Kopfhörer einspielen funktioniert oder Einbildung

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Schlappen.
Inventar
#51 erstellt: 16. Okt 2014, 09:46

propwash (Beitrag #49) schrieb:

Im Gegenzug könnte man ja auch sagen, die Membran wird nicht nur beweglicher, sondern leiert vielleicht auch aus? :)

Guter Punkt.
Auch wenn im Laufe der ersten Wochen/Monate tatsächlich minimale Unterschiede gemessen (und somit bewiesen) werden können, wer sagt uns, dass die "Flexibilität" der Membran bzw. der beweglichen Teil nach X Stunden ihren Stillstand erfährt?
Die allermeisten beweglichen Teile "leiern" mit der Zeit aus (Verschleiß). Woher weiß man, dass das ausgerechnet bei Kopfhörer-Chassis nicht so ist?
dropback
Inventar
#52 erstellt: 16. Okt 2014, 10:17

Schlappen65 (Beitrag #51) schrieb:
Woher weiß man, dass das ausgerechnet bei Kopfhörer-Chassis nicht so ist? ;)

Na, weil nicht sein kann was nicht sein darf
Schlappen.
Inventar
#53 erstellt: 16. Okt 2014, 10:33
Ebent.
Oder eben frei nach Pippi Langstrumpf, ich mach mir die Welt, wiede-wiede-wie sie mir gefällt.
Schlappen.
Inventar
#54 erstellt: 16. Okt 2014, 10:44
edit: Da fällt mir ein, wie sieht es eigentlich mit dem "Einspielen" von Armbanduhren aus? Wie lange brauchen die, bis sie die Uhrzeit exakt und zu 100% wiedergeben, da sind ja auch ne Menge beweglicher Teile (Zahnräder, Hebel, Plömbel, usw) drin...?
dropback
Inventar
#55 erstellt: 16. Okt 2014, 10:56
Oh, ganz gefährliches Thema und mindestens so heiß diskutiert wie bei KH:
Klick
Aber auch hier kann ich sagen dass sich keine meiner (mechanischen) Uhren großartig im Gang verändert hat. Hier und da mal 1s mehr oder weniger ist beim normalen Tragen sowieso normal.
Schlappen.
Inventar
#56 erstellt: 16. Okt 2014, 11:29
Ach Du meine Güte, darüber wird ja tatsächlich diskutiert, und ich dachte, ich bringe jetzt einen Joke...

btw, worüber haben die Leute eigentlich gesprochen, als es noch kein Internet gab? Das muss ja eine fürchterlich schlimme Zeit gewesen sein, ich erinnere mich auch kaum noch daran..


[Beitrag von Schlappen. am 16. Okt 2014, 11:33 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#57 erstellt: 16. Okt 2014, 11:59

Schlappen65 (Beitrag #51) schrieb:
Woher weiß man, dass das ausgerechnet bei Kopfhörer-Chassis nicht so ist? ;)


Alle Jahre wieder ...

Bei einem Woofer (Lautsprecher) gibt es eine Spinne. Diese ist normalerweise mit Epoxy verstärkt. Bei starken mechanischen Belastungen entstehen darin Risse, welche die Spinne "weicher" machen. => Qms und Qes sinkt, die Resonanzfrequenz sinkt, Qts sinkt ...


Bei einem KH-Treiber gibt es normalerweise gar keine Spinne. Die Membran ist so klein, dass eine extra Zentrierung überflüssig ist.
Hier biegt sich meist die Membran selbst, wenn auch bei normalem Gebrauch nur minimal. Daher ist die aus einem Material gebaut, das sich wieder in seine Ausgangsform zurückbiegt. Ansonsten würde die Membran sofort zerknittern und kaputt sein bzw. extreme Nebengeräusche/Verzerrungen produzieren.

Permanente Schäden treten normalerweise nur auf, wenn ein Knick in der Membran entsteht, z.B. durch hohen Gleichstrom für eine Sekunde, rumfummeln mit den Fingern ..
Schlappen.
Inventar
#58 erstellt: 16. Okt 2014, 12:14
Ja, alles schön und gut, das erklärt aber nicht, dass sich eine KH-Membran erst "einspielen" muss, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Und darum geht es ja. Es gibt ja Leute, die behaupten, dass sich bewegliche Teile der Membran erst "lockern" müssen, ganz laienhaft ausgedrückt.
Oder dass die Membran erst "weichgeklopft" werden muss (Zitat: Otwin).


[Beitrag von Schlappen. am 16. Okt 2014, 12:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 16. Okt 2014, 12:23
Wenn man fleissig ans Einspielen denkt, dann wird das im Kopf auch passieren.
10 Kopfhörer des gleichen Modells nehmen und zwar die vom Einspielen profitieren sollen, einen "amtlich einspielen" und dann sollen ein paar Schwurbelkönige herausfinden, welcher von den 10 eingespielt ist und die weichgeklopfte Membran hat.
Schlappen.
Inventar
#60 erstellt: 16. Okt 2014, 12:43
Ich liebe Deine kompromisslose Direktheit.
xnor
Stammgast
#61 erstellt: 16. Okt 2014, 12:44
Ich übernehme keine Haftung für Schäden:

Einfach mal eine 1.5V Batterie an die KH-Klinke halten (am besten mit Krokoklemmen). 2 Sekunden sollten ausreichen. Danach umdrehen, wir wollen ja keine einseitige Behandlung.
Dann ist die Membran perfekt "durchgeknittert".


[Beitrag von xnor am 16. Okt 2014, 12:45 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#62 erstellt: 16. Okt 2014, 12:57
Und wenn das auch nicht hilft....

2l2eja
Elhandil
Inventar
#63 erstellt: 16. Okt 2014, 13:04
Die einzigen Hörer, bei denen ich jemals so etwas wie einen Einspieleffekt erlebt habe, sind meine diversen Beyerdynamics. Am auffälligsten sind da der T1 und der COP. Die klingen beide out-of-the-box einfach grottig, was sich aber bei beiden Modellen nach einiger Zeit, sobald die Polster einigermaßen platt sind, wieder gibt. Irgendwie regagieren diese beiden Modelle da extrem pingelig auf kleine Veränderungen.

Imho ist das "Einspielen" unterm Strich eine Kombi aus Erwartungshaltung, Gewöhnung der Ohren und Zustand der Ohrpolster.
T9
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 16. Okt 2014, 18:30
auch wenn ich unterdessen dem Ganzen nicht mehr so viel Aufmerksamkeit spende, eine CD mit div. Frequenztracks (Audacity lässt grüssen)
und mehreren "wuuup, wuup" Tracks darf auch in meinem Fundus nicht fehlen! Nur zur Sicherheit!
und
Bei einer Testsitzung mit einem Stax war alleine schon durch diverse Positionen des Aufsetzens eine deutliche Klangveränderung hörbar.
Selbst bei Ohrposition oben oder unten innerhalb der Hörmuschel änderte sich das Klangbild. Will sagen, es gibt so viele Variablen im Klanggeschehen, da kommt es auf eine mehr oder weniger auch nicht mehr an!

Wichtig ist, der Hörer muss gefallen!!!! Wie das letztendlich zustande kommt, ist doch schon fast egal! Ausser vielleicht man(n) nimmt an diesen pubertären "Armdrückmeisterschaften" im Klangschwurbeln teil!
Jason_King
Inventar
#65 erstellt: 17. Okt 2014, 08:55

T9 (Beitrag #64) schrieb:

Bei einer Testsitzung mit einem Stax war alleine schon durch diverse Positionen des Aufsetzens eine deutliche Klangveränderung hörbar.
Selbst bei Ohrposition oben oder unten innerhalb der Hörmuschel änderte sich das Klangbild.

Ja, das ist eine Frage, die ich mir auch schon immer gestellt habe.....Wie haltet ihr es? Ohrpolster nach vorn oder hinten, Oben oder unten, je nach Hörer immer anders?
T9
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 17. Okt 2014, 09:03
Das Ohr sitzt beim Staxen bei mir in der Muschel vorn und unten.
Meistens ermittle ich die optimale Position mit einem RosaRauschen-Testtrack!
Das Ohr muss schließlich zunächst eingespielt und kalibiert werden!


[Beitrag von T9 am 17. Okt 2014, 09:18 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#67 erstellt: 17. Okt 2014, 09:13
Vielleicht auch statt der Membran das Ohr weichklopfen?
T9
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 17. Okt 2014, 09:17
ZeeeM
Inventar
#69 erstellt: 17. Okt 2014, 09:22

Jason_King (Beitrag #67) schrieb:
Vielleicht auch statt der Membran das Ohr weichklopfen?




oka13
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 17. Okt 2014, 10:17

Shalva (Beitrag #47) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #46) schrieb:
Ein 1 Jahr alter DT990pro klingt auch anders als ein neuer. Ursache ist nicht das sich da am Treiber etwas einspielt sondern, das die akustischen Eigenschaften der Polster sich ändern.


...

Jedoch war das mit dem COP ganz anders. Bereits nach paar Tagen waren da so Sachen, die ich mir nicht so richtig erklären konnte. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass der Klang irgendwie immer besser wurde. Jedenfalls hat dieser Blindtest für mich absolut betätigt, dass der COP eine Einspielzeit braucht. Od da die Treiber eingespielt werden oder kleine Gollums irgendwelche Ringe einsammeln, kann ich nicht sagen. Aber einen Blidtest kann und werde ich nicht ignorieren.
Übrigens war mein COP bei dem Blidtest erst seit ungefähr drei Monaten in Gebrauch. Die Lederpolster waren wie neu und mit dem neu gekauften COP absolut Identisch.



Interessant wird es doch erst, wenn ihr eure beiden COPs nach ein paar Monaten noch einmal vergleicht in einem Blindtest. Dann sollte sich ja der COP von deinem Freund genug "eingespielt" haben, so dass die beiden COPs sich im Klang annähern sollten.
djs
Stammgast
#71 erstellt: 17. Okt 2014, 13:05
Pro4aat Kapsel

Wer findet das sogenannte Einspielen?
Ich werde nachher mal antworten.
Jason_King
Inventar
#72 erstellt: 17. Okt 2014, 13:15

djs (Beitrag #71) schrieb:
Pro4aat Kapsel

Wer findet das sogenannte Einspielen?

Klaus Kinski würde jetzt sagen: "Ich verstehe die Frage nicht...."
peacounter
Inventar
#73 erstellt: 17. Okt 2014, 13:30
ich würde das auch sagen...
nicht nur wenn ich kinski wäre
Schlappen.
Inventar
#74 erstellt: 17. Okt 2014, 13:48
Doch, doch, ich sehs ganz genau, diese Membran ist TOP eingespielt, und ich wette, sie spielt jetzt wesentlich musikalischer, feinzeichnender, durchhörbarer, dynamischer auf, mit rabenschwarzem Bass und ziselierten Höhen usw.
Auch die Tiefenstaffelung von links vorne nach rechts hinten (also da, wo die Triangel steht) hat sich deutlich verbessert, und es ist mehr Luft zwischen der Triangel und der Blockflöte.


[Beitrag von Schlappen. am 17. Okt 2014, 13:49 bearbeitet]
djs
Stammgast
#75 erstellt: 17. Okt 2014, 13:53
Ich hoffe ich muss nicht erwähnen, dass das Bild in hoher Auflösung verfügbar ist. Wer genau hinschaut, wird auch was erkennen.
peacounter
Inventar
#76 erstellt: 17. Okt 2014, 14:00
ich glaub, es liegt nicht an der auflösung...
beschreib doch einfach was du meinst.
grounded
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 17. Okt 2014, 14:06
Schmutz&Wobbel

Gruß grounded
Schlappen.
Inventar
#78 erstellt: 17. Okt 2014, 14:09
@djs, Sag mal, sind wir hier bei "Rate mal mit Rosenthal, oder was?
Wenn Du was erklären möchtest, dann mach das doch einfach, oder lass es.
Und dann kannst Du auch erklären, warum diese Membran anders/besser klingt, als eine frische.


[Beitrag von Schlappen. am 17. Okt 2014, 14:09 bearbeitet]
stereolexi
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 17. Okt 2014, 14:13

Schlappen65 (Beitrag #74) schrieb:
sie spielt jetzt wesentlich musikalischer, feinzeichnender, durchhörbarer, dynamischer auf, mit rabenschwarzem Bass und ziselierten Höhen usw.
Auch die Tiefenstaffelung von links vorne nach rechts hinten (also da, wo die Triangel steht) hat sich deutlich verbessert, und es ist mehr Luft zwischen der Triangel und der Blockflöte.


Hast du das aus der STEREO abgeschrieben?


[Beitrag von stereolexi am 17. Okt 2014, 14:14 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#80 erstellt: 17. Okt 2014, 14:18
Ah! Das ist ein bülowscher Familienbenutzer.
djs
Stammgast
#81 erstellt: 17. Okt 2014, 14:23
Proburn
Das erste Bild war für die Profis mit Adleraugen
Jetzt gibt es die geschärfte Adlerperspekive.

Ich habe dazu schon im Foxtes RP50MKII Modifikationsthema was geschrieben, wenn ich mich recht entsinne.
peacounter
Inventar
#82 erstellt: 17. Okt 2014, 14:27
dann suchs am besten raus und verlink es.
oder hier reinkopieren.
vielleicht wirds dann klarer.
Jason_King
Inventar
#83 erstellt: 17. Okt 2014, 14:48

ZeeeM (Beitrag #80) schrieb:
Ah! Das ist ein bülowscher Familienbenutzer.

Dilettant!! Richtig muss es heißen: Familien-Originalbenutzer:
ZeeeM
Inventar
#84 erstellt: 17. Okt 2014, 14:50
Schlappen.
Inventar
#85 erstellt: 17. Okt 2014, 15:10

djs (Beitrag #81) schrieb:
Ich habe dazu schon im Foxtes RP50MKII Modifikationsthema was geschrieben, wenn ich mich recht entsinne.

Ja, herzlichen Glückwunsch.
djs
Stammgast
#86 erstellt: 17. Okt 2014, 15:47
Schaut doch bitte zwischen den Hubbereich, wo die Spule sitzt.
Wer es zwischenzeitlich schon erblickt hat.

Die Kapsel ist hier ein Extremfall einer fragwürdigen Entwicklung, weil sie komplett beschichtet ist und mit der Spielzeit Brüche in der Beschichtung erleidet.
Ein neues System muss gegen diese Steifigkeit ankämpfen. Demenstrechend ist die Klangsignatur. Dumpf, stumpf und anämisch mit sehr niedrigen Verzerrungen. Dabei ist die Beschichtung bei der eingesetzten, Polyesterfolie nicht mal notwendig, aber vom Hersteller als tolle Entwicklung vermarktet.

Es gibt aber auch gummierte oder mehrlagige Folien. Klebstoffe oder andere Beschichtungen können ihre Eigenschaften mit der Betriebszeit verändern.

JVC hat mit dem FX800 eine Holzbeschichtung auf der Membran.
Sind die Langzeitauswirkungen bekannt?
Wir sprechen natürlich nicht vom Holzwurm, wenn man einen schönen Ohrwurm hat.

Vieles im Thema wurde daher gut erklärt, aber es gibt Ausnahmen.
Auch in dem Fall werden luftgefüllte Polster verwendet. Da verändert sich akustisch über einen langen Zeitraum nichts, außer ein Schaden lässt die Luft entweichen.
ZeeeM
Inventar
#87 erstellt: 17. Okt 2014, 16:36
Wenn ein Membrankonstrukt seine akustischen Eigenschaften wegen eines defektes oder Fehlkonstruktion ändert, dann könnte man das auch "ausspielen" nennen.
xnor
Stammgast
#88 erstellt: 17. Okt 2014, 17:51
Ich wollte auch schon kommentieren ... wenn dieser "Riss" bei einem Großteil dieser Treiber auftritt, dann würde ich das auch als Fehlkonstruktion bezeichnen.

Außerdem: es sieht so aus als ob dieser "Schaden" eher durch (zu) hohe Auslenkungen verursacht wird, nicht durch normalen Gebrauch, aber ich könnte mich auch täuschen (^ Fehlkonstruktion).
Shalva
Stammgast
#89 erstellt: 17. Okt 2014, 18:52

oka13 (Beitrag #70) schrieb:

Shalva (Beitrag #47) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #46) schrieb:
Ein 1 Jahr alter DT990pro klingt auch anders als ein neuer. Ursache ist nicht das sich da am Treiber etwas einspielt sondern, das die akustischen Eigenschaften der Polster sich ändern.


...

Jedoch war das mit dem COP ganz anders. Bereits nach paar Tagen waren da so Sachen, die ich mir nicht so richtig erklären konnte. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass der Klang irgendwie immer besser wurde. Jedenfalls hat dieser Blindtest für mich absolut betätigt, dass der COP eine Einspielzeit braucht. Od da die Treiber eingespielt werden oder kleine Gollums irgendwelche Ringe einsammeln, kann ich nicht sagen. Aber einen Blidtest kann und werde ich nicht ignorieren.
Übrigens war mein COP bei dem Blidtest erst seit ungefähr drei Monaten in Gebrauch. Die Lederpolster waren wie neu und mit dem neu gekauften COP absolut Identisch.



Interessant wird es doch erst, wenn ihr eure beiden COPs nach ein paar Monaten noch einmal vergleicht in einem Blindtest. Dann sollte sich ja der COP von deinem Freund genug "eingespielt" haben, so dass die beiden COPs sich im Klang annähern sollten.


Ne ne, ich glaube das interessiert hier niemanden. Du siehst doch, dass manche hier als Wissenschaftler und andere als Komiker unterwegs sind. Jeder hat seine Meinung, aber niemand hat ein Blindtest gemacht. Wenn etwas nicht sein darf, dann darf es nicht sein! Es darf nicht sein und jeder Blindtest wird entweder ignoriert oder man zieht diese Thematik ins Lächerliche! Es darf ganz einfach nicht sein!
ZeeeM
Inventar
#90 erstellt: 17. Okt 2014, 18:58
Wenn man Tests macht, sollte man sich über die Ursachen des Ergebnis Gedanken machen, Fehlerquellen in Betracht ziehen.
Die Hörwahrnehmung als objektiv anzusehen ist schon reichlich lächerlich.
Shalva
Stammgast
#91 erstellt: 17. Okt 2014, 19:17

ZeeeM (Beitrag #90) schrieb:
Wenn man Tests macht, sollte man sich über die Ursachen des Ergebnis Gedanken machen, Fehlerquellen in Betracht ziehen.


Tja dann kauf doch selber zwei COPs und lasse das eine für 300 Stunden laufen. Dann mach mit ein paar Freunden selber ein Blindtest. Du wirst dann dein Spaß haben, wenn du nach dem Blindtest anfängst über die Ursachen des Ergebnis Gedanken zu machen!
xnor
Stammgast
#92 erstellt: 17. Okt 2014, 20:44

Shalva (Beitrag #91) schrieb:
Tja dann kauf doch selber zwei COPs

Wieso, ich sehe diesbezügliche keine Behauptungen von ihm.

Deine letzten Postings betrachtet bist du wohl von der Komiker Fraktion, wenn auch nicht absichtlich?
Shalva
Stammgast
#93 erstellt: 17. Okt 2014, 22:13
@xnor

ZeeeM hat mir empfohlen über die Ursachen des Ergebnisses Gedanken machen und Fehlerquellen in Betracht zu ziehen. Mich auf die Fehlerquellen aufmerksam zu machen ist natürlich richtig, aber überflüssig, da ich bei meinem Blindtest die Fehlerquellen bereits in Betracht gezogen habe und sie auch beseitigt habe. Über die Ursachen des Ergebnisses habe ich mir auch Gedanken gemacht, jedoch kann ich es mir einfach nicht erklären, weil ich das "Einspielen des Treibers" nach wie vor eher für Blödsinn halte! Wenn die Treiber wirklich eingespielt werden, dann warum wird der Klang immer besser... warum nicht schlechter? Aber das Ergebnis bei meinem Blindtest kann ich auch nicht einfach ignorieren. Deswegen habe ich ZeeeM empfohlen einfach mal selbst ein Blindtest mit den COPs zu machen.

Wen Du mich wegen meinen letzten Postings der Komiker Fraktion zuschreiben möchtest, dann werde ich jetzt einfach mal den Dude zitieren; "Yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man."
xnor
Stammgast
#94 erstellt: 17. Okt 2014, 23:25
Das ganze ist höchst interessant, weil wie gesagt zwei Exemplare des selben Modells schon unterschiedlich klingen können. Ich meine alleine 1 dB Unterschied in der Empfindlichkeit sind keine Seltenheit. Der lautere klänge dann besser...
Noch interessanter wird es, wenn KH, bei denen man riesigen Unterschiede durchs Einspielen hören soll, sich in Messungen kaum verändern (und da sind Polster, Temperatur etc. dabei). Beispiel K701, das ist der Einspiel-KH schlechthin, wenn man Behauptungen glaubt, aber die Realität sieht anders aus.

Für mich lautet der Grundsatz immer noch: die Leute hören, was sie hören wollen.


Dass ihr so einen Test gemacht habt ist natürlich löblich, aber ich bleibe skeptisch aufgrund der Unterschiede zwischen 2 KH des selben Modells. Was wenn ich mir einen COP hole und vor/nach dem Einspielen keine Unterschiede feststellen kann?


[Beitrag von xnor am 17. Okt 2014, 23:26 bearbeitet]
ketste
Stammgast
#95 erstellt: 17. Okt 2014, 23:43

Shalva (Beitrag #89) schrieb:

oka13 (Beitrag #70) schrieb:

Shalva (Beitrag #47) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #46) schrieb:
Ein 1 Jahr alter DT990pro klingt auch anders als ein neuer. Ursache ist nicht das sich da am Treiber etwas einspielt sondern, das die akustischen Eigenschaften der Polster sich ändern.


...

Jedoch war das mit dem COP ganz anders. Bereits nach paar Tagen waren da so Sachen, die ich mir nicht so richtig erklären konnte. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass der Klang irgendwie immer besser wurde. Jedenfalls hat dieser Blindtest für mich absolut betätigt, dass der COP eine Einspielzeit braucht. Od da die Treiber eingespielt werden oder kleine Gollums irgendwelche Ringe einsammeln, kann ich nicht sagen. Aber einen Blidtest kann und werde ich nicht ignorieren.
Übrigens war mein COP bei dem Blidtest erst seit ungefähr drei Monaten in Gebrauch. Die Lederpolster waren wie neu und mit dem neu gekauften COP absolut Identisch.



Interessant wird es doch erst, wenn ihr eure beiden COPs nach ein paar Monaten noch einmal vergleicht in einem Blindtest. Dann sollte sich ja der COP von deinem Freund genug "eingespielt" haben, so dass die beiden COPs sich im Klang annähern sollten.


Ne ne, ich glaube das interessiert hier niemanden. Du siehst doch, dass manche hier als Wissenschaftler und andere als Komiker unterwegs sind. Jeder hat seine Meinung, aber niemand hat ein Blindtest gemacht. Wenn etwas nicht sein darf, dann darf es nicht sein! Es darf nicht sein und jeder Blindtest wird entweder ignoriert oder man zieht diese Thematik ins Lächerliche! Es darf ganz einfach nicht sein!



Ich glaube du hast das in den falschen Hals bekommen, ich denke Zeem meint nur um auszuschileßen das die beiden COPs nicht von vorne rein einfach unterschiedlich klingen (ab Werk aus wegen Toleranzen etc.) sollte man den Test nach ein paar Monaten wiederholen wenn der neuere der beiden COPs auch als eingespielt gilt.
Weil dann sollten ja beide nicht mehr zu unterschieden sein, und gleich klingen.
Ansonsten würde es ja heißen das einer der beiden immer noch eingespielter ist.
(was gleichbedeutend wäre mit je länger ein Kopfhörer in Betrieb war desto besser klingt er )
XperiaV
Inventar
#96 erstellt: 17. Okt 2014, 23:47
Ich glaube auch nicht daran, jedoch hat hier niemand 100%ige pro/anti Argumente.

Wäre schön wenn sich mal ein KH Hersteller zum Thema äußern würde. Und auch dann wird es noch Diskussionen geben.
ZeeeM
Inventar
#97 erstellt: 17. Okt 2014, 23:50

XperiaV (Beitrag #96) schrieb:

Wäre schön wenn sich mal ein KH Hersteller zum Thema äußern würde.


Du wirst Marketingabteilungen hören. Kannst auch Stereo lesen oder einschlägig High-End Seiten.
Mich würden da eher Materialwissenschaftler interessieren.
XperiaV
Inventar
#98 erstellt: 17. Okt 2014, 23:56
ja ok, aber es kann ja auch jemand sein der in dem Bereich mal gearbeitet hat und jetzt was anderes macht. Offiziell hört oder liest man ja fast nichts was das Einspielen angeht. Dass nicht ganz billige Marken wie HiFiMan sowas empfehlen ist irgendwo logisch.
ZeeeM
Inventar
#99 erstellt: 18. Okt 2014, 00:01
Es wird auch das Einspielen von Kabeln, Kondensatoren, Transistoren etc. von renomierten Herstellern empfohlen.
10 Hörer nehmen, Einen davon Einspielen und schauen, ob man ihn findet.
Shalva
Stammgast
#100 erstellt: 18. Okt 2014, 00:19
@xnor

Da will und kann ich Dir natürlich nicht wiedersprechen. Den K701 hatte ich mal ganz kurz getestet, aber wegen des zu schwachen Tieftonbereichs war dieser Kopfhörer relativ uninteressant für mich. Der COP war schon eher nach meinem Geschmack und perfekt für unterwegs. Wie ich in dem (Blind)Testbericht erwähnt habe, sind mir da beim Klang bestimmte Veränderungen aufgefallen, aber ich dachte einfach, dass ich mich an dem Klang etwas besser gewöhnt hatte. Nach ~ 3 Monaten hat ein Kumpel von mir den COP bei mir getestet und hat sich auch einen gekauft, aber war sehr unzufrieden mit dem Klang. Deswegen haben wir den Blindtest gemacht. Aber ein Blindtest war eigentlich ziemlich überflüssig, weil die Unterschiede zwischen den beiden COPs schon ziemlich krass waren. Bei Gelegenheit werden wir den Blindtest wiederholen, weil sein COP mittlerweile „eingespielt“ sein sollte.

Ich bin völlig deiner Meinung, dass die Leute immer das hören, was sie hören wollen. Jedoch nur dann, wenn sie auch wissen was sie hören! Bei einem Blindtest sieht es schon ziemlich anders aus.

Wie gesagt hatte ich auch den DT-990Pro und den HE-400 für ne längere Zeit zu Hause und bei diesen Kopfhörern ist mir nicht das Geringste aufgefallen. Sie haben nach bestimmter Zeit genauso geklungen wie am Anfang!

Bezüglich „Einspielen des Treibers“ bin ich nach wie vor genauso skeptisch wie Du, und bin sehr gespannt was der zweite Blindtest mit den „eingespielten“ COPs ergeben wird.


@ketste

Ja Du hast wohl Recht und ich habe es vielleicht teilweise in den falschen Hals bekommen. Aber nicht das was Zeem geschrieben hat, sondern die Tatsache, dass viele ihre Meinung äußern ohne jemals ein Blindtest gemacht zu haben. Aber bitte nicht falsch verstehen! Jeder soll natürlich das äußern können, war er will. Demokratie… Meinungsfreiheit und so…


@ XperiaV

Wie soll ein Hersteller das „Einspielen“ empfehlen, oder sich diesbezüglich äußern, wenn man es nicht beweisen kann? Ich habe zwar diesen Blindtest gemacht und werde wohl noch einen machen, aber trotzdem ist das „Einspielen“ eher Blödsinn für mich. Natürlich kann und will ich das Ergebnis des Blindtests nicht einfach ignorieren, aber trotzdem bin ich bezüglich „Einspielen von Treibern“ sehr skeptisch.


@ZeeeM

Du glaubst gar nicht wie gerne ich 10 COPs nehmen würde, einen davon einspielen und dann schauen, ob ich den eingespielten COP finde. Natürlich sollten bei diesem Blindtest auch mehrere Leute mit geübten Lauschern mitmachen. Leider ist mir der Aufwand etwas zu hoch dafür. Es müsste ja professionell dokumentiert werden, damit das Ergebnis nicht einfach nur eine Behauptung bleibt!
michael4321
Stammgast
#101 erstellt: 18. Okt 2014, 08:57

ZeeeM (Beitrag #99) schrieb:
Es wird auch das Einspielen von Kabeln, Kondensatoren, Transistoren etc. von renomierten Herstellern empfohlen.
10 Hörer nehmen, Einen davon Einspielen und schauen, ob man ihn findet.


Gant leicht, Das ist der mit den platt gedrueckten Earpads.
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