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W5-2106 Tuby

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Beitrag
Stefan_F
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jul 2014, 18:03
Hallo!

Anlass für meinen Beitrag ist, dass ich mich auch nach langem Einlesen nicht entscheiden kann welchen Bausatz ich mir bestellen sollte.

Zur Vorgeschichte: Ich habe mir vor einiger Zeit als erstes Projekt die Needles mit W3-315 gebaut und war vom Ergebnis positiv überrascht. Nun sollte ein weiteres Projekt folgen, Ziel:

1) etwas pegelfestere Lautsprecher mit besserer Tieftonwiedergabe (die Needles stoßen hier natürlich an ihre Grenzen).
2) schöneres Gehäuse (die Needles habe ich einfach aus Birke MPX zusammengebaut und lackiert, nicht schlecht aber auch nicht das gelbe vom Ei).

Vom Prinzip wollte ich beim Breitbänder bleiben weil mir die Idee gefällt, aus wenig Komponenten und wenig Verstärkerleistung viel herauszuholen, mit dem Onkyo CR-N755 muss ich auch auf den Wirkungsgrad achten. Vom Gehäuse her soll es wieder eine Standbox werden.

Nun zum "Problem"
Ich habe mit dem W5-2106 Horn von BPA und dem AX6-HR von ADW zwei meiner Meinung durchaus vergleichbare Lautsprecher in der engeren Auswahl und weiß nicht welchen ich nehmen sollte. Probehören würde mich ein mehrfaches der Bausatzpreise kosten und fällt somit aus.

Darum die Frage an euch: Hat jemand Erfahrungen mit einem der Bausätze oder hat jemand die beiden schon vergleichen können? Gerade der W5-2106 ist ja noch eher neu, soll aber laut einigen Berichten recht gut sein... Oder würde mir wer was ganz anderes anraten?

Würde mich freuen einige hilfreiche Meinungen als Feedback zu erhalten!

Gruß
Stefan
owujike
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jul 2014, 18:39
Hallo,
habe die W5-2106 hier, allerdings in kleiner CB Ausführung + Sub.
Sie spielen sehr "rund, angenehm, entspannt, wie ein 2 Weger, Hifi like"
Daran dürfte das Horn auch nichts ändern, außer mehr Bass halt.
Ein Fostex FE206EN spielt anders, mehr anspringend, mitreißend, live.
Den AX6 kenne ich nicht.
Kennst du das Cobra-Horn, das ist dir bestimmt zu "böse".
Habe ich auch noch nicht gehört, hat aber auch gute kritiken.

P.S. W5-2106 abzugeben , da die WaveMon 182 erst einmal bleiben.

ohh, und herzlich Wilkommen im Forum (1er Beitrag)


[Beitrag von owujike am 07. Jul 2014, 18:41 bearbeitet]
Stefan_F
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jul 2014, 18:56
Hallo owujike,

das hört sich schonmal interessant an, grundsätzlich habe ich vom w5-2106 bislang eh nichts negatives gehört aber eine weitere Bestätigung schadet nicht.
Welche Gehäuse hast du für die 2106?

Das Cobra Horn kannte ich noch nicht, wie andere Hornvorschläge (z.B. Jericho-Horn mit dem von dir angesprochenen Fostex) schaut es aber auch sehr breit aus was mir nicht so gut gefällt. Die 20cm Breite der von mir angesprochenen Gehäuse gefallen mir da besser.

LG
Stefan
jackman61
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jul 2014, 20:32
Hallo Stefan,

ich habe die W5-2106 hier und habe sie im Tuby-Gehäuse von spectrumaudio laufen. Das funktioniert hervorragend, obwohl ich nicht den Sperrkreis von Herrn Vollstädt verwende, sondern den aus dem BB 5 Monitor von bpa.
Den Bausatz hatte ich mir bestellt, weil ich das Horn (das eigentlich kein Horn, sondern eine TQWT oder Voight Pipe ist....anderes Thema...) optisch nicht so mag.

Die Tuby ist noch etwas schlanker, funktioniert aber bestens und auch der Sperrkreis aus dem Monitor passt, obwohl die Schallwand knapp 3cm schmaler ist (ist messtechnisch bestätigt).

Klanglich hervorragend, wie schon von owujike geschrieben. Der Bass spielt tief (im Raum deutlich unter 50Hz) und sauber und auch die gesamte tonale Balance ist wunderbar. Dazu ist auch die räumliche Darstellung einwandfrei.

Den AX-6 habe ich bei einem Bekannten gehört. Der gefiel mir aus der Erinnerung nicht so gut und braucht ja auch mehr Beschaltung. Ich hatte bis vergangenen Dezember die AX-8 TQWT von Holly65 und die war auch sehr gut. Die Tuby mit dem Tang Band ist für mich vergleichbar, nur mit geringfügig schlankerem und nicht ganz so tiefem Bass.

Das Cobra-Horn habe ich gehört und das gefiel mir überhaupt nicht. Das hat überhaupt nicht das Anspringende, was ein Horn für mich ausmacht.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter.


[Beitrag von jackman61 am 07. Jul 2014, 20:35 bearbeitet]
Stefan_F
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jul 2014, 21:54
Hallo Günther,

danke für deine Erfahrungen!
Hast du den BB5 Monitor auch gebaut oder gleich die Tuby?

Die Tuby finde ich übrigens sehr interessant da ich das Gehäuse vom BPA-Bauvorschlag auch nicht so schön finde. Herr Baur meinte zwar ich könnte die Schallwandverbreiterung weglassen aber dann vl. lieber gleich die Tuby, die ist super schlank... Wäre interessant ob man zwischen Tuby und BPA-Vorschlag mit W5-2106 einen Unterschied ausmachen kann, vom Aufbau sind sie ja sehr ähnlich...

An welchem Verstärker betreibst du deine Tubys wenn ich fragen darf? Wie schon erwähnt habe ich nicht sehr viel Verstärkerleistung zur Verfügung, den W5-2106 schätze ich aber vom Wirkungsgrad recht gut ein, liege ich da richtig?

LG Stefan
Stefan_F
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Jul 2014, 21:56
Falls noch jemand Erfahrungen mit der Tuby hat würde mich das auch sehr interessieren!
jackman61
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jul 2014, 09:41
Moin Stefan,

ich habe die Tubys an einem Class D-Amp mit 2x50W laufen, hatte sie aber auch schon an einem Tripath mit 2x15W. Das funktioniert einwandfrei. Der Wirkungsgrad liegt imho bei etwa 86-87dB.

Den Monitor habe ich nicht gebaut und die Tuby-(Test-)Gehäuse sind derzeit auch nur eine Leihgabe eines Bekannten, da ich die LS zu einer Veranstaltung mitnehmen wollte und zu wenig Zeit hatte, noch selbst Gehäuse zu bauen. Das kommt demnächst in Ruhe und schön.

Die Monitore werde ich bei dem Bekannten hören, wenn er die Tuby-Gehäuse zurück bekommt. Der hat sie nämlich gebaut. Wir werden dann beide im Vergleich hören.

Ich denke, der Unterschied zwischen dem bpa-"Horn" und der Tuby wird sehr gering sein. Das bpa-Gehäuse könnte etwas mehr Tiefgang bringen, da die Laufleitung etwas länger ist, aber das ist für mich kein Problem.
Stefan_F
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jul 2014, 14:02
Hallo Günther,

also ich muss schon sagen, die Tuby gefällt mir sehr gut und ist laut deiner Beschreibung das was ich suche. Ich denke ich werde mir den Bausatz bestellen, da kann nicht viel schief gehen.

Ziel aber auch bei mir: schöne Gehäuse, da muss ich mir noch was originelles einfallen lassen, soll ja auch optisch was her machen (das tut der W5-2106 ja immerhin auch). Vl. eine Kombination aus weiß lackiertem MDF und Apfel-Furnier - mal sehen...

lg Stefan
beuke
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jul 2014, 18:35
Hallo Stefan,
lese hier interessiert mit. Ich habe so ungefähr den gleichen Werdegang hinter mir.
Also von der Needle auf etwas größeres. Ich habe mich damals auch zwischen der Tuby und den AX6-HR entscheiden müßen und bin bei der AX6 gelandet. Ich bin eigentlich auch recht zufrieden, schiele aber immer noch mit einem Auge auf die Tuby und wenn es die Variante mit dem Tangband letztes Jahr schon gegeben hätte, wäre es wahrscheinlich auch diese Variante geworden.

Gruß Tom
Stefan_F
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jul 2014, 19:01
Hallo Tom,

ich tendiere mittlerweile auch zur Tuby mit TB W5-2106, schlankeres GEhäuse und der W5 ist mir irgentwie sympatischer (keine Ahnung warum ).
Was mich noch interessieren würde: Wie war für dich der Umstieg von der Needle, vorallem bezüglich Hochtonbereich. Da könnte man ja meinen, dass der kleinere Treiber in der Needle im Vorteil wäre? Welchen Treiber hast du in der Needle verwendet?

Welcher Amp treibt bei dir die AX6-HR?

LG Stefan
beuke
Stammgast
#11 erstellt: 09. Jul 2014, 11:17
Hallo,
ich habe die Needle mit dem Dayton von Udo.
Mittlerweile bin ich mit den AX6 sehr zufrieden (ajuch mit dem Hochton). Die Needle klingt im Vergleich meiner Meinung nach etwas "kühler" mit weniger Mitten. Das einspielen der AX6 hat aber wirklich seeehr lange gedauert. Und das war definitiv keine Einbildung.
Bis vor 2 Monaten habe ich sogar lieber mit den Vifantastisch gehört (die werden je (hier noch ein Thread dazu aus dem Analog-Forum). An dem machen alle meine Breitis richtig Spaß
Nächsten Monat werde ich mir vermutlich mal den Marantz MCR510 bestellen, da ich meine Musik komplett auf dem NAS liegt und ich gerne einen Verstärker mit Streaming hätte.

Gruß Tom


[Beitrag von beuke am 09. Jul 2014, 11:21 bearbeitet]
Stefan_F
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jul 2014, 21:20
Ich habe den W5-2106 Tuby Bausatz bestellt, jetzt gehts also ans Gehäusebauen
beuke
Stammgast
#13 erstellt: 10. Jul 2014, 20:49
Na dann viel Spaß beim bauen und natürlich erwarten wir Bilder
Gruß Tom
Stefan_F
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jul 2014, 13:42
Geht klar, wenn was gescheites dabei rauskommt gibts Bilder
captain_carot
Inventar
#15 erstellt: 11. Jul 2014, 17:24
Zwar offensichtlich zu spät gesehen, aber ich hab die AX6 HR samt passendem Center für Heimkino. Für den Preis sehr gut, wenn man wirklich nennenswert besser will darf es schon sowas wie ein TB W6-1916 sein. Mit dem W5-2106 hab ich noch keine Erfahrung.

Pegelfester als kleine Breitbänder sind die allemal, wenn es wirklich laut werden soll würd ich aber generell ein FAST empfehlen.
Jo_78
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Jul 2014, 08:58
Frage an captain carot ,

In welchem Lautsprecher ( und mit/ohne/welcher Entzerrung ? ) hast du denn den TB W6-1916 gehört ?


an Stefan F ,

Die Entzerrung vom 2106 in der Tuby ist schön sanft .
Nichtsdestotrotz ,falls du Lust am Experimentieren haben solltest , könntest du den R ein wenig variieren ( manchmal packt WV einfach die R noch eine Nummer kleiner und grösser dazu ) .
Und für eine Anpassung des Tieftons an deinen Raum und/oder deinem Geschmack könntest du mit der Menge des Bedämpfungsmaterials im Knick der Line spielen .

Viel Spaß beim Bauen und Hören .



Gruß , Jo
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 12. Jul 2014, 16:53
TQWT mit nem Filterwerk. War aber wohl nicht genau, jedoch ähnlich wie von Omnes Audio.
Hab letzten Herbst auch den W8-1808 in der HSB-TQWT gehört.

Ich würde die W6 und W8 alles in allem als die besten BB in ihrer Größe bezeichnen, die ich bis jetzt gehört hab, der W6 vllt. etwas neutraler.

Überspitzt gesagt, so ein Gradient Axis macht einfach fast alles schlechter. Beim Bündelungsverhalten vllt. als einziges nicht. Der kostet aber auch viel weniger und wenn man mehr will muss man auch ein gutes Stück mehr ausgeben.

Zum W5-2106 kann ich halt noch nix sagen.
Stefan_F
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Jul 2014, 17:58
Danke Jo für die Experimentier-Tipps, da werd ich mich vlt. mal versuchen wenn ich die Gehäuse fertig habe!

Den Widerstandswert zu verändern würde heißen die Korrektur zu verstärken/abzuschwächen?
Inwieweit verändert sich die Tieftonwiedergabe mit dem Dämmmaterial?

Die angesprochenen TB Chassis sind halt doch in einer ganz anderen Preisklasse, der W6-1619 kostet schon €70,- mehr als der Bausatz für zwei W5-Tubys...
Der Axis 6 und der W5-2106 sind preislich sehr ähnlich und was ich bis jetzt mitbekommen habe braucht der Axis weitaus stärkere Korrekturen als der W5 was zu meiner Entscheidung auch beigetragen hat. Falls doch jemanden gibt der den Axis und den TB schon direkt vergleichen können hat würde mich das nach wie vor sehr interessieren!
captain_carot
Inventar
#19 erstellt: 13. Jul 2014, 14:30
Die Korrekturen sind allerdings auch überhaupt nicht schlimm. Weiß nicht, was manche Leeute dagegen bei Breitbändern haben. Der kleine Omnes Audio Koax ist z.B. auch nicht ganz einfach in den Griff zu bekommen, nur stört das bei Mehrwegern niemanden.

Bei den Axis nach Udo besteht das Korrekturglied aus ganzen fünf Bauteilen.

Wichtig ist halt, dass das Ergebnis ausgewogen klingt.
stereo-reini
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Aug 2014, 23:17
Hallo, kann jemand was zu den Leisehörqualitäten des W5 2106 sagen?

Klingen die leise auch wirklich gut oder muss man schon gut auf Zimmerlautstärke aufdrehen, um eine gute Durchhörbarkeit zu erreichen. Wenn sich der Klangcharakter durch die Lautstärke nicht ändert, wäre das in meinen Augen ein Aspekt, der einen Lautsprecher zu einem in wahrsten Sinne des Wortes wertvollen Spielpartner macht und so auch die leisen Abendstunden verschönt.
blue_planet
Inventar
#21 erstellt: 24. Aug 2014, 15:20
Hi....
Bei Leisehören weiß ich immer nicht was gemeint ist...
Aber ich versuch es mal.

Leise ist für mich so im Bereich Nahfeld... als Beispiel.
Dafür ist der W5-2106 hervorragend geeignet.
Du kannst auch gerne zum Probehören vorbeikommen...

Cheers,
Nick
jhohm
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Aug 2014, 16:36

blue_planet (Beitrag #21) schrieb:
Hi....
Bei Leisehören weiß ich immer nicht was gemeint ist...
Aber ich versuch es mal.

Leise ist für mich so im Bereich Nahfeld... als Beispiel.
Dafür ist der W5-2106 hervorragend geeignet.
Du kannst auch gerne zum Probehören vorbeikommen...

Cheers,
Nick


Hallo Nick,

ist doch nicht so schwer; leise hören ist abends um 21:00, wenn die Kleine gerade eingeschlafen ist und man sie nicht wecken will....

Geringe Zimmerlautstärke halt..

Gruß Jörn

P.S. das hat IMHO wenig mit der Aufstellung zu tun; die Boxen bleiben schon da stehen, wo sie immer stehen...
blue_planet
Inventar
#23 erstellt: 24. Aug 2014, 18:03
Hi Jörn,
na dann: Dickes JA....

Ich hatte mal einen Kunden im Hörraum der hat so leise gehört, dass eine Fliege lauter gewesen wäre...
Naja, seit dem ist auch Leise hören für mich ein sehr weiter Bereich
Genauso wie laut. Für manche ist 100 dB nicht laut genug...

Cheers,
Nick
Stefan_F
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Sep 2014, 19:32
Verspäteter Baubericht

Ich habe jetzt meine Tuby mit TB W5-2106 schon eine Weile fertig.

Gehäuse
Ich habe das Gehäuse aus 19mm MDF gefertigt. Alle relevanten Maße stimmen mit dem Bauplan überein, ich habe aber die Zuschnitte anders gestaltet (durchgehende Front) was wegen des großen Außendurchmessers des W5 unerlässlich war.
Die Seitenteile sind in Kernbuche furniert.
Der Zusammenbau war etwas tricky weil ich den schwarzten Korpus zuerst zusammengebaut habe dann lackiert und dann erst die Seitenteile und das Innenleben zusammengeführt habe. Durch die passgenauen Zuschnitte hat es aber ganz gut geklappt. Hier hat mir mein Vater sehr weitergeholfen, er war früher Tischler...

TUBY_SD

Klang
Ich betreibe die Tuby am Onkyo CR-N755 mit 2x20W und finde das passt sehr gut zusammen, mehr Leistung brauchen die auf keinen Fall!
Nach dem Einspielen hab ich mich bereits mit der Aufstellung befasst, zu Beginn waren sie zu weit an der Wand was tiefe Stimmen dröhnen ließ, in etwa einem Meter finde ich sie am besten, etwas weniger geht auch. Ich habe auch verschieden große Räume probiert, am besten gefallen sie mir im Wohnzimmer der Eltern, hier stehen sie 1m von der vorderen Wand, dann 2-3m zur Hörposition auf der Couch die an der hinteren Wand steht.
In dieser Konfiguration ist das Bass satt und dröhnt nicht.
Stichwort Bass, einer der Hauptgründe warum ich von der Needle umgestiegen bin, hier bin ich recht zufrieden solange der Raum nicht zu groß ist. Ich war von Anfang an begeistert wie präzise der Bassbereich spielt. Basedrum, E-Bass, alles hört sich so an wie es sein soll, man kann von Track zu Track Unterschiede im Bassbereich hören die mit billigen (Subwooferunterstützten) Systemen komplett verschwinden. Dabei fand ich den Bass noch nie übertrieben, manchmal glaubt man da fehlt was aber das liegt eher daran, dass man viele Nummern mit dem Bassgebrüll billiger Systeme kennt. Schon einen Track später sind alle Zweifel verfolgen weil die Boxen hier richtig reinhauen weil wirklich Bass zu spielen ist...
Im Hochtonbereich können sie auch voll überzeugen, Stimmen sind prächtig und ich hatte noch nicht das Gefühl, dass obenrum etwas fehlt.
Natürlich geht es mit zusätzlichen HT und TT höher, brillanter, tiefer, lauter ABER ich finde die Tuby mach aus wenig (ein Treiber, 3 Bauteile, etwas Holz) richtig viel und das gefällt mir!

LG Stefan


[Beitrag von Stefan_F am 16. Sep 2014, 19:34 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#25 erstellt: 19. Sep 2014, 23:03
Hat jemand die Tuby W5.2106 im Vergleich zur Tuby Cube F155 gehört und kann darüber berichten?

Letztere habe ich hier stehen. Ich würde gern selbst vergleichen. Bremen ist leider etwas weit weg.
Stefan_F
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 21. Sep 2014, 19:48
Hallo ad-mh

ich habe die Tuby nur mit dem W5 gehört, wäre auch an Vergleichen interessiert. Wenn da nich immer diese Distanzen wären, für mich aus Österreich ist Bremen noch weiter
ad-mh
Inventar
#27 erstellt: 22. Sep 2014, 20:36
Ich kann

- Tuby Cube F155
- Needle mit FRS 8 (Urneedle) und
- Needle Dayton a la Udo anbieten (Udo selbst hatte zuletzt keine mehr in der Vorführung).

Falls jemand im Bereich PLZ 454xx eine Tuby W5-2106 oder auch mit einer anderen Chassisbestückung sowie eine Maxi AL hätte... .
Ich wäre interessiert.

Irgendwie mag ich Breitbänder.
stereo-reini
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Okt 2014, 02:22

jhohm (Beitrag #22) schrieb:

blue_planet (Beitrag #21) schrieb:
Hi....
Bei Leisehören weiß ich immer nicht was gemeint ist...
Aber ich versuch es mal.

Leise ist für mich so im Bereich Nahfeld... als Beispiel.
Dafür ist der W5-2106 hervorragend geeignet.
Du kannst auch gerne zum Probehören vorbeikommen...

Cheers,
Nick


Hallo Nick,

ist doch nicht so schwer; leise hören ist abends um 21:00, wenn die Kleine gerade eingeschlafen ist und man sie nicht wecken will....

Geringe Zimmerlautstärke halt..

Gruß Jörn

P.S. das hat IMHO wenig mit der Aufstellung zu tun; die Boxen bleiben schon da stehen, wo sie immer stehen...


Genauso hatte ich das gemeint ... Ist also für den Zweck geeignet, wie ich der Antwort von blue planet entnehme. Danke für die Beiträge.
stereo-reini
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Okt 2014, 02:42

ad-mh (Beitrag #25) schrieb:
Hat jemand die Tuby W5.2106 im Vergleich zur Tuby Cube F155 gehört und kann darüber berichten?

Letztere habe ich hier stehen. Ich würde gern selbst vergleichen. Bremen ist leider etwas weit weg.


Einen Vergleich zwischen Tuby W5 2106 und Tuby Cube 155 fände ich auch hochinteressant. Ich hoffe es kommt ein Bericht darüber zustande.

Da ja das Hybridhorn von BPA mit dem W5 2106 der Tuby mit dem W5 2106 sehr ähnlich sein soll, wäre ggf. auch ein Vergleich zwischen dem Hybridhorn mit dem W5 2106 und dem Tuby Cube F155 nicht uninteressant.

Leider kann ich im Bereich BB nichts Vernünftiges zum Probehören beisteuern, da ich nur die Needle (den BB-Einstiegsklassiker) mit dem Dayton zur Verfügung habe.

Der W5 2106 ist vielleicht einfach noch zu neu, als das genügend Lautsprecher mit ihm schon von der DIY-Gemeinde gebaut worden sind, so dass die spärlichen Exemplare räumlich einfach zu weit weg sind von z.B. einem Cube F155 oder dem kleineren Bestseller W4 1320 - wäre aus klanglicher Sicht auch nicht uninteressant in Bezug auf Auflösungsvermögen und Klangcharakteristik - der W5 2106 hat bezüglich Lautstärke und Tiefgang wohl die Nase vorn als Standalone-Lösung.
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Nov 2014, 23:09
Hallo!

Ich bin auch gerade kräftig am Basteln. Viel fehlt nicht mehr, aber jetzt stehe ich vor einem Korrekturgliedproblem. Ich hab zwar die Komponenten bekommen, aber auf dem Plan steht nichts von den jeweiligen Größen. Bei den vier Widerständen ist es recht leicht, denn da sind es 3 und 5 Ohm, was sich in Reihe schön zu 8 ergibt. Bei den Kondensatoren steh ich allerdings auf dem Schlauch. Hat wer die Zielwerte zur Hand? (Sonst muss ich nochmal beim Meister nachfragen...)
blue_planet
Inventar
#31 erstellt: 25. Nov 2014, 09:56
Hi...


Der W5 2106 ist vielleicht einfach noch zu neu, als das genügend Lautsprecher mit ihm schon von der DIY-Gemeinde gebaut worden sind, ...


Da muss ich Dich Enttäuschen. Wir haben mit dem W5-2106 auf Anhieb mehr verkauft als jemals einen 13 cm Breitband. Es war mein Ziel, den W5-1611 zu verbessern.
Du findest viele Berichte über den W5-1611. Der W5-2106 ist dem W5-1611 in allen Bereichen überlegen.

Das hilft Dir möglicherweise weiter.

Und: Wir haben einen Showroom...

Cheers,
Nick
Fosti
Inventar
#32 erstellt: 25. Nov 2014, 10:45
Hallo Nick,

könntest Du das evtl. präzisieren? Das Datenblatt des 2106 ist ja gegenüber denen der 2 Varianten der 1611er unvollständig. Mir fällt im Impedanzschrieb des 2106 jedoch eine größere Spitze auf, als bei den 1611ern. Klirrdiagramme sind mir nicht bekannt und um weniger entscheidenden F-gang und Antrieb nehmen sie sich alle nichts. Vielleicht kannst Du die Überlegenheit wie gesagt präzisieren.

Viele Grüße,
Christoph
blue_planet
Inventar
#33 erstellt: 25. Nov 2014, 14:12
Hi Christoph,
an den Diagrammen auf den PDF kann man wirklich nicht viel erkennen
Ich werde das mal weitergeben.

Die Verbesserungen sind akustisch deutlich im A/B Vergleich zu hören.
Die im Impedanzverlauf zu sehende Spitze ist die Sicke. Möglicherweise noch ein wunder Punkt. Aber alles auf einmal geht nicht. Möglicherweise sollte ich mal meine Sicke testen. Die war aber Anfang dieses Jahres noch nicht fertig.
Die Klippel Daten zeigen eigentlich erst den Unterschied.

Möglicherweise hilft Dir K&T 5-2014 oder 4-2014. HH 5/2014. Der Klirr ist unter 1%. Bei 900Hz, 1 kHz ist eine K2 Spitze bei 95 DB/1m.

In beiden Zeitschriften wird der Klirr abgebildet.

Cheers,
Nick
Fosti
Inventar
#34 erstellt: 25. Nov 2014, 15:22
Danke Nick!

Die HH werde ich mal ausgraben und mir das anschauen!

Viele Grüße,
Christoph
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Nov 2014, 21:48
So.... meine Tubys TB sind fertig und spielen sich ein. Noch ist es etwas zu früh um ein Urteil zu fällen aber beeindruckt bin ich jetzt schon ohne Ende. Super angenehme Höhen (Vivaldis Frühling blüht wunderbar!!!), saubere Mitte (Sogar bei Gitarrenwand ala Amon Amarth) und ein vollkommen unerwartet satter Bass!
Da es da aber ab und an etwas mehr sein darf (die Tubys sind auch Front für 5.1), sind noch zwei Versacube im Bau um unterhalb der 100 Hz etwas unter die Arme zu greifen.

Einziger Minuspunkt ist die doch sehr sprürbare Bündelung der 2106er. Breitbänder eben... Da hab ich derzeit das Problem, dass ich mich auf dem Sofa immer runterbücken will, weil da die Höhen besser werden ... Irgendwie ist 1,90 auf Ektorpsofa sizend noch zu weit oben. Mal sehen, vielleicht muss ich die Tubys je auf einen Versacube draufstellen.

Nachdem meine Frau jetzt beschlossen hat, dass die Tuby im Wohnzimmer zu bleiben hat, brauch ich wohl nen neuen Center (da werkelt eine gefaltete TB Needle) und evtl. neue Rears (derzeit normale TB Needles). Hat jemand einen Vorschlag auf Lager für einen 2106er (gern Bassreflex) nicht höher als 16,5cm? Für die Rears würde ich wohl den BR Vorschlag von blue planet acoustic nehmen (http://www.oaudio.de/Lautsprecher-Bausaetze/Breitbandlautsprecher/BB5-Monitor-Bausatz.html).

Ausführlichere Beschreibung und ein paar Fotos kommen dann mal später...


[Beitrag von dakkon_blackblade am 29. Nov 2014, 21:55 bearbeitet]
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 09. Dez 2014, 23:09
Wie versprochen folgt zunächst mal der Versuch die Tuby klanglich einzuordnen. Die Musikauswahl ist sehr gemischt, wahrscheinlich finden sich die meisten irgendwo dazwischen wieder:

Alle Stücke wurden in besserer Qualität (320kbit) von Spotify via HDMI auf einen Marantz NR1602 gestreamt. Der Verstärker war in reinem Stereomodus ohne Subunterstützung. Alle EQ Effekte, Digitalaufbesserungen etc. waren deaktiviert, also rein Stereo Tuby TB via Marantz DAC aus dem NR1602.

Harte Gangart:

Hier kam erstmal das volle Brett E-Gitarren, Bässe und Doublebase samt Growling von Amon Amarth. Angespielt habe ich Hero und Twighlight of the Thundergod. Was kann man sagen (was nicht stark vom Geschmack abhängig wäre)... die Klangwand die einem entgegenkommt ist "uneingehört" extrem gewöhnungsbedürftig. Wer es auf unterschiedlichen Systemen schonmal des öfteren gehört hat, stellt fest, dass die Tuby hier erstaunlich gut Gitarren und Bass auflöst und trotz vollem "Metalgewitter" die Growls nicht im Rauschen verschwinden läßt. Wo wie bei Hero die Instrumentalisten etwas Gas rausnehmen ist sogar die Räumlichkeit da, was mich total überrascht hat.

Hart aber melodisch:

Weiter geht es mit Sabaton, Ghost Division und Angels Calling. Hier ist deutlich mehr Eingängigkeit, sprich Klarheit drin. Das Schöne: Die Tubys legen druckvoll vor und stellen den Gesang sauber in die Mitte des Raums. Das Gitarrenriff schiebt sich einem schön entgegen und die Basedrum ist physisch spürbar, bevor der Nachbar klingelt. Die ruhigen Passagen sind sehr schön räumlich und dennoch geht nie die Dynamik oder Klarheit verloren. Sehr schöne Powermetalboxen diese Kisten! Weil es einfach sein muss kommt noch Iron Maiden mit Fear of the Dark auf die Ohren. Das kommt herrlich räumlich auf die Bühne. Man kann den guten Bruce Dickinson exzellent im Raum stehen "hören". Das Schlagzeug ist eindeutig halb rechts zu verorten und die Gitarren sind auch schön verteilt. Hammer...!

Markante Frauenstimmen:
Erstes Teststück hier war Angel von Sarah Brightman. Gleich beim Ersten Wort wird klar, dass die Tuby in Sachen Frauenstimmen, ganz weit vorne spielen. Die Needles mit TB fand ich hier immer etwas zu spitz, vor allem wenn höhere Lagen angegangen werden. Die Tuby TB bleibt wunderbar klar und doch rund. Vielleicht wird der eine oder andere da etwas Spritzigkeit vermissen, aber in der Preisklasse spritzige Höhen und angenehme Singstimme zu verlangen ist wohl etwas gewagt. Lied Nummer zwei war Nightwish mit Nemo, also Tarja Turunen vs. sanfteres Metallineup. Hier war ich bei vielen Boxen wenig begeistert. Ziemlich schnell verschwinden die Nuancen der Frauenstimme im allgemeinen Tonteppich. Die Tubys schlagen sich hier wacker. Der Druck ist da, wenn die Gitarren loslegen, aber die Tubys platzieren die Stimme sehr angenehm und präsent über die Szenerie... ich war sehr versucht, mal Pegel zu geben und zu testen, wie nah man an das (ja so nicht mehr existente) Liveerlebnis kommt... aber dazu ist es etwas zu spät gerade.

Easy Listening
Hier kam erstmal Dire Straits mit Brothers in Arms auf die Anlage. Schön detaillierte Wiedergabe, sehr schön voll und satt, sehr sauberes Schlagzeug und klare Räumlichkeit. Toll, da hört man die 7 Minuten schnell durch. Es fehlt wie bereits nach den Metaltest zu erwarten war nicht an Tiefe. Dann folgte Paul Simon mit The Sound of Silence vom Album The Paul Simon Songbook. Hervorragende Räumlichkeit und einfach sehr realistischer Klang. Die akustische Gitarre klingt einfach echt. Weil es so gut funktioniert hat, gleich Mrs. Robinson von Simon & Garfunkel hinterher. Da geht der Vorhang auf und man hat eine super Bühne vor sich. Die Percussionanteile stehen schön im Raum und lassen sich genauso gut orten wie die Gitarren und der Gesang.

Klassik
Beethovens 5. von den Berliner Philharmonikern war die erste Runde. Die scheinen ihr Orchester direkt hinter der Zimmerwand aufgereiht zu haben. Schön, Punkt! Klassik können die Tubys wirklich gut. Die Instrumente lassen sich schön im Raum orten. Ich bin schon versucht den Nachbarn im nächsten Reihenhaus herzuholen, um ihm zu zeigen, dass sein Wohnzimmer jetzt Orchesterbühne ist. Wie kaum anders zu erwarten, ist Wagners Fliegender Holländer mit Steuermann, Laß die Wacht! ebenso eindrucksvoll. Chor geht auch mit den Tubys. Ganz allgemein, hab ich lang nicht mehr so gern Klassik gehört, wie seitdem die Tubys im Wohnzimmer stehen.

Elektronisches
Yello macht den Anfang. Die Räumlichkeit ist hier einfach super. Das hab ich so noch nie gehört. Insbesondere bei den etwas neueren Sachen macht sich das richtig bemerkbar und Bass wie Höhen fliegen von links nach rechts und quer duch den Raum. Für etwas mehr Druck kam dann mal Covenant ans Ruder. Hier fehlte mir plötzlich Druck. Da macht sich dann wohl doch die Membranfläche bemerkbar. Auf PA-artigem geht da viel mehr. Aber alles darf man wohl nicht erwarten

Fazit:
Wer Breitbänder mag, die Needle als nicht mehr so richtig erfüllend empfindet, der sollte dringend die Tuby ausprobieren. Der Schritt nach vorne ist unüberhörbar. Wer allerdings Elektro oder Industrial mit sattem Druck im Bauch will, wird mit der Tuby allein nicht so glücklich werden. Ich bin gespannt ob sich da was ändert, sobald meine beiden Versacube mit anfassen. Die sollten im Bass ordentlich entlasten können und da etwas mehr Impuls bieten.
ad-mh
Inventar
#37 erstellt: 10. Dez 2014, 15:12

dakkon_blackblade (Beitrag #35) schrieb:
So.... meine Tubys TB sind fertig und spielen sich ein.
Einziger Minuspunkt ist die doch sehr sprürbare Bündelung der 2106er. Breitbänder eben... Da hab ich derzeit das Problem, dass ich mich auf dem Sofa immer runterbücken will, weil da die Höhen besser werden ... Irgendwie ist 1,90 auf Ektorpsofa sizend noch zu weit oben.


Bei uns haben wir das ähnliche Problem gelöst, indem die Tubys auf einer Granitplatte (Parkettboden, Bitumen 1cm, Granit, Spikes, Lautsprecher) stehen. Man gewinnt so gut 5cm Höhe und besser klingen wird es auch.


Tante Edit meint noch:
Oben hatte ich geschrieben, dass ich die Tuby mit W5 2106 gern im Bereich PLZ 454xx probehören würde.

Ich kann anbieten:
- Tuby Cube F155
- Needle mit FRS 8 (Urneedle) und
- Needle Dayton a la Udo anbieten (Udo selbst hatte zuletzt keine mehr in der Vorführung).

Demnächst
- Viech mit Sica 1100 (im Bau)
- Needle mit Peerless FR 35/8 (im Bau)


[Beitrag von ad-mh am 10. Dez 2014, 15:21 bearbeitet]
DAApisto
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Dez 2014, 20:14
Servus Tuby-Besitzer,

wolte mal Fragen ob ich für ein Experiment mit dem Gradient Axis Ax5 Chassie im Tuby-Gehäuse von Jemand einen Bauplan oder nur die Maße für das Gehäuse haben könnte, ich habe schon im Internet rumgeschaut aber Leider bis auf die Aussenmaße nichts gefunden.

ich würde gerne mal das Axis Chassie mit passendem Sperrkreis probieren aber ohne Gehäuse geht das ja nicht :-)

mfg Stefan
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 10. Dez 2014, 21:01

ad-mh (Beitrag #37) schrieb:

Bei uns haben wir das ähnliche Problem gelöst, indem die Tubys auf einer Granitplatte (Parkettboden, Bitumen 1cm, Granit, Spikes, Lautsprecher) stehen. Man gewinnt so gut 5cm Höhe und besser klingen wird es auch.



An sowas hatte ich auch schon gedacht, hätte dann nur Probleme die Versacubes zu stellen. Worin machen sich die Spikes denn wirklich bemerkbar? Mit Gebrumme oder Raumresonanzen hab ich derzeit absolut gar keine Probleme.
ad-mh
Inventar
#40 erstellt: 10. Dez 2014, 21:16
Wenn Du dadurch sicher keine Probleme hast, dann wird es auch nichts nützen. Bei unserem Parkettboden ist der Unterschied allerdings deutlich zu hören.

Um es auszutesten, kann man es auch billigst mit Filz, zwei Gehwegplatten und Hutmuttern ausprobieren. Man hört dann sehr schnell, ob es einen verbessernden Effekt hat.
captain_carot
Inventar
#41 erstellt: 28. Dez 2014, 18:56

Elektronisches
Yello macht den Anfang. Die Räumlichkeit ist hier einfach super. Das hab ich so noch nie gehört. Insbesondere bei den etwas neueren Sachen macht sich das richtig bemerkbar und Bass wie Höhen fliegen von links nach rechts und quer duch den Raum. Für etwas mehr Druck kam dann mal Covenant ans Ruder. Hier fehlte mir plötzlich Druck. Da macht sich dann wohl doch die Membranfläche bemerkbar. Auf PA-artigem geht da viel mehr. Aber alles darf man wohl nicht erwarten

Moin.
Tja, irgendwo ist die Physik dann immer ein fieser Mistkerl.
Selbiges gilt bspw. auch bei meinen Seas Koaxen. Überraschend guter und tiefer Bass (für einen ziemlich winzigen Kompaktlautsprecher) aber irgendwo ist ohne Unterstützung dann eben Schicht im Schacht.

Sollte ich in Richtung BB noch was bauen wär der W5-2106 zwar sicher ein Kandidat, aber eher mit Bassunterstützung oder in nem EInsatzbereich, wo Pegel und unterste Tonlagen eher periphär interessant sind.
Black-Devil
Gesperrt
#42 erstellt: 28. Dez 2014, 19:04
Also die beiden W5-2106 in meiner Achila können schon richtig laut ohne unsauber zu werden. Das Schlagzeugintro von Alien Utopia hab ich damit schon so laut gehört, dass bei der Snare die Augenlieder zucken - und das haben die "Breitbänder" ohne zu murren mit gemacht.

Vielleicht ist das Tuby-Gehäuse einfach nicht optimal/überfüssig für den TangBand...
captain_carot
Inventar
#43 erstellt: 29. Dez 2014, 13:04
Ne, das wird einfach bei elektronischen Sachen der TIefbassanteil sein.
Das war trotz relativ tiefer Abstimmung bei meinen Axis schon so und jetzt auch bei den Seas Koaxen. Bei nem Großteil Metalsachen tut sich da unter 60Hz wenig bis gar nix, teilweise liegen die Spitzen im Bass auch schon bei 80Hz und darüber.

Sachen wie Amon Amarth, Iron Maiden oder Panthera kann ich da deutlich lauter hören als bspw. viele Lider von Infected Mushroom, bei denen subtile Tieftonanteile 6" BB's ebenso heftig huben ließen wie jetzt die kleinen Seas Koaxe. Bei den TB's dürfte es im Prinzip das gleiche Problem sein.
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 09. Jan 2015, 20:32
Ja, genau so sehe ich das auch. Metal geht laut, sogar ohne jedes Boosten am Verstärker und bleibt schön sauber und tief. Elektrokrams ist meist aber einfach "unnatürlich" tief. Vielleicht hätte man bei Doomigem Metal ähnliche Luxusprobleme, das hab ich noch nicht ausprobiert, weil es nicht so ganz mein Ding ist.

Ich hab jetzt alles für die Versacubes im Keller und werd dann recht bald wissen, ob das Anbinden an die Tuby klappt. Transmissionlines sollen da ja zuweilen zickig sein.
captain_carot
Inventar
#45 erstellt: 10. Jan 2015, 21:37
Ich hab verschiedene Sachen, u.a. Richtung Mittelalter/Pagan Folk, aber nicht nur, wo extrem niederfrequentes drin vorkommt. Da wobbeln Lautprecher halt unterhalb ihrer Abstimmfrequenz sinnlos rum. Zumindest alles, was ventiliert ist. Von der Simu ausgehend macht ne TQWT da ziemlich genau das gleiche wie BR.
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Jan 2015, 23:18
kurzes Update:

Ein Versacube läuft und das Ergebnis entspricht so schon der Erwartungshaltung. Ich hab den Subübergang via Verstärker (Marantz NR1602) auf 100Hz gelegt, in der Hoffnung das Fundament der Tubys nicht anzusägen, die TBs aber etwas im Tiefton zu entlasten. Das scheint gut zu laufen, denn bei 'Stücken mit Tiefbass fühlt es sich in den Tiefen und Mitten jetzt noch etwas dynamischer an. Die Versas bringen dazu dann den Druck untenrum. Für meine Bedürfnisse scheint einer aber bereits sehr gut zu passen. Der zweite wird dann wohl noch etwas mehr Tiefbassanhebung ermöglichen, oder ist schlichtweg "Kinoreserve"

Hat wer andere Ideen zur Trennfrequenz?
captain_carot
Inventar
#47 erstellt: 19. Jan 2015, 11:39
Ausprobieren.

Bei den W5 Tubys kann ich leider nicht mit Erfahrungswerten weiterhelfen, außerdem spielt eben auch die Raumakustik mit rein.
Meiner Mutter hab ich das für die Axis AX6 HR auf tiefe Trennung eingestellt. 50Hz. Bei den Pegeln, die sie höchstenfalls für Musik hört reicht das dort trotz sehr großem Wohnzimmer für Musik völlig, bei Filmen bekommt der Sub eh den vollen LFE-Kanal.

Bei den kleinen SeasKoaxen, die ich jetzt hab geht es mit Sub bis 100Hz, obwohl bereits 60Hz der Belastbarkeit gut entgegen kommen. Die sollen halt später Abends auch ohne Sub was Tiefton können.

Theroretisch sind sehr tiefe Trennfrequenzen eher suboptimal. In der Praxis würd ich einfach gucken, was wie am besten passt und wie groß der Bedarf für die höhere Belastbarkeit am Ende ist.
albrator
Stammgast
#48 erstellt: 03. Feb 2015, 13:55
Moin,

gehört hab ich sie noch nicht, aber bin froh das sie nun fertig sind.
Beim nächsten LS furnier ich wieder... das liegt mir mehr


Tuby 2106

Fuss

Gruß, Albert


[Beitrag von albrator am 04. Feb 2015, 13:11 bearbeitet]
Stefan_F
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Feb 2015, 15:08
Hallo Albert,

sind schick gworden, ganz in weiß! Das Detail mit den Spikes sieht nett aus. Von meinem Tuby-Bau kann ich auch nur sagen, dass das Furnieren der Seiten problemloser war als das lackieren des restlichen Korpus. Der schwarze Lack verzeiht nicht die kleinste Unebenheit.

Nachdem meine Tubys jetzt schon eine ganze Weils spielen noch ein paar Worte zum Klang:
Anfangs war ich recht begeistert, zwischenzeitlich hat mich dann der Hochtonbereich gestört (war irgentwie schrill). Ich wollte dann eigentlich schon die Eingriffsfrequenz des Sperrkreis nach oben verschieben (Bausatz lässt etwas Spielraum weil verschiedene C möglich). Das hat sich dann aber wieder gegeben und ich bin jetzt voll zufrieden. Keine Ahnung ob sich der LS erst einspielen musste oder ob ich mich so daran gewöhnt habe?

LG Stefan
albrator
Stammgast
#50 erstellt: 04. Feb 2015, 01:34
Hi Stefan,

Wieviel Stunden haben sie denn aufm Buckel?
Bei den Höhen ist mir weniger lieber, als zuviel...

Mal schauen, ob ich die optionalen Bauteile probieren werde.
Auf jeden Fall erst mal lange einwobbeln

Gruß, Albert
schiml
Neuling
#51 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:58
Hallo,
ich bin ein frischinfizierter BB-Fan und ganz neu hier im Forum, obwohl ich schon viel hier gelesen und vor allem gelernt habe.
Das mit den optionalen Bauteilen (R und C). Hat das mal jemand probiert?
Ich bin ja mit der empfohlenen Zusammenlötung eigentlich zufrieden aber natürlich neugierig, was sich wie verändern würde.
Meine Erfahrung ist bisher, dass sich die TB-Tubys sehr stark abhängig von der Position und vor allem durch den Winkel zum Hörplatz klanglich und abbilungstechnisch verändern. Ich bin da schon seit über 2 Monaten immer wieder am probieren und experimentieren. Die Einlaufzeit kam mir auch recht lange vor, liegt aber u.U. auch einfach an meinen Ohren. Jedenfalls machen die Dinger einfach Spass!
Gruß Andreas


[Beitrag von schiml am 27. Mrz 2015, 18:47 bearbeitet]
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