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Bändchen-Diskussion (ausgelagert aus "Bilder eurer Selbstbau-Lautstprecher")

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Autor
Beitrag
ax3
Inventar
#1 erstellt: 07. Mai 2010, 12:22

Joerg_Bohne schrieb:
Ich hab mal ein Bild der Rückseite von dem 300mm x 15mm Bändchen gemacht.


Gibt es Messungen?

Ist das eine Eigenentwicklung oder hast Du auf bestehende Konstruktionen zurück gegriffen?

Mach doch mal 'ne Bauanleitung dazu.
A._Tetzlaff
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2010, 17:02
Der Aufbau erinnert mich an diesen hier: http://gaedtke.name/SubMenu_Lautsprecher/Ribbon_1.htm

Hast Du den Übertrager auch selbst gewickelt? Die Befestigungs- und Kontaktierungsmethode ist gut gelöst.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Mai 2010, 18:09
na ja es ist ja bekannt das schlachzeuger die kaputtesten ohren von allen musickern haben , von daher wundert es mich nicht dass die reflektion von der rückwand tolleriert wird .... ansonsten bravo , geiles teil so ein langbändchen , alle Besitzer von kalottenkrötigen 2wegboxen werden weinend zusammenbrechen wenn sie gelegenheit bekommen sich sowas mal anzuhören ....

ich würde das bandwerk etwas länger machen und bei 800Hz trennen , eine schmalere dipolschallwand + EQ müsste für angleichung der bündelung zwischen BMT & MHT sohrgen , da ist noch verbesserungspotential .

keep groovin´!
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Mai 2010, 20:45

A._Tetzlaff schrieb:
Der Aufbau erinnert mich an diesen hier: http://gaedtke.name/SubMenu_Lautsprecher/Ribbon_1.htm

Hast Du den Übertrager auch selbst gewickelt? Die Befestigungs- und Kontaktierungsmethode ist gut gelöst.


Das hat aber nicht wirklich viel Gemeinsamkeiten wenn ich mir die Konstruktion auf der (http://gaedtke.name/SubMenu_Lautsprecher/Ribbon_1.htm) Seite so anschaue.

Das dargestellte System hat nicht einmal 1/3 der magnetischen Energie im Luftspalt und die Energie ist nicht homogen verteilt !! Bei dieser Konstruktion wird nach nicht allzulanger Zeit ein serkrechter Riss mitten durch das Bändchen entstehen, da der Antrieb an den Rändern mehr als 150 % stärker ist wie in der Luftspaltmitte !!!

Aber versuchen kann man es ja mal

Die Übertrager sind selbst gewickelt, wobei ich sagen möchte dass da so einige Duzent verschieden Konstruierter Typen aufgebaut und gemessen wurden.
Das ist eine Wissenschaft für sich !!


[Beitrag von Joerg_Bohne am 07. Mai 2010, 20:59 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#5 erstellt: 07. Mai 2010, 21:06
Senkrechter Riss im Alustreifen? Wie soll das denn gehen, die Lorentzkraft wirkt doch senkrecht zur Membran. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Folie in der Mitte stärker gedehnt würde.
WolArn
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Mai 2010, 21:36
@Joerg_Bohne,

währe ein Horn, anstatt Bassreflex, für die Wiedergabe von Schlagzeug nicht besser geeignet?
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Mai 2010, 21:36
Weil sich durch die unterschiedliche Energieverteilung im Luftspalt das Bändchen an den seiten links und rechts wesentlich heftiger abstösst wie in der mitte des Luftspaltes wenn es von Strom durchflossen wird. Dadurch kommt es zu unterschiedlich starken mechanischen Belastungen des Aluminiumstreifens welche den Riss entstehen lassen.
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2010, 21:43
Ja Moment.....die Feldlinien verlaufen doch senkrecht zum Bändchen, dann MUSS das Feld zwischen den Magneten gleich stark sein und dementsprechend auch auf der Breite(!) annähernd die gleiche Kraft wirken - solange überall die gleiche Stromdichte vorhanden ist und das Band nicht schief hängt.

Dass die Feldstärke nach oben und unten nicht so stark ist wie in der Mitte, logisch, aber das hat mit Kräfteunterschieden in paralleler Richtung nichts zu tun.
rolandL
Stammgast
#9 erstellt: 07. Mai 2010, 22:01
Glück auf!

Das ein Riss entstehen wird halte ich für ausgeschlossen. Ich glaube nicht, das die Streckgrenze überschritten wird. Die Überlegung ist einfach relativ einfach: die Folie ist sicher kaltgewaltzt hergestellt worden (no na...). Die Streckgrenze wird irgendwo bei 200MPa liegen (dürfte ziemlich hinkommen, eher mehr). Die Dicke wird einfachheitslaber mit 0,1mm angenommen. Dann ergibt sich eine maximale Kraft 300N die zu plastischen Verformungen führen wird (ist jetzt bei einer homogenen Spannsungsverteilung angenommen).
Also, wer will kann ja die elektromechanische Kraft jetzt ausrechnen. Wird aber sicher nicht die 300N überschreiten.

Gruß Roland
rogerjulien
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mai 2010, 22:22
Endlich ein Metaller unter allen Kabelknickern.

Und bei allem: Respekt vor soviel Tüftlergeist bei beiden Bändchen.
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Mai 2010, 22:23
Ich weiss aus Erfahrung das es so ist !!

bedingt durch die unterschiedlichen Kräfte die auf den Alustreifen einwirken wird er einer permanenten Biegebeanspruchung ausgesetzt und zwar bei jedem Schwingungswechsel. Der Riss kommt, es sei denn das Magnetfeld hat in der Mitte annähernd die gleiche Flussdichte wie an den Rändern links und rechts, dann ist die Antriebskraft gleichmässig und es wird nicht reissen.

Und nennen wir den Riss doch Ermüdungsbruch!!


[Beitrag von Joerg_Bohne am 07. Mai 2010, 22:24 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#12 erstellt: 07. Mai 2010, 22:26
Fatigue
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Mai 2010, 22:35
Wie müde ??

der Abend hat doch gerade erst begonnen :
rogerjulien
Stammgast
#14 erstellt: 07. Mai 2010, 22:37
Genau.

Und Ermüdungsbruch ist absolut korrekt.

Diese Erscheinung fällt unter die Lehre von Fatigue.
ax3
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2010, 22:58

ax3 schrieb:

Gibt es Messungen?

Mach doch mal 'ne Bauanleitung dazu.


[Beitrag von ax3 am 07. Mai 2010, 22:59 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Mai 2010, 23:07
8000 Gauss bei 15mm Breite und Feldabschwächung an den Rändern ist unrealistisch hoch (selbst wenn die schwarze Montageplatte da oben im Bild als Feldrückschluss dient), ich schätze mal die Hälfte wär zu erwarten bei Verwendung stärkster Magnete .... hast Du mit kalibriertem Magnetometer gemessen(lassen)?

Ich kann das ja mal mit prof. 3D-FEA Software simulieren , dauert ca ne Stunde sowas aufzusetzen etc .... müsste dann aber genaueres bzgl Magnetaufbau wissen .

Alufoolie ist nicht gleich Alufoolie , reines Alu ist sehr bruchfreudig ....

Na ja wie auch immer , Hauptsache die Ribbies klirren nicht und bestehen auch den Test auf Intermodulationen zB mit rosa Terzlauschen und/oder Sinusgong(SQAM-TestCD).

Was mir an dieser Variante (Gaedtke bzw hier das JB-Ribbie) besonders gefällt ist die offene Bauweise , der Eisenrückschluss üblicher Bandschwinger bedingt ein Arbeiten gegen die Luft und erzeugt Kompression bzw Wirbel an den Bandrändern , das entfällt hier .

Auf jeden Fall mal ein interessanter Ansatz mit Entwicklungspotential , vielleicht finden sich ja Nachbauer und es gibt eine detallierte Anleitung mit Bezugsquellen und Kostenabschätzung .

häppy ribbonbasteln!
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Mai 2010, 23:31
Ja, die schwarze Eisenplatte dient als Feldrückschluss und sorgt dafür, dass die Energie im Luftspalt konzentriert wird.
Weniger Eisen und die Flussdichte im Luftspalt sinkt bedingt durch Sättigungserscheinungen im Eisen.

Das Magnetmaterial ist NdFeB N52.
rolandL
Stammgast
#18 erstellt: 08. Mai 2010, 09:16
Wennst willst kannst dir ja die Wöhlerkurve dazu ausrechnen.
Besser wirst aber mit einer lokalen Wöhlerlinie dran sein. Kannst dir die Wöhlerlinie über ein Gradientenkonzept ausrechnen. Ja es ist ein Ermüdungsbruch, no na... Risse sind immer Ermüdungserscheinungen (zuerst Versetzungsbildung, dann Versetzungswanderung an die Korngrenzen, dann Mikroporenbildung, dann Mokroporen und schöießlich der finale Riß). Nur hilft dir das alles im Prinzip nix, da du nicht weisst welches Aluminium es ist. Ist ein 99,5er, ein Al Si 7, oder Partikelverstärkt? Oder doch was ganz anderes... Wie hoch ist der Kaltwalzgrad? Daher ist es Versetzungsgehärtet?

Das mit dem Fluss mag schon stimmen, nur: wie wurde die Prägung aufgebracht? War das Werkzeug bombiert? Dann kommt die Rissinduktion vom Werkzeug und nicht aus den Streufeld. Wurde es händisch über biegen gemacht (dabei wird ziemlich sicher die Fließgrenze überschritten).

Also bevor ich mich darauf festlege, das es der magnetische Fluss ist, würde ich darüber nachdenken was ich schon beim Falten falsch machen kann.

Übrigens, ich würde ein Si-legiertes Trafoblech nehmen. Hat eine andere Hystereseschleife und fährt nicht so leicht in die Sättigung.

Gruß Roland


[Beitrag von rolandL am 08. Mai 2010, 09:17 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mai 2010, 09:47
Moin,

an dem Gedanken

nur: wie wurde die Prägung aufgebracht? War das Werkzeug bombiert? Dann kommt die Rissinduktion vom Werkzeug und nicht aus den Streufeld. Wurde es händisch über biegen gemacht (dabei wird ziemlich sicher die Fließgrenze überschritten).

Also bevor ich mich darauf festlege, das es der magnetische Fluss ist, würde ich darüber nachdenken was ich schon beim Falten falsch machen kann.

ist was dran.

Evtl. die gefaltete Membran erneut im Backofen weichglühen, und Belastungsgrenzen vergleichen.
rolandL
Stammgast
#20 erstellt: 08. Mai 2010, 10:34
Grüss dich!

Könnte kontraproduktiv sein. Kommt darauf an wie hoch du "weichglühen willst" Im Backofen ab 120° ists kein Weichglühen, sondern es kommt auch ein Auslagern dazu... Sprich du wirst intermetallische Phasen bilden und Ausscheiden. Die Festigkeit nimmt sicher ab, da du schon bei 120° starke Diffusionsvorgänge und Krichbewegungen hast. Die Versetzungen die bei Alu zielich stark die Festigkeit beeinflussen werden zu den Korngrenzen wandern. Also, die Festigkeit nimmt ab. Das ist auch der Grund warum Alumotoren hohe Temperaturen nicht mögen. Gut, es kommen noch andere Dinge hinzu, ist aber der Hauptgrund. Dei Alu ist alles was über 120° ist böse!

Probieren kannst du es ja! Die Kosten dafür sind doch sehr überschaubar!!!

Als Alternative wür ich mal eine Titanfolie probieren. Der Ultimative Werkstoff war eine Cu-Be Legierung! Nur halt leider teuer, sehr teuer...

Gruß Roland
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Mai 2010, 11:00
Da meine Schallwandler über ein annähernd Homogenes Magnetfeld verfügen, reissen die Bändchen ja auch nicht !!

Es sei denn, man dreht zu unsanft am Poti, dann kann es sein, dass nachdem einem das Blut aus den Ohren läuft sich die Bändchen etwas dehnen und im Luftspalt schlabbern.

PS: gute Aufnahme für solche erlebnisse Charlie Antolini Knock Out 2000.

Aber bitte vorsichtig, ich will nicht dfafür verantwortlich sein, wenn eure Lautsprecher plötzlich in Rauch aufgehen


[Beitrag von Joerg_Bohne am 08. Mai 2010, 11:03 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#22 erstellt: 08. Mai 2010, 11:06
Laut WIKI werden die Folien Kaltgewalzt und um der Härte und Spröde zu begegnen wird weichgeglüht.

So verkehrt, in anbetracht der Kosten und des Aufwands sowieso, kanns nicht sein.

Temperatur war ja
120°
eine Obergrenze gegeben

Titan könnte ich 0,1 mm Blech besorgen.
Befürchte das ist noch zu dick.
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Mai 2010, 11:08
Also so kompliziert ist das alles gar nicht, man nehme einen passenden Zahnriemen + passendes Rad, legt den geschnittenen Aluminiumstreifen drauf und rollt einmal ohne grossen Druck drüber, fertig ist die Prägung ohne Streckgrenzen oder so zu überschreiten.


[Beitrag von Joerg_Bohne am 08. Mai 2010, 11:11 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#24 erstellt: 08. Mai 2010, 11:22
Gute Lösungen sind einfach!

Wenns bei Deinen Bändchen keine Probleme gibt, super, Glückwunsch sowieso.

Haben wohl sosehr gefallen das wir uns spontan ein paar Gedanken machen mußten.

Soll alles konstruktiv sein.
rolandL
Stammgast
#25 erstellt: 08. Mai 2010, 11:52
Glück auf!

Ein 0,1mm Titan Blech ist noch zu dick. Das Problem ist die hohe Festigkeit in Kombination mit hoher Dicht und einen doch hohen E-Modul. Bei einer 0,02 oder 0,01mm Folie wirds bei Titan erst richtig interessant
Da aber eher in die Richtung 0,01mm! Bring einfach durch die geringe Massenträgheit eine besseres Impulsverhalten.

Wenn die möglichkeit besteht das du das Bändchen beschichten kannst, probier es einfach mal aus. Mit Beschichten meine ich aber nicht die in meinen Augen Schwachsinnige C-irgendwas Beschichtung (der komische klebrige esoterische Klarlack). Son was richtiges wie PKD, PVD oder CVD. Also was wirklich was bringt!

Mich wundert, das über das Beschichtungsthema noch nichts geschrieben wurde... Und auch nicht diskutiert wurde. Ich glaube, das da das Grundwissen über die Möglichkeiten einfach fehlt...

Die Prägung mit dem Zahnriemen ist relativ brutal, da die Umformung relatuv unkontrolliert stattfindet. Das bei der Methode die Zugfestigkeit nicht überschritten wird, wage ich nicht zu sagen oder beurteilen! Die Streckgrenze wird auf jeden fall überschritten, da je eine Plastische Verformung vorliegt. Das Problem sind immer scharfe Kanten, da die Spannungen fast exponentiell ansteigen. Ein Weiteres Problem ist immer die schon vor der Prägung durchgeführte Umformung (Kaltwalzen + Dressieren). Das Problem tritt nicht heute oder morgen auf, sondern erst in ein paar Wochen/Monaten. Bei Alu kannst du von ca. 5% Bruchdehnungen ausgehen (+- jenachdem welche Legierung).Da kannst du mehr falsch machen als du glaubst!

Alles nur so als metallkundlicher Hintergrund

Gruß Roland
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Mai 2010, 12:28
Es ist ja nicht so, das ich über etwas schreibe was ich noch nie gemacht habe.

Vielmehr ist die Zahnriementechnik mit die sanfteste möglichkeit dem 0,006mm Alustreifen ein minimum an rückstellkraft beizubringen.

Da ich schon etliche m² verschiedener Folientypen im Müll versenkt habe, sind das Erfahrungswerte auf die ich zurückgreifen kann. Ich baue lieber meine Erfahrung aus und existiere nicht blos vom blanken theoretisieren.

Und wenn ich in einem Brereich keine Erfahrung habe dann koch ich erst mal auf ganz kleiner Flamme bevor ich versuche mich zu Profilieren !!

Bitte alles konstruktiv aufnehmen
rolandL
Stammgast
#27 erstellt: 08. Mai 2010, 13:30
Glück auf!

Schon klar das es mit try and error funktioniert.
Das es funktionieren kann ist schon klar, muss aber nicht.

Schon mal ein Kunsstoffwerkzeug und einen flexiblen Untergrund probiert? Oder die Folien einölen?
sladi24
Stammgast
#28 erstellt: 08. Mai 2010, 15:48

Joerg_Bohne schrieb:

A._Tetzlaff schrieb:
Der Aufbau erinnert mich an diesen hier: http://gaedtke.name/SubMenu_Lautsprecher/Ribbon_1.htm

Hast Du den Übertrager auch selbst gewickelt? Die Befestigungs- und Kontaktierungsmethode ist gut gelöst.


..
Das dargestellte System hat nicht einmal 1/3 der magnetischen Energie im Luftspalt und die Energie ist nicht homogen verteilt !! Bei dieser Konstruktion wird nach nicht allzulanger Zeit ein serkrechter Riss mitten durch das Bändchen entstehen, da der Antrieb an den Rändern mehr als 150 % stärker ist wie in der Luftspaltmitte !!!


Danke für die Bilder.
Warum sind die Aufbauten so verschieden? Auf den ersten Blick ähnelt sich die Anordnung der Magnete sehr. Liegt es an der Breite des Bändchens im Verhältnis zur Magnetstärke? (N42 Magnete)


[Beitrag von sladi24 am 08. Mai 2010, 15:49 bearbeitet]
ax3
Inventar
#29 erstellt: 08. Mai 2010, 23:08

Joerg_Bohne schrieb:
Es ist ja nicht so, das ich über etwas schreibe was ich noch nie gemacht habe.

Vielmehr ist die Zahnriementechnik mit die sanfteste möglichkeit dem 0,006mm Alustreifen ein minimum an rückstellkraft beizubringen.

Da ich schon etliche m² verschiedener Folientypen im Müll versenkt habe, sind das Erfahrungswerte auf die ich zurückgreifen kann. Ich baue lieber meine Erfahrung aus und existiere nicht blos vom blanken theoretisieren.

Und wenn ich in einem Brereich keine Erfahrung habe dann koch ich erst mal auf ganz kleiner Flamme bevor ich versuche mich zu Profilieren !!

Bitte alles konstruktiv aufnehmen :)

Hi Joerg,

ich habe noch nie ein Chassis selbst gebaut.

Bei den von dir vorgestellten Bändchen würde ich möglicherweise eine Ausnahme machen, wenn Messungen und Materialeinsatz das Ganze lohnenswert erscheinen lassen.

Allein: Es fehlt die Bauanleitung.

Ich sehe zwar die Bilder, wüsste aber, im Gegensatz zu Marvel, nicht, wie ich dieses Bändchen konstruktiv in der Realität gestalten sollte.

Also nochmal: Bauanleitung mit konstruktiven Details wäre nicht schlecht.

Oder möchtest Du professionell vermarkten?

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Vorstellung im DIY Lautsprecherbereich auch eine Nachbaubarkeit gewährleistet.
plüsch
Inventar
#30 erstellt: 09. Mai 2010, 01:39
Hallo Uwe,
Tetzlaff hat doch den
link zu Gaedtke
schon eingestellt.
Dort gibt es doch ausreichend Infos.

Gruß plüsch
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Mai 2010, 02:26
Hei ,

die Magnetkonstruktion FEA/CAD(DXF/DWG etc) kann ich für euch machen , ein Feld das zu den Rändern hin nicht ansteigt kann man zB dadurch erreichen dass man zwei Magnete mit etwas Abstand zueinander anordnet , der entstehende Spalt wird mit nichtmagnetischem Material aufgefüllt .

Ne 300 Meter Rolle Alufolie in 12um Stärke könnte ich zum Projekt beisteuern .

Die Magnete müssen nicht aus teurem N52 Neodym sein , ich schätze mal bei billigem Ferrit und nicht zu hohen Übertragerverlusten (Innwiderstand Sekundärwicklung etc) sollten 86dB/2.83V/1M auf jeden Fall machbar sein ...

Die Übertragerkonstruktion wird oberhalb von Ü = 3 : 1 kritisch , und wenn Rlast unter ca 0,30 Ohm sinkt . Da sollte man zuerst Bleche , Wickelkörper und Draht kaufen (Fa. Sauter Webshop, sehr moderate Preise) und Prototypen herstellen , mit zB 10Stck 1Ohm Widerstände parallel als Last . Und dann Klirr sowie Spannung UND Strom sekündär messen , bei abhörelevanten Pegeln .

Beim Prägen der Alufolie kann man sich ja ev später , je nach KnowHow und Gescick , noch technologisch steigern , den Kontaktbacken ist es sicher egal was man ihnen unterjubelt .

Wir könnten auch mal untertänixt bei Meister Gaedtke anfragen wegen Beratung/Support usw , ich hatte ein paar Mal Emailkontakt zu ihm und wir würden wohl jegliche Unterstützung bekommen solange der damit verbundene Aufwand sich in Grenzen hält .

Wer meldet sich freiwillig als Projecktkoohrdienahtohr?

Bitte vortreten , danke!
Used2Use
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Mai 2010, 03:09
Ich hab mich wegen des Übertragers auf Magnetostaten verlegt. Aus der Alufolie Leiterbahnen schneiden ist allerdings auch nicht wirklich unkomplizierter.
http://www.dahlbergaudiodesign.se/del3/del3.htm

Bin jedenfalls schon sehr gespannt was hier so entsteht
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Mai 2010, 04:36
Ho Hey ,

kannst Dich ruhig outen bzgl Magnetostat , um welches Fabrikat bzw welchen Typ an Flachtreibling handelt es sich?

Sicher kann man fragen ob sich so ein DIYRIBBON - Projekt lohnt , immerhin gibt es den NEO8S von Proraumfürst Krönkenstein bzw dessen Pendant von Expolinear.de (teurer aber bessere Höhen laut KT-Messung) .

Andererseits - der nackte Leiter als homogen angetriebene Fläche , quasi freischwebend & praktisch ohne relevante Reflektionen und Resonanzen , dazu uncompressed splendid dynamics with superior lateral off-axis performance , Hertz watt willst Du mehr

Btw ich hatte mal an meine Strathearn Magnetostaten anstelle des Picatron Ringkernübertragers einen Vorwiderstand eingesetzt , mit knapp 2Ohm Last kein Problem für jeden anständigen Amp , es war KEIN Unterschied zu hören , nix null niente .

Insofern mMn kein Thema , Hauptsache die Basisparameter des Umspanners stimmmen .

Cheers!

ps - we must beat the bloody Volksmanger Projekt from the UnKuhl Franky Labs by presenting something substancely better!
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 09. Mai 2010, 11:51
Sicher geht Alles billiger, aber 86 dB sind fürn Popo

100 dB und darüber sind anzustreben !!

Letztendlich geht es ja darum ein Konzept was es eh schon lange gibt unter Zuhilfenahme moderner Materialien ( N52, amorphe Kernmaterialien im übertrager)zu optimieren.

86 dB gingen schon immer !!!

Aber, bei einem geiz ist geil Konzept werde ich sofort aussteigen, weil Rückschritt ist nicht so mein ding.

Materialkosten für die Einzelteile incl. Teilefertigung Ca. 300 Euronen das Stück.

Die Montage dauert ca. 3-4 Std. pro Stück


[Beitrag von Joerg_Bohne am 09. Mai 2010, 11:56 bearbeitet]
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 09. Mai 2010, 12:22
Das sind 8mm breite Spielzeug - Bändchen eines Raven R2 Schallwandlers nach einem kräftigen Snareanschlag !!



schöner Draht oder ?

Trennfrequenz 2k 18dB BW


[Beitrag von Joerg_Bohne am 09. Mai 2010, 12:52 bearbeitet]
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Mai 2010, 13:27

_MARVELOUDIO_ schrieb:
Ho Hey ,


Btw ich hatte mal an meine Strathearn Magnetostaten anstelle des Picatron Ringkernübertragers einen Vorwiderstand eingesetzt , mit knapp 2Ohm Last kein Problem für jeden anständigen Amp , es war KEIN Unterschied zu hören , nix null niente .

Insofern mMn kein Thema , Hauptsache die Basisparameter des Umspanners stimmmen .

Cheers!

ps - we must beat the bloody Volksmanger Projekt from the UnKuhl Franky Labs by presenting something substancely better! :P


2 ohm Vorwiderstand bei angenommenen 0,02 ohm des Leiters eines Bändchens, da gehen etwa 99 % der elektrischen Energie einfach im Widerstand an Wärme ab.

Ob das Sinnvoll ist ?

Eine Magnetostatenleiterbahn hat einen wesetlich höheren Widerstand, mag sein das da noch ein Ton rauskommt, bei einem echten Bändchen geht das nicht !
Es sei denn, man ist bereit 990W zu opfern um 10W zu erhalten.


[Beitrag von Joerg_Bohne am 09. Mai 2010, 13:48 bearbeitet]
rolandL
Stammgast
#37 erstellt: 09. Mai 2010, 15:38
Den Vorwiederstand halte ich nicht für sinnvoll. Bringt im Prinzip bis auf eine herabsetzung der Spannung nichts.

Aber das Bändchen sieht schon interessant aus! Sowas hab ich noch nie geschafft...

Gruß Roland
ax3
Inventar
#38 erstellt: 09. Mai 2010, 17:59

plüsch schrieb:
Hallo Uwe,
Tetzlaff hat doch den
link zu Gaedtke
schon eingestellt.
Dort gibt es doch ausreichend Infos.

Gruß plüsch

Hi Plüschiger,

ist das Gaedtke Bändchen mit dem von (Fragen kümmern mich nicht die) Bohne identisch?

Grüße
Used2Use
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 09. Mai 2010, 18:26

Das sind 8mm breite Spielzeug - Bändchen eines Raven R2 Schallwandlers nach einem kräftigen Snareanschlag !!..Sicher geht Alles billiger, aber 86 dB sind fürn Popo


Klar, so teuer ist Neodym auch nicht.
Aber den Wirkungsgrad würd ich nicht überschätzen. Wenn das Bändchen reißt war das Verschiebevolumen zu gering für die geforderte untere Trennfrequenz. Ich vermute mal so ein kleines Bändchen wird auch kaum wer selbst bauen. Die Trennfrequenzen in den Herstellerangaben erscheinen mir auch viel zu niedrig.


kannst Dich ruhig outen bzgl Magnetostat , um welches Fabrikat bzw welchen Typ an Flachtreibling handelt es sich?


Der Prototyp ist eher ein Teststand für Membranen als ein Treiber. Wenn ich was handfestes habe gibts einen Bericht dazu.


ich hatte mal an meine Strathearn Magnetostaten anstelle des Picatron Ringkernübertragers einen Vorwiderstand eingesetzt


Das du einen guten Übertrager bauen kannst glaub ich dir sofort, nur bei mir bin ich da nicht so optimistisch . Außerdem hab ich eine Schwäche für Feinmechanik, Leiterbahnen schneiden ist da eine willkommene Herrausforderung.
donhighend
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Mai 2010, 00:39
n'Gaedtke Bändchen halt...
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 10. Mai 2010, 02:02
Thema = Watt Ear Volt

Hei ,

Mr Bohne hat offenbar dieselbigen in den Ohren , ein Krachofon verfehlt den Sinn von Hifi-Fidelity , 100dB sind bei üblicherweise stark komprimierter Tonträgerkost kaum noch zu ertragen . C.A.`s Knockout2000 zB ist so eine Komprimierkost , sogar mehr als üblich komprimiert , um Eindruck zu schinden . Dabei sind Aufnahmen mit echter Dynamik zunächst leiser , erst beim Einsatz wattpotenter Ampz & Bochsen kommt deren Brisanz zum Tragen .....

Ich weisz wovon ich rede - meine 89dB Strathearn Magnetostaten haben 0.38 Ohm + 1.5 Ohm Vorwiderstand , wenn ich meinen KA907 auf einen Pegel von 32Watt an 8Ohm einstelle (ausgemessen) und Knockout2000 auflege dann wackelt die 30m2 Bude!

Dabei fliesst dann weil knapp 2 Ohm Last die 4fache Leistung also 128 Watt , das steckt die Aluleiterbahn aber locker weg , trotz 8mm Breite und nur 8-9um Dicke . Auch bei "modernen" Aufnahmen mit halbierter (Rest-)Dynamik von ca 10dB sind keinerlei Anzeichen von Überlastung festzustellen . Normaler Hörpegel liegt so bei 4-8 Watt , je nach Stimmung & Musikmaterial ... (btw-die Trennfrequenz liegt bei 300Hz!)

Der Raven R2 hat zwar ca 98dB oberhalb 2.5kHz aber nur 2.6 Ohm , d. h. ca 3facher Strom relativ zu einem 8Ohm Chassis . Somit ist die Belastung wie bei einem 89dB Bändchen .....

Mr J. BEAN müsste mal GENAU spezifizieren bei welchem Musikstück und Eingangspegel ein Bändchen durchbrennt , "100dB" & "Snare" ist zu ungenau und nicht nachvollziehbar .

Übrigens ist es ein ganz übler Trick der weltweiten Versterkermafia dem Besitzer eines 300W Amps glauben zu machen da sind noch reichlich Reserven im Gerät , doch Irrtum , durch hohe Eingangsspannungen bzw empfindliche Eingänge erreichen die Powershower-Lieferanten viel früher ihr Leistungsmaximum , der veräppelte Kunde dagegen glaubt wenn der Lautstärkesteller halb aufgedreht ist , da käme ja noch was

Und das betrifft sicher über 90% aller "Amplifisten" !!

Aber das reiht sich nur ein in die globale Konsumverarsche , die ZB damit anfängt dass im Nordirak das Benzin nur 9 Cent der Liter kostet

häppy konzoomdoom!

http://www.orcadesign.com/products/raven/ravenr2.htm#

http://www.orcadesig...sed/RavenR2_card.jpg
Used2Use
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 10. Mai 2010, 02:56

Dabei fliesst dann weil knapp 2 Ohm Last die 4fache Leistung also 128 Watt , das steckt die Aluleiterbahn aber locker weg , trotz 8mm Breite und nur 8-9um Dicke


Verhält es sich bei Magnetos mit sehr schmalen Leiterbahnen umgekehrt? Oder anderst gefragt, warum komprimiert der BG Neo3 so stark (laut LinkwitzLabs wenn ich mich recht erinnere)?
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Mai 2010, 10:15
Also bei einer Eingangsspannung von 2,4V und einer 52,3 fachen verstärkung macht das ca. 125 V an den Polklemmen Der Endstufe. Netzteilspannung liegt bei 130 V.
Also hab ich da noch ein bisschen Headroom.

Das die CA komprimirt aufgenommen ist kann sein, aber ich meine einen direkt abgenommenen und verstärkten Snareschlag meines Drumset´s !!

Ich hab das gefühl hir wird ganz schön aneinander vorbeigeredet.

100dB 1W /1m sind gemeint !! und nicht 100dB Abhörlautstärke.

Der Schalldruck beidem die Bändchen zusammengeschmolzen sind dürfte erheblich höher gelegen haben, 120 dB oder mehr!

der Snareimpuls liegt ja im millisekundenbereich!


[Beitrag von Joerg_Bohne am 10. Mai 2010, 10:48 bearbeitet]
ax3
Inventar
#44 erstellt: 10. Mai 2010, 10:52

Joerg_Bohne schrieb:

Ich würde niemals Menschen die ich nicht kenne beurteilen wie z.B. mit "Bohnen in den selbigen", das ist Unhöflich und zeugt von einem unreifen intellekt, obwohl bei dem Avatar !!!

Naja. Frank Zarvel weiß wenigstens worüber er schreibt.
Unhöflich ist eher, wenn man Fragen zu den Basics nicht beantwortet, wie z.B.
Gibt es Messungen zu deinem Konstrukt?
Wie ist das Chassis im einzelnen aufgebaut und konstruiert?

Von deiner Seite kommen auf konkrete Fragen zum Aufbau, zum Material und zu Messungen Allgemeinplätze, wie


Sicher geht Alles billiger, aber 86 dB sind fürn Popo

100 dB und darüber sind anzustreben !!

Letztendlich geht es ja darum ein Konzept was es eh schon lange gibt unter Zuhilfenahme moderner Materialien ( N52, amorphe Kernmaterialien im übertrager)zu optimieren.

86 dB gingen schon immer !!!

Aber, bei einem geiz ist geil Konzept werde ich sofort aussteigen, weil Rückschritt ist nicht so mein ding.

Materialkosten für die Einzelteile incl. Teilefertigung Ca. 300 Euronen das Stück.

Die Montage dauert ca. 3-4 Std. pro Stück



Es ist ja nicht so, das ich über etwas schreibe was ich noch nie gemacht habe.

Vielmehr ist die Zahnriementechnik mit die sanfteste möglichkeit dem 0,006mm Alustreifen ein minimum an rückstellkraft beizubringen.

Da ich schon etliche m² verschiedener Folientypen im Müll versenkt habe, sind das Erfahrungswerte auf die ich zurückgreifen kann. Ich baue lieber meine Erfahrung aus und existiere nicht blos vom blanken theoretisieren.

Und wenn ich in einem Brereich keine Erfahrung habe dann koch ich erst mal auf ganz kleiner Flamme bevor ich versuche mich zu Profilieren !!



Das dargestellte System hat nicht einmal 1/3 der magnetischen Energie im Luftspalt und die Energie ist nicht homogen verteilt !! Bei dieser Konstruktion wird nach nicht allzulanger Zeit ein serkrechter Riss mitten durch das Bändchen entstehen, da der Antrieb an den Rändern mehr als 150 % stärker ist wie in der Luftspaltmitte !!!

Aber versuchen kann man es ja mal

Die Übertrager sind selbst gewickelt, wobei ich sagen möchte dass da so einige Duzent verschieden Konstruierter Typen aufgebaut und gemessen wurden.
Das ist eine Wissenschaft für sich !!


Also: Es wäre schön, wenn Du mal etwas konkreter beschreiben würdest, wie die Bändchen Step by Step aufgebaut sind und wie sie sich im Detail messen.

Es genügt nicht zu schreiben, wie schlecht andere es machen und wie gut man es selber gemacht hat. Man sollte es auch belegen und dokumentieren können.
veloplex
Stammgast
#45 erstellt: 10. Mai 2010, 19:52
Heho Teilegeber,

verbreite mal keine schlechte Stimmung

Ich bin total angefixt und hab mir gleich mal die Teile für ein Gaedkesches Ribbon inkl N52 Magneten besorgt(dafür liebe ich Berlin).
Messungen von JB fänd ich natürlich auch super.

Gruß Christoph
ax3
Inventar
#46 erstellt: 10. Mai 2010, 20:56

veloplex schrieb:
Heho Teilegeber,

verbreite mal keine schlechte Stimmung

Ich bin total angefixt und hab mir gleich mal die Teile für ein Gaedkesches Ribbon inkl N52 Magneten besorgt(dafür liebe ich Berlin).
Messungen von JB fänd ich natürlich auch super.

Gruß Christoph

Heho Velosolex,

schlechte Stimmung verbreiten ist systemimmanent sowie pränatal und genetisch grundgelegt.

Und Messung und Aufbauanleitung ist ja nun nicht soviel verlangt.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 12. Mai 2010, 05:42
Hallo wwwastelwwwütige ,

da gibt es eine Firma die stellt Bändchenmikros her und beschichtet die Bändchen angeblich mit einem reissfesten "acoustic nanofilm" namens "Roswellite" (Anlehnung an den UFO-Zwischenfall in Roswell).

Das Youtube Video ist immerhin bemerkenswert , aber ich halte die Beschichtung für ein Fake , es wird eine spezielle Alulegierung sein , denn wäre das Basismaterial immer noch Alu würde es bestimmt nach einer längeren Belastung reissen , die Sequenz im Video ist ja nicht so lang und die Frequenz der angelegten Spannung niedrig .

Auch das die Riffelung nach dem Hin-und-Her-Flappen gleich bleibt und das Bändchen nicht weiter durchhängt als zuvor ist ein starkes Indiz dafür dass es sich um eine federnde Legierung handelt .

Anyway , spazig ist das Video allemal .

http://www.youtube.com/watch?v=8jsuCgGBQ5A
rolandL
Stammgast
#48 erstellt: 12. Mai 2010, 11:02
Glück auf!

Ist eigentlich nichts besonderes. Das es die paar Schwingungen aushält wundert mich nicht. Wenn ein Alu mit einer relativ hohen Dauerfestigkeit eingestzt wird, ists a nix besonderes.

Zur Beschichtung kann ich nichts sagen, nu soviel dass es sicher keine TiC, PKD ober MKD ist. Alles andere steht in den Sternen. Rein von der Optik her könnt es Nickel sein, aber wie schon gesagt...

Also, das es eine spezielle Alulegierung ist glaube ich auch nicht. Wird ziemlich sicher irgend eine ausgelagerte Al-legierung sein. Eventuell mit Beryllium drinnen. Eventuell noch Scandium, wenn schon bei den exotischereren Legierungung sind. Glaube ich aber nicht, da irgendwer die Folie herstellen muss. Am besten in den ASTM-Standarts nachschlagen.
Vielleicht finde ich was dazu... mal schauen wo die Bände liegen...

Gruß Roland
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 13. Mai 2010, 18:12

Used2Use schrieb:

Dabei fliesst dann weil knapp 2 Ohm Last die 4fache Leistung also 128 Watt , das steckt die Aluleiterbahn aber locker weg , trotz 8mm Breite und nur 8-9um Dicke


Verhält es sich bei Magnetos mit sehr schmalen Leiterbahnen umgekehrt? Oder anderst gefragt, warum komprimiert der BG Neo3 so stark (laut LinkwitzLabs wenn ich mich recht erinnere)?



Das Problem des Neo3 ist ein mechanisches , die PET Trägerfolie ist nicht so dehnbar wie Polyester/Mylar dafür aber temperaturtoleranter .

bye
ax3
Inventar
#50 erstellt: 13. Mai 2010, 18:33

_MARVELOUDIO_ schrieb:

Das Problem des Neo3 ist ein mechanisches, die PET Trägerfolie ist nicht so dehnbar wie Polyester/Mylar dafür aber temperaturtoleranter


Muss man sich Sorgen machen?
Bekommt dir das Wetter nicht?
Hast Du Frühjahrs-Depressionen?

Das ist der erste semantisch unverzerrte Satz, den ich von dir lese.
lui551
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Mai 2010, 18:38

ax3 schrieb:

_MARVELOUDIO_ schrieb:

Das Problem des Neo3 ist ein mechanisches, die PET Trägerfolie ist nicht so dehnbar wie Polyester/Mylar dafür aber temperaturtoleranter


Muss man sich Sorgen machen?
Bekommt dir das Wetter nicht?
Hast Du Frühjahrs-Depressionen?

Das ist der erste semantisch unverzerrte Satz, den ich von dir lese.



Das muss die heilende Wirkung des Forums sein


[Beitrag von lui551 am 13. Mai 2010, 18:38 bearbeitet]
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