Erste Gehversuche im DIY

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Chrisay
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jul 2011, 07:31
Moin, wie der Titel schon sagte gehts darum das ich mich in den DIY Bereich wagen will.

Das was mich jetzt als erstes Beschäftigt sind die Frequenzweichen.
Meine Fragen hier:

- Bei Intertechnik gibt es haufenweise Kondensatoren und Spulen und beides sind wichtige Bauteile für eine Weiche, aber welche sollte man da nehmen, auf welche Werte muss man achten und worin unterscheiden sich die günstigen und die extrem teuren Spulen und oder Kondensatoren ?

- Wie verlässlich sind die Frequenzweichenrechner im Internet.
Konkretes Beispiel:
http://www.lautsprechershop.de/tools/mehrwegweiche.htm (Ihr braucht Java um es sehen zu können!)
Kann man sich darauf für die Anfänge verlassen, dass diese Werte stimmen?

- Kann man sich auf solche Tabellen für grobe Veränderungen an einer Frequenzweiche(ich meine hier billig LS die eine bessere Weiche gebrauchen können)
:http://www.miglenium.de/hifi_passivweichen.html

- Was hat es mit den Verschiedenen Frequenzweichen ordnungen auf sich.
Hier wieder ein Beispiel.
Ich hab auf der Seite von Strasssacker eine Frequenzweiche "errechnen" lassen mit 18db/Okt. Flankensteilheit und Oberer & Unterer Grenzfrequenz für TT und HT jeweils. Ich hab deswegen diese hohe Steilheit genommen weil es für mich so aussah als ob man dadruch den Frequenzgang besser Kontrollieren kann. Das waren unglaublich große Weichen, also viele Bauteile.
Meine Frage hier, wie entscheidet man das am besten welche Flankensteilheit man wählt und ob man wirklich für den Bass eine untere Grenzfrequenz braucht.
In meinen Augen macht eine untere Grenzfrequenz nur Sinn um LS die nicht so Tief gehen sollen.
Gründe hierfür:

- Die Basschassis sollen nicht tiefer belastet werden als wofür die Ausgelegt sind, z.B. 35HZ oder 65Hz.
- Um die Mechnik zu schützen. z.B. unter 20Hz die Frequenzen killt da diese nicht mehr hörbar sind und den Klang verfälschen könne und die Mechanik der LS unnütz belastet.
Die alten Verstärker hatten ja meist einen Subsonicfilter der aber scheinbar bei den neuen 5.1, 7.1 . . . fehlt.

So das waren viele Fragen, ich hoffe Ihr habt Lust viele davon zu beantworten.

Mfg Chris


[Beitrag von Chrisay am 06. Jul 2011, 07:35 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2011, 09:07
moin,
und nein,du kannst dich nicht an online rechner halten!
weichen muss man Messen und stetig verändern bis alles passt!

das einzige was du machen kannst ist dich in Boxsim ein zu arbeiten!
und dir dann eine Box aus Visaton Chassis zu simulieren und dann eventuell zu Bauen!?

also hier mal Boxsim für Anfänger!

http://hifi-selbstba...tent&task=view&id=62
Chrisay
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jul 2011, 09:28
cool, so schnell ne Anwort, echt geil

Ok, onlinerechner ist mist, ist vermerkt ^^
Boxsim ist ja gut und schön, nur sind meine Fragen generller gestellt, ich will mich hier deswegen nicht nur auf Visaton begrenzen.
Riesen Dank für den Link, ich kannte zwar die Seite aber nicht den Artikel.

Hey, ich seh grad das es auch für alle Chassis geht, sehr gut.
Nun aber weiter, ich hab hier eine Box wo ich die TSP nicht kenne, die ja zur Simulation und Berechnung einer Weiche notwenig sind, ich hab auch keinerlei Messeqipment.
Wie kann ich unter solchen Voraussetzungen weiterkommen ?

Mfg Chris
ippahc
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2011, 09:35
meiner bescheidenen Meinung nach gar nicht ,wenn du nicht messen kannst
Chrisay
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jul 2011, 09:42
Das dachte ich mir schon fast, hast du vielleicht n gutes und verständliches Tutorial ich das ich anfange, das Messen der TSP oder der wichtigen Daten der Chassis ?

Mfg Chris
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jul 2011, 09:51
Arbeite dich in Arta ein, investiere in Mikro und Messbox, Software, Laptop und viel Zeit sowie diverse Chassis und sehr viel Bauteile. Dann bist du in der Lage, etwas selbst zu bauen. Das ist nicht einfach!

Alternativ bei Visaton bleiben und Boxsim anwenden oder Bausätze nehmen.
holly65
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jul 2011, 09:54
Moin Chris,


Chrisay schrieb:
..... gehts darum das ich mich in den DIY Bereich wagen will.

für ein einmaliges Projekt oder als dauerhaftes Hobby?
Bei einem "einmaligen Ausflug" ins DIY rate ich dir zu erprobten Bausätzen.
Wenn du ein dauerhaftes Hobby daraus machen möchtest solltest du dich intensiv mit Elektroakustik und Messtechnik auseinandersetzen.


Chrisay schrieb:
.....
- Bei Intertechnik gibt es haufenweise Kondensatoren und Spulen und beides sind wichtige Bauteile für eine Weiche, aber welche sollte man da nehmen, auf welche Werte muss man achten und worin unterscheiden sich die günstigen und die extrem teuren Spulen und oder Kondensatoren ?

Grundsätzlich ist das von der konkreten Kombination Chassis untereinander + Schallwand abhängig - hier kann man keine pauschale Aussage machen.
Zu extrem teuren Bauteilen greife ich mal zu einem Spruch eines Bekannten :" Die machen dicke Portemmonais dünner ".

Chrisay schrieb:

- Wie verlässlich sind die Frequenzweichenrechner

Wie chappi schon schrieb.
Ergänzend: Die Online Rechner rechnen mit einem über den Frequenzgang linearen Widerstand (Impedanz) also 4 oder 8 Ohm.
Die Impedanz eines LS Chassis ist aber eine so genannte komplexe Last - bedeutet das sich der Widerstand über den Frequenzgang verändert.
Zum Beispiel kann ein nominell 8 Ohm TT bei gewünschter Trennung 2500Hz einen Widerstand von 15 Ohm haben - schon hat die Berechnung ins Klo gegriffen.

Flankensteilheit der Weichenzweige sind vom Konzept, verwendeten Chassis, Trennfrequenz,.....................abhängig.
Steiler ist nicht automatisch besser oder schlechter als flacher getrennt.

Chrisay schrieb:

- Die Basschassis sollen nicht tiefer belastet werden als wofür die Ausgelegt sind, z.B. 35HZ oder 65Hz.
- Um die Mechnik zu schützen. z.B. unter 20Hz die Frequenzen killt da diese nicht mehr hörbar sind und den Klang verfälschen könne und die Mechanik der LS unnütz belastet.
Die alten Verstärker hatten ja meist einen Subsonicfilter der aber scheinbar bei den neuen 5.1, 7.1 . . . fehlt.

Wenn du im Setup die LS (Front/Main) auf "small" stellen kannst müßte der HK Reciver automatisch bei ca. 80Hz einen Subsonic setzen.
Ich kenne allerdings nur einen (meinen) HK Reciver.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 06. Jul 2011, 10:01 bearbeitet]
Chrisay
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Jul 2011, 10:32
@holly65

ja, es soll ein dauerhaftes Hobby werden und ja, mit Messtechnik hab ich mich schon auseinadner gesetzt aber noch nicht mit Elektroakustik.

Ja, merk ich schon, macht dicke Brieftaschen dünner, ich hätt niemals gedacht das ne Weiche so teuer werden könnte.

Mit dem Subsonicfilter mein ich ja wenn die Mains auf Large gestellt sind, das die keine Frequenzen unter 20Hz bekommen um die Mechanik zu schützen.

Arta hab ich mir schon angeguckt, uff, viele Funktionen keinen Überblick - noch nicht.
Welche günstigen Geräte brauch ich um mit dem Messen anzufangen ?
Und bitte echt erstmal ne günstige Möglichkeite, als Schüler hat man eh nie Geld

Mfg Chris
detegg
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2011, 11:52
Moin,

lese doch bitte mal hier weiter

;-) Detlef
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