Er soll es werden - der AKG K 712 pro

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LovemusicXX
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 16. Nov 2014, 17:37

Hallo,

ich habe euren Rat, den ihr mir in meinem gestrigen Thread bereits gegeben habt, befolgt und habe einige Kopfhörer gestern bereits Probe hören können.

Ich möchte es kurz machen und zu meiner eigentlichen Frage kommen.

Ich möchte gar nicht mehr weiter hören und suchen, denn der AKG 712 pro gefiel mir so gut, das ich gar nichts vermisse, oder annehmen könnte, andere KH würden nochmal besser klingen.

Kurz, der AKG 712 pro war perfekt für meine Musik, schneidet gerade so an meiner 300 Euro Grenze und klingt für mich wie echtes Hifi im und auf den Ohren.

Nur jetzt habe ich eine Sorge: Obwohl der AKG 712 laut Datenblatt 62 ohm aufweist und einen sehr hohen Kennschalldruck hat, was ihn ja sogar für MP3 Player oder generell leise Quellen bestens geeignet macht - lese ich doch öfters, das er ehr sehr leise spielt und man für ihn einen KHV benötigt.

Doch möchte ich definitiv keinen extra KHV, sondern wollte den AKG 712 pro eigentlich an meinem Cd Player Denon DCD 710ae betreiben, der einen schönen großen vergoldeten Klinkenausgang hat und zudem noch Regelbar ist.

Daher an euch: Reicht dieser Denon DCD 710ae Cd Player vollkommen aus für den AKG 712 pro oder ist der AKG Kopfhörer wirklich etwas kritisch anzutreiben oder gar zu leise ohne extra KHV???!

-MCS-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 16. Nov 2014, 20:54

Ja, trotz der geringen Impedanz, sind die AKGs nicht unbedingt die wirkungsgradstärksten Kopfhörer.

An mobilen Geräten kann der die Lautstärke des Kopfhörers bei Personen, die gern bei gehobener Lautstärke hören, an ihre Grenzen stoßen
und nicht ausreichen.

Der Ausgang eines CD Spielers liefert jedoch in der Regel genug Reserven, um auch einen hochohmigen und/oder wirkungsgradschwachen
Kopfhörer mehr als ausreichend laut zu betreiben, von daher sehe ich eigentlich kein Problem.

Im Endeffekt hilft es dir jedoch nur, selbst zu testen.

[Beitrag von -MCS- am 16. Nov 2014, 20:54 bearbeitet]

Reinhard
Inventar

#3 erstellt: 17. Nov 2014, 15:56

LovemusicXX (Beitrag #1) schrieb:

Doch möchte ich definitiv keinen extra KHV, sondern wollte den AKG 712 pro eigentlich an meinem Cd Player Denon DCD 710ae betreiben, der einen schönen großen vergoldeten Klinkenausgang hat und zudem noch Regelbar ist.

Vermutlich wird der 712 laut genug sein, die Frage wird jedoch bleiben, ob Du das ganze Klangpotential dieses hochwertigen Hörers ausschöpfst, wenn Du ihn mit einem CD-Player aus der Einstiegsklasse betreibst.

Die vergoldete Buchse hat keinen Einfluss auf den Klang, wohl aber der Kopfhörerverstärker, der bei solch preiswerten Playern in der Regel - das muss man so deutlich sagen - nur von sehr bescheidener Qualität ist. Dynamik, Auflösung, Basskontrolle etc. werden bei einem hochwertigen Ausgang z. B. eines teuren CD-Players, Verstärkers oder Kopfhörerverstärkers deutlich beser sein, auch wenn Du das offenbar nicht hören möchtest

Da drängt sich der (vielleicht etwas krasse, aber in der Tendenz stimmige) Vergleich auf: Jaguar mit 50PS-Motor.

Als Übergangslösung machbar, auf Dauer sicherlich unbefriedigend.

-MCS-
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 17. Nov 2014, 16:06

Ansichtssache. An Kopfhörern mit linearem Impedanzgang ist solch eine Aussage meiner Meinung nach nicht haltbar.
Hast du bereits einen Vergleich mit via Multimeter abgeglichenem Pegel durchgeführt?
Meiner Erfahrung nach bringt ein Kopfhörerverstärker heutzutage bei Kopfhörern mit geradem Impedanzgang und wenn man
die Verstärkerstufe nicht unbedingt ins Clipping oder kurz vor ihre Belastungsgrenzen bringt, nicht wirklich etwas.

Aber zu diesem Thema gibt es so viele verschiedene Meinungen, da soll sich jeder seine eigene bilden.