Selbstbauprojekt BB im Dipol

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Beitrag
ekarus
Neuling
#1 erstellt: 09. Dez 2010, 00:15
Hallo ans Forum,

ich gehe nun ein Selbstbauprojekt an und möchte den Verlauf hier erzählen und dazu aufrufen, den ein oder anderen Kommentar/Tip abzugeben. Nach Jahren des passiven Forum-Konsums möchte ich mich nun auch mal einbringen, ist ja schlielich schon richtig klasse hier, finde ich.

Also: Es soll ein Breitbänder in Dipol-Bauweise werden, dazu ein Bass, ebenfalls als Dipol, sozusagen als FAST-Konzept. Soviel erstmal als kurzer Steckbrief. Es gibt übrigens ein Projekt als Vorbild:
http://www.hifi-foru...=227&back=&sort=&z=1

Ich habe einen groben Plan, aber noch viele Detailagen. Außßerdem habe ich auch noch die ein oder andere konzeptionelle Überlegung. Aber dazu später mehr. Erstmal die kurze Vorgeschiuchte.

Ich bin 40, Hifi interessiert mich schon seit 25 Jahren. (Klipsch-Horn mit 17, Geiiiiil!) Seit zehn Jahren bin ich wieder intensiver dabei.

Die aktuelle Kette im Moment: Rega Planar 25 mit Orbit Netzteil (beste Anschaffung ever), System MM von Music Connection/Roman Groß Mastergroove, basiert wohl auf Nagaoka, ebenfalls sehr gut, finde ich. Als Vorstufe spielt eine Orange Audio Röhrenvorstufe (war bisher meistens auf Röhren), als Endstufe ein Abacus Rieder Ampino. Eine echte kleine audiophile Spaßmaschine für kleines Geld.

So, das musste sein. Jetzt zum Wesentlichen. Als Lautsprecher spielten bisher ein paar Audio Nirvana 8s Breitbänder in einem Bassreflexgehäuse. Sehr schön, aber ich dachte, da geht noch was. So kam ich auf die Idee, einfach mal für 15 Euro eine offene Schallwand zu basteln, quasi ein Prototyp, mit 45cm auf 130cm, und siehe da, es funzte gewaltig. Die Musik war plötzlich frei und präsent, super detailliert und aufgelöst und trotzdem kohärent. Ein Widerstand, der vorher den Qts anhob, war nun auch rausgefallen. Nun ist der Frequnzbereich zwischen 250 und 800 Hz war viel voller, was vorher etwas störte. Klar, der Bass ist weg, vorher machte der da schon Einiges im 55Liter Gehäuse.
Aber es ging. Ich habe mehrere Wochen so gehört und erstmal kamen die Vorzüge so zur geltung, dass ich mich gerne dran gewöhnen habe. Übrigens hab ich auf dem Flohmarkt eine Test-LP aus den 60ern erstanden, auf der zufällig Sinustöne von 300, 200, 100, 70 und 40 Hz drauf sind. das ergab, leichter abfall bei 200, größerer bei 100, sehr viel bei 70, gar nix an Schall bei 40. Damit kann man, wenn man will!, auch emotional Musik hören.

Klar ist jedoch: dass ist keine Lösung. So habe ich lange und intensiv recherchiert und mit einem Ripol geflirtet. Find ich auch nach wie vor toll, aber die Sache mit den zwei Emminence-Lautsprechern (siehe Link oben) find ich einfach vom Formfaktor der Wand schöner. Zumal meinte der Spectrumaudio-Chef, die Bässe müssten bis 250Hz spielen, ein Ripol sei zwar super, aber nur bis etwa über 150Hz. Das sind natürlich auch Meinungen, aber auf irgendeine muss man ja vertrauen. Beim Ripol hätte ich was mit DSP gemacht, über die Beratung von Axel Ridthaler und Netzwerk (sehr nett und Kompetent übrigens, ist ja auch bekannt hier). Wahrscheinlich kann man da was rausholen.

So, nun soll es also ein AN8s mit zwei Emminence Beta 15 werden. Aber was noch? Subwoofermodul? Wenn ja welches, oder doch DSP und Endstufe dahinter, gar eine passive Variante, BB mit Kondensator oder durchlaufen lassen. Es gibt so viele Varianten, ich bin gerade am checken und Meinungen einholen. Dann gibt es noch konstruktive Fragen. Mit Flügeln, wenn ja wie weit nach hinten, ist das überhaupt von relevanz, muss man den BB möglichst weit unten platzieren? etc.

Am besten würde mir Stand jetzt eine Endstufe von Hifiakademie mit integrietem DSP gefallen (etwa 1000 euro), oder nein, doch lieber die selbst entwickelte röhrenweiche von Rainer Röder aus Bonn inklusive Röhrenendstufe (etwa 20.000). Im ernst, mein Budget liegt bei ca. 850Euro für Chassis (280 Euro) plus Elektronik plus Holz plus Kleinteile. Breitbänder hab ich ja schon.

Also, soviel jetzt. Mehr in Kürze, bin am Ball

Tschö aus Köln
2eyes
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2010, 00:37
Evtl. hilft dieses Projekt, um diverse Fragen zu klären.
Nach wie vor halte ich aber die Alpha 15 für die besseren OB-Kandidaten.
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