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Verstärker für jbl 250ti

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Beitrag
Charly_l430
Stammgast
#1 erstellt: 08. Dez 2004, 03:15
Moin Leute...
...bevor ich jetzt anfange viel und wahrscheinlich sinnlos rumzuexperimentieren an dieser Stelle eine Frage an Die, die es schon mal gehört haben, und/oder Bescheid wissen ;-)
Ich suche einen Verstärker (oder Kombi), der mit besagten LS umgehen kann.
Ziel ist ein seidenweicher und trotzdem klar in der Raum gestellter Hochtonbereich, da die JBLs an dieser Stelle sehr sensibel reagieren. Wünschenswert ist auch ein kurzes und prägnantes Bassbild, die LS haben hier mehr als ausreichend Reserven.
Zur ZEit betreibe ich einen Luxman L430, der eigentlich richtig nett klingt und gleichzeitig auch ordentlich Druck machen kann, wenn es denn gefordert wird. Aber so richtig zufrieden bin ich mit dem Klangbild nicht. Es fehlt am sogenannten Fingerspitzengefühl. Auf der Suche nach eben Diesem bin ich nun etwas durcheinander gekommen, wer ist Schuld: LS oder AMP, oder Beide ...und mein oller Dickkopf will unbedingt _diesen_ JBLs den Sound seiner Träume entlocken...
Wieviel "Kraft" brauche ich denn, um die LS vernünftig zu versorgen? Damit meine ich eigentlich 2 Dinge...erstens höre ich überwiegend in der etwas gehobeneren Zimmerlautstärke, ohne das Dinge anfangen zu wackeln oder vibrieren :-)), und zweitens meine ich nicht xy(z) Watt an 8/6/4/2 Ohm....Eine Endstufe, die mit 35 Watt den 14" Bass klar und deutlich in Bewegung setzt ist in meinen Ohren mehr Wert als ein Monster mit 399w/8Ohm sinus, das mir das Zwergfell ruiniert.
Und an genau dieser Stelle hab ich keinerlei Erfahrungen, auf die ich zurückgreifen könnte :-(

PS...Morgen bekomme ich einen NAD für ein paar Tage zum Testen, werde dann hier berichten ;-)


[Beitrag von Charly_l430 am 08. Dez 2004, 03:22 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2004, 04:40
Hi Charly,
habe die 250 Ti früher öfter an Harman gehört, das ging richtig gut, vor allem am PM665 und den Citation, die aber einiges mehr kosteten.
Die neuen Harmänner können das m.E. nicht mehr so gut.
Ich hab noch nen alten PM665 und an Kef und B&W konnte ich ihn noch nicht richtig "ausfahren".
Der schiebt untenrum richtig schön, und behält dabei stets die Kontrolle.
Wildy
Stammgast
#3 erstellt: 08. Dez 2004, 10:14
Kann für die Ti250 - auch für die 5000er Rotel oder Revox empfehlen. Die recht neutrale Wiedergabe dieser Geräte spielen den 250er richtig zu Gute.

2x150 Watt Sinus reichen für gehobene Zimmerlautstärke aus - und auch das Zwergfell hat mal was zu spüren wenn es sein soll.

Daher Rotel RB1070 als Endstufe mit RC1070 Vorverstärker

Alternativ
Wildy
Stammgast
#4 erstellt: 08. Dez 2004, 10:17
Kann für die Ti250 - auch für die 5000er Rotel oder Revox empfehlen. Die recht neutrale Wiedergabe dieser Geräte spielen den 250er richtig zu Gute.

2x150 Watt Sinus reichen für gehobene Zimmerlautstärke aus - und auch das Zwergfell hat mal was zu spüren wenn es sein soll.

Daher Rotel RB1070 als Endstufe mit RC1070 Vorverstärker

Alternativ Vollverstärker RA1062 mit 2x60Watt als günstigere Variante.

Und der absolute Geheimtipp mit Sound vom Feinsten, gibts aber nur noch gebraucht: REVOX B22, einer der genialsten Vollverstärker die jemals gebaut wurden - und im Verbund mit einer Ti der Wahnsinn schlechthin.

wildy


[Beitrag von Wildy am 08. Dez 2004, 10:21 bearbeitet]
Speedy
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Dez 2004, 15:42

Charly_l430 schrieb:
Zur ZEit betreibe ich einen Luxman L430, der eigentlich richtig nett klingt und gleichzeitig auch ordentlich Druck machen kann, wenn es denn gefordert wird. Aber so richtig zufrieden bin ich mit dem Klangbild nicht. Es fehlt am sogenannten Fingerspitzengefühl.


Hi,

ich habe eine Weile einen L525 an den 250ern betrieben. Wenn Dir der 430er genug Druck macht, könnte ein 525 oder 530 genau das sein was Du suchst. Oder auch die C03/M03-Kombi.

Gruß
Speedy
Charly_l430
Stammgast
#6 erstellt: 09. Dez 2004, 03:01
Moin Leute...
vorweg erstmal vielen Dank für so prompte Kommentare Mal "drüber reden zu können" mit dem Gefühl da hört jemand zu ist wirklich eine gute Sache.
Meine Verwirrung in Sachen Sound hat sich heute Nachmittag erfreulicherweise in Wohlgefallen aufgelöst:
Mein Problem war, das bei klassischer Musik der Sound völlig weggebrochen ist, aber z.B. bei einem Livemitschnitt von J.J.Cale man durchaus verstehen kann was sich die Leute im Publikum zurufen ?!? Habe hier eine CD der deutschen Grammophon, Das Wunder Karajan, mit den Hits der klassischen Musik, immer wieder gerne gehört. Violinenkonzerte, Zauberflöte, La Boheme..... mit Anne-Sophie Mutter, den Berliner und Wiener Philharmonikern....usw....Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil :-( : Das sind grottenschlechte Aufnahmen, gesponsort von Sat1 New Business Developement....echt gruselig.(und dafür habe ich richtig Geld ausgegeben!)
Man nehme z.B. eine CD der Firma Telarc, aus der Royal Albert Hall in London, Michael Murray an der uralten Orgel samt dem Jahja Ling Royal Philharmonic Orchestra, und schon ist die Welt zwischen Luxman und JBL wieder in Ordnung
Das gilt übrigens für Sabine Mayer in dem Klarinettenkonzert mit der Staatskapelle von Dresden ganz genau so.

Ok, die Klangwelt ist also soweit wieder in einer verständlichen Ordnung, mit der ich arbeiten kann. Was bleibt ist, das der Hochtonbereich recht sensibel ist, und das ich auf der Suche nach einem seidenweichen Verstärker bleiben werde ;-) Mehr Power als mein L430 brauche ich nicht, mehr Sensibilität ist angesagt, bevor ich anfange an den doch recht ausgeklügelten Jbl-Filtern rumzulöten...
Einen Revox B22 habe ich leider nicht im Netz gefunden, nix, keine Daten, kein Bild usw...die Verstärker haben alle 3stellige Nummern ?!?
Mit der 5er Serie von Luxman habe ich auch schon geliebäugelt, wenn die nur nicht so eine schlimme Optik hätten :-( Nein, ist schon klar, das sollte eigentlich keine Rolle spielen....aber dann doch lieber den L540, obwohl ich den noch nirgends gesehen habe)
Die Rotels sollen einen sehr hohen analytischen Sound haben, hab ich gelesen?!?, wären also für die 250Ti nicht so die rechte Wahl.
Mit Harmann hab ich noch keinerlei Erfahrungen, und der richtig teuere Maranz vom Kumpel hat gegen den L430 nicht wirklich Boden gutmachen können, das hat im Vergleich sehr steril geklungen....
Einen NAD 3020 habe ich jetzt hier stehen, werde ihn ab morgen mal testen. Obwohl ich mir davon keine Wunder erwarte, kann man aber doch mal einschätzen was mit weniger nomineller Leistung zu hören ist...große 35Kg schwere Endstufen bringen teilweise auch nur 40 W Sinus an 8 Ohm , und ich habe bis dato nicht verstanden womit die denn den Bass kontrolieren können....
Tja, sonst wird dann wohl nur eine ominös wuchtige Kombi übrigbleiben...kann die wirklich soo viel mehr als sie Raum in Anspruch nimmt???
Ja, und wenn man den Faden weiter spinnt... das Wohnzimmer werde ich nicht akustisch umbauen also sollte die ganze Aktion innerhalb eines gewissen Rahmens bleiben, der seine Grenze unter Anderem bei 800-1000 euros hat.
Abschließend noch vielen Dank fürs Mitlesen , in der Hoffnung mit Euch hier noch einen netten Sound zu erarbeiten
Tschüß, bis die Tage...

PS Rächtshreipfeler dürft Ihr gerne als Andenken behalten :-))


[Beitrag von Charly_l430 am 09. Dez 2004, 03:04 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2004, 05:16
Hallo,
der arme kleine 3020! Mit Sicherheit eine Klanglegende, aber an den JBL?!
Wenn du drankommst, ist ne 2200-Endstufe von NAD aber noch empfehlenswert...für kleines Geld.
Rotel klingt m.E. nicht wirklich hell, aber vielleicht auch nicht ganz so "verhangen" wie ein Luxman
Hör dir auf jeden Fall mal nen älteren Harman an.
Mein PM665 war damals wirklich gut an den 250Ti.
Ansonsten wünsche ich dir viel Spass beim schleppen und verkabeln, und berichte von deinen Erfahrungen.
Schöne Grüße aus Köln
Boris
Speedy
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Dez 2004, 12:07

Mr.Stereo schrieb:
aber vielleicht auch nicht ganz so "verhangen" wie ein Luxman
Hör dir auf jeden Fall mal nen älteren Harman an.
Mein PM665 war damals wirklich gut an den 250Ti.


Sorry, aber Luxman verhangen ? Schon mal einen gehört ?

Mein 525 ist aus der gleichen Zeit wie Dein 665, den hatte damals ein Kollege von mir, der macht keinen Stich gegen den Lux. Gerade im Mittel-Hochton-Bereich !
Und ein besseres Phono-Teil kannst Du heute noch suchen, gibts sozusagen gratis dazu

Nix für ungut
Speedy
Mr.Stereo
Inventar
#9 erstellt: 09. Dez 2004, 13:44
Hi Speedy,
mag Ausnahmen geben. Die Luxman (vor allem die aus der Zeit mit den süßen Röhren im Blickfeld), die ich Ende 80'er bis Anfang 90'erhören durfte klangen für mich so, wie ich sie beschrieben habe.
Speedy
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Dez 2004, 13:52
Hi Mr.Stereo,

da hast Du allerdings recht, diese Hybriden haben mir auch nie gefallen. Ist aber wirklich kein Vergleich speziell zur L5nn-Serie.

Gruß
Speedy
Wildy
Stammgast
#11 erstellt: 09. Dez 2004, 14:54
Charly, der analytische Sound der Rotels kommt m.E. den 250Ti gerade gelegen - damit gleicht man die "einen Tick zu geringe Genauigkeit" der Ti-LS aus.

Revox hat auch Geräte mit 2stelligen B-Bezeichnungen. Der B22 lag bei ca. 2200DM. Auch wenn ich nicht viel von Hifi-Testungen halt - das Teil wurde z.B. von Stereo über den Klee gelobt, von anderen ebenfalls - wo doch Revox gerne mal etwas runtergewertet wurde damit sich Leute auch mal was anderes kaufen :-) oder die Tester den Burmester behalten durften.

Ich such mal ein paar Bilder von dem B22 raus - ist halt etwas seltener das Gerät, und die Leute, die BXX Geräte habegeben die ungern her.

Neben dem Sound ist auch der Innenaufbau vom B22 übergenial - sowas muß man lange suchen!

wildy
micha_D.
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2004, 12:33
Hallo...

Ich kenne beides..sowohl den L430 als auch die 250ti..
nur nicht im Zusammenspiel.Dein Verstärker würde ich mal neben dem fast identischen L410 als "Einsteiger"Luxman bezeichnen.Für mich waren beide die kleinsten Modelle die zu dieser Zeit den Namen Luxman auch verdienten.Die 5xx Serie ist klanglich eindeutig drüber positioniert.Ebenso die Vor/Endstufen Kombis COx/MOx....wobei die kleinste Davon..MO2/CO2 eher überflüssig ist,weil er auf L430 Niveau spielt. Ein "Sahnestückchen"ist die Kombi C05/M05!Aber auch gebraucht nicht "Billig".Ein Tip ist auch noch die "Laboratory Reference Serie" die bis 1980? gebaut wurde.Im laufe der Zeit ging aber scheinbar den "Luxmännern"die Finanzen aus und mit dem Versuch auf dem Massenmarkt Fuß zu fassen,wurden dann die"Schwarzen Sparkisten"ala LV sowieso und wie sie alle heissen...produziert.Luxman dürfte sich damit den guten Namen Ruiniert haben....Die Alternative zu den alten (guten)Luxmännern heisst definitiv Accuphase.
Das Problem ist aber....wer den alten Luxman oder auch Accuphase-"Sound"mag,hat mit aktuell auf dem Markt befindlichen Geräten seine lieben Sorgen...


Die JBL 250ti war seinerzeit ein Spitzenmodell...Der preis lag um die 12000 Dm??? Schöner Klang im mittel/Hochton...
Der Bassbereich ist wohl als typisch Amerikanisch zu bezeichnen...ein wenig zu "Fett"und unpräzise(Imho)
Ich weiss es jetzt nicht mehr genau,aber die 250ti hatte diese selbstzerbröselnden Schaumstoffsicken und dann dürfte heutzutage kaum noch 250Ti,s im Originalzustand aufzutreiben sein. Aber die zeit im Lautprecherbau ist nicht stehengeblieben und preiswertere Modelle reproduzieren um einiges besser(IMHO).

Fazit:Vergewisser dich,das die JBL,s im einwandfreien Zustand(Sicken u.a)sind und liebäugel mal mit der M03/CO3
und schau die auf alle fälle die Accuphases an.da dürften dann auch aktuellere Modelle (z.B E-211)zu finden und Finanzierbar sein..

So...ich wollte nur mal eine grobe Richtung vorgeben,letztendlich muss dir das Gefallen und dann hilft nur:sich etwas Zeit nehmen und wenn möglich anhören..



Gruß,Micha
Speedy
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Dez 2004, 13:24

micha_D. schrieb:
Das Problem ist aber....wer den alten Luxman oder auch Accuphase-"Sound"mag,hat mit aktuell auf dem Markt befindlichen Geräten seine lieben Sorgen...

Der Bassbereich ist wohl als typisch Amerikanisch zu bezeichnen...ein wenig zu "Fett"und unpräzise(Imho)

Ich weiss es jetzt nicht mehr genau,aber die 250ti hatte diese selbstzerbröselnden Schaumstoffsicken und dann dürfte heutzutage kaum noch 250Ti,s im Originalzustand aufzutreiben sein. Aber die zeit im Lautprecherbau ist nicht stehengeblieben und preiswertere Modelle reproduzieren um einiges besser(IMHO).




....Ich kanns bald net mehr hören....

micha_D.
Inventar
#14 erstellt: 10. Dez 2004, 13:31
Is nunmal so... Bestätigt doch nur,was du schon zu Luxman sagtest und die JBL,s sind nicht mehr das "Nonplusultra"

Micha


[Beitrag von micha_D. am 10. Dez 2004, 13:44 bearbeitet]
Charly_l430
Stammgast
#15 erstellt: 11. Dez 2004, 02:04

der arme kleine 3020! Mit Sicherheit eine Klanglegende, aber an den JBL?!

Moin...
Mhm, ja, arm dran ist er schon... Schaut Euch mal das Bild an, hat er so nicht verdient, auch wenn er schon zu Lebzeiten eine Legende ist.
http://home.wtnet.de/~vandrae/pict0138.jpg
Habe ihn vor Inbetriebnahme erstmal gründlich gereinigt, das ist ja echt unglaublich....kopfschüttel...dann war ich aber recht erstaunt, zumindest was so an Kraft unter der Haube steckt. Sound? Mhm, ja,...knackige Mitten, der Rest ehr so wie ein verstärktes Kofferradio. Und wenn es lauter wurde hats in den Lautsprechern geknistert und geächtst, grad so wie wenn eine Tür zu den Katakomben geöffnet würde. Das hat mich angesichts dieses Zustandes allerdings nicht gewundert. Schade eigentlich, war bestimmt mal besserer im Klang, als er noch nicht 18 Jahre lang ignoriert wurde.
Auf den Schreck hin habe ich heute erstmal meinen hier ansässigen Hifi-Händler besucht, tja, das war dann vom Regen in die Traufe...aber gegensätzlich ;-)
Also das Billigste, das der da zu bieten hat ist ein (Chinch)Kabel für 1500 Euros, die kleinste Endstufe fängt bei Accuphase und etwa 40 Kg an...Als ich ihm von meinen JBLs erzählt habe hat er ja noch zugehört, bei Luxman wurde er schon ziemlich gelangweilt, und als ich dann kein Kabel für meinen CDP kaufen wollte, das man erst 24 Stunden nach einstöpseln in Betrieb nehmen darf und nach 48 Stunden erst so richtig den Sound rüberschiebt....na, da hat er aufeinmal ganz viel andere Sachen wichtig um die Ohren gehabt. Ich bin halt ein Ungläubiger, aber er ist trotzdem sehr nett geblieben
Eigentlich wollte ich ja nur mal meinen Luxman im Vergleich hören können, aber das kleinste Soundpacket dort hätte ihn schlicht und ergreifend kommentarlos verdampft, noch ehe sich der Finger vom Powerknopf hätte lösen können. Mann, da lagen armdicke, zweiadrige Kabel in platinschimmernden Netzen, die Röhrengebirge auf poliertem Rosenholz mit 250% verchromten Särgen verbunden haben. Ich glaube ich könnte unser Haus verkaufen und hätte dann nur die Anzahlung dafür?!?
So, genug davon, ich will eigentlich nur auf die nette Art meine Platten hören können

Fazit:Vergewisser dich,das die JBL,s im einwandfreien Zustand(Sicken u.a)sind und liebäugel mal mit der M03/CO3
und schau die auf alle fälle die Accuphases an.da dürften dann auch aktuellere Modelle (z.B E-211)zu finden und Finanzierbar sein..

Die Sicken sind fitt :-) einer der Bässe ist eh deutlich neuer und der andere hat zwar eine leicht mechanische Beschädigung an der Sicke, die ich repariert habe, aber sonst prima fest und elastisch.
Die m03 ist mir auch schon aufgefallen, aber noch mehr eigentlich der L540, kennt den hier Jemand? Soll angeblich (rein?) class A sein
Accuphase wäre auch was, hab da aber irgendwo gelesen von den Geräten bis zu einer bestimmten 2xx Nummer sollte man die Finger lassen, es würden alle paar Jahre die Relais Probleme machen. Muß ich nochmal nachforschen.

und die JBL,s sind nicht mehr das "Nonplusultra"

Nee, das stimmt wohl. Diesen typischen JBL-Sound findest Du aber nicht mehr, er mag ja nicht ganz rein sein, hat trotzdem Nichts von seinem souveränen Charakter verloren :-))
An Revox möchte ich auch noch dranbleiben, für weitere Infos in der Richtung wäre ich dankbar :-)

-----------
Wenn ich hier zuviel sabbel müsst Ihr das sagen...will keinen zuquatschen, aber das Erlebnis beim HifiHändler wollte ich Euch nicht vorenthalten
Wildy
Stammgast
#16 erstellt: 11. Dez 2004, 08:22
An Revox möchte ich auch noch dranbleiben, für weitere Infos in der Richtung wäre ich dankbar :-)

-----------


Jo, ich bin am Ball, werde heute oder morgen ein paar Bilderchen reinstellen, versuche auch mal durch den Deckel das Innenleben abzulichten.

Kein Poti das verschleißen kann - der LS-Regler läuft sowas von butterweich - das ist unglaublich für einen Digital-Regler - und der hat z.B. einer Sicherheitsfunktion - versehentliches zu schnelles hochdrehen führt zu einer Verlangsamung - und das auch im Verhältnis wie zu schnell. Für sowas "Innovatives" wird Classé heutzutage hochgelobt...


wildy
Charly_l430
Stammgast
#17 erstellt: 11. Dez 2004, 16:44
Bei ebay gibt es grade einen Revox B25, das ist aber ein Neugerät. Ein Enkel des B22 ?
Das Ding will scheinbar keiner haben, obwohl für 50% des UVP angeboten...?


[Beitrag von Charly_l430 am 11. Dez 2004, 16:48 bearbeitet]
Wildy
Stammgast
#18 erstellt: 11. Dez 2004, 17:35

Charly_l430 schrieb:
Bei ebay gibt es grade einen Revox B25, das ist aber ein Neugerät. Ein Enkel des B22 ?
Das Ding will scheinbar keiner haben, obwohl für 50% des UVP angeboten...?



Ich habe mich in der Typenbezeichnung vertan - B25 ist natürlich richtig!! Habe die Bilder jetzt fertig, kommen nachher online...

Vielleicht fällt keiner auf das NEU rein, denn neu gibts die nun leider seit geraumer Zeit nicht mehr...

wildy


[Beitrag von Wildy am 11. Dez 2004, 17:37 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#19 erstellt: 11. Dez 2004, 18:40
Schönes Foto von dem 3020, meiner sah so ähnlich aus, als ich ihn kaufte.
Als Empfehlung zu deinen JBL's geb ich dir nochmal den Tip, dir mal einen alten Harman dran anzuhöre.
PM665 oder 655, oder die vxi-Modelle, oder die Nachvolger 6500 und 6800, aber danach hört's m.E. auf.
Die kriegst du alle gut auf dem Gebrauchtmarkt.
Wenn du aus dem Raum Köln kommst, kannst du dir gerne mal meinen 665 anhören. Der wurde damals oft und gerne an den JBL eingesetzt. M.E. passt der besser zur ner 250ti als ein Revox oder Denon.
Charly_l430
Stammgast
#20 erstellt: 11. Dez 2004, 23:57

Wenn du aus dem Raum Köln kommst, kannst du dir gerne mal meinen 665 anhören. Der wurde damals oft und gerne an den JBL eingesetzt. M.E. passt der besser zur ner 250ti als ein Revox oder Denon.

Hey, das ist sehr lieb gemeint :-), aber ich bin im Raum Hamburg ansässig, das ist nach Köln und zurück ne echte Meile...
Denon steht für mich nicht zur Diskusion, Revox hat bei mir sowas wie "alt und ehrwürdig" in der Erinnerung, gehört habe ich sowas noch nie ....vermute aber mal auch nicht schlechter als Harman, nur teurer ;-)
Bei ebay läuft ja grade ein Harman 655 mit defekten Poties....
Tendenziell bin ich jetzt irgendwie bei den M03/Co3 angekommen, überlege mir aber als Übergangslösung mal den L530 zu kaufen, so rein zwecks der Weiterbildung. Das Gerät scheint einen recht guten Marktwert zu haben, sollte also ohne große Verluste wieder verkauft werden können. Just the moment ist da einer für 401 Euro über den ebay-tisch gegangen, das ist ziemlich viel für mein Empfinden, zumal die großen Rotelendstufen so bei 300 Euros lagen ??! Ist die 5XX Serie wirklich soviel Wert??
Ach, ja...und da ist noch die Accuphase, die haben es mir ja auch echt angetan. Obwohl das ein rein theoretisches Vorurteil ist, gehört habe ich nämlich noch keine ;-), aber sehr ehrwürdige Äusserungen anderer Leute im Ohr....
Das Beste ist... ich habe ja Zeit, weil soo schlecht ist der 430 an den JBLs garnicht :-)), aber die betteln schon nach mehr, das ist nicht zu überhören....


[Beitrag von Charly_l430 am 12. Dez 2004, 00:06 bearbeitet]
funny001
Stammgast
#21 erstellt: 12. Dez 2004, 09:14
hallo Charly ,

mein Freund hatte einige Jahre die Ti250 mit den C03/M03 von Luxman ,der Klang war einfach atemberaubend , zu dieser Zeit hatte ich den Luxman L510 als ich diesen mal aus Neugier mit zu meinem Freund schlepte ,doch der L510 konnte die JBL nicht im gleichen mass kontrolieren wie die Vor und Endstufen Kombie , nicht das der L510 ein schlechter Verstärker wäre aber ,die Feinauflösung der C03/M03 hat er nicht , so und um dich entgültig zu verwirren , die C03 ist nicht wirklich eine sehrgute Vorstufe ,den der Klang wurde besser als sich mein Freund die Rotel Vorstufe 980 kaufte und dies mit der M03 betrieb , das Klangbild gewann dan noch mal an Räumlichkeit und Basskontrolle ,

Tschüss

funny001
Wildy
Stammgast
#22 erstellt: 12. Dez 2004, 11:16
Habe im Bilder-Thread jetzt einige detaillierte Bilder vom B25 "zur Schau" gestellt.

wildy
Charly_l430
Stammgast
#23 erstellt: 12. Dez 2004, 18:40

so und um dich entgültig zu verwirren , die C03 ist nicht wirklich eine sehrgute Vorstufe

Jo, das habe ich auch schon von anderer Seite gehört. Luxman soll recht gute Endstufen und mittelprächtige Vorverstärker in der Zeit gebaut haben. Aber da ich noch keinerlei Hörerfahrungen mit den Kombies hab dachte ich mir so, man kann weniger falsch machen wenn man erst einmal mit einem zusammen passenden Paar anfängt, als das man 2 verschiedene Hersteller nimmt, deren Kombination dann nicht harmoniert. Rotel 980 also, dazu gibt es ja auch eine scheinbar kompetente Endstufe, und sogar billiger als die 03. Mal sehen, ich beäuge fleissig den Markt und werde auch mal mit den Jungs von K+N telefonieren. Danke, das ist ein guter Tipp ;-)

Habe im Bilder-Thread jetzt einige detaillierte Bilder vom B25

einwandfreie Ware..sowohl die BIlder als auch der Revox :-)) Genau der wurde bei ebay als Neuware angeboten?!?


[Beitrag von Charly_l430 am 12. Dez 2004, 18:56 bearbeitet]
Charly_l430
Stammgast
#24 erstellt: 13. Dez 2004, 02:17
N´abend...
manchmal fügen sich die Dinge ja nett ineinander ;-)
heute Abend rief ein Freund an, er brauche unbedingt vor Weihnachten noch einen netten Verstärker, woraufhin ich ihm Harmann empfohlen habe. So, und jetzt kann ich dann mal einen HK660 probehören, der für 142 Euros + Porto sogar bei mir angeliefert wird :-))
Mr.Stereo
Inventar
#25 erstellt: 13. Dez 2004, 03:34
Das ist ja ein netter Preis...Neuware?
M.E. waren die alten trotzdem besser, aber berichte mal von deinem Eindruck.
funny001
Stammgast
#26 erstellt: 13. Dez 2004, 07:57
Hallo nochmal ,

hatte vergessen zu beschreiben , mein Freund hatte vor der C03u.M03 den Denon PMA 900V dieser hatte die Boxen auch sehr gut im griff , auf jeden fall besser als der Luxman L-510 , leider ist es bei Denon so das sie mal gute Serien bauen und dan mal wieder solch schlechte, das einem die Zähne abfaulen , aber der PMA 900 V ,ist einer der guten und dieser ist bei ebay schon ab 150 Euro zu bekommen ,von den anderen 900 Modellen kann ich leider nur abraten.

tschüss

funny001


[Beitrag von funny001 am 13. Dez 2004, 08:09 bearbeitet]
Charly_l430
Stammgast
#27 erstellt: 13. Dez 2004, 15:38
Langsam wird es interessant: Habe ein Angebot für 2 Monoblöcke, b-12 von Luxman, sollen 450 Euros kosten. Hat da jemand eine Meinung dazu? Gebaut bis 1979 und sowas bei 150W, mehr Informationen habe ich nicht bei Google gefunden.
Charly_l430
Stammgast
#28 erstellt: 14. Dez 2004, 19:57
Und da ist er wieder :-))
Der _neue_ Revox B25 mit Garantie vom Händler...
ebay-artikel 3860391660
.....
erich-muc
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 14. Dez 2004, 20:28
Hallo, meine subjektive Meinung zu einer guten Wahl. Ich selbst besitze die JBL 250 die mal zu einer TI hochgerüstet wurden. Die Basslautsprecher haben vor kurzem neue Sicken bekommen da die alten porös waren. (ca. 250 euro). Derzeit betreibe ich die Boxen mit Luxman C02 und zwei Stück M02 in BTL Schaltung. Die Leistung ist vollkommen ausreichend. Damit gehts richtig laut bei gutem Klang. Ich bin von dieser Kombination überzeugt. Habe auch einen L 410 probiert. Der kingt nich so "voll" wie die M02/C02. Mit einem Revox B285 Receiver klingt es etwas "dünn und trocken"
Gruß Erich
Wildy
Stammgast
#30 erstellt: 15. Dez 2004, 02:49

Charly_l430 schrieb:
Und da ist er wieder :-))
Der _neue_ Revox B25 mit Garantie vom Händler...
ebay-artikel 3860391660
.....


Hi, denn schon meine Bilder vom Innenleben eines B25 angeschaut?

wildy
Charly_l430
Stammgast
#31 erstellt: 15. Dez 2004, 02:52
Hallo Leute....
Vorab erst mal: Vielen Dank für die rege Beteiligung, das ist eine richtig prima Hilfe, zumal ich in Sachen Verstärker (mit den zugehörigen Soundunterschieden) bis dato keinerlei Erfahrungen sammeln konnte. Ich habe immer mit meinem ehemaligen Kenwood und jetzt mit dem L-430 solange an meinen Boxen experimentiert, bis es sich vernünftig angehört hat :-)
Mit Eueren Tipps und Erfahrungen, den daraus sich ergebenden Nachforschungen bin ich nun zu dem Ergebnis gekommen, das wohl für meinen Bedarf die L-530 Lösung, mit dem Class-A Betrieb, die erstrebenswerte Kombination sein soll ;-) Leider sind diese Geräte immer noch sehr hochpreisig und erzielen bei ebay immer noch fast den halben Neupreis, obwohl die Modelle durchaus 18 Jahre alt sind ?!? Alternativen wie Accuphase sind gleich noch viel teurer, und mit den Modellen habe ich mich noch nicht so viel beschäftigt...an einen Röhren/Transistor Verstärker wie z.B. den Vincent 266 wage ich mich nicht so recht ran, Luxman ist an diesem Konzept auch gescheitert....obwohl ja genau dies das class-a Konzept ersetzen soll(te)
Fakt ist jedenfalls: Zur Zeit ist ein L-530 genau soviel wert wie die beiden b-12 (Bomber) von Luxman, die einiges älter sind. Erhebt sich die Frage, mit welchem Konzept kann man den differenzierteren sound aus den JBLs kitzeln?? Und mir kommt es wirklich nicht auf laut ist besser an !! Auf der einen Seite stehen knapp 20W class-a, auf der anderen Seite 10 Jahre ältere Endstufen(150W) mit zweifelsohne "warmen" Sound, die dann mit einem (variablem) Vorverstärker nach Geschmack beschickt werden können. Scheinbar geht von Rotel was Vernünftiges ab 160 Euro (980 BX) an den Start....
Und dann hab ich noch den Marantz PM 8000 entdeckt, der hat auch eine class-a Schaltung zu bieten, ca 5 Watt mehr als der Luxman, aber dafür manuell umschaltbar?! Das Konzept scheint jedenfalls soweit identisch zu sein (nachgebaut??)
So, das ist im Moment meine "Gewissensfrage" :-)
aber ich bin ja noch jung (43), und hab noch Zeit (bis ende Januar, weil ich den L-430 schon verkauft habe ), und scheinbar sind die 530er gut im Handel(solange ich sowas nicht vor Weihnachten kaufe), und der 430er macht das eigentlich nicht soo schlecht. Wenn ich nicht 18 Jahre an meinen selbstgebauten Boxen geschraubt hätte, wüsste ich garnicht, das es besser sein könnte :-))
Danke fürs geduldige Mitlesen, und ich hoffe Ihr bleibt mir eine kompetente Hilfe ...;-)
Mr.Stereo
Inventar
#32 erstellt: 15. Dez 2004, 03:07
"Schade, dass du den vollen satten Sound und die schier unerschöpflichen Kraftreserven eines Harman PM665 noch nicht erleben durftest, all deine Fragen wären gelöst und du würdest mit einem seeligen Lächeln vor deiner Anlage sitzen"..... wenn da nicht hin und wieder die Potis kratzen und ein Kanal ausfallen würde.
Das ist m.E. eins der wenigen Argumente, die gegen einen alten (ca 18 Lenze) Harman sprechen.
Der Rest stammt wahrscheinlich aus einem Werbeprospekt.
Den Marantz habe ich übrigens schon gehört, bis zu einer bestimmten Lautstärke OK, danach, wo er dann im B-Bereich arbeitet nur Fernost-Durchschnitt.
Naja,....halt uns auf dem Laufenden, und viel Spass dabei.
Charly_l430
Stammgast
#33 erstellt: 15. Dez 2004, 03:46
Ups, das ist ja ne schnelle antwort...

"Schade, dass du den vollen satten Sound und die schier unerschöpflichen Kraftreserven eines Harman PM665 noch nicht erleben durftest, all deine Fragen wären gelöst und du würdest mit einem seeligen Lächeln vor deiner Anlage sitzen"

Das klingt wirklich seeehr überzeugend ;-) und ich tue mich wahrlich schwer dem zu widerstehen?!? Was hälst Du denn davon, wenn Ich Dich mal zu mir einlade? (samt Anhang), einen Verstärker zu transportieren ist deutlich weniger Arbeit, als 2X68Kg zu befördern :-) Ich hätte eine vernünftige Espressomaschine (Isomac) und einen Billardtisch als Entspannung zu bieten :-))
Aber Danke für den Tipp mit dem Marantz, werde ich eindeutig berücksichtigen!
Mr.Stereo
Inventar
#34 erstellt: 15. Dez 2004, 04:06
Danke für die Einladung!
Da muss ich aber meine bessere Hälfte fragen, denn erstens ist sie die Espresso-Expertin, und zweitens verwaltet sie im Moment den Harman.
Den habe ich übrigens vor zwei Monaten für knapp 100 Euro ersteigert (hat mal 2000 DM gekostet), und kratzen tut der nur, solange er noch kalt ist.
Bei meiner Freundin hängt der an einer Kef Q7.
Speedy
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 15. Dez 2004, 11:27

Charly_l430 schrieb:
bin ich nun zu dem Ergebnis gekommen, das wohl für meinen Bedarf die L-530 Lösung, mit dem Class-A Betrieb, die erstrebenswerte Kombination sein soll ;-)


Hi,

Du solltest auch noch den L525 in Betracht ziehen, der ist nicht kleiner, sondern war der Nachfolger des L530.

Das mit den Preisen liegt daran, das die Dinger einfach genial klingen, da kommt auch kein Harman ran. Ich hab seinerzeit den 665er Harman gegen einen L525 ausgiebig testen können, da ich damals auch zwischen beiden geschwankt habe.
Wenn Du natürlich die Möglichkeit hast, selber vergleichen...

Im Audiomarkt wird gerade ein 530 für 550 Euro und ein 525 für 499 Euro angeboten.....

Gruß
Speedy
Charly_l430
Stammgast
#36 erstellt: 15. Dez 2004, 13:29
Moin...
Folgendes hab ich gefunden:

Luxman L-530,
ein guter Vollverstärker mit den positiven Attributen der Luxman Vollverstärker Liga. Der L-530 rangiert über dem 510/525 und wartet mit etwas mehr Leistung sowie leichtem Face Lift auf. Alles im allem präsentiert sich auch der L-530 mit guten warmen Klangeigenschaften. Im unteren Lautstärkebereich arbeitet er wie viele Luxman´s im Class A Betrieb und wechselt dann in den Class B Betrieb.

Das würde auch erklären, warum der 525 billiger ist.
Speedy
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 15. Dez 2004, 14:54
Hi,

der 525 ist definitiv der Nachfolger vom 530. Ist zwar m.W. minimal schwächer, aber ein paar Watt merkt man sowieso nicht. Der 510 war darunter angesiedelt.

Gruß
Speedy
Mr.Stereo
Inventar
#38 erstellt: 15. Dez 2004, 15:30
Hi Speedy,
an welchen LS hast du denn den Luxman gegen den Harman gehört, denn die Kombination ist ja nicht unwichtig.
Was hat der 525 denn ursprünglich mal gekostet, und wie alt ist er jetzt?
500 Euro sind ja nicht wenig für einen gebrauchten Amp.
Speedy
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Dez 2004, 17:35
Hi Mr.Stereo,

ich habe damals im Saturn-Hansa in FFM gearbeitet und habe beide Verstärker an diversen LS-Modellen über Umschaltanlage verglichen.
Das ganze muß 1984/85 gewesen sein, der Verstärker ist demnach etwa 20 Jahre alt.
Der Lux wird unter 4 Ohm heftig in der Leistung beschnitten, damit er im Extremfall nicht abraucht.
Für alte Kappas könnte der Harman also durchaus die bessere Wahl sein, falls er 2-Ohm-stabil ist.
Der Neupreis war damals 2.500 DM. 500 Euro ist zwar immer noch relativ viel, allerdings bezweifle ich, das Du heute für den Preis neues bekommst, das wirklich besser ist. Phonomäßig schon gar nicht.....

Gruß
Speedy


[Beitrag von Speedy am 15. Dez 2004, 17:37 bearbeitet]
Charly_l430
Stammgast
#40 erstellt: 15. Dez 2004, 20:21
Moin...

L-405, Duo-Beta, 2x80W, (1984-85)
L-410, Duo-Beta, 2x75W, (1982-85)
L-430, Duo-Beta, 2x105W, (1982-85)
L-435, Duo-Beta, 2x40W, (1984-85)
L-510, Duo-Beta/S, 2x100W, 2x8W pure class A, (1982-85)
L-525, Duo-Beta/S, 2x110W, (1985)
L-530, Duo-Beta/S, 2x120W, 2x15W pure class A, (1982-85)
L-550, Duo-Beta/S, 2x50W pure class A, (1982-85)
L-560, Duo-Beta/S, 2x50W pure class A, (1985)


Haben die bei der Auflistung die class A beim 525 vergessen oder hat der wirklich keine entsprechende Option?
Richtig komplett scheint das auch nicht zu sein, es fehlt z.B. der L-540, der allerdings angeblich nie in Europa verkauft wurde.
Speedy
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 16. Dez 2004, 10:10
Hallo,

der 525 hat 2x12 Watt Class-A, der 540 wurde m.W. in Europa verkauft. Zumindest hat ihn damals die Deutsche Jubelpresse getestet, es gab offizielle Preise usw.

Wo sind die Angaben her ? 2x40 Watt erscheinen mir beim 435 doch sehr wenig....

Gruß
Speedy


[Beitrag von Speedy am 16. Dez 2004, 10:13 bearbeitet]
nelsonpass
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 16. Dez 2004, 12:56
Hallo,

Bei mir laufen die ti 5000 an einer
Nakamichi Vor-End Kombi (CA-5E +PA-5E).
Sehr gute Auflösung im Mittel u. Hochtonbereich
+ sehr kontrollierter Bass.
micha_D.
Inventar
#43 erstellt: 16. Dez 2004, 14:35

Speedy schrieb:
Hallo,

der 525 hat 2x12 Watt Class-A, der 540 wurde m.W. in Europa verkauft. Zumindest hat ihn damals die Deutsche Jubelpresse getestet, es gab offizielle Preise usw.

Wo sind die Angaben her ? 2x40 Watt erscheinen mir beim 435 doch sehr wenig....

Gruß
Speedy


Hi..

Der 435 hat in etwa die selbe Leistung wie der 430..
Allerdings ist der 435 nur ab 8 Ohm Betrieb vorgesehen.

Ich hab das Teil mal bei mir gehabt...im Inneren billigste Machart..irgend ein "STK" als Treiber der endstufen-T,s..0815 Potis....Besser die Finger von lassen...ist mit dem 410 oder 430 absolut nicht Vergleichbar.
Was auch ein schöner und gutklingender Amp ist..das wäre der uralte L-580...Ich würde an den JBL,s aber mehr zur M03 tendieren..

Gruß,Micha
Charly_l430
Stammgast
#44 erstellt: 16. Dez 2004, 16:35
Tach auch...

Wo sind die Angaben her ? 2x40 Watt erscheinen mir beim 435 doch sehr wenig....


Guckst Du hier:http://www.audioinvest.no/luxman/luxamp.htm
Ich habe irgendwie das halbe Internet durchgewühlt um an Infos ranzukommen, aber Luxman hält sich ja echt bedeckt. Es gab mal in Dänemark eine Luxmanseite, die ist entweder weg oder megagut getarnt ;-)
Dies ist auch eine prima seite:http://www.audioinnovationen.de/index.html
Man schaue in die Luxmangalerie oder lese die Kommentare bei den Accuphase e-20x ;-)

Ich würde an den JBL,s aber mehr zur M03 tendieren..

Ja, ja, das sind bestimmt feine Endstufen, und garnicht mal viel teurer als der 530, mit ihren 270W haben die bestimmt auch den JBL-Bass gut unter Kontrolle :-)) Nur, klingen die wenn es um normale Lautstärken geht auch so gut, wie ich mir das von einem class-A Verstärker erhoffe?? wie anfangs schon erwähnt, suche ich nicht mehr Rumms, sondern mehr Fingerspitzengefühl in meinem sound.
Ich könnte ja 2 Monoblöcke (b-12) von Luxman haben,
mal ein paar Daten:
Klirrf <0,006%, Eingangsempf 900mV, -impedanz 20KOhm, Rauschabst. 110 db, Dämpfung 120 (8Ohm, 1kHz), 150W 8Ohm von 20-20kHz mit einer zuschaltbaren Eingangskapazität?!?

Ich kann mir anhand dieser Werte allerdings nicht vorstellen wie sich solche 12KgMonster anhören Ausserdem kommt dann auch noch die Frage des Vorverstärkers dazu.
Sodenn hab ich mir gedacht, zumal der L-530 scheinbar auch zu seinem guten Wiederverkaufswert noch einen excelenten Ruf hat, probiere ich den jetzt mal aus (Falls ich einen bekomme). Eine Liga höher als mein 430 spielt er jedenfalls, und vielleicht reicht das dann ja auch für mich schon
Na, am Wochenende werde ich erstmal Harman HK660 hören, schaumema....
Charly_l430
Stammgast
#45 erstellt: 19. Dez 2004, 00:43
Hallo Leute..
der heutige Nachmittag stand ganz im Zeichen des Harman, welcher sich gegen den L-430 mit besagten JBL und einem L-410 mit Luxman CDP an Eigenentwicklungen mit 15" Bass aus dem ital. Hause B&C messen musste. Vorweg mal eins: das hat sehr viel Spass gebracht :-)
Der HK660 ist ein sehr solider und ehrlicher Verstärker, ohne viel Schnickschnack. Regler für Höhen, Bässe, Balance und Lautstärke, das wars dann auch schon. 2xTape, CD, Aux und Video. Den Innenraum füllen ein großer Trafo und 2 mächtige Elkos, getrennt von dem Kühlkörper für diverse Leistungstransistoren (ich glaub das waren 8?), ansonsten ein Minimum an Elektronik.
Sein Klangbild ist klar differenziert, es werden alle Einzelheiten problemlos herausgearbeitet. Punkten konnte der Harman eindeutig mit seinem sehr stabil wirkendem Bassfundament, stramm und trocken hat er die großen 14" und 15" Bässe im Griff gehabt. Das deutet wohl auf einem guten Dämpfungsfaktor ?! ;-) diese Überlegenheit konnte er sich knapp bis in den Mitteltonbereich sichern, dann allerdings ist er von der Luxmanriege komplett disqualifiziert worden. Es reicht eben nicht alles prima und klar darstellen zu können, der sound muß auch liebevoll an den Hörer übergeben werden können, was aber nicht funktioniert solange der Klang an den LS kleben bleibt :-( Hinzu kommt eine leichte technisch-metallene Färbung des unteren Hochtonbereiches, welche großen Einfluss auf weibl. Stimmen, Klarinetten, Oboen und Geigen hat. Wovon Direstrates und Co profitieren ist dem Klassikliebhaber ein Greul im Ohr.
Lässt man den Klassikanteil mal weg ist das ein guter Verstärker, den Dank eines großzügigen Netzteils so leicht nichts aus seiner Bahn werfen kann.
Des Freundes Sohnemann wird damit jedenfalls ordentlich Spass haben, Mozart und Co ist zur Zeit jedenfalls nicht seine bevorzugte Musikrichtung :-))
Ich hoffe die gute Laune des Nachmittages hier ein wenig mit verbreitet haben zu können ;-)

PS: Im Januar kann ich mir dann wohl meinen neuen L-530 abholen, frisch generalüberholt :-))


[Beitrag von Charly_l430 am 19. Dez 2004, 00:50 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#46 erstellt: 19. Dez 2004, 08:34
Hallo,
freut mich, dass du dir so viel Mühe gibst, und jetzt deine Entscheidung gefällt hast.
Der von dir beschriebene Klangcharakter des HK 660 ist genau der Grund, warum ich heute mit der Firma Harman nicht mehr so viel anfangen kann, aber glaub's mir, die alten Modelle klingen deutlich besser.
Fast so, als ob sie aus einer ganz anderen Feder stammen.
Man konnte im Laufe der Gerätegenerationen wirklich zuhören, wie die Klangqualität und die dahinter steckende Philosophie deutlich abnahm.
Wenn du einen neueren Luxman gegen einen alten antreten lässt, wird dir ähnliches auffallen.
Von daher hinkt m.E. der Vergleich zwischen einem alten Luxman und einem neueren Harman.
Aber man vergleicht halt das, was einem unter die Finger kommt.
micha_D.
Inventar
#47 erstellt: 19. Dez 2004, 13:40
Hallo...

Ähnliches ist mir damal mal im Vergleich L410/PM665VXI
aufgefallen..

Nicht das der alte Harman sich unsauber angehört hätte..war schon Glasklar,nur im Gegensatz zum Lux ist der räumliche Klangeindruck vollkommen weggebrochen...
Von daher würde ich den Luxman auch den Vorzug geben.

Das hängt dann aber auch mit dem Persönlichen Geschmack zusammen...

Micha
Charly_l430
Stammgast
#48 erstellt: 21. Dez 2004, 19:39
Hallo Ihr...
Jetzt wird es etwas spannender: Kann nach Weihnachten für einige Zeit eine Symphonic Line Kombi zum Testen haben. Da kosten die Geräte jeweils mehr als 2000 Euros, und es gibt eine sehr gemischte Meinung über diese hochglanz verchromten Schwergewichte. Die Einen sagen: das isses und nichts Anderes; die Anderen behaupten mit gerümpfter Nase, das sei uralte Technik gepaart mit ein Wenig Voodoo hübsch hergerichtet. Bin schon ziemlich neugierig ;-)

----------
Kann mir mal Wer die Rächtschreipfäler vom Hals halten??!


[Beitrag von Charly_l430 am 21. Dez 2004, 19:41 bearbeitet]
Charly_l430
Stammgast
#49 erstellt: 03. Jan 2005, 06:05
Moin....
..und ein frohes neues jahr.....
So, denn...habe 3 Tage Urlaub genommen und bei einem Freund so einiges zu hören bekommen:-)
Restec CD und Vorverstärker, Symphonic Line Endstufe und LS, ausserdem noch eine "Glockenklang" Endstufe namens Bugatti...der Vorverstärker von S.L. war leider defekt, die Hochtöner der LS dann auch :-(
Die Bugatti hat den angenehmsten Hochtonbereich, den ich je gehört habe...leider auch die gruseligste Basswiedergabe. OK, das ist auch eine Bassgitarrenendstufe, keine Ahnung warum es Leute gibt, die sowas im Hifi-Bereich einsetzen.
Symphonic Line, mhm, das ist irgendwie Materialschlacht gepaart mit Marketing und vieeel Geld, der Sound ist ehr kalt und kristall-klar, ab einer gewissen Lautstärke sehr beeindruckend....aber nix für mich.
Nun habe ich den L-530, der sich inzwischen ganz prima anhört :-) Der Auslieferungszustand war allerdings nicht so prickelnd, das Gerät hat ständig gebrummt und im Hochtonbereich deutliche Verzerrungen geliefert. Es wurden vorher neue Endstufentransistoren eingebaut und der Ruhestrom eingestellt, ferner sind beim Vorbesitzer schon mal die Siebkondensatoren durch Phillips mit 20.000 mF ausgetauscht worden. Nu hab ich 3 Tage an den Poties gedreht und einen für mich akzeptabelen Kompromiss gefunden, der sowohl Mozart und CO als auch JJCale und den DireStrates eine echte Chance gibt sich frei im Wohnzimmer zu entfalten ;-)
Was ich dabei angestellt habe? Sorry, keine Ahnung
Das Brummen im Trafo lässt sich jedenfalls durch das Drehen des einen Paars der Poties eliminieren, damit verliert auch der Verstärker ein ordentliches Maß an Dynamik. Jetzt ist die einstellung ganz knapp unterhalb der "Brummgrenze", und der Bass wird noch nicht weich. Mit dem andern Paar der Poties habe ich dann den Hochtonbereich etwas besänftigt, nun klingt eine Oboe oder Klarinette nach einem "Holzblasinstrument", und nicht nach einem Syntesizerduplikat. Sehr viel Zeit habe ich damit zugebracht die beiden Seiten zu syncronisieren, da mir leider keine Messinstrumente zur Verfügung stehen.
Wahrscheinlich habe ich bei dieser Aktion den Frequenzgang komplett verbogen, dafür habe ich aber absolut keinen Stress mehr mit zu agressiven Hochtönern der JBL :-)) Das hört sich richtig fein an!! (Meine Familie kann das inzwischen ohne "Schweppesgesicht" bezeugen!)
Wenn jemand eine technische Erklärung dafür hat, nur zu....deswegen habe ich das hier geschrieben. Ich würde schon gerne wissen an welchen Poties ich da gedereht habe :-)
Bis die Tage...
Charly_l430
Stammgast
#50 erstellt: 13. Jan 2005, 14:23
Moin...
Nun möchte ich das Thema mal abschließen:
Der L530 war nochmal in der Werkstatt und ist vernünftig abgeglichen worden, das geht mit selber rumbasteln einfach nicht richtig ;-) Jetzt stimmt der Sound, ein super transparentes Klangbild und keine nervenden scharfen Töne mehr aus den Hochtönern. Was übrig bleibt ist die Karakteristik der jbl Titanhochtöner, das muß man mögen oder andere LS verwenden, in Verbindung mit dem 530 klingt das aber in meinen Ohren sehr akzeptabel :-)
Nochmals vielen Dank für Euere Mühe und die vielen Tipps, dank dieser Hilfe habe ich mein Ziel (den LS meiner jahrelangen Träume einen ordentlichen Klang zu entlocken) recht zügig und erfolgreich in die Tat umsetzen können. Und das noch mit recht moderaten finanziellem Einsatz. Ich bin sehr zufrieden :-))
Speedy
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Jan 2005, 15:18
Hi Charly,

Glückwunsch !!

Kann ich nur bestätigen, hatte ja auch einen L525 ein paar Jahre an den 250Ti gefahren.

Viel Spaß weiterhin damit

Gruß
Speedy
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