Magentostat selbstbau!

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abcjulixx
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2012, 11:45
Hallo!
Ich baue schon seit einiger zeit selbst Lautsprecher, aber irgendwie ist das ja immer das Gleiche. Deswegen bin ich jetzt mal auf das Thema Magentostat gestoßen. Ich habe jetzt gedacht, einen Lautprecher zu bauen, bei dem der Hoch-und Mittenbereich magnetostatisch funktioniert, der Bass aber von einem (oder 2) Konuslautsprecher übernommen wird. Ich habe schon Stunden im Internet recherchiert, wie Magnetostaten aufgebaut sind. Wenn ich das richtig verstanden habe, nimmt man eine dünne Mylar-Membran, auf der Aluminiumleiter angebracht werden. Dann wird die Membran vor sehr starke Neodym-Stabmagnete gespannt. Das Problem, ist jetzt, dass ich nicht weiß, wie ich die Leiterbahnen aufbringen soll. Ich habe in einigen amerikanischen Anleitungen gesehen, dass Alufolie in dünne Streifen geschnitten wird, und dann mit Sprühkleber auf die Membran geklebt wird. Geht das so? Und wie könnte ich das ganze Verkabeln?

Ich weiß, das Thema Magnetostat wird nicht häufig diskutiert, aber ich finde es sehr interessant!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Dez 2012, 12:46
Ich möchte ein Auto bauen, habe viel darüber gelesen. Man muss einen Motor nehmen und mit den Rädern verbinden, aber wie?

Ernsthaft: Du unterschätzt den Entwicklungsaufwand für einen LS (egal welche Bauart) gewaltig. Hast du Messausrüstung?


[Beitrag von moby_dick am 09. Dez 2012, 12:46 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Dez 2012, 13:32
Ist zwar kein Magnetostat aber hier hat sich einer ein echtes Bändchen gebaut.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5708
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Dez 2012, 14:18
Ja, das kenne ich. Sicher geht das mit Messequipment und Kenntnissen. Die Qualität eines industriellen Teiles wird bei weitem nicht erreicht.
Roderik81
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2012, 14:32
Also, wenn ein Magnetostaten sein sollen, würde ich einfach die von B&G nehmen. Selbst gebaut wir schlechter und teurer!
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Dez 2012, 14:35
hier: http://gaedtke.name/Key_Lautsprecher.htm
und hier: http://www.dahlbergaudiodesign.se/engelska/del1.htm

gibts auch noch einiges über Bändchen bzw. Magnetostaten zu finden. vor allem der zweite link wird für dich interessant sein.

@Moby Dick

Das ist eine reine Behauptung. Zumal Bändchen technisch relativ einfach aufgenaut sind.

nachtrag: Da sich deine Aussage wohl auf Magnetostaten betrifft, stimme ich dir zu.


[Beitrag von Don_Chuleo am 09. Dez 2012, 14:38 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Dez 2012, 14:53
Solange niemand der Wastler Messungen über Frequenzgang/Klirr/IM zeigt, die mindestens so gut wie käufliche Hochtöner (ganz allgemein) sind, darf ich diese Behauptung aufrecht erhalten.

In allen Beschreibungen zum Bau ist der Aufwand erheblich. Messungen fehlen fast immer. Warum wohl? Aber wenn's Spass macht....

Auch ein Kalottenhochtöner ist einfach aufgebaut. Aber sind deswegen alle gut? Und wie schlecht sind dann die selbstgemachten?


[Beitrag von moby_dick am 09. Dez 2012, 14:56 bearbeitet]
abcjulixx
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Dez 2012, 15:34

moby_dick schrieb:
Solange niemand der Wastler Messungen über Frequenzgang/Klirr/IM zeigt, die mindestens so gut wie käufliche Hochtöner (ganz allgemein) sind, darf ich diese Behauptung aufrecht erhalten.

In allen Beschreibungen zum Bau ist der Aufwand erheblich. Messungen fehlen fast immer. Warum wohl? Aber wenn's Spass macht....

Auch ein Kalottenhochtöner ist einfach aufgebaut. Aber sind deswegen alle gut? Und wie schlecht sind dann die selbstgemachten?

Okay, ich glaube ihr habt mich überzeugt, dass das ganze teuer und extrem aufwendig wird. Vielleicht könnte das ganze ja mit Kopfhörern funktionieren. (Siehe Audeze) Dabei benötige ich nicht viele Magnete und muss kein großes Gehäuse bauen. Was haltet ihr davon? Klar, dass fertige Lösungen besser klingen und auch besser verarbeitet sind, aber es geht mir um das Prinzip. Man kann ja alles immer "weiterentwickeln".
Roderik81
Inventar
#9 erstellt: 09. Dez 2012, 15:44
Hallo,

das Problem ist ja nicht einen Ton da rauszubekommen, das Problem ist dass sämtliche Fertigungungenauigkeit sich in erhötem Klirr niederschlagen. Ausserdem bekommen sogar die meisten Hersteller das mit der linearen Aufhängung nicht gebacken, deshalb mein Hinweis auf die B&G, die sind meines Wissens nach die einizige dich nicht saumäßig Klirren!
vl. auch: Zaph Audio


LG,
Roderik
rogerjulien
Stammgast
#10 erstellt: 09. Dez 2012, 16:25
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-19915.html

Das Bändchen ist Selbstbau, klingt extrem gut, kostet auch ne Kleinigkeit, ist nachbaubar, nicht so mal eben aber dennoch.
Es ist sogar sogut, daß man es auf HIFImessen mal hören sollte. Link auf der letzten Seite.

LG
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