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Mindstorm (CT213) Fertig

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mystixx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jun 2007, 21:01
Hallo Leute,

Ich bin gerade in der Planungsphase und gerade am überlegen ob ich das Gehäuse für die Mindstorm in 18mm OSB oder 19mm MDF bauen soll. Haben einige von euch dies bezüglich Erfahrung?
Danke für eure Hilfe...

Gruß Peter
Ars_Vivendi
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2007, 21:04
Prinzipiell ist MDF vorzuziehen. Hat eine höhere Masse und ist besser zu verarbeiten. Nur wenn du gezielt die raue und wilde Oberfläche als Design nutzen willst, macht OSB Sinn.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jun 2007, 21:08
Am besten mal bei den Entwicklern nachfragen - die haben durchaus unterschiedliche Meinungen zu dem Gehäusematerial.

www.hifi-selbstbau.de
mystixx
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jun 2007, 21:13
Naja, die Optik ist erst mal nebensächlich... (wird höchstwahrscheinlich eh in Hochglanzschwarz lackiert)...
Soweit ich schon gelesen habe soll die Box mit OSB etwas wärmer klingen als mit MDF... Nur "Papier ist geduldig" wie man so schön sagt... Mich würde interessiern ob der Unterschied wirklich nur marginal ist oder doch deutlich hörbar?

Gruß Peter
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jun 2007, 21:16
Kannst du den Entwicklern aber glauben da die mit dem Bausatz kein Geld verdienen.
mystixx
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jun 2007, 21:24
Am Glauben solls nicht liegen...
Allerdings ist "etwas wärmer" ein sehr dehnbarer Begriff...
deswegen wollte ich wissen ob jemand evtl. schon beide Gehäusearten mit diesen LS ausprobiert hat...
(OFF TOPIC - mit welchen Kleber klebt ihr osb? bzw. mit welchem Klebstoff habt ihr die besten Ergebnisse erziehlt?)

Gruß Peter

Danke für eure Antworten
Klaus_N
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jun 2007, 08:24
Hallo Peter,
lies Dir mal folgenden Link durch, geht zwar primär um die MA 2, beantwortet aber vielleicht Deine Fragen.

http://www.hifi-foru...ad=8820&postID=20#20

Gruss, Klaus
HiFi-Selbstbau
Inventar
#8 erstellt: 09. Jun 2007, 08:39
Hallo mystixx.

wenn es wirklich die Mindstorm sein soll, dann baue sie bitte in OSB. Tatsächlich ist es so das die Versuche die Box in MDF zu bauen gescheitert sind. OSB schwingt im Grundtonbereich ein wenig mehr als MDF und genau darauf ist die Mindstorm abgestimmt, sie braucht das. In MDF klingt sie seltsam kalt.

Wenn Du noch 2 bis 3 Wochen Zeit hast, solltest Du Dir vielleicht auch mal die Mindstorm MKII anschauen. Wir haben versucht die Ideen und Gedanken aus den Foren in eine 2. Version zu integrieren. Die MKII hat dann ein MDF Gehäuse und kommt mit einem anderen Hochtöner. Eine TQWT bleibt es, allerdings haben wir die Erkenntnisse aus unseren Bedämpfungserfahrungen weitestgehend in den Lautsprecher integriert.
FloGatt
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2007, 08:58
Hi Hifi-Selbstbau,

die MKII würde mich auch interessieren! Bleibt der SPH-176 im Bass?

Gruß,
Florian
mystixx
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jun 2007, 10:34
Hallo, erst mal ein großes DANKESCHÖN für die Antworten.
Ich hoffe meine Lautsprecher kommen heute

Also das mit der MKII hört sich ja gnaz nett an aber ich werd denn mal die Mindstorm in OSB bauen (vorerst, bevor ich garnichts tu )

PS. Da ich OSB bis jetzt noch nicht verarbeitet habe -> welchen Klebstoff ?? Montagekleber oder Leim?

Gruß Peter
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 09. Jun 2007, 10:55
Hallo,
ich würde den Innenteiler aus 2-3 fach Weichfaser nehmen.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2007, 11:06
Hallo,

OSB leimt man mit ganz normalem Holzleim. Der Bass der Mindstorm bleibt erhalten, nur der Hochtöner war Stein des Anstoßes in den Foren. Dann wird die neue Mindstorm nicht mehr so tief, dafür etwas fülliger im Grundtonbereich abgestimmt. 40 Hz macht sie aber immer noch ganz locker.
mystixx
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jun 2007, 11:27
OK, Leim hab ich ja genügend da

Hmm wegen dem Trennbrett... also 3Schicht bzw. Tischlerplatte hab ich noch einiges rum liegen... Im vergleich zu OSB ist aber doch die 3Schicht um einiges schalldurchlässiger da sie ja eine wesentlich geringere Dichte aufweist!?!?

Gruß Mystixx


[Beitrag von mystixx am 09. Jun 2007, 11:28 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 09. Jun 2007, 14:17
Hallo,
Tischlerplatte hat zu wenig Masse,

Weichfaser 13 mm dreifach hat ein vollig anderen Effekt,
ist mit Gehäuseaussen Material nicht zu vergleichen,
aussen Dämmung der Seitenwände, innen Reflexionen,
Gehäuseklang etc.
DerMeinereiner
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jun 2007, 16:46
Hallo zusammen :-)

Eine interessante Diskussion, die hier eröffnet wird. Und ja: ich sehe auch die Notwendigkeit, beim Gehäusebau auf die spezifischen Eigenschaften des Gehäusematerials zu achten - aber:

Wenn der Gehäusebau bei zwei - mit Verlaub - nahezu identischen Baustoffen - bereits Klangunterschiede auftreten, die hörbar sind (was ich an sich schon erstaunlich finde), dann stellt sich meines erachtens doch die Frage, ob das Gehäuse dann nicht für den gewählten Baustoff zu wenig versteift ist - sei es mittels Materialdicke oder aber inneren Versteifungen.

Immerhin - richten wir uns an die Theorie - haben doch Gehäuseschwingungen in Lautsprechergehäusen an sich überhaupt keinen dynamischen Klangeinfluss zu erzeugen (Idealfall).

Jetzt die darauf basierende Frage: Ist das Gehäuse aus OSB wirklich schwingungsfrei und klingt die MDF-Version aufgrund auftretender Schwingungen anders, oder schwingen beide Gehäuse, nur eben unterschiedlich?

Und Ketzerei die Zweite: Ist es wirklich sinnvoll ein Gehäuse auf die Eigenschwingungen eines Gehäusebaustoffs zu optimieren, oder sollte man nicht das Ziel des schwingungsfreien Gehäuses in den Vordergrund stellen? (ein Gehäuse ist ja schließlich kein Instrument)

Abschließende Provokation: Ist das Gehäuse dann stabil genug aufgebaut, dürfte es keinen Unterschied zwischen OSB und MDF geben.

So, jetzt hab ich mir aber Feinde gemacht. ;-) Nehmts nicht so ernst, aber denkt doch mal drüber nach :-)
Gelscht
Gelöscht
#16 erstellt: 09. Jun 2007, 20:29
die Transmission des Schalls durch das Material
ist die Frage?
mystixx
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jun 2007, 21:19
Durch OSB (geringere Dichte als MDF) geht der Schall etwas leichter als durch MDF und das wird auch der Grund sein weshalb sich die Box etwas "wärmer" anhört...

Gruß Peter
Pat1000
Stammgast
#18 erstellt: 09. Jun 2007, 22:29
Wurde doch schon gesagt:

HiFi-Selbstbau schrieb:
OSB schwingt im Grundtonbereich ein wenig mehr als MDF und genau darauf ist die Mindstorm abgestimmt, sie braucht das. In MDF klingt sie seltsam kalt.

Mit direkter Schalldurchlässigkeit hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.

Gruß Pat
HiFi-Selbstbau
Inventar
#19 erstellt: 09. Jun 2007, 23:58
Hallo zusammen,

Pat1000 hat Recht, es geht um das Mitschwingen des Materials, also praktisch ein parasitärer Strahler. Man sollte sich das aber nicht so dramatisch wie eine Passivmembran vorstellen. Wenn man die Hand auf die Seitenwände legt ist der Unterschied zu MDF deutlich zu spüren.


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 09. Jun 2007, 23:59 bearbeitet]
paragrafix
Stammgast
#20 erstellt: 11. Jun 2007, 15:50

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hallo zusammen,

Pat1000 hat Recht, es geht um das Mitschwingen des Materials, also praktisch ein parasitärer Strahler. Man sollte sich das aber nicht so dramatisch wie eine Passivmembran vorstellen. Wenn man die Hand auf die Seitenwände legt ist der Unterschied zu MDF deutlich zu spüren.



Hallo Theo,

ich habe die Mindstorm in MDF gebaut und kann nicht unbedingt sagen, dass sie "kalt" klingen. Angesichts der Diskussion hier erwäge ich allerdings ,die Mindstorm doch auch mal in OSB zu bauen, dann allerdings in der im ersten Rechensheet errechneten Größe (Höhe spielt bei mir keine Rolle, eher die Tiefe der Box.)Was wäre davon zu halten ?

....und inwiefern ist der Unterschied zwischen OSB und MDF
auf der Box zu spüren ? (siehe oben)

Grüße
M.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#21 erstellt: 11. Jun 2007, 16:33
Hallo paragrafix,

wie schon erwähnt bauen wir gerade die Mindstorm MkII, die etwas runderabgestimmt ist. Dafür spielt sie dann "nur" noch bis 40 Hz und nicht mehr bis 30 Hz wie bisher. Da es eh ganz wenig Musik gibt in der 30 Hz tatsächlich vorkommen, dafür aber sehr viele bei der sich ab 40 aufwärts etwas tut, könnte das die Richtung sein, die auch denen gefällt die die alte Abstimmung bemängelten. Aller Vorraussicht nach wird die neue Mindstorm erwachsener klingen als die Alte. In einem 2. Schritt werden wir auch eine Frequenzweiche für den DT-107 anbieten, nicht jeder möchte sich auch gleich einen neuen Hochtöner kaufen. Ich persönlich finde den DT-107 sehr gut. Alles Geschmackssache sprach der Affe und biss in die Kernseife.

inwiefern ist der Unterschied zwischen OSB und MDF auf der Box zu spüren ?

Leider sind wir bis heute noch nicht dazu gekommen das zu messen. Wir haben nur die Berichte von den Leuten die es in MDF gebaut haben. Dabei fällt auf das diese einen zu "kalten" Klang bemängeln, während die OSB User keine Probleme haben.


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 11. Jun 2007, 16:36 bearbeitet]
paragrafix
Stammgast
#22 erstellt: 11. Jun 2007, 17:25
Hi Theo,

über einen kalten Klang kann ich nix sagen, mir persönlich gefällt die Mindstorm - auch in der MDF-Variante - ganz hervorragend. Zugegebenermassen gibt es Musikstücke, bei denen ich den Hochton etwas (etwas, wohlgemerkt) herausdrehe, dies ist aber eher die Ausnahme.

Nochmals die Frage: Wäre die erste von euch errechnete (hohe) Variante der Mindstorm (mit derselben Frequenzweiche)sinnvollerweise besser in OSB zu bauen ?

Und noch ne Frage: bei electronic gibts durchaus etliche Stücke, die deutlich unter 40 hz gehen - deswegen würde ich eine tiefe Abstimmung bevorzugen. Ist die Mindstorm II denkbar auch tiefer als 40 hz abstimmbar ? Oder baut man dann doch eher die Mindstorm I in der hohen Variante?

Grüße

Martin (damit wir uns mal mit den richtigen Vornamen ansprechen können...)
HiFi-Selbstbau
Inventar
#23 erstellt: 11. Jun 2007, 23:34
Hallo Martin,

da wir die Mindstorm MkI auch noch stehen haben ist der direkte Vergleich so oder so geplant. Meinst Du mit "hohe Version" die 120 cm Variante?
Also OSB schwingt deutlich mehr mit als MDF, genaue Messungen gibt es da wohl nicht. Wenn die Flächen höher, sprich länger werden, wird die Konstruktion nicht stabiler. Die neue Mindstorm wird, wenn die Messungen bestätigen was wir erreichen wollen, 24 x 92 x 39 cm abmessen. Sie ist also etwas länger und etwas breiter als die MkI, dafür aber nicht so tief.

Man darf sich das mit der neuen Abstimmung nicht so dramatisch vorstellen. Während die alte Abstimmung bis 35 Hz reichte, macht die neue immer noch 40 Hz ohne Abfall. Allerdings setzte die alte Abstimmung schon bei etwa 90 Hz zum Landeanflug an und erreichte bei 40 Hz gerade noch 85 db. Die MkII macht bei 40 Hz immer noch 90 dB und erreicht die 85 dB dann bei ca 32 Hz, trifft hier also genau die Lautstärke der alten Mindstorm. Also auch die neue Version wird reichlich Tiefbass haben keine Sorge.
mystixx
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Jun 2007, 21:34
Hallo,

So heute hab ich endlich meine Holzzuschnitte bekommen (der Zimmerer hat sehr sauber gearbeitet --> +- 0,1mm ja millimeter für die die es nicht glauben können
Die LS-Chassis lassen leider noch auf sich warten...

Hab heute mal angefangen ein Gehäuse zu leimen... Bilder hab ich auch schon gemacht...

Falls Interesse an einem kleinen Baubericht der CT 213 Mindstorm besteht werde ich diesen gerne verfassen und hier im Forum posten wenn ich mit dem Bau fertig bin.
Lasst mich einfach wissen ob daran Interesse besteht oder nicht...

Gruß Peter


[Beitrag von mystixx am 13. Jun 2007, 21:36 bearbeitet]
Fürstchen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Jun 2007, 17:10

mystixx schrieb:
Hallo,

So heute hab ich endlich meine Holzzuschnitte bekommen (der Zimmerer hat sehr sauber gearbeitet --> +- 0,1mm ja millimeter für die die es nicht glauben können
Die LS-Chassis lassen leider noch auf sich warten...

Hab heute mal angefangen ein Gehäuse zu leimen... Bilder hab ich auch schon gemacht...

Falls Interesse an einem kleinen Baubericht der CT 213 Mindstorm besteht werde ich diesen gerne verfassen und hier im Forum posten wenn ich mit dem Bau fertig bin.
Lasst mich einfach wissen ob daran Interesse besteht oder nicht...

Gruß Peter



Viele bunte Bilder? Immer her damit

Gruß


[Beitrag von Fürstchen am 15. Jun 2007, 17:11 bearbeitet]
paragrafix
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jun 2007, 12:31

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hallo Martin,

da wir die Mindstorm MkI auch noch stehen haben ist der direkte Vergleich so oder so geplant. Meinst Du mit "hohe Version" die 120 cm Variante?
Also OSB schwingt deutlich mehr mit als MDF, genaue Messungen gibt es da wohl nicht. Wenn die Flächen höher, sprich länger werden, wird die Konstruktion nicht stabiler. Die neue Mindstorm wird, wenn die Messungen bestätigen was wir erreichen wollen, 24 x 92 x 39 cm abmessen. Sie ist also etwas länger und etwas breiter als die MkI, dafür aber nicht so tief.

Man darf sich das mit der neuen Abstimmung nicht so dramatisch vorstellen. Während die alte Abstimmung bis 35 Hz reichte, macht die neue immer noch 40 Hz ohne Abfall. Allerdings setzte die alte Abstimmung schon bei etwa 90 Hz zum Landeanflug an und erreichte bei 40 Hz gerade noch 85 db. Die MkII macht bei 40 Hz immer noch 90 dB und erreicht die 85 dB dann bei ca 32 Hz, trifft hier also genau die Lautstärke der alten Mindstorm. Also auch die neue Version wird reichlich Tiefbass haben keine Sorge.


Hallo Theo,

ich war ein paar Tage unterwegs, daher erst jetzt eine Antwort:

mit der hohen Variante meinte ich die 120 cm hohe Version, die sich bei der ersten Berechnung nach den Martin-King Sheet ergeben hat. Insoweit mal ein Zitat von dir selber:


Eines jedoch wird dabei klar, beeindruckende 26,3 Hz -3dB werden uns prognostiziert, da gibt es nur noch den Satz "will ich haben" auszurufen.

Was also tun?

Ich wollte einen schmalen, nicht allzu hohen Lautsprecher bauen, der auch den Härtetest in den Augen meiner Familie besteht. Da wäre die Höhe von 1,2 m inkl. Holz, bei gleichzeitiger Breite von etwa 24 cm mit Sicherheit ein absolutes K.O. Argument. Also machen wir das Gehäuse willkürlich schmaler und niedriger um den Lautsprecher ohne größere Störungen bis zum Wohnzimmer transportieren zu dürfen. Wir brauchen aber die Innenfläche und Innenlänge um die Funktion der TQWT zu erhalten und müssen nun sehen woher das nehmen.
Was sieht man nicht wenn Mann/Frau vor dem Lautsprecher sitzt? Genau, die Tiefe des Gehäuses gibt uns das was wir zugunsten der Optik verkleinert haben. Allein aus diesem Grund ist das Gehäuse der Mindstorm so ungewöhnlich tief.


Natürlich braucht man keine 26hz als f3, aber interessant wärs schon. Deshalb - und weil ich aufgrund meines Umzugs keinen Platz für sehr tiefe Boxen mehr habe, war meine Überlegung, diese hohe Variante der Mindstorm mal zu bauen.

Wegen der grösseren bzw. höheren Flächen gedachte ich dabei, diese mit Verstrebungen entsprechend zu versteifen. Wenn ich nun aber höre, dass gerade die Gehäuseschwingungen bei OSB quasi mit eingeplant waren und den Klang beeinflussen, stellt sich mit die Frage, inwieweit diese (die Resonanzen) bei der hohen Variante eine Rolle spielen und wie Verstrebungen sich dann auf die eingeplanten Gehäuseresonanzen klangmässig auswirken....

Wahrscheinlich werd ichs im Sommer einfach mal testen.....

Andere Frage: wann etwa wird denn der Plan für die Mindstorm MK II fertig sein ? ...und wird er öffentlich sein ?

Grüße

Martin
DerMeinereiner
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Jun 2007, 18:02
Hallo zusammen,

jetzt muss ich aber doch noch mal nachhaken:

"Eingeplante Gehäuseresonanzen"

Also ehrlich..

Gehäuseresonanzen haben ihren Ursprung in der Beschaffenheit des Gehäuses und haben in erster Linie mit dem wiederzugebenden Signal nichts zu tun - somit verfälschen sie das Signal. Das kann niemals Zweck eines Lautsprechers sein.

Wenn die Konstruktion (ich habe sie noch nicht gehört)spürbar unterschiedlich klingt, so ist das Gehäuse nicht ausreichend schwingungsfrei gebaut - ganz einfach..

Meistens ist zu beobachten, dass eine resonanzbehaftete Wiedergabe (in Gehäuseresonanzen zeigen sich meist recht breitbandig) dazu führt, dass der Hörer die Box als "wärmer" klingend betrachtet.

Wenn also bei MDF ein "kälterer" Klang zustandekommt, dann wahrscheinlich deswegen, weil hier weniger Resonanzen das Bild verfälschen und die wahre Abstimmung des Lautsprechers zum tragen kommt.

Vielleicht sollte man das Gehäusekonzept deswegen nochmal überdenken und anschließend, wenn sich die Auswirkungen des stabileren Gehäuses klanglich negativ auswirken, an der Abstimmung über den Weg der Volumenanpasung oder Frequenzweichenanpassung arbeiten.
anymouse
Inventar
#28 erstellt: 23. Jun 2007, 19:07

DerMeinereiner schrieb:
Gehäuseresonanzen haben ihren Ursprung in der Beschaffenheit des Gehäuses und haben in erster Linie mit dem wiederzugebenden Signal nichts zu tun - somit verfälschen sie das Signal. Das kann niemals Zweck eines Lautsprechers sein.


Zu einem Lautsprecher gehören ja auch Chassis mit meist nicht perfektem Frequenzgang, Sperrkreise, Auswirkungen aufgrund von Bündelungen bzw. BaffleStep, Helmholzresonatoren, ... .

Jede Komponente "verfälscht" den Klang, insgesamt gleichen sich viele Veränderungen aber aus -- das ist ja der Sinn von Korrekturmaßnahmen wie Sperrkreise, Helmholzresonatoren (Bassreflex), etc.

Das Problem mit Gehäuseresonanzen ist ja, dass sie relativ schwer zu berechnen sind und somit viel durch Probieren gefunden werden müssten. Deswegen will man sie meist vermeiden. Sie allerdings in jeder Konzeption als Fehler zu verwerfen, halte ich aber für sehr diskutabel.

Noch etwas: Es gibt Lautsprecher, die mit auf dem Konzept der Gehäuseschwingungen beruhen.
DerMeinereiner
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 24. Jun 2007, 11:38

Noch etwas: Es gibt Lautsprecher, die mit auf dem Konzept der Gehäuseschwingungen beruhen.


Ehrlich? *imGedächtniswühlt*

Also da will mir *schwitz* absolut kein Beispiel einfallen.

Ich nehme aber an, du spielst auf Hörner u.ä. an. Oder, auch mit Resonanzen spielend: der Manger-Schallwandler. Dann habe ich mich aber noch nicht klar genug ausgedrückt:
Ich Rede nicht von Resonanzen IM Gehäuse, sondern von Resonanzen des Gehäusematerials - der Oberflächen an sich. Auch rede ich nicht von Resonanzen und Partialschwingungen der Lautsprechermembran usw... das sind zwei Paar Schuhe.

Und ich gebe dir Recht: Materialresonanzen eines Gehäuses sind schwer zu berechnen - zumal nicht jeder Nachbauer die selbe Losnummer des OSBs aus seinem lokalen Baumarkt ziehen kann. Allerdings sind sie bei weiten eines der am einfachsten zu lösenden Probleme beim Gehäusebau (Versteifungen, Materialdicke, Materialwahl). Daraufhin jedoch ein bestimmtes (weicheres) Gehäusematerial für den Nachbau festzulegen und trotz erkannter Unzulängichkeiten des Gehäuses an dessen klangbeschönigender Eigenschwingung festzuhalten, halte ich für den falschen Weg.

Und ich muss dir Widersprechen: Du kannst den Einfluss von Gehäusematerialschwingungen nicht mit dem von Weichenschaltungen u.ä. gleichsetzen und: ich muss aus schärfste Protestieren: nein, es ist nicht der Sinn einer Gehäusefläche durch Eigenschwingungen das Signal zu verfälschen - nein, ist es nicht. Schallbündelnde Effekte wie BaffleStep oder der Verlauf eines Horns sind zwar frequenzabhängig, haben aber mit Resonanzen in erster Linie nichts zu tun. Und Bassreflex arbeitet zwar auch auf eine Resonanz hin, aber: die beruht auf der Schwingung des Luftvolumens im Gehäuse und absolut nicht auf der Resonanz des Gehäuses an sich.

Wenn ich einen klangverfälschenden Einfluss doch recht leicht ausblenden kann, warum sollte man dann durch "Herumprobieren" versuchen, einen solchen Effekt gezielt in einem Projekt so zu integrieren, dass er sich mit anderen Einflüssen "ausgleicht". Dazu muss ich sagen, dass ich ein gezieltes Ausgleichen einer Materialresonanz im Gehäusekörper durch andere Mittel als der Aussteifung für nahezu unmöglich halte: Jede dieser Resonanzen bildet Oberwellen - ein ganzes Spektrum an signalfremden Einflüssen wird in den Klang des Lautsprechers gemischt. Auch wenn sich gerade dieser Mix positiv in die Ausgewogenheit des Frequenzverlaufes mischt, so bleiben doch ein erhöhter Klirr und, bedingt durch die Abklingzeiten der Resonanzen, ein weniger akkurat (also "weicher"...) klingender Lautsprecher.

Und diese Unzulänglichkeiten dadurch zu rechtfertigen, dass auch andere Komponenten nicht perfekt sind, halte ich für einen Schlag ins Gesicht jeder Chassismanufaktur: dort wurde sich viel Mühe gegeben ein bestmögliches Chassis zum Preis zu entwickeln - was würde wohl passieren, wenn dort ebenso die Meinung herrschen würde, dass Unzulänglichkeiten im Klirrfrequenzgang des Chassis nicht weiter optimiert werden müssten, weil der Selbstbauer zu Hause ja ohnehin ein zu dünnes Gehäuse bauen wird.

(man entschuldige meinen Zynismus, bitte)

Wir als Selbstbauer haben es in der Hand - nutzen wir doch diese Möglichkeit, den entscheidenden Unterschied zur Joghurtbechergeneration marktführender Hersteller zu machen.
anymouse
Inventar
#30 erstellt: 24. Jun 2007, 16:31

DerMeinereiner schrieb:

Noch etwas: Es gibt Lautsprecher, die mit auf dem Konzept der Gehäuseschwingungen beruhen.


Ehrlich? *imGedächtniswühlt*

Also da will mir *schwitz* absolut kein Beispiel einfallen.


Saba-Cello und wohl andere Rondo-Clones.


DerMeinereiner schrieb:
nein, es ist nicht der Sinn einer Gehäusefläche durch Eigenschwingungen das Signal zu verfälschen - nein, ist es nicht.


Wie ist es z.B. mit einer Undichtigkeit? Manchmal kann sie dass Signal verfälschen, manchmal kann sie, als Kontrollierte Undichtigkeit gerade für den richtigen Frequenzgang sorgen.

Die große Frage ist hier: Was definiert man als Klangverfälschung, was als KlangKorrektur und was als Sounding?
Hier kann es eigentlich nur auf die Intention des Konstrukteurs ankommen (Deshalb spricht man ja auch von kontrollierter Undichtigkeit)


DerMeinereiner schrieb:
Und diese Unzulänglichkeiten dadurch zu rechtfertigen, dass auch andere Komponenten nicht perfekt sind, halte ich für einen Schlag ins Gesicht jeder Chassismanufaktur.


Tut mir leid, mich dort schlecht ausgedrückt zu haben (diesen grundsätzlichen Fehler gestehe ich ein). Also noch einmal etwas ausführlicher:

Ein Lautsprecher besitzt viele klangbeeinflussende Faktoren, die teilweise gar nicht oder schwer zu manipulieren sind.
Wichtig bei der Entwicklung ist nun, alle diese so gegeneinander abzustimmen, dass insgesamt der gewünschte "gute Klang" herauskommt. Manchmal sollen gewisse Faktoren möglichst unterdrückt werden, manchmal werden sie aber in kontrollierter Weise benutzt: Übliche Gehäuse sind (mehr oder weniger) dicht, es sei denn, es wird oben genannte KU verwendet. Stehende Wellen im Inneren des Gehäuse sind unerwünscht, es sei denn, es handelt sich um eine Transmissionline.

In diesem Sinne sehe ich auch Gehäuseschwingungen: In den meisten Fällen sehe ich sie als unerwünscht aufgrund ihrer schwierigen Handhabbarkeit, hier würden sie unkontrolliert den Klang verändern und damit verfälschen. Nur in wenigen Ausnahmefällen scheint ein Entwickler diese konstruktiv zu verwenden (ob jetzt bewußt oder unbewußt, sei dahingestellt).



DerMeinereiner schrieb:
Auch wenn sich gerade dieser Mix positiv in die Ausgewogenheit des Frequenzverlaufes mischt, so bleiben doch ein erhöhter Klirr und, bedingt durch die Abklingzeiten der Resonanzen, ein weniger akkurat (also "weicher"...) klingender Lautsprecher.


... was ja, in einem gewissem Rahmen, durchaus als "Sounding" gewünscht sein kann.

Von meiner Seite aus halte ich eine weitere Diskussion für unnötig.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass nicht jede Klangveränderung auch eine Klangverfälschung sein muss.

Darin, dass Gehäuseschwingungen aufgrund der Komplexität schwer als konstruktives Element zu benutzen sind, stimmen wir beide überein.

Ob man diese als erlaubt ansieht, ist für mich eine Frage der Praktikabilität: Und die ist nur in einem sehr geringen Maße vorhanden.
mystixx
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Aug 2007, 21:03
Hallo,

lange lange hats gedauert

Nun hatte ich endlich mal wieder ein paar Stunden Zeit

Hab hier nun ein paar Bilder. Die Mindstorm ist zwar noch nicht ganz fertig aber morgen

Hier mal der Holzzuschnitt...



Holz mit etwas Leim



Deckel zu...



Der Fräszirkel...



So... dann war es endlich soweit nach tagelangem spachteln und schleifen...




Nun, eigentlich war ja schwarz hochglanz geplant aber die lieben Frauen

Ich hab mich dann zu Granit-Optik umstimmen lassen, was mir inzwischen so am lebenden Objekt auch ganz gut gefällt...

Gruß Peter
HiFi-Selbstbau
Inventar
#32 erstellt: 19. Aug 2007, 01:28
Hallo Peter,

sehr schöne Arbeit, wir sind gespannt auf Deine Erfahrungen.
Tomacar
Inventar
#33 erstellt: 19. Aug 2007, 03:41
ooops gerade waren doch noch die Bilder drin....???
edit-> jetzt sind sie wieder da...

schade, sah bis jetzt gut aus.... :-)


@HiFi-Selbstbau

habe gerade auf eurer Seite versucht, was über die Mindstorm2 zu finden.... aber nix finden können... die MA2 isses ja nicht, oder doch?? liegt aber vom Datum her zu weit zurück!

Was ich aber mal loswerden muss:

Kompliment für eure Seite!
Vor allem die Umbauten lesen sich seeehr interessant!


[Beitrag von Tomacar am 19. Aug 2007, 03:46 bearbeitet]
das_n
Inventar
#34 erstellt: 19. Aug 2007, 10:11
...Bilder sind weg...
HiFi-Selbstbau
Inventar
#35 erstellt: 19. Aug 2007, 12:26
Hallo zusammen,

@das_n

die Bilder sind für uns sichtbar, eventuell Einstellung des Browsers untersuchen.

@tomacar

Die MindstormII ist noch nicht drin, bisher ist der Bericht ""Absorption, aber richt""

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=187&s=read

das erste erste Ergebnis der MindstormII. Dabei hat sich dann herausgestellt das die hornähnliche Reflexöffnung an der Oberseite kontraproduktiv ist und nach unten muss. Wir haben also die ganz Kiste umkonstruieren müssen und das hat die Veröffentlichung verzögert. Wofür Testgehäuse doch gut sind, bzw. in diesem Fall schlecht da es unsere Idee geputzt hat.
mystixx
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Aug 2007, 12:58
Hallo,

Danke für das Lob

Die erste Box ist gerade fertig geworden.
Die zweite Box wird heute nachmittag noch fertig und dann gibts nochmal Bilder

Gruß Peter
das_n
Inventar
#37 erstellt: 19. Aug 2007, 13:52
...jetzt gehen die bilder bei mir auch wieder... mysteriööös
bearmann
Inventar
#38 erstellt: 19. Aug 2007, 14:18
Servus,
wirklich formschöne, "grund solide" Box, die du da baust - schönes Projekt!

Rein aus Interesse: Wie kriegt man so eine "Granitoptik" hin? Sind da Weissanteile schon in der Grundfarbe dabei, oder muss man die nachträglich durch spezielle Sprühtechnik auftragen? Würde mich interessieren ... auch, wenn es nicht ganz meinen Geschmack trifft - in Schwarz Hochglanz wären die Kerle wirklich schön böse geworden.

Beste Grüße,
bearmann
mystixx
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 19. Aug 2007, 20:07
Danke!

Also zur Farbe: Grundfarbe Schwarz matt (Grundierung) dann die weißen Flecken (Sprenkel)mit weißer Farbe und zum Schluss Klarlack 2X sind also insgesamt 4Schichten.

Hier nun ein Bild der fertigen Mindstorm`s...
Ihrer Bestimmung werden die Boxen heute nicht mehr zugeführt... bin heute einfach zu faul



Ich liefer dann noch ein Bild nach wenn ich die Dinger aufgestellt habe.

Gruß Peter
bearmann
Inventar
#40 erstellt: 19. Aug 2007, 20:23
Glückwunsch! Irgendwie haben die für mich durch die Lackierung so einen "spacigen" Touch bekommen.

Runde Sache...

Beste Grüße,
bearmann
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 19. Aug 2007, 21:16
Hallo,

sieht gut aus,

wenn du die Innenwände aus doppelt
Weichfaser ausgeführt hättest
wäre der Gehäusesound geringer.
Tomacar
Inventar
#42 erstellt: 19. Aug 2007, 23:54
Noch mal kurz was zunm Granitlack:

Die weissen Sprenkel kommen doch wie üblich auch aus der Spraydose, oder hast du das etwa selbst gesprenkelt, mit Zahnbürse oder ähnlichem??
mystixx
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 21. Aug 2007, 20:42
Hallo,

Die Sprenkel sind aus der Spraydose. Ein Freund von mir ist Malermeister und meinte das könnte man anders auch noch machen aber das war mir dann viel zu Aufwendig... also Spraydose und gut.
Außerdem hatte ich mit diesem sch*** OSB schon meine liebe Freude... versuch das mal richtig schön glatt wie ne Glasoberfläche zu bekommen... Natürlich gehts, nur die Zeit.
Nun sind sie fertig und

Nun zum ersten Klangeindruck:

Die Bässe sind sehr sauber und nicht aufdringlich. Die Mitten schön klar und die Höhen sehr sauber. Sie klingen auch bei nachberschaftsfeindlichen Lautstärken noch sehr gut. Das investierte Geld und vorallem die Zeit wars wert.

Fazit: eine gut klingende Box die nicht gerade eine frauenfreundliche Größe hat und vom Holz her etwas (ich sag jetzt zurückhaltender weise mal) bescheiden zu verarbeiten ist um eine glatte Oberfläche zu bekommen.

Schönes Spielzeug ich würde sie wieder bauen!

Gruß Peter
Gelscht
Gelöscht
#44 erstellt: 05. Sep 2007, 09:07
eine möglichkeit beide vorteile von OSB und MDF zu vereinen wäre das MDF als deckschicht und des OSB als innere schicht zu haben.
quasi box in box .

somit ist die box an sich schwerer und die unterschiedlichen Materialien addieren sich in ihren positven eigenschafte.

vorallem hat man es mit der oberfläche leichter.

nimmt man noch kaschiertes MDF für dann bekmmt man auch eine baby popo glatte lackierung hin.

auf gehrung zu arbeiten ist dann aber eh pflicht.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#45 erstellt: 05. Sep 2007, 10:09
Hallo tthorstenpa,

eine möglichkeit beide vorteile von OSB und MDF zu vereinen wäre das MDF als deckschicht und des OSB als innere schicht zu haben.

hast den Sinn der OSB Variante nicht verstanden. Das OSB-Gehäuse schwingt leicht mit, was der Konstruktion einen insgesamt "dickeren" Grundtonbereich einbringt. MDF, oder eine Mischung aus MDF und OSB macht das zunichte.
DieSchmalle
Neuling
#46 erstellt: 23. Feb 2008, 12:49
Noch mal ne ganz andere Frage:

Ich habe noch ein Paar DT-284 Hochtöner bei mir rumliegen und wollte damit ein Mindstormpaar realisieren, weil mir das Baukonzept und die Tiefmitteltöner (SPH-176) sehr gut gefallen.

Wie muß ich die Frequenzweiche ändern, damit ein DT-284 http://www.monacor.d...78&spr=DE&type=u&L=0 als Hochtöner (statt des DT-107) eingesetzt werden kann?

Was muß man beachten, wenn man ein 8 Ohm Hochtonchassis gegen ein 4 Ohm Chassis tauscht?

LG
matsumoto
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Feb 2008, 13:39
Das wird ohne Messequipment schwierig bis unmöglich. Der DT284 ist richtig gut, von daher wäre ein "hineinfummeln" in ein fremdes Projekt (ohne Anpassung) einfach schade. Aus dem Bauch heraus wird dir niemand sagen können, welche Bauteile Du wie anpassen müsstest.

mfg
DieSchmalle
Neuling
#48 erstellt: 23. Feb 2008, 14:04
Vielen Dank Matsumoto

also was sind denn die wesentlichen Parameter für Hochtöner?
Impedanz und Wirkungsgrad? Oder wie?

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Wahl / Dimensionierung des Gehäuses einer Box immer auf den Tiefmittelton bezieht.

Der Hochton ist da doch relativ außen vor, oder?
Also sollte es doch ohne großen schaltungstechnischen Aufwand möglich sein, einen anderen Hochtöner in das Mindstormprojekt einzubinden!?

Ach ja, den Frequenzgang könnte ich messen. Das Mic/ Equipment habe ich...


[Beitrag von DieSchmalle am 23. Feb 2008, 14:06 bearbeitet]
matsumoto
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 23. Feb 2008, 14:13


Ach ja, den Frequenzgang könnte ich messen. Das Mic/ Equipment habe ich...


dann sollte das eigentlich kein Problem sein.



Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Wahl / Dimensionierung des Gehäuses einer Box immer auf den Tiefmittelton bezieht.


das ist auch so.


Also sollte es doch ohne großen schaltungstechnischen Aufwand möglich sein, einen anderen Hochtöner in das Mindstormprojekt einzubinden!?


naja, zumindest der Hochtonzweig der Weiche müsste angepasst werden, der DT284 hat ja einen anderen FG, andere Impedanz etc.

aber wie gesagt, mit Messmöglichkeit sollte das alles gehen.

mfg
DieSchmalle
Neuling
#50 erstellt: 23. Feb 2008, 14:26
Ok, mal angenommen, ich hätte die Box jetzt nach Plan gebaut, HT und TT drin und die (sehr einfache) Weiche gebaut und angeschlossen.

Welche Bauteile brauche ich zusätzlich, damit ich mich weiter annähern kann? Diverse Kondensatoren, Widerstände, Spulen? Welche Größenwerte?

Kann ich da nicht im Voraus durch die Theorie eine (wahrscheinliche) Annäherung vornehmen?

Z.B. wird der DT-184 lauter sein als das Original. Also einen Widerstand davor.

Gibt es Software, die so etwas relativ sicher voraussehen kann?
matsumoto
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Feb 2008, 15:34
ok, jetzt hab ich nir die Mindstormweiche mal angeschaut. Das is ja garkeine Weiche

Da wirst Du wohl mit ein paar C`s auskommen. Evtl auch ein Spannungsteiler (oder Vorwiderstand) zur Pegelanpassung. Ich kenne den Wirkungsgrad des MindstormHTs nicht.


mfg
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