Verstärker und die Überlastung

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Tautalego
Neuling
#1 erstellt: 16. Mai 2011, 12:02
Ich habe zwei Nuboxen 381 und den Yamaha 497 als Verstärker.

Die Boxen haben eine Belastbarkeit bis 140 Watt Pro Box, der Verstärker bis 85 Watt pro Box

Nun meine Frage, wie laut kann ich das Teil aufdrehen bei ca. 16-17qm Wohnfläche? Was ist bei der Loudness-funktion zu beachten?

MfG Tautalego


[Beitrag von Tautalego am 16. Mai 2011, 12:48 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Mai 2011, 17:40
Hallo Tautalego,

der Verstärker sollte nicht bis zum Clipping aufgedreht werden, damit die HT keinen Schaden nehmen. Eine Lautstärke von 70dB sollte nicht dauernd gehört werden, weil sonst Hörschäden auftreten können. Loudness ist bei großer Lautstärke außer FUnktion.

Grüße
On
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Mai 2011, 18:04

On schrieb:

Eine Lautstärke von 70dB sollte nicht dauernd gehört werden, weil sonst Hörschäden auftreten können.


Fledermaus?

Saludos
Glenn
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2011, 19:59
Die Loudnessfunktion ist bei besseren Verstärkern Lautstärkeabhängig und vermindert sich praktisch auf Null, wenn hohe Lautstärken eingestellt werden. Insofern musst du da nichts beachten. Ich würde sie jedoch ausschalten, wenn du laut hörst, und nur noch via Bassregler einstellen, wenn du das benötigst.

Ansonsten hat On Recht (bis auf die 70 dB – die erreicht man sehr schnell).
On
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mai 2011, 13:31

GlennFresh schrieb:

Fledermaus?


Ägypten?

Ab einer dauernden Einwirkung von 65 dB(A) besteht ein erhöhtes Risiko für Herz­kreislauferkrankungen. Ab 85 dB(A) sind bei längerer Einwirkdauer Hörschäden mög­lich.
Quelle: Medizin-Aspekte.de

Das heißt, bei 85dB ist es schon zu spät. Ob die 65dB auch gelten, wenn die Töne Spaß machen, weiß ich nicht.

Grüße
On
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Mai 2011, 18:08
Hi,

ich bin 30 und höre Musik immer mit einem Pegel über 70dB(A), vermutlich noch deutlich darüber. Dafür brauche ich auch kein Messgerät, um das festzustellen.
Ich habe allerdings bisher absolut kein Problem mit meinem Gehör, obwohl ich das schon etwa 15 Jahre lang mache.
Vielleicht bedeutet "längere Einwirkdauer" aber auch, dass es mindestens 3h am Tag sein müssen. Das schaffe ich nicht.

Gruß
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Mai 2011, 09:35
Hallo,

das Gehör läßt sowieso schon im Alter nach. 30 ist zwar schon alt, aber es geht noch älter Mit 60 läuft dann irgendsoein schwerhöriger Opa mit Deiner Biographie, Deinen Erinnerungen und vor allem mit Deinem Bewußstsein in der Hifiwelt rum.

Wenn man bei einem Pegel bei dem man 1kHz noch nicht zu laut findet, auch noch 16kHz hören kann, dann prima. Hört man dagegen nur noch 12kHz, sieht es schon anders aus, aber man merkt es nicht! Einen Rückweg gibt es auch nicht.

Eine CD laut zu hören, kann ich mir auch nicht verkneifen. Am besten die Höhen runterdrehen.

Grüße
On
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Mai 2011, 20:44
Hi On,

Deinen Tipp kann ich absolut nicht nachvollziehen. Entweder ich höre laut oder nicht. Aber dafür drehe ich doch nicht an irgend welchen Reglern rum...

Das durchschnittliche Gehör verliert ca. alle 10 Jahre etwa 2000Hz an Hörvermögen nach oben. Mit 30 wäre also gut durschnittlich, wenn man 14kHz wahrnehmen kann.
Den Verfall merkt man jedoch nicht, wie Du schon richtig geschrieben hast. Der Prozess ist so schleichend, dass man immer daran gewöhnt ist.

Gruß
On
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Mai 2011, 11:38
Hi sakly,

An einem durchschnittlichen Verstärker befinden sich außer dem Lautstärkeregler noch einer für Balance, Höhen und Tiefen. Wenn Dir das zu komplex ist, dann laß es oder sieh in der Bedienungsanleitung nach.
Es gibt für jede Frequenz bestimmte Hörzellen. Die für die hohen Töne sind natürlich auch von hohen Frequenzen gefährdet.

Jeder kann mit seinem Gehör natürlich machen was er will, ist mir relativ egal.

Grüße
On
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Mai 2011, 11:47
Man sollte aber auch nicht zu Übertreibungen neigen, nur weil man mal einen Bericht in Medizin-Aspekte.de gelesen hat!

Ansonsten würden ich schon hiermit herumlaufen:

Antikes H?rger?t


Saludos
Glenn
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Mai 2011, 11:54

On schrieb:
An einem durchschnittlichen Verstärker befinden sich außer dem Lautstärkeregler noch einer für Balance, Höhen und Tiefen. Wenn Dir das zu komplex ist, dann laß es oder sieh in der Bedienungsanleitung nach.


Was nimmst Du denn für Zeug?

Naja, egal.
On
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Mai 2011, 12:00
70dB als Grenze waren wohl von mir übertrieben.


Was nimmst Du denn für Zeug?

Naja, egal.


Komm mal runter von Deinem hohen Pferd. Ich habe nur versucht, eine informative Antwort zu geben.
Solex_Heizer
Stammgast
#13 erstellt: 22. Mai 2011, 12:01
also 70 DB ist ja nicht viel!
Ist ja noch unter Zimmerlautstärke, bei mir sind eigentlich immer wenn ich Musik höre so 100 DB


Edit: oh Zimmerlautstärke


Quelle: Bundesumweltministerium

dB Beschreibung
0 Hörschwelle
10 Blätterrauschen, ruhiges Atmen
20 leises Flüstern
25 Grenzwert für gewerblichen Lärm in der Nacht
35 Obergrenze für Nachtgeräusche in Wohngebieten, Schlaf-, Lern- und Konzentrationsstörungen möglich
40 leise Unterhaltung
45 Obergrenze für Taggeräusche in Wohngebieten
50 normale Unterhaltung, Zimmerlautstärke
60 laute Unterhaltung, Stressgrenze
65 erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt
70 Haushalts- und Bürolärm
85 Gehörschutz im Gewerbe vorgeschrieben, jahrelang ausgesetzt treten Hörschäden auf
90 Autohupen, LKW-Fahrgeräusche, Schnarchen
100 Motorrad, Kreissäge, Discomusik
110 Walkman laut, Rockkonzert
120 Flugzeug in geringer Entfernung, Techno-Musik, Hörschäden schon nach kurzer Einwirkung möglich
130 Schmerzschwelle, Düsenflugzeug in geringer Entfernung
140 Gewehrschuss, Raketenstart, EU-Grenzwert zum Schutz vor Hörschäden
170 G3-Gewehr auf kurzer Entfernung, Ohrfeige direkt aufs Ohr
190 innere Verletzungen, Hautverbrennungen, tödlich


[Beitrag von Solex_Heizer am 22. Mai 2011, 12:04 bearbeitet]
akem
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2011, 17:04
70dB(A) und 70dB SPL sind übrigens auch nicht ganz das gleiche...
Die Hörschwelle bei 20Hz liegt ja schon bei einem durchschnittlichen gesunden Gehör bei rund 80dB SPL. Allein daran erkennt man eigentlich schon, daß man bei 70dB SPL noch ein gutes Stück davon entfernt ist, seinen Ohren dauerhaft zu schaden, selbst wenn man 24 Stunden diesem Geräuschpegel ausgesetzt ist. Wie das mit dem Nervenkostüm dann aussieht, ist ne ganz andere Frage;-))

@ Tautalego:
Ob der Verstärker wirklich 85W hat, ist nicht gesagt... Hat er die denn an genau der Ohm-Zahl, die auf den Boxen hinten drauf steht?
Und: Du kriegst mit 5W jede Box kaputt - es ist nur eine Frage der Signalform. So, don't worry, just listen

Gruß
Andreas
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Mai 2011, 18:33

On schrieb:

Was nimmst Du denn für Zeug?

Naja, egal.


Komm mal runter von Deinem hohen Pferd. Ich habe nur versucht, eine informative Antwort zu geben.


Ich sitze sicher nicht auf dem hohen Ross.
DU hast mich mit dem Kommentar grundlos als dumm dargestellt. Informationsgehalt hatte das Posting praktisch keinen.

Aber lassen wir das jetzt, das bringt für den Thread nichts.
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 23. Mai 2011, 22:32
Um mal die Verhältnisse etwas zurechtzurücken, "Zimmerlautstärke" sind so 60-70 dB SPL. Wer wie unsereiner mehr in Richtung 60-65 dB geht, kann schon als Leisehörer gelten.

Das "erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt" dürfte für Dauerexposition gelten (v.a. während des Schlafens), nicht für 1-2 Stunden am Tag.

Ob man einem Verstärker zuviel zumutet, ist bei vernünftig konstruierten Exemplaren deutlich zu hören. (Schlecht konstruierte mit Neigung zu Schwingungen im Ultraschallbereich kriegen die Hochtöner auch so gegrillt.) Das pflegt für gewöhnlich nur stark alkoholisierten Zeitgenossen zu entgehen.
boep
Inventar
#17 erstellt: 23. Mai 2011, 22:37
Nochwas zum Bassregler.

Drehst du +6dB Bass rein, muss dein Verstärker in dem Frequenzbereich etwa die 4-fache Leistung abgeben. Also vorsicht mit weitem aufdrehen und nem ordentlichen Dreh am Bassregler.

Ganz abgesehen davon, dass der Bass nicht linear sondern nur eine bestimmte Bassfrequenz angehoben wird und es so eh schnell bescheiden klingt.

LG
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