RC-Glied richtig (ein-)löten für CT247

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andyfundy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jun 2018, 10:56
Hey zusammen!

Ich bräuchte dringend eure Hilfe - seit kurzem bin ich angesteckt vom Boxen-Selbstbau-Syndrom und habe nun einige unterschiedliche Modellvorschläge von K+T bzw. HobbyHifi nachgebaut. Nun sitze ich an dem Projekt CT247 und steh vor folgendem Problem bzw. stehe mächtig auf dem Schlauch: Beim Löten der Frequenzweiche ist der Sperrkreis kein Problem. Allerdings scheine ich die nachfolgende Impedanzkorrektur/RC-Glied falsch zu löten bzw. falsch mit dem Sperrkreis und/oder dem Breitbänder zu verbinden. Laut der Weichenanleitung in der K+T müsste ich ausgehend von dem Ausgang des Sperrkreises, den Kondensator des RC-Gliedes UND die positive Verbindung zum BB löten. An den Ausgang des Kondensators löte ich den Widerstand. An den Ausgang des Widerstandes löte ich die negative Verbindung vom BB und die Verbindung zum Terminal. Löte ich das genau so, ergibt sich allerdings ein Kurzschluss, der BB ist dann beim Testlauf sehr leise und der Verstärker schaltet sich autoamtisch ab. Löte ich die Impedanzkorrektur raus und nutze nur den Sperrkreis scheint alles in Ordnung zu sein und der Testlauf funktioniert. Daher meine Vermutung, dass ich die Impedanzkorrektur falsch einbinde und das Schaltbild in der K+T falsch lese. Ich habe nun viel recherchiert und viel gelesen, konnte aber nichts finden, was mir helfen würde. Ein Bild einer fertig gelöteten Freuquenzweiche, wie es in der HobbyHifi oft zu sehen ist, wäre wohl am besten - sowas konnte ich leider leider nicht finden. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

Über jede Hilfe, wäre ich sehr dankbar!!

[Edit Zweck0r: Bild auf Wunsch des TE entfernt]


[Beitrag von Zweck0r am 15. Jun 2018, 19:28 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2018, 16:12
Sicher, das der Fehler in der Weiche liegt?
Welchen DC Widerstand kannst Du über die Lsp-Anschlüsse messen?
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 14. Jun 2018, 21:33

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

das geht eventuell, indem ein bild der aufgebauten weiche eingestellt wird.

der eingestellte schaltplan ist wiederum als urheberrechtstechnisch nicht ganz unproblematisch anzusehen
andyfundy
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Jun 2018, 01:36
Da hast du Recht mit dem Urheberrecht - werde es beim nächsten Mal genauer berücksichtigen.

Anbei nun eine Aufnahmen von der Weiche, wie ich sie zum Schluss in "Großformat" aufgebaut hatte um ja irgendwelche Fehler zu vermeiden.
Vielleicht hat jemand eine Idee?

Danke im Voraus für jede Hilfestellung!


2018-06-15 01.25.38
jehe
Inventar
#5 erstellt: 15. Jun 2018, 03:27
sieht richtig aus...
was steht denn auf R2 drauf ?
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 15. Jun 2018, 08:55
Das Problem liegt woanders.
Das Ding ist wohl 100-fach nachgebaut worden, wenn es da irgendwo Probleme hätte, wüsste man das längst.
andyfundy
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Jun 2018, 09:26
R2 = RSS 10W 3Ohm9G

Ursprünglich hatte ich die Weiche deutlich kompakter gelötet. Vielleicht war es nicht sauber genug und es gab an irgendeiner Stelle einen doppelten Kontakt. Ich werde es nochmal probieren und hoffen, dass es klappt. Vielen Dank schon mal an alle!
Jo#
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Jun 2018, 09:34
Das Plus-Kabel läuft ja irgendwie direkt durch die Spule und es sieht so aus, dass Kondensator und Widerstand an einer recht kleinen abisolierten Stelle eingebunden sind. Eventuell ist da kein richtiger Kontakt / eine kalte Lötstelle? Nur so eine Vermutung.
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Jun 2018, 09:48

Jo# (Beitrag #8) schrieb:
Eventuell ist da kein richtiger Kontakt / eine kalte Lötstelle? Nur so eine Vermutung.

..dann wäre nur der SK unwirksam.
gazza-diy-audio
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jun 2018, 10:05
Moin,

die Schaltung in der Form ist eigentlich so narrensicher, dass selbst bei Bauteilen, die keinen Kontakt haben, der LS Töne von sich geben müsste. Einzige Möglichlichkeit, die Impedanz zum Absturz zu bringen, ist einen zu kleinen Widerstand in der Impedanzkorrektur zu haben (statt 3.9 Ohm z.B 0.33Ohm).

Wenn das Problem weiterhin besteht, kann es tatsächlich sein, dass der Amp. gern mehr als 4Ohm hätte. Welcher Amp ist es denn?

LG Gazza
Ste_Pa
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jun 2018, 13:36
Hallo Zusammen,

um nochmal auf das Ausgangsproblem zurückzukommen ... Ich meine mal gelesen zu haben, dass es in einigen Fällen sinnvoll sein kann, das Impedanzkorrekturglied vor dem Saugkreis zu platzieren. Vielleicht kann man auch das mal testen.

Viele Grüße
Steffen
gazza-diy-audio
Stammgast
#24 erstellt: 15. Jun 2018, 15:26
Moin,


Ich meine mal gelesen zu haben, dass es in einigen Fällen sinnvoll sein kann, das Impedanzkorrekturglied vor dem Saugkreis zu platzieren. Vielleicht kann man auch das mal testen.


Macht tatsächlich einen Unterschied, der hier aber so ausfällt, dass es das Phänomen aus dem Eingangspost nicht erklärt. Außerdem macht es ja keinen Sinn, das anders zu löten, denn er möchte ja den Bauvorschlag nachbauen. (Zusatz: die vorgeschagene Änderung wirkte sich auf Impedanz und FG aus.)

LG Gazza
andyfundy
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 21. Jun 2018, 00:21
Hey zusammen!

Zuerst vielen Dank für die Hilfestellungen! Ich habe nun nochmal ganz sauber gelötet und weitere Tests durchgeführt - nun klappt es ohne Probleme. Ich weiß zwar immer noch nicht wo der Fehler lag, aber jetzt läuft es

Danke euch!

Bis zum nächsten ungelösten Problem

andyfundy
gazza-diy-audio
Stammgast
#26 erstellt: 22. Jun 2018, 11:38
Moin,

das klingt danach, als hätte keines der Bauteile im Sperrkreis ordentlichen Kontakt gehabt. Schön, dass es jetzt läuft.

LG Gazza
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