Lautsprecher fürs Wohnzimmer - mit Hochtonhörnern?

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Busfahrer3000
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2022, 21:19
Hallo Zusammen!

Nachdem wir vor 2 Jahren umgezogen sind, habe ich nun endlich Zeit, mich um die Lautsprecher fürs Wohnzimmer zu kümmern. (Bisher haben wir nur umgebaut...)

Hauptsächlich sollten sie zum Musikhören (Metal, Punk, Jazz) sein. Ich würde auch gerne mal lauter hören können, gerne auch Liveaufnahmen.
Zusätzlich soll auch der Rechner über die Lautsprecher laufen (Netflix gucken, Zocken), aber das ist eher sekundär.

Es wäre auch Platz für einen Subwoofer (max. 150x80x50 LBH). Trennen würde ich aktiv, Weichen sind noch vorhanden (2x dbx 234), ich kann also bis max. 4 Wege Stereo ansteuern.

Verstärkertechnisch bin ich auch noch offen. Bisher habe ich zu den aktiven Weichen einen Soundprozessor von Yamaha als Master-Volumeregler verwendet, und dann halt die Endstufen von normalen Hifi-Verstärkern. Aber auch hier ist nichts in Stein gemeißelt.

Unser Wohnzimmer hat ca. 35 qm. Ich habe versucht, das mal zu skizzieren: die beiden kleinen blauen Quader links im Bild wären grob die Positionen, in der die Lautsprecher stehen sollen, der große blaue Quader ist der Platz, an dem der Sub hin könnte. Weiß ist die Position der Couch.
Sämtliche Positionen sind erstmal nur Gedanken, wie es aussehen könnte - so richtig eingerichtet haben wir uns noch nicht, da ist noch nichts so richtig fix.
Rechts neben dem Platz, der dem Sub zugedacht wäre, ist noch ein Kachelofen, der Sub sollte also in das ebenfalls noch zu bauende Ofenbänkchen integriert werden.
l2

Das Pekuniäre soll jetzt erstmal sekundär sein, eine vernünftige Lösung kostet halt - ich würde nur gerne vermeiden, fünfstellig zu werden. Wenn ich wirklich alles neu anschaffen muss (auch die Weichen), dann ist es halt so.


So weit, so gut - jetzt kommt das "Schwierige": Am liebsten würde ich meine geliebten Gauss HF4000 verwenden. Ich hänge halt sehr an diesen Hochtönern, meiner Schwäche für alte Technik und dem Hornprinzip an sich geschuldet. Daher die Frage: gibt es eine Möglichkeit, diese Höchtöner irgendwie halbwegs sinnvoll einzusetzen?

Meine Vorstellung wäre im Moment folgender Aufbau: zu den Hörnern wird es wohl noch einen zusätzlichen Hochtöner brauchen, weil die Gauss laut meiner Info nur bis ca. 15 kHz reichen. Dazu noch gerne ein Mitteltonhorn, aber natürlich wären auch "normale" Mitteltonlautsprecher ok.
Wie erwähnt wäre auch Platz für einen Sub dazu, muss aber nicht. Eine Box, auf oder in der die Gauss Platz haben, wird eh recht groß, da sollte sich ja auch ein entsprechender Tiefgang rausholen lassen. Und wenn unter der Ofenbank nur eine Schublade ist, ist auch nichts verloren.

Messtechnisch bin ich nicht sonderlich gut aufgestellt, ich habe mir vor Jahren mal ein Meßmikro von Sennheiser (glaub ich) gekauft. Aber praktische Erfahrung mit akustischen Messungen habe ich keine.
Aber ich denke mal, dass man so Equipment auch leihen kann, sollte es nötig sein, gibt ja nix, was nicht vermietet wird.

Wie gesagt, es soll eine vernünftige Lösung werden - das sollten so ziemlich die letzen Lautsprecher sein, die ich fürs Wohnzimmer baue. Und wenn das mit den Gauss halt einfach nur Blödsinn ist, ist das schade, aber dann eben auch nicht zu ändern. (Dann müsste ich sie halt hergeben, weil wenn sie nur bei mir im Schrank rumgammeln, ist der Welt ja auch nicht geholfen.)

Was meint ihr dazu?
Vielen Dank und Grüße, Busfahrer
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 03. Dez 2022, 11:34
entweder versuchen, eine fertige Konstruktion mit dem HT zu finden/zu bauen.

Wenn es tatsächlich eine Individualkonstruktion sein soll, kommst du um ein Messsystem nicht herum:
das MUSS vorhanden sein.

Wenn letzteres realisiert werden soll, also zunächst zu Messsystemen informieren und ebenselbiges anschaffen.
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2022, 00:15
hattest du die gauss bereits einmal in verwendung?

das hier habe ich auf die schnelle gefunden. und sowas würde ich an deiner stelle ebenfalls anvisieren: den gauss in ein grösseres horn, nen 38er bis 46er in BR darunter, welche bis 30~35hz hinuntergeht und nen hochtöner dran...evtl. sogar die in dem link verwendeten chassis, dann hättest du die passende schaltung bereits.
allerdings snd die TAD alles andere als ein schnapper. leider sind wirkliche alternativen zum TAD meist auch nicht sooo günstig, zumal du dann keine passende weiche mehr hättest.

vorteil: kein subwoofer erforderlich. diesen halte ich übrigens an der vorgesehenen stelle für...suboptimal


andere alternativen, zumal klanglich hochwertig? piwo's partybos (vollaktiv) oder die little watt (budget-schnapper, kommt demnächst die mk3 heraus), siehe beides dort
heisser tip: wenn du die gelegenheit hast, einen LS davon probezuhören, dann mach das.


[Beitrag von herr_der_ringe am 04. Dez 2022, 00:16 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2022, 12:53

Busfahrer3000 (Beitrag #1) schrieb:

Wie gesagt, es soll eine vernünftige Lösung werden [...]
Was meint ihr dazu?

Aus den Erfahrungen lässt sich unwidersprochen beschreiben, das jeder von Begrifflichkeiten wie "vernünftig" oder "angemessen" fallweise völlig verschiedene Vorstellungen/Wahrnehmungen hat.
Da gibt es User, die folgen eher pragmatischen Ansätzen und lassen sich von ihren Ohren leiten, andere würden jedes Ergebnis gutheißen, wenn es nur genug Aufwand mitgebracht hat.

Also: Was ist "vernünftig"?
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2022, 04:53

Aus den Erfahrungen lässt sich unwidersprochen beschreiben, das jeder von Begrifflichkeiten wie "vernünftig" oder "angemessen" fallweise völlig verschiedene Vorstellungen/Wahrnehmungen hat.

ich kann's nicht besser formulieren!


Es wäre auch Platz für einen Subwoofer

schlecht,
besser zwei,
noch besser vier -->dba -->multisub


Das Pekuniäre soll jetzt erstmal sekundär sein, eine vernünftige Lösung kostet halt

Das, was im Leben Bedeutung hat, braucht Arbeit z.B. im Beschaffen von Kown-How.
'Geld' reicht definitiv nicht!
--
es sei denn man findet/bezahlt einen Akustik-Fachmann


Gauss HF4000 verwenden... diese Höchtöner irgendwie halbwegs sinnvoll einzusetzen?

--> Messtechnik -->KnowHow


noch einen zusätzlichen Hochtöner brauchen, weil die Gauss laut meiner Info nur bis ca. 15 kHz reichen

nein

Wie wurden denn die Gauss HF4000 bisher eingesetzt?
Busfahrer3000
Stammgast
#6 erstellt: 07. Dez 2022, 21:39
@Apalone:

Re Bauvorschläge: konnte ich bisher nicht wirklich was finden... siehe auch weiter unten.

Re Messsystem: ok, verstanden. Wenn ich das Ganze richtig sehe, dann braucht man eh entweder a) einen von Experten erstellten Bauvorschlag zum Nachbauen, oder b) man schätzt mehr oder weniger grob, baut, misst, korrigiert, misst wieder, usw. usw. Trifft das soweit zu?

@herr_der_ringe:
Ja, die Gauss waren schon mal im Einsatz, bisher in einem 4-Wege-Hornsystem. Das war halt auch eher nur laut... Was zum Messen hatte ich ja nicht, habe eben mit einem 10-Band-Equalizer (graphisch), den Trennfrequenzen der Weichen und den Lautstärkereglern der verwendeten Endstufen solange rumgespielt, bis ich mir eingebildet habe, es würde halbwegs passen. Ist halt bei Sepultura-Liveaufnahmen auch nicht sooo schwer...

Z.B. zum Video gucken hatte ich neben dem Monitor noch zwei Yamaha-Monitore stehen.

Deine Links habe ich mir angesehen - wie hattest du die Seite "auf die Schnelle" gefunden? Ich habe es selbst schon mit diversen Suchbegriffen probiert, fand aber auch zumeist japanische oder chinesische Seiten - der Link mit den TADs kam da auch irgendwann, aber auch erst weiter hinten...

Die Lösung mit den TADs wäre schon recht charmant - leider ist mein vietnamesisch nicht so flüssig, und ich kann den Text nicht kopieren (der Google-Übersetzer hilft also wenig). So richtige detaillierte Info kriege ich da also nicht raus - und es ist zwar die Weiche gepostet, aber nicht der Plan für das Gehäuse des Tieftöners.

Zu den Gauss noch 15" oder 18" wäre natürlich schon hübsch, so rein vom Gedanken her. Ausserdem habe ich mir sagen lassen, dass die Wellenlänge der tiefsten Frequenz, die ein Lautsprecher wirkungsvoll abstrahlen kann, gleich dem Umfang der Membran ist. Kann aber auch das übliche gefährliche Halbwissen sein.

Re Subwoofer: du hattest erwähnt, dass die Platzierung wie von mir vorgeschlagen suboptimal wäre. Ich bin in dem Thema praktisch unbewandert, meine einzige Info hierzu stammt aus alten Bose-Prospekten, die ja verkünden, dass die Positionierung "egal" ist, weil man Subs unter 100Hz trennt und diese Frequenzen fürs Gehör eh nicht ortbar wären. Ist das Halbwahrheit, oder gar Blödsinn, oder einfach unvollständige Info? Oder gehts darum, dass der Sub neben dem Ofen wäre (Belastung durch Temperaturschwankung)?

Die erwähnten Alternativen würde ich einstweilen noch gerne zurückstellen, solange, bis ich eingesehen habe, dass die Gauss doch nicht zu verwenden sind - trotzdem schonmal Danke für die Vorschläge.


@Mechwerkandi:
Uff... das ist eine harte Nuss. Der "gute Klang". Ich habe lange nachgedacht, und ich probiere einfach mal. meine Vorstellungen zu formulieren. Man verzeihe mir, falls es jetzt klischeehaft wird oder vor Platitüden wimmelt.

Ich hätte gerne einen Frequenzganz, der so linear als möglich ist und nicht mehr als +/-3dB abweicht, und das gerne bis 22-25Hz runter. Dazu idealerweise noch grossartige Impulstreue.
Nein, mal im Ernst: ich würde gerne auch bei Nicht-Nur-Geprügel-Mucke z.B. einen gezupften Kontrabass bis gaaanz unten hören können, und gerne jeden einzelnen Anschlag. Das ganze sollte sich am liebsten unabhängig von der Lautstärke darstellen, sprich: dass man nicht auf eine bestimmte Grundlautstärke einstellen muss, um alles zu hören. Es sollte sich halt laut oder leise gleich anhören, halt nur eben lauter oder leiser.
Leistungsreserven sollten auch genügend vorhanden sein, so dass man das Bass-Riff am Anfang von Hammer Smashed Face auch mit etwas mehr Pegel noch hören kann, ohne dass die einzelnen Anschläge "ineinandersumpfen" und nicht mehr "auseinanderhörbar" sind.

Es geht mir also nicht nur darum, den größtmöglichen Aufwand zu treiben - nur halt so viel Aufwand, wie nötig. Ich arbeite seit langem in der Produktentwicklung, und mir ist das Phänomen des Erzeugerstolzes wohlbekannt (und der kann ja dem Erbauer noch den größten Murks als die eine, wahre Lösung erscheinen lassen). Hiervon würde ich mich gerne so wenig als möglich beeinflussen lassen, aber hier wird hoffentlich das Messsystem helfen.
Mir ist bewusst, dass es hier auch sehr, sehr viel um Geschmackssache geht - daher denke ich, dass für mich eine möglichst neutrale, unverfälschende Wiedergabe das Ziel ist.

Wenn das Ganze dann ein wenig aufwändiger wird, dann ist es eben so - es muss nicht morgen fertig sein, wenns noch 2 Jahre dauert, ist es auch recht. (einer meiner Gedanken war noch, die Gehäuse evtl. sogar aus Beton zu erstellen - dann müssen halt Rollen drunter...) Der Aufwand wird allerdings eher in Kauf genommen, als der Hauptzweck zu sein.


@Kay*:
Re Subwoofer: siehe oben - ein wenig Info würde mich interessieren. Und: Wirklich? Vier Subs? Also, nicht, dass ich was dagegen hätte, ich bin eh eher ein Freund des Viel-Hilft-Viel-Prinzips, aber vier Stück?

Re Geld: Das war eigentlich so gemeint, dass ich mich davon distanzieren wollte, einen ultra-turbogeilen Klang zu fordern, aber bei der Materialbeschaffung knickrig zu sein, à la "ich hab noch 17 Chassis ausm letzten Golf ausgebaut, die müssen es doch auch tun". Dass das ein Haufen Arbeit ist, ist mir völlig klar. Durch das Nachfragen hier im Forum versuche ich lediglich, ein wenig Irrlaufen zu vermeiden.
Mir jemand "holen", der das für mich macht, war nicht das Ziel... ausserdem stelle ich mir das so richtig, richtig teuer vor.


[quote]
Gauss HF4000 verwenden... diese Höchtöner irgendwie halbwegs sinnvoll einzusetzen?

--> Messtechnik -->KnowHow
[/quote]
Diesem Absatz entnehme ich, dass das schon möglich ist - wenn man weiß, was man tut, in dem Fall: Messtechnik verstehen, anwenden und interpretieren lernen. Sehe ich das richtig?

[quote]
noch einen zusätzlichen Hochtöner brauchen, weil die Gauss laut meiner Info nur bis ca. 15 kHz reichen

nein/quote]
Äh - nein, man braucht keinen zusätzlichen Hochtöner, oder nein, sie reichen nicht bis 15kHz, oder nein, sie reichen weiter hoch, kommt nur aufs Horn an? Oder ganz anders?

So bis 20 kHz dürfte das Endergebnis schon hochgehen - ich bin zwar keine 20 mehr, aber mein Gehör ist noch OK - wenn ich an einem Auto mit akustischem Marderschreck vorbeigehe, kann ich das Gezirpe immer noch deutlich hören...


Dem Ganzen entnehme ich jetzt zusammenfassend, dass ich mich zu aller Anfang jetzt erstmal um ein Messsystem zu bemühen habe. Dann werd ich mich da mal ein wenig einlesen...
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2022, 00:59

Busfahrer3000 (Beitrag #6) schrieb:
wie hattest du die Seite "auf die Schnelle" gefunden?

"Gauss HF4000" aus deinem beitrag kopiert, in der suchmaschine des geringsten mißtrauens eingeben, dann auf bildsuche gehen


leider ist mein vietnamesisch nicht so flüssig, und ich kann den Text nicht kopieren (der Google-Übersetzer hilft also wenig). So richtige detaillierte Info kriege ich da also nicht raus - und es ist zwar die Weiche gepostet, aber nicht der Plan für das Gehäuse des Tieftöners.

https://translate.google.de/
dort die webseite eingeben/hineinkpieren. seite wird dann in einem neuen tab geöffnet und dort übersetzt.
alternativ hat diese funktion z.b. auch der edge-browser

ja, es ist immer noch etwas holprig, so doch lesbar.

das gehäuse sähe ich weniger als knackpunkt an, sondern vielmehr das dort verbaute mitteltonhorn zu bekommen.

beim gehäuse für den woofer gibt es zwei punkte, um anzusetzen
1) das datenblatt des chassis, in der simulation mit dem einfluß der weiche, ergibt das entsprechende volumen
2) breite und höhe des gehäuses lassen sich via bildentzerrung und cad einigermaßen genau bestimmen
3) das horn ist ziemlich genausobreit wie das gehäuse


...Ausserdem habe ich mir sagen lassen, dass die Wellenlänge der tiefsten Frequenz, die ein Lautsprecher wirkungsvoll abstrahlen kann, gleich dem Umfang der Membran ist. Kann aber auch das übliche gefährliche Halbwissen sein.

ja, ist es


...meine einzige Info hierzu stammt aus alten Bose-Prospekten, die ja verkünden, dass die Positionierung "egal" ist, weil man Subs unter 100Hz trennt und diese Frequenzen fürs Gehör eh nicht ortbar wären. Ist das Halbwahrheit, oder gar Blödsinn, oder einfach unvollständige Info? Oder gehts darum, dass der Sub neben dem Ofen wäre (Belastung durch Temperaturschwankung)?

für bose mag das genügen

knackpunkt ist hier eher die anregung des raumes.
zusätzlich hättest du bei einem LS, welcher schon tief hinunterreicht, einen zusätzlichen weg (=aufwand, auch monetär), welcher sich nicht wirklich lohnt und schwierig anzukoppeln ist. des weiteren wird die lautstärke des woofers je nach deiner position im raum nicht gleichmäßig laut wahrgenommen.

.

sofern du dich in messtechnik einarbeiten willst, würde ich mich trotzdem an dem vorbild aus dem link orientieren...ein paar anregungen:

MHT-horn passend für den gauss organisieren (der gauss ist ein 2"-treiber?), findet sich immer mal wieder auch in gutem gebrauchtem zustand.
trennfrequenz beim link war ~400hz, bis dorthin sollte das horn mindestens laden. das horn scheint mir einem radialhorn angelehnt zu sein. ein H300 scheint mir ad hoc zu passen?
und wenn alle stricke reissen: man kann ein solches horn auch selber bauen.

passenden hochtöner organisieren. muß nicht zwingend der 925er fostex sein, auch andere mütter haben vorzügliche töchter

woofer nach erfordernis. da würde ich an deiner stelle einen 38er wählen, welcher sowohl tief genug spielt (~30hz genügen weit, der TAD reicht weniger tief), genügend empfindlichkeit hat und dessen volumenbedarf dabei nicht ausufert. (rechne trotzdem mit 200ltr).
beispiele: celestion ftr15-3070c, 18sound 15ntlw3500, monacor sp-15a/402pa (mag bereits 350ltr sehen), sb audience bianco-15mw350; es gibt noch einige andere mehr
ein 46er will im regelfall nochmals mehr volumen sehen, wenn er laut + tief spielen soll, wenngleich möglich.
als gehäuse würde ich an deiner stelle auch mal das onken-prinzip näher betrachten.

aktive ansteuerung z.b. via DSP-vorverstärker und 6-kanal-endstufe.
wichtig: der DSP muß sich vor dem lautstärkeregler befinden

hinsichtlich messtechnik schaue dir mal REW an. lasse dir jedoch das mikro separat nochmals kalibirieren.
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2022, 05:06
- zum Thema 'Bass' sollte man folgendes einführend lesen
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=28823

- wenn die Gauss Mitteltöner und Höchsttöner brauchen,
würde ich sie nicht einsetzen


Dem Ganzen entnehme ich jetzt zusammenfassend, dass ich mich zu aller Anfang jetzt erstmal um ein Messsystem zu bemühen habe

richtig,
ohne Messtechnik kannste eine Selbstkonstruktion gleich vergessen,
insbesondere wenn's mehr als Spielen sein soll
1. Boxen ausleihen und im Raum messen
2. Gauss messen

p.s
ich bin nicht der Meinung gleich 4 Subs anzuschaffen,
ich bin der Meinung, dass in dem Raum 4 Subs eher sinnvoll sind als einer.
Ich würde aber erst die Haupt-LS angehen.
Mal zum Spass:
https://www.lautsprechershop.de/hifi/kkits_wirkungsgrad.htm

edit:
obiger Raum ist näherungsweise rechteckig,
also bitte die LS-Anordnung bitte mal simulieren
https://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html


[Beitrag von Kay* am 08. Dez 2022, 06:01 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2022, 13:32

Busfahrer3000 (Beitrag #6) schrieb:

Ich hätte gerne einen Frequenzganz, der so linear als möglich ist und nicht mehr als +/-3dB abweicht, und das gerne bis 22-25Hz runter.

Mit einem Hornsystem, gleich welcher Art, nicht realistisch darstellbar.
Nochmal von vorn.
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 12. Dez 2022, 03:50

Mechwerkandi (Beitrag #9) schrieb:

Busfahrer3000 (Beitrag #6) schrieb:

Ich hätte gerne einen Frequenzganz, der so linear als möglich ist und nicht mehr als +/-3dB abweicht, und das gerne bis 22-25Hz runter.

Mit einem Hornsystem, gleich welcher Art, nicht realistisch darstellbar.
Nochmal von vorn.

nöö!

Mit einem LS-System, gleich welcher Art, nicht realistisch darstellbar,
...
es sei denn man arbeitet an der Raumakustik,
z.B. Multisub, DBA, ...
oder natürlich Absorber/Diffusor
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 12. Dez 2022, 14:03

Kay* (Beitrag #10) schrieb:

es sei denn man arbeitet an der Raumakustik,
z.B. Multisub, DBA, ...
oder natürlich Absorber/Diffusor

Solche Maßnahmen können die systembedingten Unzulänglichkeiten eines Hornsystems wie Interferenzen, Reflektionen, Laufzeitunterschiede, Beaming etc. vielleicht kaschieren, aber nicht korrigieren.
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