Kleinsignalverhalten unterschiedlicher Basslautsprecher

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Soundy73
Inventar
#1 erstellt: 12. Aug 2013, 16:50
Okay der Ausdruck:"schnelle Kalotten" musste mir ja nachgetragen werden.

Es ging mir um die Übertragung kleiner elektrischer Amplituden => Luft.
Da zeigt sich nunmal so'n Isophöner erheblich träger, fast als hätte er eine Art "Losbrechmoment".
Ich kann das schlecht erklären, das muss man selbst mal erlebt haben.
Bei höherer Lautstärke (entspr. höherem Spannungshub) scheinen sie durchaus zu funktionieren, bei Mietwohnungs-Zimmerlautstärke jedoch, scheinen sie sich, wenig vornehm, zurückzuhalten.
Dirkxxx
Inventar
#2 erstellt: 12. Aug 2013, 18:29
ein Hochtöner kann auch träge klingen, wenn er am austrocknen und verharzen ist.
Soundy73
Inventar
#3 erstellt: 12. Aug 2013, 19:48
RICHTICH! -hätte Paul panzer dazu gesagt.
dommii
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Aug 2013, 20:25
Das könnte mit der integrierten Loudnessfunktion im Gehör und/oder Suggestion zu tun haben, ein solches Verhalten ist mir in diesem Maße nicht bekannt.
Soundy73
Inventar
#5 erstellt: 13. Aug 2013, 08:25
Moin Dominic!

Das ist mir bisher auch nur einmal so aufgefallen, eben bei den Isophönern.
Bernd Timmermanns scheint diesbezüglich - jedenfalls, was ich so las - tiefer in der Materie zu stecken.
Soweit ich richtig informiert bin, zielt da seine Vermutung in Richtung der mechanischen Verluste.

Ist aber hier off topic und gehört eigentlich eher in Grundlagen.
Es kam mir lediglich in den Sinn, da der TE ähnliche Eindrücke schilderte, wie ich damals mit dem gleichen (Zufall!) Basslautsprecher hatte.
Ich habe die Dinger damals verkauft und der Käufer war (große Altbauwohnung mit ~3 m hohen Wänden) schlicht begeistert - also war da auch konstruktiv nichts wirklich falsch. Nur bei mir, in meinem damaligen "Wohnklo", kamen sie nicht in Wallung.
dommii
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Aug 2013, 09:17
Nicht nur ich halte die Ausführungen von Bernd zu dem Thema für ziemlichen Humbug, aber das wäre hier wirklich OT. Sollte es bei den Isos so sein wäre das schon sehr sehr ungewöhnlich...
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Aug 2013, 09:55

dommii (Beitrag #61) schrieb:
...Sollte es bei den Isos so sein wäre das schon sehr sehr ungewöhnlich...

...und wäre auch leicht messtechnisch verifizierbar.

Grüße - Manfred
dommii
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Aug 2013, 10:01
Jehova, Jehova! Man kann nicht alles messen was man hört, weißt du doch...


[Beitrag von dommii am 13. Aug 2013, 10:02 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Aug 2013, 10:10

dommii (Beitrag #63) schrieb:
Jehova, Jehova! Man kann nicht alles messen was man hört, weißt du doch... :D

Oh Verzeihung, ich Dummerchen vergess' immer das Wichtigste.

Grüße - Manfred
Soundy73
Inventar
#10 erstellt: 13. Aug 2013, 13:20
Oh doch, ihr "Messdiener" (-ich gehöre schon allein von Berufs wegen ebenfalls dazu), das wird man sicher messen können.
Es müssen sich ja selbst im Amplitudenfrequenzgang, Unterschiede erspähen lassen, wenn dieses "ohrologische" Phänomen wirklich vorhanden ist.
Da ich dem damals nicht weiter nachstellte, gibt's von mir dazu leider keine Erhellung.

Das schreit eigentlich nach einem neuen Thread: Kleinsignalverhalten unterschiedlicher Bassslautsprecher - oder so. Ist hier wie geschrieben off topic und verlangte nach "Messdienern" mit großer Aservatenkammer.
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 13. Aug 2013, 15:59
wenn man genug Leistung (ähh Spannung ) auf eine Schwingspule gibt,
sollte es sich mit den klangqualitätischen Unterschieden anscheinent erledingt haben,
und man kann keinen Unterschied zwischen schnellen / verlustarmen und langsamen /stark bedämpften Schwingsystem hören.

denn wenn ich die meisten 15"er JBL sehe,
die liegen bei nem Qms um 2,5 ,
(nur Morel hat es geschafft noch weniger zu liefern )
arg wenig wie ich finde,
aber sie werden als non pust ultra hochgehalten.

anscheinent ist das wohl schitt egal,
denn zB die Bohne Audio 15.12 gibt anscheinent bis ins kleinste Rechtecksignal alles wieder,
so steht es illustriert in sonem Hifi-Test .

und das muß ja schließlich stimmen



[Beitrag von Big_Määääc am 13. Aug 2013, 16:01 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#12 erstellt: 14. Aug 2013, 01:37
Wenn schon neuer Thread, dann doch erstmal kucken, was bereits zu diesem Thema geschrieben wurde.

So fand ich: Mms verantwortlich für sauberen Klang?
und
Rms oder Mechanische Widerstand/Verluste

Ich habe da mal kurz quergelesen und es scheint nicht endbehandelt zu sein. Daher würde ich sagen: Feuer frei!
Big_Määääc
Inventar
#13 erstellt: 14. Aug 2013, 04:29
die ganze Sache hat zwei Seiten,
will ich Feinzeichnung im Leisen
oder will ich stabile Funktion im Grobenarbeitsbereich.

beides zusammen ist wohl schwer zu erreichen,
darum kann man wohl manchmal auf diesen oft zittierten "RMS"-wert pfeifen.

zB stecke einen Treiber vor ein Horn,
hoher Strahlungswiderstand, wer brauch da noch viel Membranbewegung ??!!
Qms damit hinfällig ??!!
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