Sony Verstärker schaltet sich ab!

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Mofarocker
Neuling
#1 erstellt: 03. Aug 2006, 12:48
Hey Leute, ich bin neu hier und habe auch ein Problem!
Ich habe eigentlich von Hifi so gut wie keine Ahnung!
Ich habe von nem Kumpel en Verstärker geschenkt bekommen, der sich nach 10 Minuten immer von selber abschaltet.
Woran kann das liegen? Außerdem gehn die linken Anschlüsse für Lautsprecher nicht!
Ich hatte wegen dem Problem bereits in einem anderen Forum gefragt wo ich sonst sehr aktiv bin.
Klick hier um zu dem Thema im anderen Forum zu kommen!
Aber ich glaube die hatten da alle keinen richtigen Plan was sie erzählten! ich würde gerne etwas über Verstärker und soweiter lernen!
mfg
thx
andre
Albus
Inventar
#2 erstellt: 03. Aug 2006, 14:58
Tag,

Vermutung: Die Schutzschaltung wird wegen zu hoher Gleichspannung am LS-Ausgang ausgelöst, das Relais klackt; nachdem die Kondensatoren der Endstufe entladen sind, ist das Gerät wieder für einen Zyklus einschaltbar. Einschalten und Vorgang des Aufladens zum Betriebszustand beginnt, dauert etwas, und der disfunktionale Zustand führt zur Auslösung der Schutzschaltung. Defekt im Netzteil oder in der Endstufe, auch beides. Geschenkt, na ja.

MfG
Albus
Emo
Inventar
#3 erstellt: 03. Aug 2006, 15:47
LS abklemmen, Multimeter am Ausgang hängen. Wenn Gleichspannung direkt deutlich mehr als 100mV (steigend) kannst gleich wieder ausmachen. Ist zu viel.

Danach wären elektrotechnische Kenntnisse sinnvoll bzw. nötig.
Kannst Du Kondensatoren, Dioden, Widerstände und Transistoren pürfen? Zur Not geht das auch alles halbwegs mit einem Multimeter.

Das Ausgangsrelais dürfte die + Leitungen beider Endstufen schalten, es reicht also eine defekte Endstufe um beide lahmzulegen. Herausfinden welche Endstufe okay ist und einfach zwischen den kanälen vergleichen, dürfte symmetrisch aufgebaut sein.

Gruß, Kevin
Mofarocker
Neuling
#4 erstellt: 03. Aug 2006, 19:13
Also schonmal danke für eure Hilfe aber von dem was ihr da schreibt verstehe ich leider nicht besonders viel! Ich weiß zwar was ein kondensator un so weiter ist, aber was ist der LS-Ausgang?
Hier vielleicht einfach mal einzeichnen was ich an oder abklemmen soll und was ich nachmessen soll!
Thx
mannie
Emo
Inventar
#5 erstellt: 03. Aug 2006, 19:26
Viel einfacher: Da wo die LS rankommen

Gerät einschalten und an zu messenden Kanal ein Multimeter dranhalten und auf "Spannung DC" bis vielleicht Messbereich 10V stellen (kenn die typische Messbereiche nimmer, bin die Automatik der besseren Multimeter gewohnt ).

Gruß, Kevin
Mofarocker
Neuling
#6 erstellt: 03. Aug 2006, 20:00
also da liegt auf A und B rechts ne Spannung von 2,6mV an un links 1,7mV. Hilft euch das?
Emo
Inventar
#7 erstellt: 03. Aug 2006, 20:09
Die Werte wären sogar ganz ausgezeichnet.

Waren während der Messzeit die Kanäle aufgeschaltet oder stand die Kiste schon auf Protect?
Andere Möglichkeit wär natürlich auch, dass das Gerät hochfrequent schwingt, was meist den Tod er Hochtöner bedeutet und (falls vorhanden) idR. das sogenannte "Boucherot-Glied" Glied mit in den Tod zieht. Müsste irgendwo nach den Emitterwiderständen ein RC Glied aus Werten um 10Ohm/0,1µf sein (reiner Anhaltspunkt!).

Der R müsste ein größerer sein, ähnlich den Emitterwiderständen. Vemutlich auf der Platine wo auch die Ausgangsbuchsen für die LS sind, dieses Glied wird häufig direkt vor die Klemmen gesetzt. EIn schöner HF-Indikator wenn man kein Oszi zur Verfügung hat. Die Rs auslöten und nachmessen dürfte das Sicherste sein.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 03. Aug 2006, 20:09 bearbeitet]
Mofarocker
Neuling
#8 erstellt: 03. Aug 2006, 20:19
Ich hab während der Messung einfach auf den jeweiligen Kanal geschaltet und die Kabel vom Multi hinten dran geklemmt, ohne Lautsprecher!
Wie sieht denn so ein Boucherot_gleid genau aus? ist das ein ganz normaler Kondensator? ISt das ein runder oder ein eckiger?
Emo
Inventar
#9 erstellt: 03. Aug 2006, 20:32
Meist kleine Folie rund/eckig/tropfenförmig in Reihe mit nem etwas höher belastbaren vermutlich runden Widerstand.

Gruß, Kevin
Mofarocker
Neuling
#10 erstellt: 06. Aug 2006, 12:53
Entschuldigt das ich so lange nicht mehr hier war, aber ich war im zeltlager.
Also ich hab jetz auch so ein Foliendingsbums gefunden, weiß nur nciht ob das es ist was du meinst!
Guck einfach mal um bild!
http://i72.photobuck...ker/ZZVerstrker4.jpg
Es hat die Bezeichnung: 223J.K
Emo
Inventar
#11 erstellt: 06. Aug 2006, 13:02
Nein, die 4 Glieder sitzen doch direkt vor den Buchsen, wie schön
Die müssen nicht zwangsläufig durch sein, aber eine hohe Hitzeentwicklung (sichtbar an verfärbung der Platine) deutet auch idR. schon auf hochfrequentes Schwingen hin.

Natürlich ist das gefrickel und ein Oszi wäre sicherlich angebrachter...

Anosnten musst Du halt die Endstufe ausbauen und fein säuberlich (auslöten) durchmessen. Widerstände die schon im eingebauten Zustand größer sidn als sie sien sollten sidn immer kaputt

Gruß, Kevin
Mofarocker
Neuling
#12 erstellt: 06. Aug 2006, 13:06
Wie meinst denn das mit den Wiederständen???
Un wie messe ich die Endstufe durch?
Emo
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2006, 14:26
Wie man grundsätzlich vorgeht ist hier ganz gut beschrieben:
http://www.amplifier.cd/Verstaerker/verstaerker/bolide.htm

Die Rs anhand der Seite:
http://avila.star-shine.ch/elektro/resistor/resistor.html

bestimmen und im eingebauten Zustand mit den Kanälen untereinander vergleichen. Falls im eingebauten Zustand größer als er sein soll ->defekt.

Alle Elkos auf Schluss prüfen, Dioden prüfen ob beidseitig sperrend oder beidseitig offen (beidesmal defekt).

Transistoren kann man auch halbwegs per Multimeter testen.

Ich kann Dir schlecht die ganze Ausbildung eines RFT in einen Text tippern

Mit google und ner Menge Zeit solltes Du das aber hinbekommen, denke ich.
Ansonsten frag einfach wenn Du Dir bei einer bestimmten Stelle nicht sicher bist. - Im Grund sind die alten analogen Geräte in non-smd Bauform schön zu reparieren.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 06. Aug 2006, 14:32 bearbeitet]
Jörg-Peter
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Aug 2006, 16:56
Hi!

Theoretisch könnte es auch eine Temperaturschutzschaltung sein. Wird der Verstärker sehr warm? Ist er gut genug belüftet?

Gruß

Jörg-Peter
Emo
Inventar
#15 erstellt: 07. Aug 2006, 17:05
Aber nicht wenn ein Kanal nicht mehr geht
Vorher hätte es durchaus eine starke Selbsterhitzung durch Schwingen sein können, aber die Schutzschaltungen sind auch keine 100% Rettung für alles, zumal wenn die Kiste schwingt eh schon was beschädigt war was jetzt richtig weggeflogen ist.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 07. Aug 2006, 17:05 bearbeitet]
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