Abschalten des Verstärkers zerstört Klang am KHV?

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Beitrag
TAZttDevil
Neuling
#1 erstellt: 26. Nov 2010, 22:33
Hallo zusammen.


Das Abschalten des Verstärkers, der am Ausgang des KHV ist, macht mir den Klang komplett kaputt?!

Folgender Aufbau:
Marantz CD5001 OSE --> Musical Fidelity V-CAN --> Marantz PM4001 OSE --> Klipsch RB35

Am V-Can hängen AKG K701.

Der CD-Player hängt also mit seinem Ausgang am Eingang des V-CAN, dessen Ausgang mit dem Eingang des Vollverstärkes angeschlossen ist. Wenn ich nun mit Kopfhörer höre, benötige ich den Verstärker nicht. Also habe ich den ausgeschaltet, was dazu führte, dass der Klang im Kopfhörer total zerissen wird. Es wird leiser und kratzt und schrebbelt.

Naheligende Vermutung ist, dass die Eingangsimpedanz am Verstärker beim abschalten deutlich sinkt. Aber darf das denn sein? Was kann ich tun? Den Verstärker anlassen obwohl er eigentlich nicht gebraucht wird wäre zwar eine Lösung, aber meiner Meinung nach keine schöne. Und dauernd an- und absstöpseln ist auch nicht das ware.

Hat jemand ne Idee was da passiert, und warum?


Gruß,
taz


[Beitrag von TAZttDevil am 26. Nov 2010, 22:34 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2010, 18:19
Klingt als wäre der Eingang am KHV einfach auf den Lineout durchgeschleift.

Das Problem daran dürfte dann sein, dass der Verstärker keine definierte Masse mehr zur Verfügung stellt, wenn er nicht eingeschaltet ist.

Eine Schaltbox könnte das Problem beheben, mit der du die Verbindung zum Verstärker lösen kannst.
Irgendwas mit einem Eingang und mehreren, schaltbaren Ausgängen. Wenn du nur mit dem KHV hören willst, schaltest du einfach auf einem leeren Ausgang, Problem gelöst.

Ansonsten hilft natürlich, die Stecker zu ziehen.

m00h
Musikaddicted
Inventar
#3 erstellt: 29. Nov 2010, 00:25
Ja das liegt daran, dass der Verstärker im ausgeschalteten Zustand alle Anschlüsse kurzschließt. Demnach hängt dann am KHV über das Kabel die Masse am Signalkanal. Dagegen machen kann man nichts, ausser abstecken oder irgendwie anderweitig trennen.
xnor
Stammgast
#4 erstellt: 30. Nov 2010, 16:35

Musikaddicted schrieb:
Ja das liegt daran, dass der Verstärker im ausgeschalteten Zustand alle Anschlüsse kurzschließt. Demnach hängt dann am KHV über das Kabel die Masse am Signalkanal.


Uiuiui wenn ich das schon nur lese.
Musikaddicted
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2010, 17:24
Teile doch Deine Trauer über meinen Beitrag.
xnor
Stammgast
#6 erstellt: 30. Nov 2010, 20:49
Ich fühle da einfach mit, wenn die Bauteile so vor sich hin brutzeln ... und oder die eigenen Finger beim Testen der Temperatur.
DIY kann sehr lehrreich sein.


[Beitrag von xnor am 30. Nov 2010, 20:51 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 01. Dez 2010, 19:52
Sehr eigenstrange, das ganze. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, daß da der Eingangswahl-IC geschützt wurde, indem man Dioden nach V+ and V- verbaut hat (so, daß sie im Normalfall sperren). Das ist grundsätzlich sehr vernünftig (diese CMOS-ICs sind Latch-Up-gefährdet und werden auch zumeist so gekillt), führt aber im Fall von V+ = V- = 0 zu den beschriebenen Problemen. Irgendeinen Vorteil muß so ein oller mechanischer Quellenwahlschalter ja auch haben.

Als Workaround sollte der von m00h erwähnte externe Quellenumschalter genügen.
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