Bi-Amping mit Trigon Energy

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Römhild
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Nov 2014, 16:56
Hallo zusammen,

ich oute mich mal als neues Mitglied und stelle gleich die Frage, die mich momentan interessiert:

Hat jemand Bi-Amping Erfahrung mit dem Trigon Energy?

Falls ja, welche Endstufe habt ihr dran (ich vermute Trigon Dwarf onder TRE-50?), welche Lautsprecher und wie ist eure Erfahrung?
Lohnt sich das?
(Bitte keine schlauen Beschreibungen, was THEORETISCH passieren oder nicht passieren kann. Ich bitte nur um Feedback, wenn jemand konkret ERFAHRUNG mit diesem Verstärker hat).

Danke und Gruß,
Jens
Joe_M.
Stammgast
#2 erstellt: 04. Nov 2014, 15:13
Hm, auch wenn es nicht konkret diese Endstufe und diese Lautsprecher sein müssen, gibt es hier konkret etwas zu Bi-Amping.

http://www.hifi-foru...m_id=29&thread=13252

Nach der Lektüre sollte klar sein, warum Bi-Amping grundsätzlich nichts bringt. Egal mit welchen Verstärkern oder Lautsprechern.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 04. Nov 2014, 15:28

Joe_M. (Beitrag #2) schrieb:

Nach der Lektüre sollte klar sein, warum Bi-Amping grundsätzlich nichts bringt. Egal mit welchen Verstärkern oder Lautsprechern. :prost

Ich bin auch der Meinung, dass Bi-Amping, wie es > 99 % der Menschen betreiben, Unsinn ist, aber wenn es richtig gemacht wird, kann es schon etwas bringen. Das wird dann nur eine recht aufwändige Geschichte.

Aber zu theoretischen Überlegungen wollte der TE ja nichts hören, stattdessen hofft er auf jemanden, der es ausprobiert hat. Was im Grunde auch der richtige Ansatz ist - wenn nur nicht das Problem wäre, dass die meisten Menschen, die Bi-Amping probiert haben, von tollen Verbesserungen berichten - und zwar weil sie diese erwarten, nicht weil sie tatsächlich da sind.


[Beitrag von Dadof3 am 04. Nov 2014, 15:29 bearbeitet]
Joe_M.
Stammgast
#4 erstellt: 04. Nov 2014, 18:19
Meinem Verständnis nach, gibt es nur einen Weg Bi-Amping zu betreiben. Alles andere fällt in den Bereich aktive oder teilaktive Lautsprecher. Das ist aber eine andere Geschichte.
Römhild
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 05. Nov 2014, 00:24
Hallo die Herren,

danke für eure Beiträge.

Meine Vermutung ist auch, dass Bi-Amping umso weniger bringt, je besser der Verstärker ist bzw. je weniger ausgelastet er ist.
Sei es hinsichtlich der Leistung oder der Stabilität bei Lastwechseln.
Da der Trigon Energy ja ein ziemlich starkes Netzteil haben soll, vermute ich auch, dass Bi-Amping bei ihm vielleicht nicht so viel bringt, vor allem wenn er Lautsprecher betreibt, die ihn nicht an eine seiner Leistungsgrenzen bringen.
Aber der Hersteller hat ihm genau für diese Zwecke inen Vorverstärker-Ausgang verpasst und die Jungs von Trigon scheinen zu wissen, was sie tun.

Ich weiss, selber ausprobieren ist der einfachste Weg aber meine Hoffnung bleibt bestehen,
dass ein Forums-Mitglied zu dem Energy mal seine Erfahrung schildern kann.
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 05. Nov 2014, 00:59

Römhild (Beitrag #5) schrieb:
... und die Jungs von Trigon scheinen zu wissen, was sie tun.

Solche Features werden vor allem gebaut, weil der Markt sie nachfragt, nicht, weil sie etwas bringen.
Günther Nubert stattet seine Lautsprecher auch mit Bi-Amping-Terminals aus, obwohl er selbst davon abrät, sie zu benutzen. Es gibt halt potenzielle Kunden, für die wäre deren Fehlen ein KO-Kriterium.
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2014, 13:57
klar, der Verstärker Hersteller baut die Pre-Outs ein weil sie nicht viel kosten und ihm einen Fuß in die Tür stellen, noch eine Endstufe extra verkaufen zu können.

Nubert rüstet seine LS nur mit Bi-Anschlüssen aus, weil "der Mob" danach verlangt. Einige andere Hersteller lehnen das ab. Versuch mal einen Dynaudio LS mit Bi-Amping Terminals zu bekommen. Oder guck dir mal das Terminal der Audio Physic Cardeas an. Da wird zwar mit solch Marketing Geschwurbel wie "hält die mechanischen Vibrationen der Kabel vom LS fern" gearbeitet, aber man kann gar kein Bi-Amping verwenden.
Diese Hersteller gehen einfach davon aus, dass wenn man sich ihre Lautsprecher kauft, sich auch den passenden Verstärker dazu zu leisten kann.

Ich sehe das so: egal welcher Verstärker, wenn er "zu zweit" besser klingt, dann ist er Schrott! Und nur weil ich zwei davon nehme, heißt das ja noch lange nicht, dass es dann "gut" ist! Warum sollte ein Verstärker, der es alleine nicht schafft meine LS zu betreiben, auf einmal ein besserer Verstärker sein, nur weil er einen zweiten neben sich hat?!?
Ich würde mir dann die ganze Zeit die Frage stellen: wie viel besser würde es wohl mit einem wirklich guten Verstärker klingen?
felixlaband
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Feb 2018, 14:54
Ich glaube das der Vorteil eher darin liegt das man dazu Biwiring nutzt
& die Frequenzen ihren Weg zumindest durchs Kabel getrennt gehen &
sich nicht gegenseitig beeinflussen ? !
Modern ausgelegte LS sind ja nur noch selten echte zickige DIVEN
die Leistung brauchen bis der Arzt kommt.

Aber weiss man´s ;-)
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 14. Feb 2018, 09:09
Über Bi-Amping kann man ja noch streiten, aber Bi-Wiring ist wirklich völliger Unsinn.

Frequenzen beeinflussen sich nicht gegenseitig, nur weil sie durchs selbe Kabel fließen.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2018, 14:39

felixlaband (Beitrag #8) schrieb:
Aber weiss man´s ;-)

ja, "man" weiß es, wenn man sich etwas auskennt.

die Trennung der Frequenzen findet ja erst im LS statt. Also beide Verstärker müssen das gesamte Spektrum verstärken und das gesamte Signal liegt auch an den Anschlüssen der LS an, es wird allerdings nur jeweils eine "Teilmenge" davon abgenommen.

aber auch ansonsten wäre das kein Problem. Elektrische Zweidraht Leitungen (speziell in diesem Frequenzbereich) sind wirklich sehr gut erforscht, die verbergen keine Geheimnisse mehr, auch wenn uns das einige Kabel Voodoo Priester immer wieder mal einreden wollen.
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