gemoddeter BT928 - miese Klangqualität ?

Autor

Beitrag

wannabe
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Apr 2010, 21:23

Hallo liebe Forenmitglieder,

Ich habe hier im Forum vor kurzem im Forum einen BT928 ,bei dem schon der Klangregler ausgelötet wurde.

Quelle des ganzen ist eine M-Audio 2496 ,die Musikdaten werden komprimiert über einen ASIO-Treiber ausgegeben.

Sonst höre ich direkt über die Soundkarte oder über einen Marantz 1072.

Die Qualität ist jedoch ziemlich mies.
Zu erst habe ich an der Aufnahmequalität gezweifelt.
Ich habe zum Schluss allerdings auch eine KH-Test CD's getestet und die Qualität war genauso gut/schlecht.

Kurz gesagt:
Die Musik klingt egal mit welchem KH ,den ich anschließe ,als ob ich über ein Küchenradio Musik hören würde.-
Metallisch und verzerrt
Die Räumlichkeit hat auch nur minimal zugenommen.

Liegt das nun am Verstärker oder gefällt lediglich der Klang dieses Verstärkers nicht?

Gruß Wannabe

Nickchen66
Inventar

#2 erstellt: 11. Apr 2010, 17:11

Da wird was kaputt sein.

Der BTech klingt zwar nicht sooo toll, aber normal schon ganz ansprechend. Um den Unterschied zwischen einem (gepimpten) BTech und einem "richtigen" KHV auszumachen, mußte ich meine Ohren schon ziemlich anstrengen seinerzeit.

Apalone
Inventar

#3 erstellt: 11. Apr 2010, 21:30

Nickchen66 schrieb:

Da wird was kaputt sein.

sehe ich ähnlich. Habe den getunten noch immer hier und gegen andere "einfache" KHV (Thomann HP1, Dynavox CSM 112 u.ä.) ist er mit etlichem Abstand vorn.

Nix Billigsound!

bearmann
Inventar

#4 erstellt: 16. Apr 2010, 12:24

Schließe mich erstmal meinen Vorrednern an - ein gepimpter BTech sollte definitiv nicht nach Küchenradio klingen. Aber mal ein paar Fragen zum abklären:

1. Was für einen KH benutzt du und gefällt dir prinzipiell (an anderen Quellen) der Klang des KHs?
2. Klingt es direkt aus der M-Audio vernünftig mit KH?
3. Hat dir der Verkäufer gesagt, was er alles geändert hat? Wurde evtl. noch mehr verändert, als nur der Klangregler ausgelötet?
4. Bilder der Innereien wären nicht schlecht, um abschätzen zu können, ob es sich um ein defektes/beschädigtes Bauteil handelt.
5. Multimeter zur Hand?

Gruß.
bearmann

wannabe
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 16. Apr 2010, 19:14

bearmann schrieb:

1. Meine KH's gefallen mir klanglich alle sehr gut,da ich sie auch nur nach dem Klang gekauft habe.
Einzig die Dynamik des DT880 Studio hat mir an anderen Quellen nicht gereicht und der Klang war etwas dumpf.

2. Direkt an der M-Audio klingt es "vernünftig".
Der Bassbereich ist etwas schwach und die Räumlichkeit ein wenig zu klein.

3. Der Verkäufer hat mir exakt gesagt ,was geändert wurde.

4.

http://img11.imageshack.us/img11/9235/16042010107.jpg

http://img10.imageshack.us/img10/8342/16042010106.jpg

Nickchen66
Inventar

#6 erstellt: 16. Apr 2010, 19:25

Rein optisch unauffällig, ein stock BTech mit ausser Gefecht gesetztem Klangregler.

wannabe
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 16. Apr 2010, 19:50

Nickchen66 schrieb:

Rein optisch unauffällig, ein stock BTech mit ausser Gefecht gesetztem Klangregler.

Dieser klingt nicht sonderlich schlecht oder?
Heute war ich nämlich nach der Arbeit beim Hifi-Händler gegenüber und dieser relativ fasziniert vom Btech,vorallem nach dem ich ihm den Preis nannte.

Ich habe mir dort auch direkt noch einen Röhren-KH angehört,den Namen konnte ich mir leider nicht merken.
Er meinte,die einzigste "Verbesserung" die ich erwahrten kann wäre ein etwas klarer Sound und mit einem KH-Amp ,der Active Ground hätte ,würde das ganze wieder etwas mehr nach meinem Geschmack klingen.
Zudem hat er mir direkt eher zu einem Hybrid-Amp geraten ,da mir anscheinend der "Sezier-Tisch-Klang" nicht sonderlich zusagt ?

Stimmt das?
Ich attestiere dem Händler eigentlich eher Unwissenheit ,da er nicht einmal wusste ,dass auf meine zahlreichen InEars Triflanges passen ,noch dass es eine Universalgröße gibt...

bearmann
Inventar

#8 erstellt: 16. Apr 2010, 23:44

Hmmm.... sieht erstmal nicht nach grobem Unfug auf den Bildern aus. Hast du ein Multimeter zur Hand? Dann könntest du mal den DC-Offset nachmessen. MM auf mVolt stellen, Btech anschalten, Lautstärke ganz runter, keinen KH und keine Quelle anschließen. Und dann die Spannung an der KH-Buchse massen. Einmal zwischen linkem Kanal und Masse und dann nochmal zwischen rechtem Kanal und Masse.
Sollte optimaler Weise gegen 0mV gehen...

Wenns zu hoch ist, kanns auch zu Verzerrungen kommen, u.a.

Gruß.
bearmann

cynric
Inventar

#9 erstellt: 17. Apr 2010, 00:25

Der BTech ist AC-gekoppelt, du wirst also keinen DC Offset messen können.
Du könntest mal messen, was aus deinem Netzteil unter Last rauskommt (offen anschalten und die Spannung zB über der Diode messen). Wenn da wesentlich weniger als ~9V ankommen, könnte das dem OP nicht schmecken..

audiophilanthrop
Inventar

#10 erstellt: 17. Apr 2010, 02:23

Meiner lief IIRC noch mit 4,5 V ganz vernünftig - natürlich nicht mehr brachial laut, klar... 3 V war dann schon sehr grenzwertig, viel weniger geht mit 'nem 5532er nicht.

Man wird nicht umhin kommen, einmal die Betriebsspannung und die Gleichspannungspegel an allen relevanten Pins eines Kanals (+, -, out) nachzumessen. So ein versteckter Fehler kann es kaum sein, die Schaltung ist ja nicht so kompliziert.