowas ist.

Reet ist leicht entzündlich, weshalb in dessen Nähe weder ein Dachsparrenhalter, noch ein Mast und auch kein blitzstrombelasteter Erdleiter zulässig ist.


In Fachbauleiterfunktion darf bei mir jeder Eli der kein Antennenmessgerät besitzt oder es nicht bedienen kann die Baustelle verlassen. Antennenbau ist ohne ein unverzichtbares normatives und hf-technisches Basiswissen, Messequipment und Absetzwerkzeug ein Unding. Verantwortungsvolle Foren-Beratung kann sich auch dadurch auszeichen, dass man einen völlig ahnungs- und messgerätelosen User auch mal davon abhält sich selbst zu überfordern.
ChrisBen
Inventar
#24 erstellt: 15. Sep 2012, 20:16
Moin,
wenn ich das so sehe (speziell das dritte Foto) kommt mir eine ganz andere Idee.

Warum montierst du die Schüssel nicht am Schornstein? Es gibt extra Halterungen, um Schüsseln dort zu montieren. Dort hast du ja schon eine fest installierte Leiter für den Schornsteinfeger und eine kleine Arbeitsplattform.

Die Erdungsleitung und die 8 Antennenkabel legst dann entlang der fest installierten Leiter runter zur Dachrinne, dann hinter der Dachrinne zum Fallrohr, vom Fallrohr durch den Kies zum Lichtschacht und im Lichtschacht dann neben dem Fenster nebenher in den Kellerraum, wo alles enden soll.
Damit es nicht so auffällt, streichst die Kabel aufm Dach noch rot und an der Dachrinne dunkelbraun bzw. schwarz an.
Da dürftest du dann auch genug Höhe für deine DVB-T Antenne haben. Dann mußt aber 9 Antennenkabel in den Keller ziehen.

Schornsteinhalterungen findest du z.B. hier: http://www.sat-techn...erverzinkt::713.html
Bei der Halterung werden zwei Stahlbänder rund um den Schornstein gelegt und verspannt. Du mußt dafür kein Dübelloch in den Schornstein bohren, was bei "aktiven" Schornsteinen eh verboten ist.

Ggf. fragst mal keinen Kaminfeger, ob er Einwände gegen das Ding hat. Erwähne bei ihm aber auch, daß die Halterung keine Borhlöcher erfordert (weil die sind sowieso verboten!).

Was den Multischalter angeht, zähle ich da 7 benötigte Ausgänge. Das macht den Multioschalter schonmal eine ganze Ecke günstiger. Ich war davon ausgegangen, daß du und dein Nachbar im Haus mit einer Schüssel zusammen arbeiten wollen und entsprechend Anschlüsse für zwei Wohnungen notwendig wären.

Mein Tipp wäre da dann ein Spaun SMS 9807 NF: http://www.bfm-satsh...aun-sms-9807-nf.html
Dipol
Inventar
#25 erstellt: 15. Sep 2012, 20:18

El_Greco schrieb:
Eine Frage hätte ich noch...
POT-Ausgleich

Eigentlich sollte man User die sich trotz profunder antennen- und blitzschutztechnischen Ahnungslosigkeit in laienhaften Besserwisserei auslassen, am langen Arm verhungern lassen.

Auf Seite 5 ist ein optimaler Blitzschutz mittels isoliert angebrachter Fangstange dargestellt. Da muss natürlich der Mast in den PA eingebunden und an der HES geerdet werden. Blitzstrom- und Überspannungs-Ableiter müssen energetisch koordiniert sein und zumindest nach der Antennennorm DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) eine freiwillige Schutzmaßnahme. Aus der Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) lässt sich aber eine Verpflichtung ablesen, wonach die bei suboptimaler Antennen-Direkterdung gefordert ist.

Weiß aber kaum eine EFK.
El_Greco
Inventar
#26 erstellt: 15. Sep 2012, 20:21
@Dipol1,
ich neige mich vor deinem Fachwissen, hinzu kommt noch die Sprachbariere die mich zu schaffen macht
Sag mir jetzt bitte, anhand von Fotos(es handelt sich um eine Standard DHH 7,3x10,5m in Massivbauweise) die Idee, die Antenne neben die abgebildete auf Foto zu setzen, den ERder direkt, senkrecht(also kürzester Weg) darunter im Erdreich zu platzieren, den mit einem 16mm Kupfer zu verbinden, dann den Erder mit dem Fundamenterder(dort wo die Steine liegen um Eck)zu verbinden(wieder 16mm?) hinzu POT-Ausgleich, macht das alles jetzt ein besseres Bild ...??

Was ist, wenn ein Blitz einschlägt? Die Tatsache, dass durch PoT-Ausgleich die Leitungen quasi direkt an Erder verbunden sind, führt wahrscheinlich dazu, dass dort irgend Ströme fliesen werden...
El_Greco
Inventar
#27 erstellt: 15. Sep 2012, 20:39

Dipol1 schrieb:

El_Greco schrieb:
Eine Frage hätte ich noch...
POT-Ausgleich

Eigentlich sollte man User die sich trotz profunder antennen- und blitzschutztechnischen Ahnungslosigkeit in laienhaften Besserwisserei auslassen, am langen Arm verhungern lassen.


Danke, bei dem Latein die du verwendest, kommt man ins Schwitzen, selbst wenn man die Sprache besser als ich beherrschen kann.

Jetzt stelle ich wieder eine Frage und nett, wenn ihr mich nicht auslacht, da wie der Schiller mal gesagt hat, "alles scheint einfach, nach dem bekannt wurde".

Bis jetzt war ich mit besagten POT-Ausgleich konfrontiert, wo ich bloß die besagten zwei Potentialausgleichschienen einsetzte, auf der Seite 5, sieht das etwas anders aus, außer zusätzlichen Komponenten, kommen noch die Kürzungen die auch du gerne nutzen tust.
Frage:
PA ist die besagte Potentialausgleichschienen ?
HES der Erder?? Was steckt hinten diese Kürzung ?

Auf der Siete nr.5 sehe ich jetzt nur eine POT-Schiene, dafür aber versehen mit NR.1 zwei Leisten die glaube ich...Überspannungsableiter sind
Link


[Beitrag von El_Greco am 18. Sep 2012, 03:04 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#28 erstellt: 15. Sep 2012, 20:39

ChrisBen schrieb:
Die Erdungsleitung und die 8 Antennenkabel legst dann entlang der fest installierten Leiter runter zur Dachrinne, dann hinter der Dachrinne zum Fallrohr, vom Fallrohr durch den Kies zum Lichtschacht und im Lichtschacht dann neben dem Fenster nebenher in den Kellerraum, wo alles enden soll.

Blitzschutz ist Brandschutz! Alle metallischen Hausteile die den Trennungsabstand zum Antennen-Erdleiter unterschreiten müssen blitzstromtragfähig und korrosionsverträglich in die Erdung einbezogen werden.

ChrisBen schrieb:
Schornsteinhalterungen findest du z.B. hier: http://www.sat-techn...erverzinkt::713.html
Bei der Halterung werden zwei Stahlbänder rund um den Schornstein gelegt und verspannt. Du mußt dafür kein Dübelloch in den Schornstein bohren, was bei "aktiven" Schornsteinen eh verboten ist.

Ggf. fragst mal keinen Kaminfeger, ob er Einwände gegen das Ding hat. Erwähne bei ihm aber auch, daß die Halterung keine Borhlöcher erfordert (weil die sind sowieso verboten!).

Das liest sich so, als gäbe es keine statischen Gesichtspunkte oder Korrosionsprobleme. Die gibt es aber schon mit Antennen geringer Windlast! Nachdem sich die aktuelle Norm zu diesem Thema ausschweigt, zitiere ich ersatzweise eine Uralt-VDE 0855 von 1959:

§ c) Antennen, Antennenträger und Abspannungen dürfen an Schornsteinen von Gebäuden und an freistehenden Schornsteinen, ..... nur mit Zustimmung der für das Bauwerk verantwortlichen Stelle (z. B. Baupolizei, Bezirksschornsteinfegermeister) befestigt werden.

Wegen erhöhter Korrosions- und Verschmutzungegefahr .... sollten Antennen an oder in der Nähe von Schornsteinen nicht angebracht werden.


[Beitrag von Dipol am 15. Sep 2012, 20:42 bearbeitet]
El_Greco
Inventar
#29 erstellt: 15. Sep 2012, 21:12

ChrisBen schrieb:
Moin,
wenn ich das so sehe (speziell das dritte Foto) kommt mir eine ganz andere Idee.

Warum montierst du die Schüssel nicht am Schornstein? Es gibt extra Halterungen, um Schüsseln dort zu montieren. Dort hast du ja schon eine fest installierte Leiter für den Schornsteinfeger und eine kleine Arbeitsplattform.

Die Idee ist schon welche, obwohl ich die Antenne ungern so sichtbar machen wurde, da...Optik ist mir auch wichtig und bei meine Chefin wäre das wahrscheinlich no go.


Was den Multischalter angeht, zähle ich da 7 benötigte Ausgänge. Das macht den Multioschalter schonmal eine ganze Ecke günstiger. Ich war davon ausgegangen, daß du und dein Nachbar im Haus mit einer Schüssel zusammen arbeiten wollen und entsprechend Anschlüsse für zwei Wohnungen notwendig wären.

Nein, nicht bloß Kennst eine Regel die besagt, schließe niemals zu enge Beziehungen mit direkten Nachbar, so bleibt ihr immer Freunde(vielleicht).

Mein Tipp wäre da dann ein Spaun SMS 9807 NF: http://www.bfm-satsh...aun-sms-9807-nf.html

Na bitte, jetzt haben wir auch Geld für ne Kathi gespart

Habe gerade mit Frau geredet, die schließt nicht aus, das die Antenne aufs Kamin kommen sollte.Da die Antenne links von Leiter kommen musste, so besteht Gefahr, dass der schwarzer Man den Schüssel, früher oder später auf Robustheit überprüft.
Die Leitungen bei der Option wurde ich natürlich nicht neben Leiter und dann Rinne runter usw. da die müssen rund ums Haus, ein mal um die Hauseck, dann zwei Ecken von Erker, und kurz bevor die ium die Eck auf Terrasse landen,(noch Giebelseite) müssen die durch Betonkeller ins Hobbyraum, wo auch die ganze Rohre sind, da sehe ich bessere Lösungen, abgesehen, da der Blitzschutz wird so auch nicht optimal(Verbindung zu Erder).
Bei Kaminausführung, hätte ich lieber die die Leitungen unter Dachplatten (abdecken eine senkrechte Reihe)an die Stelle zwischen zwei Gauben gegenüber gebracht, dort ist auch die dicke Rohr und die dünne für POT.

Besser ist die Lösung doch, dass die Antenne zwischen Gauben bleibt, da alles erreichbar, und mir wäre lieber, später wenn ich älter werde, eine Leitung extra zu machen, entweder von unten erreichbar oder so, dass ich den jetziger Leiter hochklettere, dann wieder rüber nach unten zwischen Gauben.
Wenn du mir Chris, eine Ausführung ohne Blitzschutzeinrichtung vorschlägst, dann bitte lieber auf PN, sonst gibt es wieder Ärger im Thread Finde die Wahrscheinlichkeit in einem Autounfall den Geist aufzugeben ist millionenfach höher als das, dass meine SAT-Anlage von Blitz getroffen wird und ich Schaden nehme, jedoch versuche ich das mögliche zu holen, samt Erdungsleiter
ChrisBen
Inventar
#30 erstellt: 15. Sep 2012, 21:18

Dipol1 schrieb:
Das liest sich so, als gäbe es keine statischen Gesichtspunkte oder Korrosionsprobleme. Die gibt es aber schon mit Antennen geringer Windlast! Nachdem sich die aktuelle Norm zu diesem Thema ausschweigt, zitiere ich ersatzweise eine Uralt-VDE 0855 von 1959:

§ c) Antennen, Antennenträger und Abspannungen dürfen an Schornsteinen von Gebäuden und an freistehenden Schornsteinen, ..... nur mit Zustimmung der für das Bauwerk verantwortlichen Stelle (z. B. Baupolizei, Bezirksschornsteinfegermeister) befestigt werden.

Wegen erhöhter Korrosions- und Verschmutzungegefahr .... sollten Antennen an oder in der Nähe von Schornsteinen nicht angebracht werden.


Moin,
Also das Verschmutzungsproblem von 1959 sehe ich heute nicht mehr. Wir haben ja schließlich keine Kohleöfen mehr. Aufgrund der Edelstahl-Einsätze im Kamin (siehe Fotos) gehe ich mal davon aus, daß dort eine Niedertemperatur-Heizung oder ein Brennwertkessel arbeitet.
Das er den Schornsteinfeger fragen sollte, sagte ich ja schon.

Aber bevor du immer weiter erzählst, was alles nicht geht, mach doch mal einen Vorschlag, wo er die Schüssel aufbauen und wie er sie anschließen sollte.

Oder: Ich habe mir hier am Ort (ca. 300 Häuser) mal die Sat-Schüsseln angeguckt. Ich kenne ganze vier Schüsseln, die über eine Blitzschutzerdung verfügen. Zwei davon habe ich selber aufgebaut. Selbst bei den Neubauten mit Wärmepumpe, Installationsbus EIB/KNX fehlen solche Erdungen. Vor einigen Wochen ist ein Dachstuhl deswegen wenige hundert Meter von meiner Bude entfernt in Flammen aufgegangen.
ChrisBen
Inventar
#31 erstellt: 15. Sep 2012, 21:32

El_Greco schrieb:
PA ist die besagte Potentialausgleichschienen ?
HES der Erder?? Was steckt hinten diese Kürzung ?


PA: Potential-Ausgleich (also die Erdungswinkel mit den F-Steckern drin.
HES: Haupterdungsschiene (das ist diese Schiene mit den Klemmen, wo alle Erdungskabel bei dir im Haus zusammenlaufen).
Erder: Der Banderder, fundamenterder bzw. Erdungsspieß, der die HES mit dem Boden verbindet.
El_Greco
Inventar
#32 erstellt: 15. Sep 2012, 21:36

ChrisBen schrieb:

El_Greco schrieb:
PA ist die besagte Potentialausgleichschienen ?
HES der Erder?? Was steckt hinten diese Kürzung ?


PA: Potential-Ausgleich (also die Erdungswinkel mit den F-Steckern drin.
HES: Haupterdungsschiene (das ist diese Schiene mit den Klemmen, wo alle Erdungskabel bei dir im Haus zusammenlaufen).
Erder: Der Banderder, fundamenterder bzw. Erdungsspieß, der die HES mit dem Boden verbindet.

Wenn ich die Antenne doch zwischen Gauben will, könnte ich vielleicht, statt unten einen extra Erder anbringen, den 16mm Kupfer nach unten senkrecht und dann rund ums Eck zu HES, wo ich sowieso wollte um die beiden Erder zu verbinden ? Oder ist der erder mit Schiene nicht so geeignet(bevor der Dipol mich mit §§ bombardiert)?
Das wäre für den Kupfer ca. 6-7 m bis zum Boden, dann 7,3m bis zum Haus Ecke, dann Richtung erker auf seine andere Seite noch um 8-9m macht ab.23m.Wäre das nicht zu viel für den Blitz der sich dann vielleicht besseren weg suchen wurde


[Beitrag von El_Greco am 15. Sep 2012, 21:39 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#33 erstellt: 15. Sep 2012, 21:42

El_Greco schrieb:
Bei Kaminausführung, hätte ich lieber die die Leitungen unter Dachplatten (abdecken eine senkrechte Reihe)an die Stelle zwischen zwei Gauben gegenüber gebracht, dort ist auch die dicke Rohr und die dünne für POT.


Moin,
ich bin halt kein Fan davon das Dach aufzumachen, weil damit schonmal ganz schlechte Erfahrungen gmeacht habe, als es darum ging ein Dachfenster einzubauen. Das hat der Handwerker trotz diverser Nachbesserungen nie so richtig dicht bekommen und wir haben es nachher wieder ausgebaut.

Was die Blitzschutzerdung angeht, könntest du auch mal den Schornsteinfeger fragen, ob der Edelstahleinsatz im Kamin im Keller geerdet ist. So ein Kamin ist von sich aus ja normalerweise absolut feuer- und hitzefest.
Dann legst den Blitzschutzerder nur bis zum Kamin-Rohr. Auch wenn es erlaubt ist, würde ich so einen Blitzschutzerder ungern auf Holz verlegen, weil der doch verdammt heiß wird im Fall der Fälle.

Ich habe hier einen dreizügigen Kamin, wovon ich aber nur zwei Züge benutze, weil der Kachelofen dann doch nicht mehr gekommen ist. Mein Blitzschutzerder liegt in dem dritten ungenutzen Kaminzug. Der Kamin sollte doch wohl feuerfest sein.


[Beitrag von ChrisBen am 15. Sep 2012, 21:44 bearbeitet]
El_Greco
Inventar
#34 erstellt: 15. Sep 2012, 21:52
Morgen mache ich paar Runden und schau noch mal wie mein Kamin sehen wurde mit so einem Regenschirm.
Ein Fenster einzubauen wollte ich sowieso bei ursprünglichen SAT zwischen Gauben, aber...dort ist nur so eine Diele(Innen im Raum) die man fast kriechend erreicht und somit Fenster nur für so einen Zweck etwas zu schade, anders, wenn diese Flächenfenster gleichzeitig mein Sohn als normales Fenster nutzen wurde.
Es wird ein Fenster in dem Raum eingebaut über Eingangstür(Lichteinfall) und ein rechst daneben für mehr Licht im Wohnraum.
Wie sollte ich den Kaminrohr verbinden könne mit dem Leitung, durchbohren Kaum vorstellbar.
Bin weiterhin gespannt, was mich kosten wurde, Montage auf die Gaubenseite. Bin auch gespannt, ob ich in so ein Fall einen Erder unten zwischen Rinne und Mauer einsetzen muss, oder den Kupfer weiterhin ums Eck zu HES direkt führen.
ChrisBen
Inventar
#35 erstellt: 15. Sep 2012, 22:07

El_Greco schrieb:
Wie sollte ich den Kaminrohr verbinden könne mit dem Leitung, durchbohren Kaum vorstellbar.

Na, daß Edelstahl-Rohr schaut doch oben etwas aus dem Kamin raus. Direkt oben am Kragen des Rohrs den Blitzschutzerder anklemmen. Da müßte das Rohr dann allerdings am anderen Ende im Keller auch entsprechend mit der Haupterdungsschiene des Hauses verbunden sein, wovon ich einfach mal ausgehe, weil derzeit ja das Rohr der höchste metallische Punkt des ganzen Hauses ist.
El_Greco
Inventar
#36 erstellt: 16. Sep 2012, 00:32
@ChrisBen,
habe gerade geschaut(schließlich sitze ich in dem Raum daneben) der Kamin ist nicht geerdet.Die Leiste von Erdung, hat zwei Kabel an die Heizrohre und einen dicken, der fast sicher für die Stromversorgung ist.
Nebenbei, in den ganzen Kamingeschichte, könnte nur die Befestigung eine Besserung sein, der Rest scheint mir zu komplizieren, außerdem sichere die Anlage einerseits mit allen Maßnahmen gegen Blitze und anderseits, setze ich die Antenne mit dem Unterschrift, "hier bin ich, höher alls alle andere, komm und nimm mich Blitz"
Siehe noch mal die Fotos, da muss ich 9 Leitungen neben Leiter nach unten, dann abgesehen, dass ohne die alle POTs/Überspannungschutz kann ich nicht direkt ins Zimmern, wie sollte von außen ins jede Zimmer?
Also noch mal ins Keller zu MS mit allen den POTs/Überspannungschutz und erst dann ins Leerrohre und jeweiligen Zimmern.Hinzu kommt noch die Tatsache, dass der Kamin nicht geerdet ist und somit ein 16mm Kupfer wiederum runter bis den Erder musste.Nein, glaube ich nicht, dass das Sinn machen wurde.Auch die so verwickelt, geführte Leitungen, wollen mal ausgetauscht werden, ohne Leerrohre, eine unangenehme Angelegenheit.
El_Greco
Inventar
#37 erstellt: 16. Sep 2012, 02:26
Habe zugegeben erst mal, genauer den Kleiske_Link gelesen(nicht alles) und die Weise wie dort erklärt wird, kommt bei mir am besten rüber.Kleiske
Was wir noch vergessen haben, etwas das sehr wichtig sein könnte, ist ein (TFS) Trennfunkenstrecke, gegen galvanische Zersetzung
Noch wichtig ist, die Tiefe, wo die PA-Leitung von Antennen-Erder zur HES verläuft, sollte in Erdnähe sein.
Da lese ich noch, dass man die Kupferleitung die den Fangmast mit dem Erder verbindet, möglich nicht ...unter dem Dachziegel/Nähe des Dachstuhl verlegt wird...dann frage ich, wo soll die Antenne hängen, auf dem Wand, dort meist braucht man sowieso keine Maßnahmen gegen Blitze.
Steht auch, dass der besagte 16mm Kupfer der zu Erder muss, möglich weit vom Rinnen verlaufen soll(sic ) dann aber, dass man unter Umstände, so eine Rinne, als Leitung verwenden darf...
Sogar die Verteilung einzelnen Überspannungsschutzen wird erwähnt, wie die Streufläche so sein soll, in Grunde genommen, Jammern auf höhe Niveau, dass dazu führt, dass statt mehr immer weniger Leute sich für solche Bauten entscheiden, da immer geändert, da jede hat seine Philosophie, da letztendlich immer mehr Verbindungen die dazu führen, das statt homogener Netzt, ein Spinnennest entsteht.
Auch was Kupfer-EL betrifft in Verbindung mit verzinkten Kreuzprofilerder und Korrosion bla, bla... da frage mich, ob nicht besser auf Kupfer zu verzichten und stattdessen Leitung aus gleichen Material wie der Erder verwenden
Falls meine SAT-Anlage Platz zwischen Gauben annimmt, wurde so ein längeres Fang-Mast, den Schutzbereich so neu profilieren, dass der Antennenmast fast nicht Blitzgefährdet eingestuft sein könnte.

So, jetzt bleibt die Frage, wer mein Mast montieren wurde, Überspannungableiter, Erder, PA-Leitung zwischen Erder und HES, POT-Ausgleich und 16mm Kupfer &&, das hätte ich schon allein gemacht.

Interessant finde ich auch, wenn man auf Erdung verzichtet, jedoch den Pot-Ausgleich einsetzt.Ist in so ein Fall nicht ratsamer auf alles zu verzichten, da der POT, den Blitz quasi lockt/leitet wie eine Erdung die eigentlich nicht ist ?
ChrisBen
Inventar
#38 erstellt: 16. Sep 2012, 07:20

El_Greco schrieb:
Da lese ich noch, dass man die Kupferleitung die den Fangmast mit dem Erder verbindet, möglich nicht ...unter dem Dachziegel/Nähe des Dachstuhl verlegt wird...dann frage ich, wo soll die Antenne hängen, auf dem Wand, dort meist braucht man sowieso keine Maßnahmen gegen Blitze.
Steht auch, dass der besagte 16mm Kupfer der zu Erder muss, möglich weit vom Rinnen verlaufen soll(sic ) dann aber, dass man unter Umstände, so eine Rinne, als Leitung verwenden darf...


Moin,
das Wirrwarr kommt dadurch zustande, daß früher Dachrinnen, Wasserleitungen, Heizungsleitungen, Gasleitungen usw. alle aus Metall waren. Da war es üblich, daß man diese auch als Erder benutzen konnte, was auch überall gemacht wurde. Erst durch den zunehmenden Einsatz von Plastikrohren und Plastikdachrinnen usw. entfiel diese Möglichkeit der Erdung. Entsprechend wurde sie auch aus den Normen herausgenommen. Es ist also nicht so, daß die Normen geändert wurden, weil die Blitze sich verändert hätten, sondern weil heute alles aus Plastik ist.

Bei mir nölen die Handwerker auch alle rum, weil z.B, meine Badewanne (emailierte Stahlwanne) am Wasserrohr geerdet ist. Da müßte ein extra Erdungsdraht runter in den Keller...
Erst nachdem ich meine drei Finger gehoben habe, daß alle Wasserleitungen hier aus verlötetem Kupferrohr bestehen (kein Plastik-Verbund, auch nicht irgendwo zwischendrin als Ersatz bei Reparaturen verbaut), die Heizungsrohre alle aus verschweißtem Stahlrohr, die Glasteitungen aus verschraubtem verzinktem Stahlrohr und die Dachrinnen und Fallrohre aus Zink bestehen und alle Rohre am Haupterdungspunkt angeschlossen sind, geben sie Ruhe.

Was die Erdung der Antenne angeht, würde ich sie auch möglichst außen am Dach verlegen. Der Erdungsdraht wird im Fall der Fälle halt ordentlich heiß. Die Zündtemperatur, also die Temperatur, ab der sich Gegenstände selber entzünden, sind im Dachstuhl das Problem. Holz entzündet sich bei ca. 310°C von selber. Die Unterspannbahnen aus Plastikfolie dürfte sich auch irgendwann von selber entzünden, evtl. sogar bei noch niedrigeren Temperaturen.
Liegt die Blitzerdung außen am Haus, geht sie vielleicht nicht senkrecht nach unten sondern etwas schräg, aber dafür liegt der Draht dann auf den Dachpfannen, die ziemlich feuerfest sein dürften.

Deswegen die Erdung und gerade den Potentialausgleich aber ganz wegzulassen, ist in meinen Augen aber mehr als idiotisch, denn: Der direkte Blitzeinschlag ist, wie du schon sagst, der Lottogewinn. Aber die Gefahr des Spannungspotentials an den Antennensteckdosen hast du jeden Tag. Aber ok, ich bin da ein im wahrsten Sinne des Wortes verbranntes Kind. In jungen Jahren habe ich mal bei Berührung einer Antennendose hier einen Schlag bekommen. Die kleine Brandnarbe an meiner linken Hand sehe ich heute noch. Damals meinte der Antennenmonteur auch, daß man den Potentialausgleich mal eben "vergessen" könne. Es war zwar nur eine terrestrische Antennenanlage, aber der Verstärker in der Anlage hatte damals für das Spannungspotential gesorgt.

Was den Blitzschutz angeht, mußt du dich halt entscheiden, ob du eine Antennenerdung haben willst, die dafür sorgt, daß deine Hütte nicht abbrennt oder ob du eine Erdung haben willst, die auch Spannungsspitzen abfängt. Ich würde sagen, daß der Brandschutz ausreicht. Schließlich hast du kein Krankenhaus da, dessen elektrische Geräte auch bei einem Volltreffer nicht eine Sekunde ausfallen dürfen. Die Überspannungsschäden im privaten Bereich sind dann im Fall der Fälle eher ein Fal für die Versicherung.

Wenn du auch die Überspannung absichern willst, brauchst du echt ein komplettes Konzept. Da reicht es dann nicht die Antennenleitungen überspannungsfest zu machen. Da müssen dann auch die Stromleitungen mit einbezogen werden und auch die geplanten Netzwerkleitungen müssen mit in den Plan. Außerdem brauchst du dann erstmal einen Blitzableiter für das komplette Gebäude. Da nur an einer Stelle mit dem Überspannungsschutz anzufangen, bringt nichts.


[Beitrag von ChrisBen am 16. Sep 2012, 07:31 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#39 erstellt: 16. Sep 2012, 10:21

El_Greco schrieb:
Habe zugegeben erst mal, genauer den Kleiske_Link gelesen(nicht alles) und die Weise wie dort erklärt wird, kommt bei mir am besten rüber.Kleiske

Na endlich mal ein ernsthafter Lernansatz. Damit hat sich dann auch die Frage nach den "lateinischen" Abkürzungen wie HES erledigt?

El_Greco schrieb:
Interessant finde ich auch, wenn man auf Erdung verzichtet, jedoch den Pot-Ausgleich einsetzt.Ist in so ein Fall nicht ratsamer auf alles zu verzichten, da der POT, den Blitz quasi lockt/leitet wie eine Erdung die eigentlich nicht ist ?

Ein Schritt vor und gleich wieder drei zurück?

Eine Erdung ist nur verzichtbar wenn die Antenne im Schutzbereich der Fassade angebracht ist. Und der PA kann erstmals nach neuer DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 entfallen wenn

  1. die Antenne im nicht erdungspflichtigen Bereich angebracht ist
  2. nur eine Wohneinheit versorgt wird
  3. die Summe der Ableitströme < 3,5 mA(eff) beträgt


El_Greco schrieb:
Da lese ich noch, dass man die Kupferleitung die den Fangmast mit dem Erder verbindet, möglich nicht ...unter dem Dachziegel/Nähe des Dachstuhl verlegt wird...dann frage ich, wo soll die Antenne hängen, auf dem Wand, dort meist braucht man sowieso keine Maßnahmen gegen Blitze.


  1. Die Montage einer Fangstange ist qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten
  2. Eine Fangstange darf nur mit 50 mm² Blitzableiterdraht angeschlossen werden
  3. Auch ein blitzstrombelasteter 16 mm² Cu-Erdleiter für eine Mastdirekterdung muss gefährliche Näherungen vermeiden
  4. Nach Berechnungsformel ist nach innen (km = 0,5) im unteren Dachbereich bei ca. 4 m Erdleiterlänge ein Trennungsabstand von ~ 0,32 m, bei 7 m von 0,56 m erforderlich, der in einem bewohnten Dachgeschoß in der Regel nur mit Außenverlegung einzuhalten ist.


El_Greco schrieb:
Steht auch, dass der besagte 16mm Kupfer der zu Erder muss, möglich weit vom Rinnen verlaufen soll(sic ) dann aber, dass man unter Umstände, so eine Rinne, als Leitung verwenden darf...

Ist das wirklich sooo schwer zu verstehen? Der Erdleiter muss auch gegen metallische Hausteile Trennungsabstand einhalten und wo das nicht möglich ist muss zur Vermeidung brandauslösender Überschläge gebrückt werden, wie das bereits von ChrisBen erwähnt wurde.


[Beitrag von Dipol am 16. Sep 2012, 10:26 bearbeitet]
El_Greco
Inventar
#40 erstellt: 16. Sep 2012, 11:46

Dipol1 schrieb:


El_Greco schrieb:
Interessant finde ich auch, wenn man auf Erdung verzichtet, jedoch den Pot-Ausgleich einsetzt.Ist in so ein Fall nicht ratsamer auf alles zu verzichten, da der POT, den Blitz quasi lockt/leitet wie eine Erdung die eigentlich nicht ist ?

Ein Schritt vor und gleich wieder drei zurück?



El_Greco schrieb:
Da lese ich noch, dass man die Kupferleitung die den Fangmast mit dem Erder verbindet, möglich nicht ...unter dem Dachziegel/Nähe des Dachstuhl verlegt wird...dann frage ich, wo soll die Antenne hängen, auf dem Wand, dort meist braucht man sowieso keine Maßnahmen gegen Blitze.



Dipol1 schrieb:

  • Nach Berechnungsformel ist nach innen (km = 0,5) im unteren Dachbereich bei ca. 4 m Erdleiterlänge ein Trennungsabstand von ~ 0,32 m, bei 7 m von 0,56 m erforderlich, der in einem bewohnten Dachgeschoß in der Regel nur mit Außenverlegung einzuhalten ist.

  • Na super, da könnte mir eine sagen, wo bei allen den Anlagen(selbst Mehrfamilienhäuser) der Cu-Erdleiter auf dem Dach im Außenbereich verläuft, dazu noch, je nach 0,56m vom Dach entfernt
    Ich wurde den einfach auf Dachziegel legen, die sind doch wie der ChriBen schon sagt, "Feuerresistent".


    El_Greco schrieb:
    Steht auch, dass der besagte 16mm Kupfer der zu Erder muss, möglich weit vom Rinnen verlaufen soll(sic ) dann aber, dass man unter Umstände, so eine Rinne, als Leitung verwenden darf... [url=http://www.cosgan.de/smilie.php]


    Dipol1 schrieb:

    Ist das wirklich sooo schwer zu verstehen? Der Erdleiter muss auch gegen metallische Hausteile Trennungsabstand einhalten und wo das nicht möglich ist muss zur Vermeidung brandauslösender Überschläge gebrückt werden, wie das bereits von ChrisBen erwähnt wurde.

    Die meiste Erdleiter, sieht man an den Fassaden-Ecken, dort auch befinden sich die Dachrinnen
    Wäre dann nicht ratsamer, dass ich die Rinne als Erdleiter gleich nutze? Sind bei mir alle Rinnen aus Kupfer. Können die nicht verschmelzen, Schaden nehmen
    El_Greco
    Inventar
    #41 erstellt: 16. Sep 2012, 12:11
    Hi Beni,


    ChrisBen schrieb:

    das Wirrwarr kommt dadurch zustande, daß früher Dachrinnen, Wasserleitungen, Heizungsleitungen, Gasleitungen usw. alle aus Metall waren. Da war es üblich, daß man diese auch als Erder benutzen konnte, was auch überall gemacht wurde. Erst durch den zunehmenden Einsatz von Plastikrohren und Plastikdachrinnen usw. entfiel diese Möglichkeit der Erdung. Entsprechend wurde sie auch aus den Normen herausgenommen. Es ist also nicht so, daß die Normen geändert wurden, weil die Blitze sich verändert hätten, sondern weil heute alles aus Plastik ist.


    Meine Dachrinnen sind aus Kupfer, meine Wasserleitungen aus Edelstahl die Heizrohre aus Kupfer.Nur ich wiederhole nur die Abflussrohre sind bei mir aus Kunstoff, also dort, wo kein Druck entsteht.

    ChrisBen schrieb:

    Was die Erdung der Antenne angeht, würde ich sie auch möglichst außen am Dach verlegen. ...
    Liegt die Blitzerdung außen am Haus, geht sie vielleicht nicht senkrecht nach unten sondern etwas schräg, aber dafür liegt der Draht dann auf den Dachpfannen, die ziemlich feuerfest sein dürften.

    Ok, rote Kupfer, rote Pfannen, Terrasse-Seite nur 2m bis zum Dachkante...kling akzeptabel, da mache ich noch einen Leiter dazu ...aber wiedrrum kann ich den Erdleiter nicht neben Leiter, leiten, auch wenn mit dem Leiter gebunden(Leiter stteht doch allein und bildet dann Einheit mit dem Erdleiter)
    Die Nähe zum >Rinne ist dann auch gefährlich und was, wenn ich die Rinne mit dem Rdleiter verbinden wurde?


    Was den Blitzschutz angeht, mußt du dich halt entscheiden, ob du eine Antennenerdung haben willst, die dafür sorgt, daß deine Hütte nicht abbrennt oder ob du eine Erdung haben willst, die auch Spannungsspitzen abfängt. Ich würde sagen, daß der Brandschutz ausreicht. Schließlich hast du kein Krankenhaus da, dessen elektrische Geräte auch bei einem Volltreffer nicht eine Sekunde ausfallen dürfen. Die Überspannungsschäden im privaten Bereich sind dann im Fall der Fälle eher ein Fal für die Versicherung.
    Ja, das stimmt und sich von Dosen in Fall von Gewitter fern zu halten, wäre kein Prob, aber der Aufwand gegen Überspannung ist nix gegenüber Blitzschutz, daher...


    Wenn du auch die Überspannung absichern willst, brauchst du echt ein komplettes Konzept. Da reicht es dann nicht die Antennenleitungen überspannungsfest zu machen. Da müssen dann auch die Stromleitungen mit einbezogen werden und auch die geplanten Netzwerkleitungen müssen mit in den Plan. Außerdem brauchst du dann erstmal einen Blitzableiter für das komplette Gebäude. Da nur an einer Stelle mit dem Überspannungsschutz anzufangen, bringt nichts.

    Meine Stromleitungen sind mit dicken Draht an HES gebunden, die Heizungsrohre auch, wenn ich die Koax auch verbinde, dann bleiben noch die CATs und das macht mir nur sorgen, da wiederum Aufwand und die sind anders als die Koax aufgebaut(komlizierte). Wie geht das mit dem CAT Kabeln ?

    Eine Frage am Rande noch...(aber bitte nicht auslachen).
    POT-Ausgleich und Überspannungschutz.
    Am Anfang habt ihr nur von besagten POT-Ausgleich gesprochen, dann kam der Überspannungscutz hinzu, erst mal dachte wieder was neues, später das das gleiche ist, jetzt, glaube ich, dass diese Winkel hier für POT-Ausgleich verantwortlich ist und wenn man drauf die Dinge aufschraubt, ist man zusätzlich gegen Überspannung geschützt, oder? Und so sieht das aus Link
    Kann man die CATs gemeinsam auf den Winkel haben, wie sehen die Anschlüsse und wie sind die auszuführen ?

    So wie ichs ehe, mit etwas falscher Einsatz, kann man mit Blitzschutzanlage die Sache schlimmer machen als ohne Schutz und dabei die Blitze nur verlocken


    [Beitrag von El_Greco am 16. Sep 2012, 12:13 bearbeitet]
    ChrisBen
    Inventar
    #42 erstellt: 16. Sep 2012, 12:28

    El_Greco schrieb:
    Wäre dann nicht ratsamer, dass ich die Rinne als Erdleiter gleich nutze? Sind bei mir alle Rinnen aus Kupfer. Können die nicht verschmelzen, Schaden nehmen :cut


    Moin,
    das hat man früher auch so gemacht. Dafür gibt es auch entsprechende Klemmen, um einen Draht an der Dachrinne richtig festzubekommen. Wenn du das machst, mußt du nur darauf achten, daß die Dachrinne selber auch geerdet ist. Also die Schüssel hängt per Draht an der Dachrinne, die Dachrinne hängt am Fallrohr und das Fallrohr steckt unten im Plastikrohr (auf dem 3. Foto zu sehen). Da müßtest du dann unten direkt über dem Plastikrohr eine Schelle anbringen, von der dann der Draht weitergeht zum Haupterdungspunkt, also zu der Klemmleiste im Keller.
    Das funktioniert solang da nicht irgendein Handwerker mal ein Plastikteil dazwischensetzt.

    Was den Potentialausgleich und den Überspannungsschutz angeht, siehst du es schon ganz richtig. Nimm einfach einen 17-fach Erdungswinkel und schließe alle Antennenkabel, die aus dem Multischalter rein und raus gehen, an. An die 9 Anschlüsse, die in den Multischalter rein gehen, schraubst du dann noch den Überspoannungsschutz, fertig. Den Überspannungsschutz an den Ausgängen zu montieren ist überflüssig.
    ChrisBen
    Inventar
    #43 erstellt: 16. Sep 2012, 12:37

    El_Greco schrieb:
    Kann man die CATs gemeinsam auf den Winkel haben, wie sehen die Anschlüsse und wie sind die auszuführen ?


    Moin,
    meinst du mit CAT die Netzwerkkabel? Die Kabel nennt man Twisted-Pair- bzw. Shielded Twisted-Pair-Kabel. Wenn du die Netzwerkkabel meinst, mußt du da auch für einen Potentialausgleich sorgen. Der läßt sich aber vergleichsweise einfach herstellen.

    Überall, wo du einen Netzwerkanschluß haben willst, legst du eine Netzwerkdose. Die Kabel dieser Netzwerkdosen kommen dann alle im Keller an einem Punkt zusammen. Dort schließt du sie an einem Patch-Panel an. Ein 19 Zoll Patch-Panel ist nichts anderes als 24 Netzwerkdosen in einem Metallgehäuse verbaut. Dieses Metallgehäuse verfügt üblicherweise auch wieder über eine Anschlußklemme für einen Erdungsdraht. diese Klemme verbindest du mit einem 6mm² Kupferdraht mit deinem Haupterdungspunkt im Keller. Fertig ist die Laube.

    Wenn es schön aussehen soll, kannst du das alles noch ein einem 19" Wandschrank fest verdrahten. Wenn es günstig sein soll, schraubst einfach zwei Metallwinkel mit 48cm Abstand an die Wand und hängst das Patch-Panel von oben auf die Winkel.
    --> http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/bilder/NP0001.jpg
    Dipol
    Inventar
    #44 erstellt: 16. Sep 2012, 13:27

    El_Greco schrieb:

    Na super, da könnte mir eine sagen, wo bei allen den Anlagen(selbst Mehrfamilienhäuser) der Cu-Erdleiter auf dem Dach im Außenbereich verläuft, dazu noch, je nach 0,56m vom Dach entfernt

    Das ist leider alltägliche Normalität und 100%tig normkonform ausgeführte Dachantennen sind exotische Raritäten. In der Normenflut ist doch heute kaum noch ein Eli oder jemand aus meiner aussterbenden Gilde der Fernsehtechniker bezüglich Blitzschutz, Erdung und PA auf aktuellem Normenstand. Denn das hierfür erforderliche VDE-Auswahlabo ist den meisten zu teuer und speziell die Wichtigkeit der Einhaltung der Trennungsabstände und deren Berechnung weitestgehend unbekannt.

    Wäre es anders, müsste man als halbwegs Normkundiger auch nicht so vielen der in bester Absicht erteilten Ratschlägen widersprechen. Noch habe ich aber Hoffnung bis zum Gang auf das Altenteil einiges zum Besseren wenden zu können.

    El_Greco schrieb:
    Ich wurde den einfach auf Dachziegel legen, die sind doch wie der ChriBen schon sagt, "Feuerresistent".

    Noch sieht man deinem Haus nicht an, dass die Wurzeln des Bewohners am Mittelmeer liegen. Wenn sich der Mantel vom Erdungsdraht löst, dürfte die Mentalität eher erkennbar sein.

    Für alle Eli-Sparfüchse ohne VDE-Auswahlabo nachstehend die Tabelle D.3 der DIN EN 62305-1 (VDE 015-305-1) zur Belastbarkeit und Erwärmung von Erdleitern:

    DIN EN 62305 (VDE 0185-305): Belastbarkeit & Erwärmung von Erdleitern

    Vergleichweise seltene 200 kA Blitzstrom erwärmen einen 16 mm² Cu-Draht um 309° K, damit kann keine Dachplatte geschädigt und auch kein Sparren entflammt werden.

    El_Greco schrieb:
    Steht auch, dass der besagte 16mm Kupfer der zu Erder muss, möglich weit vom Rinnen verlaufen soll(sic ) dann aber, dass man unter Umstände, so eine Rinne, als Leitung verwenden darf... [url=http://www.cosgan.de/smilie.php]

    Wie oft soll man das noch erklären?

    El_Greco schrieb:
    Die meiste Erdleiter, sieht man an den Fassaden-Ecken, dort auch befinden sich die Dachrinnen
    Wäre dann nicht ratsamer, dass ich die Rinne als Erdleiter gleich nutze? Sind bei mir alle Rinnen aus Kupfer. Können die nicht verschmelzen, Schaden nehmen :cut

    An gesteckten Rinnen und Fallrohren gibt es Übergangswiderstände an denen sich der Blitz austobt. Und bei nur einem Vollgeschoß ist damit ohnehin nichts gespart und ein ungeschnittener Erdleiter besser.
    El_Greco
    Inventar
    #45 erstellt: 16. Sep 2012, 15:26

    Dipol1 schrieb:

    Noch habe ich aber Hoffnung bis zum Gang auf das Altenteil einiges zum Besseren wenden zu können.

    Was mich betrifft, kann nicht versprechen, dass alles 100%tig normkonform ausgeführt wird, aber das beste aus euren Ratschlägen auf jeder Fall


    Vergleichweise seltene 200 kA Blitzstrom erwärmen einen 16 mm² Cu-Draht um 309° K, damit kann keine Dachplatte geschädigt und auch kein Sparren entflammt werden.

    Die Fichte entflammt bei ca. 290 C°=563K Hier, damit könnte ich sogar bei Verlegung unter Dachplatten leben, mache aber darauf und habe Reserven in Überschuss.Laut deine Tabelle Hier können die Ströme nur niedriger ausfallen.


    El_Greco schrieb:
    Die meiste Erdleiter, sieht man an den Fassaden-Ecken, dort auch befinden sich die Dachrinnen
    Wäre dann nicht ratsamer, dass ich die Rinne als Erdleiter gleich nutze? Sind bei mir alle Rinnen aus Kupfer. Können die nicht verschmelzen, Schaden nehmen :cut


    An gesteckten Rinnen und Fallrohren gibt es Übergangswiderstände an denen sich der Blitz austobt.

    Könntest mir so ein Widerstand als Link anhängen ?


    Und bei nur einem Vollgeschoß ist damit ohnehin nichts gespart und ein ungeschnittener Erdleiter besser.

    Es ging mir nicht so um Kosten, sondern um die Optik wie auch Tatsache, dass ich keine andere Möglichkeit habe den Erdleiter 1m vom Fallrohr zu platzieren(siehe Fotos), da sind doch laute Fenster, außerdem eher trifft miht der Blitz, als ich so einen Erdleiter in die Mitte setze
    Hab emir auch Gedanken gemacht, wegen den Fallrohr, da der aus mehreren Stücken besteht, meine ob da ausreichender Kontakt bei den hinein geschobenen Rohren besteht.
    Ja, lieber Dipol, § da, § dort, aber, wo zum Teufel empfiehlst mir den Erdleiter zu platzieren, bzw ausführen, die Fotos vom Haus kannst sehen.
    Bis jetzt hast mir viel geholfen, viel an Theorie, aber keinen eigentlichen Vorschlagt wie ich meine SAT-Anlage ausführen solte auf dem Haus die ich habe bezogen.Stell sich mal vor, du kommst zu mir in Auftrag und, wo ist der Plan
    El_Greco
    Inventar
    #46 erstellt: 16. Sep 2012, 15:49

    El_Greco schrieb:
    Wäre dann nicht ratsamer, dass ich die Rinne als Erdleiter gleich nutze? Sind bei mir alle Rinnen aus Kupfer. Können die nicht verschmelzen, Schaden nehmen :cut



    ChrisBen schrieb:
    Moin,
    das hat man früher auch so gemacht. Dafür gibt es auch entsprechende Klemmen, um einen Draht an der Dachrinne richtig festzubekommen. Wenn du das machst, mußt du nur darauf achten, daß die Dachrinne selber auch geerdet ist. Also die Schüssel hängt per Draht an der Dachrinne, die Dachrinne hängt am Fallrohr und das Fallrohr steckt unten im Plastikrohr (auf dem 3. Foto zu sehen). Da müßtest du dann unten direkt über dem Plastikrohr eine Schelle anbringen, von der dann der Draht weitergeht zum Haupterdungspunkt, also zu der Klemmleiste im Keller.

    Muss ich dann nicht unten Rinne ein Erder einsetzen und dann an HES weiter leiten ?
    Was ist mit dem Rinne selbst, die besteht aus mehreren Teilen die hineingeschoben werden und wie bekannt, Kupfer wird mit dem Zeit von Patin uberdeckt.Geht das so oder muss ich die gesteckte Rohre verschrauben Normal muss ein Blitz die Überlappung der Rohren auch überschpringen, selbst bei schlechte Kontakt, da einfacher als andere Metallgegenstände zu suchen, sein Leben dauert sowieso sehr kurz

    Das funktioniert solang da nicht irgendein Handwerker mal ein Plastikteil dazwischensetzt.

    Um Gottes Willen, so durcheinander bin ich nicht, dass ich sowas nicht mit bekommen hätte

    Was den Potentialausgleich und den Überspannungsschutz angeht, siehst du es schon ganz richtig. Nimm einfach einen 17-fach Erdungswinkel und schließe alle Antennenkabel, die aus dem Multischalter rein und raus gehen, an. An die 9 Anschlüsse, die in den Multischalter rein gehen, schraubst du dann noch den Überspoannungsschutz, fertig. Den Überspannungsschutz an den Ausgängen zu montieren ist überflüssig.

    Gute Idee nur problematisch was die Leitung-Verlegung betrifft, da wenn die an ein Winkel hängen, müssen durch einen großen Umkehrradius geführt werden...dann lieber zwei Winkel(ferne mache ich auch Foto von meine Kasten).
    Dipol
    Inventar
    #47 erstellt: 16. Sep 2012, 16:07

    El_Greco schrieb:
    Die meiste Erdleiter, sieht man an den Fassaden-Ecken, dort auch befinden sich die Dachrinnen

    Ich fasse es nicht: Da ist doch auch dein Erdleiter mit Anschluss an die Regenrinne und das Fallrohr optisch und technisch optimal. Aber zwischen Erdleiter und den Antennenkabeln muss bei suboptimaler Antennen-Direkterdung wie bei isoliertem Blitzschutz der Trennungsabstand eingehalten werden.

    An gesteckten Rinnen und Fallrohren gibt es Übergangswiderstände an denen sich der Blitz austobt.


    El_Greco schrieb:
    Könntest mir so ein Widerstand als Link anhängen ?

    Das kommt auf den Zustand der Korrosion an, wer das zwischen 0 und unendlich beziffern kann, kann auch über Wasser gehen.

    El_Greco schrieb:
    Es ging mir nicht so um Kosten, sondern um die Optik wie auch Tatsache, dass ich keine andere Möglichkeit habe den Erdleiter 1m vom Fallrohr zu platzieren(siehe Fotos), da sind doch laute Fenster, außerdem eher trifft miht der Blitz, als ich so einen Erdleiter in die Mitte setze

    Maaann El Greco, wie kann man nur so lange auf dem Schlauch stehen.

    Wenn es nicht um die Kosten geht, dann hol dir eine qualifizierte VDE-zertifizierte Blitzschutzfachkraft und lass dir ein Angebot für eine Direkterdung mit 50 mm² Cu-Draht auch für eine getrennte Fangstange und einen Edelstahl-Erdspieß (Standardlänge 9 m) auf der Ostseite machen. Den kannst du dann meinetwegen auch selbst mit 16 mm² Cu mit der HES (Haupterdungsschiene) verbinden.

    El_Greco schrieb:
    Bis jetzt hast mir viel geholfen, viel an Theorie, aber keinen eigentlichen Vorschlagt wie ich meine SAT-Anlage ausführen solte auf dem Haus die ich habe bezogen.Stell sich mal vor, du kommst zu mir in Auftrag und, wo ist der Plan ;)

    Die Antwort auf deine Frage ergibt sich aus der Lektüre des DEHN-Blitzplaners und/oder Kleiske:

    1. Antenne mit einem Dachsparrenhalter auf das Dach (Eigenleistung möglich)
    2. Fangstange mit normgerechten Trennungsabstand mit GFK-Stützen (km = 0,7)
    3. Ableitung auf dem Dach mit 50 mm² Cu-Draht
    4. Dachrinnenklaue und Regenrohrschelle aus Cu
    5. 9 m Edelstahl-Erdspieß (ist bei nicht steinigem oder felsigem Boden mit Vibrationsramme in 1/4 Viertelstunde versenkt) mit 1 m Abstand vom Hausgrund eingetrieben
    6. Korrosionssichere Verbindung aus V4A Edelstahl mit 10 mm Durchmesser zur Trennstelle an der Fassade
    7. Blitzstromtragfähige Verbindung von der Trennstelle zur Haupterdungsschiene (Graben in Eigenleistung möglich)
    8. Messung des Erdungswiderstands nebst Abnahmeprotokoll

    Mit einer Direkterdung ist nur die Fangstange auf Kosten der Sicherheit gespart. In beiden Versionen müssen die Koaxkabel und ein dazu abstandslos verlegter Potenzialausgleichsleiter Trennungsabstande zum Erdleiter und den metallischen Hausteilen einhalten. Die dürfen keinesfalls die Dachrinne kreuzen oder gar neben der Regenrinne verlegt werden. Bei fachgerechter Planung befinden die sich auch im Schutzbereich der Fangstange.


    [Beitrag von Dipol am 16. Sep 2012, 16:15 bearbeitet]
    El_Greco
    Inventar
    #48 erstellt: 16. Sep 2012, 16:37

    El_Greco schrieb:
    Kann man die CATs gemeinsam auf den Winkel haben, wie sehen die Anschlüsse und wie sind die auszuführen ?



    ChrisBen schrieb:
    Moin,
    meinst du mit CAT die Netzwerkkabel? Die Kabel nennt man Twisted-Pair- bzw. Shielded Twisted-Pair-Kabel. Wenn du die Netzwerkkabel meinst, mußt du da auch für einen Potentialausgleich sorgen. Der läßt sich aber vergleichsweise einfach herstellen.

    Ja mit dem CAT meine ich auch die gänglichen CAT 5-7 Netzwerkkabel.

    Überall, wo du einen Netzwerkanschluß haben willst, legst du eine Netzwerkdose. Die Kabel dieser Netzwerkdosen kommen dann alle im Keller an einem Punkt zusammen. Dort schließt du sie an einem Patch-Panel an. Ein 19 Zoll Patch-Panel ist nichts anderes als 24 Netzwerkdosen in einem Metallgehäuse verbaut. Dieses Metallgehäuse verfügt üblicherweise auch wieder über eine Anschlußklemme für einen Erdungsdraht. diese Klemme verbindest du mit einem 6mm² Kupferdraht mit deinem Haupterdungspunkt im Keller. Fertig ist die Laube.

    Moment...
    angenommen, kommt mein NAS im Keller, von dort will ich die Netzwerkkabel in die Rohre schicken, ins jeweiliger Zimmern.
    Heißt das jetzt, dass ich von NAS-Server im Keller zb. für 5 Anschlüsse, 5 Netzkabel zum Patch-Panel führe und anschließe, dann von diesen Patch-Panel kann ich einen nach dem anderen Kabel anstecken und ins jeweilige Rohr ins Zimmer anstecken?
    Funktioniert so ein Patch-Panel ähnlich einen MS, in dem Sinne, dass man weniger am Ausgang bekommt als man ins Panel führen muss?
    Für zb.5-6 Clients, reicht vom NAS eine Leitung an den Patch-Eingang oder wie viele müssen das sein, da von NAS bekommt man doch so viele Ausgänge die man braucht mit zugewiesenen IP,oder ?

    Wenn es schön aussehen soll, kannst du das alles noch ein einem 19" Wandschrank fest verdrahten. Wenn es günstig sein soll, schraubst einfach zwei Metallwinkel mit 48cm Abstand an die Wand und hängst das Patch-Panel von oben auf die Winkel.
    --> http://www.2direkt.de/i-sell2u/images/bilder/NP0001.jpg

    Danke,
    gibt es eine Lösung die mir zulässt den Patchpanel+ die POT-
    Schienen unter einer Haube zu bekommen?
    Am besten hänge ich gleich eine Foto von meine Elektrokasten, dort sieht man auch den ganzen Rohrsalat...
    Alles im Kasten ?
    Wie sagt man noch, ob alles im Kasten...
    Wie man sieht, könnte ich die leere Schächte hinten Plastikverblendung zb. oben rechts für die KOax und Netz verwenden, wäre nicht die nicht zu empfehlende Abstände zu Elektro
    Der Dicke Leerrohr der die Salat von Schüssel bringt ist darin und gleich die Rohre di die Leitungen zurück ins Zimmer führen.
    Am besten wäre ein extra Kasten wie du ChrisBen auch geschrieben hast mit dem 19", Problem ist nur, dass die Rohre über dem Elektrokasten mit einen U-Winckel bis zum Decke verschlossen sind(den habe ich kurz abgenommen.Der U-Verblender ist aber aus furnierten Holz, daher kann man ein Loch einsparen.
    El_Greco
    Inventar
    #49 erstellt: 16. Sep 2012, 17:11

    El_Greco schrieb:
    Die meiste Erdleiter, sieht man an den Fassaden-Ecken, dort auch befinden sich die Dachrinnen


    Dipol1 schrieb:
    Ich fasse es nicht: Da ist doch auch dein Erdleiter mit Anschluss an die Regenrinne und das Fallrohr optisch und technisch optimal. Aber zwischen Erdleiter und den Antennenkabeln muss bei suboptimaler Antennen-Direkterdung wie bei isoliertem Blitzschutz der Trennungsabstand eingehalten werden.

    Das habe ich auch so verstanden, mir ging um die Lösung, wo ich die Rinne eventuell nicht als Erdleitung nutzen wurde(du hast selbst gesagt, dass besser direkt wäre).Glaube beim Kleiske gelesen zu habe, dass der Erdleiter von so eine Rinne 1m entfernt sein muss, oder? So kann ich nicht den Erdleiter bei Direktführung(also ohne Rinne) direkt zum Erder, neben Fahlrohr führen, also bleibt nur die Lösung mit dem Fahlrohr/Rinne als Erdleiter.

    An gesteckten Rinnen und Fallrohren gibt es Übergangswiderstände an denen sich der Blitz austobt.



    El_Greco schrieb:
    Könntest mir so ein Widerstand als Link anhängen ?


    Das kommt auf den Zustand der Korrosion an, wer das zwischen 0 und unendlich beziffern kann, kann auch über Wasser gehen
    .
    Heißt das, wenn man das vermessen hat und passenden Widerstand eingesetzt, in paar Jahren muss man das wieder machen, da die vortgeschrittene Korrosion andere Übergangswiderstände verlangt


    El_Greco schrieb:
    Es ging mir nicht so um Kosten, sondern um die Optik wie auch Tatsache, dass ich keine andere Möglichkeit habe den Erdleiter 1m vom Fallrohr zu platzieren(siehe Fotos), da sind doch laute Fenster, außerdem eher trifft miht der Blitz, als ich so einen Erdleiter in die Mitte setze


    Maaann El Greco, wie kann man nur so lange auf dem Schlauch stehen.

    Wenn es nicht um die Kosten geht, dann hol dir eine qualifizierte VDE-zertifizierte Blitzschutzfachkraft und lass dir ein Angebot für eine Direkterdung mit 50 mm² Cu-Draht auch für eine getrennte Fangstange und einen Edelstahl-Erdspieß (Standardlänge 9 m) auf der Ostseite machen. Den kannst du dann meinetwegen auch selbst mit 16 mm² Cu mit der HES (Haupterdungsschiene) verbinden.

    Es ging nicht um solche Kosten die sich im Rahmen halten
    Ob ich ein Erdleiter nur bis zum Rinne führe oder bis 3 m weiter direkt bis Erder, macht nicht viel aus, oder Dagegen eine Fachkraft zu beantragen kann in die Tausende gehen
    Bis jetzt war die Rede von 16mm Cu als Erdleitung zu Erder also, jetzt schreibst was von 50mm...warum sowas? Oder wieder habe was missverstanden ?

    El_Greco schrieb:
    Bis jetzt hast mir viel geholfen, viel an Theorie, aber keinen eigentlichen Vorschlagt wie ich meine SAT-Anlage ausführen solte auf dem Haus die ich habe bezogen.Stell sich mal vor, du kommst zu mir in Auftrag und, wo ist der Plan ;)


    Die Antwort auf deine Frage ergibt sich aus der Lektüre des DEHN-Blitzplaners und/oder Kleiske:

    1. Antenne mit einem Dachsparrenhalter auf das Dach (Eigenleistung möglich)
    2. Fangstange mit normgerechten Trennungsabstand mit GFK-Stützen (km = 0,7)
    3. Ableitung auf dem Dach mit 50 mm² Cu-Draht
    4. Dachrinnenklaue und Regenrohrschelle aus Cu
    5. 9 m Edelstahl-Erdspieß (ist bei nicht steinigem oder felsigem Boden mit Vibrationsramme in 1/4 Viertelstunde versenkt) mit 1 m Abstand vom Hausgrund eingetrieben
    6. Korrosionssichere Verbindung aus V4A Edelstahl mit 10 mm Durchmesser zur Trennstelle an der Fassade
    7. Blitzstromtragfähige Verbindung von der Trennstelle zur Haupterdungsschiene (Graben in Eigenleistung möglich)
    8. Messung des Erdungswiderstands nebst Abnahmeprotokoll


    Könnte so eine Fangstange mit GFK Stützen usw. nirgendwo im Internet finden, vielleicht ein Shop ?
    Noch mal die Frage, warum Ableitung mit 50mm bis jetzt glaube war von 16mm die Rede? Was für Unterschied im Meter/Preis macht das aus 16mm vs. 50mm ?
    Sind diese CU-Leitungen egal ob. 16 oder 50mm isoliert oder frei ?

    Ist so ein Erdspies leicht zu knicken, wenn ich in mit einen Hammer einschlage(gibt es zum ausleihen solche wie bei Brunnenschlagen).

    Messung des Erdungswiderstands, was das kostet +/- und was, wenn die Werte nicht zufriedenstellend wären?



    Mit einer Direkterdung ist nur die Fangstange auf Kosten der Sicherheit gespart. In beiden Versionen müssen die Koaxkabel und ein dazu abstandslos verlegter Potenzialausgleichsleiter Trennungsabstande zum Erdleiter und den metallischen Hausteilen einhalten. Die dürfen keinesfalls die Dachrinne kreuzen oder gar neben der Regenrinne verlegt werden. Bei fachgerechter Planung befinden die sich auch im Schutzbereich der Fangstange.

    Klar... deswegen fählt auch ChrisBens Idee die Leitungen(Koax) neben Rinnen zu führen.
    Was ist aber mit POT-Ausgleich und deren 5mm Kupfer der zu Mast und HES führt?
    Bei mir ist der Leerrohr für besagte Leitung zu Mast neben Sammelrohr für Koax von SAT(LNBs).Ist der Abstand in der Fall egal ?
    El_Greco
    Inventar
    #50 erstellt: 16. Sep 2012, 18:37
    P1020625
    Mein Hobbyraum im Keller und griechische Gründlichkeit
    Wie man sieht, der Elektrokasten rechts vom Tür, der HES befindet sich hinter Wand, da wo der Tisch steht, da führt auch ein Rohr von Elektrokasten für den POT.
    P1020626
    Die Erdleiter sind sauber angebracht an CU-Heizrohren(starke Schraubklemmen), weniger sauber meine Rohrdämmung...
    P1020627
    Der Fundament-Erder mit dem HES-Leiste, etwas eng für den Zugang
    P1020630
    Und jetzt kommt die...creme de la creme made in Greece SAT-Anlage, genormt und wie man sieht in wahrsten Sinne des Wörters
    P1020618
    Das gute, der große Ampelschirm ist ein mal umgekipt(Wind) und hat die Anlage wie eine Muschel zusamen geklappt, ein Woche lang hatte ich kein TV, da ich meine Frau gesagt habe, das eine neue SAT muss her, bis sie mich gezwungen hat ein Versuch sie auszurichten vorzunehmen und...siehe da, sie hat ohne nachstellen wieder alle Programme bei vollen Signalstärke, Wahnsinn
    Natürlich mein Schatz hat nicht geglaubt, dass das an Wunder grenzte...
    Dipol
    Inventar
    #51 erstellt: 16. Sep 2012, 19:49

    El_Greco schrieb:
    Heißt das, wenn man das vermessen hat und passenden Widerstand eingesetzt, in paar Jahren muss man das wieder machen, da die vortgeschrittene Korrosion andere Übergangswiderstände verlangt :?

    Uff, neeeiiin!

    Gesteckte Rohre sind von vorneherein nicht zugelassen.

    El_Greco schrieb:
    Ob ich ein Erdleiter nur bis zum Rinne führe oder bis 3 m weiter direkt bis Erder, macht nicht viel aus, oder Dagegen eine Fachkraft zu beantragen kann in die Tausende gehen

    Diese überhöhten Irrwitzspekulationen sind doch nur ein Vorwand um erst gar nicht zu Fragen.

    El_Greco schrieb:
    Bis jetzt war die Rede von 16mm Cu als Erdleitung zu Erder also, jetzt schreibst was von 50mm...warum sowas? Oder wieder habe was missverstanden ?

    Du wolltest einen fachlichen Vorschlag und ich habe alternativ eine getrennte Fangeinrichtung vorgeschlagen, weil nur isolierter Blitzschutz dem Stand der Technik entspricht, auch wenn die suboptimale Antennenerdung noch zulässig ist. Und ein professionell verlegter 50 mm² Draht sieht auf dem Dach und am Regenrohr um Klassen besser aus als ein 16 mm² Draht.

    Im Gegensatz zum Erdleiter bei konventioneller Direkterdung hat die Fangstange hat den Charme, dass deren Erdleiter nicht direkt nach unten, sondern auch auf der Nordseite abgeleitet werden darf.

    El_Greco schrieb:
    Könnte so eine Fangstange mit GFK Stützen usw. nirgendwo im Internet finden, vielleicht ein Shop ?

    Wenn du den Schutzwinkel und den Trennungsabstand berechnet hast, solltest du mal für beides Google benutzen.

    El_Greco schrieb:
    Noch mal die Frage, warum Ableitung mit 50mm bis jetzt glaube war von 16mm die Rede?

    Seufz! Für die Fangstange zwingend erforderlich, für Direkterdung ergibt sich insbesondere eine bessere Optik.

    El_Greco schrieb:
    Was für Unterschied im Meter/Preis macht das aus 16mm vs. 50mm ?

    Siehe Google oder frag einen Bitzschutzbauer, du bist mit der Materie restlos überfordert!

    El_Greco schrieb:
    Ist so ein Erdspies leicht zu knicken, wenn ich in mit einen Hammer einschlage(gibt es zum ausleihen solche wie bei Brunnenschlagen).
    Allerdings, bist du Masochist? Außerdem erfordert die Fronarbeit einen Schlagkopf.

    El_Greco schrieb:
    Klar... deswegen fählt auch ChrisBens Idee die Leitungen(Koax) neben Rinnen zu führen.

    Immer schön Trennungsabstand einhalten, also nicht auf Kreuzkurs und schon gleich gar nicht parallel.

    El_Greco schrieb:
    Was ist aber mit POT-Ausgleich und deren 5mm Kupfer der zu Mast und HES führt?
    Bei mir ist der Leerrohr für besagte Leitung zu Mast neben Sammelrohr für Koax von SAT(LNBs).Ist der Abstand in der Fall egal ?

    Die meisten deiner Fragen hätten sich durch Leeesen von selbst erledigt. Wie oft noch: Der PA-Leiter von 4 und nicht 5 mm² Cu ist abstandslos zu den Kabeln zu verlegen.

    Wird der Mast direkt geerdet, darf der PA ausschließlich "schleifenfrei" am Mast angeklemmt werden. Das gilt sowohl für den zur Überschgas-/Brandverhütung erforderlichen ersten mastnahe PA der Kabel, wie auch für einen Multischalter der sich im UG in unmittelbarer Nähe der HES befindet.

    Daher bekommen die Kabel und Endgeräte bei einem Direkttreffer zwangläufig galvanische Teilblitzströme ab. Befindet er sich die Antenne im Schutzraum einer Fangstange, können sich nur noch induktive Blitzströme eindringen.

    El_Greco schrieb:
    Die Erdleiter sind sauber angebracht an CU-Heizrohren(starke Schraubklemmen), weniger sauber meine Rohrdämmung...

    Ich sehe nur 4 Rohre die mit einem PA-Leiter verbiunden sind, aber keine HES oder eine Verbindung dahin.

    El_Greco schrieb:
    Und jetzt kommt die...creme de la creme made in Greece SAT-Anlage, genormt und wie man sieht in wahrsten Sinne des Wörters

    Schick ein Stoßgebet zum Himmel, dass es nie zu einem Erdeinschlag in die nähere oder weitere Umgebung bis ca. 1 km kommt. Dann wirst du über den in der Erde steckenden Mast und die Kabel mölicherweise prächtige Potenziale in deinen TV und von dem ins 230 V Netz verschleppen. Von dem Spass bekommt je nach Blitzstromstärke auch noch dein Nachbar etwas ab. Es gibt nichts unsicheres als eine Gartenantenne.

    El_Greco schrieb:
    Natürlich mein Schatz hat nicht geglaubt, dass das an Wunder grenzte...

    Hat sie etwa schlechte Erfahrungen mit mediteranen handwerklichen Fähigkeiten gemacht?

    Mein Helfersyndrom geht zur Neige. Ich habe keinen Nerv mehr bereits mehrfach abgehandelte Einzelfragen nochmals und nochmals aufzudröseln.
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