Breitband-Box Selbstbau in Planung

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art4core
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2012, 22:06
Hallo zusammen,

Ich beabsichtige mir Boxen zu bauen,welche ich zum "normalen" Musikhören benutzen will,
gelegentlich will ich auch mit Gitarre;Keyboard oder Bass darüber spielen können,
weswegen ich zu Breitband Pa Lautsprechern tendiere.

Momentan stehen 2 Link Kenford DY-1256U zur Auswahl.

Ein wenig unschlüssig bin ich allerdings was diese Chassis betrifft,da mein Bass und auch das Keyboard durchaus bis in den 30Hz Bereich nach unten gehen,während die obgenannten Chassis "nur" bis 50Hz widergeben können.

Die Frage ist jetzt ob die 20Hz Differenz zu bemerken wären und falls ja, ob ich mit 2 Weg Kombination
aus anderen Chassis Link zu Woofer
Link zu Fullrange unter Umständen besser beraten wäre

Die Frage nach der Gehäusegrösse wäre auch noch offen.

Schon mal danke für jeden Tip
NHDsilkwood
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2012, 22:59
Bau entweder Fast oder 2.1.
Aber von dem "Kenford" würde ich persönlich die Finger lassen.

Achja. Mono oder Stereo?
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 25. Nov 2012, 23:20
wenn du wirklich 30hz benötigst, würde ich an deiner stelle dringend einen sub dazustellen oder ein FAST (fullrange and subwoofer technology) bauen.
vorteil: flexibler, die bereiche haben ihre spezialisten, breitbänder spielt freier auf, grössere maximallautstärke möglich
nachteil: kostet mehr (chassis plus weichenentwicklung bzw. aktivmodul)

kleiner tip am rande: der verlinkte BB reicht lt. dortiger angabe nur bis 12khz, benötigt also zum musikhören noch nen superhochtöner. weiters ist die gehäusesimulation bei den TSP dieses senon (nix kenford)...nun ja, nicht wirklich einfach

schonmal ne frage vorab:
wie gross ist der raum?
wie groß soll/darf das gehäuse werden?
wie laut muss die combo spielen?
nur für zuhause, oder auch konzerte?
budget?
kannst du frequenzweichen entwickeln/hast du messequipment?
NHDsilkwood
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2012, 23:55
HDR hat beinahe recht. Die Dinger gibts auch noch unter dem altem Namen Senon. Aber: Bis 12KHz? Ich denke nicht. Ich hab ihn auf einer anderen Seite gefunden. Da steht noch was von ziemlicher Richtwirkung.

E: Die Senke vor 5KHz macht mir schon Sorgen


[Beitrag von NHDsilkwood am 25. Nov 2012, 23:57 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 26. Nov 2012, 04:53
Musik hören und Bass spielen über die selben Lautsprecher ist schon ein Widerspruch in sich. Die Musikerboxen sind absichtlich nicht linear abgestimmt, die Abstimmung gehört zum Konzept und macht einen großen Teil des Klangs aus.
Wenn dein Bass bis 30Hz runter geht, nehme ich an, dass es sich um einen fünfsaitigen Bass handelt, oder ein Drop Tuning. Selbst dann muss die Box nicht so tief kommen. Über einen Bass Combo hört man bei den tiefen Tönen fast nur die Oberwellen und das reicht auch.
Von diesem Kenford Chassis rate ich bei deinem Vorhaben ab. Chassis in Bass Combos sind langhubig ausgelegt, dieser Breitbänder ist es wahrscheinlich nicht. Zum Musik hören in Hifi Qualität wird das Chassis nicht viel taugen, es verfärbt. Ich habe schon zwei Partyboxen mit einem ähnlichen Chassis gebaut. Die kann man sich gut anhören und sie spielen auch recht laut, Hifi ist das aber nicht.
art4core
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Dez 2012, 04:44

NHDsilkwood schrieb:
Bau entweder Fast oder 2.1.
Aber von dem "Kenford" würde ich persönlich die Finger lassen.

Achja. Mono oder Stereo?

...Stereo
Was spricht gegen die Kenford-ich meine mir ist klar,dass man bei dem Preis nicht wirklich gute Qualität erhält,aber sind die wirklich so schlecht?
art4core
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2012, 05:24

herr_der_ringe schrieb:
wenn du wirklich 30hz benötigst, würde ich an deiner stelle dringend einen sub dazustellen oder ein FAST (fullrange and subwoofer technology) bauen.
vorteil: flexibler, die bereiche haben ihre spezialisten, breitbänder spielt freier auf, grössere maximallautstärke möglich
nachteil: kostet mehr (chassis plus weichenentwicklung bzw. aktivmodul)

kleiner tip am rande: der verlinkte BB reicht lt. dortiger angabe nur bis 12khz, benötigt also zum musikhören noch nen superhochtöner. weiters ist die gehäusesimulation bei den TSP dieses senon (nix kenford)...nun ja, nicht wirklich einfach

schonmal ne frage vorab:
wie gross ist der raum?
wie groß soll/darf das gehäuse werden?
wie laut muss die combo spielen?
nur für zuhause, oder auch konzerte?
budget?
kannst du frequenzweichen entwickeln/hast du messequipment?


Danke erstmal:)
Also ich brauche nicht unbedingt 30 Hz,aber da ich einen 5 Saiter Bass spiele,
wären die 30hz schon nett

Weils an anderer Stelle auch jemand erwähnt hat: Ist 2.1 bzw Fast nicht dasselbe?
Dass mit den 12khz bzw dem zusätzlich nötigen HT war mir klar,trotzdem danke

Warum ist die Gehäusesimulation bei den Senon (warum nix Kenford?) nicht einfach?

Zu Deinen anderen Fragen:

Raumgrösse: ca25qm
Gehäusegrösse :so kompakt als möglich

Bzgl Lautstärke:-ich sag mal gehobene Zimmerlautstärke und eventuell Jamtauglich

Budget: so billig als möglich

Frequenzweichen habe ich noch nicht entwickelt,aber mit etwas Hilfe und Rat
trau ich mir das zu -Multimeter und einen Taschenrechner,was zum Löten sowie Grundkenntnisse
in Sachen Schaltungen hab ich schon:D
art4core
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Dez 2012, 05:36

Giustolisi schrieb:
Musik hören und Bass spielen über die selben Lautsprecher ist schon ein Widerspruch in sich.
Von diesem Kenford Chassis rate ich bei deinem Vorhaben ab. Chassis in Bass Combos sind langhubig ausgelegt, dieser Breitbänder ist es wahrscheinlich nicht. Zum Musik hören in Hifi Qualität wird das Chassis nicht viel taugen, es verfärbt.


Danke auch Dir:)

Wenn Basscombos Langhuber verbaut haben und ein Kurzhuber nicht zum Basspielen
geeignet ist(warum eigentlich?),stellt sich mir die Frage ob man mit einem Langhuber
dann in brauchbarer Qualität (Hifi?) Musikhören?

Zum Argument,dass der Kenford den Klang verfärbt,frage ich mich wie sehr man das hören kann?
Und was mir eben noch einfällt,da ich ein sogenanntes "Hörloch" im mittleren Frequenzbereich habe-
wär ein Chassis,dass in dem Bereich stärker arbeitet oder aber eine entsprechende Weichenlösung interessant-sofern machbar
art4core
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Dez 2012, 06:53

NHDsilkwood schrieb:
HDR hat beinahe recht. Die Dinger gibts auch noch unter dem altem Namen Senon. Aber: Bis 12KHz? Ich denke nicht. Ich hab ihn auf einer anderen Seite gefunden. Da steht noch was von ziemlicher Richtwirkung.

E: Die Senke vor 5KHz macht mir schon Sorgen


Das scheint quasi normal zu sein bei den Breitbändern,oder?
Auch der 3x so teure Eminence Beta12 LTbesitzt so ein "Loch".

Also die Senke kann man doch mit einem EQ wegregeln,bzw mit einem zusätzlichen HT ausgleichen-oder?
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 03. Dez 2012, 08:58

Ist 2.1 bzw Fast nicht dasselbe?

2.1 = Satelliten plus aktiver mono-sub
FAST = zweiwegebox, meist passiv getrennt (beispiel)



Warum ist die Gehäusesimulation bei den Senon (warum nix Kenford?) nicht einfach?

liegt an den TSP des chassis, ein qts von 1,33 lässt eigentlich nur noch eine offene schallwand zu. wenn du mehr über tsp und ihre bedeutung liest, wird vermutlich manches deutlicher.
für geschlossene gehäuse oder gar bassreflex hat dieses chassis schlichtweg einen zu schwachen antrieb.
mit einem simulationsprogramm wie z.b. winISD (erklärung plus downloadlink) kannst du den einfluss sehr deutlich sehen. interessant ist hierbei auch der reiter "group delay" - werte oberhalb von ~30 bedeuten brummmmbass.



Gehäusegrösse :so kompakt als möglich

steht in widerspruch zu den TSP des chassis sowie den von dir genannten randgrößen
zu allem dazu gibt es für den bassbereich drei randgrößen: laut / klein / tief <= aus diesen drei größen kannst du dir jedoch aus physikalischen gründen lediglich zwei aussuchen.



Frequenzweichen habe ich noch nicht entwickelt,aber mit etwas Hilfe und Rat trau ich mir das zu -Multimeter und einen Taschenrechner,was zum Löten sowie Grundkenntnisse in Sachen Schaltungen hab ich schon

ich verweise hierzu einfach mal auf diesen thread, um dir deine illusionen zu nehmen daß sowas mal eben gemacht werden könnte.



Zum Argument,dass der Kenford den Klang verfärbt,frage ich mich wie sehr man das hören kann? Und was mir eben noch einfällt,da ich ein sogenanntes "Hörloch" im mittleren Frequenzbereich habe-wär ein Chassis,dass in dem Bereich stärker arbeitet oder aber eine entsprechende Weichenlösung interessant-sofern machbar

im musikerbereich mag das fürs "sounding" durchaus erwünscht sein. wenn du damit jedoch was anderes anhörst als "deine" musik, wird dieses sounding jedoch sehr schnell nerven, da das chassis hier nicht für die erzeugung, sondern für die reproduktion des erzeugten tonsignals verwendet wird. und ich behaupte sogar, damit wirst du nichtmal die von dir erzeugte und reproduzierte musik wiedergeben können...

der aspekt mit der anhebung liest sich im ersten moment logisch, um dann im zweiten moment sofort anzumerken, daß du damit jedem anderen eine unerträgliche mittenüberhöhung aufbürdest. sprich: die LS wären ausschliesslich >für dich alleine< erträglich. (du hörst doch sicher auch gern mit dem partner musik?)
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 03. Dez 2012, 09:46

Wenn Basscombos Langhuber verbaut haben und ein Kurzhuber nicht zum Basspielen
geeignet ist(warum eigentlich?),stellt sich mir die Frage ob man mit einem Langhuber
dann in brauchbarer Qualität (Hifi?) Musikhören?

Bei den Combos ist ein linearer Frequenzgang gar nicht erwünscht, die Box ist Teil des Instruments und hat einen großen Anteil am Klang. Der Frequenzgang schaut deswegen ziemlich verbogen aus, lang nachschwingende Membranresonanzen geben dem Ganzen zusätzlichen Eigenklang und mehr Obertöne. Hohe Verzerrungen(vor allem K2) sind durchaus erwünscht, werden durch gezieltes, regelbares Übersteuern der Vorstufe sogar bewusst erzeugt.
Es widerspricht einfach Allem, was das Ziel bei der Entwicklung eines Hifi Lautsprechers ist.
oerk
Stammgast
#12 erstellt: 03. Dez 2012, 10:56

Giustolisi schrieb:

Wenn Basscombos Langhuber verbaut haben und ein Kurzhuber nicht zum Basspielen
geeignet ist(warum eigentlich?),stellt sich mir die Frage ob man mit einem Langhuber
dann in brauchbarer Qualität (Hifi?) Musikhören?

Bei den Combos ist ein linearer Frequenzgang gar nicht erwünscht, die Box ist Teil des Instruments und hat einen großen Anteil am Klang. Der Frequenzgang schaut deswegen ziemlich verbogen aus, lang nachschwingende Membranresonanzen geben dem Ganzen zusätzlichen Eigenklang und mehr Obertöne. Hohe Verzerrungen(vor allem K2) sind durchaus erwünscht, werden durch gezieltes, regelbares Übersteuern der Vorstufe sogar bewusst erzeugt.
Es widerspricht einfach Allem, was das Ziel bei der Entwicklung eines Hifi Lautsprechers ist.


Jein.

Also, ein Chassis mit kurzem Hub ist nicht geeignet, weil vermutlich beim ersten Anschlagen der E-(oder H-)Saite die Schwingspule am Korb anschlägt und du das Chassis wegschmeißen kannst... deswegen langer Hub.

Mit der Linearität muss ich leicht widersprechen. Bei Gitarren mag das zutreffen, Boxen für E-Bass orientieren sich mehr Richtung PA - trotzdem ist eine 4x10er alles andere als linear. Neutralere Lösungen sind aber auch hier in letzter Zeit mehr in Mode gekommen, z.B. 15+6+1"-Kombinationen. Mit dem richtigen Preamp ist dann auch der gewünschte Charakter da.

Basscombos sind in der Tat meist eher hoch abgestimmt, weil es die kompakten Gehäusemaße erfordern. Separate Boxen sind i.d.R. größer und tiefer abgestimmt. Trotzdem kann man über einen Kombo gut und laut spielen, nur der Schub von ganz unten fehlt.

HiFi-Boxen kenne ich jedoch keine, die einen E-Bass bei mehr als Zimmerlautstärke vertragen würden (und selbst das ist hart!) - zum Jammen mit mehreren Personen reicht das hinten und vorne nicht.

Themenersteller, wenn du wirklich die eierlegende Wollmilchsau haben willst, landest du zwangsläufig bei PA-Equipment. Und wenn sich das zum Musikhören noch einigermaßen gut anhören soll, wird's teuer.

Schau dich mal hier um: http://jobst-audio.de/


[Beitrag von oerk am 03. Dez 2012, 10:56 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2012, 11:39

Mit dem richtigen Preamp ist dann auch der gewünschte Charakter da.

klar, mit einem Modeling Amp kann man auch neutrale Lautsprecher verwenden. Dann kommen die Verfälschungen eben direkt aus dem Amp. Ich besitze selbst einen Modeling Amp für meine E-Ukulele, damit kann man verschiedenste Sounds zaubern. Das Signal aus dem Instrument wird trotzdem verfälscht wieder gegeben. An der Hifi Anlage macht es keinen Sinn, man hat keinen Gain Regler und wer spielt denn immer im clean Modus?
cwurst
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Dez 2012, 12:44

art4core schrieb:
Was spricht gegen die Kenford-ich meine mir ist klar,dass man bei dem Preis nicht wirklich gute Qualität erhält,aber sind die wirklich so schlecht?

Moin,

vielleicht helfen dir bei der Entscheidung meine ersten Erfahrungen damit. Ich kaufe mir gerade sechs davon für billige Open Baffles zusammen, drei pro Kanal: zwei als Sub, einer "fullrange" bis 8 kHz. Bei einem Anbieter hatte ich vier geordert, einen musste ich reklamieren – Schwingspule hat im Luftspalt gekratzt. (O-Ton Verkäufer: "Zurückschicken müssen Sie das Ding nicht, wir würden es auch nur wegschmeißen.") Das passiert gern mal bei so billigen Chassis, Endkontrolle gibt es da natürlich nicht. Da wird der Chassiskauf zur Glückssache.
Die Stelle, wo der Schwirrkonus auf den Schwingspulenträger geklebt ist, sieht grauenhaft aus, als hätte der Fließbandarbeiter den Kleber im Blindflug draufgeschi.... Naja, sieht man von vorn zum Glück nicht. Ansonsten machen die Treiber einen ganz ordentlichen Eindruck.

Habe zwei testweise komplett nackt, also free-air laufen lassen. Im Bass natürlich sehr leise und wegen des mickrigen Hubs von 1,5 mm schnell am mechanischen Limit – aber erstaunlich tief und trocken! Da war ich echt beeindruckt. Im anvisierten MHT-Übertragungsbereich haben sie sich selbst ungefiltert auch gut geschlagen – mit DSP-Entzerrung wird das gar nicht übel, denke ich.

Kurz: Sofern man intakte Exemplare erwischt, sind die Dinger echt i.O.für das Geld. Nur kompakte CB- oder BR-Boxen kannst du damit imho absolut vergessen. Die gehören mindestens als Duo in eine Offene Schallwand.

Grüße
oerk
Stammgast
#15 erstellt: 03. Dez 2012, 12:59

Giustolisi schrieb:

Mit dem richtigen Preamp ist dann auch der gewünschte Charakter da.

klar, mit einem Modeling Amp kann man auch neutrale Lautsprecher verwenden. Dann kommen die Verfälschungen eben direkt aus dem Amp. Ich besitze selbst einen Modeling Amp für meine E-Ukulele, damit kann man verschiedenste Sounds zaubern. Das Signal aus dem Instrument wird trotzdem verfälscht wieder gegeben. An der Hifi Anlage macht es keinen Sinn, man hat keinen Gain Regler und wer spielt denn immer im clean Modus?


Wir sind uns eh einig... Ohne Vorverstärker geht an der HiFi-Anlage sowieso nichts, also habe ich das vorausgesetzt - ob Modelling oder analog oder Röhre ist erstmal egal.
art4core
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Dez 2012, 19:35

herr_der_ringe schrieb:
TSP dieses senon (nix kenford)

Zwischenfrage:
Habe vor einigen Tagen,diese Chassis Dy1026u allerdings ohne Markennamen in einem Elektronik Bastlerladen entdeckt und diese kamen mir irgendwie vertraut vor.

Kann es sein,dass ein und diesselben Chassis unter verschiedenen Markennamen angeboten werden?


[Beitrag von art4core am 05. Dez 2012, 19:40 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 05. Dez 2012, 19:40
Ja, die werden unter verschiedenen Marken verkauft. Bei Spectrumaudio oder Hightech Hifi sind sie aber billiger
art4core
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Dez 2012, 19:49
Was die erwähnten Chassis betrifft,lag der Preis auch bei höchstens 25€/ Stk-schätze da der Händler quasi bei mir vor der Haustüre ist,werd ich dort kaufen.
Bleibt nur noch die Frage wie ich das Gehäuse eruiere oder ob eine offene Schallwand
wegen der schlechten Werte eventuell eine gute Wahl wäre?
Giustolisi
Inventar
#19 erstellt: 05. Dez 2012, 19:51
Der hohe Qts ist nicht schlecht, nur ungeeignet für geschlossene Gehäuse. Ich würde einen Dipol bauen oder kontrollierte Undichtigkeit.
art4core
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Dez 2012, 19:57
Was versteht man bitte unter Dipolbauweise bzw. was unter "kontrollierter Undichtigkeit"?
Helft einem Unwissendem


[Beitrag von art4core am 05. Dez 2012, 20:06 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#21 erstellt: 05. Dez 2012, 20:04
Ein Dipol ist ein Lautsprecher ohne Gehäusevolumen, in der simpelsten Art nur ein senkrecht stehendes Brett das das Chassis hält. Kontrollierte Undichtigkeit hat mit Bassreflex nichts zu tun. Es geht darum, dass man eine Öffnung im Gehäuse hat, die man mit Dämmmaterial verschließt und durch Menge und Art des Materials den akustischen Kurzschluss "regeln" kann, um die durch die hohe Güte verursachte Überhöhung im Bass zu eliminieren Das würde ich dir auch empfehlen, Dipole müssen fast immer entzerrt werden.
art4core
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Dez 2012, 20:12
Das mit der Kontrollierten Undichtigkeit -Dipol versteh ich mal soweit.
Könntest du mir dass mit der offenen Schallwand bzw der dafür nötigen Entzerrung
noch etwas genauer erklären,bzw.vor allem wobei dabei die Schwierigkeit liegt?


[Beitrag von art4core am 05. Dez 2012, 20:16 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#23 erstellt: 05. Dez 2012, 21:04
Ein Dipol fällt recht früh im Frequenzgang ab, ab wann er abfällt, bestimt die Breite der Schallwand, ab dem Punkt geht es mit 6dB/Oktave in den Keller. Dieser fallende Frequenzgang muss ausgeglichen werden. Dazu senkt man den Frequenzbereich darüber ab. Das kann man aktiv, also vor der Vorstufe machen, oder passiv mit Frequenzweichenbauteilen. Beides ist nicht ganz billig und ohne Messtechnik kaum optimal machbar. Manche Konstruktionen funktionieren auch ohne Entzerrung. dazu hilft der zu tiefen Frequenzen durch die hohe Güte ansteigende Frequnezgang, es spielen aber noch viele andere Faktoren eine Rolle, wie hier Norberts Schallwand. da kannst du auch lesen, warum es funktioniert, auf der Seite kannst du dich mal in das Thema Dipol einlesen. Auch wenn ein Dipol nur wie ein Brett mit einem Chassis drin aussieht, steckt doch so viel mehr an Gehirnschmalz dahinter, damit das Ding richtig läuft.
art4core
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Dez 2012, 21:37
Danke für die ausführliche Erklärung bzw die guten Beispiele zum Thema OB
Dass das so komplex ist,hätte ich nicht vermutet,so gesehen werde ich wohl
Deinen Rat beherzigen und von der Schallwand abstand nehmen.

Welches Gehäusevolumen wäre für Senon empfehlenswert?
Giustolisi
Inventar
#25 erstellt: 05. Dez 2012, 22:58

Welches Gehäusevolumen wäre für Senon empfehlenswert?

Theoretisch ein undendliches.
Praktisch sollte etwas um die 100 Liter stark bedämpft mit durchlöcherter Rückwand passen. Je mehr Löcher drin sind, desto eher nähert sich die Konstruktion einem Dipol an, der Übergang ist fleißend.
cwurst
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Dez 2012, 08:51

art4core schrieb:
Dass das so komplex ist,hätte ich nicht vermutet,so gesehen werde ich wohl
Deinen Rat beherzigen und von der Schallwand abstand nehmen.

Lieber Himmel. Ein Dipol ist doch nicht komplexer als eine KU. Man muss einen Dipol halt stellen können. So mancher User hier (mich eingeschlossen) hat schon gut klingende Dipole gebaut, nach Lektüre von 2eyes' Site dipolplus.de sowie einiger hervorragend dokumentierter Dipol-Projekte hier im Forum ist das machbar.
Nicht immer gleich Angst vor solchen Exoten kriegen – einfach mal ausprobieren. Holzreste kosten im Baumarkt fast nix.
Giustolisi
Inventar
#27 erstellt: 06. Dez 2012, 10:16
Ein Dipol ist nicht so schwierig, er ist aber auch nicht so einfach wie er aussieht, das wollte ich damit ausdrücken. Bei einem Dipol braucht man aber viel mehr Hubraum, wenn man im Bass hohe Pegel erreichen will. Eine KU ist einfacher und kommt wahrscheinlich billiger.
cwurst
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Dez 2012, 10:31
Richtig. Darum habe ich die Zahl der Senons bei meinen geplanten OBs auch von zwei auf drei pro Seite aufgestockt. Trotzdem wird die Pegelfestigkeit nicht in den Himmel wachsen, der Treiber hat ja nur einen Xmax von 1,5 mm und einen mittelprächtigen Wirkungsgrad von 89 dB, und die auch erst ab 500 Hz. Daher denke ich, dass er solo auch in einer KU keine Bäume ausreißen wird. Für normales Hifi vllt. ok, aber für lautere E-Bass-Gigs wären mehrere pro Box sicher besser.
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 06. Dez 2012, 10:50
4 Stück in einer Box mit quadratischer Front könnten ganz gut gehen, so könnte man wohl auch offen bauen ohne dass der Abfall unten rum zu stark wird. Das wird aber wieder teuer, es tun sich andere Alternativen auf.
art4core
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Dez 2012, 23:23

cwurst schrieb:

art4core schrieb:
Was spricht gegen die Kenford-ich meine mir ist klar,dass man bei dem Preis nicht wirklich gute Qualität erhält,aber sind die wirklich so schlecht?

Moin,

Habe zwei testweise komplett nackt, also free-air laufen lassen. Im Bass natürlich sehr leise und wegen des mickrigen Hubs von 1,5 mm schnell am mechanischen Limit – aber erstaunlich tief und trocken! Da war ich echt beeindruckt. Im anvisierten MHT-Übertragungsbereich haben sie sich selbst ungefiltert auch gut geschlagen – mit DSP-Entzerrung wird das gar nicht übel, denke ich.

Kurz: Sofern man intakte Exemplare erwischt, sind die Dinger echt i.O.für das Geld. Nur kompakte CB- oder BR-Boxen kannst du damit imho absolut vergessen. Die gehören mindestens als Duo in eine Offene Schallwand.

Grüße

Hallo,

danke für Deine Schilderung-klingt ganz so als wäre es wirklich ein Lottospiel,
brauchbare Kenfords zu erwischen ,was letztlich bei dem Preis kein Wunder ist.

Habe mich jetzt entschlossen,mein ursprüngliches Vorhaben(Fullrangeboxen für BAss und Hifi) abzuändern und mir
stattdessen einen "Breitbänder"Eminence Beta 12 sowie einen "Supertweeter" Eminence APT- 80vom gleichen Hersteller zu besorgen,
um mir damit eine Box zu bauen,
welche ich dann hoffentlich gleichermassen für Bass,Gitarre und Keyboard verwenden kann.


[Beitrag von art4core am 13. Dez 2012, 23:27 bearbeitet]
art4core
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 13. Dez 2012, 23:27
Momentan ist da nur eine Frage offen,ob ich mit einem 100W Amp den Speaker gut antreiben kann?
Ich denke, die Werte vom Beta12 sind grundsätzlich nicht so schlecht geeignet mein Vorhaben,
was meint Ihr?
cwurst
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Dez 2012, 08:33
Moin,

Beta plus APT geht auch, dann aber geschlossen wg. Qts 0,51. Da kommst du dann auf eine untere Grenzfrequenz von nur 70 Hz. Der Beta ist halt ein Mitteltöner.
Ganz ehrlich: Greif am besten auf einen HiFi-PA-Bausatz zurück. Für deine Zwecke scheinen mir CT235 und "Wallter" der Klang&Ton ideal; guck mal bei Strassacker. Da sparst du dir das Gewürge mit der Frequenzweiche und hast auf Anhieb ein stimmiges Ergebnis, das auch für Hifi taugt.

Mit 100W bist du bei beiden auf der absolut sicheren Seite.
oerk
Stammgast
#33 erstellt: 14. Dez 2012, 08:57

cwurst schrieb:
Ganz ehrlich: Greif am besten auf einen HiFi-PA-Bausatz zurück. Für deine Zwecke scheinen mir CT235 und "Wallter" der Klang&Ton ideal; guck mal bei Strassacker. Da sparst du dir das Gewürge mit der Frequenzweiche und hast auf Anhieb ein stimmiges Ergebnis, das auch für Hifi taugt.


Absolute Zustimmung! Die CT235 dürfte der beste Kompromiss für den angedachten Einsatzzweck sein.
art4core
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Dez 2012, 09:16
Leute jetzt versteh ich gar nichts mehr-hab mir jetzt bei Strassacker mal die "CT235" bzw "Wallter"
angesehen die beide optisch ihren Reiz haben,wenngleich "Wallter" etwas sperrig ausieht und bin auf einige Ungereimtheiten gestossen:

Betr:CT 235 ist da sehr wohl eine Frequenzweiche nötig ,was ich anhand des nicht abgebildeten ,
aber dennoch genannten APT ehrlich gesagt nicht verstehe.

Und der Frequenzbereich wird bei Strassacker mit
- Frequenzbereich (-8dB):
32-20 000 Hz
angegeben-während cwurst was von 70 hz unterer Grenzfrequenz schrieb!

cwurst schrieb:
Moin,

Beta plus APT geht auch, dann aber geschlossen wg. Qts 0,51. Da kommst du dann auf eine untere Grenzfrequenz von nur 70 Hz.



Betr."Wallter" :
Der Frequenzbereich wird mit
- Frequenzbereich (-8dB): 25 - >20000 Hz
- Frequenzbereich (-3dB): 32 - >20000 Hz

angegeben,also wieder nichts mit 70hz.

Oder versteh ich da etwas nicht richtig
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 18. Dez 2012, 09:53

- Frequenzbereich (-8dB): 25 - >20000 Hz
- Frequenzbereich (-3dB): 32 - >20000 Hz

die angaben bei lady S. sind leider des öfteren sehr optimistisch...

schlage ich die entsprechende K+T auf und betrachte das diagramm, so komm ich mit viel gutem willen auf -3/70hz bzw. -8@32hz. es dürfte sich jedoch schlimmer lesen als hören, da die kurve ziemlich flach abfällt.
man kann allerdings das reflexrohr kürzen und erhält so einen druckvolleren bass
oerk
Stammgast
#36 erstellt: 18. Dez 2012, 13:15

art4core schrieb:
Betr:CT 235 ist da sehr wohl eine Frequenzweiche nötig ,was ich anhand des nicht abgebildeten ,
aber dennoch genannten APT ehrlich gesagt nicht verstehe.


Das ist ein Koax. Der Hochtontreiber ist in der Mitte des Tieftöners montiert. Also kein Breitbänder, aber mit nahezu allen Vorzügen eines Breitbänders.

Und 70hz reicht für E-Bass auch.
TJ05
Inventar
#37 erstellt: 18. Dez 2012, 14:00
Moin Allerseits ,

Ich habe den Eindruck hier wird ein wenig verwechselt.

Der Beitrag Nr 32 von cwurst bezüglich Qts = 0,51 und fc = 70 bezieht sich doch wohl auf den Beta 12 LT A .

Im CT 235 ist das Chassis Beta 10 CX verbaut.

Also nicht nur andere Namen sondern auch andere Chassis .

---------------------------------------------------------------------

Mich würde interessieren ob die Empfehlung zum CT 235 auf eigenes Hören beruht ?

-----------------------------------------------------------------------


oerk schrieb :

... kein Breitbänder, aber mit nahezu allen Vorzügen eines Breitbänders.

Über diese Aussage könnte man länger diskutieren. Aber gehört nicht hierher.



Und 70hz reicht für E-Bass auch.

Da bin ich mir nicht so sicher.
Wobei erstmal definiert werden sollte welcher Wert gemeint ist.

Aber CT 235 geht ja auch deutlich tiefer , zumindest im Wert f3.

-----------------------------------------------------------------------------

Nichts für ungut, hoffe nur ich konnte evtl. Mißverständnisse aus dem Weg räumen.


Gruß, Theo
PokerXXL
Inventar
#38 erstellt: 18. Dez 2012, 16:40
Moin,moin

Ich war mal als Nicht-Musiker neugierig wegen den tiefsten Frequenzen eines E-Basses,denn ich hatte auch was um die 40 Hz in Erinnerung.
Google spuckte das hier aus auf mehreren I-Net Seiten.
Link zur Tabelle
Vielleicht hilft es ja ein bißchen bei der Entscheidungsfindung welcher Speaker geeignet ist.

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 18. Dez 2012, 16:41 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#39 erstellt: 18. Dez 2012, 17:18
Was spricht eigentlich gegen eine 15" oder wegen mir 12" Fullrange Box?
Mein Fräulein war auch recht zufrieden mit der MuFu, solange ihre Basskiste noch net fertig war.

Wenn man alles über eine Kiste machen will, muss man eben Kompromisse eingehen.

PS:
Zu der Tabelle sollte bedacht werden, dass es durchaus noch einige Obertöne gibt,
wie auch die Geräusche der Seiten, Zupfen (slab?) usw.
Somit kommt da auch einiges mehr aus als ~500Hz, net ohne Grund habe ich nen Mittetöner zwischen die 212er gebaut, der bis 6,5 kHz (~f3) spielt.

Nen Chassis, was wirklich linear bis 30Hz runter geht, benötigt wirklich keiner.
Über die neue Kiste hier, habe ich jetzt schon 3 erfahrene Bassisten spielen lassen
und allen hat's enorm gut gefallen (mit Elevenrack + Deep² als Top).
f3 liegt circa bei 66Hz, f5 bei 64Hz, f8 bei 49Hz und 40Hz bei -10dB. (Vollraum 4pi !)

Ist aber auch eher was für die Bühne, somit auch kompakt und Pegelfest geworden.
Für zu Hause kann man natürlich drüber nachdenken, ob's noch bissel tiefer
und auch linearer geht, aber dann dürfen einen auch keine 200, eher 300L großen Kisten stören.


Anm.:
Rein für bass und Gitarre gefallen mir keine HTs in den Kisten, maximal Mids.


Edit:
Hab natürlich was Wichtiges vergessen.
Soll ne Kiste BR werden (Muss sie ja wenns super tief linear runter gehen soll ohne Wabbelpappe),
ist darauf zu achten, dass auch net zu tief getuned wird!
Die Ports müssen hier recht groß werden, damit's keine Portgeräusche gibt, auch schieben
sich die Portresos immer weiter hoch, was zu gravierenden Einbrüchen im Frequenzverlauf führt.
Ist bei 350Hz rum net soo tragisch, gehen diese aber höher, gibt's klanglich keine schöne Kiste,
vor allem net zum Musik drüber hören.


[Beitrag von Jobsti am 18. Dez 2012, 17:46 bearbeitet]
cwurst
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Dez 2012, 17:38
Moin,

danke, Theo, für die Richtigstellung. Und auch in der Wallter steckt ein völlig anderer Tieftöner. Wer lesen kann, hat mehr vom Leben

Zu CT235: Ich durfte mal bei einem Bekannten eine sehr ähnliche Konstruktion hören, er hatte einen anderen HT-Treiber am CX (welchen, weiß ich leider nicht mehr), mit darauf abgestimmter Weiche. Der LS machte mächtig Dampf, der Bass hatte ordentlich Punch. Ultratief war er nicht, aber schön knackig; funkiger E-Bass kam sehr gut. Nur zum Leisehören schien mir die Box nicht so doll geeignet.

Die Wallter habe ich noch nicht gehört, scheint mir aber auch gut zu art4core's Zielen zu passen. Außerdem hat man da quasi ein FATT: Fullrange And Tweeter Technology. Also Breitband-Klang bis 12 kHz plus Super-HT. Wenn's unbedingt ein BB sein soll, würde ich Wallter in die engere Wahl nehmen.
art4core
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 13. Mrz 2013, 19:40
Habe mir nun 2 Rockwood Dy1026 U gekauft.

Wie erwähnt plane ich die Boxen sowohl zum Musikhören
als Boxen für Keyboard/Bass/Gitarre einzusetzen.
.
Ja ich weiss, HifiEnd Klang ist nicht zu erwarten,aber mal ehrlich,wer hört schon alles?
.
Verbaut soll das Ganze mit einem HT entweder in 2 In der Frontansicht quadratische Gehäuse
oder eine offene Schallwand werden

Je nachdem was letztlich den besseren Klang schon bei Zimmerlautstärke ergibt.

Wo ich völlig im Dunkeln tappe,sind folgende Punkte:

1.Gehausevolumen
2.Fläche der Schallwand
3 .Horn oder Konushochtöner oder Kalotte
4.Kann man ein und dieselbe Weiche für Schallwand als auch geschlossenes Gehäuse nehmen?
Aufgrund der geringen Gehäusetiefe von nullWallter noch diese Frage:
5.Gilt die Regel,je geringer die Tiefe eines Gehäuses,umso höher der Wirkungsgrad?

Als HT habe ich mal diese ins Auge gefasst:

Eminence Apt-80
VIS TW 70-8
VIS TW 6NG

Von den Daten her gesehen,würde ich dem VIS TW 70-8 den Vorzug geben,
da sein Frequenzbereich nach unten bis 800Hz laut Diagramm scheint der 6NG besser ) was nun geht, was meiner Meinung nach
besser zum DU 1026 U passt,da die "Überschneidung" grösser ist und es vermutlich leichter ist,
eine Frequenzweiche anzupassen!?

Mir ist in erster Linie wichtig,dass der HT das Defizit des DY 1026 U ausgleichen kann und
dass er nicht gleich sein Leben aushaucht,wenn es mal deftiger wird.


VIS TW 6NG

VIS TW 70-8
Apt-80Apt-80



[Beitrag von art4core am 13. Mrz 2013, 23:06 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#42 erstellt: 13. Mrz 2013, 23:27


Wo ich völlig im Dunkeln tappe,sind folgende Punkte:

erlaube mir bitte (nur) meine(?) Meinung
...
Wo ich völlig im Dunkeln tappe,
Liest du die Beiträge eigentlich überhaupt?
was soll das hier werden?
Sollen die Mitstreiter des Forums dir deine Boxen konstruieren?
Möchtest/kannst du irgendetwas selbst machen,
inkl. dem 'Suchen' nach Antworten für deine Fragen
(die sich mit etwas 'wollen' auch finden lassen,
zumal oben bereits einige Knackpunkte angesprochen wurden)?

...
unter www.traumboxen.de
gibt's Eigenentwicklung des Shop-Betreibers,
u.a.
PA12/2 Modell "Treff", Paarpreis (immer noch?) unter
100 eur, inkl. Senon DY1256U, HT und fertiger FW

aber bitte, ich will mich nicht weiter einmischen
art4core
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 15. Mrz 2013, 23:15

Kay* (Beitrag #42) schrieb:


Liest du die Beiträge eigentlich überhaupt?
was soll das hier werden?
Sollen die Mitstreiter des Forums dir deine Boxen konstruieren?


Ja klar,und am Besten etwas auf mein Konto überweisen
*sarkasticmodeoff*

So,ich war länger nicht hier und ja ich habs mir durchgelesen,was andere beigetragen haben,
aber a.versteh ich viele der Fachbegriffe nicht und b steht auch einiges dabei,was nicht unbedingt
meine Fragen beantwortet hat,sondern mehr oder weniger eine Wissensbestätigung von Experten untereinander war.
Ausserdem lernt man von Leuten die mehr Wissen bzw Erfahrung haben am besten,
wärs anders sinnvoll,würden die Schulen auch anders Wissen verbreiten.

However danke für den Tip,ich sehs mir mal an

Falls Du diese gemeint hast:Visaton Musikerbox 212/H - die gibts nicht mehr....
was aber egal ist,da ich mich für 10" Senon entschieden habe.


[Beitrag von art4core am 15. Mrz 2013, 23:26 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#44 erstellt: 16. Mrz 2013, 00:02
Moin

Kay meinte nix von Visaton.
Folge mal diesem Link
Link
Dann runter scrollen in den Bereich oberes Drittel,da findest du den Bauvorschlag den Kay meinte unter der Bezeichnung " PA 12/2 Modell "Treff" "
Bestückt ist die mit deisen Komponenten : Senon DY 1256 U zusammen mit Horntreiber Rockwood PT25B

Greets aus dem Valley

Stefan
cwurst
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 16. Mrz 2013, 17:41

art4core (Beitrag #43) schrieb:
ich war länger nicht hier und ja ich habs mir durchgelesen,was andere beigetragen haben

Dann schnall ich nicht, warum du trotz aller Hinweise bzgl. der schwierigen Gehäuseauslegung doch wieder auf einen Senon mit einem Qts > 1 zurückgreifst. Billige Chassis mit Parametern, die eine rel. einfache Dimensionierung zulassen und sich damit viel besser für ein Einsteigerprojekt eignen, gibt es doch genug.

Nochmal zum Senon: Für eine offene Schallwand eignet sich der Treiber gut, wenn auch keine tiefe Grenzfrequenz erreichbar ist (Resonanzfrqz. knapp 60 Hz). Aber mit einem einzigen 10er pro Seite eine passable Zimmerlautstärke zu erzeugen, wird schwierig. Ich habe, wie schon geschrieben, mal zwei 12er Senons free-air laufen lassen. Guter Klang und Bass für das Geld, aber leise und schnell am mechanischen Limit (max. Hub mickrige 1,5 mm). Die 10er sind im Tiefbass wg. kleinerer Membranfläche und höherer Reso noch leiser.

Also wieder der Schwenk auf die Alternative Kontrollierte Undichtigkeit: Ein schwieriges Unterfangen, da die optimale Auslegung nur experimentell zu ermitteln ist, also mit viel Frickelei und Zeitaufwand. Das könntest du z.B. mit einem bassreflextauglichen Treiber einfacher haben.

Aber ich will ja nicht nur meckern. Versuch's mit 50 bis 70 Liter geschlossen und stark bedämpft, plus dickem bipolarem Elektrolytkondensator in Reihe vorm TT, der die heftige Übertreibung bei unter 100 Hz halbwegs begradigt und den Treiber vor tiefsten Frequenzen schützt. Quasi wie ein Subsonicfilter. Da würde ich Werte zwischen 350 und 500 Mikrofarad ausprobieren. Brauchst dafür also eine Anzahl von Elkos, aus denen du verschiedene Werte testweise zusammenschalten kannst. Es gibt günstige raue Elkos bis 680 müF und die teureren glatten Elkos bis 100 müF.
Als Hochtöner würde ich den TW-70 nehmen, der klingt trotz Konusmembran echt gut. Passt auch vom Wirkungsgrad her zum Senon.
Koppeln würde ich beide bei um die 5 kHz, erstmal mit einer simplen 6dB-Weiche zum Testen. Spule mit 0,3 bis 0,6 mH vorm TT, Kondensator mit 4,5 bis 3,5 müF vorm HT. Auch da solltest du versch. Werte zum Ausprobieren in der Schublade haben.
Aber versprich dir nicht zuviel vom Ergebnis, das ist alles so ziemlich aus dem hohlen Bauch raus empfohlen.

Nennt man das jetzt Helfersyndrom?
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