Zusammenstellung typischer Eckdaten

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trinitaucher
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Jan 2007, 09:49
Hallo zusammen!

in vielen Zusammenhängen und auch in Testberichten is immer wieder die Rede von "hoher Eingangswiderstand" von Verstärkern, "wenig Spannung am Ausgang" von CD-Playern, usw.
Könnte vielleicht mal ne Liste von typischen Eckdaten eines guten Stereo-Verstärkers und deren Zuspielgeräten zusammengestellt werden, so dass man mal Anhaltspunkte für die Beurteilung solcher Daten hat:

- Eingangswiderstand Stereo-Eingänge
- Eingangswiderstand Phono-Eingänge
- Ausgangswiderstand Stereo-Ausgänge
- typ. Spannung an den Lautsprecherklemmen (Mittelwert)
- typ. Spannung Stereo-Ausgänge CD-Player
- usw....

Grüße aus der Hauptstadt,
trinitaucher
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2007, 12:03
Hallo trinitaucher !

Was willst Du anhand dieser Daten beurteilen ?

Meines Erachtens handelt es sich lediglich um unterschiedlich große Signalpegel, welche als notwendige Maßnahme eine andere Stellung des Volume-Reglers zur Folge haben, um alle Quellen gleich laut zu hören.

Daß es durch "Unverträglichkeiten" zu Problemen kommt, ist relativ selten.
Z.B. dann, wenn ein MC-System eine so geringe Ausgangsspannung liefert, daß durch den weit aufgedrehten Volume-Regler das Rauschen zu deutlich hörbar ist.


Oder was ist wirklich Dein Ziel ?

Gruß
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Jan 2007, 22:26

armindercherusker schrieb:

Oder was ist wirklich Dein Ziel ?

Hab ich doch geschrieben: Mal eine Übersicht von "typischen" Daten zu haben.
Mir geht es nicht primär datum, etwas zu vergleichen ,sondern einfach nur mal die Größenverhältnisse zu kennen:
- Aus- und Eingangswiderstand Ohm oder KiloOhm ?
- Ausgangsspannung 5 oder 20 Volt ?

und im Fazit: Welche Werte sind gut und welche schlecht, ohne ins Detail zu gehen?
Mal z.B. zu wissen, dass ein Ausgangswiderstand von 10 kOhm besser ist als einer von 1 kOhm (so oder ähnlich).
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Jan 2007, 11:05
Das ist genau das Problem, gute oder schlechte Daten gibt es im von Dir genannten Zusammenhang nicht. Es gibt Daten, die zusammenpassen und es gibt solche, die nicht zusammenpassen.

Ich nehme da mal die ganz alten Radios, Tonbandgeräte und Plattenspieler. Diese hatten eine 5 polige DIN-Buchse. Und an diese DIN-Buchse am Radio konnte ich ein Tonbandgerät oder einen Plattenspieler anschliessen.
Der Plattenspieler hatte von Natur aus eine bestimmte Quellimpedanz, die eigentlich unveränderbar war. Folglich musste der Radio-Eingang so konstruiert sein, dass der Plattenspieler damit klar kam.
Und das Tonbandgerät musste eine Ausgangsspannung liefern, die diesem Plattenspielersignal entsprach. Damit war sichergestellt, dass das Tonbandgerät auch an diesem Anschluss funktionierte.

Weiter gab es am Tonbandgerät die Möglichkeit, teils an der selben 5 poligen Buchse ein Mikrofon anzuschliessen, um selbst Aufnahmen zu machen. Und weil es wie gesagt teilweise diese eine, gemeinsame Buchse war, musste das Radio an seinem Aufnahmeausgang etwas liefern, das einem Mikrofonsignal entsprach, damit die Sache einfach mit einem Kabel zusammengestöpselt werden konnte.

Dass sich die heutigen Hersteller nicht mehr um so eine Normung bemühen, ist Tatsache. Daher kann man als Richtschnur nur sagen, die empfohlene Eingangsspannung eines Gerätes (Verstärker) sollte der tatsächlichen Ausgangsspannung eines Quellgerätes entsprechen. Und die Ausgangsspannungen verschiedener Quellen sollten möglichst gleich sein, damit beim Umschalten des Verstärkereingangs keine zu grossen Lautstärkesprünge entstehen. Dass Tuner heute immer leiser sind als CDP ist eine Tatsache, daran führen noch so fromme Wünsche nicht vorbei.

Und die Quellimpedanz sollte möglichst niederohmig sein, die Eingangsimpedanz des nachfolgenden Gerätes möglichst hochohmig.
Ob eine Quellimpedanz von 33 Ohm besser ist als eine von 100 Ohm, ist dabei nicht gesagt, das hängt von der Auslegung der Schaltung ab.

Um es zusammenzufassen:
Ob etwas richtig oder falsch ist, sagt das Schaltbild und die Messdaten aus. Ob etwas passt oder nicht, hängt ebenfalls von verschiedenen Faktoren ab, die entweder ausgemessen oder gehörmässig beurteilt werden können. Prospektdaten sagen da meist zu wenig konkretes aus. Und dass eine Norm wie in Studios oder früher beim DIN-Anschluss ideal wäre, versteht sich, nur wenn sich niemand daran hält...
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jan 2007, 19:49

die Quellimpedanz sollte möglichst niederohmig sein, die Eingangsimpedanz des nachfolgenden Gerätes möglichst hochohmig

Na bitte! Das is doch schonmal was.

Ich will nichts exakt vergleichen, sondern einfach nur mal ne Vorstellung von den Größenordnungen haben.
Wenn's nun mit den anderen Werten noch klappt, wäre ich zufrieden.
Besonders, was für Spannungen am Ausgang eines Verstärkers und eines CD-Palyers anliegen.

Sicher gibt ein Hersteller nicht alle Daten an, aber falls man sie hat, möchte man sie schon einorden können, und bisher hatte ich noch keine Vorstellungen davon.

Intention verstanden ?
armindercherusker
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2007, 20:00

trinitaucher schrieb:
...Intention verstanden ?

Im Prinzip schon....

Ohne es genau zu wissen - ich habe kürzlich z.B. Folgendes gelesen :

Ausgangssignal vom Vorverstärker oder CD-Player so 1 bis 2 Volt.

Übersteuerungsfestigkeit von Eingängen : bis maximal 10 Volt.

Es gibt aber auch Verstärker, deren Chinch-Eingänge bereits bei 3,1 Volt übersteuern ( Bryston 60 BRI )

Damit besteht die Gefahr, daß er für Geräte mit hoher Ausgangsspannung nicht geeignet ist.

In diesem Sinne : bitte weitere Beiträge ( oder im Internet diese Daten raussuchen )

Gruß
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jan 2007, 10:05

trinitaucher schrieb:

die Quellimpedanz sollte möglichst niederohmig sein, die Eingangsimpedanz des nachfolgenden Gerätes möglichst hochohmig

Na bitte! Das is doch schonmal was.

Ich will nichts exakt vergleichen, sondern einfach nur mal ne Vorstellung von den Größenordnungen haben.
Wenn's nun mit den anderen Werten noch klappt, wäre ich zufrieden.
Besonders, was für Spannungen am Ausgang eines Verstärkers und eines CD-Palyers anliegen.

Sicher gibt ein Hersteller nicht alle Daten an, aber falls man sie hat, möchte man sie schon einorden können, und bisher hatte ich noch keine Vorstellungen davon.

Intention verstanden ?


Das mit der Quellimpedanz ist hier im Forum schon -zig mal erwähnt worden. Und wie hoch die Ausgangsspannungen von Geräten sind, steht üblicherweise im Datenblatt des Gerätes.
http://www.fischerhifi.ch/marken.asp
Das ist eine Schweizer Firma, wo Du fast jedes Gerät bekommst und auf dieser Seite kannst Du Links zu den betreffenden Marken finden. Also brauchst Du nur die Seiten von Pioneer, Sony usw anklicken und Dir die Daten raussuchen. Und wenn Du sie hast, kannst Du ja daraus eine Liste erstellen. Dann wissen wir alle, welches Gerät welche Spannung liefert.
Oder hast Du gedacht, wir würden die Liste liefern?

Und ob der Verstärker dann mit der jeweiligen Spannung klar kommt, kann im Glücksfall angegeben sein, meist aber nicht, sodass es wieder ein Lotteriespiel wird, ob der gewählte Verstärker mit dem gewählten Quellgerät funktioniert.
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