Erfahrungsbericht: Axton AW12 im 6th order BP

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Johnny_N
Stammgast

#1 erstellt: 25. Sep 2010, 18:03

Hallo Leute!

Hab mich durchgerungen meine Axton AB230-Kiste zu verkaufen und einen der Woofer in einen doppelt ventilierten Bandpass zu setzen. Ich kann euch sagen das Ergebnis hat mich echt überrascht.
Erstmal zur Simualation: Hab ein bisschen mit WinISD gespielt und bin auf ein recht gutes Ergebnis gekommen:

Diese Kurve ergibt sich aus einer 50-Liter Kammer abgestimmt auf 35 Hz (Magnetseite des Woofers) und einer 25 Liter Kammer mit der Membrane des Woofers.

Hier ein paar Bilder vom Bau:

Das Ergebnis ist ein nicht gerade kleines, aber sehr wirkungsvolles Gehäuse. Beim Messen kam ich auf 140 db @ 40 Hz bei meiner AS F2-300 Twister. Für einen 70 Euro Woofer nicht schlecht oder?
Der Klang ist sehr trocken und schnell im Vergleich zur originalen Bassreflexlösung, ausserdem spielt er wirklich tief. Man merkt etwas die Verzögerung, aber das stört mich nicht wirkliche. Auf jeden Fall anständig, was man aus diesem Chassis rausholen kann, mit einem anderen Verstärker vllt sogar noch mehr?
Für mich auf jeden Fall der optimale Woofer für Hip-Hop, Dubstep und ähnliches.

Hier der fertige Woofer in meinem Auto:

Beim ACR hatten sie nur dieses Emphaser-Rohr rumliegen ; )

Wollte mit euch meine Erfahrungen teilen, weil mir vorkommt, dass es zum Thema 6th order BP nicht ausreichend zu finden gibt, war auf jeden Fall eine sehr lehrreiche Erfahrung.

Grüße, Johnny

SmokieMcPot
Stammgast

#2 erstellt: 27. Sep 2010, 08:56

Ein paar Verstrebungen hätten evtl. nicht geschadet. Und wieso ist in der einen Kammer ein Port UND ein BR-Rohr??

Johnny_N
Stammgast

#3 erstellt: 27. Sep 2010, 18:15

Hi Smokie

Wozu Verstrebungen? Die Kammern sind jetzt nicht soo groß und das Holz ist sehr stabil. Mir wäre bis jetzt noch keine Ungereimtheit aufgefallen.
Wegen dem Rohr... Hauptsächlich wegen der Optik und weil ich mich am Anfang verrechnet hab und dier Platte mit dem Kanal nicht mehr ändern wollte. Ich hab eigentlich nur die Holzports gebaut, weil ich sparen wollte, sonst hätt ich nur Rohre verbaut.
Allerdings gefällt mir das so eigentlich ganz gut ; )

Danke für deine Rückmeldung

'Stefan'
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 27. Sep 2010, 19:06

Stabiles Holz ist keine Ausrede.

Auch wenn es stabil IST, schwingt es. Das will man vermeiden.

Wie der FQ-Gang im Auto aussieht, würde mich interessieren.
Freifeld ist ja denkbar weit von Auto inkl. Druckkammer weg.
Das in einer Simulation gut aussehene Ergebnis kann im Auto totaler Mumpitz sein.
Wenn ich den FQ-Gang im Freifeld sehe, sehe ich mit dem "inneren Auge" einen One-Note-BP.

Wie hast du entzerrt/gefiltert?
Hast du mal gemessen? Wäre interessant.