Klangsäulen - Schnapsidee oder Geistesblitz?

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Richrosc
Inventar

#51 erstellt: 14. Okt 2005, 12:23

Hallo,

Mit Diffusität meine ich möglichst breite, ungerichtete Abstrahlung.

Ist als solche nicht hörbar.

Na ja, man nehme 5 LS für den linken Kanal und 5 LS für den rechten Kanal, stelle sie jeweils nebeneinander und erhält, auch im reflexionsarmen Raum eine b-r-e-i-t-e Mehrfachschallquellenabstrahlung, durch Inteferenzen, die manch einen stören oder auch nicht.

Ob es hörbar ist? Bei exakt gleichen Schallwandlern wohl nicht. Aber, gibt es solche?

Gruß - Richard

tiki
Inventar

#52 erstellt: 14. Okt 2005, 13:47

Hi,
ich versteh zwar nicht genau, was Du damit sagen willst,aber einige von uns haben

solche/ähnliche Hörsessions bereits hinter sich. Die Interferenzen sind sehr wohl hörbar, die Einbrüche durch gerichtete Abstrahlung bei höheren Frequenzen zwischen den von den einzelnen Strahlern gebildeten Keulen auch. _Damit_ hat der RAR zunächst nichts zu tun, erst wenn Reflexionen ins Spiel kommen (könnten).
Gruß, Timo

bukowsky
Inventar

#53 erstellt: 14. Okt 2005, 14:39

Wohlsein!

US schrieb:

Akustiklinsen führen zu Interferenzen, die nicht entzerrbar sind.

Btw., du propagierst doch immer diese Linsen.

ich verwende sie für meine Zwecke, bekomme aber Fragen danach kaum bis gar nicht beantwortet. Unter Propaganda verstehe ich etwas anderes ...

US schrieb:

Ein paar ganz einfache Messungen, könnten Aufschluß geben.

wer könnte die durchführen?

US schrieb:

Die Impulsantwort wird grausam aussehen, das kann man schon jetzt sagen, was aber nicht schlimm sein muß. Andererseits: Wer sich Gedanken über das Impulsverhalten von CD-Playern macht....

wer macht das?

US schrieb:

Also; einfach mal die Frequenzgänge unter 0°, 30°, 60°, 90°sowohl vertikal als auch horizontal messen; mit und ohne Linse. Dann hätten wir eine Diskussionsgrundlage.

wie schon geschrieben, fände ich solche Messungen spannend und würde denen gern beiwohnen und auch gern versuchen, die Ergebnisse "gehörig" nachzuvollziehen.

[Beitrag von bukowsky am 14. Okt 2005, 15:34 bearbeitet]

tiki
Inventar

#54 erstellt: 14. Okt 2005, 16:36

Hallo?

wer könnte die (Messungen) durchführen?

Selbst essen macht dick!

Gruß, Timo

bukowsky
Inventar

#55 erstellt: 14. Okt 2005, 17:51

Wohlsein!

tiki schrieb:

Hallo?

wer könnte die (Messungen) durchführen?

Selbst essen macht dick!

schon klar

aber Ihr wollt doch nicht allen Ernstes einen fachlichen Laien, der nichtmal Begrifflichkeiten richtig verwenden kann, einfachste Messungen durchführen lassen, oder?

Wo bleibt da der Sportsgeist, wo der Retterinstinkt? Muss ich denn erst einen Fred starten mit dem Titel "Akustiklinsen – Voodoo?", damit geholfen wird?

Tantris
Hat sich gelöscht

#56 erstellt: 14. Okt 2005, 18:27

Hallo Bukowsky,

wäre eine Box mit und eine identische Box ohne Akustiklinsen okay?

im reflexarmen Raum und unter hinreichender Entzerrung unter Freifeldbedingungen ja.

Wenn Du einfach Akustiklinsen vor Deine Boxen schraubst, veränderst Du Freifeldfrequenzgang UND Abstrahlung deutlich, letzteren hörst Du über die Reflexionen im Hörraum. Unter den von mir genannten Bedingungen jedoch hast Du keine Chance, den Unterschied zu hören.

zu Richrosc:

Zum einen wird durch diese Maßnahme die Bündelung erhöht - nicht die Abstrahlung verbreitert - zum anderen sind es nicht die Interferenzen, die für die räumlich andere Wahrnehmung verantwortlich sind, diese beeinflussen hingegen den Freifeldfrequenzgang.

Die Mehrfachabbildung bzw. breitere Abbildung von Schallquellen ist nicht zu verwechseln mit Diffusität, es sei denn, die Ausdehnung der Schallquellen beträgt ein Mehrfaches der entsprechenden Auflösungsfähigkeit des Gehörs, wie in Deinem Beispiel, dann wird die breitere Abbildung zusätzlich diffus.

Es ging aber in den Behauptungen von Bukowsky darum, ob eine breitere Abstrahlung von einer ähnlich dimensionierten Schallquelle an sich ohne Reflexionen hörbar ist, und das ist eindeutig zu verneinen.

Gruß, T.

bukowsky
Inventar

#57 erstellt: 14. Okt 2005, 19:09

Wohlsein!

Tantris schrieb:

Wärst Du bereit, einen mess- und hörtechnischen Vergleich mit mir oder auch weiteren Interessierten durchzuführen?

Richrosc
Inventar

#58 erstellt: 14. Okt 2005, 21:10

Hallo,

Es ging aber in den Behauptungen von Bukowsky darum, ob eine breitere Abstrahlung von einer ähnlich dimensionierten Schallquelle an sich ohne Reflexionen hörbar ist, und das ist eindeutig zu verneinen.

Ja, du hast Recht. Mein Beitrag ging am Thema vorbei.

Gruß - Richard

Tantris
Hat sich gelöscht

#59 erstellt: 15. Okt 2005, 09:56

Hallo Bukowsky,

Wärst Du bereit, einen mess- und hörtechnischen Vergleich mit mir oder auch weiteren Interessierten durchzuführen?

Theoretisch ja. Praktisch müßtest Du einen reflexarmen Raum organisieren, das dürfte schwer werden.

Außerdem verspüre ich gerade keine große Lust, Mühe in Hörtests zu stecken, die Resonanz auf die letzte Aktion mit der Test-CD war - das gilt auch für Dich persönlich - sehr mager. Ich habe auf meine Kosten und Mühen eine entsprechende CD zusammengestellt und an mehrere Teilnehmer versandt unter der Bedingung, daß der Test auch durchgeführt wird. Von den Teilnehmern, die das explizit versprochen haben, habe ich noch keinerlei Ergebnis.

Gruß, T.

tiki
Inventar

#60 erstellt: 15. Okt 2005, 13:22

Hallo,
sowohl RAR, als auch, wenn gewünscht, Hallraum kann ich organisieren, in Dresden, daran wird es nicht scheitern. Der Rest vom Equipment ist von den jeweiligen Teilnehmern mitzubringen.
Ich könnte noch DCX und Vierkanal-classD-Verstärker beisteuern.
Bleibt der Termin...
Allerdings, nur den Akustiklinsentest halte ich für etwas dürr für diesen Aufwand, da sollte man noch ein paar andere Tests draufpacken.
Gruß, der für viele Schandtaten offene Timo

P.S. Hallo Tantris, Deine Test-CD wurde mir schon mehrfach empfohlen, welche Tests und mit welchem Feedback an Dich sind vorzunehmen? Was kostet es ggf.? Möglicherweise ist es auch für mich interessant, schon des AHA-Effekts wegen.

[Beitrag von tiki am 15. Okt 2005, 13:26 bearbeitet]

Paris1973
Neuling

#61 erstellt: 14. Mai 2010, 14:44

Der Thread hier ist ja schon bescheidene 5 Jahre alt, bedarf meiner Meinung nach aber eine Korrektur.

Ich habe schon viele - auch sehr gute - Lautsprecher und Verstärkerkombinationen gehört.

Die Klangsäulen, von welchen ich selber welche von Phoenix besitze, klingen extrem gut.

Musik hört sich absolut nicht "diffus" oder "verzerrt" oder was hier alles geschrieben wurde an. Ich habe z.Bsp. noch nie bessere Lautsprecher gehört um Streichinstrumente wiederzugeben. Sowohl für Klassik als auch meine Lieblings CD von Apokalyptika.

Der Titel "Farewell" tönt auf den Lautsprechern einfach NUR gewaltig und differenziert...man hört die schönsten Feinheiten heraus.

Aber auch Audiophile CD's wie von Eva Cassidy wo nur gesungen wird oder Al Jarreau usw. hören sich extrem gut an. Das einzige was ich momentan kenne was noch besser das Livefeeling hervorbringt sind meine Klipsch LaScala's. Die Dinger haben bekanntermassen dank dem Hornsystem einen unübertroffenen Dynamikbereich (Hornsysteme rulez) und bringen egal ob Blues, Gesang oder Goa und Techno halt besser rüber. Aber über deren Abmessungen muss man ja nicht sprechen.

Jedem Kritiker der hier was schreibt von wegen "kann ich jetzt schon sagen...", "gehe ich davon aus dass..." oder "kann nicht..." rate ich nur sich einfah mal seine Lieblingstonträger zu schnappen und sich ein solches System mal live anhören gehen.

Und von wegen Stereoeffekt / Räumlichkeit weg...ich nutze die Lautsprecher auch an meinem 7.1 System mit Blueray (4 grosse Phoenix Klangsäulen (Classic und Carmen), 2 kleine (Maxi) Phoenix Klangsäulen, JBL Center und Jamo Subwoofer. Absolut genial.