Audio Technica oder Stax

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Happie
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Dez 2005, 22:06
hallo zusammen,

bin am räzeln was ich mir kaufen soll und hoffe hier ein paar tips zu bekommen.

wollte mir entweder ein stax system kaufen (4040) oder ein audio technika ATH-w1000 oder ATH-w5000 in verbindung mit KHV cayin HA-1.

ich weiß, daß es sich bei den kopfhörern um zwei grundsätzlich verschiedene systeme handelt, hoffe aber dennoch einige tips zu bekommen. zu was würdet ihr eher tendieren?

musikrichtung geht von klassik bis hard rock über yazz und blues.

viele grüße

happie


[Beitrag von Happie am 16. Dez 2005, 22:07 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2005, 22:57
bevor man das beantworten kann brauchen wir noch deine vorlieben im klang , also detailreiche bässe. Eher mehr eine klangwelt oder doch lieber glasklare stimmen.

Bei den doch sehr guten wahlen deinerseits ist zwar vieles vorhanden aber sie unterscheiden sich natürlich , deswegen wäre es gut heraus zu finden was am besten passt, denn den allgemein besseren kopfhörer gibts nie
Happie
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Dez 2005, 23:04
@ Silent117
vorlieben im klang das ist schwer zu beschreiben. natürlich solltem sich die aufnahmen so anhören wie sie aufgenommen wurden, ich kann das schwer beschreiben. ich brauche auf keinen fall überzogene bässe und würde mehr wert auf detailreichtum und saubere mitten legen. eine "große bühne" wäre natürlich auch toll.

wie störend ist das offene stax system für die mitmenschen? welcher hersteller der beiden hat die bessere qualität eurer meinung nach?

viele grüße
happie


[Beitrag von Happie am 16. Dez 2005, 23:05 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2005, 23:09
die generelle frage nach der besseren qualität is sehr schwer zu beantworten...

Auf jeden fall ist die Verarbeitung bei Ath-a900 und bei den höheren Modellen selbstverständlich auch ABSOLUT hochwertig. Also ein schönes kabel , nichts wackelt , alles sitzt wirklich bombenfest... Möchte allerdings anmerken das Audio Technica in der größe nicht zu unterschätzen ist (doch ich denke das dürfte kein thema sein...)

wie schon erwähnt , man kann sehr schwer sagen welcher kopfhörer einfach der beste ist wenn man im gleichen preissegment schaut. Das is geschmackssache... Ein wenig detaillierten und die anderen können dir helfen...
RichterDi
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2005, 18:34
Hallo Happie,

hatte die 4040 und bin mit dem Set nicht glücklich geworden. Besitze jetzt allerhand dynamische Kopfhörer (auch den AHT W-1000) und Verstärker (s. Profil). Mein momentaner Favorit wäre KHV CEC HD 53 R mit AKG K 701. Habe ihn mir gerade zugelegt und lasse ihn für Weihnachten warm spielen. Der K701 stellt locker alle Kopfhörer die ich ansonsten besitze in den Schatten. So eine Bühne und räumliche Positionierung, das ist einfach unglaublich.

Viele Grüße, Reiner
Happie
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Dez 2005, 21:06
hallo Reiner,

ihr macht es mir nicht gerade einfach und ich bin schwer am rätzeln was ich mir letztendlich kaufen werde. ich muß gestehen, daß ich sehr mit dem ha-1 und dem ath-w5000 liebäugele bin mir aber noch nicht sicher. hat jemand vielleicht einen bergleich zwischen dem atw und dem von dir genannten akg?

viele grüße
thorsten
dr.matt
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2005, 23:20
Nimm die Stax, die passt, spielt auf Weltklasse-Niveu und bleibt preisstabil.

Schau dir die Fluktuationen an, welche andere User umgibt.


Liebe Grüße,
Matthias
RichterDi
Inventar
#8 erstellt: 18. Dez 2005, 23:24

dr.matt schrieb:
Nimm die Stax, die passt, spielt auf Weltklasse-Niveu und bleibt preisstabil.

Schau dir die Fluktuationen an, welche andere User umgibt.


Liebe Grüße,
Matthias


Stimmt! ;-) mit meinem Beyerdynamic DT 911 habe ich ein paar Jahre durchgehalten (und nutze ihn gerade jetzt am PC). Kaum hatte ich die Stax 4040 Kombi mußt ich sie schnell verkaufen. Seit dem kann ich mein Glück kaum fassen. Ein dynamischer nach dem anderen legt noch ein Stück oben drauf. Und wer jetzt einsteigt kann den "Leidensweg" abkürzen.

Viele Grüße, Reiner
saint.panda
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Dez 2005, 23:30
Ein Nachteil beim Stax System ist, dass Du ich damit auf Stax festlegst wohingegen man beim dynamischen System jederzeit andere Kopfhörern und Verstärker ausprobieren oder allmählich auf besseres Equipment aufrüsten kann. Ohne eine längere Hörprobe im Laden oder bei sich zuhasue rate ich daher eher von Stax ab.

Ich hatte ein SR-404 / SRM-313 System und wurde nicht sonderlich glücklich damit. Elektrostaten im Allgemeinen haben für mich einen etwas zu glatten und wenig organischen Klang, aber das ist natürlich Geschmackssache. Parkett vs. Fliesen wenn man will. Natürlich kann man mit einem Röhrenverstärker auch Wärme in Elektrostate bringen, aber nichstdestrotz fehlt mir da die Griffigkeit eines dynamischen Höhrers. Wie gesagt, Hörprobe wenn möglich.
RichterDi
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2005, 23:41

saint.panda schrieb:
Natürlich kann man mit einem Röhrenverstärker auch Wärme in Elektrostate bringen ...


Bloß nicht. Das geht nach hinten los. Das wird brühwarm. Ich hatte den SMT 006 (oder so ähnlich).



saint.panda schrieb:
... die Griffigkeit eines dynamischen Höhrers.


Schön gesagt. Mit anderen Worten, der dynamische Kopfhörer hat mehr physische Attacke, Impact, Erde. Der Elektrostat mehr Ätherik. Beides kann man mögen, aber manch einer tendiert eben zum einen oder anderen.

Viele Grüße, Reiner
Happie
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 19. Dez 2005, 00:23
vielen dank für die beiträge habe mich nach langen hin und her für folgende kombi entschieden.

KHV G&W 2.6F
KH ATH-W5000

wollte mich bei allen bedanken die versucht haben zu helfen.

werde auch näheres zum khv posten sobald er da ist (ist glaube ich hier im forum noch nicht so bekannt).

viele grüße
happie
RichterDi
Inventar
#12 erstellt: 19. Dez 2005, 00:30

Happie schrieb:
vielen dank für die beiträge habe mich nach langen hin und her für folgende kombi entschieden.

KHV G&W 2.6F
KH ATH-W5000

wollte mich bei allen bedanken die versucht haben zu helfen.

werde auch näheres zum khv posten sobald er da ist (ist glaube ich hier im forum noch nicht so bekannt).

viele grüße
happie


Sieht auf jeden Fall spannend aus Dein G&W.

Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 19. Dez 2005, 23:14 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2005, 17:59

saint.panda schrieb:
Ein Nachteil beim Stax System ist, dass Du ich damit auf Stax festlegst wohingegen man beim dynamischen System jederzeit andere Kopfhörern und Verstärker ausprobieren oder allmählich auf besseres Equipment aufrüsten kann.

Ich sehe hierzu überhaupt keinen Nachteil, sondern darin eher Vorteile begründet.

Die Stax-Systeme sind aufeinander abgestimmt, dieser Umstand ist sonst bei unterschiedlichen dynamischen Systemen "so" nicht gegeben!

Auch gibt es speziell für Stax KH´s andere Möglichkeiten der Ansteuerung ( außer den Stax KHV´s).


RichterDi schrieb:

saint.panda schrieb:
Natürlich kann man mit einem Röhrenverstärker auch Wärme in Elektrostate bringen ...


Bloß nicht. Das geht nach hinten los. Das wird brühwarm. Ich hatte den SMT 006 (oder so ähnlich).

Sorry, aber ich kenne sonst keinen Stax-User, der deinen Höreindruck zur SRM 006T in besagten Maße bestätigen könnte.

Mir selbst ist es auch schleierhaft, wie sich dieses Ergebnis bei Dir einstellte.


Liebe Grüße,
Matthias
sean-xenos
Stammgast
#14 erstellt: 19. Dez 2005, 22:52

Happie schrieb:
vielen dank für die beiträge habe mich nach langen hin und her für folgende kombi entschieden.

KHV G&W 2.6F
KH ATH-W5000


G&W kann ich prinzipiell nicht empfehlen, enorme Serienstreuungen, es werden gerade die Bauteile genutzt, die auf Lager sind.
Damit sind noch nicht mal Deine Hörerfahrungen mit diesem KHV vergleichbar, da das nächste Gerät wieder ganz anders klingen kann. Endkontrolle ??

Hast Du den W5000 denn an diesem KHV mal gehört, weisst Du ob das klanglich harmoniert, bevor Du kaufst oder bestellst?

Gruß,
Holger
RichterDi
Inventar
#15 erstellt: 19. Dez 2005, 23:15

dr.matt schrieb:


RichterDi schrieb:

saint.panda schrieb:
Natürlich kann man mit einem Röhrenverstärker auch Wärme in Elektrostate bringen ...


Bloß nicht. Das geht nach hinten los. Das wird brühwarm. Ich hatte den SMT 006 (oder so ähnlich).

Sorry, aber ich kenne sonst keinen Stax-User, der deinen Höreindruck zur SRM 006T in besagten Maße bestätigen könnte.

Mir selbst ist es auch schleierhaft, wie sich dieses Ergebnis bei Dir einstellte.


Liebe Grüße,
Matthias


Ich kenne schon ein paar andere. Viele Grüße, Reiner
Happie
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 19. Dez 2005, 23:15
hallo Holger,

vielen dank für dein post. der g&w wird von den einen empfohlen von den anderen halt nicht. wie die endkontrollen dort sind weiß ich natürlich nicht hoffe in meinem fall auf gut glück (falls ich keines haben sollte gibt es immer noch ebay). nein ich habe weder den khv noch den kh gehört; ist leider nicht an jeder ecke probezuhören.
dies wird also ein reiner blindkauf werden, wobei ich mir nicht vorstellen kann das der kh schlecht sein wird.
warten wir es einfach mal ab wie es klingt werde auf jeden fall etwas zu der kombination posten wenn ich sie eingespielt habe.

viele grüße
thorsten
dr.matt
Inventar
#17 erstellt: 20. Dez 2005, 01:08
Na denn viel Glück beim Spiel.

Ob der KH o. der KHV einzeln betrachtet "Gut" o. "Schlecht" ist, spielt eine untergeordnete Rolle.
Die beiden Komponenten müssen aufeinander angepasst werden, sonst erweist sich die Investition als wertlos.


Liebe Grüße,
Matthias
dr.matt
Inventar
#18 erstellt: 20. Dez 2005, 01:14

RichterDi schrieb:
Ich kenne schon ein paar andere.

Hallo Reiner,


lass mir doch Bitte die Adressen jener Personen zukommen, da ich mich gerne mit diesen Menschen näher austauschen würde.

Denn wenn jemand den Klang einer 4040 als " brühwarm" empfindet, weckt dies meine Neugier.


Liebe Grüße,
Matthias
saint.panda
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Dez 2005, 01:38

dr.matt schrieb:
Ich sehe hierzu überhaupt keinen Nachteil, sondern darin eher Vorteile begründet.

Die Stax-Systeme sind aufeinander abgestimmt, dieser Umstand ist sonst bei unterschiedlichen dynamischen Systemen "so" nicht gegeben!

Auch gibt es speziell für Stax KH´s andere Möglichkeiten der Ansteuerung ( außer den Stax KHV´s).

Sicherlich ist es von Vorteil, dass das System auf einander abgestimmt ist. Allerdings ist dies nur von Nutzen, wenn man dem Stax oder Elekrostaten Klang im allgemeinen auch angetan ist. Ansonsten hat man 1000 Euro oder mehr für ein Elektrostatensystem ausgegeben und man ist mehr oder weniger gezwungen das gesamte System auszuwechseln, da andere Kopfhörer an den Stax Verstärkern nicht laufen. Bei mir war dies der Fall, obwohl ich Glück hatte, dass ich das SR-404/SRM-313 System recht günstig ersteigern konnte. Und rein empirisch behaupte ich, dass die Mehrheit der Höhrer dynamische Kopfhörer bevorzugen. Ich sage deshalb nicht, dass Stax per se ein schlechterer Kauf ist, sondern nur dass der Risikofaktor bei einem Blindkauf dadurch einfach höher ist. Deswegen rate ich eher von Stax bei Blindkauf ab, außer die Klangpräferenzen zeigen deutlich auf eine mögliche Vorliebe für den mehr "ätherischen" (sehr passende Beschreibung von RichterDi) Stax Klang hin.



Zum Thema Stax + Röhre empfand ich den Stax SR-404 eigentlich selbst am alten T1 tube amp nicht als übertrieben warm, sondern eher als angenehm und smooth. Der SRM-313 war aber technisch besser. Den 007t habe ich nur mal kurz im Omega II Kontext gehört und der klang auch nicht so zu warm. Sicherlich etwas dunkel, aber das waren glaub ich eher die Höhrer als der Verstärker. Den 006t habe ich noch nicht gehört. Vielleicht ist der besonder warm, ich weiß es nicht.


[Beitrag von saint.panda am 20. Dez 2005, 01:41 bearbeitet]
Kirschkuchen
Stammgast
#20 erstellt: 20. Dez 2005, 11:42

RichterDi schrieb:
Mein momentaner Favorit wäre KHV CEC HD 53 R mit AKG K 701. Habe ihn mir gerade zugelegt und lasse ihn für Weihnachten warm spielen.

Hallo Reiner,

scheint ja ein schwerer Fall von Upgraditis bei Dir vorzuliegen
Reicht Dir der KH-Ausgang des CD5300 jetzt doch nicht mehr? Schreib doch im CD5300-Thread mal was zum Vergleich mit dem CEC HD53R und was Deine Kaufmotivation war. Du hattest zuletzt noch so zufrieden geklungen.

Gruß
Stefan
dr.matt
Inventar
#21 erstellt: 20. Dez 2005, 14:45
Hallo,


saint.panda schrieb:

Sicherlich ist es von Vorteil, dass das System auf einander abgestimmt ist. Allerdings ist dies nur von Nutzen, wenn man dem Stax oder Elekrostaten Klang im allgemeinen auch angetan ist. Ansonsten hat man 1000 Euro oder mehr für ein Elektrostatensystem ausgegeben und man ist mehr oder weniger gezwungen das gesamte System auszuwechseln, da andere Kopfhörer an den Stax Verstärkern nicht laufen.

Wenn ein System (auch bei dynamischen KH/KHV) angepasst wurde, dann stellt sich stets o.g. Problematik ein, bei einem Neukauf das ganze Set auszuwechseln, oder man bedient sich Do it yourself - Maßnahmen und fängt mit Löten an..
Wer braucht schon Garantie und Kundendienst.


saint.panda schrieb:
Und rein empirisch behaupte ich, dass die Mehrheit der Höhrer dynamische Kopfhörer bevorzugen. .

Okay, aber wieviel KH-Besitzer haben schon ausgiebig via Stax Musik konsumiert ?
Der preisliche Einstieg liegt doch bei Stax meist entschieden höher.


saint.panda schrieb:
außer die Klangpräferenzen zeigen deutlich auf eine mögliche Vorliebe für den mehr "ätherischen" (sehr passende Beschreibung von RichterDi) Stax Klang hin.

Bin überhaupt nicht einverstanden mit obiger Klangbeschreibung, wenn so ein Endergebnis sich einstellt, dann sollte man sich Gedanken machen, welche "Hausaufgaben" eben nicht erledigt worden sind.
Diese Klangbeschreibung ist diletantisch und absolut unzutreffend.


saint.panda schrieb:
Den 006t habe ich noch nicht gehört. Vielleicht ist der besonder warm, ich weiß es nicht.

Ich aber, da u.a. Besitzer eines SRS-4040 Sets.
Wobei in Kürze ein Kauf einer SRM-717 ansteht................


Liebe Grüße,
Matthias
saint.panda
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Dez 2005, 18:02

dr.matt schrieb:

Bin überhaupt nicht einverstanden mit obiger Klangbeschreibung, wenn so ein Endergebnis sich einstellt, dann sollte man sich Gedanken machen, welche "Hausaufgaben" eben nicht erledigt worden sind.
Diese Klangbeschreibung ist diletantisch und absolut unzutreffend.

Auf ad hominem Argumente zu antworten ist meistens eher schwierig. Ich denke daher nicht, dass es sich ab diesem Punkt lohnt die Debate noch weiterzuführen.



@Happie:
Du könntest auch den Beyerdynamic DT880 in Erwägung ziehen. Der hat eine etwas größere Bühne als der Sennheiser HD 650 oder Grados und die meisten AKGs (mit Ausnahme vom K1000), auf keinen Fall überzogene Bässe, sehr großen Detailreichtum und eine etwas eher hellere Präsentation. Im Vergleich zu den anderen KH kostet er auch nicht die Welt und spielt dennoch wie ich finde in der höchsten Klasse mit, eine gute Quelle und einen guten Verstärker vorausgesetzt. Außerdem ist er in einigen Audioläden erhältlich und daher probehörbar. Ich bevorzuge nur persönlich den etwas dunkleren Klang vom Sennheiser HD 650.


[Beitrag von saint.panda am 20. Dez 2005, 18:19 bearbeitet]
sean-xenos
Stammgast
#23 erstellt: 20. Dez 2005, 18:34

saint.panda schrieb:

@Happie:
Du könntest auch den Beyerdynamic DT880 in Erwägung ziehen. Der hat eine etwas größere Bühne als der Sennheiser HD 650 oder Grados und die meisten AKGs (mit Ausnahme vom K1000), auf keinen Fall überzogene Bässe, sehr großen Detailreichtum und eine etwas eher hellere Präsentation. Im Vergleich zu den anderen KH kostet er auch nicht die Welt und spielt dennoch wie ich finde in der höchsten Klasse mit, eine gute Quelle und einen guten Verstärker vorausgesetzt. Außerdem ist er in einigen Audioläden erhältlich und daher probehörbar. Ich bevorzuge nur persönlich den etwas dunkleren Klang vom Sennheiser HD 650.


Nein, da würde ich widersprechen. Der DT880 hat nach meinen Erfahrungen eine kleinere Bühne als der AKG K701
und er liegt qualitativ etwas unter dem HD650 und deutlicher unter dem K701.
Dafür ist er aber preiswerter,
allerdings ist eine abgestimmte Verstärkung durch einen KHV erforderlich und
da ist der DT880 nicht unproblematisch, nichts für den G&W und manch andere KHVs.
saint.panda
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Dez 2005, 18:53

sean-xenos schrieb:
Nein, da würde ich widersprechen. Der DT880 hat nach meinen Erfahrungen eine kleinere Bühne als der AKG K701
und er liegt qualitativ etwas unter dem HD650 und deutlicher unter dem K701.
Dafür ist er aber preiswerter,
allerdings ist eine abgestimmte Verstärkung durch einen KHV erforderlich und
da ist der DT880 nicht unproblematisch, nichts für den G&W und manch andere KHVs.

Oh, das kann natürlich sein. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich den K701 noch nicht gehört habe, weil er noch so neu ist. Aber bald hoffentlich!

Allerdings finde ich den DT880 nicht unbedingt qualitativ schlechter als den HD 650 auch wenn ich den Sennheiser vorziehe. Er hat zum Beispiel die bereits erwähnte größere Bühne und einen etwas besser definierten Bass, der beim HD 650 manchmal etwas zu weich klingt. Von der Auflösung her sind beide ziemlich ebenbürtig finde ich. Sehr natürlich klingt er auch und im Ganzen auch etwas knackiger und lebendiger als der HD 650, nur etwas zu hell für mich. Und die tonale Balance von vielen Beyerdynamic Kopfhörern (DT 831/770-80/880/250-250) tendiert meist dazu die unteren Mitten etwas weniger stark zu akzentuieren, was ich persönlich nicht so gut finde. Da fehlt es der Musik dann oft an Körper und der Bass steht etwas zu allein da und irgendwie abgetrennt von den Mitten. Nichtsdestotrotz ein High end Kopfhörer wie ich finde, aber das ist nur (m)eine Meinung.
dr.matt
Inventar
#25 erstellt: 20. Dez 2005, 21:12

saint.panda schrieb:

Auf ad hominem Argumente zu antworten ist meistens eher schwierig. Ich denke daher nicht, dass es sich ab diesem Punkt lohnt die Debate noch weiterzuführen.

Wenn ich eine Klangbeschreibung poste / vertrete,
dann mache ich immer auch zum Gegenstand einer Argumentation / Betrachtung, oder ?


Liebe Grüße,
Matthias
RichterDi
Inventar
#26 erstellt: 20. Dez 2005, 21:42

dr.matt schrieb:

saint.panda schrieb:
außer die Klangpräferenzen zeigen deutlich auf eine mögliche Vorliebe für den mehr "ätherischen" (sehr passende Beschreibung von RichterDi) Stax Klang hin.

Bin überhaupt nicht einverstanden mit obiger Klangbeschreibung, wenn so ein Endergebnis sich einstellt, dann sollte man sich Gedanken machen, welche "Hausaufgaben" eben nicht erledigt worden sind.
Diese Klangbeschreibung ist diletantisch und absolut unzutreffend.

Liebe Grüße,
Matthias


Sorry, aber mit solchen Abqualifikationen wie "diletantisch" diskutiere ich mit Dir nicht weiter. Reiner
dr.matt
Inventar
#27 erstellt: 20. Dez 2005, 21:53
Ebenfalls sorry,
aber wenn man den Klangcharakter einer 4040 als Brühwarm bezeichnet, dann fällt mir wirklich nichts mehr besseres dazu ein.......................
dr.matt
Inventar
#28 erstellt: 20. Dez 2005, 23:20
Hallo Reiner,

tut mir leid, mir ist bewusst geworden, daß ich Dich nie erreichen kann.


Grüße,
Matthias
RichterDi
Inventar
#29 erstellt: 20. Dez 2005, 23:23

dr.matt schrieb:
Hallo Reiner,

tut mir leid, mir ist bewusst geworden, daß ich Dich nie erreichen kann.


Grüße,
Matthias


... ??? Reiner
RichterDi
Inventar
#30 erstellt: 21. Dez 2005, 00:16

dr.matt schrieb:


saint.panda schrieb:
Den 006t habe ich noch nicht gehört. Vielleicht ist der besonder warm, ich weiß es nicht.

Ich aber, da u.a. Besitzer eines SRS-4040 Sets.
Liebe Grüße,
Matthias


Als Friedensangebot: Diese Charakteristik hat sich keineswegs bei mir von vornherein gezeigt. Es gibt bei mir aber Hörphasen - wenn ich nachts mal durcharbeiten muß - da höre ich sehr, sehr lange. Und genau in dieser Konstellation ist mir diese (mir unangenehme) Wärme extrem aufgefallen. War es vorher nur ein "nicht Gefallen", war es mir nach ein paar solchen Hörsessions klar, ich muß die Kombi verkaufen.

Viele Grüße, Reiner
dr.matt
Inventar
#31 erstellt: 21. Dez 2005, 20:46
Hallo Reiner,


nach meiner Meinung, hatte Deine ehem. SRS-4040 einen technischen Defekt.
Schwer zu sagen woran es lag, evtl. hätte ein Abgleichen der Off-Set Spannung schon geholfen.

Ich kann Dir aber versichern, daß dieses von Dir beschriebene Phänomen so noch nie bei mir aufgetreten ist, obwohl der SRM-006T manchmal Tage u. Wochen permanent am Netz hängt.


Liebe Grüße,
Matthias
RichterDi
Inventar
#32 erstellt: 22. Dez 2005, 00:18

dr.matt schrieb:
Hallo Reiner,


nach meiner Meinung, hatte Deine ehem. SRS-4040 einen technischen Defekt.
Schwer zu sagen woran es lag, evtl. hätte ein Abgleichen der Off-Set Spannung schon geholfen.

Ich kann Dir aber versichern, daß dieses von Dir beschriebene Phänomen so noch nie bei mir aufgetreten ist, obwohl der SRM-006T manchmal Tage u. Wochen permanent am Netz hängt.


Liebe Grüße,
Matthias


Lieber Matthias,

ich kann Dir versichern, dass ich dies auch dachte, zumal es eine leichte Links/Rechts-Ungleichheit gab. Also sendete ich die Stax-Kombi zunächst an den Stax Service (müßte nachsehen wie er heißt). Die haben die Links Ungleichheit bestätigt und "repariert", den KH + Verstärker mehrere Tage noch einmal einspielen lassen (er hatte bei mir gerade 3-4 Wochen auf dem Buckel). Dabei hat der Service genau diese Off-Set Spannung neu eingestellt.

Ich bekam die Kombi zurück und nach ein paar Tagen war ich immer noch nicht glücklich. Dann sendete ich die 4040 an das Goethe Studio Hannover (bei denen ich das ganze gekauft hatte). Die hörten ca. 10 Tage, sagten, dass Sie am Anfang auch frustriert waren, aber nach einigen Tagen Dauerspielen sehr zufrieden und genauso müßte es klingen.

Ich bekam die Kombi zurück und dachte was ist jetzt passiert. Das ganze System klang extrem rauh und ungehobelt. Also rief ich an und man teilte mir mit, dass sie kurz vor dem Versand noch mit dem Gryphon Exorzist die Kombi behandelt hätten, der Effekt ginge nach ein paar Tagen weg.

Tat er auch. Nach ein paar weiteren Monaten (und einem Umzug) und bleibender Unzufriedenheit über das Klangbild dachte ich darüber nach mir den Stax Transistor Amp zu kaufen. Leider hatte das Goethe Studio kein Interesse mir zu helfen meinen alten SMT 006 loszuwerden bzw. mir probeweise bei damals Steickart den Transistor Amp zu besorgen. darüberhinaus empfahl man mir mich zu einem dynamischen KH zuwechseln.

Ich sprach dann in München mit ein paar der dortigen Hifi Händler. Ich bekam dann meistens wie auch schon beim Geothe Studio die Ansage, ein Wechsel zum Transistor würde keinen großen Unterschied machen.

Also machte ich mich auf die Suche nach Alternativen und wurde beim K-1000 fündig.

Später habe ich dann z.B. bei der High End immer wieder in die verfügbaren Elektrostaten reingehört und stellt fest, dass ich weder beim Jecklin Float Nachfolger noch bei den Staxen ein wirkliches Wohlgefühl fand. Einzige Ausnahme der 4070, der für mich einfach großartig klang.

Dies ist meine traurige aber leider wahre Stax-Story.

Liebe Grüße, Reiner
uem
Stammgast
#33 erstellt: 22. Dez 2005, 13:37
Reiner

========
Später habe ich dann z.B. bei der High End immer wieder in die verfügbaren Elektrostaten reingehört und stellt fest, dass ich weder beim Jecklin Float Nachfolger noch bei den Staxen ein wirkliches Wohlgefühl fand. Einzige Ausnahme der 4070, der für mich einfach großartig klang.
=====

Interessant, dass Du den 4070 dem Omega vorgezogen hast - war der Omega nicht Demobereit ?
oder war der 4070 wirklich besser ("angenehmer") für Dich ?
(angeblich soll der 4070 etwas modifiziert worden sein, speziell in der Kopfanpassung, was evtl. den Bass straffte und verbesserte - der Mittenbereich war schon immer sehr gut beim 4070, wie auch beim Omega)

Gruss

Urs
RichterDi
Inventar
#34 erstellt: 22. Dez 2005, 19:54

uem schrieb:
Reiner

========
Später habe ich dann z.B. bei der High End immer wieder in die verfügbaren Elektrostaten reingehört und stellt fest, dass ich weder beim Jecklin Float Nachfolger noch bei den Staxen ein wirkliches Wohlgefühl fand. Einzige Ausnahme der 4070, der für mich einfach großartig klang.
=====

Interessant, dass Du den 4070 dem Omega vorgezogen hast - war der Omega nicht Demobereit ?
oder war der 4070 wirklich besser ("angenehmer") für Dich ?
(angeblich soll der 4070 etwas modifiziert worden sein, speziell in der Kopfanpassung, was evtl. den Bass straffte und verbesserte - der Mittenbereich war schon immer sehr gut beim 4070, wie auch beim Omega)

Gruss

Urs


Omega habe ich auch gehört, aber eindeutig die 4070 vorgezogen. War mit einem Musik-Freund auf der High End und uns ging es da genau gleich. (Er kennt die HD 53 Welt und liebt Grado RS1 Sound).

Viele Grüße, Reiner
Chamix
Stammgast
#35 erstellt: 22. Dez 2005, 20:27
Hallo zusammen,

vermutlich liegt dies daran, dass geschlossene Kopfhörer, offenbar systemunabhängig, das vor allem im Bassbereich festere und dadurch authentischere Klangbild haben. Voraussetzung dafür ist natürlich die perfekte Umsetzung dieses Prinzips, andernfalls kommt man mit offenen Systemen vergleichsweise leichter zu einem besseren Gesamtergebnis.


[Beitrag von Chamix am 22. Dez 2005, 21:09 bearbeitet]
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