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Klang und Ton - 25 Jubiläum

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Beitrag
WSU
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 16. Okt 2011, 01:28
An sich bin ich Deiner Aufassung, im dem Fall aber nicht unglücklich drüber, dass einem die Antworten erspart bleiben.

Grüsse
Torsten70
Inventar
#54 erstellt: 16. Okt 2011, 08:12

Gott_In_Braun schrieb:


Nun, nach 25 Jahren rufen Gather/Barske und ein gewisser Privatier "jesse" gemeinsam den Untergang der objektiven Welt aus: Messergebnisse sind nicht von Belang. Es genügt, dass die Herren Goldohren (sic!) ungewisse rituelle Handlungen an umnebelten Ikonen ausführen (lassen) und es "klingt gut". Vielmehr: besser. Oder besser: noch besser!
:prost




Wenn man sich mal überlegt, dass in den 80ern die Hochzeit des Selbstbaus war, und da praktisch keiner wusste was er so genau tut, weil das Wissen eben nicht an allen Ecken und Enden des nicht vorhandenen Internets rumlag...
Vermutlich ist der amerikanische Traum (vom Tellerwäscher zum Millionär/ revolutionieren des Selbstbaus (oder der Physik) vom Bäcker, Metzger, Maler) ein entscheidender Antriebsfaktor. Die Objektivität ist da wenig hilfreich, dient sie doch meist nur als Beweis das der geniale Kellerdanieldüsentrieb eben doch nur ein mittelmäßiger Schreiner und eben kein verkanntes Genie ist. Die Chance von den Massen für den Tausch eines Kondensators bejubelt zu werden ist bei zuviel Objektivität eben sehr gering.
Der Selbstbauer braucht das Gefühl mit dem Netzwerkkabeltausch einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung getan zu haben. Die Erfahrung dass er dem Rest der Bevölkerung etwas vorraus hat. Eben weil er es "drauf" hat.
Solange man nur hörte, konnte man das auch sehr einfach verkaufen. Heute wedelt überall jemand mit nem Mikro rum und entlarvt den "genialen Entwickler".

Besser Boxen sind ja ganz nett, aber nichts gegen die Hoffnung Anerkennung für "Nichts" zu erfahren. DAS Geschäftsmodel der gedruckten Fachblätter
Barossi
Stammgast
#55 erstellt: 16. Okt 2011, 09:59
Moinsen,

also ich glaube nicht, das die Lautsprecher dank Internet sehr viel besser geworden sind. Sie sind exotischer geworden, aber besser; denke nein.

Beispiel: In den 80-gern konnte man für moderates Geld KEF Systeme zum Selbstbau erwerben. Das hatte Verstand; die Teile haben teilweise sehr gut geklungen.
In den 80/90-gern hatte Seas Chassis im Programm wie

W210NP (tolles Polyprop Chassis!):

6098

den Seas W111:

6010


und viele weitere!

Heute geht der Trend sehr oft zu Chassis mit schweren Membranen. Die machen dann auch 30Hz aus 6Litern

Auch verstärkt das Internet leider nicht die Wissenskurve der Lautsprecherbauer, denn vieles muss ja heute nicht mehr ausprobiert werden, denn der User XYZ hat damit ja sowieso schlechte Erfahrungen gemacht....kaum jemand testet heute noch etwas und will sich nicht die Finger verbrennen. Vieles wird heute dank Internet doch sehr stark gehyped. Auch das ist oft nicht gerechtfertigt!

Ich glaube, dass Eigenerfahrung damals wie heute durch nichts zu ersetzen ist!

Lieben Gruß

Hauke
kboe
Inventar
#56 erstellt: 16. Okt 2011, 10:34
"Heute geht der Trend sehr oft zu Chassis mit schweren Membranen. Die machen dann auch 30Hz aus 6Litern"

DAS haben allerdings unsere Regierungen zu verantworten!
Ich finds besondes von Timmi nur konsequent, daß er voll auf diesem Zug mitfährt...


gruß
kboe
Barossi
Stammgast
#57 erstellt: 16. Okt 2011, 10:44

kboe schrieb:

Ich finds besondes von Timmi nur konsequent, daß er voll auf diesem Zug mitfährt...


gruß
kboe


Moinsen KBOE,

nö ich nicht,

.........denn meine Hör-Erfahrung ist, dass Bass (leichtere Membrane)aus größeren Volumen sehr viel besser klingt als ein Bass (schwere Membran) und vielleicht 500uF Kondensatorpaket davor in kleinem Gehäuse.

Aber jeder so wie er will :-)

Lieben Gruß

Hauke
Torsten70
Inventar
#58 erstellt: 16. Okt 2011, 11:01

Barossi schrieb:
Moinsen,

also ich glaube nicht, das die Lautsprecher dank Internet sehr viel besser geworden sind.

Das Problem mit dem Internet ist, dass man den ganzen Rotz immer noch selbst lesen muss. Es fehlt die Gigabit-Schnittstelle zum Schädel. Warum so viele Jahre mit lesen verschwenden? Bau einen Visaton FRS8 in einen alten Bezinkanister, und schwärme davon im Internet. Du wirst 100te Rückmeldungen bekommen und nur zwei die Fragen ob du noch "alle Latten am Zaun" hast. Die beiden sind natürlich die Spielverderber, die die grandiose Arbeit einfach nicht zu schätzen wissen. Trolle halt.


Barossi schrieb:

Ich glaube, dass Eigenerfahrung damals wie heute durch nichts zu ersetzen ist!

Ich glaube dass Erfahrung ohne Hintergrundwissen völlig nutzlos ist, denn sie führt immer zu falschen Schlüssen.
Die Erfahrungen im Hifi-Bereich werden mit dem eigenen Wissenstand in Einklang gebracht, was zu glänzendem Klang bei Silberkabeln führt.
Subjektiv ist dem Thema einfach nicht beizukommen.
Heisst ja nicht dass es nicht trotzdem Spaß machen kann
Barossi
Stammgast
#59 erstellt: 16. Okt 2011, 11:06

Torsten70 schrieb:


Die Erfahrungen im Hifi-Bereich werden mit dem eigenen Wissenstand in Einklang gebracht, was zu glänzendem Klang bei Silberkabeln führt.


göttlich Torsten!



Lieben Gruß

Hauke
Da_Alchemist
Stammgast
#60 erstellt: 16. Okt 2011, 14:16

was zu glänzendem Klang bei Silberkabeln führt.


Bei mir sorgen dünne Cu-Strippen afür, dass ich eine filigrane Hochtonwiedergabe habe......

Zur Klang und Ton:

Mit der Zeitschrift verbindet mich etwas. Vor vielen Jahren als es noch kein Internet gab, habe ich meinen ersten Selbstbaulautsprecher gebaut. Die CT050 2x Monacor SP60/8
1x Vifa HT195.

Die Zeitschrift habe ich damals buchstäblich verschlungen.

Die Jubiläums Ausgabe ist für mich eine Enttäuschung, die Konstrukte teilweise schwer zu vermitteln (das Ding mit dem Biegewellenwandler), die Modifikation an Plastikhorn und Treiber der Aurum werden nicht erklärt und auch in Foren nur nebulös angedeutet.

Die Nachbaufähigkeit der im Editorial hochgelobten Aurum ist so nicht gegeben.

Der Entwickler der Box(ohne ihm nahezutreten zu wollen) muss den erschienen Artikel erst einmal lesen?!

Die Klirrwerte anderer Entwicklungen liegen so hoch, dass über systematische Messfehler spekuliert wird.

Liebes Klang und Ton Team, derartiges abzuliefern ist eigentlich nur peinlich, die Lobgesänge von anderen Forenteilnehmern kann ich nicht nachvollziehen (oder haben die das Heft nicht gelesen?)

Gruß

Elmar


[Beitrag von Da_Alchemist am 16. Okt 2011, 14:18 bearbeitet]
kboe
Inventar
#61 erstellt: 16. Okt 2011, 16:55

Barossi schrieb:

kboe schrieb:

Ich finds besondes von Timmi nur konsequent, daß er voll auf diesem Zug mitfährt...


gruß
kboe


Moinsen KBOE,

nö ich nicht,

.........denn meine Hör-Erfahrung ist, dass Bass (leichtere Membrane)aus größeren Volumen sehr viel besser klingt als ein Bass (schwere Membran) und vielleicht 500uF Kondensatorpaket davor in kleinem Gehäuse.

Aber jeder so wie er will :-)

Lieben Gruß

Hauke


das interessiert doch die regierungen nicht! und die entscheiden halt ( sehr oft ) über diverseste anschaffungen

gruß
kboe

PS: du hast natürlich recht!!
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 16. Okt 2011, 19:12

Der Entwickler der Box(ohne ihm nahezutreten zu wollen) muss den erschienen Artikel erst einmal lesen?!


Das ist auch bei anderen Bausätzen so. Auch wir von Monacor bekommen keinen Vorabbericht von unseren Bausätzen wenn sie in der K+T getestet werden. Auch durch Nachbohren habe ich noch nie einen Test vorab in die Finger bekommen können - da sind die eisern. Jesse gehts da halt auch nicht besser - und das ist auch gut so!
bilmes
Stammgast
#63 erstellt: 16. Okt 2011, 20:02

Frank.Kuhl schrieb:

Der Entwickler der Box(ohne ihm nahezutreten zu wollen) muss den erschienen Artikel erst einmal lesen?!


Das ist auch bei anderen Bausätzen so. Auch wir von Monacor bekommen keinen Vorabbericht von unseren Bausätzen wenn sie in der K+T getestet werden. Auch durch Nachbohren habe ich noch nie einen Test vorab in die Finger bekommen können - da sind die eisern. Jesse gehts da halt auch nicht besser - und das ist auch gut so!


Jesse hätte den Aurum Artikel schlicht und ergreifend selbst schreiben sollen - so wie ers bei CT250 gemacht hat.
Meine persönliche Meinung: Ich entwickle doch nicht Monate lang eine Box bis sie das mit der gewählten Technik machbare hergibt, und delegiere dann das Schreiben der Dokumentation. Die ist doch ebensowichtig wie die Box selbst...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 16. Okt 2011, 20:29

Ich entwickle doch nicht Monate lang eine Box bis sie das mit der gewählten Technik machbare hergibt, und delegiere dann das Schreiben der Dokumentation. Die ist doch ebensowichtig wie die Box selbst...


eben!


Ob ich auch persönlich Artikel zu meinen Boxen schreiben sollte? - kein Problem und immer lieferbar.

Gibt ne Firma die macht sowas, fängt mit B an und hört mit e auf.

Was sollen da die Leute von Strassacker, Vifa, QAE, Monacor, Visaton, Achenbach, Höhn usw. sagen. Jesse war selbst mal Chefredakteur und hat es auch so gemacht. Er hat sich nicht beschwert und wird es wohl auch nicht tun.

Bei CT-250 war er Mitglied der Redaktion - jetzt nicht mehr.
Immer mit gleichen Bandagen kämpfen!!

Finde es auch gut das er da sehr genau trennen kann.

Ich kann Bilmes Anliegen ja verstehen - aber das wäre nicht mehr seriös und andere wollen dann auch.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 16. Okt 2011, 21:15 bearbeitet]
hreith
Inventar
#65 erstellt: 16. Okt 2011, 23:45
Es wurden die hohen Klirrwerte des DDD-Wandlers angesprochen. Aus meiner Sicht sind die gar nicht so hoch wie es zunächst scheint. Ursache für die hohen Werte im Klirr-Diagramm sind nach meiner Ansicht die kleinen, tiefen Kerben im Frequenzgang.
So ist z.B im Frequenzgang eine Kerbe bei ca 5kHz von ca -15dB zu sehen. Da sie sehr schmal ist wird sie als solche kaum auffallen. Doch was passiert, wenn wir jetzt den Klirr bei 5kHz messen? Der Klirr ist das Verhältnis der Oberwellen zur Grundwelle. Wenn die Grundwelle nun gerade in einer Kerbe sitzt, dann ist sie entsprechend kleiner, der Klirrwert muss entsprechend hoch sein. Das liegt dann aber NICHT daran, dass bei dieser Frequenz die Oberwellen sehr stark wären. Es liegt einzig daran, dass die Grundwelle eben in der Kerbe sitzt.
Ein Lautsprecher mit größeren Kerben im Pegelverlauf muss zwangsläufig entsprechende Spitzen im Klirrdiagramm haben - zumindest dann, wenn bei den Klirrmessungen die Bereiche angeregt wurden die in den Kerben sitzen.
Je nachdem, wie stark die Frequenzgangmessung gemittelt ist fallen dort die Kerben gar nicht so stark auf, Spitzen in der Klirrmessung könnten aber eben genau darauf hindeuten.

Gibt es andere Erklährungsansätze dazu?
MBU
Inventar
#66 erstellt: 17. Okt 2011, 02:17
Hi zusammen,

ich möchte/muß Hubert da zustimmen. Die Klirrspitzen sind, je nach Sichtweise, ein "Problem" der prozentualen Darstellung.

Die folgenden Grafiken sind unterschiedliche Darstellungen der gleichen Messung.

1

Hier stellt die graue Linie die 1% Verzerrungsgrenze (-40 dB) dar. Die Messung zeigt bei knapp 90 Hz einen durch die Raumakustik verursachten Einbruch. Verzerrungen sind das Verhältnis der Oberwellen, d.h. Vielfachen der Grundwelle, im Vergleich zur Grundwelle. In dieser Darstellung sieht das jetzt nicht so schlimm aus, da der Verzerrungspegel sich, absolut gesehen, in etwa auf dem gleichen Niveau wie der des restlichen Frequenzbereichs befindet.

2

Betrachtet man jetzt die gleiche Messung in prozentualer Darstellung sieht das schon viel schlimmer aus. Die Messung im normalen Hörraum suggeriert hier große Probleme, die real nicht vorhanden sind! Der Raum bereitet im relevanten Frequenzbereich Probleme bei knapp 90 Hz, die er bei der Frequenz der ersten Oberwelle (180 Hz) abgemildert und bei der dritten Oberwelle (270 Hz) nicht mehr aufweist. In der prozentualen Darstellung lesen wir hier 4% Klirr ab, die in der dB-Betrachtung oben aber nicht viel höher sind, als der Klirr in anderen Frequenzbereichen.

Zum DDD-Wandler

German Physiks war auch der Vertrieb für AudioCad. Dadurch hatte ich Anfang der 90-er Jahre die Möglichkeit verschiedene GP-Boxen mit DDD-Wandler in den "heiligen Hallen" zu hören. Ich war damals begeistert vom Klang der Konstrukte. Nur meine begrenzten Platzverhältnisse (muß auf den Schreibtisch passen ...) hinderten mich damals am Erwerb der DDD-Wandler.

Der DDD-Wandler hat die gleichen (Frequenzgang-) Probleme wie jeder andere Breitbänder auch und diese resultieren u.a. in dem "katastrophalen" Klirrschrieb. Hätte man hier die 1. Darstellung (siehe oben) gewählt, dann sähe das wahrscheinlich bei weitem nicht so schlimm aus. Im Vergleich zu allen anderen Breitbändern hat der DDD-Wandler aber nicht den zu hohen Frequenzen stark eingeschränkten Abstrahlwinkel, wegen dem ich Breitbänder meide wie der Teufel das Weihwasser.

3

Obiges Bild zeigt das horizontale Abstrahlverhalten eines sehr bekannten Breitbänders aus deutscher Fertigung zum Preis von 750 Euro pro Stück. Die Darstellung wurde auf die 0 Grad-Messung normalisiert, d.h. diese wird nicht von Frequenzgangschwankungen beeinflusst.

4

Im Vergleich dazu das horizontale Abstrahlverhalten der Box aus den ersten beiden Bildern. Da der Hochtöner asymetrisch eingebaut ist weist die Box auch ein ebensolches Abstrahlverhalten auf. Im Vergleich zum obigen Breitbänder kann man mit einer solchen konventionellen 2-Wege-Box auch mal den Kopf drehen, ohne daß sich das Klangbild verändert.

Denjenigen unter euch, denen diese Darstellung wenig sagt, sei dieser Artikel empfohlen.

Mit den DDD-Wandlern dagegen kann man nicht nur den Kopf drehen, sondern sogar im Zimmer hin- und herlaufen. Im sweet-spot auf meinem Bürostuhl sitzend sehe ich das eher entspannt. Ich brauche nicht unbedingt einen Rundumstrahler, aber es soll Leute geben, die von so etwas total begeistert sind, aber die haben ihre Boxen wohl auch nicht auf dem Schreibtisch stehen.

Langer Schreibe kurzer Sinn: Holger Barske liegt mit seinen Aussagen keinesfalls "völlig daneben", aber den DSP hätte ich "ausgiebiger" (siehe oben) genutzt. Trotzdem gehe ich davon aus, daß die vorgestellte Box den einen oder anderen "sehr glücklich" machen könnte.


[Beitrag von MBU am 17. Okt 2011, 03:48 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 17. Okt 2011, 13:07
Danke an Hubert und Michael.

Natürlich ist die Relativierung des Klirrfaktors - bezogen auf den Frequenzgang - ja etwas sehr Sebstverständliches, um nicht zu sagen Triviales.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir das bisher nicht bewusst gemacht habe.

Grüße - Manfred
Black-Devil
Gesperrt
#68 erstellt: 17. Okt 2011, 13:15
Da gehts wohl einigen so!
hreith
Inventar
#69 erstellt: 17. Okt 2011, 15:19
Hier mal ein Ausschnitt aus einem älteren Test eines DDD in der stereoplay - müsste Anfang 2011 gewesen sein:
*pappkopp*
Neuling
#70 erstellt: 17. Okt 2011, 21:20

hreith schrieb:
Hier mal ein Ausschnitt aus einem älteren Test eines DDD in der stereoplay - müsste Anfang 2011 gewesen sein:


Hallo,

Da liegt vielleicht ein Irrtum vor. Das DDD-Gerät hat bei K&T tatsächlich einen seltsam zerrissenen Amplitudenfrequenzgang. Es schaut aus wie eine dichte Anordnung von Resonanzen. An sich nichts schlechtes, wie die Distributed Mode Loudspeakers (DML, „nxt-Panel“) eindrucksvoll belegen.

Der Treiber hat eine starke Senke im Amplitudengang. Nämlich um fünf ein halb kilo Hertz. Wenn an dieser Stelle der Klirr allein wegen des niedrigeren Grundpegels prozentual stark hervortritt, dann könnte man das ja zurückrechnen. Bei 5,5kHz liegt der tatsächliche Pegel 15dB unter dem Durchschnitt – an sich schon ein Quatsch, sowas zu tolerieren … . Würde der Klirr auf diesen niedrigeren Grundwert bezogen, wäre das immer noch weit über 1% an sowohl K3 als auch K2 – bei nur 85dB? Inakzeptabel!

Was viele Leute vielleicht in diesem wirren Gebilde an Überklirr nicht sehen ist, dass K3 bereits bei 4kHz geradezu senkrecht auf offenbar weit über 5% ansteigt, um bis über 7kHz auf diesem Niveau zu bleiben. Mit der abgesenkten Grundwelle nicht zu „erklären“. Nur bei 6 kHz ist der Klirr extrem schmalbandig auf praktisch Null abgesunken.

Hinzu kommt, dass die Lage und Höhe der Klirrgebirge offenbar ganz ungewöhnlich vom Pegel abhängt. Die Grafen bei 85dB und 95dB ähneln sich eigentlich nur darin, dass sie bei beiden Pegeln einfach absurdes Klirren ausweisen.

Übrigens weist auch die Messung von Seiten des anderen Hifi-Magazins rund 3% Klirr bei nur 95dB aus (65dB Klirr versus 95dB Pegel = 3%) … . Der Punkt ist hier aber nicht, dass der Treiber offenbar kaputt oder auch so einfach nur unbrauchbar ist – das eigentlich unerhört verrückte ist, die Journalisten bei Klang&Ton wollen einem das als „gut“ verkaufen! Da wird von der tollen Dynamik des DDD geschrieben. Ich spekuliere mal, dass den Herren Redakteuren die Erwartungshaltung durchgegangen ist, und ihr Urteilsvermögen vom positiven Wollen gegenüber der mystisch/exotischen Technik getrübt wurde.

Zwar wird sich wohl kein einziger Leser des Heftchens ernsthaft mit dem Gedanken tragen, die Box *nachzubauen*. Trotzdem sehe ich mich mit der insofern mangelhaften journalistischen Leistung von Klang&Ton um den Kaufpreis des Heftchens betrogen. Selbst als nur mittelmäßig aufgeklärter Leser würde ich mich derb veräppelt fühlen. Eine auch nur halbwegs akzeptable Vorstellung des DDD hätte – natürlich – zuerstmal den Klirr zu verstehen gesucht. Statt – mit Verlaub: ein „papperlapapp, eh Wurscht“ hinzuschreiben. Und dann das vertikale Rundumstrahlen etc … und ehrlich, die Kiste ist so hässlich …

Mit den anderen Konstruktionen verhält es sich im Prinzip genauso. Und das eigentlich seit langem: unterdurchschnittliche Konstruktionen werden einem als „genial anders“ angedreht. Dass das zum Teil wohl auf technisch fragwürdige Gedankengänge zurückgeht, zeigt der „cheap trick“: Der Pegelbuckel des Breitbänders um 200Hz soll durch den früh einsetzenden baffle step einer sehr breiten schallwand egalisiert werden. Eine schmalere (15cm) hätte es aber auch getan (lt. Edge). Und eigentlich wären 6,5L Volumen genug gewesen, sagt die von K&T selbst angefertigte Standartsimulation statt der 100 Liter „was-weiss-ich-Prinzip“.

Meiner Ansicht kann man es drehen und wenden, die derzeitige Mannschaft der K&T veräppelt die Leser nach Strich und Faden. Das war früher mal gefühlt anders. Ich habe mich damals per e-mail auch gut und gerne mit dem Mitgründer der K&T Jürgen Heinzerling (der das Heft dann an Bernd Timmermanns abgab) auseinandergesetzt. Der interessierte sich, wie ja oben durch verschiedene Links dokumentiert ist. Was heute abgeht, der vor längerem verstorbene Jürgen wäre wohl kaum zufrieden. Ein unglückliches Jubiläum, zu dem im Editoral auch nichts weiter zu lesen ist, als Selbstbeweihräucherung …

So long


[Beitrag von *pappkopp* am 17. Okt 2011, 21:22 bearbeitet]
LIFU
Stammgast
#71 erstellt: 18. Okt 2011, 00:55
Ich besitze keine Stereoplay.Daher eine Frage in die Runde.

Ist es bei der Stereoplay eigentlich üblich, den Klirr nur bis 5kHz zu zeigen.
Oder wurde das nur für den DDD-Treiber so gemacht?

Freundliche Grüsse

Gustav
J_e_s_s_e
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 18. Okt 2011, 01:16
Moin,

die Modifikationen des Aurum-Hochtöners sind jetzt bis auf weiteres dort zu finden: Aurum K&T 6/11 - Modifikation des Hochtöners

Gruß

Jesse Good Vibration


[Beitrag von J_e_s_s_e am 18. Okt 2011, 01:18 bearbeitet]
hreith
Inventar
#73 erstellt: 18. Okt 2011, 08:38
Hi Gustav,

soweit mir bekannt ist, ist das bei der stp immer so - zumindest bei Lautsprechern.
Wenn die Grundwelle 5kHz hat, dann liegt k2 bei 10kHZ, k3 bei 15kHz. Hier lässt das Hörvermögen schon so deutlich nach dass eine Klirrmessung ihre Aussage langsam verliehrt.
Sinniger wären dann Intermodulationsmessungen denn bei der Intermodulation entstehen ja unter anderem tiefere Differenztöne die auch dann im Hörbereich liegen können, wenn die Anregung nicht mehr hörbar ist. Sowas wird bei der stp aber wohl nicht gemessen.
LIFU
Stammgast
#74 erstellt: 18. Okt 2011, 10:15
Hoi Hubert

Danke für die Auskunft.

Gustav
Kay*
Inventar
#75 erstellt: 20. Okt 2011, 03:02

die derzeitige Mannschaft der K&T veräppelt die Leser nach Strich und Faden



J_e_s_s_e schrieb:
Moin,

die Modifikationen des Aurum-Hochtöners sind jetzt bis auf weiteres dort zu finden: Aurum K&T 6/11 - Modifikation des Hochtöners

Gruß

Jesse Good Vibration


janz toll

warum muss ich bei einer Konstruktion, die lediglich
einen Wirkungsgrad von 88dB
ausweisst, einen
Horntreiber alá MRD-34pa, der auch noch modifiziert
sein will, einsetzen?
(Mivoc HGH 258 FN oder KFT-130!!!! wären eine Alternative)

warum bewirbt ein Herr Kuhl einen Treiber hier im Forum,
der modifiziert werden sollte/muss?
wo leben wir denn, dass man auch noch Filz in so'n Treiber
hineinwerfen muss?

- excurs,
kann es sein, dass nur Chassis im Selbstbau "ankommen",
welche modifiziert werden müssen,
und deren Mod selbst mit 10 linken Daumen angestellt
werden kann
(z.B. Schwirr-Konus im Bg20) ????

warum gibt's eine Fehlkonstruktion, wie die Aurum?
Ich habe bereits vor 30 Jahren gelernt, dass man Ls mit
gravierenden Wirkungsgradunterschieden besser nicht
kombiniert.

p.s.
Der Kapitalismus ist am Ende, egal,
ob man noch diskutiert oder schon demonstriert

p.s.s
mal sehen, welche Kunststücke die Journaille am BG20
noch anstellt, um im Gespräch bleiben.
Mit 'nem Hype lässt sich jut Kohle machen

Leute, es gibt nix Neues im Ls-Bau,
ausser in optischen Details...
seit 20 Jahren, oder waren es gar 30?
bilmes
Stammgast
#76 erstellt: 20. Okt 2011, 09:51
@Kay: Immer schön auf die Kacke hauen, ne?

Das mit dem Modifizieren ist völlig optional und eine freie Entscheidung des Konstrukteurs. Er hätte das nicht machen müssen. Das läuft für mich unter Ideologie. Es bringt vielleicht nicht viel, aber wenn es nur wenig bringt, lohnt es sich möglicherweise schon.

Einfach aufgrund der paar Schlüsse die du gezogen hast zu behaupten das es eine Fehlkonstruktion ist, ist ein Zeichen mangelnden Respekts. Würdest du dem Konstrukteur ggü. stehen, ich wette du wärst zu feige ihm das ins Gesicht zu sagen. Wunderwelt Internet...


Das was du vor 30 Jahren "gelernt" hast nützt offensichtlich wenig, weil du nicht gelernt hast das solche Pauschalaussagen wie das mit den Wirkungsgradunterschieden grundsätzlich obsolet sind. Zudem ist es das Wissen von vor 30 Jahren, viele Selbstbauer haben die Zwischzeit genutzt um ihren Horizont zu erweitern...
Granuba
Inventar
#77 erstellt: 20. Okt 2011, 09:53
Hallo Jungs,

die Moderation liest hier mit. Weitere Postings in diese verbale Richtung sollten unterlassen werden....

Harry
dommii_old
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 20. Okt 2011, 11:10
Würde ich dem Konstrukteur gegenüber stehen, würde ich es ihm ins Gesicht sagen... Diese Ausgabe war die schlechteste die ich bis jetzt in den Händen gehalten habe, und dafür gibt es einfache Gründe:

-es werden noch zu modifizierende Treiber verwendet, es gibt ja keine die es auch ohne Modifikation tun würden, man muss der Lesenschaft ja schon was bieten

-es werden nur absolut exotische und mehr als fragwürdige Konstrukte vorgestellt(bis auf den Aurasound) die nur Menschen ohne Ahnung wie z.B. die Diagramme zu lesen sind oder "Liebhaber" die über die systemimmanenten Fehler konsequent hinwegsehen ansprechen können

-es wird ein Treiber für 25€ mit einem mit Blattgold bezogenen HT-Horn kombiniert

Ich frage mich ernsthaft wer die Klientel dieser Bauvorschläge ist...


[Beitrag von dommii_old am 20. Okt 2011, 11:10 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#79 erstellt: 20. Okt 2011, 11:19

Ich frage mich ernsthaft wer die Klientel dieser Bauvorschläge ist...


ICH !
( u.a.)


Mal ne Frage an die Kritiker :

Habt Ihr schon mal eines der K+T Projekte gehört ?

Gruß, Theo
dommii_old
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 20. Okt 2011, 11:35
Das wichtigeste Wort in meinem Post war systemimmanent und einen LS mit systemimmanenten Fehlern brauche ich mir nicht anhören, ich baue Boxen die innerhalb ihrer Möglichkeiten recht fehlerlos übertragen, verliere damit zwar den Exoten-Bonus (Thema Autosuggestion) aber hab auch ~1000-5000€ gespart.


[Beitrag von dommii_old am 20. Okt 2011, 11:36 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#81 erstellt: 20. Okt 2011, 12:46
Moin dommii ,

Da ich grad nen bischen Zeit hab ...

Welchen "systemimmanenten Fehler" hast Du denn bei der Aurum festgestellt ?


Würde ich dem Konstrukteur gegenüber stehen


Also ich würde Ihm meinen Respekt und meine Dankbarkeit zeigen.


Menschen ohne Ahnung


Jaja, im Weltnetz erkennt mann nicht immer gleich mit Wem mann es zu tun hat.


"Liebhaber"


Als solchen lass ich mich gerne nennen.
( Wenn es um CT 230 & CT 250 geht , ich vermute stark auch wenn es um Aurum geht, sobald ich diese gebaut/gehört habe )

Liebe Grüße , Theo
Torsten70
Inventar
#82 erstellt: 20. Okt 2011, 12:58
Ihr seid ganz schön gemein. Ich kann mir doch unmöglich das Fachblatt kaufen nur um mit zu lästern. Ich hab jetzt noch Schnappatmung nach dem Artikel über das Netzerkkabeltunig.
Klingt es denn mit Blattgold eher edel(metallig), oder ist das diesmal nur fürs Auge?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Okt 2011, 13:08
Moin moin,


wow, hier sind aber wieder ""OberEXPERTEN"" unterwegs die schon im Vorfeld wissen das manche Boxen scheiße sind.
Ihr könntet euer Geld mit wahrsagen verdienen.
Aber ob ihr euer Geld damit verdienen würdet, lasse ich mal dahingestellt.
Granuba
Inventar
#84 erstellt: 20. Okt 2011, 13:17
Moin Tommes,

jetzt aber mal Butter bei die Fische: Welche Experten (Plural!) haben hier denn was behauptet? Ich bitte um auflistung inkl. der korrekten Zitate. Ich vermute aber mal "selektives lesen"?

harry
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 20. Okt 2011, 13:38
Nicht selektives lesen.

Hier wurde doch wohl deutlich genug von einigen Usern geschrieben, was soll ich da aufzählen.
Granuba
Inventar
#86 erstellt: 20. Okt 2011, 13:40
Moin,

wer hat denn etwas gesagt, was falsch ist oder sich auf die Klangqualität eines Lautsprechers bezieht...?

Harry
jhohm
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 20. Okt 2011, 13:42

Murray schrieb:
Moin Tommes,

jetzt aber mal Butter bei die Fische: Welche Experten (Plural!) haben hier denn was behauptet? Ich bitte um auflistung inkl. der korrekten Zitate. Ich vermute aber mal "selektives lesen"?

harry



Hallo Harry,

auch wenn ich nicht Tommes bin,

aber Kay* und Dommii sind doch die Ecksperden schlechthin; Kay* schafft es sogar, Lautsprecherbasteln und Kapitalismus miteinander zu verbinden

Hören braucht von denen ja keiner etwas, sie wissen es ja schon vorher, wie es klingt bzw das es gar nicht klingen kann...

Sie sollen nur froh sein, das nichts in der Natur perfekt ist, sonst wären sie die ersten, die durchs Raster fallen würden

Gruß Jörn


[Beitrag von jhohm am 20. Okt 2011, 13:42 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 20. Okt 2011, 13:43
ich


wow, hier sind aber wieder ""OberEXPERTEN"" unterwegs die schon im Vorfeld wissen das manche Boxen scheiße sind



da stand nix von klang qualität.

Einfach so lesen wies da steht!!!
Granuba
Inventar
#89 erstellt: 20. Okt 2011, 13:50
Moin Jörn,

Stänkerei ist üblich... Und ja, selbst Fehlkonstruktionen können gut klingen. Den DDD-Wandler würde ich mir gerne mal anhören, ihm aber eine richtige Endstufe mit DSP gönnen. (Geschmackssache, ich befürchte aber, das aufgrund der speziellen Endstuferei der Kreis der Nachbauer noch weiter eingeschränkt wird... Hubert Reith hat z.b. ganz tolle geschichten anzubieten... )

Harry
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 20. Okt 2011, 13:53
>>>> Murray <<<



Stänkerei ist üblich.



Üblich !
Na ich weiß nicht obs üblich ist, ich finds ganz schön mies.
Barossi
Stammgast
#91 erstellt: 20. Okt 2011, 14:03
Moin erstmal,

schon ein komisches Forum, in dem die Moderatoren am meisten stänkern :-)

Lieben Gruß

Hauke
detegg
Inventar
#92 erstellt: 20. Okt 2011, 14:07
@ Hauke et.al.

... auch Moderatoren sind in erster Linie User mit eigener Meinung.

;-) Detlef
Barossi
Stammgast
#93 erstellt: 20. Okt 2011, 14:12

detegg schrieb:
@ Hauke et.al.

... auch Moderatoren sind in erster Linie User mit eigener Meinung.



Moin Detlef,
mag sein, ich denke aber schon, dass man als Moderator nicht in fast jedem Posting wieder "Benzin ins Feuer" kippen sollte.

Lieben Gruß

Hauke
Granuba
Inventar
#94 erstellt: 20. Okt 2011, 14:17
Moin,

ich kann dich schon verstehen! Nur solltest Du zwischen Kritikern (Kritik ist durchaus POSITIV zu sehen!) und Stänkerern unterscheiden. Der globale Verbalhammer (Der Begriff gefällt mir... ) hilft da nicht weiter und ich als Moderator kann nicht ZENSIEREN, wenn jemandem die aussage eines Anderen nicht gefällt.
Mach es einfach konstruktiv und zerlege die Aussagen in einer Diskussion!
Fangen wir mal an:


warum muss ich bei einer Konstruktion, die lediglich
einen Wirkungsgrad von 88dB ausweisst, einen
Horntreiber alá MRD-34pa, der auch noch modifiziert
sein will, einsetzen?


Das ist eine gute, berechtigte Frage, die man durchaus mit einer gegenfrage kontern dürfte: Warum nicht? Spricht was gegen die 35 Euro teure Horn/Treiber-Kombination? Sie scheint GUT zu klingen, so zumindest das, was ich bislang von Hörern so gelesen habe. Ob man den Hochtöner wirklich pimpen muss: Nö! Kann man aber, nur fehlt dann halt die Garantie. Ein paar messtechnische Belege hätte ich gerne gelesen, was aber nicht weiter wichtig ist und der Jesse vielleicht mal nachliefert.


- excurs,
kann es sein, dass nur Chassis im Selbstbau "ankommen",
welche modifiziert werden müssen,
und deren Mod selbst mit 10 linken Daumen angestellt
werden kann
(z.B. Schwirr-Konus im Bg20) ????


Wieder eine gute Frage. So als beispiel: schau mal hier in den Kopfhörerbereich bezüglich Modifikationen. Vieles davon ist "Schmarn", einiges dagegen tatsächlich sinnvoll. Über sinnvolle Modifikationen kann man aber nur diskutieren, wenn Mess- und damit verbundene Hör"werte" vorliegen. Es obliegt also dem Entwickler (Oder dem Hörer), solche Beweise zu erbringen.


warum gibt's eine Fehlkonstruktion, wie die Aurum?


Vielleicht weil es gut klingt? Einige Nachbauer wird es geben und zu ähnlichen (Vorgänger)konstruktionen lese ich kaum negative Berichte. Es kann also nicht ganz so falsch sein, was da gebaut wurde...


Ich habe bereits vor 30 Jahren gelernt, dass man Ls mit
gravierenden Wirkungsgradunterschieden besser nicht
kombiniert.


Warum nicht? Das man einen klitzekleinen Mitteltöner mit Mikroschwingspule nicht dem Monsterbass als Spielpartner zur Verfügung stellt, leuchtet natürlich ein. aber hier...? Das der BG20 zuerst am Ende ist, sollte jedem einleuchten. Im konkrten Fall passt sogar das Abstrahlverhalten durch die passende Horn/Treiber-Kombi. Kann man also nicht meckern.


[...]und einen LS mit systemimmanenten Fehlern brauche ich mir nicht anhören, ich baue Boxen die innerhalb ihrer Möglichkeiten recht fehlerlos übertragen, verliere damit zwar den Exoten-Bonus (Thema Autosuggestion) aber hab auch ~1000-5000€ gespart.


Das ist Quatsch! Es gibt zwei Möglichkeiten, an das Thema Musikwiedergabe ranzugehen: Ich nutze Messtechnik en masse und zaubere einen Lautsprecher, der sich hervorragend misst (Und ja, dann klingt er auch zwangsläufig gut...) oder gehe das "Wagnis" ein, meinem Gehör mehr zu vertrauen und etwas zu basteln, was nicht der reinen Lehre entspricht. Man lernt IMMER etwas und ja, Dogmatismus auf beiden Seiten ist dumm.

Harry
Granuba
Inventar
#95 erstellt: 20. Okt 2011, 14:17
Moin,


Barossi schrieb:
Moin erstmal,

schon ein komisches Forum, in dem die Moderatoren am meisten stänkern :-)

Lieben Gruß

Hauke


wie bitte? Wer hat wo gestänkert?

Harry
Barossi
Stammgast
#96 erstellt: 20. Okt 2011, 14:26
Moin Harry,

dann habe ich das wohl mit dem:

http://www.diy-hifi-...hp?p=48797#post48797

Forum verwechselt; mehr brauche ich dann wohl nicht dazu schreiben!

Lieben Gruß

Hauke
Granuba
Inventar
#97 erstellt: 20. Okt 2011, 14:28
Moin,

was habe ich denn da wieder böses geschrieben, um mich als "Vollpfosten" bezeichnen lassen zu müssen? Mich hätte nur Messungen interessiert, die es leider nicht gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Für 4,50 Euro kann man die erwarten.

Harry
Torsten70
Inventar
#98 erstellt: 20. Okt 2011, 14:36

Barossi schrieb:

http://www.diy-hifi-...hp?p=48797#post48797


rofl! Das ist mal wieder typisch. "Vollpfosten" ist ok (muss eine nahe Verwandschaft zu "Klugscheisser" haben), aber die Frage nach Messungen ist eine Majestätsbeleidigung.

Haaarrrryyy du Querulllaaant. WÄNNÄRR
Kay*
Inventar
#99 erstellt: 20. Okt 2011, 14:38
Lustiges Forum,
im Grunde weiss man, was für Antworten kommen ...


Modifizieren ...
freie Entscheidung des Konstrukteurs.

Diese Mod mit dem Filz erscheint mir sooo naheliegend,
wenn ich mir die Messung vom MRD in einem anderen
Forum ansehe, dass es mich wundert, das es vom Frank
nicht dem Hersteller vorgegeben wurde.
Welche Kalotte mit unbedämpften Volumen kennst du?

Zudem würde ich den Chinesen mal einen Zollstock
schenken. Vielleicht passt dann irgendwanneinmal
ein Treiber auch mal auf ein Horn


... ist ein Zeichen mangelnden Respekts

nöö,
von Wissen ---> Wirkungsgradunterschied, Temperatur
---> Änderung der Ls-Parameter
Dieser Zusammenhang wird auch noch in 100 Jahren existieren,
zumindest, wenn die Physik nicht zu bahnbrechenden neuen
Erkenntnisse kommt.


im Übrigen geht's mir nicht darum, dass die
Konstruktion "Scheisse" ist, das habe ich nirgendwo
geschrieben!
Es geht darum, dass man mit Zeitschriften
alá KuT nur Überleben kann, wenn man den Nicht-Fachleuten
'Brot und Spiele' andreht



Ihr könntet euer Geld mit wahrsagen verdienen.

nöö,
- eine Kurve zum Treiber findet sich im Netz,
- die FW lässt auch mit einem anderen HT und Boxsim
nachstellen (danke an Strassacker wegen der Teileliste)

Ich könnte mir durchaus den Nachbau vorstellen,
...
aber
- garantiert mit gemoddetem Horn-Treiber
- garantiert mit Induktivitäten mit geringerem ohmschen Widerstand in Serie zum BG20
- garantiert ohne Blattgold
- möglicherweise lieber mit einem zweiten Bg20
- wahrscheinlich mit Sperrfilter in der Gegend um 5kHz
(wenn sich die Fehler nicht mit dem mech. Mod behandeln lassen
und die Kurve im Netz die korrekt Verhältnisse zeigt)


Hören braucht von denen ja keiner etwas,
sie wissen es ja schon vorher, wie es klingt bzw
das es gar nicht klingen kann...

1. ist es eine Unterstellung
2. wird mit der einfachen FW der wahrscheinliche Hügel
um 5kHz nicht behandelt
3. Geschmäcker sind verschieden, darüber möchte ich nicht
diskutieren, aber die KuT-Klangbeschreibungen
zu den BG-Konstruktionen lassen sich bei Strassacker
auszugsweise nachlesen ..
und wer dann noch der Meinung ist, das Heft kaufen zumüssen,
dem ist nicht zuhelfen.
Einsteiger mal ausgenommen, die sollen ihre BA haben
wenn sie denn im Netz nix finden
biosphere
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 20. Okt 2011, 14:38
"Es wird ein Treiber für 25€ mit einem mit Blattgold bezogenen HT-Horn kombiniert"

Ja und? Nicht gleich hyperventilieren, nur weil das Reizwort "Gold" fällt.
Die Blattgold- Nummer ist eine rein optische Verschönerung. NIEMAND hat irgendwo behauptet, das sie klangfördernd sei.
Und es wurde EXPLIZIT darauf hingewiesen, dass man das auch lassen kann.
Und dass das gar nicht so teuer ist, wie der gemeine Antikapitalist spontan glauben möchte.
Also diskutiert doch bitte in anderen Foren darüber, ob George Bush das World Trade Center nicht doch selber gesprengt hat.
TJ05
Inventar
#101 erstellt: 20. Okt 2011, 14:46

Einsteiger mal ausgenommen, die sollen ihre BA haben


Was bitte verbirgt sich hinter der Abkürzung "BA" ?

Ansonsten lass ich mich auch gerne als Einsteiger betiteln.

Hatte zwar schon ein stereoplay Abo bevor es die CD gab , und habe auch mehr LS gebaut als ich alt bin , aber die Zeitschrift K+T liebe ich dennoch und bezahle auch gerne dafür.

Gruß, Theo
eltipo
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 20. Okt 2011, 14:48

biosphere schrieb:

Also diskutiert doch bitte in anderen Foren darüber, ob George Bush das World Trade Center nicht doch selber gesprengt hat.


weil?



Ich dachte, dies sei ein Diskussionsforum und kein Lobhudelforum?
Diskussion?

Mich würden weiterhin Voher/Nachher-Messungen am gleichen Treiber/Horn interessieren, die fehlen mir zum Verstehen leider immer noch.

@Harry: Also ehrlich, deine blasphemischen Unterstellungen...ich bin fassungslos, dass du auch immer gleich Beweise für Veränderungen haben willst.
Wir sind doch nicht im Wissenschaftsforum, wo man Behauptungen auch belegt?!

@TJ: Bauanleitung!
Kay*
Inventar
#103 erstellt: 20. Okt 2011, 15:31


Und ja, selbst Fehlkonstruktionen können gut klingen

meine Meinung!
man denke nur an die Orginal-Klipsch-Eckhörner
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