poti statt khv?

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garcian
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jun 2011, 20:08
guten tag,

eine frage eines unwissenden: angenommen mein kopfhörer ist ohne verstärker laut genug, würde folgende schaltung ein vernünftiges ergebnis bringen?
oder nicht empfehlenswert weil falsche impedanzen und tonverzerrung?khv
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2011, 20:47
Das käme konkret sehr auf den Typ des Hörers und den Widerstandswert an. Was einen linealglatten Impedanzgang hat, dürfte klanglich nicht viel einbüßen, eine "Mimose" wird dagegen klingen wie Hund.

Der beste Abschwächer ist immer noch ein Verstärker - ist wirklich so.


[Beitrag von audiophilanthrop am 14. Jun 2011, 20:48 bearbeitet]
garcian
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Jun 2011, 21:05
ich würd ja gern was schnelles zusammen löten und testen, leider steht ein umzug bevor und bastel-zeug is schon verpackt;)
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2011, 21:09
Du meinst, was ist besser, mit Buffer oder ohne.
Wenn es geht ist kein Buffer immer besser.
Aber Stephan hat das schon richtig gesagt.. kommt drauf an.
Buffer kann man für wenig Geld heute so aufbauen, das sie im schlechtesten Fall auch nicht nennenswert schaden.
garcian
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jun 2011, 21:39
hm, da muss ich zu meiner schande eingestehen das ich zu wenig ahnung von der funtkionsweise von ausgangsstufen etc habe, und keine ahnung hab was du meinst;) was ist der buffer und was kann der?^^
hast du ne tolle seite wo man sich belesen kann? die ersten minuten googlen waren nich so erfolgreich, vermutlich aufgrund falscher suchbegriffe.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 15. Jun 2011, 09:20

garcian schrieb:
hm, da muss ich zu meiner schande eingestehen das ich zu wenig ahnung von der funtkionsweise von ausgangsstufen etc habe, und keine ahnung hab was du meinst;) was ist der buffer und was kann der?^^...


Was hast du denn warum überhaupt vor?
garcian
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Jun 2011, 11:59
ich hatte die tolle idee mir einen khv selber zu bauen, dabei ist mir aufgefallen, das man laut plan eine verstärkung von -4db hat. da hab ich mir gedacht, "wozu n verstärker, wenn der doch eigentlich ne dämpfung erzeugt".
so ist das entstanden;)
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 16. Jun 2011, 13:59
-4dB Spannungsverstärkung
Die Leistungsverstärkung kann durch aus > 0 sein.
garcian
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jun 2011, 14:14
also, ich bin ja nu kein genie, aber nach meiner logik, wird die leistung analog zur spannung sich ändern. i=u*r; p=u*i -> geringere spannung = geringerer strom = geringere leistung
die einzige variable ist der widerstand(impedanz), und der ist ja (für den "messzeitpunkt" zumindest) konstant.

oder ist da n denkfehler?
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 16. Jun 2011, 14:46
Leider lässt sich aus deinen Angaben überhaupt nicht herauslesen, was du da zusammengestöpselt hast oder löten willst.

Du hast deinen Kopfhörer über ein Poti an einen vorhandenen Verstärkerausgang angeschlossen?
Ist dieses Poti hochohmig, wird es einen Spannungsteiler mit dem Kopfhörer bilden und weil die Impedanz von letzerem über die Frequenz schwankt, wird sich eine mehr oder weniger starke Frequenzgangverbiegung ergeben.

Mit einem Pufferverstärker mit einstellbarer Verstärkung hinge der Kopfhörer wieder an einem niederohmigen Ausgang und der Frequenzgang wäre nicht beeinflusst und es wäre die bessere Variante.


garcian schrieb:
also, ich bin ja nu kein genie, aber nach meiner logik, wird die leistung analog zur spannung sich ändern. i=u*r; p=u*i -> geringere spannung = geringerer strom = geringere leistung
die einzige variable ist der widerstand(impedanz), und der ist ja (für den "messzeitpunkt" zumindest) konstant.

oder ist da n denkfehler?

Der Denkfehler ist, dass man üblicherweise davon ausgeht, dass der ursprüngliche Ausgang den Verstärker garnicht antreiben kann, weil er zu schwach ist und den Strom nicht liefern kann. Ansonsten könnte man sich die Verstärkerstufe ja sparen.
Ein normaler Audio-Ausgang (z.B. der am CD-Spieler hinten) ist dafür gedacht, Eingänge mit mehreren tausend Ohm anzusteuern. Ein Porti-Kopfhörer mit vielleicht 50 Ohm ist da Größenordnungen drunter und die der Ausgang würde das (je nach Auslegung) nicht mitmachen. Hier würde man einen Leistungsverstärker brauchen. Der bringt vielleicht sogar weniger Spannung, aber kann den nötigen Strom liefern. Die Formel ist dann die Kombination aus deinen obigen beiden: P = I² * R.
Was für einen Ausgang du gerade benutzt, hast du ja leider nicht angegeben.


[Beitrag von Amperlite am 16. Jun 2011, 14:53 bearbeitet]
garcian
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Jun 2011, 18:20
indirekt ists ja schon angegeben: poti statt khv;)
also den poti am cd-player-ausgang anschließen.

also die antwort, warum man es nich machen sollte, ist das der ausgang des players es nicht aushält.

aber angenommen er würde ausreichend strom liefern und nich durchbrennen oder so, gäbe es irgendwelche verzerrung?
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 16. Jun 2011, 21:26

garcian schrieb:

oder ist da n denkfehler?


Deine Unbekannte ist der Innenwiderstand der Quelle.
P=I^2*(Ri+RKH) Innenwiderstand der Quelle, Innenwiderstand der Kopfhörers, der Last.
Ist Ri gross, dann ist I klein und damit auch die abgegeben Leistung. Machst du Ri klein, dann kann man sich auch eine Dämpfung bei der Spannung leisten und bekommt trotzdem unter dem Strich eine Leistungsverstärkung.
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 19. Jun 2011, 21:11

garcian schrieb:
aber angenommen er würde ausreichend strom liefern und nich durchbrennen oder so, gäbe es irgendwelche verzerrung?

Wie ich schon oben schrieb:

Ist dieses Poti hochohmig, wird es einen Spannungsteiler mit dem Kopfhörer bilden und weil die Impedanz von letzerem über die Frequenz schwankt, wird sich eine mehr oder weniger starke Frequenzgangverbiegung ergeben.

Die oft hohe Quellimpedanz kommt noch dazu.
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