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Accuphase,Luxman,Marantz,Rotel,NAD,Linn oder Sonstiges

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Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2014, 11:50
Hallo liebe Gemeinde, nachdem ich ca 100 verschiedene Beiträge über Verstärker durchgelesen habe bin ich nach wie vor unschlüssig was ich mir den nun kaufen soll.

Lastenheft :

- Gesucht wird einVerstärker für Linn Kaber ( D´appolito, 87db Impendanz )

- Gebraucht

- bis maximal 400€, deutlich weniger wäre mir wesentlich lieber

- Stabil gebaut ( Massive Trafos, kein SMD schrott, mindestens 50 Watt bei 8 Ohm, zuverlässig )

Wozu würdet ihr mir raten ? Kriege langsam schwindelanfälle weil ich mich nicht entscheiden kann in der Artenvielfalt. Alte Marantze vom Schlage eines 2250/75 sind schlichtweg unbezahlbar, Accuphase trotz super Verarbeitung kaum unter 500€ zu bekommen, bei Luxman streuen die Preise zwischen 50 - 1500€ und man weiß nicht welchen man nehmen soll, Onkyo TX 8500 wurde zwar empfohlen, wird aber sehr selten angeboten, Rotel und NAD haben auch verschiedenste Modelle in verschiedensten Preissegmenten.

Hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen, schlagt bitte einfach alles vor mit allen Vor- und Nachteilen.

Liebe Grüße
Jeremy
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2014, 13:24
Du suchst also tendenziell einen Klassiker - vielleicht Klassik-Receiver?
Auf jeden Fall würde ich mir da die ges. Sommermonate über Zeit lassen, weil erfahrungsgem. die Preise im Hochsommer(Sommerferien, so Ende Juli bis in den ges. August hinein), i.d.R. am günstigsten sind.

Vielleicht - schonmal als Vorabvorschlag, dieser Tandberg hier(?): http://www.ebay.de/i...&hash=item51bced2dda

Vielleicht auchmal nach einem Sansui Eight oder Seven schauen - TX-8500 wird grad einer im ebay angeboten - aber mit Gebrauchsspuren.

Die klass. Rotels (Amp/Tuner Kombi) sollen gut sein.

Vielleicht ein Pioneer SX-1010 - obwohl die inzw. auch meist teuer weggehen - regelmäßig schauen lohnt trotzdem.

Vielleicht ein großer The Fisher - die sind noch relativ günstig.

BG
Bernhard
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mai 2014, 15:37
Danke für deine Antwort und deine Tipps. Bis Sommer könnte ich aushalten

Es kann gerne ein Klassiker sein, muss es aber nicht unbedingt, solange der Verstärker massiv gebaut ist und vernünftige Bauteile sein Eigen nennt. Möglichst im überholten Zustand sodass er weitere 5-10 Jahre laufen kann ohne dass man sich darum sorgen muss. Wie gesagt, die Linn Kaber hat halt nur 87 DB Empfindlichkeit, weswegen sie gerne ein Paar Watt mehr benötigt als die "Durchschnittslautsprecher".

Sansui und Fisher hatte ich bis jetzt noch nicht auf dem Suchschirm, werde mich da einlesen und schauen ob was Vernünftiges angeboten wird.

Ich hoffe auch auf einen kleinen "Geheimtipp" von euch, von wegen " schau dir XYZ an, der ist sehr hochwertig gebaut, preislich aber noch ein Geheimtipp und kann mit einem weitaus teureren ABC Gerät problemlos mithalten "
Jeremy
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2014, 23:05
Habe nochmal überlegt - wahrscheinlich würde einer der einschlägigen Briten-Amps wie Cyrus, Naim, Cambridge, Roksan, Exposure, Arcam, Quad etc. (oder durchaus auch v. Linn selbst) sogar besser mit deinen Linn-Kaber harmonieren, als ein Vintage-Japan Bolide aus den 70ern.
Also z. B. sowas: http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=7562523052&
Klar - du müßtest bei der Anschaffung nochmal etwas drauflegen; dafür entfiele eine Generalüberholung bei einem der Klassiker-Experten - die wäre nämlich bei einem 70er Jahre Gerät nötig - bei einem relativ aktuellen britischen Amp nicht.
Würde auch hier nochmal fragen: http://www.analog-fo...6a7110c2c9d43051ee34
Im Analog-Forum gibt's einige Experten für britisches Hifi.

Viel Erfolg
Bernhard
Ralf_Hoffmann
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2014, 00:28
Moinsen

wobei man ältere Englische Verstärker wirklich mögen muss. Ich hatte nen Cyrus I und nen Inca Tech. Beides für sich irgendwie kultig, aber das reicht halt nicht. Eher magere Ausstattung und Verarbeitung. Je nach Gerätepark kann´s eng werden.

Ich schmeiße für deine Suche mal den Luxman L-507 in´s Rennen. Hatte kurz ein Paar Linn Nexus dran - die mussten allerdings schnell wieder gehen. Bis dahin hätte ich nicht gedacht, dass es je nach Herkunft der Lautsprecher tatsächlich so starke klangliche Unterschiede ergibt.
Aber - ist natürlich alles Geschmackssache

Der Lux ist optisch mit Woodcase, gravierter Beschriftung und viel Alu ein Hingucker, mit 2 Phono (1 Eingang mehrfach anpassbar) - 2 Aux (Hochpegel) + Tuner etc sehr gut ausgestattet. Dazu eine brauchbare Klangregelung und (Für Bandfreunde) reichlich Überspielmöglichkeiten. Ein nettes Gimmick: Der Tuner Eingang lässt sich auf der Rückseite einpegeln - damit fallen Lautstärkesprünge beim Umschalten von Phono auf z.B. CD weg...........sehr innovativ für 1973

Preislich sollte das Gerät (incl Revision) für unter 400€ zu kriegen sein.........................................wenn er dann mal angeboten wird. Ist eher selten.

Gruß
Ralf
Jeremy
Inventar
#6 erstellt: 10. Mai 2014, 00:48
Du meinst so einen: http://audio-database.com/LUXMANALPINE-LUXMAN/amp/l-507-e.html
Die Idee / der Vorschlag ist prinzipiell gut - find' ich auch klasse. Aber(!) - Hand auf's Herz: Das dürfte doch verdammt schwer sein, einen (zudem gut erhaltenen) zu finden / zu ergattern.
Naja - vielleicht wenn er intensiv den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein sucht, vielleicht ein Gesuch in den Audio-Markt reinsetzt, etc.
Oder hättest du konkrete Tipps, wo man einen finden könnte?
Ich halte es für relativ schwer.

BG
Bernhard
hifidschungel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Mai 2014, 00:51
@ Alexandre_de_la_Fayette

Aus eigener guter Erfahrung kann ich Dir den Sansui AU- 517 empfehlen. Ein sehr kraftvoller Verstärker mit allen Anschlüssen die man braucht und dem Ohr schmeichelt er auch noch. Schau ihn Dir da http://www.sansui.us/PGMP_AU517.htm mal an.
Wird ab und an auch in der Bucht angeboten ( auch 717 und 917 sind so aufgebaut).
Eventuell ist das ja was für Dich

Gruß Dirk


[Beitrag von hifidschungel am 10. Mai 2014, 00:52 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#8 erstellt: 10. Mai 2014, 01:50
Quad 405 ist sehr gut.
Bekommst auch zu dem Preis.
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 10. Mai 2014, 02:02
Hallo,



Es kann gerne ein Klassiker sein, muss es aber nicht unbedingt, solange der Verstärker massiv gebaut ist und vernünftige Bauteile sein Eigen nennt.


Dazu fallen mir 3 Verstärker ein:

Yamaha AX596, genug Leistung, Fernbedienung, Relais-Eingangswahl, meist unter 200 zu bekommen.

Harman/Kardon HK 980 : Wirkt haptisch solide, gute Leistung, verschleissarme Eingangswahl, verschleisslose Lautstärken-Regelung (digital), etwa 150-250 Euro.

XTZ A100 : Sehr solide, sehr gute Leistung, gute Ausstattung, sehr wertig anmutend, jedoch nur mit Glück für unter 500 Euro zu bekommen.

R-Type
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2014, 07:44
Moin,

Denon PMA ....

extrem stabile Netzteile !

u. darauf kommt es eigentlich an




ps
Ich selbst habe einen 715R der für meine LS mehr als ausreichend ist,
für deine LS ggf. die größeren Modelle der PMA Serie (Bj. um 1995)
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Mai 2014, 10:29
Danke Danke Danke Danke und nochmal Danke
Genau dafür liebe ich den Forum, man bekommt sehr schnell eine Menge wirklich hilfreiche Tipps. Ihr seid Spitze ! Werde mir gleich in Ruhe die Marktsituation der vorgeschlagenen Geräte analysieren, evtl auch die Preise der beendeten Auktione vergleichen und natürlich die technischen Daten genau untersuchen. Bei auftauchenden Fragen werde ich mich natürlich gleich an euch wenden

Liebe Grüße
Ralf_Hoffmann
Inventar
#12 erstellt: 10. Mai 2014, 15:06

Jeremy (Beitrag #6) schrieb:
Du meinst so einen: http://audio-database.com/LUXMANALPINE-LUXMAN/amp/l-507-e.html
Die Idee / der Vorschlag ist prinzipiell gut - find' ich auch klasse. Aber(!) - Hand auf's Herz: Das dürfte doch verdammt schwer sein, einen (zudem gut erhaltenen) zu finden / zu ergattern.
BG
Bernhard


Hi,

das ist in der Tat nicht einfach. Glücklicherweise habe ich meinen bei einem Forenkollegen ergattert. Häufiger im Angebot sind die 410er und 430er..........................beide sind allemal eine Empfehlung wert. Der 435 , der vom Preis ebenfalls passen würde, sieht zwar lecker aus, ist aber nicht so wertig aufgebaut: Plastikknöpfe brrrrr

Denons PMA-Serie ist auch sehr lecker. Aber- wo fängt man an, wo hört man auf? Verstärker bis 400€ gibt es wie Sand am Meer

Gruß
Ralf
Jeremy
Inventar
#13 erstellt: 10. Mai 2014, 16:51
Hallo Ralf,

du kannst Alexandre ja suchen helfen (ich mein jetzt bezügl. des 507ners - die 410ner, 430er und 435er findet er auch von alleine).
Gleichwohl - nichts ist unmöglich: Falls er so einen 507ner wirklich will, dann geht das wohl am pragmatischsten über einen GESUCH im Audio-Markt - alles andere ist Zufallsspiel!

Ich meine trotzdem, aus rein pragmatischer Sichtweise (und obwohl so ein Klassiker viel schöner ist - ich bin der Letzte, der von einem schönen Klassiker abraten würde - habe ja selbst einige!), daß er mit einem (relativ) aktuellen Briten, so einem Cyrus, Naim etc. möglichweise am Besten fahren würde.
@Alexandre_de_la_Fayette
Ich würde wohl 'mehrgleisig' fahren - mir vielleicht ein Vorführgerät von Cyrus, Naim etc. bei einem Fachhändler (der britische 'Sachen' da hat und sich aber natürlich auch damit auskennt) in deiner Nähe leihen - oder deine Linn's dahin mitnehmen und an seinen Amps testen.
Und wenn dich das klangl. NICHT überzeugen sollte - dann die Klassiker-Schiene anvisieren.
Es ist immer gut, erstmal was zu hören, eine Klangvorstellung zu bekommen und dann entweder zu sagen: Ich such noch weiter, oder: Eigentlich isses das und es geht nur noch um den Preis.

BG
Bernhard
olibar
Inventar
#14 erstellt: 13. Mai 2014, 16:29
Harman Kardon HK 1400

Ziemlich tolles Teil, klingt wirklich gut, neutral, kraftvoll. Hatte ich auch mal ein paar Wochen, er war allerdings vom Gehäuse her in ziemlich miesem Zustand, deshalb ging er nach kurzer Zeit wieder. Außerdem hat der Amp keine FB, was mich damals noch störte, heute wäre es mir egal.

Den Rotel RA 1062 kann ich auch empfehlen, sollte in deiner Preisklasse definitiv aufzutreiben sein


[Beitrag von olibar am 13. Mai 2014, 16:30 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 13. Mai 2014, 17:12
...wobei der Preis völligst utopisch ist- aber das machen Händler gerne, Ebay ist voll von solchen Fantasiepreisen.
olibar
Inventar
#16 erstellt: 13. Mai 2014, 17:31
...stimmt, finde ich auch.

Neulich ist mal einer für 190,- weggegangen, der Anbieter schrieb was von "fachmännisch überholt, ein Transistor wurde mit zusätzlichem Kühlkörper ausgestattet, weil er sehr heiß wurde" - soviel zum Thema fachmännisch da wäre ich vorsichtig.
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 13. Mai 2014, 17:44
Manche Harmänner sind regelrechte "Hitzköpfe", da entstehen kalte Lötstellen am Fließband, die Bauteile werden punktuell so heiß, das auch die Platinen entsprechend "gebräunt" werden ( PM660, übrigens auch ein guter Harmann), so das ich mir entgegen wirkende Modifikationen gut vorstellen kann.
Wenn das aber ein Fachmann im Sinne von macht, sollte man den Amp besser behalten, das Geld kriegt man nimmer wieder raus.
olibar
Inventar
#18 erstellt: 13. Mai 2014, 23:35
...also vom Fachmann würde ich aber erwarten, dass er die kalte Lötstelle findet, die Ursache und nicht die Wirkung bekämpft...

Zum 1400er aus der Bucht: ich hab mir das noch mal überlegt, falls da wirklich all das gemacht wurde, was beschrieben steht, hätte man fast einen neuen Amp, der sollte dann hoffentlich noch 10 - 15 Jahre gute Dienste leisten, was den immer noch hohen Preis zumindest relativiert...darüber hinaus noch die Gewährleistung...


[Beitrag von olibar am 13. Mai 2014, 23:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 13. Mai 2014, 23:44
Überhitzung ist die Ursache.....Kühlung tut dann not- alles andere wäre Redesign und sowas macht man nicht.

Was den Amp dort betrifft:

Ich muss zugeben, das ich trotz "fortgeschrittenen" Alters kein Fan von alten Geräten bin, die gerne als "Vintage" verklärt werden.
Mir fallen aus dem Stegreif locker 5 andere Verstärker ein, die gebraucht für das Geld jünger, wertiger, leistungsstärker und elektrisch unanfälliger aufgebaut sind.
Alleine der HK980 von Harman sei da genannt,
Maximales Alter 5 Jahre, Doppel-Mono Aufbau, verschleisslose Lautstärkenregelung, Pre-Out, vergoldete Buchsen, insgesamt wertigeres Aussehen...
Und für max 250 zu bekommen- ich wüsste, wo ich wäre....
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Mai 2014, 09:58
Da stimme ich euch zu,es wird momentan so viel Schrott bei Ebay für teueres Geld verkauft dass es langsam nicht mehr witzig ist, jedes Vintagegerät wurde angeblich "generalüberholt" was nicht mal ansatzweise stimmt, denn Lämpchen austauschen und mit dem feuchten Tuch drüber gehen ist keine Überholung. Habe mich etwas eingelesen und hätte weitere Fragen

Marantz : momentan gibt es einige, tatsächlich generalüberholte Geräte der 70er Jahre auf dem Markt, z.B. den 2238,2245 und 2270, wobei 2270 leider doch recht teuer ist. Könntet ihr mir zu der Qualität dieser Marantze etwas sagen ? Optisch gefallen sie mir doch sehr stark. Gibt auch ähnlich aussehenden Sansui Geräte, habe mich bei Sansui jedoch noch nicht in die Materie eingelesen

Luxman: ich suche momentan nach den Geräten der 5 Reihe in meiner Preisklasse, in meinem Bekanntenkreis genießen diese Verstärker auch den Kultstatus weil sie wohl tatsächlich sehr hochwertig gebaut wurden. Mal schauen ob ich einen Luxman finde

Rotel : Rotel soll angeblich eine ganz besondere "Loudness" funktion haben, die sich der Lautstärke anpasst und wohl ähnlich der stufenlosen Loudness funktion von Yamaha aufgebaut sein, stimmt das ? Mir fällt der Name dieses Features gerade nicht ein.

@ r type.
du hast Recht, der Designer in mir, der auf den Vintagefaktor abfährt, streitet sich mit dem Techniker der der Meinung ist dass neuere Geräte theoretisch wesentlich zuverlässiger zu betreiben sind. Habe mich bei dem HK 980 durch die Foren gelesen und mir ist aufgefallen dass es relativ viele Defekte gab wegen der Überhitzung des Geräts, das ist natürlich ein Obergau,denn das Hauptargument für diesen Verstärker wäre ja, angesicht seiner Jugend, die Zuverlässigkeit. Außerdem gibt es auch bei den Usern hier im Forum probleme mit knackenden Geräuschen beim Umschalten, starken rauschen etc etc etc. Liegt vielleicht an der Produktionsstätte in China, habe bis jetzt nur negative Erfahrung mit der Elektronik gesammelt die in China produziert wurde ( auch wenn die meisten Bauteile eh von da kommen, macht es dennoch einen Unterschied bei der Zusammensetzung dieser Bauteile wo es getan wird, ob die Qualitätskontrolle in China einfach schlechter ist oder aus welchen Grund auch immer )

Gibt es vtl andere moderne Verstärker die hochwertig Aufgebaut sind ?


[Beitrag von Alexandre_de_la_Fayette am 14. Mai 2014, 10:03 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 14. Mai 2014, 21:49
Hi,

Ich hatte 2 HK970, das waren die Vorgänger, und einen neuen HK980, ich hatte keinerlei Probleme- aber vielleicht hatte ich ja auch nur Glück

Wie dem auch sei, das hier ist in etwa die gleiche Preislage wie der HK1400, jedoch IMHO ungleich wertiger anmutend, besser ausgestattet und mit FB:

Denon PMA1500R


[Beitrag von _ES_ am 14. Mai 2014, 21:50 bearbeitet]
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Mai 2014, 22:06
Der Denon sieht klasse aus, stehe auf solche Optik total. mal schauen ob es den günstiger gibt. Hättest du noch paar Tipps von moderneren Verstärkern die dem Denon ähnlich ausschauen?
olibar
Inventar
#23 erstellt: 15. Mai 2014, 07:50
Also der Denon mag ja klasse aussehen, ob er allerdings klanglich an den HK heranreich, würde ich beim lesen dieses Threads zumindest in Frage stellen.

Und der aufgerufene Preis dürfte angesichts des Alters wohl ähnlich abgehoben sein. Allerdings hat er wenigstens einen Phono-Eingang, spart Kosten bei Nutzung eines Plattenspielers, muss allerdings auch nicht unbedingt von klanglichem Vorteil sein

Warum also nicht doch Marantz, der hier sogar Class A-fähig, (obwohl der Preis auch wieder sehr ambitioniert ist) oder auch Neuware

Den Ersteren habe ich mal bei einem Händler Probe gehört, gefiel mir wegen seines warmen und doch detaillierten Charackters im Class A - Betrieb.

Für den PM 6004 spricht, dass er eben Neuware ist, von der Leistung und vom Klang dem gezeigten Denon definitiv nicht nach steht und vom Design ebenso - imo eine gute Basis für alles, was da noch kommt.


[Beitrag von olibar am 15. Mai 2014, 13:33 bearbeitet]
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Mai 2014, 17:23
Der Marantz PM8000 klingt auch sehr interessant,sieht gut aus und scheint preislich auch in den bezahlbaren Regionen zu liegen, von wann bis wann wurden sie ca gebaut? Scheint damals eines der Topmodelle gewesen zu sein bei der Leistung, der PM15S2 hat tatsächlich weniger Leistung. Kenne von Marantz nämlich nur den PM15S2, der ist herrlich verarbeitet.
Wie schaut es mit der Zuverlässigkeit des PM8000 aus,gibt es eine höhere thermische Belastung für die Bauteile im reinen "A" Betrieb? So wie ich das verstanden habe bringt Class A Schaltung vorallem was bei leisen Lautstärken,stimmt das ? Um wie viel faches ist der Stromverbrauch im Class A Betrieb höher?
Gab es weitere Marantzbaureihen die vtl auch in Japan produziert worden sind ?


[Beitrag von Alexandre_de_la_Fayette am 15. Mai 2014, 17:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 16. Mai 2014, 00:14

Und der aufgerufene Preis dürfte angesichts des Alters wohl ähnlich abgehoben sein



Naja, die Austattung, Leistung, Aussehen ist ja wohl kaum mit dem HK zu vergleichen- klar sind beides stolze Preise, aber beim Denon erscheint es weniger schmerzhaft- und das mit dem Klang, das lassen wir mal lieber....
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Mai 2014, 13:54
Jetzt bin ich endgültig verwirrt
So viele Geräte und so wenige Probemöglichkeiten.
Kurze technische Frage, ist ein Ringkerntrafo ein "Muss" bei einem Verstärker oder kann man darauf verzichten ?

Zweite Frage, wie schaut es mit der Qualität der Luxman Geräte,sagen wir mal ab 4er Reihe ? Wäre ein Vorstuffe/Endstuffe Kombi ( z.B. C03/M03) vom Vorteil oder bietet es außer Mehrleistung nichts ?
Ralf_Hoffmann
Inventar
#27 erstellt: 16. Mai 2014, 18:44
Moinsen,

Die Luxman Kombi liegt deutlich über deinem Budget. Ringkerntrafo ist natürlich kein MUSS (warum auch?).
Die Luxe 410 und 430 kann man absolut empfehlen, wenn sie technisch OK sind. Mit üblichen Problemen wie kratzende Schalter sollte man rechnen - lässt sich aber schnell und günstig, auch ohne Techniker zu sein, reparieren.
Ein Makel gibt es leider: Bei vielen gebrauchten Luxen ist die Beleuchtung teilweise oder ganz ausgefallen. Ist technisch uninteressant - sieht aber uncool aus. Neue Lampen gibt es bei Ebay, allerdings ist Löterfahrung gefragt.

Elegante Lösung: Kauf dir nen def. Lux für wenig Geld und gib ihn zur Revision. Dann hast du einen amp, mit dem du lange glücklich sein kannst.

Aber um dich endgültig zu verwirren, schmeiß ich mal ein gutes Angebot ins Rennen: http://www.ebay.de/i...&hash=item233a571e3e

Gruß
Ralf
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Mai 2014, 21:33
Der wird gerade hier im Forum angeboten für 120€, habe jedoch in einem Thread gelesen von einem ehemaligen Denonhändler dass das Ding ziemlich schlecht sein soll, ist da was dran ?

Hier ist der Thread

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-2991.html
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 16. Mai 2014, 23:18
Hi,

also ich hab was ganz Neues für Dich: einen Digitalverstärker, .. Tripath

schau her: S.M.S.L. SA 80 auf ebay um 180 €

im aaa-forum gibt es für den SA 50 einen Riesenthread

nur ist bei dem die Netzteillösung eher lustig
ich bin wie o.g. ein Freund stabiler Netzteile (soz. das Herz eines Amps)

teste den ruhig mal, der könnte womöglich passen




ps
dann stellst du deine LS akustisch isoliert auf,
besorgst dir gescheite LS Kabel (Reson), usw. ...


[Beitrag von .JC. am 16. Mai 2014, 23:19 bearbeitet]
Glücksburger
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Mai 2014, 07:57
moin,

ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur etwas zu Luxman schreiben.
Ich hatte die VV L 410, sowie die Class-A-VV L 550 und L 570.

Die einzigen "Probleme", die gelegentlich auftraten, waren defekte Beleuchtungen.
Ich habe klanglich eigentlich kaum Unterschiede zwischen dem 410er und den Class-A-Modellen
feststellen können aber das kann auch an den LS oder der Raumakustik gelegen haben.

"Damals" hatte ich mir die größeren und deutlich teureren 500er-Modelle auch nur gekauft, weil
mir die Rosenholz-Optik gefiel und ich davon ausging (weil gelesen), dass Class-A besser "klingt".

Als "Nachteil" der 500er gegenüber dem 410er empfand ich die wirklich hohe Hitzeentwicklung.
Beide Geräte erwärmten sich wirklich deutlich und "spürbar" relativ unabhängig von der Lautstärke.

Da zumindest aus meiner Sicht die klanglichen Unterschiede nicht groß waren, würde ich zu dem L410 raten.
Dieser VV hat mich vom Klang her und von der Zuverlässigkeit nicht enttäuscht und zudem ist er optisch
relativ "zeitlos", was man von den 500er-Modellen m.E. nicht sagen kann.

Gruß
Thore
.
Ralf_Hoffmann
Inventar
#31 erstellt: 17. Mai 2014, 12:03
Moinsen

Die Wärmeentwicklung ergibt sich aus dem Class-A Betrieb und sollte unbedenklich sein, da entsprechende Bauteile verwendet wurden. Den Stromanbieter freut das natürlich - ich konnte ebenfalls keine klanglichen Unterschiede ausmachen.

Ein Vorteil der 5XX (wobei ich selber nur den 507 besitze) ist aber doch die Haptik, was nicht unwichtig ist, da die Kisten ohne FB sind. Die großen Modelle strahlen auch einfach mehr Wertigkeit (meine subjektive Meinung) aus.

Klangliche Unterschiede zwischen den Serien..................nun gut. Da jeder mit seinen Ohren , seine Musik, in seinem Raum usw hört, mag ich meine Klangeindrücke (kann den 435 mit dem 507 vergleichen) nicht schildern. Das bringt nix wenn der TE sich davon beeinflussen lassen würde.
Da muss er schon selber durch

Der große Vorteil der 4XX Reihe ist aber natürlich die Verfügbarkeit, und das gilt auch für die Tuner. Ein VV/Tuner Gespann aus dem gleichen Baujahr macht optisch richtig was her, selbst wenn der Tuner nur Deko sein sollte
Bei den 500ern - gerade aus den 70ern - sind die Tuner sehr selten und enorm teuer.............................leider.

Gruß
Ralf
raindancer
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2014, 13:45
@ Ralf: Also den T-530 gibts schon noch, und der lohnt auch klanglich gegenüber den Mittelklassemodellen. Habe einen mit dem L410 kombiniert und das schaut passabel aus und klingt nett.

@TE: Bei Marantz würd ich die großen Serien vorschlagen, einen PM17 gibts relativ häufig und manchmal nur wenig oberhalb 400,- . Schöne Geräte, sehr gute Phonostufe - falls das ne Rolle spielt.

aloa raindancer
Ralf_Hoffmann
Inventar
#33 erstellt: 17. Mai 2014, 14:37
Ah - die alten Marantz PM. Die hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Sehr gut

Tuner ist so ne Sache. Für meinen 507er gibt es leider kaum mal einen zu kaufen. Das liegt an der Größe. Mein amp ist, von der Breite, unter dem üblichen Standardmaß. Die angebotenen Tuner, wie z.B. der 530, sind (glaube ich) breiter, und passen von daher nicht.

Gruß
Ralf
olibar
Inventar
#34 erstellt: 18. Mai 2014, 15:05
...warum nicht auch mal was Exotisches

Grundig hatten damals einen sehr guten Ruf. Ich weiss zwar nicht, wie die klingen, weil das vor meiner Zeit war, aber schlecht waren die Geräte sicher nicht...oder(?)


[Beitrag von olibar am 18. Mai 2014, 15:07 bearbeitet]
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Jun 2014, 19:49
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe bis jetzt noch keinen Verstärker gefunden, es ist langsam zum Verzweifeln.
Täglich durchforstete ich hunderte Angebote, las und stand kurz vor dem Kauf als irgendwelche Nuancen mich davor abhielten, sei es schlechte Rezensionen hier im Forum oder anderen Foren, Meinung der Bekannten etc etc etc etc.
Momentan habe ich die Suche auf 4 Kriterien eingegrentzt.

1: Accuphase e 205/206 : theoretisch würde nichts dagegen sprechen, solide verarbeitet, sieht gut aus. Die Meinungen im Analog-Forum lauten aber dass die Vorstufe des Accuphase eine Schwachstelle ist
Zitat : " Die Line-Stufe mit der Baxandall-Klangregelung stellt den klanglichen Flaschenhals dar, vermutlich hauptsächlich wegen sehr vieler Schalterkontakte und Elkos im Signalweg bis herunter zu 0,22uF und als frequenzbestimmende Bauteile"
Na Super dachte ich mir.

2: Marantz PM 17 : tolle Optik, gute Verarbeitung, Ringkerntrafo.
Contra: gesoundet, teuer, einige Negativerfahrungen bezüglich des Sounds.

3: Könnte für 150€ einen Generalüberholten Onkyo A 8850 bekommen, viel Leistung, Optik ist ok.
Contra: viele Defekte, klanglich wohl gerade ok.
Was sagt ihr zu den 3 Alternativen ?

4: Jetzt kommt ihr zum Einsatz. Ich suche einen AUDIOPHILEN Verstärker, der möglichst naturgetreu und detaliert den Klang wiedergibt, einen Feinzeichner. Ich lege null Wert auf die Ausstatung, ich brauche nur einen einzigen AUX Anschluß,einen einzigen Lautsprecherausgang, brauche keinen Phono-Teil, keine Digitaleingänge, Farbe ist mir egal, Marke ist mir egal. Er sollte nur nicht aus China kommen,ordentlich Leistung, starkes Netzteil und große Elkos für Spitzenimpulse im Bassbereich, gute Verarbeitung. Das ganze möglichst für 500 Euro gebraucht.
Kann von mir aus sogar ein Selbstgebauter sein.


[Beitrag von Alexandre_de_la_Fayette am 20. Jun 2014, 19:50 bearbeitet]
olibar
Inventar
#36 erstellt: 20. Jun 2014, 20:43
...sag ich doch: Rotel RA 1062

Oder doch 'nen gut erhaltenen HK 1400...der dürfte deinem Wunsch nach neutral gut entsprechen
raindancer
Inventar
#37 erstellt: 20. Jun 2014, 20:45

Alexandre_de_la_Fayette (Beitrag #35) schrieb:
2: Marantz PM 17 : tolle Optik, gute Verarbeitung, Ringkerntrafo.
Contra: gesoundet, teuer, einige Negativerfahrungen bezüglich des Sounds.

Aha, gesoundet.Wer sagt das? In welche Richtung denn? Glaub nicht jeden Scheiß, der im Inet verzapft wird.

aloa raindancer
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Jun 2014, 21:10

raindancer (Beitrag #37) schrieb:

Alexandre_de_la_Fayette (Beitrag #35) schrieb:
2: Marantz PM 17 : tolle Optik, gute Verarbeitung, Ringkerntrafo.
Contra: gesoundet, teuer, einige Negativerfahrungen bezüglich des Sounds.

Aha, gesoundet.Wer sagt das? In welche Richtung denn? Glaub nicht jeden Scheiß, der im Inet verzapft wird.

aloa raindancer


Angeblich sollen bei dem Verstärker die Mitteltonlagen angehoben sein um einen "wärmeren" Klang zu erzielen, ob und wie weit das stimmt kann ich nicht beurteilen. Besitzst du den PM 17 ? Was kannst du mir darüber erzählen? Danke im Vorraus

@olibar
Rotel Ra1062 ist leider Made in China und kommt daher für mich nicht in Frage, der HK1400 sieht gut aus, werde mich damit näher auseinandersetzen.

Für weitere Tipps wäre ich sehr Dankbar !
Jeremy
Inventar
#39 erstellt: 20. Jun 2014, 21:43
Du hast klangl. hohe Erwartungen, willst aber nix ausgeben - das funktioniert leider nicht!

BG
Bernhard
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Jun 2014, 22:03

Jeremy (Beitrag #39) schrieb:
Du hast klangl. hohe Erwartungen, willst aber nix ausgeben - das funktioniert leider nicht!

BG
Bernhard


Soll das ein schlechter Scherz sein ? 500€ für ein gebrauchtes Gerät von dem nichts weiteres abverlangt wird als nur neutral zu spielen und nicht aus China zu stammen ? Was soll ich deiner Meinung ausgeben, 5000€ damit es aus irgendeiner pseudohifi Manufaktur stammt die auch Kabel für 1000€ anbietet ?
olibar
Inventar
#41 erstellt: 20. Jun 2014, 22:18
...also mein Rotel damals kam aus Malaysia, da war nix China
raindancer
Inventar
#42 erstellt: 21. Jun 2014, 12:42
PM17: Ich hab einen Mk II M, der aus optischen Gründen einen Luxman L410 ablöste, der farblich nicht mit dem CD17 Mk II harmonierte. Betrieben wurden Spendor 15/2, B&W CM1 und Tannoy R1 sowie Ares alpha 4 - alles Kompakte da im Arbeitszimmer. Klanglich sind beide amps nahe bei einander, der Marantz hat etwas mehr Kontrolle, aber das sind nur Nuancen. Ich schätze das sehr gute Phonoteil, sowohl MM als auch MC. Höre recht komplexe Musik, Jazz und Klassik.

Bisher verworfene amps: T&A Vor- Endkombi 1220/1520, Accuphase E211, Yamaha M45.

aloa raindancer
Jeremy
Inventar
#43 erstellt: 21. Jun 2014, 16:00

Alexandre_de_la_Fayette (Beitrag #40) schrieb:

Soll das ein schlechter Scherz sein ? 500€ für ein gebrauchtes Gerät von dem nichts weiteres abverlangt wird als nur neutral zu spielen und nicht aus China zu stammen ? Was soll ich deiner Meinung ausgeben, 5000€ damit es aus irgendeiner pseudohifi Manufaktur stammt die auch Kabel für 1000€ anbietet ?


Ok - ich bin gem. deines ersten Beitrags von 400,-- € ausgegangen - habe nicht immer mitgelesen. Nun aber gleich Pseudohifi-Manufakturen und 5000,-- € + 1000,-- € für Kabel zu unterstellen, ist doch an der Realität vorbei!

Hast du denn mal angefangen, die Empfehlungen (Stichwort: Britische Verstärker) meines Beitrags Nr. 4 umzusetzen, resp. Schritte in dieser Richtung zu unternehmen?
Ich würde das schon für zielführend halten.
Genauso, wie (und das habe ich gemeint!), die Aufstockung deines Budgets auf insges. etwa 1000,-- - 1200,-- €.
Für einen solchen Betrag (und wenn was überbleibt, umso besser - ich dachte die 1200,-- € eher als so eine Art 'Kriegskasse'), würdest du bestimmt etwas bekommen, was dích klang. (auch auf längere Sicht - darum geht's ja) wirklich zufrieden stellt.
Macht doch z. B. mal folgendes: Kontaktiere verschiedene Händler mit z.B. Quad, Naim Exposure oder Cyrus (etc) und schaue einfach, daß du viele verschiedene Amps jeweils Probe hören kannst, damit du Höreindrücke/Hörerfahrungen erhälst hinsichtl. dessen, was dir klangl. wirklich gefällt (ggf. Ausleihmöglichkeit erfragen bzw. deine Speaker mit- nehmen).
Und wenn du von ein, zwei Geräten klangl. wirklich begeistert bist - frage nach Vorführexemplaren, nutze das Sommerloch - versuche mit dem jew. Händler preisl. wirklich ernsthaft zu verhandeln. Parallel schaust du dir die Gebrauchtangebote im Audio-Markt und ggf. ebay (+ebay-Kleinanzeigen) an - so würde ich vorgehen.

BG
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 21. Jun 2014, 16:01 bearbeitet]
Glücksburger
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 22. Jun 2014, 08:52
Soll das ein schlechter Scherz sein ? 500€ für ein gebrauchtes Gerät von dem nichts weiteres abverlangt wird als nur neutral zu spielen und nicht aus China zu stammen ? Was soll ich deiner Meinung ausgeben, 5000€ damit es aus irgendeiner pseudohifi Manufaktur stammt die auch Kabel für 1000€ anbietet ?[/quote]


moin,

Wenn es darum geht, würde ich zu den AVM-Geräten raten.
Für das Budget gibt es sicher einen Competition-VV oder für etwas mehr einen A2 (evtl. sogar mit MM/MC-Eingang).
Die klingen m.E. "neutral", sind überaus laststabil und Handmade in Germany ;-)

Gruß
Thore
uterallindenbaum
Stammgast
#45 erstellt: 22. Jun 2014, 17:53
Irgendwie kann ich dich verstehen. Nicht-China/Vienam/Kambodscha/Usw... -Wahre ist aber in den Einstiegspreise der Hifi nicht mehr vertreten.

Einziger Ausweg wird der Weg über den Gebrauchtmarkt sein. In diesem stehen sehr viele Geräte für bis zu 500 euros zu verfügung. Minuspunkt wird aber immer sein, das man für 500 Euros keine Garantie auf ein vollfunktionsfähiges Modell hat. Der grosse Pult von alldem was erhältlich ist werden höchstwahrscheinlich vollverstärker aus Japan die in den 70er bis frühe 90er ihre Glanzzeit hatten. In 2014 heisst dass öfters das mit einer Generalüberholung gerechnet werden muss, und diese wird auch etwas kosten.

Habe letztlich einen Rotel RHC-10 auf ein Musikerforum ergattert. Kostete 150 Euros, ist tadellos, und läuft auf einen Amcron Verstärker absolut zufriedenstellend. Ist eine Passive Vorstufe, aber in eine entsprechend-aufgebaute Kette dürfte es keine Probleme geben. Seine aktive schwester RHA-10 geistert auch ab und zu rum. Und alles Made In Japan.

Amcron habe ich schon zitiert. Die haben vor 20/30 Jahren sehr gute Leistungsverstärker gebaut für Monitore im Studiobereich. Die britisiche biester sind leider des öfteren in Home-Studios oder profi-Studios ein bisschen gewaltigt worden und erfordern des öfteren eine kleine auffrischung beim kauf. Ein D-150a dürte so um die 35-70 Euros auf dem Gebrauchtmarkt kosten.

Die Yamaha AX-1050/1070/1090 sind exzellent und könnten eine Anwort an deiner suche sein. Sind aber Pannenanfällig im hohen Alter und bedarfen des öfteren bei Gebrauchtkauf, einer Generalüberholung.

Die 5er Serie bei Luxman hast du schon erwähnt. Auch wenn ich die nicht 100prozentig als klanglich neutral bewerten könnte. Ist aber subjektiv und wird bei jedem wahrscheinlich was anderes sein.

Und anscheinend dürften die alten DUAL's feine Verstärker gewesen sein. Da lasse ich aber die Kenner der Marke ran.
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 23. Jun 2014, 16:30
Erstmal danke für eure Antworten Auch dir Bernhard, ich wollte dich nicht anfahren ^^

Kurze dringende Frage, ich könnte einen PM 17 ,der neuwertig ist für 600€ bekommen ODER
Marantz 2245 komplett und seriös überholt, alle Elkos werden getauscht, im Signalweg kommen Folienkondensatoren von "wima" rein, sämtliche kalte Lötstellen werden nachgelötet, optisch ist das Ding wirklich gut. Den könnte ich für 400€ kriegen. Was würdet ihr sagen ?
Danke und liebe Grüße
Ralf_Hoffmann
Inventar
#47 erstellt: 23. Jun 2014, 17:06
Moinsen,

wenn der PM17 von Privat verkauft wird liegt er mit 600€ deutlich über dem Schnitt, der (bei Ebay) verkauften Geräte. Da ist noch reichlich "Luft" nach unten
Der 2245 ist wohl einer der schönsten Receiver der 70er (Wenn man´s mag), und fachgerecht revidiert mit 400€ gerade noch realistisch bepreist. Beim 2245 kömmt dazu, dass er mit den Jahren an Wert eher steigt.

Wenn´s nicht um Geld und/oder Design geht, würde ich den PM nehmen. Fernbedienung und bessere Ausstattung sprächen dafür.

Gruß
Ralf
raindancer
Inventar
#48 erstellt: 23. Jun 2014, 20:43
Den PM17 sehe ich ähnlich als etwas zu teuer, im audio markt steht einer für 475,- drin.

aloa raindancer
Jeremy
Inventar
#49 erstellt: 24. Jun 2014, 00:26
Sofern der 2245 tatsächlich top überholt ist (könntest du den vorher nochmal Probe hören? - du wirst ja dann sicher zum Anbieter hinfahren, um den Receiver in Augenschein zu nehmen/abzuholen) ganz klar der 2245!

Ein (überholter) 2245 klingt ausgezeichnet - ich kann das so sicher sagen, weil ich schon etliche 2245 hatte; derzeit betreibe ich übrigens ständig (Alltagsbetrieb) (u.a.) einen 2270 in Top-Zustand.

Diese Marantz-Receiver-Serie ist klangl. (bis auf die US-Marantz' wie Model 18 oder 19), die Beste - und der 2245 steht sogar in dem Ruf, noch einen Tick wärmer/satter zu klingen, als der 2270.

Also genau testen und anhören und sofern das Ergebnis positiv ist, zuschlagen!

BG
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 24. Jun 2014, 00:27 bearbeitet]
olibar
Inventar
#50 erstellt: 24. Jun 2014, 07:38
...wenn du dich für den 2245 entscheidest, denk an die LS-Kabel...da bist du auf Grund der Anschlüsse beschränkt.

Ich würde den PM17 nehmen, eben wegen der Ausstattung und auch vom Design für mich der Schönere.

Wenn du beim PM17 - wie oben schon mal beschrieben - Vorbehalte wegen des Klanges hast, dann höre bitte vorher in den 2245 mal rein, am besten zu Hause an deinen LS, falls möglich. Bei dem dürfte der "warme" Klang deutlich hörbarer sein...
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 03. Jul 2014, 09:16
Hallo liebe Gemeinde,
erst einmal danke für eure Hilfe. Ich entschied mich für den 2245 und wurde wahrlich nicht enttäuscht.
Mein Klassiker kam Gestern. Als ich Ihn auspackte, traute ich meinen Augen nicht, entweder stand der Receiver die letzten 40 Jahre in einem Museum oder wurde nie ausgepackt, einfach Makellos, ohne auch nur einen winzigen Kratzer in der massiven Alufront oder auf dem Gehäuse in Holzoptik. Er wurde zudem frisch komplettüberholt und duftete herrlich.
Das Teil ist fantastisch
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