Klang&Ton MoDiPo als Subwoofer

Ich hatte die Modipo nach dem Test in der K+T bei Monacor in Bremen im Messraum. Dort konnte ich auch eine exorbitante Tiefstbasswiedergabe messen wie ich es noch nie bei einem einem anderen System (auch Ripol) zuvor messen konnte. Das machte mich stutzig denn alle Simulationen zeigten eine deutlich schwächere Basswiedergabe.
Erst Messungen mit einem Beschleunigungsaufnehem auf der Schallwand zeigten was passiert. Das komplette Basssystem mit Chassis, Gehäuse bildet ein Resonanzsystem was den natürlichen Tieftonabfall sehr exakt kompensiert.
Hier mal ein Link mit Messungen dazu.

http://www.diy-hifi-...hp?p=47883#post47883

Hallo Frank,

danke für deine Meinung, scheint also nen guten Sub abzugeben...

Nur wie definierst du exorbitant? Lautstärke? Tiefe? Trockenheit?

Ich brauche mehr Details...

Frank,

deine Messungen sehen ja hochinteressant aus!

Ja sehr interessant, habe gerade mich gerade über eine Stunde lang schlau gelesen.

Morgen früh gehe ich in den Schuppen und werde drei 10er ( KEF B139 ) in eine Schallwand verbasteln.

Wir hatten bei der Entwicklung der MoDiPo einmal im Musikraum von Alex eine Rundum-Messung gemacht (MoDiPo auf Drehteller). Ich habe damals den Tiefbasswerten keine besondere Beachtung geschenkt. So wie hier dargestellt kennt sie Frank auch noch nicht:



Die Glättung ist 1/6 Oktave, für ein Polardiagramm also relativ fein.1/3 Oktave ist üblicher. Die Messungen sind nicht auf 0°=0 dB normiert.Das Bild zeigt die Unterschiede bei 0° zwar nicht völlig richtig, aber auch die 0° Messung allein zeigt zwischen 20 und 120 Hz weniger als 10 dB Schwankung - es sind eher 6 dB. Und das in einem normalen Raum von vielleicht 30 m².

Was mir wichtiger ist: Die MoDiPo funktionierte bis 20 Hz runter als Dipol. Die Schallwand bricht also horizontal (nur so wurde gemessen) nicht in irgendwelche chaotischen Biegeschwingungen a la NXT auf, sondern behält die 8er Richtcharakteristik. Wirklich erstaunlich - und so auch nicht vorausgeplant.

@ Wissnix

Der preisliche Aufwand liegt in Grenzen, viel Holz braucht es auch nicht und ein Sub würde ja erstmal reichen.

Das sehe ich gerade in Sachen Heimkino anders.

Ich hatte auch schon einige selbstgebaute Di/Ripole bei mir zuhause ( ca. 30qm Wohnzimmer ) im Einsatz.

Angetrieben von einer 2 Kanal Endstufe ( American Audio VLP600 )
und geregelt von einem 2x 32 Band Eqaulizer.

1. 1 Paar Dipole ( U-Pole ) mit Visaton W300NG 4 Ohm

Klanglich gut - Leistung für Musik noch ( gehobene Zimmer Lautstärke ) OK,
für Heimkino leider zu schwach.


2. 1 Paar Ripole ( N-Pole ) mit Mivoc LAW 3064 XM 4 Ohm

Klanglich gut - Leistung für Musik noch ( gehobene Zimmer Lautstärke ) OK,
für Heimkino leider zu schwach. ( konnte ohne Nachteile etwas näher an die Seitenwände )


3. 1 Paar Dipole ( U-Pole ) mit Monacor / IMG Stage Line SP-46A/500PA 8 Ohm

Klanglich gut - Leistung für Musik ausreichend ( über gehobene Zimmer Lautstärke ) OK,
für Heimkino auch ausreichend.


Was ich damit sagen will,
das man gerade in Sachen Heimkino,
ohne ausreichend Membranfläche schnell am Limit der eingesetzten Chassis ist!




MfG

Rotel

Hallo Rotel,

leider geht aus deiner Aufzählung der drei Dipole nicht hervor, welche Chassis (sowie deren Anzahl) eingesetzt werden.

Die MoDiPo nutzt 3x 10", was in der Fläche (wenn ich mich nicht vertan habe) schon recht nahe an einen 18" Bass rankommt.
Ich weiß nicht, ob man da von fehlender Membranfläche reden kann.

Dazu kommt, das jeder Heimkino anders definiert.

PS: Wenn ein Dipol nicht reicht, kann ja auch noch ein 2. gebaut werden. Dann ist es auch optisch symetrisch

leider geht aus deiner Aufzählung der drei Dipole nicht hervor, welche Chassis (sowie deren Anzahl) eingesetzt werden.

- Guten Morgen -
Na noch nicht richtig wach!?

Steht alles in meinem Text

Mit 2 Dipolen a 3x 10" Sub Chassis sieht das schon wieder besser aus
und genau das wollte ich aussagen mit meinem Text,
dass einer meiner Meinung nach wahrscheinlich nicht reicht.




MfG

Rotel

Wie dumm von mir damit zu prahlen, daß ich was basteln würd.

Hier ist das Ergebnis:



Ich weiß, daß die SPP250 mehr Wirkungsgrad und einen anderen QTS haben aber für einen q+d test wird es mir reichen.

Vorteil wäre die geringere Bauhöhe von 73 cm die man als Ständer für die Trumpet nutzen könnte.

Oder die SPP 250 im W-Dipol; oder zwei als Ripol und den Dritten schräg darüber.
Frank nu sag doch was! Die Kombi oben drauf kennst Du ja.


Muß zur Schicht, später mehr.

Seid lieb zu einander.


LG


PS: die Box ist erst umgefallen als ich sie hier eingestellt habe.

@Rotel : Vorweg, ich bin immer chronisch müde...

Nunja, ich sehe in erster Linie nur, das es sich um Paare handelt und die kryptischen Chassis-Bezeichnungen.
Ich gehe anhand der Chassis-Namen mal davon aus (ohne die Suche zu bemühen), das pro Lautsprecher bei 1) ein 12", bei 2) ein 12" und bei 3) ein 18" verbaut wurde.

Ich könnte ja auch schreiben : "Ich will ein Paar MoDiPo mit SPP-250 als Sub verwenden". Wer den Lautsprecher nicht kennt, der kann zwar erahnen, das der SPP-250 ein 10" Chassis ist, aber nicht das davon 6 Stück verbaut werden - das meinte ich

Trotzdem ist das kein Sub der für laute Pegel geeignet ist. Da kommen die Chassis schnell an ihre Grenzen.

Eine Celestion TF 1020 AMT Kombi die ca. 97dB Wirkungsgrad hat damit zu unterstützen geht nicht wirklich!

Nach der Schicht ist vor der Schicht.


Also, mein Dingensda klingt richtig nicht gut.

Pegel macht es auch nicht. Wird schnell unsauber.


Und wie Frank gerade anmerkt, das geht bei mir halt auch nicht.



Habe danach das Eckhorn wieder angeschlossen, ganz andere Welt.

Suche geht weiter.

Hallo,
ich grab den Thread wieder aus, da auch ich den Sockel der MoDiPo (oder ein ähnliches Konstrukt = gestapelter "H-/U-Dipol") als Subwoofer ins Auge fasse. Trennfrequenz steht noch nicht fest, vielleicht 120 Hz oder auch bis zu 300 Hz.

Allerdings soll der Dipol als recht schmaler Boxenständer fungieren und daher um 90 Grad gedreht werden. Tieftöner würden also zur Seite schauen und nicht zum Hörer.

--> Frage an die Kenner: ist die Drehung wegen der 8-Charakteristik des Dipols eine untaugliche Idee, weil so zu wenig Bass beim Hörer ankommt?

Hallo,

vergiss das...

Danke für die Antwort.

Vergiss das .... aus dem von mir vermuteten Grund, oder hattest du andere Gründe für die Empfehlung?

Genau, wegen der Abstrahlcharakteristik...

Lieber Alex, vielen Dank für die Bestätigung.