Hornverlauf

Autor

Beitrag

Weilie
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Okt 2004, 00:29

Hallo,

ich möchte mir einen Hornlautsprecher bauen und stehe nun vor der grundsätzlichen Entscheidung über den Hornverlauf.
Welchen Einfluss auf den Klang hat der Hornerlauf eines Hornlautsprechers.
Ich meine bei gleicher Auslegung der Vergleich zwischen gefaltet und rund.
Hat damit schon jemand Erfahrung ?

Gruß Gerd

Granuba
Inventar

#2 erstellt: 28. Okt 2004, 00:37

Du solltest immer bedenken, daß der Hornverlauf immer nur eine Annäherung an ein "eigentliches" Horn ist! Hast du denn schon alles berechnet? Hornmundgröße, Druckkammer, Hornlänge etc.? Wenn ja, gib mal ein paar mehr Informationen, wir sind alle garantiert daran interessiert...

Ansonsten gilt: Je "glatter/runder" der Hornverlauf, desto "besser"...

Murray

Weilie
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 28. Okt 2004, 01:03

Nein, berechnet hab ich noch nichts.
Ich wollte damit anfangen z.b. die Maße eine Buschhorns an verschieden Stellen abzunehmen und dann in einer Rundung zu verbinden.
Also Hornmund, Druckkammer und Hornlänge übernehmen.

georgy
Inventar

#4 erstellt: 28. Okt 2004, 01:09

Hast du schon ein bestimmtes Chassis ausgesucht?
Das Buschhorn ist ja für ziemlich kleine Lautsprecher entwickelt worden, die aber auch alle unterschiedlich gut in dem Gehäuse funktionieren.

georgy

W.F.
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 28. Okt 2004, 07:36

Ich denke, daß es an Stellen, an denen der Hornverlauf sehr "eng" ist, eventuell Sinn machen könnte Verrundungen vorzunehmen.
Auf der anderen Seite glaube ich jedoch, daß es absolut unhörbar wäre - wenn man ein Horn mit identischem Verlauf verundet-nicht verundet gegeneinander hören würde.
Messtechnisch wäre da vielleicht irgendwo ein Zuppelchen etwas "anders" - aber ob das lohnt ?

Mit highfidelem Gruß
W.F.

P.S.: In den nächsten Tagen stelle ich den Plan für ein Buschhorn mit TangBand W4-655SA ins Netz.

Weilie
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 28. Okt 2004, 10:49

Ja, vielen Dank. Genau das wollte ich wissen ob es sich der Mehraufwand lohnt.
Wenn wohl der Unterschied nicht hörbar sein wird, dann werde ich mir auch nicht die Mühe machen.

Gruß Gerd

Stempsy
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 04. Jan 2005, 14:28

Hallo!!!

Und WIE und WO dämme ich innen das Lautsprechergehäuse?!
Druckkammer mit Wolle?!
Hornverlauf mit Sonofil ??!
Und wieviel??!

Hornmund gar nicht?!

Vielleicht kann mir da jemand eine Art "Faustregel" sagen,wenn es denn sowas gibt!!!

DANKE

mfg

stefan

Juppi2
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 04. Jan 2005, 22:44

ich auch mal zu diesem Thema

also die Kammer direkt hinter dem LB kannst Du mit viel Gefühl "etwas" mit Sonofil befüllen.

den hornverlauf sollte man möglichs nich veändern, weil dieses sollte ja auf das Chassi abgestimmt sein.
Kannten runden (nur im Hornverlauf)währe sinnvoll.

Siehe "Fostex MK2"

netten gruß

Weilie
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 05. Jan 2005, 01:09

Nun bin ich auch beim Dämmen, vielen Dank für die Tips.

Ich habe mir die Mühe gemacht den Hornverlauf abzurunden, leider kann ich nicht sagen ob sich das klanglich auswirkt da ich keinen Vergleich habe.

Allerdings ist mir dabei eingefallen das man so recht einfach auch einen Hornvlautsprecher bauen kann der normalerweise Gehrungen erfordert.
Vielleicht werde ich mich auch mal an ein Jericho Horn rantrauen :-)

Hier ein paar Bilder:

Gruß Gerd

Herbert
Inventar

#10 erstellt: 05. Jan 2005, 23:37

Die Hohlräume solltest Du noch vorsichtig mit Bauschaum ausfüllen.

Gruss
Herbert

iredboarisch
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 05. Jan 2005, 23:41

@ Weilie,

welches Material hast du für die Rundungen verwendet?
Sieht echt cool aus.

Franz

Herbert
Inventar

#12 erstellt: 06. Jan 2005, 00:08

... nicht von Pappe diese Bauweise!

Weilie
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 06. Jan 2005, 00:51

Sieht aus wie Pappe, riecht wie Pappe ..... es ist Pappe :-)
Allerdings hab ich sie vor dem Einkleben satt mit 2K Klarlack eingesprüht.
Nach dem Trocknen ist nun alles recht fest und steif.

Gerd

lens2310
Inventar

#14 erstellt: 06. Jan 2005, 19:33

Verrundungen sind eigentlich nur am Hornanfang wichtig, wo die Luft eine hohe Strömungsgeschwindigkeit hat und Turbulenzen entstehen können.
Ich würde auf jeden Fall die entstandenen Löcher füllen.
Klanglich werden sich die runden Teile wohl kaum bemerkbar machen.

Eckhard