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für welche Kauflautsprecher würdet Ihr Eure DIY abgeben?

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Beitrag
TobyK
Stammgast
#1 erstellt: 12. Mai 2023, 14:27
Hallo
ich war letztens anlässlich eines Berlin Besuchs bei Hifi im Hinterhof.
Sehr nett geplaudert und die Chance ergriffen mal teures Setup zu hören.

Es gab B&W 801 D4 an dicken McIntosh Zuspielern.

IMG_4619

Ich konnte abspielen was ich wolte und nahm deshalb ein paar Lieder die ich gut von zu Hause und meiner Anlage kenne.
Es war klanglich nicht so, dass ich sofort über den Verkauf diverser Nieren nachgedacht hätte. U.a. war die Bühne zwar sehr breit aber gleichzeitig auch gefühlt in 2m Höhe.
Als würde man tatsächlich auf einem Konzert weit vorne stehen und müsste nach oben sehen.
Fasziniert hat mich hingegen wie "leicht" und unangestrengt alles klang. Ich kann es schlecht beschreiben, aber krgendwie klang es smoother als bei mir.
Klar, der Raum wird da sein übriges tun.
Und ich muss auch sagen, dass ansonsten die Anlage auch daheim sehr viel Spaß macht.

Dennoch hat es mich überlegen lassen, ob ich meine DIY Lautsprecher gegen käufliche Exemplare ziehen lassen würde, wenn Geld keine Rolle spielte.
Die o.g. B&W sind optisch einfach sehr schön anzusehen.
Auch das spielt bei mir hinein, wenn es um Traumanlage geht.

Wie seht Ihr das?
Würdet Ihr Eure besten DIY Lautsprecher ziehen lassen, wenn Ihr dafür käufliche Exemplare bekommen könntet?
Jetzt nicht affig teures Zeug im 6 stelligen Bereich, sondern Technik die man sich (vielleicht mit etwas sparen) leisten könnte.
In meinem Fall muss ich sagen, dass mit die dort auch gesehenen 805 D4 schon sehr gut gefallen haben, ohne sie gehört zu haben.

Freu mich auf Eure Meinungen

Grüße
Tobias
wurzeli
Stammgast
#2 erstellt: 12. Mai 2023, 16:38
Hi

Man sollte immer bedenken, daß in Vorführstudios auch immer Elektronik von einigen kilo€ dran hängt
daheim an Standardzeug hören sich die Kisten wieder ganz gewöhnlich an

Gruß
TobyK
Stammgast
#3 erstellt: 12. Mai 2023, 16:46
natürlich, war in Berlin ja auch so
Trotzdem kann man ja in Lautsprecher verliebt sein, sei es der Klang und/oder die Optik.

Bei welchen würdet Ihr ins Hadern kommen?
thonau
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2023, 18:52
Hallo,


Bei welchen würdet Ihr ins Hadern kommen?


Bei mir wären es die Audio Physic Virgo III und Avanti 5. Beide damals von Manfred Diestertich entwickelt. Die Nachfolgemodelle, ohne Herr Diestertich entwickelt, haben die Qualität und Musikalität dieser beiden Lautsprecher nie mehr erreicht.

https://www.stereophile.com/floorloudspeakers/919/index.html


https://www.connect....avanti-5-315289.html


Ich schau jetzt gleich mal nach, was die Teile heute so kosten.


E: Hoho, da träume ich weiter!


[Beitrag von thonau am 12. Mai 2023, 18:56 bearbeitet]
trilos
Inventar
#5 erstellt: 12. Mai 2023, 22:16
Ich hatte jahrelang DIY-Lautsprecher und Fertiglautsprecher parallel in meinem knapp 40 qm HiFi-Raum:

Eine Anlage mit Fertiglautsprechern z.B. von Rogers, Tannoy, Jamo (rd. 10 Jahre lang die große open-baffle R909)...
Und als zweite Anlage immer eine mit DIY-Lautsprechern, z.B. über knapp 20 Jahre die asymetrische Zerobox 103 von MANGER (in verschiedenen Evolutionsstufen immer weiter entwickelt).

Beim Heimkino im Wohnzimmer war das lange dominiert von Fertiglautsprechern, zuletzt die KEF R900 als Frontspeaker mit dem R600c als Center.

Ich bin mittlerweile komplett auf DIY umgestiegen, und würde auch nicht mehr zu Fertiglautsprechern wechseln.
Und das selbst wenn man mir sagte: Alex, such Dir ein Paar Lautsprecher aus, sie kosten nichts....

Warum?

Es gibt m.E. den Lautsprecher nicht, die "eierlegende Wollmilchsau" ist -noch- nicht erfunden....

Daher setze ich unterschiedliche Schwerpunkte:

Im HiFi-Raum gibt es seit wenigen Wochen die TODO, den Referenzlautsprecher der Klang & Ton.
Dabei konnte ich diesen ohnehin schon herausragend guten Lautsprecher so umsetzen, wie ich das wollte, und zwar als teilaktives System:
Der 32 cm Scan Speak Tieftöner wird nicht passiv getrennt, sondern über eine analoge Aktivweiche.
Das Gehäuse des Bassteils ist "nicht nur" Holz, sondern ein Sandwich aus innen 16 mm MDF, dann 10 mm Sand, und ein Außengehäuse von 18 mm Birke MPX (Näheres dazu im "TODO Thread" hier im DIY-Bereich....).
Ich konnte bei den Bauteilen das wählen, was mir gefällt, die Kontakte verlöten, anstatt mich über z.T. wackelige Steckkontakte (wie z.B. in der KEF R600c) ärgern zu müssen....
Etc. Etc. Etc.
Die TODO spielt wirklich herausragend gut.

Dennoch habe ich im HiFi-Raum auch die "High End PA AMT" (Näheres dazu im entsprechenden Thread auch hier im Forum).
Auch diese Hochwirkungsgrad-Box (echte 98 dB/1W/1m - im Vergleich die TODO mit klassischen 87 dB/1W/1m) spielt auf klanglichem TOP-Niveau, aber natürlich anders als die TODO - da ist einfach ein "Schuss PA" mit dabei.
Auch die High End PA AMT baute ich deutlich konsequenter auf, als das der Bauvorschlag in der Klang & Ton vorsah:
Ich baute ein dreiteiliges, gestapeltes Gehäuse, so dass die Stehwelle bei 400 Hz, unter der das Original auch messtechnisch bei einer Gehäusehöhe von 95 cm litt, erst dar nicht entstehen kann.
Ferner deutlich massivere Gehäusewände, eine höhere strukturelle Integrität durch den dreiteiligen, voneinander insolierten Aufbau.
Die Weiche nicht dem Schalldruck der zwei 26 cm Wavecor PA-Chassis ausgesetzt, sondern in einer separaten Kammen hinter dem Mundorf-AMT im mittleren Gehäuse.
Meine Auswahl der Bauteile, etc. etc. etc.

Das alles gibt es fertig nicht!

Meine Suche nach klanglich Besserem lässt mich jedes Jahr mit einem Lächeln von der High-End-Messe heimfahren - auch Händlerbesuche erfüllen mich mit einem subtilen Lächeln...

Elektronikseitig bin ich m.E. adäquat ausgestattet, der Schwerpunkt liegt auf der TOP-Range von WBE Audio.

Optisch und technisch gibt es nur einem Lautsprecher, der mich als Fertiglautsprecher wirklich reizt: MBL 101E MKII
Die muss man aber auch als Rundumstrahler stellen können, dessen bin ich mir hier nicht ganz sicher.
Hören werde ich sie hier zuhause mal, angedacht ist das für die Weihnachtsurlaub 2023/2024.

Aber:
Was sollte dann hier raus?
Die TODO?
Die High End PA AMT?
Ins Wohnzimmer passen die MBL rein vom Platz her nicht (da spielt übrigens die klanglich herausragende SB Acoustics "ARA Kit BE" als Front- und Center Speaker.
Und im Schlafzimmer an Stelle meiner Spezialversion der Klang & Ton NARMADA? Hmm, das würde platzmäßig eng, sicher zu eng.

Soweit meine Gedanken dazu,
Alexander
achgila
Stammgast
#6 erstellt: 12. Mai 2023, 23:07
Hallo Tobias,
wenn Geld keine Rolle spielen würde, ließe ich Gehäuse bauen. Allerdings montiere ich trotzdem einen DIY-Bausatz. Dann hätte ich 2 Wunschgehäuse um 15000.- € mit 2500.- € Chassis mit Aktiveinheit.

Ich bin ganz sicher, dass Fertiglautsprecher die gleichen Chassis verwendet wie Timmi, Udo,…
Die Spulen werden nicht aus Golddraht sein…

Vor 5 Jahren ist mir ein Audio-LS-Jahrheft mit den besten LS des Jahres in die Hände gefallen. Die dargestellten Frequenzgänge der tlw. 5-stellig angepreisten LS waren tlw. eine Unverschämtheit. So etwas würde kein Hobby-Entwickler hier veröffentlichen.

Zu dem fotografierten Raum. Der ist wunderbar bedämpft.

Zu der Frage ob ich meine DIY-LS tauschen würde…
Wenn Kohle keine Rolle spielt, mein Ohr dermaßen geschmeichelt wird und mein Auge an dem was es erblickt noch erfreut wird, warum nicht!
Leider entfällt der Stolz auf den Eigenbau und ich hätte „nur etwas gekauftes“ 😕. Dass wäre ne ambivalente Angelegenheit.

Gehört habe ich bisher Fertig-LS bis ca 10k€ das Paar. Keiner dieser LS hat mich so richtig überzeugt.
Also müsste ich vermutlich sehr viel sparen…

Viel Spaß beim Träumen.
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2023, 21:46
habe bisher keinen gefunden, der meine eigenen DIYs deutlich abhängt...
stoneeh
Inventar
#8 erstellt: 15. Mai 2023, 01:46
Es ist hilfreich zu realisieren, dass kommerzielle Hersteller keinen Zugriff auf Technologie haben, die dem DIYer nicht zur Verfügung steht. Alles was die verbauen kann auch jeder von uns verbauen.
ZB Chassis: man verwende Purifi Tiefmitteltöner und Bliesma Hochtöner, und ist damit (entsprechend verbaut & angesteuert natürlich) den teuersten und/oder besten fertigen HiFi-Lautsprechern mind. gleichwertig, wahrscheinlich eher überlegen.

Wenn man etwas tiefer blicken will, Fidelity-Online hat vielen High-End HiFi Lautsprechern objektiv / messtechnisch auf den Zahn gefühlt. Es findet sich in dieser Auswahl zwar einiges respektables, aber nichts, das das beste aus dem DIY deklassiert.

Insofern mach ich's mal umgekehrt - ich würde meine aktuellen (nicht schlechten) HiFi-Kauflautsprecher zB für folgendes DIY hergeben: http://www.troelsgravesen.dk/Purifi-6661.htm
trilos
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2023, 08:34
@ stoneeh und @ Apalone:

Volle Zustimmung.
Padang_Bai_
Stammgast
#10 erstellt: 15. Mai 2023, 11:25
Ich habe Ende der 80er Jahre DIY Standlautsprecher aus einer Kleinanzeige für 1.400 DM erworben.
Gebaut nach dem Stereoplay Kurs " die selbstgebaute Spitzenklassebox "
Bestückt mit Visaton 30er Bass, Audax Mittelton, Technics Bändchen, Gehäuse vom Schreiner.

Ich war schwer begeistert, die Nachbarn leider nicht
Habe sie dann einem Freund für kleines Geld überlassen. Hat sie bis 2020 betrieben. Er hatte den passenden Raum dafür.

Eine vergleichbare Qualität habe ich erst später mit der Focal Electra 936 erlebt. Zum mehrfachen Kaufpreis.
Diese sind dann auch 17 Jahre geblieben.

.
Rufus49
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mai 2023, 12:16
Ich hatte auch bei einem Händler die neue B&W 802 D4 gehört mit hochwertigen McIntosh Geräten als Zuspieler, armdicke Lautsprecherkabel. Der Gesamtpreis der Anlage dürfte sich um die 40-45.000 € bewegen.

Ich hatte eine eigene Test-CD mit gut bekannten Liedern dabei, was soll ich sagen - eher große Ernüchterung, was die angebliche klangliche (Super-) Performance anbelangt? Nicht falsch verstehen, die Anlage spielte sehr ausgewogen auf einem hohen Niveau, aber selbst in diesen Preisregionen wird nur mit Wasser gekocht. Es gibt selbst in diesen Preisregionen offensichtlich keinen phänomenalen "Wunderklang".

Ich habe diverse Songs rauf und runter gespielt, da war kein nennenswerter Unterschied zu meiner eigenen Anlage. (Mittelklasse Onkyo CD-Player, Onkyo Verstärker, DIY-3-Wege Standboxen). Kostenpunkt meiner Anlage insgesamt ca. 3.000 €.

Was außer Frage steht, ist die sehr hochwertige Verarbeitung und die schöne Optik der B&W-Boxen und der McIntosh Geräte. Auch die Pegelfestigkeit der Komponenten ist sehr gut. Die "großzügige" Preisgestaltung ist vermutlich auch diesem Aufwand geschuldet.


[Beitrag von Rufus49 am 15. Mai 2023, 12:37 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Mai 2023, 12:50
Bei mir ist es wie jetzt schon von mehreren geschrieben: ich baue meine Lautsprecher genau so, wie sie für meinen Raum an der Position sein müssen. Das ist einfach ein grundsätzlicher Vorteil. Man kann beste Bauteile ohne Rücksicht auf Kalkulation verwenden.
Aber es gibt alles auch fertig. Z. B. "Kompaktlautsprecher" von Kaiser, sowas kann ich handwerklich nicht. Aber bezahlen kann ich sowas auch nicht 😊
Würde Geld keine Rolle spielen, und wäre es nicht so, dass mir das frickeln grundsätzlich mehr Spaß macht, gäbe es einen Haufen Fertiglautsprecher, die in Frage kommen.
TobyK
Stammgast
#13 erstellt: 15. Mai 2023, 13:16
Hi
ich sehe das natürlich auch als Alleinstellungsmerkmal, die DIY LS selber anpassen zu können.
Nur ICH kann das nicht. Ich bin auf bereitgestellte Entwicklungen angewiesen, weil ich in diesem Leben kein Entwickler mehr werde.

Insofern ist die Stolz-Sache bei mir natürlich weniger stark ausgeprägt, wenn man "nur" nachgebaut hat. Gleichgeitig aber natürlich auch sehr viel höher als einfach auf was Fertiges zurückzugreifen.

Ich bin da zwiegespalten.
B&W wären mir für das aufgerufene Geld aber auch fast schon zu Mainstream

So ein Pärchen TAD CE1 könnte ich mir aber gut vorstellen
Skaladesign
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2023, 14:09
Also ich würde die LS immer selber bauen. Eventuell dann mal einen Bausatz mit sehr hochwertiger Treibern. Das ganze dann in Gehäuse in bestem Furnier und fett Lack . Als Unikat dann.

Was ich tauschen würde, wäre Soundtree
stoneeh
Inventar
#15 erstellt: 15. Mai 2023, 14:17

Rufus49 (Beitrag #11) schrieb:
Ich hatte eine eigene Test-CD mit gut bekannten Liedern dabei, was soll ich sagen - eher große Ernüchterung, was die angebliche klangliche (Super-) Performance anbelangt? Nicht falsch verstehen, die Anlage spielte sehr ausgewogen auf einem hohen Niveau, aber selbst in diesen Preisregionen wird nur mit Wasser gekocht. Es gibt selbst in diesen Preisregionen offensichtlich keinen phänomenalen "Wunderklang".


Es gibt in keiner Preisregion den phänomenalen Wunderklang. Das würde nämlich voraussetzen, dass man dem Signal etwas hinzufügt, aus dem es ursprünglich nicht besteht. Wird auch teilweise gemacht.. genannt "Sounding".. aber der Erfahrung nach klingen nicht neutral abgestimmte Lautsprecher dann immer nur bei manchen Titeln "schön", und bei anderen dann schlechter - netto gewinnt man nichts.

Mit dem Verständnis der technischen Zusammenhänge realisiert man auch irgendwann, dass es sich mit sehr einfachen Mitteln sehr nahe ans technische Optimum kommen lässt. In diversen DIY Communities, oder auch fertig käuflich, finden sich zB zahlreiche sehr leistbare Regallautsprecher mit super glattem Frequenz- und Phasengang, einwandfreiem Ausschwingverhalten, und sauberer / gleichmäßiger Abstrahlung. Nichtlineare Verzerrungen (Klirr, IMD, ..) liegen bei diesen, wenn die Bestückung halbwegs wertig ist, bei Wohnzimmerlautstärke unterhalb der Hörschwelle. Und damit sind auch schon so ziemlich alle Kriterien abgehakt bzw. am Optimum. Das einzige was ein sündteurer, großer Lautsprecher mehr bieten kann ist das gleiche bei höheren Pegeln, mit wahrscheinlich mehr Tiefgang - aber grundsätzlich macht er bei der Signaltreue, was schlussendlich das einzige bedeutungsvolle Maß der Klangqualität ist, so auch die wortwörtliche Übersetzung von HiFi (High Fidelity) auf Deutsch, nichts besser.

So, und nun nach den zwei Absätzen klugsch...reiben eine unschuldige Frage: magst du ein paar Titel von deiner Test-CD nennen? Gerne auch via PN. Ich bin selbst immer auf der Ausschau nach weiteren Test-Tracks, als auch interessiert mich mit was andere so "arbeiten".
Al1969
Stammgast
#16 erstellt: 15. Mai 2023, 14:21

TobyK (Beitrag #13) schrieb:
So ein Pärchen TAD CE1 könnte ich mir aber gut vorstellen

Der Lautsprecher ist leider so geil wie er teuer ist - für mich der Kompakte schlechthin!
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#17 erstellt: 15. Mai 2023, 15:33
So etwas gibt es nicht als Fertigbox zu kaufen:


SB 240

Paarpreis 900 Euro

SB 18

Paarpreis 350 Euro

SB 36

Paarpreis 500 Euro

Duetta Top

Paarpreis 1300 Euro

Und selbst wenn man die Kisten vom Schreiner bauen lässt, kann man vom gesparten Geld noch einen neuen E-Golf dazukaufen

Gruß Udo
holger63
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 15. Mai 2023, 15:43
Naja, kaufen kann man ähnliches natürlich schon. Auch ausgefalleneres. Man muss es aber auch bezahlen.. 😁
trilos
Inventar
#19 erstellt: 15. Mai 2023, 15:43
Das kann ich aus voller Überzeugung bestätigen:
Individuelle Lösungen gehen fast nur im DIY.

Die Klang & Ton CORDIAL, eigentlich ein "schmuckloser Quader (49cm * 32cm * 35cm)" in Retro-Optik, setzte ich als Rear-Speaker für mein Heimkino etwas "eigentümlich" als Standbox um.
Die nötige Schallwandbreite für den TMT hielt ich ein, das Volumen auch.
Die Weiche sitzt unten im Gehäuse, umgeben von vielen kg Quarzsand....

Cordial 1

Cordial 2

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 15. Mai 2023, 15:44 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#20 erstellt: 15. Mai 2023, 16:29
Ja, kaufen kann man so vieles.

IMG_8919

Paarpreis ca. 250,-- - 300,-- Materialkosten.

Und hier gibt es Highend für 4.750,--

Fragt sich dann nur noch, was mehr "Highend" ist
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#21 erstellt: 15. Mai 2023, 16:53
Einen hab ich auch noch:


Needle

Paarpreis um 180 Euro

Hier ist sie in Beton, Paarpreis 7000 Euro.

Gruß Udo
TobyK
Stammgast
#22 erstellt: 15. Mai 2023, 18:13
nette Vergleiche, aber das sind doch nicht die gleichen Chassis
nur weil die Gehäuseform gleich ist....

ein Golf mit 120 PS sieht äußerlich auch ungefähr aus wie einer mit 300 PS

versteht mich nicht falsch, ich will gar nicht pro Kauflautsprecher schreiben.
Aber o,g. Vergleiche machen für mich nur Sinn wenn die identischen Chassis verbaut sind
holger63
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Mai 2023, 18:35
Die Vergleiche machen schon Sinn. Es sind vielleicht nicht identische Chassis, aber identische Prinzipien. Und du glaubst doch nicht, daß die Chassis teurer sind als im diy? Eher im Gegenteil.
Die Preise insbesondere für das de vore Teil sind eine Frechheit.

Ist ja aber trotzdem am Thema vorbei.
Also wofür würde ich ein Paar meiner Lautsprecher opfern?
Optisch und aktuell vielleicht für Borresen, Raidho, Stenheim..
Oder für alte Quad, Martin Logan, Maggies. Oder die großen alten Infinitys. Passender Raum natürlich vorausgesetzt.
holger63
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Mai 2023, 18:36
@scala
Du bist raus! 😁
holger63
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Mai 2023, 18:39
Ich glaube bei Udos Vergleich handelt es sich sogar tatsächlich um ein identisches Chassis.. 😊
TobyK
Stammgast
#26 erstellt: 15. Mai 2023, 18:41
wer zur Hölle kauft sich bitte was für 7K von "Konzertmeister"?
Da muss man schon ein sehr individueller Typ sein
Weilallenamenwegsind
Inventar
#27 erstellt: 15. Mai 2023, 18:41
Falls du dich auf den letzten Post vom Udo beziehst, das dürfte eine Needle mit RS100-4 sein.

Eine TQWT und eine TML ist zwar nicht 100% das gleiche, aber doch recht ähnlich und die Treiber sind in dem Fall 1 zu 1 die gleichen.

Finde den vergleich also absolut legitim!
(Sonst hätte Udo das wohl auch nicht in ein Forum geschrieben)

LG
TobyK
Stammgast
#28 erstellt: 15. Mai 2023, 19:03
Wahnsinn. Nette Gewinnspanne dann. Wobei ich mir vorstellen kann, dass der nicht gerade den Markt fluten kann mit den Dingern
S04-Hotspur
Inventar
#29 erstellt: 15. Mai 2023, 19:10
Es gibt sicherlich auch Nischenboxen, wie die von Udo beispielhaft angeführten, die niemand kauft. Der Entwickler wird nicht davon leben können und müssen.

Gruß, Andreas
Skaladesign
Inventar
#30 erstellt: 15. Mai 2023, 19:21

holger63 (Beitrag #24) schrieb:
@scala
Du bist raus! 😁





TobyK (Beitrag #26) schrieb:
wer zur Hölle kauft sich bitte was für 7K von "Konzertmeister"?
Da muss man schon ein sehr individueller Typ sein


Ja der kauft auch den passenden Ständer aus Siebdruckplatte
TobyK
Stammgast
#31 erstellt: 15. Mai 2023, 19:23
nicht mal irgendne Kante gebrochen, Geschweige denn mal kurz mit der Oberfräse....320 Euro für ein paar Bretter
Rufus49
Stammgast
#32 erstellt: 16. Mai 2023, 08:54
Dass es bei Fertiglautsprechern riesige "Aufschläge" und "Gewinnspannen" im Vergleich zu klanglich vergleichbaren DIY-Boxen gibt, das ist hinreichend bekannt.

Die Optik einer B&W 802 bekommt man als Hobbybastler leider nicht annähernd hin.
Was mir sehr gut gefällt, ist auch das Design der Wilson Audio Boxen z.B. die Alexia

Wilson Alexia

Das hat optisch schon was "Majestätisches" und ist auch klangtechnisch optimal mit den sich nach oben verjüngenden Gehäusen und der nach hinten versetzten Chassis (Phasenanpassung).

Da müsste es doch einen Schreiner mit entsprechenden Fräsmaschinen geben, der das annähernd so hinbekommt.
trilos
Inventar
#33 erstellt: 16. Mai 2023, 09:09
Klar bekommt das ein Schreiner auch so hin.

Die grundsätzliche Frage ist, was ist mir zu allererst wichtig: Der Klang oder die Optik.

Das siehst Du ja auch hier im Forum: Von der traditionellen, "schlichten" Kiste (z.B. Harbeth) bis hin zur extravaganten Skulptur (z.B. KEF Blade, KEF Muon) ist alles dabei.

Eine Harbeth klingt sehr gut, und die KEF Blade weiß auch klanglich zu überzeugen.

Die Preisrange dabei ist riesig - und ist beileibe kein zuverlässiger Indikator für klangliche Qualiotäten!

Bei mir persönlich steht die klangliche Performance im absoluten Vordergrund, nenne es meinetwegen auch "form follows function".

Die B&W 800er Serie kann einem gut gefallen, das ist Geschmackssache.
Rein funktional sind die so weit aus der Frontschallwand "herausragenden" Tieftöner/Tioefmitteltöner problematisch.
Da erzwingt die gewollte Optik Kompromisse - so etwas kann dann am Ende mein Auge auch nicht wirklich erfreuen.

Der Markt biete viel, für jeden - egal ob der Schwerpunkt individuell auf dem Klang oder der Optik liegt.

Im DIY kann ich konsequent technisch/fachlich/sachlich das m.E. Bestmögliche umsetzen, ohne Designvorgaben, ohne Budgetgrenzen, ohne Zielgruppenanalyse (WAF, Mode, Trends....) oder Rentabilitätsüberlegungen....
Al1969
Stammgast
#34 erstellt: 16. Mai 2023, 10:04

trilos (Beitrag #33) schrieb:
Die grundsätzliche Frage ist, was ist mir zu allererst wichtig: Der Klang oder die Optik.
...und will man beides, wird´s teuer!
wurzeli
Stammgast
#35 erstellt: 16. Mai 2023, 10:12

trilos (Beitrag #33) schrieb:

Rein funktional sind die so weit aus der Frontschallwand "herausragenden" Tieftöner/Tioefmitteltöner problematisch.

Danke daß das mal erwähnt wird.
Fancy Designs gibt es massig. Klar, soll ja aus der Masse der Anderen herausstechen, graue Mäuse ziehen im Verkauf den Kürzeren.
Sinnvoll ist das Wenigste davon, gutes technisches Design sieht oftmals eher gewöhnlich aus.

Gruß
trilos
Inventar
#36 erstellt: 16. Mai 2023, 10:22
@ Al1969:

Ja, das wird so sein.

Im DIY geht das dann meiner Erfahrung nach sogar günstiger, da ist der "Exklusivitätsaufschlag" nicht dabei, da zahlt man nicht für ein Markenrenommée.
Weder die 800er Serie von B&W, noch die ganz großen KEF, etc. müssten VK so viel kosten, wie sie kosten.
Man kann den Preis verlangen, es gibt genügend, die das zahlen.

Das nennt sich dann Wertschöpfung!


Auch wenn es keine Lautsprecher sind, aber nur eine Ankedote:
Den Inhaber von WBE Audio kenne ich sehr gut, habe auch viele WBE Geräte hier, Vorverstärker, DA-Wandler, Endstufen....
WBE Audio ist ein kleiner High-End-Anbieter aus Baden-Württemberg, alles Handarbeit vor Ort.

Ich fragte ihn mal, warum seine TOP-Vorverstärker im High-End-Vergleich z.B. zu Burmester, McIntosh, Accuphase etc. relativ günstig sind (Veracity, rein Transistor: 2.850,-- EUR) und Continuance (Hybrid Röhre/TRansistor: 4.530,-- EUR)?

Er sagte nur, klanglich besser machen könne er es nicht, selbst wenn er er es noch massiver, aufwändiger, "edler" fertigte.
Er wüsste nicht, meinte er, was er alles verbauen sollte, damit es VK 10.000 EUR kostete - und weder messtechnisch noch rein klanglich würde das etwas bringen.
Außer Umsatz!

Da WBE Audio aber eine kleine Marke ist, und bei weitem nicht das Renommée von Burmester, McIntosh, Accuphase hat, kann und will er gar nicht diesen Exklusivitätsaufschlag auch nur anstreben...


[Beitrag von trilos am 16. Mai 2023, 10:22 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#37 erstellt: 16. Mai 2023, 12:48
Hallo,

ich denke, dass sehr wenige Selbstbauer ihre liebevoll hergerichteten Lautsprecher gegen einen fertig Produkt eintauschen würden. Es gibt auch Gründe, warum man Lautsprecher selbst baut. Ich möchte es mal kurz erläutern, wie ich es aus meiner Sicht sehe.

1.) Geld sparen. Als ich in den 90er-Jahren angefangen bin, konnte man noch richtig Geld sparen, dieses lohnt sich bei heute bei kleinen 1 - 2 Wege Kompaktboxen nicht mehr unbedingt aber z. B. bei großen Standboxen schon sehr viel mehr. Wenn wir jetzt die B&W 801 D4 als Beispiel nehmen, rein technisch gesehen, geht das mit Selbstbau mit einem Bruchteil des Geldes.

2.) Individuelle Lösungen. Jeder kann sich seine Lautsprecher optisch so gestalten wie er möchte oder sie passend im Wohnraum zu intrigieren, was mit fertigen Produkten meist nicht möglich ist. Z.B. in einer Wohnwand oder als Wandlautsprecher oder so ähnlich.

3.) Einfach, weil es Spaß macht. Viele betreiben Selbstbau als Hobby. Als ich früher angefangen bin, wollte ich Geld sparen. Mittlerweile habe ich ungefähr 20 paar Lautsprecher gebaut und kann nicht mehr aufhören. Hab bestimmt noch mindestens so viele Projekte in der Schublade, aber ich brauche die alle nicht, aber es macht spaß und ich würde jetzt nicht mehr fertige Lautsprecher kaufen.

Noch was zu den B&W 801 D4. Die komische Kugel mit großen Mitteltöner und aufgesetzten Hochtöner ist ein Markenzeichen von B&W. Optisch ist das nicht meins und eine gute Abstrahlung kann ich mir mit der Konstruktion auch nicht vorstellen. Die B&W Lautsprecher sind dann wiederum speziell gesoundet, dieses muss man halt mögen.

Um die Anfangsfrage halbwegs zu beantworten. Wäre ich kein Selbstbauer würde ich mir Lautsprecher aus der Canton Reference Serie kaufen. Die Canton Reference 3K hat mich von dem Fertiglautsprecher bisher am meisten beeindruckt.
stoneeh
Inventar
#38 erstellt: 16. Mai 2023, 14:35

Pollton (Beitrag #37) schrieb:
Die komische Kugel mit großen Mitteltöner und aufgesetzten Hochtöner ist ein Markenzeichen von B&W. Optisch ist das nicht meins und eine gute Abstrahlung kann ich mir mit der Konstruktion auch nicht vorstellen.


https://www.fidelity-online.de/bowers-wilkins-800-d3-messungen/
spendormania-again
Inventar
#39 erstellt: 16. Mai 2023, 15:06
Also eine Spendor BC1 mk3 in Original würde ich mir sofort wieder kaufen (meine war ja irgendwann hinüber). Herausragend gut für meine Ohren das Ding, nie wieder was vergleichbares gehört in der Summe aller Eigenschaften. Subwoofer dazu - Ende Gelände.

Aber die Zeit ruht ja nicht. Ich höre ja immer wieder gerne mal in Hifiläden quer, um nicht zu sehr im eigenen Saft zu schmoren. Die hier sind richtig gut, kann man aber nicht mal eben nachbauen:

https://www.cabasse.com/de/the-pearl/

Den Vogel abgeschossen hat für mich aber die Beolab 50 von B&O. Ganz großes Kino, aber eben absurd bepreist.

Da bastle ich lieber weiter gemütlich vor mich hin.

VG
Ludger
BjoernMZ
Inventar
#40 erstellt: 16. Mai 2023, 16:53
Ich würde die WAMM für 750000 Euro von Wilson Audio nehmen, und dann komplett umbauen..Hochtöner, und MidBass raus,dafür Illu WU18 und Ellipticor HT rein..MU12 und der 32W bleiben natürlich drin, das ganze über mein Aktivsetup angesteuert....Die Chassis sind aber viel zu weit auseinander,also die dämlichen Spikes raus zwischen den Gehäusen und 1mm Luft mit Schaumstoff Dichtung stattdessen;-)

Die Chassis hab ich fast alle hier, aber aktuell kein Bock auf fertig bauen...Mein 3/4WAMM Klon😆

Darum würde ich eigentlich nur die Einzelgehäuse vom Original nutzen...


[Beitrag von BjoernMZ am 16. Mai 2023, 16:55 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#41 erstellt: 16. Mai 2023, 18:18
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Nach Jahrzehnten nur mit Selbstbauboxen habe ich mir zu Beginn der Pandemie spottbillig ein Paar Focal Chorus 706 für 290 € pro Paar neu gekauft. UVP: 650 €. Im Vergleich dazu war die von mir 1:1 nachgebaute ScaMo15 (ca. 400 € pro Paar für das Material) klanglich schlechter. Geschmackssache: Die ScaMo klingt für meine Ohren sehr neutral, aber auch langweilig.

Selbstbau lohnt sich für mich dann, wenn ich etwas baue, was es so industriell gefertigt nicht gibt. Ich bin zur Zeit mit einer Hifi-PA zugange mit 15-Zoll-Tieftöner, 8-Zoll-Mitteltöner und zwei Omnes Audio AMT 50 für die Höhen. So weit ich sehe, bekommst Du das so nicht im Fertigbereich. Ein anderes Beispiel ist die Klang und Ton Celeste mit dem 12-Zoll Coax von Celestion. Hat ja Ähnlichkeit mit den Tannoy-Boxen, kostet aber viel weniger.

Ansonsten bleibt natürlich die Freude am Selbstbau und der Stolz, ein Unikat zu besitzen.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 16. Mai 2023, 18:18 bearbeitet]
trilos
Inventar
#42 erstellt: 16. Mai 2023, 18:30
Hallo Andreas,

im preisgünstigen Bereich, unter sagen wir mal 1.500 EUR das Paar, ist es für DIY nicht ganz leicht mitzuhalten, vor allem, wenn man die Gehäuse fertigen lässt.
Da zählt vor allem die von Dir ins Feld geführte Individualität, die eigene Optik, die eigenen Detaillösungen....

Der Hebel ist ungleich größer, wenn man in der TOP-Range unterwegs ist, also z.B. die Hobby HiFi Audimax Core, Audimax Reference, die Klang & Ton TODO, die Klang & Ton High End PA AMT.... da ist der Fertigboxenbenchmark im saftig 5-stelligen Euro-Bereich, mit Betonung auf saftig!

Selbst meine Klang & Ton NARMADA, die im Jahre 2020 inkl. der Gehäuse vom Schreiner, seinerzeit Bernd Dörfler, bd audio engineering in Mattsies im Allgäu, kostete mich alles zusammen rd. 3.500,-- EUR das Paar.
Und die NARMADA teilt sich mit der FinkTeam BORG nicht nur die verbauten Chassis - beide klingen auf gleich hohem Level exzellent (sie klingen nicht identisch, aber auf absolut vergleichbarem Niveau).
Mit dem kleinen Preisvorteil von rd. 26.500,-- EUR zugunsten der DIY-Lösung, denn die BORG kostet VK rd. 30.000,-- EUR/Paar.

Beste Grüße,
Alexander
Prim2357
Inventar
#43 erstellt: 16. Mai 2023, 19:08

trilos (Beitrag #33) schrieb:
Klar bekommt das ein Schreiner auch so hin.


Dann such dir mal einen Schreiner welcher dir das in der Originalqualität baut und lackiert.
Und wenn du dann in 10 Jahren einen gefunden hast, frag doch bitte gleich was er dafür haben möchte, ich bin gespannt.

Was mich persönlich aktuell und schon seit einiger Zeit vom Selbstbau abhält ist die (Frei)Zeit, davon hab ich zu wenig um sie mit Arbeit füllen zu wollen.
Eventuell stehen aber trotzdem demnächst zwei Selbstbau Subs an, wenn ein geplanter Deal platzen sollte.

Was mich persönlich etwas nervt sind die Vergleiche mit Fertiglautsprechern.
Klar gibt es Diy Lautsprecher bei welchen auch die Optik toll und famos ist, aber ganz ehrlich, zumeist sieht man doch zu oft Schlimmes das ich mir vllt in die Garage stellen würde aber nicht ins Wohnzimmer.

Klanglich ist es keine Frage das man mit Diy in Sachen P/L ganz andere Sachen verwirklichen kann als es im Fertigbau möglich wäre,
da beim Fertigbau die verbauten Materialien eher den kleinsten Kostenpunkt darstellen.
Skaladesign
Inventar
#44 erstellt: 16. Mai 2023, 19:21

Prim2357 (Beitrag #43) schrieb:

trilos (Beitrag #33) schrieb:
Klar bekommt das ein Schreiner auch so hin.


Dann such dir mal einen Schreiner welcher dir das in der Originalqualität baut und lackiert.
Und wenn du dann in 10 Jahren einen gefunden hast, frag doch bitte gleich was er dafür haben möchte, ich bin gespannt.


Wo soll denn hier ds Problem liegen ? Prim, du könntest ja mal schreiben, was denn da ein Tischler nicht machen kann.-

Die eckige Alexa bau ich mit ner Oberfräse. Lächerlich.
Prim2357
Inventar
#45 erstellt: 16. Mai 2023, 19:39

Rufus49 (Beitrag #32) schrieb:
Die Optik einer B&W 802 bekommt man als Hobbybastler leider nicht annähernd hin.


Um die ging es weiter oben ....
Viel Spaß mit deiner Oberfräse...
Skaladesign
Inventar
#46 erstellt: 16. Mai 2023, 19:48
Ja genau Prim

Prim2357 (Beitrag #43) schrieb:

trilos (Beitrag #33) schrieb:
Klar bekommt das ein Schreiner auch so hin.


Dann such dir mal einen Schreiner welcher dir das in der Originalqualität baut und lackiert.
Und wenn du dann in 10 Jahren einen gefunden hast, frag doch bitte gleich was er dafür haben möchte, ich bin gespannt.
.


Du biegst es dir, wie du es brauchst. Is aber auch egal. Selbst eine B&W 802 ist kein Hexenwerk. Und tatsächlich ist es lächerlich, zu unterstellen, das ein Tischler so was nicht bauen kann. Wenn du vom Fach wärst, ja dann könnten wir mal drüber reden.
Prim2357
Inventar
#47 erstellt: 16. Mai 2023, 19:58
Bin ich.
Also leg los und bau eine aktuelle 802 D3/4 nach.
Ich komm dann vorbei und nehm das Ganze ab.
Da es so lächerlich ist machst du das bestimmt zwischen Frühstück und Mittag...
(Und vergiss nicht die Kostenrechnung zu machen)

Hier die Vorlage:
https://www.youtube.com/watch?v=8UzqJJOiVVc
trilos
Inventar
#48 erstellt: 16. Mai 2023, 20:15
@ Prim

Ein versierter Schreiner kann jedes Finish hinbekommen: Klarlackiert, farbig lackiert, gebeizt, geölt, mit Leder überzogen à la Sonus Faber, etc.

Außergewöhnliche Formen (oval, rund, etc.) kann man sich aus den Vollen fräsen lassen - ich liess mir das hier von meinem örtlichen Schreiner schon vor 15 und 20 Jahren machen.

Zuletzt baute Bernd Dörfler, bd audio engineering, Mattsies im Allgäu, die Gehäuse für mich.
Birke MPX, geölt, das war mein optischer Wunsch, das war die Haptik, die mir vorschwebte. Und in einem Fall lackiert, matt, RAL3005.
Rein qualitativ muss sich das vor Vergleichbarer Fertigware nicht verstecken - das ist alles TIP-TOP.
Und ist selbst als Einzelanfertigung, CNC-gefräst, absolut bezahlbar.

Wie weiter oben schon gesagt, ist das Einzige an Fertigboxen, das mich wirklich reizt, eine MBL 101E MKII - denn das geht im DIY einfach nicht, diese speziellen Biegewellenschwinger gibt es nicht OEM.

Fast alles andere kann man selbst bauen - klanglich mindestens auf Augenhöhe, optisch nach eigenem Gusto....

Beste Grüße,
Alexander
BjoernMZ
Inventar
#49 erstellt: 16. Mai 2023, 20:24
MPX ist halt jetzt nicht die erste Wahl, wenn Frau und Mann eine Kombi aus Möbel und Ein bißchen Lautsprecher suchen....Beim Fachhandel....es hat halt einen edlen DIY Karakter;-)
trilos
Inventar
#50 erstellt: 16. Mai 2023, 20:27
Wer Echtholz nicht mag, der lasse sich die Box aus MDF bauen, und lackieren.

Wo ist das Problem?

Das ist sogar etwas günstiger, da MPX deutlich teuerer ist, als MDF.
Prim2357
Inventar
#51 erstellt: 16. Mai 2023, 20:27
Es wird nicht angezweifelt das es machbar ist, nur eben mit welchem Aufwand und zu welchem Preis.
1:1 nachbauen, oder nachbauen lassen (frag halt deinen örtlichen Schreiner), ehrliche Kostenrechnung dazu, und qualitativ bitte auch auf diesem Niveau.

Die wenigsten Schreiner werden eine Lackierkabine besitzen, welche diese Oberflächenqualität ermöglichen, nur als Bsp..
Da der Nachbau ja lächerlich ist hab ich mir sagen lassen, werdet ihr bestimmt einige Schreiner/Tischler finden.

MPX ist für den Fachmann eigentlich kein Echtholz, nur zur Info. Und hässlich wie die Nacht noch dazu, nimmt nur der welcher keine Kantenbearbeitung kann...


[Beitrag von Prim2357 am 16. Mai 2023, 20:30 bearbeitet]
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