Welche Endstufe für Duetta

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Fanboi
Stammgast
#1 erstellt: 25. Okt 2019, 12:53
Hallo,

nachdem ich meine Duetta ADW lange Zeit am Denon AVR X4100 betrieben habe, möchte ich sie nun durch die zu erwartende Steigerung der Klangqualität durch eine Endstufe aktiv betreiben. Nach längerer Recherche bieten sich mir nun zwei Alternativen zum Kauf an.

1. HiFi Akademie Power Amp P6
2x 400W an 4Ω - 1125€

2. XTZ Egde A2-300
2x 300W an 4Ω - 495€
Die Endstufe basiert auf ICEpower Class-D Modulen, welche ja hier bekannt sein sollten.

Die Duettas haben ja, ich selbst hab's nicht bemerkt, angeblich nicht den besten Wirkungsgrad, weshalb ich tendenziell zur Hifi-Akademie Endstufe gehen würde. Aber 630€ Preisunterschied für 2x100W Leistung, die ich unter Umständen gar nicht brauche, sind irgendwo schon eine Ansage.

Später würde ich nochmal ein DSPeaker Anti-Mode 2.0 Dual Core nachrüsten. Das war eine Empfehlung von User master-psi, die mir immernoch im Kopf hängt. Warum später? Ich kennt das vielleicht von euren Frauen:"Dafür können wir ja einen Urlaub bezahlen!"

Ich war erst am Überlegen, das Posting in Stereo / Elektronik zu setzen. Aber Ihr aus dem DIY Bereich kennt die Duetta dann wohl doch noch am besten.

Ich wünsche ein schönes Wochenende!
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2019, 13:13
Ich glaube zwar nicht an "...die zu erwartende Steigerung der Klangqualität durch eine Endstufe...", aber die beiden genannten Endstufen sind technisch ordentliche Geräte, die ihren Job machen werden.

Außerdem ist das unser Hobby, warum also nicht eine ext. Endstufe nutzen.

Ich würde aus P/L Gründen die xtz nehmen.

Zum Thema Antimode 2.0: hatte ich auch mal, bin aber seit einiger Zeit auf miniDSP mit DIRAC umgestiegen.
Das ist m.M.n. viel flexibler und das Einmessytem DIRAC ist schon ziemlich gut.
Du benötigst allerdings dazu noch ein Messmikro UMIK-1.

Das miniDSP hier würde and die Pre-Out des Denon kommen und dann mit der Endstufe verbunden werden.

Kaufen kannst Du das Teil direkt bei miniDSP in HongKong (habe ich auch schon mehrfach gemacht) oder aber hier in Deutschland bei oaudio.
Son-Goku
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2019, 14:57
Oder gleich bei Udo die aktiv module passend zur duetta bestellen
Fanboi
Stammgast
#4 erstellt: 26. Okt 2019, 19:36
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich denke, dass hat mir schon weiter geholfen!
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 27. Okt 2019, 22:01
matthias aus darmstadt hatte vor einigen jahren unzählige verstärker an der duetta getestet und sein ergebnis hier im forum niedergeschrieben klick
Fabian-R
Stammgast
#6 erstellt: 31. Okt 2019, 20:49
Am besten einen potenten AVR mit Einmesssystem

Gruß von einem Duetta Besitzer.....
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#7 erstellt: 31. Okt 2019, 20:58
Hallo Fabian,


Am besten einen potenten AVR mit Einmesssystem


Warum soll man meine Entwicklung von einem unwissenden Pseudo-Messsystems auf dessen Bedürfnisse umstellen lassen? Das Ding vermeldet als erstes, dass der Bass verpolt ist. Ist auch so, aber Mitte und HT passen zum nur so zum richtig gepolten Center. Da hat sich der Entwickler nämlich was dabei gedacht. Weiß der Messer aber nicht

Gruß Udo
Fabian-R
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2019, 09:06
Lieber Udo.

Erstens, wenn kein Center dranhängt, wird diese auch nicht berücksichtigt.

Zweitens ändert das System keinen verpolten Bass, wie auch?

Drittens ist die Duetta ein sehr sehr guter Lautsprecher, der leider Raumresonanzen stark anregt. Da helfen moderne Messsysteme massiv.

Habe von Röhren über HiFi bis Pa vieles getestet. Am besten funktioniert ein Yamaha AVR mit YAPO R.S.C.

Solltest du dir mal unvoreingenommen anhören. Dann weißt du, wieviel Potential in deiner Entwicklung steckt.

Man kann sogar dem System sagen, dass es als Referenz den frequenzgang der Lautsprecher nehmen soll und nur die Raumeinflüsse herausreichende, verrückt was?


[Beitrag von Fabian-R am 01. Nov 2019, 09:10 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2019, 13:51
Hallo Fabian,


verrückt was?


ja, verrückt. Raum lässt sich nur durch Gestaltung verbessern. Das bedeutet: Häng Gardinen vor die Fenster, leg einen Teppich ins Zimmer, bau hinter den Sitzplatz ein Regal mit Büchern an die Wand (kannst du dann auch lesen, wenn der Film mal wieder zu langweilig ist), stell auch ein Möbel an die "Spiegelflächen", verschieb die Lautsprecher und den Sitzplatz so, dass frühe Reflexionen vermieden werden. Durch elektrische Verbiegungen geht das nicht, weil der Raum nur reagiert und nicht selbsttätig Nebenwirkungen hat. Regst du ihn mit dem Signal nicht an, fehlt es schon in der Wiedergabe. Einmesssysteme wurden vom Marketing erfunden, weil der Kunde nicht in der Lage war, 35 Kanäle per Hand für seinen Hörgeschmack einzustellen oder wenigstens unsicher war, dass er ihn getroffen hat. Also nimmt der AVR ihm diese Unsicherheit und stellt alles perfekt ein - aber worauf?

Jeden 2. Tag bekomm ich eine Mail, dass der AVR die Mains als falsch gepolt erkannt hat. Nein, er korrigiert das nicht, das macht der unwissende User schon selbst. Und wenn er keinen Center hat, laufen am Ende wenigstens die Rear gegenphasig zur Front. Ergibt ein wunderbar diffuses Klangbild. Aber was soll's, ist ja perfekt eingemessen. In einem anderen Thread schrieb ich gestern: Wenn du willst, dass etwas gemacht wird, mach es selbst. Das passt auch hier

Gruß Udo

PS: Ja, ich bin ein alter Mannn, der sich nicht von irgendwelcher von irgendwem programmierter Elektronik vorschreiben lässt, wie er perfekt zu hören hat. Aber ich lass auch jedem anderen seine Meinung, deshalb können wir über die Wahrheit nicht streiten.
Fabian-R
Stammgast
#10 erstellt: 01. Nov 2019, 14:02
Im Prinzip hast du recht. Aber den Bass im Raum zu optimieren ist fast nicht möglich.

Aber, jeder wie er mag. Ich habe mit meiner Lösung, übrigens der einzige noch passive Lautsprecher, das volle Potential deiner Entwicklung (Hut ab davor) kennengelernt und verneige mich noch mehr .

In diesem Sinne war es weder Kritik nicht böse gemeint.

Ps: „alte“ Männer haben eine Menge wissen, dass ich nie in Abrede stellen will.

Grüße aus Rheinberg
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 01. Nov 2019, 14:35

PS: Ja, ich bin ein alter Mannn, der sich nicht von irgendwelcher von irgendwem programmierter Elektronik vorschreiben lässt, wie er perfekt zu hören hat....

[ironie]
also udo, das geht gar nicht: das programmierdingenszeugs weiss zwischenzeitlich sogar, was du zu hören mögen hast
[/ironie]

Udo_Wohlgemuth
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2019, 16:24
Hallo Martin,

ot on:

Google kann anhand der Likes einen Menschen schon besser charakterisieren als der beste Freund. Allerdings ist der Mensch selbst in der ehrlichen (!) Einschätzung immer noch besser. Noch schlimmer ist nur noch, dass dem Menschen die ach so schwere Entscheidung für dieses oder jenes abgenommen wird. Wähl dies, dann weiß ich was du hast

ot off.

Damit es nicht zu weit an der Frage vorbei geht: Auch das Finden der "für mich richtigen" Aktivierung setzt eine eigene Entscheidung voraus. Am besten ist es, dabei zwischen Vor- und Nachteilen abzuwägen. Das Schöne am Internet ist, dass man sie finden kann. Ein kleiner Tipp: Es ist nicht unbedingt die erste Antwort in einem Forum.

Gruß Udo
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 01. Nov 2019, 19:29

Raum lässt sich nur durch Gestaltung verbessern.

wenn ein alter Yeti das Philosophieren anfängt, sollte er auf's "nur" verzichten
...
das ich mir aber gut vorstellen kann, dass in einem akustisch unbehandelten Raum
eine (unterstützende) Automatik falsch einmisst, steht auf einem anderen Blatt.
Gut, und ich gehe mal davon aus, dass es schlechte/einfache und bessere Systeme gibt.
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