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Suche Hilfe bei Selbstbau eines Lautstärke-Pegel Messers+A -A |
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Autor |
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coka4mee
Neuling |
#1 erstellt: 06. Feb 2007, 15:48 | |
Hallo =) Ich muss für eine Uni Projekt einen Lautstärke-Pegel Messer Basteln. Nun habe ich von Software viel, von Hardware so gut wie keine Ahnung und hoffe dass mir hier vielleicht jemand helfen kann. Nun zu den Randdaten: Ich möchte Lautstärkepegel im Bereich von 40 bis 100 Dezibel messen. Dazu habe ich einen Mikroprozessor der sowohl analoge wie auch digitale Eingänge hat. Ein Mikrofon muss ich selbst darauf anbringen. Ich hatte mich für eine Mikrofonkapsel von Conrad Elektronik entschieden die folgende Daten hat: SPECIFICATIONS: TYPE UNIT ETR-33B Frequency response Hz 50-15.000 Impedance (Ohm) 600 Sensitivity (0dB=1V/pa at 1kHz) dB 54+-4 Operating Temperature °C -20~+60 Storage Temperature °C -30~+70 Und hier meine Fragen: 1. Was bedeutet die Sensitivity Angabe...etwa dass das Mikro nur im Bereich von 54 Dezibel arbeitet (plus minus 4 Dezibel)??? 2. Wie könnte ich das Mikrofon an einen analogen Eingang des Prozessors anbringen...und somit die Dezibel messen? Was für Signale kommen dann über den Analogen Eingang und wie muss ich sie umrechnen um einen Dezibel Wert zu erhalten? 3. Muss das Mikro irgendwie getriggert werden oder misst es die ganze Zeit und sendet die ganze Zeit Daten??? Sorry, ich weiss das sind ziemliche Noob Fragen aber es wäre total super wenn sich jemand die Zeit nehmen könnte mir das ein wenig zu erklären. Vielen Dank und Grüße, Jonas! |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 06. Feb 2007, 16:53 | |
Hallo Jonas, willkommen im Forum! ... einige kurze Antworten: Ich verstehe die Sensitivity-Angabe so: die Kapsel liefert eine Spannungsänderung von ca. 2mV bei einer Druckänderung von 1Pa - bezogen auf 1kHz Signal (-54dB @ 1V/1Pa/1kHz). Die Empfindlichkeit der Kapsel schwankt über den gesamten Frequenzbereich zw. ca. 1,25...3,15mV/Pa (-54dB+-4dB @ 1V/1Pa/50...15000Hz). Ob das Teil als Messgeber geeignet ist, wage ich zu bezweifeln ... Die Kapsel gibt ein lautstärkeproportionales Wechselspannungssignal ab. Dieses muss bandbegrenzt werden, dann verstärkt, gleichgerichtet und normalisiert werden. Mit diesem DC-Signal kannst Du dann den Eingang eines AD-Wandlers speisen. Wenn Du ein Referenzsignal hast, kannst Du dann auf dB umrechnen. Eine Wichtung gemäss dBA und eine Korrektur der Mikrokapsel erledigt dann der µC. Hört sich doch einfach an ... Ach ja, Batteriebetrieb? Gruß Detlef |
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coka4mee
Neuling |
#3 erstellt: 06. Feb 2007, 17:24 | |
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn diese Kapsel NICHT geeignet ist..was könnte ich denn an ihrer statt nehmen? Würde ein normales Mikrofon aus dem HIFI Bereich besser geeignet sein, bei dem ich die Kapsel einfach ausbaue? Den Rest habe ich...ähh...so gut wie gar nicht verstanden, aber da muss ich mich wohl nochmal schlau lesen =) Vielen Dank und Grüße, Jonas |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 06. Feb 2007, 17:56 | |
Hi Jonas, ein Tip: lass´ die Mikrokapsel erst mal komplett aussen vor! Bis Du ein vernünftiges Konzept hast, musst Du Dich leider fast ausschliesslich mit analoger Hardware rum plagen. wie sieht das Eingangssignal aus? wie musst Du es aufbereiten? Nimm irgendein Mikro, hänge es an einen kleinen Messverstärker und schaue Dir erstmal das Signal am Oscar an! Wenn Du die Ergebnisse hier postest, können wir auch zusammen weitermachen Gruß Detlef |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Feb 2007, 12:04 | |
Gibt es vom Prozessor irgendwelche Daten betr. Analogeingang? Es könnte ja sein, dass dieser Analogeingang nur Gleichspannung sehen will. Oder es kann auch sein, dass der Eingang auch Wechselspannung annimmt und diese dann auswertet. Wenn Du mit dem Messdings NUR die Lautstärke eines Geräuschs messen willst, genügt es, wenn der Prozessor einfach Gleichspannung auswerten kann. Dann wird nämlich das Miksignal verstärkt und gleichgerichtet, um es im Prozessor auswerten zu können. Wenn aber eine art Frequenzgangmessung angesagt ist, so muss der Prozessor die Wechselspannung geliefert bekommen und die frequenzselektive Auswertung vornehmen. Wir müssen also ertmal wissen, ob es NUR um eine breitbandige Pegelmessung geht, oder ob es um eine art Frequenzgangmessung geht, wo auch die Empfindlichkeit der Messanordnung entsprechend verändert werden kann. Dann ist wichtig, was der Prozessor für ein Signal annimmt, Gleich- oder Wechselspannung. Denn bei nur Gleichspannung, aber einer frequenzselektiven Messung, geht das nicht zusammen. Oder die ganze Frequenzselektiererei muss im Analogteil geschehen, was extrem aufwändig wird. |
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