AKG K272HD/Beyerdynamik DT 770 Pro - Bringt ein KHV was?

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fade
Stammgast
#1 erstellt: 24. Feb 2011, 16:01
Soo ich fange mal von vorne an.

Ich habe seit längerer Zeit einen AKG K 272 HD, den KH mag ich auch sehr, sowohl vom Klang als auch vom Tragekomfort usw. usf. Mit anderen Worten, ich bin zufrieden und glücklich damit.

Nun hatte ich aber die Chance ihn einmal ausführlich im direkten Vergleich einen Beyerdynamic DT 770 Pro (80 Ohm) zu hören. Getestet wurden beide am Ausgang von meinem AVR (Sony STR-DH800). Und ich konnte nur geringe Unterschiede feststellen.
Okay, der AKG hat einen leicht angehobenen, transparenteren und höher aufgelösten Mitteltonbereich als der DT 770, dafür spielt der Beyer tiefer. Aber nichts weltbewegendes!

Und dabei dachte ich immer der Unterschied zwischen neutral und spritzig abgestimmt wäre größer?

Daher nun meine Frage, liegt es daran dass:
Fall 1: der Ausgang vom AVR beide nicht richtig "füttern" kann,
Fall 2: die Unterschiede einfach nicht so groß sind oder,
Fall 3: ich ein Holzohr bin?

Für Fall 1, würde da ein KHV eine Verbesserung bringen oder entspricht Fall 2 der Realität. Oder tritt einer dieser Fälle in Kombination mit Fall 3 auf??

Für fachkundige Kommentare bedanke ich mich im vorraus, auf Kommentare alá "Schmeiss den Müll weg." verzichte ich.


[Beitrag von fade am 24. Feb 2011, 16:04 bearbeitet]
Peterb4008
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2011, 16:22
Moin

an meinen damaligen AVR klang der KH einfach nur gruselig.

Schau mal in deine Bedienungsanleitung vom AVR nach,
ob da Angaben über den KH Ausgang angegeben sind.

Bin zwar auch nicht der Technik - Freak,
aber andere hier im Forum.

http://www.hifi-foru...hread=155&postID=2#2

Gruß

Peter
fade
Stammgast
#3 erstellt: 24. Feb 2011, 17:35
Welcher KH klang denn gruselig?
In der BDA vom AVR lässt sich dazu nichts finden, wäre ja auch zu schön gewesen. Ich denke mal das ist eben das drinne was man bei einem 400€-Modell erwarten kann.

Den Thread kannste ich zwar schon, aber trotzdem danke fürs verlinken.

Ich meine mir ist schon klar dass ein KHV Vorteile bringen kann, zum jetzigen Zeitpunkt steht für mich aber im Vordergrund warum diese eigentlich so verschieden angepriesenen KH so ähnlich klingen.

Wäre halt interessant zu wissen ob es am schwachen Ausgang des AVRs liegt, denn ich hätte eigentlich gerne einen KH der für Filme und Spiele etwas mehr Power im Bassbereich hat.
Peterb4008
Inventar
#4 erstellt: 24. Feb 2011, 20:03
Der AKG K 701 klang gruselig, an meinen Ohren höre ich da schon relevante Unterschiede zwischen dem AKG und Beyer.

Für Filme und Spiele kommt bei mir ein Beyerdynamic DT 990Pro
zum Einsatz,also über Power im Bassbereich kann ich nicht
klagen im Gegenteil allerdings mit KHV.

Ich glaube schon das dein AVR im KH Ausgang nicht das gelbe vom Ei ist.

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall mal einen KHV testen.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 24. Feb 2011, 22:59
Ich vermute fast, daß der AKG an einem mäßig hochohmigen Ausgang einfach untenrum deutlich mehr zulegt als der Beyer und damit der Unterschied kleiner wird. Das wäre angesichts der Impedanzverläufe von K240S und DT770 32/250 Ohm recht plausibel. Der K271S/272HD ist auch dafür bekannt, an einem niederohmigen Ausgang schlicht zu dünn aufzuspielen, weswegen er hier ganz gern mit Beyer-Polstern modifiziert wird.

Wenn ich recht habe, müßte die Differenz zwischen den Hörern an einer typischen "Vollverstärker-Klinke" mit 330..680 Ohm Ausgangswiderstand locker um 5 dB schwinden.

Punkt 3 ist natürlich auch nicht ganz auszuschließen.

Jetzt wäre mal eine alternative Quelle gefragt, z.B. Rechner oder MP3-Player.


[Beitrag von audiophilanthrop am 24. Feb 2011, 22:59 bearbeitet]
fade
Stammgast
#6 erstellt: 25. Feb 2011, 00:16
Also kann man sagen dass der AKG mit dem Ausgang am AVR besser klar kommt als es der Beyer tut. Okay das wäre schon mal eine Erklärung. Gegentest mit MP3-Player und Soundkarte am PC kann ich morgen vllt. machen.

Zu Punkt 3, ich höre schon deutlich einen Unterschied zwischen 160k/bits MP3 und CD, bei einer guten 320k/Bits MP3 höre ich aber definitiv keinen Unterschied mehr.
fade
Stammgast
#7 erstellt: 25. Feb 2011, 12:31
Sorry wenn jetzt hier ein Doppelpost kommt, will es aber nicht untergehen lassen. Getestet habe ich heute mit "Solar Sailer" vom Tron Legacy Soundtrack, der Track hat eine durchgehende Basslinie.
Das letzte mal war der Mix querbeet.

Also am MP3-Player (Sony NWZ-A818) ist der Unterschied auch eher gering, wenn nicht sogar am geringsten.

An der Soundkarte vom PC (X-Fi Titanium) ist der Unterschied am größten, wobei die X-Fis wohl auch dafür bekannt sind etwas mehr Bass zu spielen als eigentlich da ist.

Der Verstärker reiht sich irgendwo in der Mitte ein.

Was mir wieder aufgefallen ist, dass beide Kopfhörer beinahe gleich laut sind auf er selben Stufe.

Mal sehen, wahrscheinlich wird es aber doch auf einen KHV+DAC hinauslaufen...muss der AVR nicht immer mit laufen...


[Beitrag von fade am 25. Feb 2011, 15:10 bearbeitet]
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