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Bändchen-Diskussion (ausgelagert aus "Bilder eurer Selbstbau-Lautstprecher")

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Autor
Beitrag
lui551
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Mai 2010, 18:38

ax3 schrieb:

_MARVELOUDIO_ schrieb:

Das Problem des Neo3 ist ein mechanisches, die PET Trägerfolie ist nicht so dehnbar wie Polyester/Mylar dafür aber temperaturtoleranter


Muss man sich Sorgen machen?
Bekommt dir das Wetter nicht?
Hast Du Frühjahrs-Depressionen?

Das ist der erste semantisch unverzerrte Satz, den ich von dir lese.



Das muss die heilende Wirkung des Forums sein


[Beitrag von lui551 am 13. Mai 2010, 18:38 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Mai 2010, 18:50
Nein, ich hatte schonmal das Vergnügen (da aber auf Anfrage).

Danke für den Hinweis, aber ich hab wohl grad einen Knopf im Hirn:

Wird da nicht ein wesendlich schlechteres Kompressionsverhalten in Kauf genommen um mehr Spitzenpegel rauszuschinden?

Außerdem ist PET weniger wämestabil als Mylar, bzw. ist Mylar wärmestabilisiertes PET. Dehnbar ist Mylar ebenfalls weniger als PET - ich glaube du meinst einen anderen Werkstoff beim B&G? Kapton passt z.B zur Täterbeschreibung.

Ich dachte eigendlich, daß sich die extraschmalen Leiter stärker erwärmen, aber bezüglich Antrieb weis ich, daß ich nichts weis (anderenorts wird grade wunderbar gestritten wie B/L zustandekommt, wenn dies raushaben weis ichs auch endlich)

EDIT:

Der B&G Magnetostat ist aus Kaladex, scheint der böse Zwilling von Teonex zu sein. Zumindest können PEN-Folien alles was man sich für die Anwendung wünschen kann, nur kenne ich nur das Teonex-Datenblatt - für Kaladex findet sich einfach keines.

Teonex schrumpf zumindest wenig, nach 30min bei 150° um 0.4% - nach meiner Vorstellung ist das vernachlässigbar.


[Beitrag von Used2Use am 13. Mai 2010, 19:42 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 14. Mai 2010, 01:51

Used2Use schrieb:
Nein, ich hatte schonmal das Vergnügen (da aber auf Anfrage).

Danke für den Hinweis, aber ich hab wohl grad einen Knopf im Hirn:

Wird da nicht ein wesendlich schlechteres Kompressionsverhalten in Kauf genommen um mehr Spitzenpegel rauszuschinden?

Außerdem ist PET weniger wämestabil als Mylar, bzw. ist Mylar wärmestabilisiertes PET. Dehnbar ist Mylar ebenfalls weniger als PET - ich glaube du meinst einen anderen Werkstoff beim B&G? Kapton passt z.B zur Täterbeschreibung.

Ich dachte eigendlich, daß sich die extraschmalen Leiter stärker erwärmen, aber bezüglich Antrieb weis ich, daß ich nichts weis (anderenorts wird grade wunderbar gestritten wie B/L zustandekommt, wenn dies raushaben weis ichs auch endlich)

EDIT:

Der B&G Magnetostat ist aus Kaladex, scheint der böse Zwilling von Teonex zu sein. Zumindest können PEN-Folien alles was man sich für die Anwendung wünschen kann, nur kenne ich nur das Teonex-Datenblatt - für Kaladex findet sich einfach keines.

Teonex schrumpf zumindest wenig, nach 30min bei 150° um 0.4% - nach meiner Vorstellung ist das vernachlässigbar.


Yep, sorry ich hatte das fairwexelt , mit Plaste & Elaste habe ich es nicht so . Allahdynx habe ich die krönken Blechflundern nicht aufgemacht und nachgeschaut , dass übelasse ich anderen die sich mit solch widerspenstigen Schalentieren besser auskennen , Austernschlürfer zB

Momentan bin ich rechnen was für ein SPL zu erwarten ist .

Klatsche ich euch rückenmarkgeschwächten *g* im näxten Posting auf die vor Neugier angeschwollenen Glotzies
Used2Use
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 14. Mai 2010, 02:35
Wie schauts eigendlich mit Wärmeausdehnung bei der Alufolie aus? Könnte es da nicht zu Nichtlinearitäten oder Kompression kommen?

Zum Vergleich: Alu gewalzt dehnt sich bei Erwärmung von 20° auf 150° um 3.4%
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 14. Mai 2010, 03:18
Hei ,

die Frage nach dem zu erwartenden Wirkungsgrad lässt sich mit einem kleinen Helferlein beantworten , s. u. ...

Unter der Annahme das im Luftspalt konstante 4000 Gauss sind und das Aluband 400mm lang/15mm breit/6.7um dick ist , kommen wir nach vorheriger Ausrechnung des Bandgewichtes (0.11g) & DC-Widerstands (0.1212Ohm) auf folgende Werte :

Shot1 - das Band ohne Aufteilung in mehrere Leiter zwex serieller Verschaltung ...




Shot2 - 4 Leitersegmente




Shot3 - 8 Leitersegmente



Wie man sieht ändert sich BL und Rdc - entsprechend der Anzahl der Segmente und deren Verschaltung .

D. h. wem das Wickeln eines Üibeltragers zu frickelig is (ick hör Onkel Fricke voller Entrüstung schnauben *g*)
der kann sich überlegen ein 4-Leitersystem zu verwenden , auf die konstruktive Umsetzung bzgl Anschlüsse usw kommen wir dann später noch . Latürnich bedarf es dann einer sehr dünnen Trägerfolie für die Leiterswgmente aber das ist wohl das kleinere Üibel ...

Bei 4 Leitern (Widerstand erhöht sich um das 16fache) braucht man lediglich links und rechts je eine Strohmrückführung , bei 6 oder gar 8 Leitern wird das ne fummelige Angelegenheit wegen den beengten Platzverhältnissen . Ich pläsiere daher auf 4 Leiter und man wird dann eher bei 2.4 Ohm landen , ansonsten tut ein kleiner Vorwiderstand bei genügend Pegelreserve gewisz nicht dem guten Glank abkömmlich sein .

Ich habe da schon ungefähr ne Vorstellung von wie das aussehen kann aber ev schiessen sich die Herren noch auf eine andere Wahriante ein ... btw bei mir hat sich jemand hier aus dem Threat *g* gemeldet der hat nen Gerätepark und bot an Teile zu fertigen ich weiss aber noch nicht zu welchen Konditionen .

Eine andere Überlegung von mir war lieber den Eisenrückschluss eher klein zu halten , dafür das Bandwerk zu elongieren , das bringt Wirkungsgrad UND Fläche , sowie ein näherrücken der akustischen Zentren .

Bedarf besteht momentan nach einer Bezugsquelle für 6-7um dicke Alufoolie ausreichender Grösse , wer weiterhelfen kann bitte melden , danke!

Und , die ribbophylen Wastoleroz müssten sich mal überlegen wohin die Reise gehen soll , zB ob das Bandwerk 300 oder liebär 400mm lang sein darf .... (size matters *g*)

näppy nachdenking , bye - euer Grossblechhaller

ps - SpeakerUnit gibt es zB HIER :

http://www.lautsprec...s/t_lsp_cad_lite.htm

btw der Parameter Mms wirkt sich nicht auf den Wirkungsgrad aus , es zählt nur die Eingabe von Mmd ...


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 14. Mai 2010, 06:26 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 14. Mai 2010, 03:37

Ich habe da schon ungefähr ne Vorstellung von wie das aussehen kann


Danke für die Simulationen, ich pers. werde wohl einen Magnetostaten mit 8 Leiterbahnen bauen (der mit wesendlich mehr Membranmasse kämpfen wird).

Mich würde dennoch sehr interessieren wie du dir so ein Teil vorstellst, daraus kann man nur lernen.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 14. Mai 2010, 05:27

Used2Use schrieb:
Wie schauts eigendlich mit Wärmeausdehnung bei der Alufolie aus? Könnte es da nicht zu Nichtlinearitäten oder Kompression kommen?

Zum Vergleich: Alu gewalzt dehnt sich bei Erwärmung von 20° auf 150° um 3.4%



Ausdehnung macht Problähme , klaro . Ich darf gar nicht an die AMT - Gurken denken die so unters Folg´verbracht werden , wie immer geht es um Gewinnmaxximierung . Na ja nach der erste audiophylen Klangleiche in der Kundendatenbank geht der näxte Soundkill schon viel leich!ter von der Hand
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Mai 2010, 06:00

Used2Use schrieb:

Ich habe da schon ungefähr ne Vorstellung von wie das aussehen kann


Danke für die Simulationen, ich pers. werde wohl einen Magnetostaten mit 8 Leiterbahnen bauen (der mit wesendlich mehr Membranmasse kämpfen wird).

Mich würde dennoch sehr interessieren wie du dir so ein Teil vorstellst, daraus kann man nur lernen.


Hi Techbrazza ,

was ich hier mache bzw versuche ist nur ein Abklatsch von dem was möglich ist , die besten Ideen bleiben im blechernem Braintresor , abhörsicher

Wenn man gedanklich alle sinnvollen und machbaren Wahrianten durchspielt dann ist es eher so dass es schwer fällt sich für eine zu entscheiden , immerhin gibt es hier ein paar Vorgaben an denen man sich orientieren kann .

Ich kann Dir nur raten mit rosa Terzrauschen (einige Watt genügen völlig) gehörmässig auf Klirrartefuckte zu prüfen , ein Kandidat der diesen Test nicht besteht verdient nicht das Prädikat HIGHEND !!!

Falls Du noch Foolien brauchst versuchs mal bei Birkelbachfilm
.de .....


bye!


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 14. Mai 2010, 06:20 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 14. Mai 2010, 06:18
noch ne Anmerkung zu Post #55 ,
man könnte meinen bei dem 6um dünnen Alu iiihhh das brennt ja weg wie nix ..... doch Irrtum der Querschnitt ist 0.10mm2 , das enspricht einem Runddraht von 0.36mm Durchmesser . Und sowas wird normalerweise bei langen Schwingspulen von Heifei-Bässen der 10Zoll-Klasse verwendet!

Insofern handelt es sich vom Leiter her um ein richtiges "Bassbändchen" ...

Ein paar andere Punkte wären auch noch erwähnenswert aber nee das soll ja hier kein Knastroman werden
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 14. Mai 2010, 06:51
btw eine bei DIYAUDIO herumgeisternde Formel komt zu ganz anderen Ergebnissen :

SIMPLE RIBBON EFFICIENCY EQUATION


A=ribbon area meter^2

B=magnetic field in Telsa

%= percent of ribbon which conducts current(100=100%)

m= mass of ribbon in grams

Efficiency = A^2 * B^2 * % / m

-------------------------

A = 60cm2

B = 0.4Tesla

% - 100%

m - 0.11g

eta = 0.524%


ps - gilt ev für 4Pi Abstrahlung d. h. für 2Pi den leistungsbezogenen Wirkungsgrad eta korrigieren um Faktor 4 für 6dB mehr SPL , trotzdem verbleibt eine beträchtliche Differenz zum Rechenergebnis von LspCAD..


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 15. Mai 2010, 01:06 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#61 erstellt: 14. Mai 2010, 16:32
Sagen Sie mal......kann man auch Kohlefaser als Membranmaterial verwenden? Die Fasern sind ja sehr kaputtgehresistent und leitfähig. Könnte man daraus ein Bändchen herstellen?
tiki
Inventar
#62 erstellt: 14. Mai 2010, 16:43
Hallo,

die Fasern allein tun es nicht, man muß sie verkleibern. Und die Matrix erhöht die Trägheit. Die Fasern sind meiner Kenntnis nach nicht mit besonders niedrigem spez. el. Widerstand gesegnet, damit hat man hohe el. Verluste.

Das Prinzip ist nicht ganz frisch, mindestens habe ich schon von Bändchenideen mit halboffener Membran aus metallisierten Fasern gehört. Das verspricht gute Dämpfung und niedrige Resonanzanfälligkeit. Was aus dem Projekt wurde, ist mir unbekannt.
ax3
Inventar
#63 erstellt: 14. Mai 2010, 16:44

A._Tetzlaff schrieb:
Sagen Sie mal......kann man auch Kohlefaser als Membranmaterial verwenden? Die Fasern sind ja sehr kaputtgehresistent und leitfähig. Könnte man daraus ein Bändchen herstellen?

Seit wann ist C (ausreichend) leitfähig Alfred?
Spezifischer elektrischer Widerstand: 1,6·10 hoch -3 Ohm·cm


[Beitrag von ax3 am 14. Mai 2010, 16:47 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#64 erstellt: 14. Mai 2010, 16:50
Hallo,

ich bin davon ausgegangen, dass die Fasern wesentlich besser leitfähiger sind. Ich bin kein Ingenieur, die Idee kam mir heute Mittag im Traum.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Mai 2010, 17:13
Ist das Bändchen deiner Vorstellung eigendlich gefaltet oder glatt?

Ich vermute mal als nächstes ist die untere Grenzfrequenz dran. Ansich sollte so ein Bändchen ein Biegeschwinger sein, gerechnet wird trotzdem mit der Kolbenschwingerformel (bei Hr. Gaedtke)

Ihr baut wohl einen Mittelhochtöner, da wirds mit der IMD knapp werden. Wieviel Hub schwebt euch da vor? (ich rechnete bisher mit 0.1mm und 100dB Nutzpegel - ich traue der Linearität meines Antriebs nicht)

[quote]Das Youtube Video ist immerhin bemerkenswert , aber ich halte die Beschichtung für ein Fake , es wird eine spezielle Alulegierung sein , denn wäre das Basismaterial immer noch Alu würde es bestimmt nach einer längeren Belastung reissen , die Sequenz im Video ist ja nicht so lang und die Frequenz der angelegten Spannung niedrig .

Auch das die Riffelung nach dem Hin-und-Her-Flappen gleich bleibt und das Bändchen nicht weiter durchhängt als zuvor ist ein starkes Indiz dafür dass es sich um eine federnde Legierung handelt .[/quote]

Oder einen Kunststoff. Gibt ein paar Kstf. die man kaum davon abbringen kann in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren. Zugfest und elastisch sind sie nebenbei auch, eine Mischung die bei Alu so noch nie bewusst gesehen habe. Zumindest könnte man sowas mit meinen bisher gebastelten Folien machen (die m. M. n. schon deshalb überdimensioniert sind).

Oder wir haben beide recht, eine sehr biegefreudige Alulegierung sorgt dafür das der Leiter nicht bricht, und der Kunststoff fängt die Kräfte ab.

EDIT:

Nach Gaedke (also mit kolbenförmig schwingendem Bändchen):

30x2cm Membran
110dB auf 1m
+/- 0.5mm Hub

ergibt ~1300Hz untere Grenzfrequenz

Unter der Annahme, daß das Bändchen sich biegt anstatt als ganzes zu schwingen (wie z.B im Video weiter unten) ergäbe sich bei 1300Hz bereits ein Hub von 0.76mm

Ich pers. rechne wegen der IMD bei Mittelhochtönern mit 0.25mm Hub, das wären bei 30x2cm Membranfläche bei Biegeschwingung nur 2250Hz untere Grenzfrequenz. Allerdings hilft die Bündelung etwas nach, die bisherigen Werte gelten für Kuglelstrahler.


[Beitrag von Used2Use am 14. Mai 2010, 20:40 bearbeitet]
flexus3
Stammgast
#66 erstellt: 14. Mai 2010, 21:27
durch die riffelung würde sich eine gute unterteilung in unterschiedliche beschichtungsarten ergeben im falle eines kolbenschwingers- oben und unten leicht dämpfende, bis nach innen stark dämpfende materialien. das einzig notwendige wäre die riffelungen durchzuzählen und die dämpfung symetrisch anzubringen. in diesem fall müsste es wahrscheinlich gesprayed werden. isoliert durch pappkarton oder sonstiges. hoffe die diskussion nicht durch gefährliches halbwissen zu gefährden, dann bitte sofort um intervenierung.
eine leichte, reissfeste beschichtung -vollflächig auf der rückseite des bändchens wäre ein hit.


[Beitrag von flexus3 am 14. Mai 2010, 21:54 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 15. Mai 2010, 00:59
Hui ,

wenn es nach den IMD ginge dürfte es überhaupt keine LS geben ... die IMD Problematik ist bei "normalen" Chassis genauso gegeben .

Gaedtkes Formelwerk muss irgendwo nen Knoten haben , ich habe ihn damals auf abweichende Werte hingewiesen aber der Altersstarrsinn hat wohl schon die Gaedtkesche Befehlszentrale übernommen .

Hier kommt man zu ganz anderen günstigeren Ergebnissen :

http://users.informatik.uni-halle.de/~hoffmaro/akustik/

Mit 123dB bei 800Hz und 1mm Xmax haben wir plenty headroom , weil das Bandhupferl antriebsmagnetfeldgeometrisch weit mehr herumhubeln kann ...

Die Idee hinter dem Bändchen ist ja gerade die , keine nennenswerte Rückstellkräfte zu haben , in dem Fall schwingt das Band deutlich oberhalb Fres nicht wie eine Feder sondern kolbenisch

Das ist wiederum günstig mit Bezug auf Xmax , der wäre sonst ca um die Hälte geringer . Ansonsten wäre noch über eine regressive Verriffelung nachzudenken , um mehr Verschiebevollumen zu generieren ...

Riffelung - sollte so flach und schmal wie möglich sein da Teile der Membrane durch die Riffelung im Winkel zur Abstrahlnormalen stehen , es geht Antriebskraft verloren und es entstehen durch Inhomogenitäten überschüssige Querkräfte die zu Längsresonanzen führen können , d. h. ein in sich zu starres Riffelbandwerk und am Rande unbedämpftes Schwingofon ist resonanzanfällig ...

Man könnte alternativ ein Kugelmuster einprägen in die Alufolie und dafür an beiden Enden durch Riffelung eine nachgiebige Aufhängung erzeugen , die beschichtet wird zwex Bedämpfung und Formstabilität , ob sich der Aufwand lohnt ist aber fraglich .

Btwastelway - ein Kopfhörer wie mein formidabler Stax Lambda Pro hat praktischgalaktisch keine IMD , klingt deshalb die Musik total anders? Nö - weil der Brainearechner anders wertet als ein stupides Messgerät mit der Intelliglänz von exakt NullKommaNull

häppy selbermaching!


ps - Kopfhörermessungen am Stax etc --- http://www.bostonaudiosociety.org/pdf/bass/BASS-25-4.pdf
ax3
Inventar
#68 erstellt: 15. Mai 2010, 01:17

_MARVELOUDIO_ schrieb:


Btwastelway - ein Kopfhörer wie mein formidabler Stax Lambda Pro hat praktischgalaktisch keine IMD , klingt deshalb die Musik total anders? Nö - weil der Brainearechner anders wertet als ein stupides Messgerät mit der Intelliglänz von exakt NullKommaNull

häppy selbermaching!

heppi neit zarsel

ist es nicht auch in diesem Bändchenfall sinnvoll, zuerst die Ziele festzulegen?

Was ich z.B. gerne hören würde:
Übertragung möglichst früh im Frequenzspektrum einsetzend
möglichst linear = gleichmäßig in der Lautstärke bei allen Frequenzen
ob laut, ob leise, soll klingen die ...
wenig Verzerrungen
hoher Pegel möglich

Manches bedingt sich gegenseitig


Muss mann dafür 40cm haben?

Reichen 30cm für Satisfaktion?
Used2Use
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 15. Mai 2010, 01:42
Wenn es sich tatsächlich kolbenförmig bewegt bin ich ja beruhigt.

Woher kommt dann eigendlich der auffällige K3, zumindest steigt er bei den Bändchen die ich so gesehen habe linear an (scheint mit dem Hub genau zu korrelieren).

Vorallem wenn die Membran dem sehr linearen Magnetfeld folgt sollte doch Ruhe sein. An der Riffelung kanns kaum liegen, das Foundtek CD2 scheint keine zu haben und zeigt ebenfalls dieses Verhalten.
Das es am Magnetfeld liegt dachte ich auch nicht, hab schon ein wenig mit FEMM rumsimuliert und bin immer auf recht lineare Felder gekommen.

Bleibt da was anderes als die Membran zu verdächtigen?

Bei der IMD bin ich etwas vorsichtiger, es spricht ja auch nichts dagegen das Bändchen etwas größer zu bauen - ist ja skalierbar.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 15. Mai 2010, 02:15
>Bleibt da was anderes als die Membran zu verdächtigen?

Ja der unterdimensionierte und im magnetischen Streufeld vormagnetisierte Üibeltrager

Zu den uiblichen Verdächtigen gehört noch die komprimierte Luft hinter dem Bandwerk , leider ist das Verhältnis Membranfläche zu Arbeitswohlumen recht schlecht relativ zu den kleinknirpsigen Kalottenkollegen .... die links und rechts am Bandwerk vorbei entweichende Luft produziert zus Klirr . In einem Artikel von Justus Verhagen im Speaker Builder Magazin gab es Messungen dazu , Fazit war es ist wichtig den Spalt so klein wie möglich zu machen . Ich glaube ich haben Artikel noch ... btw wenn jemand meine SB Sammlung haben will (ca 60Hefte bester Zustand) für 20 Euro plus Versand gebe ich sie ab und lege das Loudspeaker Design Cookbook von Vance Dickason gratis bei .

bye
Used2Use
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 15. Mai 2010, 02:37

btw wenn jemand meine SB Sammlung haben will (ca 60Hefte bester Zustand) für 20 Euro plus Versand gebe ich sie ab und lege das Loudspeaker Design Cookbook von Vance Dickason gratis bei.


Ist gekauft, Adresse und so weiter per PM.

Ok, ich dachte jetzt ehrlich nicht daran, daß bei Kaufbändchen der Übertrager nach unten begrenzt. Eigendlich eine Frechheit, die Dinger sind nicht grade billig (daher dachte ich an was prinzipielleres).

Bisher war der niedrigere K3 der wesendliche Vorteil der mir bekannten Magnetostaten, von dem her werd ich wohl ein übertragerloses Bändchen basteln - spart auch die Arbeit mit den gelochten Polplatten.

Danke für die Erleuchtung
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 15. Mai 2010, 02:47

ax3 schrieb:

_MARVELOUDIO_ schrieb:


Btwastelway - ein Kopfhörer wie mein formidabler Stax Lambda Pro hat praktischgalaktisch keine IMD , klingt deshalb die Musik total anders? Nö - weil der Brainearechner anders wertet als ein stupides Messgerät mit der Intelliglänz von exakt NullKommaNull

häppy selbermaching!

heppi neit zarsel

ist es nicht auch in diesem Bändchenfall sinnvoll, zuerst die Ziele festzulegen?

Was ich z.B. gerne hören würde:
Übertragung möglichst früh im Frequenzspektrum einsetzend
möglichst linear = gleichmäßig in der Lautstärke bei allen Frequenzen
ob laut, ob leise, soll klingen die ...
wenig Verzerrungen
hoher Pegel möglich

Manches bedingt sich gegenseitig


Muss mann dafür 40cm haben?

Reichen 30cm für Satisfaktion?



Hallo kleinofonischer Sattisfucktierer ,

die wichtigste Forderung muss als erstes erfüllt sein - Verschiebevolumen vs Grenzfrequenz vs Eingangsleistung , auf der sich so ergebenden Kurve kann jeder selbst seinen Ohrbeitspunkt festlegen .

Wenn die Magnetgeometrie optimiert ist und die 3D-CADs vorliegen kann die Länge nach Bedarf skaliert werden , hier kann jeder selbst seine Bandwerkelkünste walten lassen .

Die CAD - Dateien können zB nach Import in der Mitte aufgetrennt und durch einfügen eines Mittelstücks auf jedes Masz verlängert werden .

Solange sich der Aufwand in Grenzen hält mache ich gerne einigen hier angepasste CADateien , wär ja schade wenn der Bändchentraum wegen ein paar cm zuviel/zuwenig platzen würde ...

Grusz - H.I.M P E R A T O R Longus Bandus


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 15. Mai 2010, 02:51 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 15. Mai 2010, 03:13
Ich könnte einen Waveguide beisteuern, sofern gewünscht. Der wäre ebenfalls skalierbar.

Ich muß nochmal wegen des SPLmax lästig sein:

Als Dipol mit 24x36cm Schallwand kommt das 30cm Bändchen(als Kolbenschw.) auf ca 70dB@1mm Hub. Mit Rückkammer 110dB, die 123dB kann ich nicht nachvollziehen. Die Gaedtke-Formel ist näher dran, sie sagt 108dB vorraus.

Ich werde es noch im Halbraum simulieren um sicher zu gehen das ich mich nicht mehr auskenne.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 15. Mai 2010, 03:20

Used2Use schrieb:

btw wenn jemand meine SB Sammlung haben will (ca 60Hefte bester Zustand) für 20 Euro plus Versand gebe ich sie ab und lege das Loudspeaker Design Cookbook von Vance Dickason gratis bei.


Ist gekauft, Adresse und so weiter per PM.

Ok, ich dachte jetzt ehrlich nicht daran, daß bei Kaufbändchen der Übertrager nach unten begrenzt. Eigendlich eine Frechheit, die Dinger sind nicht grade billig (daher dachte ich an was prinzipielleres).

Bisher war der niedrigere K3 der wesendliche Vorteil der mir bekannten Magnetostaten, von dem her werd ich wohl ein übertragerloses Bändchen basteln - spart auch die Arbeit mit den gelochten Polplatten.

Danke für die Erleuchtung


Hallo Speaker Builder ,

es ist auch nicht auszuschliessen dass bei so extremen Eingangssignalen wie von Mr Trommelbohne verabreicht die Sättigung des unterdimensionierten Üibeltragers das Durchschmelzen letztlich verursacht hat , man müsste das mal weiter erforschen ...

Okay alles weitere per Mail- bye!

ps - hat jemand das Buch "Ribbon Loudspeakers" von Justus Verhagen?
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 15. Mai 2010, 03:27

Used2Use schrieb:
Ich könnte einen Waveguide beisteuern, sofern gewünscht. Der wäre ebenfalls skalierbar.

Ich muß nochmal wegen des SPLmax lästig sein:

Als Dipol mit 24x36cm Schallwand kommt das 30cm Bändchen(als Kolbenschw.) auf ca 70dB@1mm Hub. Mit Rückkammer 110dB, die 123dB kann ich nicht nachvollziehen. Die Gaedtke-Formel ist näher dran, sie sagt 108dB vorraus.

Ich werde es noch im Halbraum simulieren um sicher zu gehen das ich mich nicht mehr auskenne.


wenn du das excel spreadsheet von linkwitz verwendest das soll 9db zu geringe werte liefern .... ich simuliere morgen/übermorgen mal mit lspcadpro , mal sehen was dabei dann rauskommt .

bye


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 15. Mai 2010, 03:28 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 15. Mai 2010, 06:59
Kurze Anmekrung:
Danke an Marvel und alle anderen:
Ich lerne hier gerade echt was..
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 15. Mai 2010, 07:48

Used2Use schrieb:
Ich könnte einen Waveguide beisteuern, sofern gewünscht. Der wäre ebenfalls skalierbar.

Ich muß nochmal wegen des SPLmax lästig sein:

Als Dipol mit 24x36cm Schallwand kommt das 30cm Bändchen(als Kolbenschw.) auf ca 70dB@1mm Hub. Mit Rückkammer 110dB, die 123dB kann ich nicht nachvollziehen. Die Gaedtke-Formel ist näher dran, sie sagt 108dB vorraus.

Ich werde es noch im Halbraum simulieren um sicher zu gehen das ich mich nicht mehr auskenne.



wegen Dipol/Hubsimulation schau mal hier , ist ev nicht umsonst aber was Physiker John Kreskovsky macht hat bisher nie enttäuscht und JEder Prüphunk standgehalten :

http://www.musicanddesign.com/Old_Home.html

http://www.musicanddesign.com/A_B_C_Dipole.html
Used2Use
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 15. Mai 2010, 17:18
Ich habe ABEC verwendet.

So ganz bin ich nicht davon Überzeugt, daß Bändchen kolbenförmig schwingen. Kann sein, daß ichs zu statisch sehe, aber wie die Zeit, die die Kraft wirkt auf die Form des Bändchens Einfluss nehmen kann verstehe ich (noch) nicht.

Damit es sich bewegen kann muß es sich dehnen, bei niedrigen Frequenzen tut es das gleichmäßig und biegt sich daher wie im Video. Bei hohen Frequenzen dehnt sich nur der Rand - warum?

Vorallem weil die Antriebskraft sich ja in dem Fall nicht wie sonst üblich von der Mitte der Membran erst mal vorarbeiten muß.

Gibts dazu vielleicht eine Quelle?

EDIT:

Du wolltest den Eisenrückschluss klein halten - könnte da ein Halbacharray nützlich sein? Hab sowas nur einmal in FEMM simuliert, ka ob das Feld gleichmäßig genug wird bzw. ob sich der Aufwand überhaupt lohnt (außer man hat noch einen Röhrenbildschirm).

Derartige Abweichungen wie beim SPLmax des Bändchens hatte ich bisher noch nicht. AkAbak könnte ich noch bemühen, damit kam ich bisher der Realität sehr nahe (zmds. bei Ripolen und U-Frames). Die 13dB irritieren mich schon arg, dagegen schaut der Unterschied Biegeschwinger-Kolbenschwinger arm aus.
Bisher wars bei mir so, daß es entweder gleich klar war, daß man ein Problem nicht berechnen kann, oder die Rechnung war hinreichend genau. Das jetzt bei so was schlichtem wie einer gleichmäßig schwingenden Fläche solche Diskrepanzen auftreten...


[Beitrag von Used2Use am 15. Mai 2010, 18:27 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 16. Mai 2010, 00:10
>Ich habe ABEC verwendet.

warum wofür wozu?

>So ganz bin ich nicht davon Überzeugt, daß Bändchen kolbenförmig schwingen

Ist doch egal obs 10% Abweichung sind auf die Abstrahlung hats keinen nennenswerten Einfluss .... ich schriep ja such nicht "perfekt" kolbenförmig . Und "Bändchen" impliziert nicht automatisch dass noch eine zickige Sicke am Longus Erectus dranhängt ....

>Damit es sich bewegen kann muß es sich dehnen

solange sich keine Resos aufbuckeln würde ich das immer noch als pistonisch einordnen , wenn interne laufzeit und geometrie relativ zu lambda klein bleibt ...

>Bei hohen Frequenzen dehnt sich nur der Rand - warum?

ist das nicht bei pistonischen Pumpen die mit einer Art Zicke verbandelt wurden , zwanxläufick der Phall

>wie im Video

welches video?

hast Du noch an den Speaker Builder Heften Interesse?

MfG - Marvel Consult Unlimited


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 16. Mai 2010, 00:13 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 16. Mai 2010, 05:26
Nachdem mein Java komischerweise streikt zitiere ich einfach wie du.

>Ich habe ABEC verwendet.
>warum wofür wozu?

ABEC hab ich für die Simulation des Pegels "unseres" Bändchens verwendet. Außerdem wollte ich mir noch die Bündelung anschauen (vorallem Kolben vs. Biegewelle).
Sicher nicht die einfachste Lösung, die Ergebnisse sollten dafür stimmen. Bafflestep war natürlich dabei, aber der erklärt auch keine 13dB, eher die 2dB Abweichung zur anderen Formel.

>ist das nicht bei pistonischen Pumpen die mit einer Art >Zicke verbandelt wurden , zwanxläufick der Phall

Ich sah das Bändchen da halt als elastisches Band. Die Sike ist wohl die Riffelung, die kann man variieren, meistens scheint sie jedoch homogen zu sein und von diesem Fall ging ich auch aus. Wäre das Bändchen homogen müsste es zumindest einen Grund geben warum es von der "normalen" Form abweicht.

Allerdings vernachlässige ich da die Luft, glaub das könnte der Grund sein warum ich falsch liege. Kann es sein, daß die wesendliche Gegenkraft zum Antrieb hier quasi der Luftwiderstand ist (oder der Strahlungwiderstand, ka)?

Wenn man die Federkraft halbwegs vernachlässigen kann müsste sich ebenfalls eine Form nahe einem Kolbenschwinger ergeben.

>Ist doch egal obs 10% Abweichung sind auf die Abstrahlung >hats keinen nennenswerten Einfluss

Klar, ist reine Neugier.

>welches video?

das mit dem unkaputtbaren Bändchenmikro
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 16. Mai 2010, 12:45
Hi ,

habe die Wirkungsgradberechnung von LspCAD/SpeakerUnit an einem 89dB 8Zoll Treiber mit AxiDriver und Akabak fairglichen .

Rate mahl was dabei rausgekommen ist

AxiDriver liefert 3dB zu wenig Pegel und Akabak/SpeakerUnit sind bis auf 2zehntel Unterschied gleich .

Von daher würde es mich nicht wundern wenn ABEC das auch von RandTeam.de stammt pegelmässig durchhängt .....

Werde morgen/übermorgen dem RandTeam ne Mail schicken damit die den Bug beseitigen .

bye


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 16. Mai 2010, 12:46 bearbeitet]
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 24. Mai 2010, 11:21
Messungen !

IMP


AMP


freifeld messdistanz 3m.


[Beitrag von Joerg_Bohne am 24. Mai 2010, 11:24 bearbeitet]
ax3
Inventar
#83 erstellt: 24. Mai 2010, 11:32

Joerg_Bohne schrieb:
Messungen !

IMP


AMP


freifeld messdistanz 3m.

Die sind bei BT kopiert!
Impressionante
Used2Use
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 24. Mai 2010, 11:48
Wer ist dieser BT und warum verleiht er seinen Kopierer :)?
ax3
Inventar
#85 erstellt: 24. Mai 2010, 12:16

Used2Use schrieb:
Wer ist dieser BT und warum verleiht er seinen Kopierer :)?

Das ist der Timmermanns Bernd.
Auch genant der Lineal-Sektierer oder Bauteilvergraber.
Warum der seinen Kopierer verleiht, weiß ich auch nicht zu sagen.
fabel
Stammgast
#86 erstellt: 24. Mai 2010, 12:58
Hallo Joerg,

die Messungen sehen nu aber wirklich extremst gut aus. Fast zu schön um wahr zu sein . Wenn ich nen Hut auf hätte ... .
Hast Du auch unter Winkel horizontal/vertikal welche und Verzerrung über Pegel? Wenn die annähernd genau so gut aussehen, würd ich Dummling für meine audiophile Seelengesundheit ne echt dezidierte Bauanleitung brauchen. Bitte,bitte ... .

Gruß Fabian
Used2Use
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 24. Mai 2010, 13:04
Bändchen sollten nichtmal resonieren können, zumindest nicht im Übertragungsbereich. Der Übertrager sieht allerdings sehr gut aus.

Den Klirr in der untersten Oktave bei 95dB würd ich auch gern sehen, ich glaub noch nicht so recht daran, daß die Luft das Bändchen so elegant durch alle Hübe führt.

Wenns geht auch K5 und K7, da gibts mitunter am meisten zu sehen.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 24. Mai 2010, 13:58
Hallo JB ,

danke für die Messungen , geradezu spektakulär glatt , da müssen alle anderen Wandlerprinzipien passen und vor Scham in den Boden fairsinken .

Was mir an den beiden Messungen auffällt , der Übertrager hat einen nicht unerheblichen Innenwiderstand (was auch seine Vorteile hat) und ziemlich geringe Streuinduktivität bzw Höhenabfall .

Bei Dipolabstrahlung müsste mehr Welligkeit zu sehen sein , wie waren die Messbedingungen?

95dB in 3m - wurde mit 2,83Volt Ue gemessen?

Würde das Bändchen konphas schwingen müsste , weil es eine Linienschallquelle ist , der Schalldruck mit 3dB pro Oktave ansteigen ab ca 1kHz .

Bei nicht gleichphasigen Schwingungsverhalten a la DML müsste die vertikale Bündelung davon profitieren zB keine Einbrüche oder nur geringe Welligkeit .

Wurde das 200x12mm oder das 300x15mm Bandwerk gemessen?

Wenn machbar bitte Klirr nachreichen , K2/3 genügt höherer Klirr kann eh nur vom Übeltragär kommen

Sehr öhrmutigend weiterzumachen , ich seh die Konkurrenz schon vor Shrek leichenblass werden ..

Grusz - das shreklich überlegene Blechbändchen


[Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 26. Mai 2010, 14:58 bearbeitet]
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 24. Mai 2010, 15:02
Weitere Messungen und Bilder kommen wenn das Aktiv-System komplett ist.

Das Bändchen ist ja nur ein Teil des Ganzen.

Aber eine Info hab ich noch, Einschwingzeit = 0,05ms


[Beitrag von Joerg_Bohne am 24. Mai 2010, 15:17 bearbeitet]
Joerg_Bohne
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 26. Mai 2010, 10:12
Keine weitergehenden flapsigen Komentare zu den Messungen
was ist los mit den ewigen Zweifelern
the_ferryman
Stammgast
#91 erstellt: 26. Mai 2010, 10:26
Hat man doch recht deutlich gemacht- ein Linealfrequenzgang ist beeindruckend, man will aber mehr - also Winkel- und Klirrmessungen.

Gruß,
Julian
Andre_P
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 26. Mai 2010, 10:45

Joerg_Bohne schrieb:

Vielmehr ist die Zahnriementechnik mit die sanfteste möglichkeit dem 0,006mm Alustreifen ein minimum an rückstellkraft beizubringen.
:)


Hallo Jörg,

kannst du mir deine Quelle für die Alufolie nennen? Ich habe mir 0,004mm Folie aus den USA besorgt, leider etwas teuer. Und bevor ich die jetzt verhunze, würde ich zum experimetieren lieber günstigere Folie nehmen.

P.S. Doch noch ein paar Fragen:

Kannst du noch was zu einem Übertrager schreiben? Quelle der amorphen Schnittbandkerne und Auslegung?

Welchen Widerstand nimmst du für die Alufolie an oder kannst du diese Messen?

Gruß
Andre


[Beitrag von Andre_P am 26. Mai 2010, 11:21 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 26. Mai 2010, 14:56
Nicht unerwähnt soll das SKY1 Ribbon von RESAUDIO sein , ist zwar obsolet genauso wie die spätere Neodymvariante SKY2 aber macht anschaulich was machbar ist :

http://www.audiodesignguide.com/mag/index.html

http://www.audiodesignguide.com/mag/skyspec.jpg
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 26. Mai 2010, 17:00
noch ein paar Ribbonbons zum sattglotzen :

http://www.transmissionaudio.com/

es wimmelt aber geradezu an Fehlern , Ungenauigkeiten und Verdrehungen auf der Seite , und die technische Performance ist alles andere als vorbildlich dokumentiert & der Stereophile-Link funzt nit , da hätten mich die Messungen interesssiert .

Das Geschwafel um "Ultra Propulsion" & "Floating Suspension" etc nicht beachten die kochen auch nur mit ganz gewöhnlichem Nollädschwasser , da bin ich mir sicher .

Was letztendlich zählt sind harte Fakten und die kann man messen , alles andere ist kalter Kaffee ...

häppy abglotzing
Andre_P
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 14. Jun 2010, 23:16
Hallo Jörg,

kannst du mir bitte deine Quelle für die 0,006mm Alufolie nennen?

Danke!

Andre
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 15. Jun 2010, 01:06
Aktueller Stand der marvulösen Ermittlungen :

http://www.diyaudio....bbon-material-2.html

(Oct 2009)

I think for speaker we don't need thinner than 4 micrometer aluminum foil (waste of money). The only one bulk stock I know is from Alcan, you can contact Mr. Robert Räber.

----------------------------------

8um Alufolie (da wäre langsames! abätzen auf 6um auf beiden Seiten der Folie ne Option)


http://www.korff.ch/DE/produkte.htm

------------------------------------------

4um Alufolie


http://winter-wolff.com/capacitor-materials.htm


GfM
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 15. Jun 2010, 01:36
TechInfo :

Man darf nicht vergessen dass beim je nach Verfahren beim Einprägen der Querriffelung die Folie in Teilbereichen Länger und dünner wird , so gesehen käme man normal auch mit 8um Folie aus .

Trotzdem wäre es auch für mich eine öhrquickliche Option eine Quelle zu wissen wo man bei noch ertragbaren Kosten zB 300Euro eine beträchtliche Menge an 4um Folie bekommen könnte .

Altrrnativ - MP-Kondensatoren (die dicken fetten Dinger im Alubecher mit Gewindestutzen unten) , lassen sich leicht öffnen . Kondensatorwickel herauslösen , abwickeln bzw ölgetränkte Papirzwischenlage entfernen und die Alufolie mit Lösemittel entölen . Dabei gilt - je geringer die Nennspannung des Kondis desto dünner die Folie!

Noch was zu Preisen :

allfoils.com is the only place I know of that sells it... they have 6.8 micron and it's $400 for 1000 feet at any width

we can actually get a 10 foot wide roll of it for $400 too if someone knows of somewhere to cut it .... cutting from them costs as much as the whole roll would which I think is ridiculous


I emailed them about maybe a 5000 foot roll of 1" and .5" widths... they quoted me awhile back that it's $400 for a .5" and 2000 feet (just looked at the email).... but he was saying that it's actually more expensive to cut it to that width than to just buy a 20" wide roll ... and I know everyone would want a different width

bye!
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 15. Jun 2010, 01:51
Andrew Steele drüben bei DIYAUDIO hat sein Selbstbauribbonbon gemessen , alle Kalottenkrötenbähsitzer jetzt bitte wegschauen sonst droht Hirnschaden *g* :





für einen sicherlich suboptimalen Prototypen von immerhin 20mm Breite geradezu traumhafte Kurvenverläufe , da muss bzgl horizontaler Abstrahlung jede Kalotte passen :

tiefton
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 15. Jun 2010, 08:17
ich glaube die Bändchendicke spielt in diesen Dimensionen kaum eine Rolle.
bei meiner Reparatur eines JP2 auf jeden Fall nur im Pegel eine Veränderung
http://www.diy-hifi-...?p=6981&postcount=13
Alufolie ist Aldi


[Beitrag von tiefton am 15. Jun 2010, 08:17 bearbeitet]
Andre_P
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 15. Jun 2010, 11:17

_MARVELOUDIO_ schrieb:
Andrew Steele drüben bei DIYAUDIO hat sein Selbstbauribbonbon gemessen , alle Kalottenkrötenbähsitzer jetzt bitte wegschauen sonst droht Hirnschaden *g* :





für einen sicherlich suboptimalen Prototypen von immerhin 20mm Breite geradezu traumhafte Kurvenverläufe , da muss bzgl horizontaler Abstrahlung jede Kalotte passen :



Kannst du bitte noch den Link zum Thread dazu posten?

Ich habe jetzt bei Alcan die Folie angefragt. Mal sehen was kommt. Wenn ich größere Mengen nehmen müsste, wäre jemand bereit mit mir zusammen die Folie zu kaufen?

Gruß
Andre
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 15. Jun 2010, 11:50
aber sicher doch :

http://www.diyaudio....truction-steele.html

ev wirfst Du auch ein Auge hier herüber :

http://www.diyaudio....ibbon-thread-60.html


Wenn Du Folie bekommen kannst die brauchbar ist bin ich mit dabei , 100 Euro sind immer drin , bei höheren Investitionen müsste ich erst überlegen ob es mir das wirklich wert ist , kommt latürnich auch darauf an von welcher Qualität die Infos sind bzgl beschaffbarem Material , Fehlkäufe würde ich versuchen zu vermeiden .

good luck!
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