Welcher meiner drei Receiver hat den besten Klang?

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Kenwood2901
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2013, 00:43
Hallo Leute!

Mir stellt sich gerade die Frage, welcher meiner drei Receiver/Verstärker den besten Klang hat:
Zur Auswahl stehn: Akai AA-R20, ein Grundig RTV-1040 und ein Kenwood KR-A5050.

Das alle drei Geräte nicht wirklich das gelbe vom Ei sind, weiß ich selber, jedoch macht mein Budget als Studi nicht viel mit und ich muss wohl damit auskommen was ich habe.

Platz um alle drei aufzubauen habe ich leider nicht.

Momentan steht der Kenwood hier, da er als einziger fernbedienbar ist, jedoch hab ich mir eigentlich gar keine Gedanken gemacht, ob es der "bessere" ist. Radio höre ich kaum/nicht, als Zuspieler dient sowohl mein PC, als auch ein Kenwood CD Spieler aus der Generation des Verstärkers. Ein Plattenspieler (Philips) steht bereits hier, jedoch fehlt noch die passende Nadel.

Als Lautsprecher habe ich ein Paar Bose Regallautsprecher aus den 70ern (momentan nicht die originalen Mitteltieftöner verbaut, Sicken müssen erneuert werden, falls das lohnt.), möglich wäre es aber auch ein Paar Grundig Hifi-Box 506 ("Audioprisma"??) zu bekommen, diese stehen bei meinem Opa. Ob die Grundig etwas taugen weiß ich leider nicht, die kompakten Bose haben mir mittlerweile fast zu wenig Tiefgang.

Nun zur genauen Frage: welcher der drei Receiver soll ich eurer Meinung nach aufstellen? Ich muss leider zugeben, ich höre meinermeinung nach klanglich zumindest zwischen dem Kenwood und dem Akai keine besonderen unterschiede, jedoch hab ich sie auch noch nicht gegeneinander gehört...
Was kann man von den Grundig Lautsprechern denn so halten?
Wenn ihr meint die LS taugen nichts, dann werde ich demnächst mal wieder Flohmärkte abklappern gehn

Vielen Dank und einen schönen Abend!
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2013, 18:11
Hallo Leut (Rufname wäre hilfreich für die Ansprache),

es ist eher unwahrscheinlich, dass hier jemand alle drei so gut kennt, dass er ein profundes Urteil abgeben könnte. Aber egal, was hilft es Dir, wenn hier irgendjemand sagt, A, B oder C hat den besten Klang?

Ich will damit sagen: Hör sie mal doch nacheinander durch und bilde Dir selber ein Urteil. Denn es steht geschrieben: Wer Ohren hat zu hören, der höre ...


Zu den LS kann ich leider nichts sagen.

BG Konrad
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Feb 2013, 21:01
Stimmt allerdings, eigentlich muss ich mir meine Meinung selbst bilden.
Hatte nur gehofft das hier jemand vllt. so ein Statement wie "XYZ ist doch um Längen hochwertiger als ABC" abgibt.

Vielen Dank für deine Antwort!


Falls noch jemand etwas über diese LS an Wissen besitzt, das noch nich im Netz steht, bitte her damit


[Beitrag von Kenwood2901 am 20. Feb 2013, 21:02 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2013, 00:26
Hi, meinst Du nicht, dass Du mal irgendeinen Rufnamen (muss ja nicht der wirkliche sein) bekanntgeben könntest? Die Unterhaltung klappt dann irgendwie besser.

Also ich versuch´s dann mal: ich kenne von den dreien nur den Kenwood. Brot und Butter Gerät. Aber wirklich nicht schlecht. Meine Mutter hatte das Gerät. Ein Vorgängergerät läuft bei mir als Küchenradio mit Lautsprechern, die ich in die abgehänge Decke eingelassen habe. Trotz aller Feuchtigkeit und Fettschwaden in der Küche funktioniert er prima.

Der Grundig ist ein echter Exot, uralt. Wenn er noch funktioniert, könnte er richtig gut sein. Allerdings sollte man ein Quadro-Gerät doch möglichst auch für Quadro einsetzen.

Der Akai ist ebenfalls ein Ur-Oldie. Obwohl Akai solide Geräte gebaut hat, hätte ich da Zweifel, ob das noch gut geht.

Aus dem Bauch heraus würde ich den Kenwood bevorzugen.

BG Konrad
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Feb 2013, 19:11
Danke sehr!

Tut mir leid, ich dachte mein Name wird in meiner Signatur erwähnt, scheinbar hab ich diese irgendwann mal entfernt.


Zum Grundig: Ich fürchte, Quadrophonie wird bei mir nichts, einfach weil ich nicht gerne aus zwei unterschiedlichen Lautsprecherpaaren Musik hören möchte, und vor allem die meiste Musik ja sowieso nicht "quadro" aufgenommen wurde.

Ich denke mal, ich bleibe beim Kenwood, auch weil er fernbedienbar ist, und per Systemfernbedienung auch noch den CD Spieler mit bedienen kann.

Zu den Lautsprechern: Ich bin doch noch über einen Beitrag über einen Frequenzbereich der Grundig gestolpert, und für eine 2-Wege Box scheint diese (falls die Sicken nicht weggebröselt sind) durchaus brauchbar.
Falls zur Grundig Hifi-Box 506 noch jemandem etwas einfällt, gerne auch per PM an mich!

Vielen Dank an dich, Konrad!

Viele Grüße
Felix


[Beitrag von Kenwood2901 am 21. Feb 2013, 19:13 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2013, 23:39
Hallo Felix,

viel Spaß hier im Forum

BG Konrad
AndreasHelke
Stammgast
#7 erstellt: 22. Feb 2013, 03:16
Bei deinen Verstärkern ist die Antwort einfach. Wenn sie nicht defekt sind klingen höchstwahrscheinlich alle 3 gleich. Und wenn sie weder defekt noch überfordert sind, klingen sie auch gleich wie ein 10000€ Verstärker klingen würde. Praktisch alle Verstärker im Normalbetrieb machen zu kleine Fehler um hörbare Unterschiede zu produzieren.

Wenn man einen Schutzklasse 1 Computer als Quelle verwenden will muss der Verstärker aber als Schutzklasse 2 Gerät konzipiert sein (2 poliger Netztstecker) um Störungen durch Ausgleichströme aufgrund von Erdschleifen zu vermeiden.


[Beitrag von AndreasHelke am 22. Feb 2013, 14:56 bearbeitet]
der_Flo
Stammgast
#8 erstellt: 22. Feb 2013, 13:03
Man kann auch einfach symmetrisch verkabeln und Übertrager einsetzen ...
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Feb 2013, 00:01
@AndreasHelke: Ich habe mir das zu den Schutzklassen mal auf Wikipedia durchgelesen, und so interpretiert: Der PC ist per Schutzkontaktstecker (sprich: mit Erdung) angeschlossen, wohingegen der Verstärker mit einem "Eurostecker", also 2 polig ohne Erdung angeschlossen wird. Der Rest von deinem Beitrag geht mir zu sehr in die Richtung E-technik, die bei uns Maschinenbauern meist ein riesiges Fragezeichen darstellt.
Jedenfalls sind meine Geräte so angeschlossen, jedoch an der Gleichen Steckdosenleiste (evtl. ändern?)

@der Flo: Was meinst du mit symmetrisch verkabeln, und was ist ein Übertrager? Ich hab das so verstanden, das praktisch zwei voneinander unabhängige Übertragungen stattfinden, die am Ende wieder zusammengeführt werden? Ist zum Zusammenführen der Übertrager nötig?
Ich glaube ehrlichgesagt, das dies bei meinem Low-Fi keine Rolle spielt.
(Generell halte ich diese ganze Voodoo-Diskussion für Quatsch, zumindest hat man uns an der Uni anderes gelehrt.) Falls das jetzt so klingt, ich halte die symmetrische Verkabelung nicht für Voodoo, das gibt für mich schon Sinn, ich denke nur, das es bei meiner "Hardware" keine Rolle spielt.

Vielen Dank für eure Antworten!
Felix
AndreasHelke
Stammgast
#10 erstellt: 23. Feb 2013, 01:43
Ein Übertrager ist einfach ein 1:1 Transformator der eine Eventuelle Erdschleife im Signalkabel unterbricht. Leider kostet das Geld und der Frequenzgang wird verbogen weil der Übertrager unter 50 Hz mit stark reduzierter Effizienz arbeitet. Und dann hat er noch die ärgerliche Eigenschaft als Antenne zu arbeiten. Meist ist er jedoch die einfachste und billigste Methode um eine störende Erdschleife zu beseitigen.

Übertrager gibt es sowohl für symetrische als auch für asymetrische Audioverbindungen. Aber bei dir sind sie ja zum Glück nicht nötig egal welches deiner Geräte du einsetzt.


[Beitrag von AndreasHelke am 23. Feb 2013, 01:46 bearbeitet]
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Feb 2013, 01:48
Danke sehr! Wieder etwas gelernt heute
AndreasHelke
Stammgast
#12 erstellt: 23. Feb 2013, 01:53

Kenwood2901 (Beitrag #9) schrieb:

Ich glaube ehrlichgesagt, das dies bei meinem Low-Fi keine Rolle spielt.


Meiner Meinung nach gibt es kein LowFi auch billige Audio Geräte erfüllen heute die alte HiFi Norm. Die ist zwar nicht streng genug um hörbare Unterschiede auszuschließen weil sie bei den Frequenzgängen und vielleicht auch bei der Übersprechdämpfung zu großzügig ist. Aber um Musik in voller Qualität zu genießen reicht sie allemal wenn noch ausreichender S/N dazukommt wie es bei Digital Audio selbstverständlich ist.

Zwischen heutigen Einstiegsgeräten und HighEnd Elektronik gibt es in aller Regel keine hörbaren Unterschiede. Also ist heute fast nur noch HighEnd im Einsatz - unabhängig vom Preis-
RocknRollCowboy
Inventar
#13 erstellt: 23. Feb 2013, 02:09

Falls zur Grundig Hifi-Box 506 noch jemandem etwas einfällt, gerne auch per PM an mich!


Sind wirklich sehr angenehm klingende Lautsprecher.
Gib Ihnen eine Chance und höre sie Dir gegen andere an.
Mit den Sicken gibt´s keine Probleme. Gummi oder Textil, wenn ich mich richtig erinnere.

Ohne die alten Bose zu kennen oder gehört zu haben würde ich die Grundigs bevorzugen.

Zu der Vertärkerfrage schliesse ich mich der Meinung von Andreas an.
Verstärker klingen meiner Erfahrung nach alle zumindest sehr, sehr ähnlich, wenn nicht gleich.
Im Blindtest hab ich noch keinen unterscheiden können.

Schönen Gruß
Georg
Ralf_Hoffmann
Inventar
#14 erstellt: 23. Feb 2013, 02:27
Ahoi

Daten zu deinen Grundig: http://grundig.pytalhost.com/1973-11/17.jpg
Der Grundig Receiver war damals ein (hüstel) Spitzengerät, das locker einen Monatslohn verschlang. http://www.hifi-wiki.de/index.php/Grundig_RTV_1040

Wenn du mit der barocken Optik leben kannst, und die Geräte soweit technisch OK sind, kann man damit ganz ordentlich Musik hören, wenn du auf eine Fernbedienung verzichten kannst/willst.

Wäre gut, wenn der Thread nicht - wie so viele andere - zu einer Verstärkerklang-Diskussion ausartet

Gruß
Ralf


[Beitrag von Ralf_Hoffmann am 23. Feb 2013, 02:28 bearbeitet]
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Feb 2013, 05:42
@Andreas

AndreasHelke schrieb:

Meiner Meinung nach gibt es kein LowFi auch billige Audio Geräte erfüllen heute die alte HiFi Norm.


Ich meinte damit eher, das sich in meinem Preissegment eigentlich jeglicher Gedanke zu aufwändiger zusätzlicher Elektronik nicht lohnt.
Verglichen zu anderen Forenmitgliedern, die Anlagen für mehrere Tausend Euro besitzen, betreibe ich hier nur Kindergarten.

Eigentlich versuche ich ja auch nur, aus meinen beschränkten Möglichkeiten das "Beste" herauszuholen.

@Georg: Danke für deine Einschätzung, die Info zu den Sicken ist sehr interessant! Ich denke, in den Ferien wird sich mein Opa wohl von den Grundig 506 verabschieden müssen, sie dienen Momentan eh nur noch als Ablage für Omas Zeitschriften.

@Ralf: Danke für das Datenblatt! Hast du zufällig auch noch einen Link zur 2. Seite davon, da dort wahrscheins die Legende ist?
Das Problem mit dem RTV wird wahrscheinlich eher die Größe des Geräts, es ist schon ein ganz schönes Brett...Und um die "Optik" meiner Anlage nich komplett zu verschandeln müsste ich das Tape-Deck auch noch gegen das passende CN7xx (entweder ein 00er, oder ein 30er) tauschen. In den Ferien werde ich mir mal Gedanken dazu machen...

Ich fände allerdings, die RTV würde zu zeitgenössischen 506ern sehr gut aussehen. (wurde von meinem Opa so auch betrieben, Kindheitserinnerungen )

Zu der Verstärkerklang-Diskussion: Ich hab da ehrlichgesagt keine Ahnung von, ich bin bisher meistens davon ausgegangen das entweder meine Bose LS einfach zu minderwertig sind, um Unterschiede aufzuziegen, oder meine Ohren zu wenig geschult. Sicher werden Puristen und Audiophile hier widersprechen.
Ich gehe einfach davon aus, das ich den größten Qualitativen "Sprung" durch ein anderes Paar LS bemerken werde.


Noch eine andere Frage: Ich habe noch einen Philips 677 Plattenspieler, jedoch ist die Nadel nichts mehr, und auch sonst müsste man ihm ein wenig (viel) Liebe zukommen lassen. Lohnt der Aufwand / das Geld, oder sollte ich mich lieber um einen günstigen intakten Dreher (ala Dual 12xx etc.) kümmern, sprich aus Ebay oder den Kleinanzeigen?
Ich denke fast das ein anderer Dreher die bessere Option ist, auch da keine Haube mehr vorhanden ist.
Der Gedanke mit den Platten ist eine Art "Schnappsidee", habe selber erst 5-6 verwertbare Platten, sonst greife ich ab und an auf den The Fisher MT-6330 meines Vaters zurück, wenn ich doch mal eine Platte hören möchte.

Vielen Dank an euch!
Felix
AndreasHelke
Stammgast
#16 erstellt: 23. Feb 2013, 15:12

Kenwood2901 (Beitrag #15) schrieb:


Zu der Verstärkerklang-Diskussion: Ich hab da ehrlichgesagt keine Ahnung von, ich bin bisher meistens davon ausgegangen das entweder meine Bose LS einfach zu minderwertig sind, um Unterschiede aufzuziegen, oder meine Ohren zu wenig geschult. Sicher werden Puristen und Audiophile hier widersprechen.
Ich gehe einfach davon aus, das ich den größten Qualitativen "Sprung" durch ein anderes Paar LS bemerken werde.



Wenn wahrnehmbare Unterschiede da sind hilft Schulung sie tatsächlich zu erkennen. Bessere Lautsprecher helfen auf alle Fälle um bessere Musikwiedergabe zu bekommen. Aber wenn wie üblich hörbare Unterschiede zwischen Verstärkern zu klein sind um relevant zu sein oder noch häufiger gar nicht existieren ändern bessere Lautsprecher daran nichts. Und Schulung hilft dann natürlich auch nicht.
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