Denon DRA 325 Relais und Speicher für Kanäle

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Phono-Ohren
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2010, 16:55
Wo bekomme ich den einen Ersatz für das Verzögerungsrelais eines Denon 325 Verstärkers?

Und wie werden die Tuner Kanäle gespeichert, die verliert er ab und an auch mal. Meist nachdem das Relais sich von alleine ausgeschaltet hat.
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2010, 20:57

Phono-Ohren schrieb:
Wo bekomme ich den einen Ersatz für das Verzögerungsrelais eines Denon 325 Verstärkers?

Wenn es ein Standardtyp ist, dann bei den üblichen Verdächtigen in Sachen Elektronikbauteile. Sonst kann man's auch auslöten, öffnen und vorsichtig die Kontakte reinigen (bewährt z.B. mit Kontaktspray getränktes Löschpapier; Spray darf in dem Fall auch mal das sonst nicht unproblematische Kontakt 60 sein, das Ergebnis mit Oszillin und Co. sollte aber auch brauchbar sein). Nicht schmirgeln.

Zuerst würde ich es übrigens mit der Methode "ordentlich Strom durchschicken" versuchen (dabei mehrfach ein- und ausschalten), auch wenn die Selbstreinigung gegen langjährig gewachsene Oxidschichten oft nicht mehr so viel ausrichten kann.

Phono-Ohren schrieb:
Und wie werden die Tuner Kanäle gespeichert, die verliert er ab und an auch mal. Meist nachdem das Relais sich von alleine ausgeschaltet hat.

Du darfst einen Goldcap ersetzen. Meist findet der sich in der Nähe des Mikroprozessors, beim Receiver DRA-435R aber in der Tat auf der Netzteilplatine. Charakteristisch für die Dinger sind ihre extrem hohen Kapazitäten und ungewöhnlichen Spannungsfestigkeiten von z.B. 5,5 V, aber auch die übliche Bauform erinnert mehr an einen SMD-Elko oder eine kleine Knopfzelle.


[Beitrag von audiophilanthrop am 27. Jun 2010, 21:00 bearbeitet]
Phono-Ohren
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jun 2010, 20:08
OK, dann werd ich wohl um Ausbau und Reparatur nicht rum kommen. Bin gespannt ob ich schnell Ersatz bekomme.
Phono-Ohren
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Jun 2010, 12:34
Cool, ein Ersatz gab es sogar bei Conrad für kleines Geld und nu läuft zumindest die Schutzschaltung. Diesen Goldcap hab ich nicht gefunden, da muss ich ncohmal in Ruhe dran und den suchen.

Danke für deine Hilfe.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 29. Jun 2010, 13:35

Phono-Ohren schrieb:
Cool, ein Ersatz gab es sogar bei Conrad für kleines Geld und nu läuft zumindest die Schutzschaltung.

Das ging aber fix. Das alte war wohl verklemmt?

Phono-Ohren schrieb:
Diesen Goldcap hab ich nicht gefunden, da muss ich ncohmal in Ruhe dran und den suchen.

Such mal die Netzteilplatine ab, v.a. in der Nähe eines +5V/+6V-Reglers. Wenn er dort nicht ist, käme immer noch die Standardposition beim Mikroprofessor in Frage... und da wird er auch ganz gern mal unter dem Display versteckt.

Gibt übrigens auch noch andere Bauformen, teils auch mal eckig. Die meisten sind aber schon rund und eher platt, so wie die, die es beim großen C gibt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Jun 2010, 13:38 bearbeitet]
Phono-Ohren
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Jul 2010, 22:07
Heute hat er sich schon wieder einmal für 5 Sekunden abgeschaltet. Ich schieb das mal auf die Hitze und schlechte Luftabführung. Sonst kann es nur noch ein sterbendes Bauteil sein. Und das zu finden bevor es platzt ist für mich unmöglich.
heinzbeh
Neuling
#7 erstellt: 01. Feb 2014, 23:09
Hallo Phono-Ohren,

ich habe mich mal angemeldet, weil ich zufällig auf Deine Fehlerbeschreibung gestoßen bin, auch wenn diese schon etwas älter ist. Mittlerweile habe ich vier von den kleinen Denons für Familie und Verwandtschaft gebraucht gekauft.

Ich bin wahrlich kein Experte, denke aber, daß die Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit eine oder mehrere kalte Lötstellen an einem Spannungsteiler sind. Bei drei Geräten trat nämlich genau das von Dir beschriebene Problem auf, was auf ein typisches Alterungsproblem hindeutet. Ich nehme an, daß die Lötstellen im Laufe der Zeit "weich" werden, da der Spannungsteiler ziemlich warm wird. Das Ding sitzt auf der Hauptplatine direkt unterhalb des linken Randes der Lautstärkeplatine, ist so ein schwarzes Dreibein mit einem Loch in der Mitte, an das theoretisch ein kleines Wärmeleitblech angeschraubt werden könnte (sollte). Wenn Du vorsichtig daran wackelst und er auch nur ganz leicht mit der Bewegung mitgeht, dürfte das der Fehler sein. Ich habe beim Nachlöten beim ersten Mal ein Fiasko angerichtet, weil die Kontakte doch enger beieinander liegen, als ich dachte, die nachfolgenden Versuche waren aber erfolgreich.

Viele Grüße
heinzbeh
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