Ist mein Lautsprecher gut ?

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JulesVerne
Inventar
#1 erstellt: 14. Okt 2013, 18:27
ich lese immer mal wieder beschreibungen wie ein lautsprecher klingt und denke mir dann immer, wie kann man klang so gut umschreiben....?
dass hören eine vollkommen subjektive sache ist sollte ja jedem erstmal kalr sein und das mit dem alter das gehör leidet ist auch kein geheimnis,
jetzt wollte ich mal wissen woran ihr fest mach ob ein lautsprecher "gut" klingt, messtechnik soll dabei mal ganz außen vor bleiben, die wird der 0815 hörer ja nicht zuhause haben.
welche lieder z.b. nutzt ihr um einen schlechten von einem guten lautsprecher zu unterscheiden und auf welche passagen, instrumente bzw. geräusche achtet ihr dann besonders ?
Eine gemeinsame youtube playlist welche öffentlich ist wäre z.b. auch interessant, so wäre schonmal das gleiche material vorhanden nach dem man sein ls beurteilen will und ggf. mit den beurteilungen von anderen vergleicht.


[Beitrag von JulesVerne am 14. Okt 2013, 18:53 bearbeitet]
tobotron
Stammgast
#2 erstellt: 14. Okt 2013, 19:26
Ich geb dir Recht, hören ist subjektiv. Das ist eine absolut objektive Erkenntnis

Mal als Einblick: Das ist meine Spotify-Test-Playlist. Ist ne Mischung aus "ich kenn die Aufnahme gut" und "gefällt mir gerade".

http://open.spotify....3NFHX8LdObT1DtNcpQfL
Gochec
Stammgast
#3 erstellt: 14. Okt 2013, 19:34
Ich denke mal, die verschiedenen Kriterien, welche in diversen Hifi-Schmierblättchen zum Beurteilen des Klangs herangezogen werden, sind schon sinnvoll gewählt (im Gegensatz zur eigentlichen Benotung eines Produkts, die öfter mal nicht so ganz nachvollziehbar ist).
Da steht dann sowas wie: Natürlichkeit, Homogenität, Grobdynamik, Feinauflösung oder Räumlichkeit.
Ich für meinen Teil kann damit schon was anfangen und beurteile auch - mehr oder weniger unbewusst - nach diesen Kriterien.
Wichtig ist mir, dass ein Lautsprecher langzeittauglich klingt - was heißt, dass er nicht zu hell, zu präsent oder zu analytisch abgestimmt ist (da bluten mir die Ohren). Was im Umkehrschluss bedeutet, dass ich eher warm klingende LS bevorzuge. Bei meiner Musik (Hard, Heavy, Progressiv, noch ein wenig alte Pop&Rock-Sachen und Großorchestrales) ist das überlebenswichtig .

Richtig zünftiger Metal kann extrem nerven, wenn der Hochtöner kreischt, weil er zu tief getrennt ist (was nicht zu selten vorkommt). Hier trennt sich die Spreu vom Weizen - daher gibts bei mir ein paar Scheiben dieser Musikrichtung die als erstes dran sind beim Boxentesten. Verzerrte E-Gitarren können, wie gesagt, so manch hochgelobten LS ganz schön ins schwitzen bringen.

Wichtig außerdem, dass sich der Klang "löst" - das ist nun schon nicht mehr so leicht zu beschreiben, wie die tonale Abstimmung. Auf jeden Fall soll der Klang nicht stumpf an der Box kleben, so dass sich keine Bühne aufbaut. Hier teste ich dann eher mit natürlich (ein-)gespielten Instrumenten und stelle mir mit geschossenen Augen vor, wie "echt" ein Instrument (oder die/der Sänger/in) vor mir steht.

Es liegt vielleicht auch an den dynamischen Fähigkeiten, obs natürlich klingt. Ich weis nicht, woran es liegt, aber ich habe z.B. bei den Keramik-Chassis von Thiel immer den Eindruck, als ob hier deutlich größere Chassis am Werk sind, als wirklich verbaut. Wie lässt sich das erklären??? Es klingt einfach sehr entspannt und unangestrengt, was für guten Klang ebenfalls entscheidend ist. Manch andere Treiber gleicher Größe hören sich dagegen irgendwie gequält oder überfordert an (obwohl mechanisch im grünen Bereich). Für mich ist das Thema "Membranklang" noch nicht ausreichend analysiert. Hier gibts Phänomene, die nach den üblichen Maßstäben (Frequenzgang, Abstrahlverhalten, Verzerrungen,...) nicht so wirklich erklärbar sind. Aber das ist ein anderes Thema...

G
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 14. Okt 2013, 20:42
Imho sind Lautsprecher gut, wenn ich sie NICHT höre!

Ich hab mir mal ne CD gebrannt, die ich immer dabei habe, wenns irgendwo hin geht, wie z.B. hier nachzulesen!
Sedi-at
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2013, 20:50
Hallo JuliusVerne

Das bla,bla bei den Hifiblättchen sollte man nicht so ernst nehmen , Anregung Ok ,mehr auch nicht.
Du must selbst entscheiden was Dir gefällt und Dir auf dem Weg machen zu den Hörstudios .
Tip : Nicht voll Labern lassen .......anhören .

gruss dieter
lonelybabe69
Inventar
#6 erstellt: 14. Okt 2013, 21:06
eventuell mal hier durchblättern
Was hört Ihr gerade über eure DIY-LS (und was an der Scheibe so interessant ist!)?

da konnte ich das Eine oder Andere Referenzprodukt für mich entdecken

und unbedingt die Playlist von Black-Devil reinziehen lassen, ich weiss wovon ich rede
JulesVerne
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2013, 21:08
Das ist schon richtig das man sich eigentlich selbst ein bild machen muss, aber da hat bestimmt nicht jeder zeit und geld zu um einige studios usw. zu besuchen, da finde ich die beschreibung von black-devil schon sehr treffend, jdenfalls was ich bis jetzt gelesen habe

Gardenian - Funeral höre ich mir gerade an und es passt sehr gut zu der beschreibung von ihm, besonders

Wenns richtig los geht, braten die E-Gitarren sehr direkt in die Fr..se. Das ist schon recht heftig und für viele wohl zu viel des Guten, die Aufnahme ist da aber auch ziemlich gnadenlos.

passt zu 100% da musste ich mein ls auch gleich mal etwas leiser drehen sonst hätte ich den raum verlassen müssen das war schon unangenehm, da war er klar überfordert, die hintergrundgeräusche am anfang waren aber gut zu hören und auch die gitarre klang sehr gut
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 14. Okt 2013, 21:32
Die Gardenian ist diesbezüglich ein ganz besonderes Album - früher habe ich mich über die scheinbar suboptimale Produktion immer geärgert - bis ich es dann mal auf richtig guten LS gehört habe! Seit dem ärgere ich mich eher über schlechte LS!
JulesVerne
Inventar
#9 erstellt: 14. Okt 2013, 21:43
auch wenn es werbung in eigener sache ist, hab gerade mit dem lautsprecher gehört und da war der pegel dann einfach zu hoch, der hat ja auch nur 8w oder so, als ich ein wenig zurück gedreht habe wurde es dann schon besser
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