Fostex Horn

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sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jun 2006, 11:29
Hallo und guten Tag!
Die Tage wollte ich loslegen und ein Horn bauen.
Dieses: http://www.fostexint...se/168ez_enclrev.pdf
Eigentlich dachte ich zuerst an das Jericho doch das ist wohl zu groß für einen 16qm Raum.
Kennt jemand den fe 168 esigma? Außerdem weiß ich nicht was von der Parallel-Bauweise zu halten ist.
Danke für Antworten + Beste Grüße
-G.
mikhita
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jun 2006, 14:49
Hallo,
grundsätzlich funktionieren diese Fostex Hörner gut, ich würde aber lieber den fe166e Bauvorschlag nehmen, das Chassis ist viel günstiger und gut besprochen und gemessen.

Gruss,
felix
validator
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jun 2006, 14:55
Hallo,

das Jericho ist ja für den alten FE208 Sigma. Einige haben auch den neuen, günstigeren FE206e darin getestet.

Der FE168e Sigma ist ein schönes Chassis. Der Hochtonbereich verlangt nicht nach einem Zusatz-HT, Stimmbereich ist ok und der Bass ist für ein 16er Horn gut (kann durch Positionierung Richtung Wand noch "aufgedickt" werden). Das "Fostex recommended" Gehäuse funktioniert gut.

Wenn dir das Chassis zu teuer ist, versuche den FE166e mit dem dazugehörigen Horn.

Gruss
Vali
schnitzer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jun 2006, 21:16
Hallo,

ich habe den Bauvorschlag umgesetzt. Vorher hatte ich die 167E im Bassreflex und war nicht sehr begeistert. Ich hatte immer das Gefühl, dass etwas fehlt (kaum Bass und trotzdem dumpf). Die Hörner sind um Welten besser (dynamisch, tiefgehend, klare Höhen). Allerdings würde ich im Nachhinein auch mal die 166E probieren. Nur, um zu wissen, ob sich der Preisunterschied klanglich lohnt. Falls nicht, würde mich das auch nicht großartig ärgern, da die ESigma doch ein ganzes Stück edler aussehen.

Gruß,

Olli


[Beitrag von schnitzer am 15. Jun 2006, 21:17 bearbeitet]
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Jun 2006, 16:29
Hallo!
Ja, die ESigma sehen deutlich besser aus. Ein Grund warum ich mich dazu entschlossen habe sie zu bauen. Für das Holz musste ich 220 € hinblättern (Multiplex). Ein Ding ist fast fertig, ging schneller als ich dachte. Aber was für ein Monster-Apparat... wiegt bestimmt `nen Zentner. Bin echt auf den Vergleich zu meinen uralten Triangle-Transmission gespannt. Am Wochenende ist es soweit^^...
Kennt sich jemand mit Lackierungen aus? Wollte die Dinger eigentlich bei Freunden in der Kfz-Werkstatt spritzen lassen, weiß aber nicht wie es sich mit Holz verhält.
danke für die Antworten + beste Grüße aus Hannover
-G.
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Jun 2006, 16:55

Am Wochenende ist es soweit^^...


ich bin gespannt


Kennt sich jemand mit Lackierungen aus? Wollte die Dinger eigentlich bei Freunden in der Kfz-Werkstatt spritzen lassen, weiß aber nicht wie es sich mit Holz verhält.


Warum das??? Teures MPX und dann Lackieren??? Gefällt Dir die MPX-Optik nicht? Welche Farbe schwebt Dir denn vor?

mfg
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#7 erstellt: 21. Jun 2006, 17:17
Hallo,

ich würde es ölen und wachsen.

Grüße
schnitzer
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Jun 2006, 19:09
Hallo,

hier mal ein paar Bild von meinen. Ich habe Sie mit seidenmattem Treppen- und Parkettlack (Klarlack) lackiert. Man muss sie lackieren oder irgendwie behandeln, da sonst mit der Zeit das Holz leidet.

http://img231.imageshack.us/my.php?image=img05168ro.jpg
http://img231.imageshack.us/my.php?image=img05189cn.jpg
http://img231.imageshack.us/my.php?image=img05196zv.jpg

MfG,
Olli
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2006, 19:24
Mal ne ganz andere Frage:
Wie spielen die Hörnchen denn???
Ich bin am überlegen mir neue Rears zu bauen.

Grüße
schnitzer
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jun 2006, 19:56
Naja, ich habe da ein kleines Raumproblem. Meine Wände sind alle vier mit Gips-Platten verkleidet. Das heißt, dass ne Menge Bass verloren geht. Hatte sie aber auch mal in einem anderen Raum und da haben sie richtig gedrückt. Ich hätte nie gedacht, dass man mit einem 16er Chassis so einen schönen tiefen, federnden Bass hinbekommt. Die Druckkammer muss auf jeden Fall mit Filz oder sowas verkleidet werden. Ohne diesen schwingt wahrscheinlich die Rückwand zu sehr mit. Jedenfalls haben sich die Hörner am Anfang ziemlich hohl angehört. Aber mit etwas Muhwolle klingen sie sehr ausgeglichen. Im absoluten Hochton bei etwas gehobenerer Lautstärke merkt man zeitweise, dass da eben doch keine Hochtöner sind. Da kommen sie etwas ins Wanken. Was aber nur sehr selten auffällt. Im Mittelton sind sie natürlich optimal. Streichinstrumente, Gitarren, Stimmen usw. kommen ziemlich real rüber, was sicher auch an der hohen Dynamik liegt. Der Wirkungsgrad ist auch nicht zu verachten. Zum Gewicht: Meine wiegen 42 kg pro Stück.

@sai1307
Ist das Buche-Multiplex oder warum ist das so teuer? Ich habe für meins ca. 140 € bezahlt.

Gruß,
Olli


[Beitrag von schnitzer am 21. Jun 2006, 20:00 bearbeitet]
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Jun 2006, 18:31
Hei!
Ölen und wachsen wäre auch eine Möglichkeit, aber meine jetzigen Boxen sind schon MPX-Natur, außerdem wirken sie dann ein bißchen zu klotzig für meinen kleinen Raum. Für das lackieren schwebt mir ein Creme-farbener Ton vor, ähnlich der Membrane; wie grundiert man eigentlich am besten wenn später Autolack o.ä. draufkommen soll?
Oh Mann, 140€ zu 220€, das ist ein Unterschied!!! hab mich wohl wieder abziehen lassen bei Obi. War voher woanders, wo es günstiger war, aber der Bursche an der Säge sah nicht so aus, als ob er in der Lage wäre fast 100 Teile anständig zu sägen. Der Mann bei Obi hat ganze Arbeit geleistet, bis auf 3 Teile, die er vergessen hat.
@Schnitzer
klangmäßig scheinst Du ja ganz zufrieden zu sein, bei den ganz hohen Tönen kann man vielleicht kleine Abschläge tolerieren, können nervig sein und schädigen das Ohr. Auf der High End in Hannover habe ich Lowther Hörner für ca. 6000-7000€ das Stück gehöhrt, die mir voll auf die Nerven gegangen sind, trotz perfekter Anlage.
Mit was betreibst Du die Dinger eigentlich? ich werde sie mit einem Plattenspieler + Röhre laufen lassen.
Ahh, dieses WE wird es noch nichts, vielleicht nächstes....
Viele Grüße
schnitzer
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Jun 2006, 19:26
Hi,

ich habe einen Sony CDP X33ES und einen Accuphase E-203. Ich würde sie auch sehr gerne mal an einer Röhre hören. Dazu muss ich aber erst jemanden finden, der mir eine ausleiht oder warten, bis es mein Kontostand erlaubt.
Was für MPX ist es denn, Buche oder Birke? Für Buche wäre der Preis normal.

Gruß,
Olli
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 22. Jun 2006, 20:32
Hei,
es ist Birke, 26€ der qm. Buche ist glaube ich dunkler. Für die Außenbretter habe ich statt die 15mm zusammenzukleben 27mm starke Platten für 60€/qm genommen. Insgesammt knapp 6qm.
Ich glaube Du hast sehr ordentlich gebaut (Photos), oder musstes Du viel schleifen?
Ja mußt Du mal mit Röhre testen, dafür sind Hörner ja predestiniert. Anhand der Werte müßte selbst ein 10 Watt Verstärker schon ordentlich Druck entwickeln.
tschüß
-G.
schnitzer
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Jun 2006, 09:00
Ja, bei der ersten musste ich ein bisschen schleifen. Bei der zweiten habe ich mir dann mehr Zeit gelassen und immer nur zwei Teile verleimt. Außer für die Chassis habe ich keine Schraube gebraucht. Von hier habe ich mein MPX:

http://www.kloepferholz.de/nowaf/shop/index.cfm

Grüße
xenob
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Jun 2006, 19:30
Hi Schnitzer,

Ich hab auch ein Fostex Horn gebaut (nach HH: 108 BK FF).
Hab zuerst die Versteifungen im Hornmund nicht eingesetzt (so wie bei den Fostex recommended encl.) hab aber bald gemerkt, dass das nicht gut ist. Gerade bei Stimmen kam es öfter zu Resonanzen, die man an der Boxenseitenwand deutlich (durch Handauflegen) spüren konnte.
Kann daher nur allen empfehlen eine zusätzliche Verstrebung einzubauen.
rum-rum
Neuling
#16 erstellt: 24. Jun 2006, 09:52
HALLO _ KEINE ANGST VOR KLEINEREN RÄUMEN !!!

bin durchaus zufrieden mit meiner jetzigen lösung.

habe mir auch das jericho-horn gebaut - bei ca.
15 qm. habe folgende chassis probiert:

- fostex 208 sigma: guter raum - mitten ok - höhen zu wenig.
- fostex 204: zu wenig bass - aber bessere stimmen !

derzeit infinity 1308-bass + 25mm-kalotte:
- vorteil: sehr gute dynamik + druckvoller, tiefer bass
bessere hochtonwiedergabe
und alle 4 chassis kosten grad mal 100 euros

- pari: stimmenbereich ähnliches niveau wie 208s

- nachteil: weniger wirkungsgrad (ca. 91 db)
räumlichkeit etwas geringer aber immer noch gut

ich denke dass sich der mitteltonbereich und die raumabbildung durch weitere veränderungen in der frequenzweiche sicher noch verbessern lassen (bin noch am anfang- z.b. fehlt noch die entzerrung des oberen resonanzbereiches für den bass-mt ).
schnitzer
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Jul 2006, 08:46
Hi,

wollte nur mal fragen, ob die Hörner schon existieren. Bin schon auf deine Eindrücke gespannt, da ich niemanden weiter gefunden habe, der auch 168Esigma hat.

Gruß,
Olli
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 02. Jul 2006, 11:04
Moin!
Die Hörner sind so gut wie fertig. Morgen werden sie mit einem Freund in den Garten zum Schleifen gewuchtet. Bin schon tierisch gespannt, habe mir sogar extra noch ein paar neue audiophile LP's besorgt.
Wie hast Du denn den unteren Bereich gedämmt? Ich werde es zuerst mit je einer Lage in den Zwischenräumen testen. Was sind das eigentlich für komische fünfeckige Teile im Bauplan? Sehen ja aus wie Klangschalen...
Bis dann...
schnitzer
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Jul 2006, 11:51




Hab nur die Druckkammer und das Ende des Horns gedämmt. Wobei ich eigentlich nur bei der Druckkammer deutliche Unterschiede gehört habe. Ich schätz mal, dass die fünfeckigen Teile Diffusoren sind, um stehende Wellen und/oder Resonanzen an dem Brett zu verhindern. Das kann man aber auch anders bewerkstelligen.

Grüße
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 27. Jul 2006, 12:07
Hallo!
Endlich habe ichs geschafft. Wetter, WM etc... haben das ganze verzögert. Gestern habe ich die Hörner angeschlossen, schon das Nadel auf die Platte legen hat sich völlig anders angehöhrt als meine alten Boxen. Die Sigma haben mich vom Klang gleich umgehauen. Fette Bässe, gute Räumlichkeit einfach geile Teile. Aber der große Hörtest mit Freunden und Bier steht noch aus.
@Schnitzer : Bei einer extrem Basslastigen Dub - Scheibe hatte ich den Eindruck es klingt ein bißchen zusehr nach Holzkasten, hast du schon Experimente bzgl. Dämmung oder Diffusoren unternommen? Danke für die Bilder habe das auch erstmal so gedämmt.
Achso die Öffnung werde ich leider noch mit schalldurlässigem Material schließen müssen, da sich sonst zuviel Staub, Fliegen und anderes darin sammelt.
Viele Grüße
schnitzer
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jul 2006, 16:30
Hi,

hab schon sehnsüchtig auf dein Urteil gewartet
Mit Diffusoren habe ich noch nicht experimentiert. Dieser Holzkasten-Klang kommt vielleicht auch von dem Frequenzgang. Ich meine die Überhöhung zwischen Tief- und Mittelton. In diesem Bereich überlagert sich bestimmt der Schall vom Fostex mit dem aus dem Hornmund. Ich finde, dass wahrscheinlich dadurch auch die Sännger/innen ein wenig entfernt stehen. Dazu hatte ich schon länger vor, mir einen Saugkreis zu bauen.



Gruß,
Olli
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Jul 2006, 16:52
Hallo,

sai&schnitzer, ich hatte das selbe Problem...und mit bedämpfung war dem nicht beizukommen, jedenfalls nicht ohne Bassverlust. Vor einem Saugkreis hab ich mich gescheut. Also hab ich ein EHA (externer Helmholtzabsorber ) probiert.
Altes Boxengehäuse (6L)abgestimmt auf besagte 200Hz,fett bedämpft und aufgestellt in der Ecke in dem eins der beiden Hörner steht (Hornmund ist bei meinem hinten). Fazit: deutlich besser. Jetzt werde ich irgendwann 2 in Schönversion bauen.
Ich weiss nicht, obs einfach nur Glück war, der Raum spielt schliesslich auch mit. Aber ein Versuch isses wert, zumal eventuell noch eine Kiste in entsprechender Grösse rumliegt.

Die Daten meines Absorbers: 6L; BR-öffnung 83cm²; Länge 1.9cm

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 27. Jul 2006, 16:54 bearbeitet]
schnitzer
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Jul 2006, 19:00
Hi, ghostdogg.
Das ist eine gute Idee. Aber mein Zimmer ist (momentan) nicht besonders groß (15 m²) und ich steh auf viel Platz. Deswegen werd ich´s mal mit dem Saugkreis versuchen. Ein Messmikro zum Testen kann ich auftreiben. Hast du etwas gegen die Achterbahn zwischen 3 KHz und 15 KHz unternommen?

Grüße,
Olli


[Beitrag von schnitzer am 27. Jul 2006, 19:02 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 27. Jul 2006, 20:56

Hast du etwas gegen die Achterbahn zwischen 3 KHz und 15 KHz unternommen?


hab ich ganz vergessen zu erwähnen, mein Horn ist ein ganz anderes: FE103 im Hypo. Die problematik im Oberbass/Grundton ist eben Horntypisch, im Hochtonbereich Treiberabhängig.
Was auffällig ist, ist imho nur der Peak bei 7kHz. Dem kann man zwar mit einem schmalbandigen Sperrkreis zuleibe rücken, würd ich aber nur machen, wenns richtig nervt. Ein paar Grad ausserhalb der Achse ist der sicherlich entschärft.

mfg
schnitzer
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Jul 2006, 16:06
Achso, den FE 103 habe ich noch nicht gehört, nur den FE85K im Horn. Der wird nach oben hin immer lauter. Auf Achse hören macht da mit der Zeit keinen Spaß mehr. Bei mir geht´s. Den Berg bei 7 KHz höre ich nur in Ausnahmefällen. Der im Grundton stört mich wesentlich mehr. Vielleicht kann mir bzw. uns ja hier im Forum jemand helfen, wie so ein Sperrkreis aussehen muss?!

Gruß,
Olli
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Jul 2006, 21:18
Hallo Schnitzer,

2,8mH - 100uF - R Ohm, hat eine Mittenfreq. von 300Hz und wirkt etwa von 150Hz bis 550Hz. Mit R würde ich mit Werten zwischen 6 bis 12 Ohm spielen.

mfg
schnitzer
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Jul 2006, 08:12
Hi, ghostdogg!

Vielen Dank! Werden die Teile parallel als Sperrkreis oder in Reihe als Saugkreis geschalten?

Grüße
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 30. Jul 2006, 09:52
Ähm, natürlich als Sperrkreis, der Begriff Saugkreis wurde (auch von mir) weiter oben "fälschlich" benutzt. Ein Saugkreis ist nicht in der Lage den Frequenzverlauf (direkt) zu beeinflussen. Er kann lediglich den Impedanzverlauf beeinflussen, und damit bessere Voraussetzungen für eine Vorhandene Weiche schaffen.
Also Parallel schalten, und dann in die +Zuleitung vor den Treiber. Beim betrachten der Kurve sagt mein Gefühl, acht Ohm könnten gut passen...aber da spielt auch der Raum noch eine gehörige Rolle, experimentieren ist möglicherweise angesagt.
Den Kondensator würde ich aus zweien zusammensetzen: Glatter Elko+ kleiner MKP, so dass Du in etwa auf die 100uF kommst. Eine Rauhe Anode würde ich nicht verwenden, weil der SpKr. im Signalpfad liegt.

Die Spule sollte Niederohmig + Hochwertig ausfallen (Luftspule 1,4mm )

berichte mal, wenns soweit ist


mfg


[Beitrag von ghostdogg am 30. Jul 2006, 09:56 bearbeitet]
mdh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Jul 2006, 10:58
Hallo,
zu der Überhöhung im Oberbass/Mittenbreich - ich hatte genau das Problem auch und habe es rein durch Druckkammerbedämpfung in den Griff bekommen.

Ich habe die gesamte Druckkammer immer weiter mit FIlz gestopft (ausser dem Bereich zw. Treiber und Hornmund), der Buckel wurde immer weniger und war irgendwann glatt (und die Druckkammer voll!).
Das war zwar ein anderes Horn, aber einen Versuch ist es wert wenn man bedenkt was eine gute 2,8mH Spule kostet...

Dämpfung im Hornverlauf hatte keinen EInfluß auf diesen Bereich.

viel Erfolg!
schnitzer
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Jul 2006, 11:19
Danke für den Tip. Ich hab zwar schon wolle in der Druckkammer, aber nicht besonders viel. Das probier ich gleich mal aus. Aber leidet darunter nicht der Tiefbassbereich? Kann mir vielleicht jemand sagen, wo ich kostenlose software zum Messen bekomme?

MfG


[Beitrag von schnitzer am 30. Jul 2006, 11:21 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Jul 2006, 12:47
Druckkammerbedämpfung nimmt auch Tiefbass, je nach Dämmmaterial hält sich das aber in Grenzen, und eventuell ist der Klang-Gewinn größer als der Bassverlust. Dämmversuche kommen natürlich (so zumindest meine Meinung) vor elektrischer Bedämpfung. Bei mir ist kein Bauteil im Signalweg, und das war auch erklärtes Ziel.

Kostenlose Messsoftware ist beispielsweise ARTA...in der Demoversion. Du kannst die Messungen zwar nicht abspeichern, aber das ist m.w. die einzige Beschränkung:

http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/

da gibbet auch Anleitungen für den Rest der Perepherie, den Du benötigst

mfg
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 30. Jul 2006, 17:43
Hi, den "holzigen" Klang habe ich bislang nur bei, wie gesagt, dub-Aufnahmen aus den 70'ern gehöhrt. Die Sachen wurden ziemlich lässig mit zt. 4-Spur Geräten aufgenommen. Richtig gute Jazz Platten aus den 50'ern klingen absolut genial besonders im Bass-Bereich, auch neuerer elktronischer Kram hat mich voll umgehauen. Allerdings besonders bei guter Loautstärke. Neulich Nachts konnte ich nicht vernünftig aufdrehen und habe mir ein ein klavierkonzert zu Gemüte geführt, welches mich bei geringer Lautstärke ziemlich enttäuscht hat. Nächsten Tag habe ich ein anderes Klavierkonzert von einer sehr gut aufgenommenen Scheibe etwas lauter gehöhrt, das war besser. La Traviata (Oper) hat mich auch laut nicht besonders vom Hocker gerissen, kam über die alten Boxen fast besser.
Die richtigen Experten waren noch nicht für eine Beurteilung zu Besuch. Bislang sind das also nur meine sehr subjektiven Eindrücke.
Im Großen und Ganzen bin ich auf älle Fälle glücklich. Ob es ein Saugkreis bringt kann ich mir nich vorstellen, jedenfalls als Unwissender nicht?, denn mit Breitbändern versucht man ja dem elektronik Zeuchs aus dem Wege zu gehen. Wie sind eigentlich Deine Höhreinrücke Schnitzer??
Beste Grüße aus Hannover
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Jul 2006, 18:06

Ob es ein Saugkreis bringt kann ich mir nich vorstellen, jedenfalls als Unwissender nicht?, denn mit Breitbändern versucht man ja dem elektronik Zeuchs aus dem Wege zu gehen.


Da teilen sich die Meinungen. Ich versuche auch drauf zu verzichten, wenns aber - wegen übertriebener Mitten oder Höhen nervig wird, würde ich diese Mittel nutzen. Ansonsten ist natürlich ein unbeschalteter BB schon nett

mfg
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 30. Jul 2006, 18:16
Das irgentein Frequenzbereich übertrieben oder untertrieben ist, habe ich nicht feststellen können...
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Jul 2006, 18:19
hatte das auch eher allgemein gemeint. Wenn der LS im naturbelassenen Zustand ausgeglichen tönt, ist das natürlich am schönsten.

mfg
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 31. Jul 2006, 17:19
hi, wie lange brauchen eigentlich die LS zum einspielen? Ich habe den Eindruck das sie von mal zu mal besser werden.
Wie sind eigentlich die Fe 103? Erzeugen die genug Bässe mit ihren 10 cm? Das empfohlende Gehäuse sieht ja ganz nett aus, schön schlank... kriege schon wieder Lust andere zu bauen.
Der Hypo Kasten sieht ja auch interessant aus....
schnitzer
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 31. Jul 2006, 17:47
Hi,

geht mir auch so. Ich würde gerne wieder was bauen. Aber diesmal ein Mehrwegesystem. Nicht, weil ich mit dem BB nicht zufrieden bin, nur aus Neugier. Die Descartes gefallen mir ja sehr.
Meine Höreindrücke hatte ich im 10. Beitrag schon angeschnitten. Das kommt natürlich auch auf die Musik an. Ich habe jetzt eine CD von Tracy Chapman. Die ist absolut genial! Die Instrumente stehen genauso real vor mir wie die Sängerin. Ich hab´s mal mit mehr Wolle probiert. Ist schon besser geworden. Tracy steht nicht mehr so weit weg. Ich denke, dass ich doch auf die Elektronik verzichten kann. Bei Sean Paul z.B. sind ein paar Bässe dabei, die schon zu tief sind. Das kann aber auch an meinen Gips-Platten liegen. Die schwingen nämlich immer fleisig mit und klauen mir den halben Bass.
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 31. Jul 2006, 17:51
Die FE103, die in meinen Hörnchen werkeln sind leider nicht vergleichbar mit den aktuellen Modellen. Meine stammen von `99, und da hatten sie noch 1mm Hubvermögen (heute: 0.35mm), und einen deutlich glatteren FG - verglichen mit der Messung des FE103e, die kürzlich in HH erschien.
Und: Ja, Bass ist ausreichend vorhanden, die Tiefe E-Bass Saite kommt ohne Pegelverlust...und das sind 40Hz. Für ruhige Musik a`la Norah Jones etc. ziehe ich sie jedem anderen LS vor. Clawfinger, Rammstein und Rage against the machine mögen sie allerdings weniger...aber ich bin auch ruhiger geworden in den letzten Jahren

mfg
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Jul 2006, 18:00

hi, wie lange brauchen eigentlich die LS zum einspielen?


Je nachdem, wieviel Du hörst, 3-12Wochen. Basslastige Musik, bei etwas Pegel, verkürzt ordentlich. Zentrierspinne und Sicke wollen eben weichgeklopft werden.

mfg
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