3-Wege plus DBA. Status: ... die Unvollendete

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tiki
Inventar
#51 erstellt: 02. Jun 2006, 09:54
Guckuck mal!
Schicke Kürvchen, besser als die auf der Messe (falsche Branche ).

Sieht zunächst bis 6kHz schön parallel aus, knickt aber dann doch ein wenig ein, ca. 5dB. Würde ich mit den Löffeln sicher nicht erkennen. Ich vermute, daß dies durch die allgemeine Hochtondämpfung im Hörraum bestimmt ist, der HT strahlt durch die Bündelung dort nicht mehr soviel Energie in den Raum. Es stand schon irgendwo, daß man dies besser nicht ausgleicht, soweit ich mich erinnere. Der HT-Strahlerumfang ist ~78mm, was einer Frequenz von etwa 4,4kHz entspricht. Wenn man ein Auge zudrückt, beginnt ungefähr dort auch die Absenkung. Das ließe sich nur mit kleineren Kalotten weiter rausschieben, gibt aber wieder Trennungsprobleme.

Stattdessen kann man mal auf dem Hörplatz ein wenig hin- und herrücken (wo eben auch die diversen Frolleins sich hinstrecken/-geben), ob der Frequenzgang einigermaßen im Rahmen bleibt. Möglicherweise ergeben die dort stärkeren Wandreflexionen ein anderes Bild. Dann Basotect oder andere HT-Absorber an die Wand und FG auf Achse entzerren (und wieder der Dame das Messmikro zwischen, ähh, in die Hand drücken).

Das aber nur als i-Tüpfelchen, ich denke, daß man mit diesem Verlauf schon sehr zufrieden sein kann.

Dagegen würde ich mal die Einbrüche bei 250Hz und 450Hz etwas näher untersuchen. Da sie mit dem Meßabstand zu höheren Frequenzen wandern, scheinen es mir destruktive Interferenzen mit Spiegelschallquellen an der Schallwand zu sein, einmal in etwa 60cm Entfernung und einmal in etwa 35cm (Lambda/2 minus noch ein wenig wegen des Meßabstands - Dreick: Quelle-Spiegel-Mikro). Ist aber nur eine waghalsige Vermutung.
Gelscht
Gelöscht
#52 erstellt: 02. Jun 2006, 13:05
vermute auch stark kantenschweinereien. hast du die möglichkeit rundungen zur wand anzubringen? idee von us: abflussrohr längs vierteln und anschrauben.
audiofisk
Inventar
#53 erstellt: 02. Jun 2006, 18:53

tiki schrieb:
Guckuck mal!

Guckuck zurück *Freu*

Schicke Kürvchen, besser als die auf der Messe (falsche Branche ).

Solltest lieber mal eine Autotuningmesse besuchen...


Sieht zunächst bis 6kHz schön parallel aus, knickt aber dann doch ein wenig ein, ca. 5dB.

Ja, mir schwant im Verhältnis überdämpfter Hochton.

Würde ich mit den Löffeln sicher nicht erkennen. Ich vermute, daß dies durch die allgemeine Hochtondämpfung im Hörraum bestimmt ist, der HT strahlt durch die Bündelung dort nicht mehr soviel Energie in den Raum.

Och, Dir auch.

Es stand schon irgendwo, daß man dies besser nicht ausgleicht, soweit ich mich erinnere.

Habe das auch so in Erinnerung:
Hochton im Freifeld entzerren, dann Finger weg.
Mittelton vielleicht.
Unter 300 Hz im Raum (sanft) anpassen.
Die Kurve ist oberhalt 500 Hz in Ermangelung eines regenfreien und warmen Freifeldes (Sommer?) aus Nahfeld und 75cm Messung gemittelt.

Der HT-Strahlerumfang ist ~78mm, was einer Frequenz von etwa 4,4kHz entspricht. Wenn man ein Auge zudrückt, beginnt ungefähr dort auch die Absenkung.

Der Hochtöner verhält sich da Bilderbuchmäßig.

Das ließe sich nur mit kleineren Kalotten weiter rausschieben, gibt aber wieder Trennungsprobleme.

Bei gemäßigtem Pegel wäre z.B. der H1283 22TAF/G Einsetzbar.
Allerdings fühle ich mich zur Zeit nicht bemüssigt,
die sehr gut klingende und ordentlich zu messende Kombination in Frage zu stellen.
Allerdings würde ich bei einer (zerfräsbaren) Spende eines 22TAF/G auch dies vermessen und verhören.

Stattdessen kann man mal auf dem Hörplatz ein wenig hin- und herrücken (wo eben auch die diversen Frolleins sich hinstrecken/-geben), ob der Frequenzgang einigermaßen im Rahmen bleibt.

Ja, auf mehr als Sesselbreite ists angenehm.

Möglicherweise ergeben die dort stärkeren Wandreflexionen ein anderes Bild.

Noch nicht, die rücken aber ins Bild, sobald ich nicht die Centerposition, sonder die Mainposition betreibe und vermesse.

Dann Basotect oder andere HT-Absorber an die Wand und FG auf Achse entzerren (und wieder der Dame das Messmikro zwischen, ähh, in die Hand drücken).

Sammelbestellung?

Das aber nur als i-Tüpfelchen, ich denke, daß man mit diesem Verlauf schon sehr zufrieden sein kann.

I-Tüpfelchen werden gesucht.

Dagegen würde ich mal die Einbrüche bei 250Hz und 450Hz etwas näher untersuchen.

Das Kopfschmerzenproblem.
Das gezeigte ist die neueste (von 1290472394234120) getesteten Varianten.
Klanglich sehr ausgewogen und mit gehört sauberem (?) Volumen im oberen Bass / unteren MT Bereich.
Deutlich besser als damals, als zu zu Besuch warst.
Es mist sich nur leider Mist - oder so, oder auch nicht.

Da sie mit dem Meßabstand zu höheren Frequenzen wandern, scheinen es mir destruktive Interferenzen mit Spiegelschallquellen an der Schallwand zu sein, einmal in etwa 60cm Entfernung und einmal in etwa 35cm (Lambda/2 minus noch ein wenig wegen des Meßabstands - Dreick: Quelle-Spiegel-Mikro).

Weitere Forschung wenn Meßmikro vom Kalibrieren zurück.

Ist aber nur eine waghalsige Vermutung.



markus767 schrieb:

vermute auch stark kantenschweinereien. hast du die möglichkeit rundungen zur wand anzubringen?

Eigentlich ist mein Ziel, die Installation zu etwas Schrankwandähnlichem zu ergänzen.
Die Geister streiten sich über die Anwinklung:
nötig oder nicht?
sinnvoll oder nicht?

markus767 schrieb:

idee von us: abflussrohr längs vierteln und anschrauben.

Jau, auch gesehen. Bleibt als Notlösung.
Gelscht
Gelöscht
#54 erstellt: 02. Jun 2006, 19:30


markus767 schrieb:

vermute auch stark kantenschweinereien. hast du die möglichkeit rundungen zur wand anzubringen?

Eigentlich ist mein Ziel, die Installation zu etwas Schrankwandähnlichem zu ergänzen.
Die Geister streiten sich über die Anwinklung:
nötig oder nicht?
sinnvoll oder nicht?


schrankwandähnlich ist prima. hier mal zwei bildchen, wie's typischerweise in einer audioregie aussieht:

von oben:


von der seite:


anwinkelung ist nur nötig, wenn die chassis zu stark bündeln und damit der direktschall verfärbt wäre.
audiofisk
Inventar
#55 erstellt: 03. Jun 2006, 02:04

markus767 schrieb:

anwinkelung ist nur nötig, wenn die chassis zu stark bündeln und damit der direktschall verfärbt wäre.

Das ist mal ein Wort.

Angedacht war mal folgendes:

Ohne Anwinklung würde ich Freiheitsgrade zurückgewinnen, was mir gefällt.
Ein Zweifel bleibt trotzem noch.
Kann an der fortgeschrittenen Zeit liegen...
Daher dürft Ihr erst mal rummäkeln oder Ideen äußern

]-audiofisk°<
hohesZiel
Stammgast
#56 erstellt: 03. Jun 2006, 09:29
Hallo fleissiger Hörfisch
und guten Morgen alle zusammen,

soeben beginnt der zweite Cappuccino zu wirken und ich traue mich zu einer ersten schüchternen ( ) Stellungnahme und mutige Thesen.

1) Ganz oben in der Liste der Prioritäten sollte ja wohl das Hören im Hallradius stehen. Daher würde ich den erst mal berechnen für den vorgesehen Raum. Das wird bereits ernüchternd die Freiheiten reduzieren. AH hat in martins (Haltepunkt) Hörraum-Thread die Formel präsentiert und noch einmal darauf hingewiesen, daß der Hallradius stets viel kleiner ist als man annimmt... Er dürfte bei Dir schätzungsweise um 2 m liegen. Willst Du wirklich 1,5 bis 2 m vor der Schallwand-Mauer sitzen?


2) US hat in seinem Thread, in welchem er sein brilliantes Projekt präsentiert, darauf hingewiesen, daß bei Wandeinbau mulmige (psychologisch, nicht akustisch bedingte) Gefühle aufkommen, wenn man dicht vor einer wand sitzt. ( Toningenieure/ -techniker haben wenigstens noch das Fenster zum Aufnahmeraum und daher eine "tiefe" Perspektive ) Das war u.a. der Grund dafür, daß US die Ecken-Positionierung wählte, wo optisch die Distanz ein enig größer als akustisch ist.

3) Je besser sich die Raumakustik an die IRT-Empfehlungen anpassen läßt ( frequenzneutrale Nachhallzeit um/ unter 0,2 sek ), desto weniger wichtig ist der Wandeinbau, weil der Diffusschall eh so stark gedämpft ist, daß er fast irrelevant wird. Gleichzeitig wird damit die Frage, ob Halbraum- oder gebündelt abstrahlend immer weniger wichtig, solange das Bündelungsmaß konstant bleibt.

4) Da Du ja ebenso wie ich ein DBA einsetzen wirst, ist die einzig wichtige verbleibende Problemstelle beim Einsatz von klassischen LS, nämlich die Raummoden, praktisch ebenfalls vernachlässigbar, solange das DBA-Konzept und die Raumakustik stimmen. DAs gibt seinerseits enorme Freiheiten und flexibilität bei der LS-Aufstellung, wenn man wie Du den Delay locker adaptieren kann.

5) je größer der Raum, desto größer der Hallradius, desto weniger problematisch die Raummoden ( = unterhalb des Grundtonbereiches und rein quantitativ betrachtet) . Je stärker die Bündelung, desto weniger Probleme muss die akustische Raumgestaltung lösen.

6) Da ich ja die Möglichkeit hatte, als martins Gast seinen perfekten Hörraum in Ohrenschein zu nehmen, habe ich kapiert, daß die Raumakustik NOCH wichtiger ist als ich eh bereits annahm. Daher habe ich derzeit sogar einstweilen Abstand davon genommen, mir ein Paar RL 901k zuzulegen, weil die Nierencharakteristik zwar genial und technisch faszinierend, aber asymptotisch immer weniger bedeutend wird, je vollendeter die Raumakustik ist. Jedenfalls, wenn das eigene LS-Konzept schlüssig und frei von relevanten Fehlern ist.

Fazit für mich und (natürlich eingeschränkt, weil rein individuell zu beantworten) Empfehlung an Dich:

Priorititätenliste:

1) Raumakustik perfektionieren bis zur optisch-designmäßigen Schmerzgrenze

2) Dann Messungen verschiedener Aufstellungvarianten mit Feststellung der wiedergabetechnischen Unterschiede und der Schmerzgrenze hinsichtlich Hörposition bzw. deren Variabilität (Besucher/in) aufgrund der tatsächlichen Raumakustik in Maximalvariente ( was die Schmerzgrenze angeht) .

3) Selbst wenn schließlich Wandeinbau: Eigenständiges Gehäuse, welches trotzdem mobil bleibt. Machste aber vermutlich eh, oder?

4) keine Schallwand "aufsetzen" auf der Mauer, sondern komplette Dopplung, also Unsichtbarmachung. Alles andere sieht einfach nur Sch.... aus.

Ich selber werde ja nun in 3-4 Monaten umziehen und dann Gelegenheit haben, meine untere Etage ( kompromiss) sowie meinen persönlichen Hörraum (kompromißlos) auszugestalten.

Was den Wohnbereich anbelangt, so würde ich mir gerne mit Anderen zusammen möglichst stark designmäßig ansprechende und flexible akustische Elemente ausdenken, mit denen man möglicherweise sogar ansprechend die Wände gestalten kann. Rein Raumakustisch betrachtet gibt es im Lastenheft ja nicht soooo viele Bedingungen für die Elemente, daß das als chancenlos angesehen werden müsste. Nur die Preise für gute (und aufwendige) Fertigprodukte - die werde ich nicht akzeptieren.

Weiterhin würde bei diversen Interessenten durch den Skalierungseffekt die Preise/Element stark sinken.

also- wer macht mit?

Gruß

hohesZiel
audiofisk
Inventar
#57 erstellt: 03. Jun 2006, 10:52

hohesZiel schrieb:

1) Ganz oben in der Liste der Prioritäten sollte ja wohl das Hören im Hallradius stehen.

Ziel ist eine komfortable Möglichkeit dazu,
da ich gerne zwischen 'reinhören' und 'zuhören' wechsle.
Momentan (Mitte & Mono) höre ich in 1,9 bis 2,3m.
Das Wiedergabeschallbild sollte bei größeren Abständen und aus anderer Perspektive nicht sofort auf Küchenradioniveau zusammenbrechen.
Diese Anforderung ist zur Zeit erfüllt.

Daher würde ich den erst mal berechnen für den vorgesehen Raum.

Wurde abgeschätzt, etwa 2 m ..., bestätigt.

Das wird bereits ernüchternd die Freiheiten reduzieren.

Solange es am Ende nicht 1,3 m oder weniger wird, nein.

AH hat in martins (Haltepunkt) Hörraum-Thread die Formel präsentiert und noch einmal darauf hingewiesen, daß der Hallradius stets viel kleiner ist als man annimmt... ;)

Ausgegangen von 3-5m Wunschabstand in 25m^2 bei 2,2m Raumhöhe (als Beispiel), ja.

Er dürfte bei Dir schätzungsweise um 2 m liegen.

Ja, bei unbehandeltem Raum eher sogar 1,9m.

Willst Du wirklich 1,5 bis 2 m vor der Schallwand-Mauer sitzen?

Ja, zum Reinhören habe ich bei entsprechender optischer Gestaltung kein Problem damit.
Trotzdem darf die Perspektive verbessert werden,
auch der Aufbau im Raum gedreht.
Falls jemand dabei mit den Fenstern eine Lösung präsentieren kann.


2) daß bei Wandeinbau mulmige (psychologisch, nicht akustisch bedingte) Gefühle aufkommen, wenn man dicht vor einer wand sitzt.

Wurde schon von 3ten bestätigt, wenn auch nicht unbedingt mit Ursachenangabe/Analyse.

( Toningenieure/ -techniker haben wenigstens noch das Fenster zum Aufnahmeraum und daher eine "tiefe" Perspektive ) Das war u.a. der Grund dafür, daß US die Ecken-Positionierung wählte, wo optisch die Distanz ein enig größer als akustisch ist.

Augen zu und Durch

Da sich die Einbindung freistehender Boxen ins DBA (für mich?) bisher als schwierig erwiesen hat,
wäre mir eine Montage in der Ebene eines Arrays am liebsten.
Die Abstimmung zeigt noch immer Effekte,
die eine 'ungut' Annahme nahelegen.
Evtl. sollte ich durch Messungen den Abstand vom Array ermitteln,
an dem die Bassabstrahlung als optimal 'gemeinsam' der 6
Lautsprecher erscheint.
Dann dort freistehende Lautsprecher testen.



3) Je besser sich die Raumakustik an die IRT-Empfehlungen anpassen läßt ( frequenzneutrale Nachhallzeit um/ unter 0,2 sek ), desto weniger wichtig ist der Wandeinbau, weil der Diffusschall eh so stark gedämpft ist, daß er fast irrelevant wird.

Könnte mir evtl. ein zu tiefgehender (im wahrsten Sinne) Eingriff in den Raum werden.

Gleichzeitig wird damit die Frage, ob Halbraum- oder gebündelt abstrahlend immer weniger wichtig, solange das Bündelungsmaß konstant bleibt.




4) Da Du ja ebenso wie ich ein DBA einsetzen wirst, ist die einzig wichtige verbleibende Problemstelle beim Einsatz von klassischen LS, nämlich die Raummoden, praktisch ebenfalls vernachlässigbar, solange das DBA-Konzept und die Raumakustik stimmen. DAs gibt seinerseits enorme Freiheiten und flexibilität bei der LS-Aufstellung, wenn man wie Du den Delay locker adaptieren kann.

so einfach ists nicht.
Es gibt Interferenzen durch den Abstand TT 3Wege zu den einzelnen (?) Lautsprechern des Array.


5) je größer der Raum,

Ist keine Variable...

desto größer der Hallradius, desto weniger problematisch die Raummoden ( = unterhalb des Grundtonbereiches und rein quantitativ betrachtet) .

Ja, ein tolles Beispiel hast Du kennengelernt:
das Wohnzimmer unseres Autoschraubers
Kein Gewinn ohne den Preis zu zahlen.

Je stärker die Bündelung, desto weniger Probleme muss die akustische Raumgestaltung lösen.

Ist (in diesem Projekt) auch nicht mehr variabel.

Den nächsten Teil Deines Postings würde ich gern noch mal getrennt diskutiert sehen.
Daher erst mal bis hier...
Kingping
Stammgast
#58 erstellt: 03. Jun 2006, 15:21

audiofisk schrieb:
Ohne Anwinklung würde ich Freiheitsgrade zurückgewinnen, was mir gefällt.

anwinkeln würde ich schon. so klein ist eine 1" kalotte auch wieder nicht. ^^


hohesZiel schrieb:
AH hat in martins (Haltepunkt) Hörraum-Thread die Formel präsentiert und noch einmal darauf hingewiesen, daß der Hallradius stets viel kleiner ist als man annimmt... Er dürfte bei Dir schätzungsweise um 2 m liegen. Willst Du wirklich 1,5 bis 2 m vor der Schallwand-Mauer sitzen?

3) Je besser sich die Raumakustik an die IRT-Empfehlungen anpassen läßt ( frequenzneutrale Nachhallzeit um/ unter 0,2 sek ), desto weniger wichtig ist der Wandeinbau, weil der Diffusschall eh so stark gedämpft ist, daß er fast irrelevant wird. Gleichzeitig wird damit die Frage, ob Halbraum- oder gebündelt abstrahlend immer weniger wichtig, solange das Bündelungsmaß konstant bleibt.


das ist definitiv nicht der fall, sonst wäre ja egal, ob er gleichmäßig abstrahlt (also neutral) oder nicht.
diese (kurzen) hörabstände sind außerdem schon bei 0.2 sek nhz (und 45 m³)!! und die ls von audiofisk werden ja noch dazu halbraumstrahler.

AH. schrieb:
habs kurz nachgerechnet, in Deinem Raum erzeugt ein Kugelstrahler 0. Ordnung (Richtfaktor 1, Bündelungsmaß 0dB) einen Hallradius von 0,86m und ein Lautsprecher mit einem Richtfaktor von 3 (Bündelungsmaß 4,8dB) einen Hallradius von 1,48m. Deine RL 901 (Bündelungsmaß ca. 8dB entspricht Richtfaktor 6,3) kommen auf einen Hallradius von 2,14m.



hohesZiel schrieb:

5) je größer der Raum, desto größer der Hallradius, desto weniger problematisch die Raummoden ( = unterhalb des Grundtonbereiches und rein quantitativ betrachtet) . Je stärker die Bündelung, desto weniger Probleme muss die akustische Raumgestaltung lösen.

naja, aber in einem kleinen raum liegen die moden höher und können leichter bedämpft werden. druckkammereffekt beginnt früher.
hohesZiel
Stammgast
#59 erstellt: 03. Jun 2006, 15:53
@ kingping


das ist definitiv nicht der fall, sonst wäre ja egal, ob er gleichmäßig abstrahlt (also neutral) oder nicht.
diese (kurzen) hörabstände sind außerdem schon bei 0.2 sek nhz (und 45 m³)!! und die ls von audiofisk werden ja noch dazu halbraumstrahler.


hmmm.... ist in einem IRT-gerechten Hörraum die Wiedergabe eines neutralen Halbraumstrahlers auf Achse und deutlich innerhalb des Hallradius wirklich noch deutlich schlechter als bspw. die einer RL 901k? Habe ich eigentlich so stark nicht vermutet; eher schon, daß die Unterschiede deutlich schrumpfen (relativ weit rechts auf der Asymptote hin zum Optimum) ...

Dass ein Ls mit unstetigem Bündelungsverlauf noch verfärbt, ist logisch. Aber auch diese dürfte deutlich an Neutralität gewinnen (obschon natürlich ein nicht anzustrebendes Kozept )


naja, aber in einem kleinen raum liegen die moden höher und können leichter bedämpft werden. druckkammereffekt beginnt früher.


Da hast Du wohl recht.

Hat eben alles seine Sonnen- und Schattenseiten.


anwinkeln würde ich schon. so klein ist eine 1" kalotte auch wieder nicht.


Würde ich auch.

Gruß
hoesZiel
tiki
Inventar
#60 erstellt: 03. Jun 2006, 16:22
Hallo,

eine Möglichkeit, auf die angewinkelten Wände zu verzichten, ohne die Vorteile derer selbst aufzugeben, wären evtl. in die plane Front eingelassene Säulen mit ordentlichem Durchmesser, in welchen die MT/HT-Einheiten sitzen. In der High-End-Ausführung (eigentlich nur in der Bastelphase nötig) auch noch im Anstellwinkel veränderlich.

Die Anwinkelung verhindert hoffentlich Sauereien durch die Reflexionen an den Fenstern. Die Rundung der Säulen auf der Außenseite der MT/HT-Einheiten sollte dort auftretende Übergangsstörungen zur Schallwand verschmieren. Ab Bündelung <180° sind die aber nicht mehr zu sehen.
Kingping
Stammgast
#61 erstellt: 04. Jun 2006, 14:39

hohesZiel schrieb:
ist in einem IRT-gerechten Hörraum die Wiedergabe eines neutralen Halbraumstrahlers auf Achse und deutlich innerhalb des Hallradius wirklich noch deutlich schlechter als bspw. die einer RL 901k?

innerhalb des hallradius ist die wiedergabequalität gleich. der vorteil der rl901 ist allerdings, dass der hörabstand deutlich größer ausfallen kann.
genauso stark, wie sich das abstrahlverhalten auf den hallradius auswirkt (in einem stark bedämpften raum) (siehe berechung von AH), so muss es sich ja auch auf den klang auswirken (@verfärbte ls).

und ... "deutlich" innerhalb des hallradius muss man erst mal schaffen, mit neutralen breitstrahlenden ls.
audiofisk
Inventar
#62 erstellt: 04. Jun 2006, 23:42
Nun gut, dann bin ich von den Beschränkungen nach AudioBG doch nicht befreit.
Die Überprüfung wird vertagt da mein Mikro mit Kalibrierdatei noch nicht wieder eingetroffen ist.

Dafür bin ich nach etlichen abgehörten CDs und einigen LPs sicher:
Mitteltonchassis und Hochtonchassis gehören zusammen,
so nah wie möglich.

Dazu: so seltsam die momentane Abstimmung gemessen aussieht,
sie gefällt mir saugut.

]-audiofisk°<
Granuba
Inventar
#63 erstellt: 05. Jun 2006, 00:19
Moinsen,


Dafür bin ich nach etlichen abgehörten CDs und einigen LPs sicher:
Mitteltonchassis und Hochtonchassis gehören zusammen,
so nah wie möglich.


Die Forderung kann ich verstehen, nur warum nutzt keiner so ein feines Teil:



http://www.hifisound...NETISCH%20GESCHIRMT/

Hab bislang nur diess Gerät gehört, und wäre diese Spezies nicht so teuer, würde längst einer bei mir liegen zum Messen und hören. Also, liebe Experten, was spricht außer dem auf Achse hügeligen F.-Gang gegen ein Koaxchassis?
Gibt es preiswertere alternativen? Hat vielleicht jemand noch zwei im Keller rumliegen und möchte sie loswerden?

Harry
tiki
Inventar
#64 erstellt: 05. Jun 2006, 13:07
Hallo Harry,

möglicherweise ist es bei diesem Gespann wieder mal ganz anders...
Normalerweise (nö, immer ) ist ein Koaxialtreiber ein Kompromiss, weil u.a. die Konusform des Tieftöners ein eher schlechtes WG darstellt und dieses sich auch noch gegenüber dem Hochtöner ständig bewegt. Damit gibt es unnötigerweise "ungeordnete" Reflexionen, die sich im Tieftontakt auch noch laufend verändern und gegenüber Einzelchassisanordnungen erhöhte Dopplerverzerrungen (die aber bei geringen Pegeln nicht unbedingt heraushörbar sein müssen).
Granuba
Inventar
#65 erstellt: 05. Jun 2006, 14:30

tiki schrieb:
Hallo Harry,

möglicherweise ist es bei diesem Gespann wieder mal ganz anders...
Normalerweise (nö, immer ) ist ein Koaxialtreiber ein Kompromiss, weil u.a. die Konusform des Tieftöners ein eher schlechtes WG darstellt und dieses sich auch noch gegenüber dem Hochtöner ständig bewegt. Damit gibt es unnötigerweise "ungeordnete" Reflexionen, die sich im Tieftontakt auch noch laufend verändern und gegenüber Einzelchassisanordnungen erhöhte Dopplerverzerrungen (die aber bei geringen Pegeln nicht unbedingt heraushörbar sein müssen).


Hmmm, das wäre eine Angelegenheit für DIY!
Die Stöpselnummer taugt wohl auch nicht viel...



Klanglich sicherlich gut. Hmmm...

Harry
tiki
Inventar
#66 erstellt: 05. Jun 2006, 15:19
Hallo,
das linke Ding ist etwas anders, da treffen meine Aussagen, wenn überhaupt, nur noch beschränkt zu. Steffen (old-diabolo) und einige Andere sind von dieser Anordnung sehr angetan. Ich hab es in seinem Laden zwar beäugt und angefaßt, aber nicht gehört.
Nach Allem, was man so aufschnappt und sich selbst vormacht, bin ich von der Koaxanordnung eben wegen der variablen Reflexionen nicht mehr so ganz überzeugt. Bei der seitlich versetzten und trotzdem nahen Anordnung z.B. von Fischli treffen die "HT-Strahlen" nur mit einem wesentlich geringeren Prozentsatz der gesamten Abstrahlung auf die Störungen durch den Mittel- oder Tieftöner. Wenn das Produkt Trennung*Abstand ausreichend niedrig gelingt (neues Gütekriterium? ), halte ich das für günstiger.
Und ich hatte schon zu meinem Besuch bei ihm eigentlich nichts an der Kombination zu mäkeln. Naja, bin auch kein Goldohr. Manger seiner ist eben doch der Größte.
Granuba
Inventar
#67 erstellt: 05. Jun 2006, 15:54
Wenn diese ganze Coaxerei nicht so teuer wäre, könnte man beim Fisch mal einen Hörvergleich machen, ein 13er Koax + die entsprechende Schallwand wäre schnell gebaut und aktiv reingewurstelt....
Die Stöpselei tauft also was, vielleicht werde ich mal mit der "Billig"-Variante was testen:



Brauche eh noch was für den PC.....

Harry


[Beitrag von Granuba am 05. Jun 2006, 15:54 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#68 erstellt: 15. Jul 2006, 12:39
Back to my topic.

Immer noch will sich die endgültige Form nicht manifestieren.
Dafür habe ich einem Nachbarforum dies hier (Klick) gefunden.

Hier ein Bild aus dem obigen Posting:

Zeigt viele der geometrischen Eigenschaften,
über die ich gerade Grübele:
- Anschrägung, um 'hinter' der Tür anschließen zu können
- Anwinklung zum Hörplatz
- Knick in der Schallwand (würde ich eher ausgerundet gestalten)
- insgesamt breite Wandnahe Schallwand

]-audiofisk°<
hohesZiel
Stammgast
#69 erstellt: 15. Jul 2006, 12:58
Die nicht gestellte Frage, ob ich jemals einen häßlicheren LS gesehen habe, kann ich in aller Entschiedenheit beantworten...:D

Ob wenigstens das Konzept im Sinne der Wiedergabequalität maximal puristisch ist, kann ich nicht beurteilen, sieht auf den ersten Blick eher etwas zusammengewürfelt aus.

Spätestens bei der Raumakustik hörte jedoch der Purismus ganz sicher auf (Die Anordnung der Regalbretter erinnern an die schlimmsten Spoiler-Konstruktionen eines gewissen Hans Deutsch... )

Ich persönlich kann dem Ganzen auf den ersten Blick nichts abgewinnen, was aussergewöhnlich richtungsweisend wäre....

Das eingesetzte Bass-Chassis ist aber natürlich allererste Sahne....

Gruß

hohesZiel

edit: rettet dem Dativ

edit #2:

Sind die Dinger auf dem "Kamin-Sims" Klangschälchen?


[Beitrag von hohesZiel am 15. Jul 2006, 13:08 bearbeitet]
tiki
Inventar
#70 erstellt: 15. Jul 2006, 12:59
Ganz sonnenklar:
Du brauchst eine MT/HT-Linienquelle!
Und die Mehrkanalamps sind auch schon da. Die anderthalb Jährchen wirst Du doch wohl übrighaben?!
hohesZiel
Stammgast
#71 erstellt: 15. Jul 2006, 13:03
audiofisk
Inventar
#72 erstellt: 15. Jul 2006, 14:06

Ich persönlich kann dem Ganzen auf den ersten Blick nichts abgewinnen, was aussergewöhnlich richtungsweisend wäre....

Dann guckt Euch das Ding doch bei Nacht an,
mit maximal reduzierten nebensächlichen optischen Attributen

Es ging um die Geometrie, den Grundriß und die Anordnung auf der Box auf Wand, nix sonst!
Hilfreich zu wissen, das jemand es versucht und nicht sofort wieder abgerissen hat:
die akustischen Qualitäten dürften also mehr als hinreichend sein.


Ganz sonnenklar:

Draussen ists gerade viel zu hell zum Surfen und zu schön zum Basteln...
Granuba
Inventar
#73 erstellt: 15. Jul 2006, 14:11
Moin,

ich würde direkt auf den Hörplatz anwinkeln, und lass Dich nicht von den komischen Leuten hier verwirren, eine der Personen würde sogar eine Mitteltonkalotte bis 100Hz entzerren, um Platz zu sparen....


- Anschrägung, um 'hinter' der Tür anschließen zu können


Bei dem flachen Winkel sollte das keine Rolle spielen! Nach "innen" würde ich dezent mit Basotect bedämpfen.


- Knick in der Schallwand (würde ich eher ausgerundet gestalten)


Dir ist bewußt, daß erst Radien ab 10cm wirklich Effekt zeigen? Hat der timmi mal getestet!


- insgesamt breite Wandnahe Schallwand


Siehe mein belästigenden PMs, platzsparend, akustisch gut. Mich würde jetzt nur noch eine Formel freuen, um den Schalldruckgewinn für wandnahen Einbau zweier 20er Tieftöner zu berechnen, speziell im Bass.

Harry

Edit: Da ich wirr spreche (Wobei, da kenne ich andere... )



Ich persönlich würde es intuitiv so bauen! Bevor der Fisch es aber wirklich tut, kann der Linienmacher sich ja mal dazu äußern.


[Beitrag von Granuba am 15. Jul 2006, 14:37 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#74 erstellt: 15. Jul 2006, 14:41

Murray schrieb:
Moin,
ich würde direkt auf den Hörplatz anwinkeln, und lass Dich nicht von den komischen Leuten hier verwirren, eine der Personen würde sogar eine Mitteltonkalotte bis 100Hz entzerren, um Platz zu sparen....

Vielleicht sollte ich zur Ergänzung mit 15 Gegenständen jonglieren lernen ...



- Anschrägung, um 'hinter' der Tür anschließen zu können

Bei dem flachen Winkel sollte das keine Rolle spielen!

Das ist ein Wort!
Hätte Dir das nicht eher einfallen können,- ein bischen Bestätigung vermindert die Unsicherheit enorm.

Nach "innen" würde ich dezent mit Basotect bedämpfen.

Problem: da sind Arrayboxen, deren 2.
Ausserdem ein angedachter Center.
Da bliebe mir der Raum dazwischen zu füllen,
sowie evtl. der Innenwinkel bei Anwinklung.



- Knick in der Schallwand (würde ich eher ausgerundet gestalten)

Dir ist bewußt, daß erst Radien ab 10cm wirklich Effekt zeigen? Hat der timmi mal getestet!

Fertigen kann ich die brauchbar ab etwa 18-20cm Radius,
sonst brauche ich Rohrstücke. Hat aber vielleicht gar keine pos. Auswirkung?
Hat er das damals auch getest, den Vergleich Knick-Radius?



- insgesamt breite Wandnahe Schallwand

Siehe mein belästigenden PMs,

Dein letzer Entwurf hätte bei mir sofort Bauzulassung!
Aus Gründen der Abstimmung zusammen mit dem DBA würde ich aber trotzdem die Boxen lieber in die 'Schrank'wand integrieren.

platzsparend, akustisch gut.

Definitiv richtig.

Mich würde jetzt nur noch eine Formel freuen, um den Schalldruckgewinn für wandnahen Einbau zweier 20er Tieftöner zu berechnen, speziell im Bass. :?

Halbraum = unendliche Schallwand:
- der Realteil des Strahlungswiderstandes verdoppelt sich, macht +3db akustische Wirkleistung, die
- auf das halbierte durchstrahlte Volumen einwirkt, also weitere +3db,
# der Kennschalldruck erhöht sich also um 6db.

Muß langsam mal in den Schatten ausweichen...
]-audiofisk°<
audiofisk
Inventar
#75 erstellt: 15. Jul 2006, 14:49
Eeeh, abgekürzt per Edit.

Edit: Da ich wirr spreche (Wobei, da kenne ich andere... )

Muß an der Sonne liegen (s.o.)




Ich persönlich würde es intuitiv so bauen!

Guter Ansatz.
Folgende Liste bitte Kommentieren:
- Rechts daneben Platz für Basotect Eckendämmung
-- a) sollte der TMT nach rechts oder
-- b) sollte der TMT unter die MT-HT Einheit wandern, damit der Schall unter Winkel zum Hörplatz hin die Senke nicht sieht
- Platz für den unteren Bass des DBA muß her
- Anschluß nach oben zum oberen DBA-Bass?
- zur Mitte des Stereodreiecks hin Anschluß zu Basotect oder Verbindungsplatte
- Füße oder Abschlußsockel unten, ist das akustisch verwerflich?


evor der Fisch es aber wirklich tut, kann der Linienmacher sich ja mal dazu äußern. :)


Harry, kannst Du mir das Sketchfile zumailen,
dann könnten wir ein bischen Teamworken. Die überholte Fassung der Software sollte den Austausch jetzt beherschen...
Gelscht
Gelöscht
#76 erstellt: 15. Jul 2006, 15:02
und dann auch noch mal eine nervige zwischenfrage: gibt es eigentlich messreihen mit unterschiedlichen schallwandbreiten (und auch höhen), um den einfluss der kantenreflexionen quantifizieren zu können?? bitte nicht mit "edge" antworten
Granuba
Inventar
#77 erstellt: 15. Jul 2006, 15:33
Das sind eindeutig zuviele Fragen! Von denen ich einige nicht beantworten kann und tweilweise abschätzen müsste! Zuerst: Das Sketchfile war mein "untitled", daß ist wieder überschrieben...


- Füße oder Abschlußsockel unten, ist das akustisch verwerflich?


Wären die Füssse ein Meter hoch? Ansonsten dürfte das keine bis gar keine rolex spielen...


- Platz für den unteren Bass des DBA muß her


Integrieren ins Gehäuse.


- Anschluß nach oben zum oberen DBA-Bass?


Mist, jetzt spielt Design doch eine Rolle? Gute Frage...


- zur Mitte des Stereodreiecks hin Anschluß zu Basotect oder Verbindungsplatte


Sowohl als auch. Müsste ich wieder ne Skizze machen.


a) sollte der TMT nach rechts


Mich dünket, er ist links besser aufgehoben, d.h. innen, der Hochtöner würde dann links eine breite Schallwand sehen, rechts einen großen Radius.


-- b) sollte der TMT unter die MT-HT Einheit wandern, damit der Schall unter Winkel zum Hörplatz hin die Senke nicht sieht


Möglicherweise die bessere Wahl! Die Senke dürfte verschinden. (Hab jetzt erst kapiert, was du meintest! )

Harry
scarecrow_man
Stammgast
#78 erstellt: 15. Jul 2006, 19:11
Hi,
Überlege im Moment auch mir ein Paar Boxen zu bauen die Flach an die Wand kommen. Bis jetzt hatte ich an Breitbänder gedacht, Fostex 126 oder 166 ( bitte davon nicht abschrecken lassen ).

Meine Idee steckt noch in den Kinderschuhen aber ich hab schon eine Frage, ab wann genau funktioniert die Box als Halbraumstrahler? Liegt doch bestimmt am Verhalten von Schallwandbreite zu Boxentiefe oder liege ich damit falsch?
Kann man irgendwo geignete Literatur zu dem Thema im Internet finden?


audiofisk schrieb:
[

Mich würde jetzt nur noch eine Formel freuen, um den Schalldruckgewinn für wandnahen Einbau zweier 20er Tieftöner zu berechnen, speziell im Bass. :?

Halbraum = unendliche Schallwand:
- der Realteil des Strahlungswiderstandes verdoppelt sich, macht +3db akustische Wirkleistung, die
- auf das halbierte durchstrahlte Volumen einwirkt, also weitere +3db,
# der Kennschalldruck erhöht sich also um 6db.

Muß langsam mal in den Schatten ausweichen...
]-audiofisk°<


Wirkt die Kennschalldruck erhöhung über den gesamten Frequenzbereich?
Gelscht
Gelöscht
#79 erstellt: 15. Jul 2006, 19:40
scarecrow_man
Stammgast
#80 erstellt: 15. Jul 2006, 19:52
Danke für den Link Markus, sehr umfangreich und informativ, nur wo ich da die Theorie für den Halbraum Strahler/bzw unendliche Schallwand finde weis ich noch nicht, vll kannst du mir ja auf die Sprünge helfen?
audiofisk
Inventar
#81 erstellt: 15. Jul 2006, 20:11

Wirkt die Kennschalldruck erhöhung über den gesamten Frequenzbereich?


Genauer genommen muß etwas mehr noch erfüllt sein, damit die obige Angabe stimmt:
- die (Zentren der) Schallwandler müssen sich im Nahfeld zueinander befinden, d.h. der Abstand muß kleiner sein als die halbe Wellenlänge, bei der die Betrachtung noch gelten soll
(bei 343 Hz also weniger als 0,5 m Abstand, bei 686 Hz höchsten 0,25 m uns so weiter)
- der Lautsprecher muß im betrachteten Bereich ein Kolbenstrahler sein
- der Schallwandler muß im betrachteten Bereich ein Kugelstrahler sein, die Wellenlänge also groß gegen den Membranumfang

Im Baßbereich ist dies im Allgemeinen erfüllt.

Unvorsichtigerweise habe ich das Wissen stillschweigend vorausgesetzt, ich wußte ja was Harry wollte.
scarecrow_man
Stammgast
#82 erstellt: 15. Jul 2006, 21:31
Kein Problem,
Wenn ich davon ausgehe müsste es doch möglich sein, die Wandnähe dafür zu nutzen die untere Grenzfrequenz einer Box zu veringern.

Wenn ich also einen Breitbänder nehme und ihn in einem Geschlossenen Gehäuse mit einer unteren Grenzfrequenz von 150hz habe fällt dieser ja unterhalb der Grenzfrequenz mit 6db pro Oktave ab. Durch die Basserhöhung würde sich demnach die Grenzfrequenz um eine Oktave nach unten verschieben.

Habe ich das so richtig Verstanden oder etwas übersehen?

Bleibt nur die Frage ab wann ein 17er als Kugelstrahler arbeitet. Die könnte ich mir mit ein wenig suchen bestimmt auch selbst beantworten aber vll ist ja trotzdem jemand so freundlich

Bleibt noch die Frage ab wann eine Box als Halbraumstrahler arbeitet? Ich hoffe ich störe deinen Threat mit meinen Fragen nicht, ihr habt sicherlich Probleme auf höherem Niveau.

Auf jeden fall schon mal vielen Dank
Granuba
Inventar
#83 erstellt: 15. Jul 2006, 21:35

Ich hoffe ich störe deinen Threat mit meinen Fragen nicht, ihr habt sicherlich Probleme auf höherem Niveau.


SO würde ich das formulieren. Wir machen uns selbst zuviele Probleme... Aber ich poste mal was in deinem Thread! Sonst haut audiofisk uns noch!

Harry
audiofisk
Inventar
#84 erstellt: 15. Jul 2006, 21:46


Bleibt nur die Frage ab wann ein 17er als Kugelstrahler arbeitet. Die könnte ich mir mit ein wenig suchen bestimmt auch selbst beantworten aber vll ist ja trotzdem jemand so freundlich

(mit http://www.hoevels-hausbrauerei.de/index.html)

Bündelungstabelle: Siehe hier
Den Link zum originalen Thread find ich gerade nicht...


Auf jeden fall schon mal vielen Dank

Bitte, gerne.
Gehts jetzt woanders weiter? Bitte dann kurz den Link angeben.
Habe das PDF mit der Bündelungsmathematik wiedergefunden auf der Platte. Interessiert?
scarecrow_man
Stammgast
#85 erstellt: 15. Jul 2006, 21:52
Interessiert auf jeden Fall.

Weiter gehts hier:

Vorüberlegungen

Sind aber wirklich nur erste Überlegungen. Hab bei meinem Ferienjob viel Zeit zum rumspinnen wie ich das Geld am besten ausgebe. Richtig losgehen kanns aber erst wenn mein Mainboard wieder da ist. Dann Simuliere ich ein bischen und zeichne das mal mit SketchUp wie ich es mir vorstelle.

Bin halt nur zu ungeduldig

Grüße und mit Diebels
audiofisk
Inventar
#86 erstellt: 04. Feb 2007, 01:27
Nach einer langen arbeitsreichen Zwischenzeit, gefüllt mit nur:
- Zeit für ein paar neue und bessere Setups,
- dem Erwerb eines 7 Kanaligen AVR und einer 2. DCX
- dem Besuch der HiFi Musik World
- Diskussionen mit 293471´29338 Centrillionen PMs, Mails, Telefonaten
wollte ich heute nur mal eben 2 Bretter kaufen,
je eine Kiste hinterdengeln und endlich zu Stereo übergehen.
Aber zuerst überkam mich ein Meßwutanfall und es wurden 2:1 Fasen draus (doppelt so breit wie tief, 45 cm breit, 23 tief) ...



Gemessen (auf Achse, Höhe zwischen HT und MT, Abstand 60cm), the beast looks this way:
[ungefenstert]


[1/3 8ve ohne Fenster]


[Fenster vor 2ter Reflektion]


[Fenster vor 1ter Reflektion]


Nah, schön und gut. Die Couch steht fast in der Raummitte,
Hörabstände:
1,3-1,7 m mit Sessel, eine Person, Intensivprogramm
1,8-2,5 m im Rudel, zum Lesen...

1,7m:

gut, könnte besser sein. Mit extra Raumakustik wirds wohl passen.
1,5m:

1,3m:

da wirds langsam richtig gut...

Die Einkoppelung TT zum DBA gelingt mir zunehmend besser,
aber es bleibt Spielraum für Verbesserung.
Muß wohl mal Dreiecke malen und rechnen gehen.

Winkelmessung?
Kommt, wenn ich geputzt, gewaschen und gebügelt habe. Oder gleich ein Wunder geschieht.

Fragen? - Gerne.

Gruß,- ]-audiofisk°<
tiki
Inventar
#87 erstellt: 04. Feb 2007, 14:34
Hallo,

Bilderchen, schick, schick!

audiofisk schrieb:
Fragen? - Gerne.

Räumste das Mikro rechtzeitig wieder weg, damit ich den Schlafsack zur nächsten Session dort ausrollern kann?

Winkel ist wichtig, klar, aber das ändert sich drastisch, wenn die Mains in Richtung Ecken wandern -> Reflexionen etc.

Die Vertikalauflösung ist zu grob: 5dB scaling war m.W. mal vereinbart.

Was verursacht die 1., was die 2. Reflexion? Fußboden? Decke?

Nichts gesagt haste darüber, was die Fasen nun eigentlich meß- oder hörtechnisch bewirken. Auch der Bewertungsmaßstab für die DBA-Ankoppel"güte" ist nicht klar.

Der Meckakopp

Achja, wennde nicht bald kalibrierte Messungen einstellst, nehme ich Dir den Kalibrutzelmann wieder weg, obwohl ich gestern mein zweites Pistonfon wiederfand.


[Beitrag von tiki am 04. Feb 2007, 14:37 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#88 erstellt: 04. Feb 2007, 15:27
Ja tach,


tiki schrieb:
Hallo,

Bilderchen, schick, schick!




audiofisk schrieb:
Fragen? - Gerne.

Räumste das Mikro rechtzeitig wieder weg, damit ich den Schlafsack zur nächsten Session dort ausrollern kann?

Na klar... ein paar Erbsen unter den Teppich?


Winkel ist wichtig, klar, aber das ändert sich drastisch, wenn die Mains in Richtung Ecken wandern -> Reflexionen etc.

Wenn Du lieb bist -> Winkelbilder.


Die Vertikalauflösung ist zu grob: 5dB scaling war m.W. mal vereinbart.

Hm, da hab ich wohl abgeloost.
3er und 10er Teilung, so schlimm?
Messungen nicht gespeichert, mußt Du also mit leben.


Was verursacht die 1., was die 2. Reflexion? Fußboden? Decke?

Abstand: Fußboden, Decke, Seitenwände (Decke und Seitenwände allerdings beinahe gleich weit)


Nichts gesagt haste darüber, was die Fasen nun eigentlich meß- oder hörtechnisch bewirken. Auch der Bewertungsmaßstab für die DBA-Ankoppel"güte" ist nicht klar.

Fasen machen den Grundton glatter und 'Schluchtenärmer' in den Abstandsmessungen, den vielfachen.
Die Ortung ist präziser, da stellt sich die Frage,
wieviele ms weit weg vom Chassis eine Kannte/Reflektion sein darf.

DBA Ankoppelgüte:
nimm mal Excel oder so,
mal mal ein Bild mit 4 DBA-Bässen,
dann einen TT dazwischen,
dann ganz viele Dreiecke,
und bestimme die Phasenlage und damit Pegel abhängig von Hörposition und TT Position,
dann schick mir das Sheet
(*)



Der Meckakopp

Hmmm. Was soll ich sagen?


Achja, wennde nicht bald kalibrierte Messungen einstellst, nehme ich Dir den Kalibrutzelmann wieder weg, obwohl ich gestern mein zweites Pistonfon wiederfand. :D

Wenn ich das Recht sehe, niveliert Arta das von selber (wieder).
Zugegen ist die momentane Einstellung nicht mehr Pegelkalibriert,
da alles neu verkabelt und verlinkt.

]-audiofisk°<

(*)guter Versuch, oder?
Granuba
Inventar
#89 erstellt: 04. Feb 2007, 15:29

Achja, wennde nicht bald kalibrierte Messungen einstellst, nehme ich Dir den Kalibrutzelmann wieder weg, obwohl ich gestern mein zweites Pistonfon wiederfand.


Immer feste druff!

Harry
audiofisk
Inventar
#90 erstellt: 05. Feb 2007, 23:27




Sagte ich schon, das ich Stereo liebe?
Mono schult das Ohr, ist aber nicht das Gleiche...

Leider stellt sich sofort auch raus, das der nachgekaufte Hochtöner einen Zacken in der Krone hat:

Der Mitteltonpegel ist schon angeglichen... Harrys Aufmerksamkeit sei dank.

Jetzt erst mal ein kühles Getränk und nette Musik dazu...
Gelscht
Gelöscht
#91 erstellt: 05. Feb 2007, 23:44
respekt - noch 1 bis 2 jahre und du doppelst die wand zu einem richtigen in-wand-einbau auf
audiofisk
Inventar
#92 erstellt: 05. Feb 2007, 23:55
Markus, hej, danke.

Hoffentlich gehts schneller, - bezahltbare 27cm (oder etwas weniger) tiefe Schrankelemente oder Regalelemente würden helfen.
Oder andere Ideen, per Selbstbau den zu verbauenden Raum nutzbar zu machen.

Leichte Anwinklung erscheint mir gerade auch angenehm...
Gelscht
Gelöscht
#93 erstellt: 06. Feb 2007, 00:21
ja - anwinkelung...

audiofisk
Inventar
#94 erstellt: 06. Feb 2007, 00:31
Ordentliches Equipment

Breitbänder in der Frontbox?
Nahfeldsub?

Das Design macht einen schlanken Fuß!
Gelscht
Gelöscht
#95 erstellt: 06. Feb 2007, 00:35
naja, ja, ja und ja, aber der b200 ist ein alptraum zum entzerren. lieber 3 wege und ein dba...
tiki
Inventar
#96 erstellt: 06. Feb 2007, 03:18
Mensch Markus,
mal was ganz Anderes, sieht zumindest gut aus.
Öhhm, das Lautsprecherkabel links hinten für den B200? Oder doch nur der vergessene Staubsaugerschlauch?
Das Rack ist gut, kann wenigstens nicht überhitzen, bei meinem 50W-Vorverstärker(!) wäre das sicher angebracht.
hohesZiel
Stammgast
#97 erstellt: 06. Feb 2007, 16:27
@ markus

jajaja, USM Haller, aber angeblich kein Geld fuer Dreiwege.... ttssstssstss.....
Gelscht
Gelöscht
#98 erstellt: 06. Feb 2007, 19:41
3 wege verstehe ich nicht. vielleicht reicht's aber bald mal dafür:

http://www.seas.no/Product%20bilder/T18RE-COAX-TVFC.jpg
Granuba
Inventar
#99 erstellt: 06. Feb 2007, 20:05

markus767 schrieb:
3 wege verstehe ich nicht. vielleicht reicht's aber bald mal dafür:

http://www.seas.no/Product%20bilder/T18RE-COAX-TVFC.jpg


Gute Wahl! Falls du die Vifaringstarhler magst (Ich leider nicht... ), kann ich Dir den VifaKoax zu einem ähnlichen Preis auch empfehlen. Sieht zwar rustikaler aus, messtechnisch aber nicht schlechter. Zumal ich die Vifapappen im Mittelton mag.

Harry
Granuba
Inventar
#100 erstellt: 06. Nov 2007, 02:35
Hi,

da die Tröten einfach zu schade sind, um in der Versenkung zu verschwinden und ich während der HMW morgens vom Bass des DBAs ( ) geweckt wurde...
Wie beschreibt man den LS bzw. die gesamte Gerätschaft? Einige Stunden hören sind trotz guter Hörbedingungen eigentlich zuwenig für eine wirkliche Aussage, aber das einizge Wort, was mir dazu einfällt: Rund! Sicher, ich hab ungefähr eine DinA4-Seite an Kritikpunkten, aber das ist meckern auf sehr hohem Niveau.
Einizge "wirkliche" Kritikpunkte:


  • Gaaahhnnnzzz leichte Probleme im Grundton meinte ich mir einzubilden, da heißt es Setups vergleichen!
  • Evtl. Stereoortung in den untersten Lagen nicht ganz perfekt, vielleicht auch nur Einbildung: Vergleichslautsprecher her!
  • Der Hochtöner: Ein ganz klein bissel mehr Dispersion obenrum, wobei ich mir aber nicht sicher bin, obs dann nicht zuviel des guten wird....


Ansonsten: Brauchbare Tröte, extrem dynamikfest und scheinbar ohne große Fehler. Weitere Lobhudeleien spare ich mir (Jap, das hier war nüchterne/nordische Begeisterung! )
Vielleicht lässt der audiofisk euch ja rein zum hören.

Harry
tiki
Inventar
#101 erstellt: 06. Nov 2007, 02:41
Nüscht Harry,
das bleibt man schön unter uns, sonst nimmt der beneidenswerte Kerl noch eines Tages Eintritt.
Jedenfalls versaut er tüchtich die Norm.
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