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Aktuelles Projekt: Seas L 12 RE/ XFC in 5.1 fürs Wohnzimmer

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captain_carot
Inventar
#1 erstellt: 09. Apr 2013, 22:24
Irgendwie wird es langsam wieder Zeit, was neues zu bauen. Da ich ein Faible für Punkschallquellen hab soll´s nach einem Breitbänder nun wieder ein Koax werden und den großen Seas hatte ich schon länger in´s Auge gefasst.

Kleine Reflexbox, voraussichtlich um die 15L, damit dürfte der Seas schon recht tief runter kommen, evtl. an der 40Hz Marke kratzen.

Die Weichenschaltung könnte ich von Udos Coax-HK Bausatz übernehmen, an der Schallwandgröße wird sich kaum etwas ändern, voraussichtlich werde ich primär tiefer bauen.

Ich wüsste aber gerne, ob schon jemand im Forum Erfahrung mit dem T18RE... gesammelt hat, gerade auch in Bassreflex.

Greets, Michael
Brenzensemmel
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mai 2013, 11:53
das hört sich gut an .

Wenn der Seas nur nicht durchsichtig wäre was mich schon ein wenig abschreckt ein interessanter LS ist es auf jeden Fall.

Wie weit runter soll er denn bei dir spielen ?

Hast du auch mal die Koax von ASE in betracht gezogen ?

Leider gibt es nicht grad viele Koax Bauvorschläge würde sowas gern bei mir im HK einsetzen nur leider hab ich noch kein Koax gehört
Fosti
Inventar
#3 erstellt: 01. Mai 2013, 12:06
Hallo Michael,

ich habe die Udo Version als Center gehabt zu meinen KEF Q300. Später hatte ich die Seas durch einen Q100 ersetzt.

Die Seas sind OK, die Q300 haben mir besser gefallen und hier ist noch Potenzial bei der Abstimmung, da KEF mit simplen 6dB Filtern arbeitet. Am Besten würden mir die Q100 mit TT-Unterstützung gefallen, hier schlummert reichlich Potenzial. Einem Kumpel habe ich die WHy http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=8317 gebaut. Wenn Du noch ein Pärchen SC4ND auftun kannst, meine absolute Empfehlung.

Viele Grüße,
Christoph

P.S.: Warum hab ich die Koaxe nicht mehr:
P1010293
Außerdem habe ich auch noch ein Pärchen Koaxe:
xjet
captain_carot
Inventar
#4 erstellt: 01. Mai 2013, 19:45
Die ASE gefallen mir irgendwie optisch nicht, qualitativ scheint´s da allerdings nix zum Meckern zu geben.

Zweiweger würde in meinem Fall jedenfalls vorläufig reichen und wäre später z.B. als halbaktiver Stand-LS ausbaubar.

Momentan liegt das aber dank Totalschaden durch Fremdverschulden beim Auto erstmal auf Eis. Ich hab noch keine Ahnung, wie lang sich das zieht, bis wir unser Geld haben und jetzt musste erstmal schnell ein neues Auto her.
Brenzensemmel
Stammgast
#5 erstellt: 01. Mai 2013, 20:27
Oh das ist Mist kommt aber immer anders wie man denkt.


Ich bleib hier dran und warte es dir weiter geht.


Wenn jemand aber noch Bauvorschläge hat einfach her damit
Brenzensemmel
Stammgast
#6 erstellt: 18. Okt 2013, 23:08
Gibt es denn schon was neues?
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 18. Okt 2013, 23:25
Nö, momentan nix. U.a. neuer Fernseher und geänderte Planung. Evtl. werde ich davon trotzdem nächstes Jahr ein Stereopärchen angehen.

Dieses Jahr war aus verschiedenen Gründen bautechnisch nicht mehr viel drin, ein Low Budget Sub für jemand anderes und aktuell kleine BB´s in Hornreflex.

Aktuelle Planung für nächstes Jahr sieht neue Rears, einen Hornsub und dann vllt. mal die Seas vor, wenn nicht wieder alles anders kommt.
captain_carot
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2014, 18:37
Thema reloaded:

Nachdem einerseits ein paar kleinere Experimente nicht wirklich zum gewünschten Ergebnis führten, andererseits die letzte Zeit vom neuen TV über neues Rad bis zu (nicht eingeplanten) neuen Kupplung finanziell so einiges dazwischen kam bin ich wieder am Thema Koax dran.

Da die Auswahl in dem Segment sehr limitiert ist kommen für mich wohl primär zwei Lösungen in Frage.
Eben endlich mit den Seas zu basteln oder KEF Q300 kaufen und bei Bedarf noch weiter optimieren.

Oder aber kleinere Seas L12RE respektive eben Q100 mit TIeftonunterstützung.

Alles in allem wäre mir eine Nummer größer lieber, momentan fahr ich ohne Subwoofer ganz gut, im Eigenheim könnten bei Bedarf aber auch die größeren Koaxe Tieftonunterstützung erfahren.

Momentan bin ich mir einfach noch nicht ganz schlüssig. Entsprechend bin ich nicht wirklich weiter, als mal ein Gehäuse für die Seas zu zeichnen.

coax-br v2

Kurzum, momentan hadere ich noch mit meiner eigenen Unentschlossenheit.
DieterK1
Stammgast
#9 erstellt: 21. Jul 2014, 18:59
Hallo,
Ich überlege für nächstes Jahr den Umstieg auf einen Koax. Bei meinem Projekt limitiert mich aber das Volumen (vorgegeben mit 5,5Liter). Von daher und den Datenblättern her liebäugle ich auch entweder mit dem L12RE oder mit dem C16N. Der T18RE braucht im Gegensatz zu seinen Brüdern schon ein großes Volumen ohne (zumindest in der Simu) Pegel im Bass hinzubekommen. Der C16N kommt da eher als Allrounder und der L12RE scheint prädistiniert für einen kleinen Satteliten mit Subunterstützung.
VG
Dieter
captain_carot
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2014, 20:02
Der T18RE kann in Bassreflex schon tief runter. Nicht unbedingt laut, aber da das relativ wandnah muss käme mir das entgegen.
Geschlossen geht's halt "nur" bis 80Hz -3dB. Allerdings ideal für 2.1 oder 5.1.

Der C16 mag geschlossen schon Volumen haben, kommt dann aber recht tief runter. Bei 5,5L wurde der ordentlich überhöhen. BassCAD sagt da für ne Butterworthabstimmung 13,9L, dann reicht es aber bis 54Hz f3.
Der kleine L12RE wäre halt in einer sehr kompakten Box unterbringbar. Ich glaube, deine Vorstellung entspricht vom Volumen dem 'Soundknochen' den Udo mit den kleinen entwickelt hat. Die Piena müsste auch in die Richtung gehen.
Fosti
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2014, 21:12
Natürlich mi Bassunterstützung halte ich diesen für äußerst interessant:

http://seas.no/index...l-drivers&Itemid=361
DieterK1
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jul 2014, 21:42
Captain, bei mir ist es die Grundig Kugel für die ich halt was gutes gesucht habe. Auf jeden Fall sind die Seas Koaxe sehr gut fürs Geld. Werde deinen Bau auf jeden Fall verfolgen!
DieterK1
Stammgast
#13 erstellt: 21. Jul 2014, 21:46

Fosti (Beitrag #11) schrieb:
Natürlich mi Bassunterstützung halte ich diesen für äußerst interessant:

http://seas.no/index...l-drivers&Itemid=361


Der C18N dürfte schwer zu bändigen sein. Den könnte man sich eher aktiv Entzerrt vorstellen.
Fosti
Inventar
#14 erstellt: 21. Jul 2014, 21:48

DieterK1 (Beitrag #13) schrieb:

Fosti (Beitrag #11) schrieb:
Natürlich mi Bassunterstützung halte ich diesen für äußerst interessant:

http://seas.no/index...l-drivers&Itemid=361


Der C18N dürfte schwer zu bändigen sein. Den könnte man sich eher aktiv Entzerrt vorstellen.


Genau: http://www.enjoythem...01/behringer8024.htm

Ein Hypex AS2.100 oder ein miniDSP sind die moderneren Alternativen


[Beitrag von Fosti am 21. Jul 2014, 21:54 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#15 erstellt: 22. Jul 2014, 02:18
@Fosti: Das auch gesehen?

Den C18 als MHT, den L26RO4Y als TIeftöner.

Der C18 wird zwar passov aufgetrennt, da das ganze aber per Hypex aktiv angesteuert wird...

@Dieter: Das zieht sich so oder so noch ein wenig. Alleine schon, weil ich mir im Moment leicht unschlüssig bin.
Fosti
Inventar
#16 erstellt: 22. Jul 2014, 02:26
Jepp, obwohl Du auch jeden anderen guten TT nehmen könntest.....schöne Konstruktion auf jeden Fall!
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 22. Jul 2014, 02:36
Na jeden vllt. nicht.

Aber es gäb sicher reichlich Optionen. Das Grundkonzept ist jedenfalls schon interessant. Wenn es unbedingt kompakt bleiben soll seh ich auch durchaus den Sinn hinter dem Roy. Allerdings könne man das auch sehr gut anders umsetzen.
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Jul 2014, 09:11

captain_carot (Beitrag #17) schrieb:
... Das Grundkonzept ...


Hast Du schon den neueneren MR18REX (H1699) gesehen? Bei dem verzweigen sich die Amplituden-Frequenzgänge des Hochtöners beim Abwinkeln nicht so stark wie bei früheren Kompositionen.

Zum anderen könnte man sich bei den angedachten Übergangsfrequenzen (300..400Hertz/...) auch überlegen, den Tieftöner näher an den Boden zu bringen. Das könnte zum Ausgleich der ersten Bodenreflektionen beitragen, die meiner Hörerfahrung nach gar nicht fehlen, wenn se nicht da sind ;-)
Fosti
Inventar
#19 erstellt: 22. Jul 2014, 09:21

MikeySpillane (Beitrag #18) schrieb:
...
Hast Du schon den neueneren MR18REX (H1699) gesehen? Bei dem verzweigen sich die Amplituden-Frequenzgänge des Hochtöners beim Abwinkeln nicht so stark wie bei früheren Kompositionen....

Schönes Teil! Echtes MT-Design ohne mit Bassperformance zu liebäugeln --> schön hoher Kennschalldruck für den MT. SEAS scheint in den Foren mitzulesen UND auf Diskussionen mit Produkten zu reagieren...oder doch NSA???


[Beitrag von Fosti am 22. Jul 2014, 09:27 bearbeitet]
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Jul 2014, 09:29

Fosti (Beitrag #19) schrieb:

MikeySpillane (Beitrag #18) schrieb:
...
Hast Du schon den neueneren MR18REX (H1699) gesehen? Bei dem verzweigen sich die Amplituden-Frequenzgänge des Hochtöners beim Abwinkeln nicht so stark wie bei früheren Kompositionen....

Schönes Teil!


Das Magnesiummembränchen des anderen macht eine starke Überhöhung bei 6kHertz. Die spiegelt sich vermutlich in unangenehmen K3-Verzerrungen bei 2kHertz, sodass die Übergangsfrequnz von 2.2kHertz etwas hoch erscheint. Ob überhaupt einer derart reflektionsstarke und resonante Membran für einen Koax geeignet ist?
DieterK1
Stammgast
#21 erstellt: 22. Jul 2014, 09:31
Der MR18 ist was für Dreiwegeriche. Für eine 2.1 Kombination finde ich die untere Grenzfrequenz etwas hoch. Der Mittelton/Bassteil ist da aber beim L12Re von den Frequenzschrieben her schöner. Die Resonanzen beim MR18 sind sehr na an der Übergangsfrequenz. Das macht dann wieder eine umfangreiche Weichenschaltung oder aktive Entzerrung nötig.
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Jul 2014, 09:39

DieterK1 (Beitrag #21) schrieb:
Der MR18 ist was für Dreiwegeriche. Für eine 2.1 Kombination finde ich die untere Grenzfrequenz etwas hoch. Der Mittelton/Bassteil ist da aber beim L12Re von den Frequenzschrieben her schöner. Die Resonanzen beim MR18 sind sehr na an der Übergangsfrequenz. Das macht dann wieder eine umfangreiche Weichenschaltung oder aktive Entzerrung nötig.


Aktive Entzerrung ist heute viel billiger als passive Bauteile - ich habe mich auch gewundert. Die Papieresonanzen pegeln um 5dB weniger als die des Magnesiums (relativ zum Mittelton). Warum aber nicht der gute alte T18? Der klirrt ein bisschen im kritischen Bereich zw. ein und zwei kiloHertz, aber hörsam war das bei meinen nicht. Ich glaube ich hatte damals ein ganz allgemeines Problem mit der Zufriedenheit ;-)
captain_carot
Inventar
#23 erstellt: 22. Jul 2014, 13:12
Der MR18 wäre für einen Dreiweger definitiv interessant.

In meinem Fall soll es nunmal ein kompaktes 5.0 Setup werden, das im Wohnzimmer aber auch für Stereo (also Musik) taugt.
Später dann ggf. noch durch zwei Subwoofer ersetzt.

Beim kleinen L12RE wäre Subwooferunterstützung praktisch eh schon Pflicht, beim MR18REX würde es (mir) für Mehrkanal zu aufwändig werden. Um Stereo und Wohnzimmerkino komplett zu trennen fehlt mir aber der Platz.
Mit dem T18RE sollte ich tief genug runterkommen, um bei moderaten Mietwohnungspegeln auch gut ohne Subwoofer klarzukommen, der vorhandene Abfall im Bass sollte bei wandnaher Aufstellung gut passen.

Im Fertigsegment wäre eben noch KEF. Was ich von Tannoy gehört hab passte mir irgendwie nicht so wirklich, einige hochpreisige Hersteller verwenden ohnehin den T18RE (ggf. modifiziert).

Selbst Elipson erinnert mich verdächtig an Seas.

http://www.digit-hal...3/arton204-74f63.jpg]http://www.digit-hal...3/arton204-74f63.jpg

Kurzum, bei mir läuft es klar auf T18RE vs. KEF hinaus.


[Beitrag von captain_carot am 22. Jul 2014, 13:15 bearbeitet]
DieterK1
Stammgast
#24 erstellt: 22. Jul 2014, 13:34
Bei Elipson tippe ich auch auf Seas. Meine Vermutung ist der T18RE mit anderem Membranmaterial. Die KEF Q300 hört sich, für meine Ohren gut an. Genauso wie die HK von Udo Wohlgemut. Leider fehlt mir der direkte Vergleich, hatte aber im Nachhinein das Gefühl das die KEF im Oberbass ein wenig aufdickt. In der HK sehe ich noch Potential nach oben und daher tendiere ich zu Seas!
captain_carot
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2014, 15:28
Bzgl. Aufdicken sollte sich bei der KEF auch noch was machen lassen. Wobei mir das etwas widerspricht, einen Fertig-LS zu kaufen und dann evtl. doch alles umzubauen.

Ton-Feile hatte ja mal die KEF LS50 gepimpt und noch einiges rausgeholt. Trotzdem stell ich mir ein wenig die Frage, will ich das bei Fertig-LS?
DieterK1
Stammgast
#26 erstellt: 22. Jul 2014, 16:13

captain_carot (Beitrag #25) schrieb:
Wobei mir das etwas widerspricht, einen Fertig-LS zu kaufen und dann evtl. doch alles umzubauen.


Genau, mir auch!
thewas
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Jul 2014, 23:18
Der LS50 Pimp von Rainer bügelt einen Peak weg, was man aber auch viel leichter mit einem parametrischen EQ oder direkt am PC machen kann, dann kann man sogar zusätzlich die aufstellungsbedingten Probleme korrigieren, exemplarisch meine LS50 am Schreibtisch mit und ohne Korrektur:

Messungen vor und nach REW EQ APO Korrektur

Um sich den Aufwand der passiven Korrekturen heutzutage anzutun muss man schon sehr Lötkolbenidealist sein.
captain_carot
Inventar
#28 erstellt: 23. Jul 2014, 13:09
Stimmt irgendwo schon.

Denke mal, dass ich vieles auch einfach mit einem neuen AV-Receiver angehen kann, je nachdem, wie viele Möglichkeiten der in dem Bereich bietet.

Gibt aber auch genug Alternativen um das zu lösen.
thewas
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Jul 2014, 13:12
Richtig, AVR und viele Kistchen die in der letzten Zeit auf dem Markt kamen.
captain_carot
Inventar
#30 erstellt: 23. Jul 2014, 14:37
Nun, irgendwann muss eh ein neuer AVR her, weil meiner noch 'Vorkriegstechnik' ist. Deswegen würde ich dazu tendieren, das alles in einem Abwasch anzugehen.
Manni_L.
Stammgast
#31 erstellt: 27. Jul 2014, 13:48
Ich klinke mich jetzt hier mal ein, da ich Coax-Fan bin und den T 18 RE auch schon lange im Auge habe, bisher hat mir nur der Verwendungszweck gefehlt. Nun hat meine gut 20 Jahre alte Röhre im Wohnzimmer den Geist aufgegeben und an seiner Stelle steht jetzt ein Flachbild neben dem meine PicoLinos, die seit Jahren meine Fernsehton übertrugen, und mit denen ich auch sehr zufrieden war, keinen Platz mehr haben.
In Planung habe ich jetzt eine Art Soundbar, die unter den TV soll und ohne Sub betrieben wird. Es soll ähnlich werden wie Udos Coax-TV, nur mit dem T 18 RE. Volumen könnte ich bis ca. 25l pro Seite herausholen, weniger ist natürlich kein Problem. Da ich im Moment aber wenig Zeit habe wird das wohl ein Winterprojekt werden.
captain_carot
Inventar
#32 erstellt: 27. Jul 2014, 14:00
Bin gerade im urlaub, daher nix mit simulieren oder so. Aber mit 12-16l ist der t18re vollkommen zufrieden. Damit kommt man in den bereich um 45hz, ggf. wenn raummoden günstig liegen auch bis unter 40hz. Pegel fällt simuliert im tiefton etwas ab, was aber wieder wandnah gut funktionieren sollte.
captain_carot
Inventar
#33 erstellt: 14. Aug 2014, 18:12
Momentan dreht sich das Gedankenspiel noch etwas weiter.

Ich konnte mir neulich noch mal in Ruhe KEF's E305 Set anhören. Das klingt für nen Haufen brüllwürfel alles in allem doch sehr erwachsen, anders, als viele andere 'Joghurtbecher'.

Allerdings würde ich eigentlich gerne selber bauen, die KEF Eier gefallen meiner Frau sowieso nicht...

Also mal realistisch L12RE gegen T18RE auf den Tisch. Die kleinen L12RE sind natürlich weder so pegeltauglich noch haben sie den Tiefgang der T18RE. Auf der anderen Seite lässt sich ein recht kompaktes Kistchen von (angedachten) 15x23x21cm B/H/T realisieren. Etwas Tiefton ist vorhanden, so dass man bspw. spät abends auch mal ohne Sub hören könnte. Kurzum, ich hab mich zwar wohl endgültig auf Seas eingeschossen, aber während ich mal wieder auf's neue versuche, Geld an Seite zu legen überleg ich ernsthaft, ob es unbedingt sonderlich groß werden muss.
Fosti
Inventar
#34 erstellt: 14. Aug 2014, 18:25
SEAS ist toll, aber die L12RE finde ich im P/L-Verhältnis dann doch etwas mager.

Wie wäre sowas in 5,25"
http://www.tymphany.com/files/SDS-P830656%20Rev1_0_0.pdf
oder wenn hochwertiger gewünscht: http://www.tymphany.com/files/HDS-P830860%20Rev1_0_0.pdf

mit sowas:
http://seas.no/index...-tweeters&Itemid=462
http://seas.no/index...-tweeters&Itemid=462
http://seas.no/index...-tweeters&Itemid=462

als Pseudo-Koax?

Auch die größeren Alternativen mit 6,5"
http://www.tymphany.com/files/SDS-P830657%20Rev1_0_0.pdf
oder http://www.tymphany.com/files/HDS-P830874%20Rev1_0.pdf

sind allesamt günstiger als der kleine L12RE und bieten mehr Reserven.

Viele Grüße,
Christoph
captain_carot
Inventar
#35 erstellt: 14. Aug 2014, 19:09
Klar, der kleine Bruder könnte ruhig günstiger sein.

Generelle Überlegung ist aber entweder sehr kleine Sats (3,5L netto oder auch noch etwas weniger) oder eben ausgewachsen, also T18RE.

Bei den L12RE würde üblicher Weise eh ein Sub untenrum entlasten, allerdings kommen die gerade so tief runter, dass es zu später Stunde auch mal ohne gehen sollte. Da ich die meiste Zeit eh eher zu den Leisehörern gehöre sollte der Maximalpegel bassentlastet wohl auch reichen.

Mit den beiden Peerless komm ich nicht im Ansatz auf die geringe Größe.

Geht sich also primär um die beiden Varianten:

Ausgewachsene Kompakte, die wirklich Bass können aber eben Platz etc. brauchen und von mir vermutlich eher selten ausgefahren werden würden. >T18RE

Ziemlich kleine, dafür aber einigermaßen erwachsen klingende Satelliten zzgl. Subwoofer. >L12RE

Entsprechend vom AV-Receiver aufgetrennt sollte der kleine auch noch einigermaßen laut können. Auch wenn ich da sicher keine Pegelwunder erwarten kann.

Davon unabhängig, der T18RE scheint insgesamt um einiges ruhiger zu sein. Inverse Sicke und keine so ausgeprägten Eigenresonanzen beim Polypropylen.
DieterK1
Stammgast
#36 erstellt: 14. Aug 2014, 23:23
Um tiefer in die Materie Koax reinzukommen habe ich vor kurzem die Gelegenheit gehabt die KEF Q300 gegen die Epsilon Planet L zu hören. Faszination Koax pur. Die KEF klingen etwas voller (vermute Bassüberhöhung) während die Epsilon für mich neutraler wirkten. Beides Latsprecher die, da auch vom Preis her Interessant, eine Marke setzen. Schade das ich die Seas noch nicht hören konnte...
captain_carot
Inventar
#37 erstellt: 14. Aug 2014, 23:38
Leider kann ich dir da vorläufig noch nicht weiterhelfen.

Ich gehe aber nach wie vor davon aus, dass die Epsilon Planet L Chassis von Seas nutzen. Nur eben keine ganz normalen T18RE.

Ansonsten kann ich das nachvollziehen. Breitbänder und gut gemachte Koaxe haben halt eine Räumlichkeit in der Darstellung, die man sonst nicht findet. Mit BB's komm ich aber auf keine Lösung, die mich dauerhaft rundum zufriedenstellt. Dafür sind mir einige systembedingte Nachteile auf Dauer zu dominant.
Fosti
Inventar
#38 erstellt: 15. Aug 2014, 00:55
Das sehen viele BB-Fans aber (fälschlicherweise) nicht so . Ein gut gemachter 3-Weger (s. meine Signatur) hat aber auch nicht mehr oder weniger systemimmanente Nachteile, als ein Koax, was den MT/HT-Übergang angeht .
captain_carot
Inventar
#39 erstellt: 15. Aug 2014, 02:23
Ich hab schon wirklich gute Dreiweger gehört, auch DIY. U.a. die Lal von HSB, die ich für einen wirklich tollen, sehr ausgewogenen, im positiven Sinne neutralen Lautsprecher halte. Was mir da immer fehlt ist die Räumlichkeit, die BB und ordentliche Koaxe bieten.

Das behaupte ich auch nicht leichthin, ich hatte schon ausreichend Möglichkeiten zum A/B Vergleich.

Ich denke mal, für mich persönlich stellen Koaxe letzten Endes den besten Kompromis dar.

'Normale' Zwei- oder Dreiweger fallen flach, weil selbst die mit relativ guter räumlicher Darstellung in meinen Ohren noch ein gutes Stück von guten Koax-Konzepten und BB's entfernt sind.

Breitbänder hab ich derzeit im Einsatz. Durchaus nettes Spielzeug. Aus heutiger Sicht finde ich für mich persönlich aber, dass die bekannten Nachteile gegenüber Koaxen überwiegen.

An der Stelle muss ich auch noch mal sagen, für mich ist es ein Rätsel, dass Koaxe so ein extremes Nischendasein führen. Die meisten scheinen da auch aussschließlich an billige Autolautsprecher zu denken.
Fosti
Inventar
#40 erstellt: 15. Aug 2014, 07:29

captain_carot (Beitrag #39) schrieb:
.......
An der Stelle muss ich auch noch mal sagen, für mich ist es ein Rätsel, dass Koaxe so ein extremes Nischendasein führen. Die meisten scheinen da auch aussschließlich an billige Autolautsprecher zu denken.

Das wird sogar in einer renommierten Testzeitschrift angesprochen...man wurde aber eines besseren belehrt. Der MEG-Pseudo-Koax hat am besten abgeschnitten: http://me-geithain.d...play-RL940-09-04.pdf
So werde ich meine Front nun auch aufbauen: http://me-geithain.d...L940C%20Prospekt.pdf
Rechts und links laufen schon, werden aber noch um einen Tieftöner erweitert und jetzt kommt der Center noch hinzu:
P1010457
thewas
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 15. Aug 2014, 09:28

Fosti (Beitrag #38) schrieb:
Ein gut gemachter 3-Weger (s. meine Signatur) hat aber auch nicht mehr oder weniger systemimmanente Nachteile, als ein Koax, was den MT/HT-Übergang angeht .

Vertikales Abstrahlverhalten was wichtig ist wenn man nahe horizontale Reflexionsflächen hat, darum nutze ich als Desktopmonitor einen Coax.

Beide deine oberen Projekte finde ich klasse, genau für sowas halte ich Selbstbau als eine tolle Lösung, dein 3-Wegerich braucht aber immer bisschen mehr Hörabstand bis MT und HT nicht örtlich differenzierbar sind.


[Beitrag von thewas am 15. Aug 2014, 09:30 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#42 erstellt: 15. Aug 2014, 09:35
Moin,

ja, das ist einer der systemimmanenten Nachteile eines konventionellen 3-Wegerichs....Aber, das Problem kann man minimieren, wenn
a) HT und MT so getrennt werden, dass möglichst der Kopplungsradius eingehalten wird (idealerweise kleiner als lamda/2 auf jeden Fall jedoch kleiner als lambda)
b) entsprechend steil getrennt wird

EDIT: Wie AH mal gesagt hat: "Der MT/HT-Übergang MUSS PERFEKT (ich würde EXZELLENT vorziehen) sein!" DAS schaffen aber die wenigsten Konstruktionen, die man "findet"

Der Koax hat wieder andere systemimmanente Nachteile, wie den Konus als bewegten und für den HT nicht optimalen Waveguide.

Auch die Pseudo-Koaxe haben wieder andere Nachteile.

Alles also Kompromisse, man muss halt entscheiden, was relevanter ist und/oder einen weniger stört.

Ordentlich gemachte konventionelle 3-Weger, Koaxe und auch Pseudo-Koaxe sind aber allesamt weit entfernt von kranken Konstruktionen, die einem zum größten Teil "begegnen"


[Beitrag von Fosti am 15. Aug 2014, 09:43 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 15. Aug 2014, 09:54

Fosti (Beitrag #42) schrieb:
Moin,
ja, das ist einer der systemimmanenten Nachteile eines konventionellen 3-Wegerichs....Aber, das Problem kann man minimieren, wenn
a) HT und MT so getrennt werden, dass möglichst der Kopplungsradius eingehalten wird (idealerweise kleiner als lamda/2 auf jeden Fall jedoch kleiner als lambda)
b) entsprechend steil getrennt wird

Richtig, das wird aber in den seltensten Fällen (so wie auch die D'Appolito Forderung) leider eingehalten.

EDIT: Wie AH mal gesagt hat: "Der MT/HT-Übergang MUSS PERFEKT (ich würde EXZELLENT vorziehen) sein!" DAS schaffen aber die wenigsten Konstruktionen, die man "findet"

Absolut!

Der Koax hat wieder andere systemimmanente Nachteile, wie den Konus als bewegten und für den HT nicht optimalen Waveguide.

Wobei auch da gibt es Lösungen (Coax nur im MT/HT) und schon verdammt gute Waveguides (aktuelle KEF Treibergeneration).

Auch die Pseudo-Koaxe haben wieder andere Nachteile.

Jupp

Alles also Kompromisse, man muss halt entscheiden, was relevanter ist und/oder einen weniger stört.

So ist es, alles auf dieser Welt ist ein Kompromiss.

Ordentlich gemachte konventionelle 3-Weger, Koaxe und auch Pseudo-Koaxe sind aber allesamt weit entfernt von kranken Konstruktionen, die einem zum größten Teil "begegnen"

Richtig!
Fosti
Inventar
#44 erstellt: 15. Aug 2014, 10:13

thewas (Beitrag #43) schrieb:

Wobei auch da gibt es Lösungen (Coax nur im MT/HT) und schon verdammt gute Waveguides (aktuelle KEF Treibergeneration).

Absolut:
ELAC_JET-5_VX-JET_Chassis_20121022_cGW_7D_14217_Web378qpx
Quelle: elac.de
oder wenn weniger Pegel gefragt ist, der unverschämt preiswerte:
727_0
Quelle: oaudio.de

Letzteren würde ich dem TE ans Herz legen. Bei dem Preis ist noch genügend Luft für einen kleinen TT*) oder gleich auf diese Konstruktion zurückgreifen:
cumulus_bs
Quelle: lautsprechershop.de

*) EDIT: gegenüber dem L12RE


[Beitrag von Fosti am 15. Aug 2014, 10:15 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#45 erstellt: 15. Aug 2014, 10:21
http://reconingspeak...l-concentric-driver/

Aber anscheinend nur im Reparaturfall...
captain_carot
Inventar
#46 erstellt: 15. Aug 2014, 10:40
Moin.
Mal abgesehen davon, dass anscheinend der TT für die Bookshellf nicht mehr verfügbar ist und damit doch erheblich viel neu konstruiert werden müsste, Hintergedanke beim L12RE wäre ja ein sehr kleiner Lautsprecher plus Sub. Sprich, der ist gerade deshalb in der Überlegung, weil sich damit etwas sehr kompaktes realisieren ließe. Ist nicht so, dass ich andere Vorschläge ignoriere. Aber für eine dermaßen kompakte Lösung bieten sich kaum Alternativen.

Auf der anderen Seite steht halt aktuell eine große Lösung mit dem T18RE, den ich auch später noch im Bass entlasten könnte.

Der Omnes Audio hat auch schon mal seinen Weg in meine Überlegungen gefunden. Allerdings mehr für nen reinen Stereolautsprecher als für Wohnzimmerheimkino.
thewas
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 15. Aug 2014, 10:49
Ja, leider verkauft KEF z.B. den LS50 Treiber nur mit Kaufbeleg als Ersatzteil, in USA kaufen sich manche den Q800ds Dipol um an 2 oder 4 Treiber günstig zu kommen, er ist aber hier dafür leider zu teuer.

Ich habe Zweifel ob der Elac und Omnes so gleichmäßig abstrahlt wie der KEF, vielleicht kennst du aber Winkelmessungen die das zeigen.


[Beitrag von thewas am 15. Aug 2014, 10:52 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#48 erstellt: 15. Aug 2014, 11:13
HSB's Messungen der DreiZwo.

Durch die hohe Tiefe und weil die anscheinend gerne etwas mehr Wandabstand hat würde sie derzeit bei mir nicht ohne weiteres passen.

Für die QAE CX 3.0 gibt es auch noch Messungen, aber nicht vertikal.
thewas
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 15. Aug 2014, 11:17
Danke, die DreiZwo hatte ich ja ganz vergessen, sieht wirklich anständig aus!
captain_carot
Inventar
#50 erstellt: 15. Aug 2014, 11:55
So, nur um mal zu veranschaulichen:
Wohnzimmer

Die Realität ist weniger spärlich möbliert.

Die beiden Basskisten mal übersehen, das sind nur zwei Überlegungen und wenn wär's für das Wohnzimmer eh die schmale linke, evtl. in doppelter Ausführung. Wie man sieht wär der L12RE halt eine wirklich sehr kompakte kleine Box. Deswegen spielt der momentan in meinen Überlegungen überhaupt eine größere Rolle.

Es lässt sich relativ unauffällig integrieren, sollte aber, wenn man es mit der Abhörllautstärke nicht übertreibt, aber relativ erwachsen klingen.
DieterK1
Stammgast
#51 erstellt: 15. Aug 2014, 13:15
Hier bei Ebein gibts gerade ältere Seas-> http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT


[Beitrag von DieterK1 am 15. Aug 2014, 13:15 bearbeitet]
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