El Nino aus Hobby-Hifi 04/2010

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audiomanic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:47
Ich finde das Konzept sehr interessant, ist preislich aber kein Pappenstiel. Hat jemand aus dem Forum die Box nachgebaut oder mal probegehört?
Besteht im Raum Ruhrgebiet die Möglichkeit die Lautsprecher irgendwo anzuhören?

audiomanic
audiomanic
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Mrz 2012, 01:21
Wirklich niemand der Erfahrungen mit dem Lautsprecher hat?

Das kann nur einen dieser 3 Gründe haben:

1. Der Lausprecher ist so gut, dass jegliche Freizeit mit Musikhören verbracht und keine Zeit in irgendwelchen Foren verschwendet wird;)

2. Fehlinvestition und Schmach dies zuzugeben;)

3. Trotz vieler Bausatzangebote diverser Händler hat sich niemand an einen Nachbau gewagt.
CologneCrunch
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mrz 2012, 01:29
Naja, ist schon eine sehr spezielle Box. Ich finde sie hochinteressant und würde sie auch gerne mal hören, aber um ganz ehrlich zu sein wüsste ich für mich auch keinen konkreten Einsatzzweck - außer natürlich "Spaß an der Freud"


[Beitrag von CologneCrunch am 10. Mrz 2012, 01:30 bearbeitet]
audiomanic
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Mrz 2012, 01:58
Ja, mit 60 Hz untere Grenzfrequenz sind die Speaker keine Tiefbasswunder. Hab nur einen Raum von ca. 17 qm zu beschallen, da würde es passen. Einen Sub könnte man ja immer noch ergänzen.

Es gibt leider kaum bezahlbare Lautsprecher die den Mundorf AMT verwenden.
highendedi
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jun 2012, 22:55
Hallo zusammen,

ich habe die Chassis und Weichenbauteile schon länger da, kam aber erst jetzt zum Nachbau. Heute ist sie fertig geworden. Schnell mal mit Rosarauschen gemessen ob alles passt und nicht aus Versehen was vertauscht wurde. Alles war prima, also gleich mal Probestücke laufen lassen (leider hatte ich nicht so viel Zeit, demnächst mehr Infos falls gewünscht):
Eagles - Hotel California (aus Hell freezes over)
Marla Glen -Personal
Vocaleros - Superstition
und andere Verdächtige ...

Mein erster Eindruck: Hat schon mehr Details als alles andere bisherige selbst gebaute oder gehörte. Klingt sehr präzise. Man hört Sachen die bisher einfach verborgen blieben. Und der Wirkungsgrad ist in jedem Fall auch top. Dank linearer Abstimmung für mich etwas nervig laut in den Mitten. Aber ich werde sie wohl erst mal einspielen müssen. Letztes Mal haben die Nachbarn gemeckert, die die ganze Nacht nicht recht schlafen konnten. Auf Einzelschicksale kann man halt nicht immer Rücksicht nehmen ...

Kann auch Wunsch bei mir probegehört werden, bin allerdings so in etwa Süd-Baden-Württemberg.
Habe auch sonst noch die ein oder andere Box da ...

Betrieben werden sollen sie letzendlich mit GHP-Sub XXL mit 2 Subwoofer impulskompensiert, der demnächst auch fertig wird ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 10. Jun 2012, 13:22 bearbeitet]
jones34
Inventar
#6 erstellt: 09. Jun 2012, 23:02
Hi

Wo den genau in Süd-Baden-Würtemberg?
Da komm ich nähmlich auch her


Gruß
highendedi
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jun 2012, 23:11
Hallo audiomanic,

zu Deiner These:

-------------------------------------------------------------------
Das kann nur einen dieser 3 Gründe haben:
1. Der Lausprecher ist so gut, dass jegliche Freizeit mit Musikhören verbracht und keine Zeit in irgendwelchen Foren verschwendet wird.
-> Trifft für mich definitiv nicht zu, war früher schon nicht so
2. Fehlinvestition und Schmach dies zuzugeben
-> Wird sich noch weisen, habe genauso keine Scheu es hier zuzugeben, wenn's denn zutrifft, was durchaus sein kann.
3. Trotz vieler Bausatzangebote diverser Händler hat sich niemand an einen Nachbau gewagt.
-> Kohle spielt keine große Rolle - trifft auch nicht zu, tatsächlich komme ich sehr günstig ans Material
-------------------------------------------------------------------

Evtl. gibt's da doch noch mehr Gründe:
4. Man sucht schon ewig nach endgültigen Lautsprecher - und nimmt aber mal schon aus den gemachten Erfahrungen an dass es diesmal auch wieder nichts wird.
5. Man hat Spaß am Bauen und schon zuviel Mist gebaut (nur klanglich gesehen)
6. Man ist langsam in einem Alter wo man Ohr-Frequenzgang technisch einfach nicht mehr die Zeit hat noch sehr lange zu suchen ...

Alles nicht ganz ernst gemein ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 10. Jun 2012, 23:13 bearbeitet]
highendedi
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jun 2012, 23:55
Hallo zusammen,

nachdem ich nun ein paar Tage jeweils mehrere Stunden lang die El Ninos bei nicht zu gemächlicher Lautstärke eingedudelt habe hat sich nun die anfängliche Schärfe doch relativ deutlich gelegt. Ohne schon wirklich ein Fazit ziehen zu wollen mal soviel:
- Langsam muss ich wohl mal die Akustikmaßnahmen meines Hörraumes in die Tat umsetzen, entsprechender Schaumstoff liegt auch schon länger rum. Räumlichkeit ist noch stark verbesserungbedürftig, aber das liegt sicher nicht an den El Ninos, war bislang auch kaum vorhanden. Außerdem ist mein Hörraum aktuell noch sehr hellhörig, weil unbedämpft.
- Hörstücke die meiner Meinung nach eine maximale Anforderung an LS stellen, allen voran Pink Floyd - Another brick in the wall, kommen sehr schön rüber, so ausgewogen habe ich das bislang noch nie gehört.
- Tiefstbass ist kaum vorhanden, für die berühmten Bassschläge aus Eagles - Hotel California (Hell freezes over) oder aus The O-zone Percussion Group: Jazz Variants (Manger Hörtest CD) taugt sie wie viele andere ja auch leider nicht. Aber ich werde ja mit GHP-SUB XXL nachbessern, dann passt es.
- Sound von der SAT-Karte des HTPC bei Fernsehprogramm oder Sound von aufgenommenen Filmen sowie Sound von vielen Mainstream Songs kommt teilweise so schlecht rüber dass es bereits jetzt notwendig erscheint hierfür ein 2.Paar Lautsprecher einzuplanen die ein schöngefärbteres Klangbild mitbringen. Überhaupt macht es vor allem Spaß nur noch excellente Aufnahmen zu hören. Leider muss ich wohl auch einige selbsternannte audiophile CD's aussortieren ...

So dass soll mal ein erster subjektiver Eindruck gewesen sein ...

Demnächst wird hier auch jones34 seine Eindrücke schildern ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 15. Jun 2012, 17:20 bearbeitet]
jones34
Inventar
#9 erstellt: 18. Jun 2012, 19:46
Hi

So heute war Hörprobe
Gehört wurden etliche Boxen, unter anderem natürlich auch die El Nino.

Meine Eindrücke zu El Nino:


Wie zu erwarten eine sehr sehr gute Wiedergabequalität, es kommen einfach alle Details rüber.
Im Vergleich zu den anderen Boxen die gehört wurden irgentwie "richtiger".
Der Klang reisst einen einfach mit, sie machen also Spass .

Alles klingt einfach als sollte es so sein, nirgentwo hat irgentwas gestört.
Imho ist die Box also absolut langzeittauglich.
Es gibt keine Brüche im Klang, alles ist sehr schön homogen.
Die etwas gehobenere Lautstärke in der gehört wurde stellte kein Problem für die Box dar.

Die Räumlichkeit ist echt super, sowohl die größe des Raums als auch die Ortung.
Die anderen Boxen die Gehört wurden konnten das nicht in diesem Maße, die waren aber deutlich günstiger als die El Nino.
Der Beschränkende Faktor ist aber wie schon von Edi gesagt der Hörraum.

Der Bass ist sehr knackig, viel besser als ich es erwartet hätte, das mach mMn auch den fehlenden Tiefbass wett, den kann man nähmlich auch noch mit Sub "nachrüsten"

Die El Nino macht also alles ein (zum teil wirklich großes) Stück besser als die anderen Boxen die Gehört wurden, vom Feinsten eben.
Also eigentlich wie Edi auch schon geschrieben hat.

Mir gefällt die El Nino sehr, wen ichs mir Leisten könnte würde ich sie mir wohl in meinen Hörraum stellen :).


Man sollte sich das auf jeden Fall mal anhören.
Bei Edi war es auf jeden Fall sehr nett, auf jeden Fall war das nicht mein letzter Besuch.

Über die anderen Boxen die gehört wurden werd ich mal im "hab bei einem Forenuser probergehört" Thread schreiben.

@Edi: Eventuell kannst ja mal ein Bild von den El Ninos hochladen, optisch sind sie ja auch sehr ansprechend geworden


Gruß
Johannes
audiomanic
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jun 2012, 12:13
Habe meine El Ninos gestern endlich fertig bekommen.

Für eine Schilderung des Höreindrucks ist es noch zu früh. Was ich bisher gehört habe ist aber ganz passabel und nicht ermüdent. Tiefstbass fehlt natürlich.

Meine alten LS habe ich mit einem parametrischem EQ bei 48 Hz mit hoher Güte um -10db abgeschwächt um den Raum weniger anzuregen. Den El Ninos kommt der Raum in diesem Fall zugegen.

Hier schonmal ein paar Fotos:

El Nino El Nino El Nino

Details und Hörberricht folgen.
highendedi
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jun 2012, 13:39
Hallo zusammen,

@ audiomanic: Hast also still und heimlich nachgebaut, gut so.

@ jones34: Dank Dir für den ausführlichen Bericht.

Hier ein paar Bilder von mir. Irgendwie habe ich trotz Testsiegerkamera es noch nicht so ganz raus, was lehrt uns das: Es kommt vor allem auf den hinter der Kamera an
(Auch sollte man das zu fotografierende Objekt immer mal vorab reinigen, damit keine Fingerabdrücke sichtbar sind, gilt eigentlich für jedes Objekt )

highendedi_El_Nino_mit Staender highendedi_El_Nino highendedi_El_Nino

Noch ein paar Anmerkungen:
Ständer ist aus HT100/110 Rohr, mit DECE-Fix ummantelt, Diese Zeug ist eigentlich der letzte Sch**** (Eigenzensur ) bis man das einigermaßen blasenfrei drauf hat . Die Farbe hat für einzige Nussbaumfarbe sehr gut gepasst. Das Rohr vibriert etwas, deshalb wird in jedem Fall noch gefüllt. Alles andere ist furniert mit amerikanischem Nussbaum.
Die Weiche ist im Ständersockel enthalten.
Als Kleber für die Fliesen haben ich MS Polymerkleber verwendet, meiner Meinung nach der einzig vernünftige Kleber für diese Anwendung. Dispersionskleber, wie es auch einige Montagekleber sind, scheint mir weniger geeignet.

Weiche: Bitte keine Anmerkungen wegen der Nähe der Spulen. Das ist bewusst so gemacht, war layouttechnisch am einfachsten. Man bedenke: Die Spulen der großen Weiche (Bass) arbeiten ja alle auf dem selben Frequenzbereich. Abstand habe ich maximiert da wo es sinnvoll ist zwischen Bassteil und Hochtonteil, das sollte reichen.
Möchte auch ausdrücklich betonen dass ich eigentlich kein Verfechter höchstteurer Bauteile bin. Aber hier wollte ich es einfach doch mal testen. Werde dann wenn viel Zeit ist oder es sich in kleiner Runde anbietet durchaus mal mit anderen Bauteilen testen.

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 19. Jun 2012, 13:45 bearbeitet]
jones34
Inventar
#12 erstellt: 19. Jun 2012, 13:46
Das Rohr war also nur Foliert, hat man echt nicht gesehen ich hab schon überlegt wie du da Funier richtig draufbekommen hast ....
highendedi
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jun 2012, 13:48
Hallo Johannes,

... Mist jetzt habe ich mich bereits geoutet
Falls ich keine passende Folie gefunden hätte, hätte ich wohl ein Ständer aus furniertem Holz gemacht z.B. T oder X -förmig. Auch an einen Metallständer habe ich natürlich gedacht, aber wegen der möglichen Resonanzerscheinungen dann wieder fallen gelassen.

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 19. Jun 2012, 13:50 bearbeitet]
DerHeldvomFeld
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jun 2012, 15:26
Wirklich zwei erstklassige Nachbauten!

@Highendi

Sind das Metallschrauben, die durch die Spulen gehen ?


[Beitrag von DerHeldvomFeld am 19. Jun 2012, 15:26 bearbeitet]
highendedi
Stammgast
#15 erstellt: 19. Jun 2012, 16:57
Danke, danke ...

Ja sind Metallschrauben, genauer gesagt Edelstahl, die sind unmagnetisch/unmagnetisierbar ...
Bin ja vom Fach, habe aber doch mal nachgemessen, es tut sich am L-Meter gar nichts, mit und ohne Schraube genau die gleiche Induktivität ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 19. Jun 2012, 17:04 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#16 erstellt: 19. Jun 2012, 19:00
.....es geht nicht um die Induktivität, sondern eher um Eisenverzerrungen, wenn der Kern gesättigt wird.

Die Spulen so nahe beieinander ist nicht weiter schlimm, man sollte die Achsen aber zueinander um 90° drehen, nicht parallel. Auf diesem Bild sieht man gut, wie es sein sollte (bis auf die Bauteilequalität): http://www.areadvd.d...3/frequenzweiche.jpg
pelowski
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Jun 2012, 19:16

A._Tetzlaff schrieb:
.....es geht nicht um die Induktivität, sondern eher um Eisenverzerrungen, wenn der Kern gesättigt wird.

Hallo,

wenn sich die Induktivität durch Einbringen irgendeines Kernmaterials nicht ändert, dann kann dieses
weder gesättigt werden, noch "Eisenverzerrungen" erzeugen.

Grüße - Manfred
sayrum
Inventar
#18 erstellt: 19. Jun 2012, 20:47
diese testreihen von troelsgravesen finde ich sehr viel anschaulicher bzgl. spulenanordung, auch kondis an/neben spulen werden getestet. alles mit messungen belegt.

mmn super!
highendedi
Stammgast
#19 erstellt: 19. Jun 2012, 22:08
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich diese Diskussion ja nicht, aber was soll's.
1) a) Zunächst mal der Versuch bei dem beide Spulen aufeinander gestellt wurden:
Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen kurzen und langen Spulen, das soll mal hier genügen, kann man in diversen Wikis nachlesen oder bei Google. Im Beispiel wird aus 2 kurzen eine lange Spule.
1) b) Eine Beeinflussung bei Spulennähe habe ich nie verneint, dennoch können die Messungen auch als Gegenargument gelten: Man kann argumentieren das die Beeinflussungen erheblich sind, genauso kann man sagen dass sie lächerlich gering sind. Liegt im Ermessen des Betrachters.
2) ALU (Kupfer) hat eine Permeabilitätskonstante >1 (<1), das nennt man paramagnetisch (diamagnetisch) -> Permeabilitätskonstante. Also gibt es hier auch geringfügige Änderungen je nach Abstand. Insbesondere da es sich vor allem bei Industrie-ALU nicht um reines Aluminium sondern um eine Legierung, sprich ein Gemenge mit anderen Metallen handeln dürfte.
3) a) Ich habe ja meine Edelstahlschrauben vermessen und deshalb als unbedenklich eingestuft.
3) b) Edelstahl ist nicht = Edelstahl. Ich muss immer schmunzeln wenn beim Altmetallhändler die Einstufung Edelstahl oder nicht mit einem Magneten vorgenommen wird. Es gibt durchaus hochlegierte Stähle die magnetisch sind. Nur der landläufig gemeinte gemeine Edelstahl 18/8 oder 18/10 (=Chrom/Nickel-Anteil) ist zufällig unmagnetisch.
4) Rein gefühlsmäßig (oh ein Mann mit Gefühl ) würde ich auch lieber was unmetallisches nehmen, nur ist vor allem die große Spule so schwer bzw. die Zuleitungsbänder so schwach so dass ich hier allein mit Kabelbindern kein gutes Gefühl hätte.
5) Lehne mich nun einstweilen wieder beruhigt zurück und warte auf neue Einwände ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 20. Jun 2012, 11:13 bearbeitet]
DerHeldvomFeld
Stammgast
#20 erstellt: 20. Jun 2012, 14:49
zu4: Es gibt Plastikschrauben
jones34
Inventar
#21 erstellt: 20. Jun 2012, 15:49
Ich glaube bei so einer dicken Spule wäre ich mit Plastikschrauben unsicher, auch wen sie eigentlich sicher halten müssten .
DerHeldvomFeld
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jun 2012, 17:11

jones34 schrieb:
Ich glaube bei so einer dicken Spule wäre ich mit Plastikschrauben unsicher, auch wen sie eigentlich sicher halten müssten .


Das hält.
jones34
Inventar
#23 erstellt: 20. Jun 2012, 17:13
Ich weis, aber das liebe Gewissen....
highendedi
Stammgast
#24 erstellt: 20. Jun 2012, 22:51
Hallo zusammen

ne is klar - Plastikschrauben, dass ich daran nicht gedacht habe . Da müsste man schon mindestens M6 nehmen, und die Holzspule aufbohren - dennoch hätte ich da kein gutes Gefühl (was ist das nur mit meinem Gefühl ). Möchte gar nicht abstreiten dass das gehen kann. Auch habe ich mir das mit dem drehen der Spulen mal durchüberlegt. Wenn man den Aufwand in Grenzen halten will und die dickste Spule kippen würde wäre es natürlich schon optimaler. Aber ausgerechnet die, da bliebe dann wohl nur noch Kabelbinder zur Befestigung, aber Ihr wisst ja -> mein Gefühl sagt ...

Obwohl neulich war ein Würth Vertreter bei mir der sagte das ihre Kabelbinder bei Polizeieinsätzen verwendet werden, das schafft Vertrauen8) . Habe aber eben auch schon schlechte Erfahrungen mit Billigdingern gemacht, die schon beim Anziehen gebrochen sind. Aber die größte Gefahr beim Kunststoff ist ja das UV-Licht was da unten eher kein Thema ist.

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 20. Jun 2012, 22:56 bearbeitet]
audiomanic
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Jun 2012, 11:29

highendedi schrieb:
Noch ein paar Anmerkungen:
...
Als Kleber für die Fliesen haben ich MS Polymerkleber verwendet, meiner Meinung nach der einzig vernünftige Kleber für diese Anwendung. Dispersionskleber, wie es auch einige Montagekleber sind, scheint mir weniger geeignet.


Nach einigen Hörstunden bin ich ziemlich unzufrieden mit dem Tiefton aus den El Ninos. Nicht das er fehlt, sondern das was da ist ziemlich schlecht ist. Es hört sich nicht abgestimmt an. Wie hast Du die Dämmmatten auf den Fliesen verteilt? Die Fliesen pro Box sollte ja lt. Dämmanleitung mit insg. 1/3 der Dämmmatte beklebt werden. Die Fliese auf dem Boden muss mind. 5 cm Abstand zum BR-Kanal haben. Hast Du die Fliese am Boden auch mit Dämmaterial beklebt oder nur die Fliesen an den Seitenwänden und oben?
highendedi
Stammgast
#26 erstellt: 21. Jun 2012, 12:35
Hallo audiomanic,

also ich hatte nicht mehr ausreichend DAMPING 30 - hat nur noch für die Seitenwände gereicht. Oben und unten habe ich auf die Fliesen (übrigens Reste aus Feinsteinzeug und Granit) DAMPING 10 geklebt. Am Boden habe ich die Fliese ziemlich an die Rückwand geklebt und dann das Damping 10 drauf. Da sollte es keine Beeinflussung des BR-Kanals geben.
Übrigens sind meine Fliesen eher größer als beschrieben, das Damping hat aber in etwa die korrekte Größe.
Hast Du evtl. Sonofil zwischen TT und BR-Kanal? Oder ist es vielleicht in den BR-Kanal gerutscht/gefallen?

Aber jetzt wo Du es erwähnt, mit dem Bass stimmt bei genauerem Nachdenken tatsächlich etwas (noch) nicht so ganz. Meine bestimmte(r) Bereich(e) sind etwas aufgedickt. Was meinst Du Johannes, hast Du das noch genau im Gehör?

Wie Ihr vielleicht wisst oder bemerkt habt bin ich ja mit meinen Aussagen immer etwas vorsichtig und haue eigentlich nur was raus wenn ich der festen Überzeugung bin, so auch hier:
El Nino mag für den ein oder anderen als BR-Box durchgehen. Für den ambitionierten Hörer (wer will sich als kein solcher outen ) scheint aber nur sinnvoll: Geschlossen und mit Sub. Das Volumen sollte dann natürlich des Optimums wegen verkleinert werden. Leider lässt sich das aufgrund Verfliesung bzw. des verleimten Gehäuses nicht so einfach machen.

Noch ein Tip am Rande, auf EIGENE GEFAHR:
Damping 10/30 schneide ich mit der Tischkreissäge (Damping gut festhalten sonst kann es womöglich mitsamt den Fingern reingezogen werden), das gibt immer noch den saubersten Schnitt. Hin und wieder franst es etwas, was sich einfach aber mit der Elektroschere beheben lässt. Das Sägeblatt sollte natürlich scharf sein, dann lassen sich die Finger auch wieder besser annähen - möge uns Gott alle davor bewahren.
Wer es sich nicht zutraut oder Angst hat vor der Säge, lieber Finger weg, bzw. noch dran an der Hand

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 21. Jun 2012, 13:03 bearbeitet]
jones34
Inventar
#27 erstellt: 21. Jun 2012, 16:25
Hi

Also mir hat der Bass durchweg gut gefallen , wie gesagt, eher knackig als tief.
Beim Bass kann es eben auch immer ein Problem der Raumakustik sein.

Mit DSP wäre imho noch wesentlich mehr drin, aber das ist eigentlich bei jeder Box so...


Gruß
highendedi
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jun 2012, 16:41
Hallo nochmal,

habe gerade nochmals wegen Bass probegehört, entweder bin ich heute etwas gnädiger aber da gibt's bis auf die Tiefe nichts auszusetzen. Bässe kommen knackig, nicht zu trocken, kann man lassen.
Marla Glen - Cost of freedom kommt nicht übetrieben fett - passt.

@audiomanic: Evtl. sind Deine Vergleichsboxen frequenzgangtechnisch nicht ganz o.k. ? Oder die Position sollte optimiert werden ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 21. Jun 2012, 16:42 bearbeitet]
audiomanic
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Jun 2012, 12:05
Hi Highendi,

einen direkten Vergleich mit anderen Lautsprechern habe ich noch nicht gemacht. Mein geschilderter Eindruck, dass etwas mit dem Tiefton nicht ganz in Ordnung ist, bezieht sich einfach aufs Gehörte. Frauenstimmen klingen sehr tief, Männerstimmen oder bestimmte TT-bereiche, wie du schreibst, etwas aufgedickt. Kann natürlich sein, dass man sich an einen falschen Frequenzgang gewöhnt hat und bei einem LS Wechsel erstmal meint es wäre etwas falsch.

Ich mache am Wochenende einen A/B Vergleich und werde die Lautsprecher ausser Haus auch mal gegen eine B&W 803 testen, die grössentechnisch eher der El Nino entspricht. Kallibriertes Messequipment und passende Räumlichkeiten habe ich nicht, versuche trotzdem mal Unterschiede messtechnisch darzustellen.

audiomanic
Black-Devil
Gesperrt
#30 erstellt: 22. Jun 2012, 16:21
Ob die El Nino richtig funktioniert, könnte man ganz leicht anhand einer Impedanzmessung herausfinden. Dafür brauchts auch kein Mikro oder eine passende Räumlichkeit. Mit Arta bzw. Limp (kostenlos), einem Widerstand und Kabel für 2€ ist das in wenigen Minuten erledigt!
jones34
Inventar
#31 erstellt: 22. Jun 2012, 16:28
Davor muss man sich aber erstmal (minimal) 1 Stunde (wen man was halbwegs ordentliches macht) das ganze Zeug zusammensuchen zusammenbasteln und dann ausprobieren und gegenenfalls optimieren ;).

Wen man das Kabel dann aber so weit fertig hat geht die eigentliche Messung wirklich nur ein paar Minuten bzw. nur Sekunden.

Tipp: Niemals das Kabel danach wieder auseinanderreissen, wen mans mal wieder braucht gehts sonst von vorne los

Ich denke aber das die El Nino funktionieren sollte, es ist ja ein Bauvorschlag.
Ich tippe nach wie vor auf die Raumakustik.


PS: Ich will jetzt niemad vom Messen abhalten, aber wo ich das zum ersten mal gemacht hab, hab ich mich gewunder das der Tag so schnell vorbei war....

Gruß


[Beitrag von jones34 am 22. Jun 2012, 16:28 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#32 erstellt: 22. Jun 2012, 16:44
Hm, also bei mir hats wirklich nur ein paar Minuten gedauert. Hatte Arta aber schon installiert und Kabel mit Krokoklemmen sowie ein alter KH, dem ich das Kabel geraubt hab, waren auch vorhanden. Aber auch wenn man sich das bestellt, dauert es nicht soo lange. Die paar Kröten und von mir aus auch paar Stunden Zeit würde ich mir bei einem so kostspieligen Projekt schon nehmen. Eilt ja nicht!
audiomanic
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 25. Jun 2012, 12:08

Black-Devil schrieb:
Ob die El Nino richtig funktioniert, könnte man ganz leicht anhand einer Impedanzmessung herausfinden. Dafür brauchts auch kein Mikro oder eine passende Räumlichkeit. Mit Arta bzw. Limp (kostenlos), einem Widerstand und Kabel für 2€ ist das in wenigen Minuten erledigt! ;)


Hi,
danke für den Tipp. Habe mir die Beschreibung aus der Limp Doku angesehen, wie das Kabel angefertigt werden muss. Bei der letzten Entrümpelungsaktion habe ich alle nicht benötigten Kabel entsorgt :(. Muss mir in der Bucht ein paar Kabel bestellen, bevor ich loslegen kann.

audiomanic
audiomanic
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Jun 2012, 12:35
Hatte am Wochende etwas Zeit um die El Ninos mal im direkten Vergleich zu hören. Meine AV-Vorstufe unterstützt mehrere Hörzonen, die ich für den Test eigentlich nutzen wollte um bequem zwischen den Lautsprechern per Fernbedienung umschalten zu können. Wie ich aber feststellen musste, werden von der AV-Vorstufe für die Zonen nur die analogen Eingänge unterstützt (nutze die Vorstufe aber als DA-Wandler), so dass ich mit einem QED Eingangssignalumschalter zwischen AV-Vorstufe und Mehrkanalendstufe und einer Krücke eine "Fernbedienung" improvisieren musste.

El Nino

Um die beiden Lautsprecherpaare nebeneinander aufstellen zu können musste ich diese vor dem Rack platzieren. Der Wandabstand wurde dadurch grösser und ich konnte die LS etwas enger zusammenstellen. In Punkto Transparenz und TT-Qualität hat sich so im Vergleich zu den ersten Tests schon eine Verbesserung der Wiedergabe ergeben

Direkt "ins Ohr" fällt der Pegelunterschied. Die El Ninos spielen ca. 3 dB lauter als meine Manger-LS. Wer schonmal Manger mit anderen Lautsprechern im direkten Vergleich gehört hat, weiss das andere Lautsprecher oft ansprechender und runder klingen. Hört man aber länger mit den Manger Wandlern und switcht dann auf andere Lautsprecher, klingt es statt "Ansprechend" eher schrill und bummsig. Die El Ninos hören sich alles Andere als Schrill an, beim Umschalten fällt aber auf, dass der Raum sich nur auf einem gefühlt 1 Meter tiefen Gürtel zwischen den Lautsprechern ausbreitet. Der von den Manger-LS abgebildete Raum erstreckt sich viel tiefer und die "Phantom" Schallquellen sind besser auf lokalisierbar. Perkussion Instrumente hören sich bei Wiedergabe über den Manger Schallwandler authentischer an.

Ich habe querbeet aus der Musiksammlung gespielt, meiner Lebensgefährtin gefielen die El Ninos wegen des satteren Klangs besser, ich konnte mich eigentlich nur bei Titeln wie z.B. von Yello oder Kraftwerks Aerodynamik für die El Ninos aufwärmen. Die Authentizität und Raumdarstellung der Manger lag mir insgesamt mehr. Ich habe mehrere dutzend Male zwischen den Lautsprechern umgeschaltet und konnte praktisch auch sofort erkennen welcher Lautsprecher wiedergab (bessere Detail- und Raumabbildung sowie etwas leiserer Pegel=Manger)

Eigentlich hatte ich das Fazit schon gezogen, wollte aber, um auf Nummer sicher zu gehen, eventuelle Einflüsse von Kabeln ausschliessen, und die Kabel an den Lautsprechern tauschen. Vor einigen Monaten habe ich mir für wenig Geld Flachbandkabel konfektioniert, da meine zur Zeit verwendeten LS-Kabel eigentlich nicht lang genug sind. Die Flachbandkabel gibt es in zwei AWG-Grössen. Da es nicht unter die Tapete oder Teppich wandern musste war natürlich die massivere Variante die erste Wahl. Die neuen Kabel kamen nie zum Einsatz, für den Hörvergleich habe ich das neue Kabel benötigt und dieses an den Manger-LS angeschlossen. Jetzt, nach dem Umstecken, hing das Flachbandkabel an den El Ninos und an den Manger-LS ein Solid-Core Silberkabel. Das konfektionierte Silberkabel hatte ich mir vor Jahren im Angebot bei eBay gekauft um damit eine Innenverkabelung in einem Selbstbauamp durchzuführen. Da es ein Angebot war lag der Preis unter dem üblichen Meterpreis und mir war es zu schade es zu zerschnibbeln, deshalb blieb es an den Lautsprechern. Das Silberkabel ist eigentlich etwas dünn, aber für die moderaten Pegel die ich höre aber ausreichend.

Nach den Umstecken und den nächsten Hörtests ergab sich ein etwas verwirrender Klangeindruck, so dass ich aufstehen und mich vergewissern musste welcher Lautsprecher momentan spielt. Der nach dem Umschalten etwas leisere Pegel hätte eigentlich auf den Manger hingedeutet, aber wie kann es sein, gleichzeitig ist die Raumabbildung auch zusammengeschrumpft!? Wieder zurückgeschaltet auf die El Ninos: Pegel lauter, der Raum zwischen den Lautsprechern geht in die Tiefe und ist nicht mehr auf ein 1 Meter breites Band beschränkt. Die Detailwiedergabe ist deutlich besser, TT nicht mehr mulmig, Perkussioninstrumente klingen ähnlich detailiert wir vorher mit dem Manger.

Nochmal querbeet durch die Musiksammlung, mir gefiel die Wiedergabe über die El Ninos in den meisten Fällen besser als über den Manger, der, wie ich anmerken muss, durch das jetzt verwendete Kabel limitiert war. Über den Manger-MSW eindeutig besser hörten sich z.B. Kunstkopfmikro - Aufnahmen von Gordon Hempton an, z.B. CD Old Growth. Die Natur Aufnahme "Spotted owls remeberred" ist eine perfekte Illusion sich in einem riesigen Wald zu befinden und Uhus, Spechte weit oben in den Baumwipfeln und aus der Ferne zu hören.

Noch ein Hinweis, der verwendete Manger-LS ist keine Zerobox sondern eine Esper 2B. Die Weichenabstimmung ist eine andere als bei den aktuellen Zerobox-Modellen. Die Trennnfrequenz ist niedriger und das Volumen hinter dem MSW grösser.

Aufgefallen ist auch das gute Abstrahlverhalten der El Ninos, bedingt durch die Aufstellung von 2 Paaren LS ist es schwierig sich nach dem Umschalten von einem LS-Paar auf das Andere sich genau in der Hörmitte zu platzieren. Die Manger sind normalerweise bei mir so ausgerichtet, dass die Achsen sich vor dem Hörplatz kreuzen. Für den Vergleichtest war dies nicht möglich und beide Achsen waren ca. auf die Ohren eingewinkelt. Beim Switch auf die Manger wanderte die Mitte der Wiedergabe (Phantomschallquelle) sofort nach links und und erst bei entsprechender Platzierung auf dem Hörplatz wieder in die Mitte. Die El Ninos sind da scheinbar gnädiger, auch bei nicht optimaler Plazierung des Hörers.

U.a gehört und für gut befunden habe ich noch:

- Laika - Good Looking Blues (bei schlechter Mitten-/Hochtonwiedergabe nur nervig, sonst flirrende Details)
- Brendan Pery - The captive Heart (viel künstlicher Hallraum, die LS treten optimaler Weise komplett in den Hintergrund)
- Kings of Convenience - The girl From Back Then (einfach nur schön)
- Robbie Robertson - Scarifice (die ergreifende Geschichte von Leonard Peltier)
- Chesky - The ultimate Demonstration Disk Volume 2 (High Definition Aufnahme, Der Titel ist wortwörtlich Programm, eine Aufnahme besser als die Andere. Hervorzuheben ist das Accappella Stück "Angel of Harlem")
- Windwerk - Zwischentöne (High Definition Aufnahme: Orgel und Saxophone. Trotz ihrer Grösse können die El Ninos in meinem kleinen Hörraum die Orgel doch sehr überzeugend wiedergeben, besser als über die Esper 2B mit je 2 Tieftönern und mehr Membranfläche)


Fazit: Die generell mit Vorsicht zu geniessenden Beschreibungem, wie auch aus der Hobby Hifi von Bernd Timmermanns, dass ihm keine besseren Kompaktlautsprecher als die El Nino bekannt sind, habe ich bei den ersten Höreindrücken stark bezweifeln müssen. Mittlerweile kann ich bestätigen, dass die El Ninos auf sehr hohem Niveau spielen, für alle Arten von Musik geeignet und für kleine Räume sehr zu empfehlen sind.

Tipps:
- den El Ninos eine lange Einspielzeit gönnen. Auf der Webseite zur Entstehung des Jantzen 8008 war auch irgendwo zu lesen, dass sich die TT Wiedergabe nach dem Einspielen um einige Hertz nach unten verbessert.
- freie Aufstellung der Lautsprecher
- Kabel prüfen
- nach Geschmack ggf. den Hochton um 1-2 dB anheben

Heute früh habe ich mit einer Smartphone-App "Spektro:skop" mal auf die schnelle eine Messung gemacht. Die El Ninos (grüne Kurve) sind bis auf den 2 Khz Einbruch linearer als die Esper (weisse Kurve). Welligkeit aufgrund der Messung im Hörraum und ggf. Qualitat des internen Mikros.

Spektro:skop El Nino

Bitte keine Diskussionen über Kabelklang starten. Die beschriebenen Eindrücke sind rein subjektiv. Wer meint, Klangunterschiede durch LS-Kabel sind unmöglich, dann ist dem so.

EDIT: URL Bericht über Enstehung des Jantzen 8008 HES: http://www.troelsgravesen.dk/JA8008.htm#Designing the 8008 driver


[Beitrag von audiomanic am 28. Jun 2012, 12:05 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 25. Jun 2012, 16:05
Interessanter Bericht!

Hast du die Kabel nur an den LS oder auch am Verstärker getauscht? Vielleicht lags ja auch am Verstärker, weil die Zone2 Endstufen nicht die gleiche Qualität haben wie die Hauptendstufen!? Da lohnt evtl. noch ein Experiment.

Edit: hab gerade nochmal gelesen, auch die Mehrkanalendstufe trifft meine Theorie wohl nicht zu.


[Beitrag von Black-Devil am 25. Jun 2012, 16:07 bearbeitet]
highendedi
Stammgast
#36 erstellt: 25. Jun 2012, 17:55
Hallo audiomanic,

Deinen Tipps kann ich 100-ig zustimmen. Dass ich immer schreibe die Mitten sind zu laut hängt bei MIR damit zusammen dass ich vom Teenalter nun doch mittlerweile etwas weiter entfernt bin und somit der Ohrfrequenzgang allenfalls noch bis 16kHz reicht und vorher auch fallend sein dürfte. Das kann man logischerweise mit mehr Hochton ausgleichen. Mir sind die El Ninos mit anderen Boxen verglichen schon zu dumpf oder in dem Mitten zu nervig, je nach Pegel. Sind Deine Ohren auch altersbedingt schlechter oder aufgrund zu lauter Musik ?

Übrigens: Meine Hörkette nur mal so Zur Info:
Foobar2000 am HTPC mit ASUS XONAR Essence ST (über ASIO4ALL), direkt zu SymAsym Endstufen und den Boxen. Keine Klangregelung - warum eigentlich nicht, muss den Equalizer in Foobar2000 mal ausgiebig testen ...
Diese Hörkette ersetzte meine Kombi Harman/Kardon HD-970 + Onkyo A 9555 - die im direkten Vergleich schlechter war.

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 25. Jun 2012, 18:02 bearbeitet]
jones34
Inventar
#37 erstellt: 25. Jun 2012, 18:28
Hi

Mit meinem jungen Alter muss ich sagen das ich nichts vermisst habe, ich mag auch keine Badewannenabstimmung, höchstens mal zum Chillen....

@Edi: Wie siehts den mit Frequnzgangkorrektur in richtigem Stil aus?
So wie ich das verstanden hab hast du die volle Messausrüstung, dein PC bietet die Möglichkeiten die du brauchst.
Ein Softwaregefrickel ist aber warscheinlich nötig, ausser dir reichen die Funktionen von Foobar.

Wen ich mal das nächste mal vorbei komm kann ich auch mal mein Audiointerface mitbringen, das bietet auch die Möglichkeiten eines parametrischen EQs.

Imho muss man sowas mal ausprobiert haben, ich will kein system mehr ohne haben.


Gruß
highendedi
Stammgast
#38 erstellt: 25. Jun 2012, 20:24
Hallo zusammen,

also man kann ja mal mit Softwareequalizer was austesten und dann evtl. die Frequenzweiche neu abstimmen oder aktiv rangehen (aktive Frequenzgangkorrektur oder gleich vollaktiv mit programmierbarer Weiche).
Wollte man es ganz professionell angehen dann sollte man das vorab machen:
Zum Hörgeräteakustiker und mal den "eigenen" Frequenzgang aufzeichnen, muss nich unbedingt nur für Ältere gelten. Bevor man das nicht hat kann man auch nur herumprbieren wo's denn fehlt. Ganz interessant: Es werden immer mal Ohrfrequenzgänge von Musikern aufgezeichnet, die haben beileibe nicht nur einen Abfall in den Höhen, der Frequenzgang sieht manchmal aus wie die Alpen.

Für mich gehört zum optimalen Hören eigentlich alles dazu, wie gesagt von Hörtest angefangen bis zum optimalen Hör-Frequenzgang am <Hörplatz>. Was sich so einfach schreibt kann natürlich sehr schwierig zu realisieren sein. Der Frequenzgang der Box hat dann mit einem linearen Frequenzgang nicht mehr viel gemeinsam ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 25. Jun 2012, 20:34 bearbeitet]
audiomanic
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 25. Jun 2012, 22:39

highendedi schrieb:

Deinen Tipps kann ich 100-ig zustimmen. Dass ich immer schreibe die Mitten sind zu laut hängt bei MIR damit zusammen dass ich vom Teenalter nun doch mittlerweile etwas weiter entfernt bin und somit der Ohrfrequenzgang allenfalls noch bis 16kHz reicht und vorher auch fallend sein dürfte. Das kann man logischerweise mit mehr Hochton ausgleichen. Mir sind die El Ninos mit anderen Boxen verglichen schon zu dumpf oder in dem Mitten zu nervig, je nach Pegel. Sind Deine Ohren auch altersbedingt schlechter oder aufgrund zu lauter Musik ?


An eine 16 kHz Hörgrenze komme ich altersbedingt oder wegen zuviel Lärm in Jugenzeiten nicht mehr. Die El Ninos kamen mir zuerst auch etwas dumpf vor und der Mittelton war etwas aggressiv. Das Mitteltonproblem hat sich nach kurzem Einspielen bereits erledigt. Der dumpfe Eindruck verschwand vollends durch andere Aufstellung und Kabel.

Vor dem Mundorf AMT hängt ein Spannungsteiler, du kannst hier leicht den HT Pegel um einge dB anpassen, ich lasse es aber so.


highendedi schrieb:

Übrigens: Meine Hörkette nur mal so Zur Info:
Foobar2000 am HTPC mit ASUS XONAR Essence ST (über ASIO4ALL), direkt zu SymAsym Endstufen und den Boxen. Keine Klangregelung - warum eigentlich nicht, muss den Equalizer in Foobar2000 mal ausgiebig testen ...
Diese Hörkette ersetzte meine Kombi Harman/Kardon HD-970 + Onkyo A 9555 - die im direkten Vergleich schlechter war.

Da du eh einen HTPC als Quelle benutzt kann ich dir Jriver als Player empfehlen. Neben einem gewöhnlichem EQ gibts noch einen parametrischen EQ. Bevor es ans Löten geht oder wenn einfach nur Raumresonnzen weniger angeregt werden sollen, dann ist so ein param. EQ Gold wert.
highendedi
Stammgast
#40 erstellt: 26. Jun 2012, 10:15
Hallo audiomanic,


An eine 16 kHz Hörgrenze komme ich altersbedingt oder wegen zuviel Lärm in Jugenzeiten nicht mehr.

Aha, mal wieder die Älteren (man bemerke dass ich das Wort 'Alte' noch bewusst vermieden habe ) die die ganz tollen Sachen bauen. War es dann also nicht so weit hergeholt als ich entsprechende Thesen (siehe oben) aufgestellt habe .


Die El Ninos kamen mir zuerst auch etwas dumpf vor und der Mittelton war etwas aggressiv. Das Mitteltonproblem hat sich nach kurzem Einspielen bereits erledigt.

Ja bei mir ja auch weitgehend, kommt natürlich auch auf unsere individuell verbogenen Hör-Frequenzgängen an.


Der dumpfe Eindruck verschwand vollends durch andere Aufstellung und Kabel.

O.k. hier muss ich dann nochmals testen, Kabel bei mir: 2,5 mm² hochflexible Litze, Länge zum LS, je ca. 3m.


Vor dem Mundorf AMT hängt ein Spannungsteiler, du kannst hier leicht den HT Pegel um einge dB anpassen, ich lasse es aber so.

Eh, klar, aber evtl. werden dadurch zu viele Frequenzen verstärkt, dann kann dann evtl. auch nicht das gewünschte Ergebnis bringen. Werde es aber mal testen.


Jriver

Den kannte ich noch nicht, aber ich wollte auch mal den von K+T empfohlenen (Name gerade entfallen) testen. Da kann sicher auch noch Potential drin stecken.

Gruß Edi
audiomanic
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 26. Jun 2012, 10:43

Jriver
Den kannte ich noch nicht, aber ich wollte auch mal den von K+T empfohlenen (Name gerade entfallen) testen. Da kann sicher auch noch Potential drin stecken.

Gruß Edi


Hi Highendedi,
Hier gibts eine ausführliche Review über JRiver, leider aber nur in englisch.

http://www.computera...ia-center-17-detail/

Gruss
Audiomanic
highendedi
Stammgast
#42 erstellt: 26. Jun 2012, 16:28
Hallo audiomanic,

English is heavy o.k. -> bevor ich mich da aber zu sehr eingroove - wie ich das sehe ist das ein Mediacenter für alles, auch Videos etc.
Fragen:
Ist das dann für reines Audio denn tatsächlich so gut?
Kann man da die SAT-Karte problemlos einbinden?

Viele verwenden ja Mediacenter, ich bin eher ein Freund einzelner Programme und davon dann jeweils das Beste ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 26. Jun 2012, 16:31 bearbeitet]
highendedi
Stammgast
#43 erstellt: 26. Jun 2012, 20:49
Hallo miteinander,

habe mir gerade das hier reingepfiffen: Foobar2000 jRiver ASIO und WASAPI
Das was ich für mich mitgenommen habe ist dass ich mal WASAPI testen sollte - hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.

Nachtrag: cMP2 heisst das Ding von K+T - das will ich auch noch testen ...

Gruß Edi


[Beitrag von highendedi am 26. Jun 2012, 21:11 bearbeitet]
audiomanic
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 26. Jun 2012, 22:22

highendedi schrieb:
Hallo audiomanic,

English is heavy o.k. -> bevor ich mich da aber zu sehr eingroove - wie ich das sehe ist das ein Mediacenter für alles, auch Videos etc.
Fragen:
Ist das dann für reines Audio denn tatsächlich so gut?
Kann man da die SAT-Karte problemlos einbinden?


Ich nutze Jriver nur für die Audiowiedergabe. SAT-Karten lassen sich einbinden, wie gut das letzendlich funktioniert kann ich nicht sagen.

Ob es klangliche Unterschiede zwischen Softwareplayern gibt habe ich nicht getestet. Ich bin wegen fehlerfreier Asio Unterstützung und den netten Features wie Wiedegabe aus dem Speicher anstatt HDD, dem parametrischem EQ, der ausgeklügelten Ausgabeformatumwandlung bei Jriver gelandet. Gibt es auch alles woanders kostenlos, aber meist nicht ohne Fummelei und Ärgerniss weil die Hälfte nicht funkioniert.

Habe einen lüfterlosen PC mit Atom-CPU und auch schon diverse Soundkarten und Player Software getest. Viele Soundkarten sind nicht in der Lage alle Ausgabeformate digital auszugeben, entweder es knackt und gibt Aussetzer oder die Formate wie 88.2, 176 kHz werden erst garnicht unterstützt. Bin deshalb auf eine RME HDSP 9632 gewechselt (Asio in Hardware) und den ressourcenschonenden JRiver. Jriver ist nicht kostenlos, aber allemal das Geld wert.
andi_roadrunner
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 23. Jul 2012, 22:35
Hallo,

da ich noch zwischen den El Ninó und den Pentaton BB schwanke möchte ich einfach mal in die Runde fragen ob sich jemand aus Bayern/Österreich die El Ninó schon gebaut hat und man die bei dem evtl. mal probehören könnte?

Würde diese nämlich gerne mal probe hören um die Entscheidung zu festigen.

Wenn ich mir die El Ninó bauen würde, dann sowieso nur mit dem schon vorhandenen Di Sub 12/2.
Von daher ist die "Bassschwäche" nicht das Problem da der Di Sub echt unglaublich gut geht!

Aber wenn ich mir die Pantaton bauen sollte, dann brauch ich den nicht mehr...

Bitte einfach eine PN oder Email an mich:
octave99 (at) ich (Minus) habe (Minus) fertig (Punkt) com

schönen Gruß,
Andi

Meine Audiokette momentan:
Octave V40, Maranz SA15S1, Thorens TD-190
Black-Devil
Gesperrt
#46 erstellt: 24. Jul 2012, 00:09
Das sind aber mal zwei grundverschiedene LS die du dir da ausgesucht hast. Und auch der Preisunterschied ist nicht ohne. Darf man fragen, wie du ausgerechnet auf diese beiden LS kommst? Schon mal die Pentaton gehört? Die geht auch nicht soo tief und könnte ganz gut zum DiSub passen. Auch wenn der vom Pegel her wohl deutlich früher die Segel streichen wird.
TJ05
Inventar
#47 erstellt: 24. Jul 2012, 14:00
Moin,

Ich möchte Black-Devil vollkommen zustimmen.

Kleine Anmerkung:
Ist die Schaltung Pentaton Plus bekannt ?


Gruß, Theo
fine
Inventar
#48 erstellt: 21. Apr 2017, 08:51
Hallo,
ich möchte das Thema nochmal rauskramen. Ich baue gerade einen LS mit dem Jantzen TMT. Ich experementiere zur Zeit noch etwas mit dem Volumen und BR Abstimmung. Bisher habe ich mit 40l, 19 und 21l Volumen gearbeitet.
Vielleicht könnte mir jemand als Anhaltspunkt das Volumen und BR Kanal Länge und Querschnitt zur Verfügung stellen. Das wäre super, so hätte ich einen Vergleich.
Vielen Dank.
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