Zero Audio - Carbo Tenore - UNGLAUBLICHE Erfahrung

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PrisonTime
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mai 2015, 13:06
Hallo zusammen, habe mir den Carbo Tenore von Zero Audio bestellt, da er nur c.a 30€ kostet, aber in der Liga von manchen 300€ Modellen locker durchhält, musste ich ihn haben.

Habt ihr Erfahrungen mit dem kleinen Allrounder, der in ALLEN Genres wohl aufblüht und eine EXTREM große räumliche Darstellung bieten soll?
score_P.O
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2015, 01:51
Kurz zusammengefasst:

Allrounder - definitiv ja, Tiefbassanhebung, ansonsten überraschend neutral.
Kleinere Peaks bei 2,5 und 7K, aber für mich nicht störend - eher Brillianzbetonungen.
Darüber eher abrollend und sanft im Hochton.
Keine Ober/Kickbass-Betonung - me likes that.

Extreme Räumlichkeit kann ich keine ausmachen - eher glaubhafte/intime aber 3-dimensionale Bühne.

Mikrofonisches und somit nerviges Kabel.
Über Ohr etwas besser aber immernoch kein Segen.
Extrem leicht und klein - getragen kaum wahrzunehmen.

Vergleiche mit XXX€-InEars halte ich ohnehin für Blödsinn,
da ist die Bandbreite an Stöpseln, die ich in dieser "Pricerange" nicht mag sicher unüberschaubar groß.
Mir passt er ausnehmend gut, der wird zur Sicherheit als Backup nochmals geordert...

Dieses Review deckt sich ganz gut mit meinen Erfahrungen.


[Beitrag von score_P.O am 09. Mai 2015, 02:10 bearbeitet]
PrisonTime
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mai 2015, 10:41
Kann ich so zustimmen, habe sie bekommen.

Mich nervt der im unteren Bereich manchmal zu verwaschene Klang, der sogar die Stimmen mit runterzieht.

Allgemein der Klang ist mir zu dunkel, unausgewogen & doch eher "eng",


Ich werde sie weiter Einspielen, sie sollen dann ERST dann zeigen was sie können!


[Beitrag von PrisonTime am 11. Mai 2015, 12:53 bearbeitet]
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Mai 2015, 12:27
Woher habt ihr euren Carbo Tenore bezogen?
Falls Amazon, bei welchem Händler?

Ich habe mir auch mal einen geordert. Falls er wirklich nicht allzu sehr bassbetont ist, könnte er ein interessanter günstiger In-Ear sein.
PrisonTime
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mai 2015, 13:02
Ich komme von einem Triple Fi 10 400€ In Ear.


Aber diese Carbo Tenore haben etwas interessantes, mit jeder Einspielzeit werden sie besser, vorallem Räumlich & die Instrument Seperation!

In den Tiefen geht das verwaschene weg & es wird alles eher heller als vorher & sehr ausgewogen, toll!!


[Beitrag von PrisonTime am 11. Mai 2015, 12:55 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2015, 18:39
Habe meinen im Januar über Amazon bezogen, der Händler (AKIBA-O-JAPAN) ist aber im Moment inaktiv.
Ging unberührt durch den Zoll, somit hatte ich lediglich die damaligen €38,55 bezahlt...

Matschigen Tiefbass der in die Mitten strahlt kann ich nicht nachvollziehen.
Tiefbassquantität liegt unter dem Niveau eines Soundmagic E10,
bei ähnlicher Mittenpräsenz (obere etwas mehr) und weitreichenderem Hochton.
Beim Sweepen komm ich (durchs Alter limitiert auf 17K).
PrisonTime
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mai 2015, 22:27
Ich muss mittlerweile schon etwas GANZ anderes über diesen Eigenartigen verwunderlichen In Ear sagen.


Er hört sich nach c.a 40H Einspielphase, GANZ anders an, ich habe Gänsehaut!!!

Sehr detailiert, KLAR, Tolle Tieftöne, die Stimmen sind nun sehr klar, luftig & leicht, können NAH sein, aber auch fern, ECHT Liebe auf den 2. Blick


Für einen 30€ In Ear, so wenig gezahlt zu haben spielt er locker bis zu den 200€ In Ears, ein wirklicher Geheimtipp!



Man muss ihm etwas Zeit geben, dann werdet ihr euch wirklich wundern, wie er mit Leichtigkeit ALLE Genres euch gefühlvoll & atemberaubend spielt.


[Beitrag von PrisonTime am 11. Mai 2015, 12:58 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#8 erstellt: 10. Mai 2015, 22:54

PrisonTime (Beitrag #7) schrieb:
Sehr detailiert, KLAR, Tolle Tieftöne, die Stimmen sind um eiiiniges besser...

Das klingt für mich schon eher nach dem Tenore.
Daß das durch eine hardwarebedingte Einspielphase passiert sein soll,
kann ich so nicht unterschreiben - der Sound der Japaner ist/war aber für meine Ohren anfangs auch "anders".
Vielleicht brauchen die ihre Zeit - ich hatte mit etwas verwaschenem Hochton zu kämpfen.
PrisonTime
Stammgast
#9 erstellt: 11. Mai 2015, 12:47
NEIN, es war keine Eingewöhnung.


Ich beschriebe dir das mal, glaubs mir oder nicht.

Am Anfang habe ich die etwas gehört und dachte nur, ab nach Hause! Mir hat jemand mal gesagt die brauchen c.a 40 - 100h Einspielphase, so habe ich sie dannach jeden Tag mit pinkem Rauschen eingespielt.


So, dann nachdem Einspielen habe ich sie wieder gehört & ich war BAFF!!!


Alles hat sich soo groooß angehört, also eine tolle große Bühne ist nun entstanden, die Tieftöne sind so sauber & knackig, der Tiefbass hat mich umgehauen, das es so etwas in dieser Preisklasse gibt?

Trotzdem gab es Fette Midbass Kicks, unglaublich.

Das verwaschene in den Tiefen ist weg, die Überleitung zu den Mitten ist nun sehr differenziert und deutlich.

Die Stimmen, wenn die Musik es so will, können schön tief & dunkel sein oder sehr hell & luftig in dein Ohr hauchen.

Die Gitarren Seiten höre ich NUN endlich deutlich, wie dran gezupft wird & was für eine tolle Charakteristik die Saiten bekommen.

Die Höhen sind in Ordnung, das heißt der gesamt Klang ist doch eher (leicht) dunkel, denn die Höhen sind doch eher ruhig, aber wenn der Pegel kommt, dann schimmern die Höhen aber auch gerne!


Was mich aber von dem Hocker gehauen hat ist diese Räumliche Darstellung & Instrument Seperation mit den In Ears!! Habe zuvor jahrelang mit Ultimate Ears Triple Fi 10 gehört, da kommen sie echt nahe dran, bei der räumlichen Darstellung.

Die Instrumente werden alle soo mit vieeel Luft wiedergeben & natürlich das ist unglaublich. Man hat das Gefühl manchmal live dabei zu sein.

Ich kann jedes einzelne Instrument so Klar raushören & beschreiben, wie beim Triple fi 10!

Dann kommt der Gedanke wieder im Kopf, du hast für die NUR 30€ ausgegeben???

Obwohl ich nach einiger Zeit merke, das die mind. 200 kosten.

Frequenzgang:

900x900px-LL-088fa49a_Tenore_FR2

Das Wichtigste ist um diesen Sound zu bekommen, ein richtiger Sitz & WIRKLICH mind. 40h Einspielzeit, denn mit jeder Einspielzeit werden sie WIRKLICH besser & gehen auf!!!


Ihr werdet staunen!!!


[Beitrag von PrisonTime am 11. Mai 2015, 12:58 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#10 erstellt: 11. Mai 2015, 13:14
Ich könnte derartige Veränderungen schon aus einem einfachen Grund nicht nachvollziehen:
ich habe von anfang an recht viel mit verschiedenen EarTips herumprobiert um für mich den optimalen Sitz und Seal zu finden.

Somit würde sich auch kein konsistentes Bild einer Veränderung ergeben.
Mein erster Eindruck war: unaufgeregt - es passte alles gut zusammen, ohne mit einem "WOW-Effekt" daherzukommen.
Wichtig waren für mich vorallem Aufsätze mit großem Schalloch, alles andere zieht ihn ins Mumpfige.
XperiaV
Inventar
#11 erstellt: 11. Mai 2015, 14:26
Optisch sehr stark an den Fostex TE-05 angelehnt.
Ich nehme an auch hier gewöhnt man sich eher an den Klang als das es eine Einspielphase gibt.
PrisonTime
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mai 2015, 15:05
Ich kann mich gerne wiederholen, ich habe diese In Ears 15 min am Anfang gehört und hatte erstmal Gänsehaut wegen den Mitten, weil sie so nah waren.
Paar Minuten später habe ich sie ausgestöpselt, weil da im unteren Bereich etwas zu matschig sich angehört hat.

Nun, nach der Einspielphase, ich habe einfach jede Nacht mein Handy dran gesteckt , (davor habe ich fast gar nicht mehr die In Ears gehört, weil ich etwas enttäuscht war), Nunja ich war baff, wie viel Details aufeinmal zu hören waren vorallem die Instrument Seperation & Bühne ist Atemberaubend!

Bühne & Instrument Seperation kommt fast an meinem Triple Fi 10 ran!

Im Headi Fi Forum sind auch ALLE so begeistert, man vergleicht die sogar da mit der Stagediver 2 (Bühne).

Die gibt es auf Amazon für 30€ Piepen, kommen aus Japan, echt super diese Dinger!
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Mai 2015, 15:27
Na ja, Head-Fi neigt gern mal dazu, zu übertreiben.

Ich würde eher auf andere "Tagesform" als auf drastische Einspieleffekte tippen. Je nach Tagesform ist mir mein UERM zu aufdringlich im oberen Hochton, manchmal jedoch spielt er für mich komplett frei von Schärfe. Bei vielen meiner anderen In-Ears und Büglern ist es nicht anders - manchmal gibt es Bereiche (u.A. die basspräzision, Stimmdarstellung oder Menge der Bassbetonung), die mich manchmal nerven und manchmal passt dann wieder alles, je nach "Tagesform" eben.
Dass der Carbo Tenore diesbezüglich eine Ausnahme darstellt, zweifle ich doch stark an, ebenso, dass er von der Performance in gänzlich anderen Sphären spielen soll. Ich vermute einfach mal, dass er schlichtweg in seiner Liga spielt - nämlich den In-Ears mit dynamischem Wandler um ~50€. Bei Head-Fi wird eben gern mal gehyped.
Manche der günstigen In-Ears klingen zwar besser, als man es für ihren Preis vielleicht erwartet hätte, Wunder vollbringen aber auch die nicht,

Wie dem auch sei, meiner wurde jedenfalls heute verschickt.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 11. Mai 2015, 15:29 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#14 erstellt: 11. Mai 2015, 19:28

Stan_Pines (Beitrag #13) schrieb:
Na ja, Head-Fi neigt gern mal dazu, zu übertreiben.

Definitiv, man muß die Pappenheimer schon einschätzen können um den FOTM zu relativieren.
Hatte mal persönlichen PM-Kontakt mit James444 zum Tenore - sehr angenehm und hypefrei...

Manche der günstigen In-Ears klingen zwar besser, als man es für ihren Preis vielleicht erwartet hätte, Wunder vollbringen aber auch die nicht

Man muß vorallem wissen was man sucht. Mir ist technische Materialschlacht herzlich egal.
Die Abstimmung muß passen, der Hörer muß sein Innenleben auf die Straße bringen, ansonsten ist es wertfreie Makulatur.
Ein persönliches und untechnisches Thema.
Ich konnte vor ein paar Wochen einiges an Fullsize Hörern bis hin zum Abyss antesten,
beeindruckt hat mich wenig - bis auf so manche weltfremden Pricetags.
Der einzige Hörer, der dabei hängengeblieben ist war ein K1000, also keine zeitgemäße Hypetechnik.

Wie dem auch sei, meiner wurde jedenfalls heute verschickt.

Bin auf deine Meinung sehr gespannt.
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mai 2015, 19:39

score_P.O (Beitrag #14) schrieb:
Die Abstimmung muß passen, [...] ansonsten ist es wertfreie Makulatur.


Wohl wahr.

Je nach Lust, Laune und Einsatzzweck kommen bei mir verschiedene Kopfhörer zum Einsatz, aber mit manchen kann ich mich weniger anfreunden als mit anderen. So finde ich beispielsweise den UE200 (für mich beim Hören "zwischendrin") von der Abstimmung weitaus besser gelungen als meinen Westone W4R, obwohl der Westone dem UE haushoch überlegen ist. Beim Hören mit ein wenig mehr Anspruch hingegen kann ich den UE nicht verwenden.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 11. Mai 2015, 19:43 bearbeitet]
PrisonTime
Stammgast
#16 erstellt: 11. Mai 2015, 21:48
Ihr könnt das hin und her wenden wie ihr möchtet.


Für mich gibt es eine Tageszeit wo sich der Triple Fi immer toll angehoert hat, uns zwar abends.

Auch den Carbo habe ich am Anfang abends gehöelrt, es war sehr muffig und gar nicht wie erwartet.

Dann habe ich den naechsten Tag ab und zu nur kurz gehoert auch abends, es fehlte immer noch etwas.

Dann fing ich kontinuierlich jede Nacht das Einspielen mit pinkes Rauschen an und in der Zeit habe ich ihn nicht hoeren wollen.

Nach der einspielzeit ging ich wieder kritisch an die Sache.

Umso mehr war ich baff direkt am Anfang etwas võlliges anderes zu hören.


Er hörte sich fast wie ein ganz anderer In Ear an!


Das ist kein Vodoo oder "Eingewöhnung", wie denn auch wenn ich ihn Am Anfang nur kurz gehört habe und spaeter wieder kurz.

Und glaubt mir meine Ohren sind seeehr sensibel.

Bin Hochauflösende In Ears gewohnt, also ich liebe Analytische und so klar wie möglich auflösende In Ears.

Testet aus, aber BITTE Mindestens 40 h einspielen.


Ich betone auch nochmal für diesen Preis kann man ihn wirklich mit den Klassen bis 200€ vergleichen, warum bin ich denn so verwundert.
PrisonTime
Stammgast
#17 erstellt: 19. Mai 2015, 23:29
Nach mehrtägigen Hörerlebnissen, will ich nun meine differenzierte Meinung euch mitteilen.


Meine Abspielgerät: IPhone 4

Meine Musikrichtung: Pop, Klassik, Rock, Jazz, Charts (Sehr viel Synthi)


Scala & Kolacny Brothers - Nothing elses matters (Luftig & Offen)

Links an meinem Ohr spielt voluminös ganze Zeit das Klavier, bei höheren Tönen geschlagenen Oktaven auf das rechte Ohr wechselnd, tolle Räumliche Darstellung!

Im Hintergrund sehr weit und luftig die Stimmen des Chors, mit was für einer Leichtigkeit der In Ear da dran geht, alles wird so KLAR & mit Echtheit präsentiert, ich muss immer wieder grinsen, im Vergleich mein Triple fi, der Carbo Tenore doch im räumlichen fast genauso gleich abbildet.

Alles in allem sehr weiiit reichende Bühne, als ob ich c.a 3 m vorne sitze, die Klaviere 1 m vor mir und der Gesang des Chors von links nach rechts alles luftig & hell beschallt. Traumhaft!

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Lisa Ekdahl - Daybreak (Sehr intim)

Es fängt an mit sehr schönen Gitarren & noch anderen Instrumenten, die ich nicht kenne, aber alles hört sich so perfekt abgestimmt an.

Dann kommt Diana... Wow, sie haucht mir in mein Ohr ein, es kitztelt etwas sogar.. Ihre Stimme klingt so, als ob ich vor ihr stehe und 5 cm ein Abstand zwischen ihr und mir ist.

Währenddessen im Hintergrund links und rechts gut platziert die Instrumente, wie echt die klingen, aber ich kann nicht aufhören Diana zuzuhören und die Instrumente ab und an vergesse, Wow, sehr atemberaubend wie voluminös, aber doch sehr zart ihre Stimme in mein Ohr haucht.

Die Stimmen gefallen mir hier am BESTEN!

Wer den Triple Fi 10 kennt, weiß das die Stimmenwiedergabe nicht so toll ist, aber das Carbo Tenore doch einen Hauch besser es hin bekommt, so eine intime Situation herzustellen, obwohl der In Ear eigentlich nicht so mittenbetont ist, unglaublich..


Lana Del Rey - Video Games (Mystisch, außerirdisch)

Ich liebe Lana Del Rey, ihre mystische Art etwas so dunkel, aber doch erleuchtend klingen zu lassen, schafft nur Sie.

Wow, wie differenziert jedes Instrument sich anhört, nichts vermatscht. Vorallem Lana Del Rey's Coole lässige Stimme kommt sehr gut rüber, diese Mystik kann sie sehr gut aufbauen, vorallem die Tiefe die immer sehr wichtig in ihren Liedern ist, wird hier sehr toll wiedergegeben, ohne matschig zu klingen.

Ich kann richtig zuhören, wie Lana ihre Geschichte mir vor meinem Gesicht erzählt, dabei ab und an der tolle Tiefbass der einen erschrecken kann.
Sehr kraftvoll & zugleich zierlich in der Wiedergabe, fassungslos glaube ich meinen Ohren kaum.


Greenday - Boulevard of Broken Dreams (Gitarrenspiel unglaublich..)

Vorweg muss ich sagen, es fängt mit einem tollen Gitarrenspiel an, wie Klar & Echt sich das mit dem Carbo Tenore anhört, WOW!

Dann kommt die Stimme des Sängers, sehr klar & nicht verdeckt wie beim Triple Fi 10, der gerne Stimmen verschluckt, sehr Geil bei den Tenores!

Wenn sogar die Gitarren sehr laut werden, hört man jedes Instrument noch echt & luftig, nichts vermischt sich.

Meine Füße muss ich immer mit tippen, sehr musikalisch und spaßig.


Israel Kamakawiwo'ole - Wonderful World (Sehr atemberaubends Zusammenspiel)

Es geht los mit ein paar sehr fein aufgelösten Instrumenten, (sind das Cymbals?, sehr kindisch & glockenartig hell) & tiefen Kontrabässe, sehr Tief gestaffelt und dann wieder sehr luftige & Glänzend klingende Instrumente, es glitzert richtig, nice, I Love it!

Ach, nun spielt da links oben die luftige Violine, nun die kleine Gitarre, (wie war der Name nochmal gleich?), spielt leicht links.

Die Stimme über meinem Stirn, sehr klar & Live... WOW, was geht da so Tief ab und an runter, ist das der Kontra Bass, JA!

So weit schaffte doch nur mein Triple Fi 10... Was für eine unglaubliche Tiefen Staffelung, muss ich betonen, der In Ear manchmal schafft, ohne zu dunkel oder in den Mitten matschig sich anzuhören.

Dieses kindische in dem Lied ab und an so wie Glocken die klingeln, oder welche Xylophons geschlagen werden, hören sich so luftig & glasklar an.

Dieses Lied kann ich jedem empfehlen, die Tiefen, Stimmen & Höhen werden hier sehr deutlich, klar & sauber prononciert, wenn natürlich das Material es hergibt.

______________________________

FAZIT

Ich lege diese In Ears wirklich an eure Herzen, für 30€ in Amazon denkt man, man hört über 200€ wert In Ears, das ist unglaublich was Zero Audio da geleistet hat.

Sehr neutral, aber doch mit einer sanften Tiefbass Anhebung, aber auch mit tollen knackigen MIdbässen, sanften Mitten (keine Badewanne) die Intim oder weit klingen können & Unendlich hoch reichenden Höhen, die ab und an sehr schön glitzern..

VORALLEM Die Grooooße Bühne ist unglaublich, ist fast so gut wie die Triple Fi 10 & natürlich die super Instrument Seperation, für 30€ kann ich echt nicht glauben, was diese kleinen Können, WAHNSINN!

Das Zischen ist am Anfang sehr zu hören, das geht wirklich nach einer gewissen Einspieltzeit weg, glaubt mir, nach diesen In Ears werdet ihr nie weder Nachdenken ob Burn in (Einspielen) Humbug ist, denn bei diesen In Ears zeigt es Welten!

Für die Bass Liebhaber gibt es auch den Carbo Basso, der hat noch mehr Bass, wo der Tenore eig. ohnehin genung hat, vorallem Tiefbass!

Der Carbo Tenore spielt wirklich in ALLEN Genres 1A, das hört & fühlt man, ich bin süchtig geworden, obwohl ich auch ein Ultimate Ears Triple Fi'ler bin, der eig. der Beste in meiner Sammlung ist!


[Beitrag von PrisonTime am 19. Mai 2015, 23:56 bearbeitet]
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Mai 2015, 18:21
Überraschend schnell nach ~1,5 Wochen ist der Carbo Tenore heute eingetrudelt. Mensch, die Dinger sind noch kleiner als der IE 800 von Sennheiser. Optisch sehr sexy, sehr leicht. Das Kabel hat keine vertrauenerweckende Ummantelung und als Knickschutz würde ich das, was sich am Kabel an manchen Stellen befindet, auch nicht bezeichnen.

Tonal tatsächlich recht ausgewogen, jedoch kann der obere Hochton schon mal nerven.

Klanglich dem Superlux HD681 nicht unähnlich mit tonal korrekteren Stimmen, weniger Hochton, weniger Grundton, Oberbass und oberem Midbass, dafür jedoch mehr Tiefbass. Für den Preis ordentlich, jedoch kein Game-Changer.
Näheres folgt voraussichtlich am Wochenende mit einem ausführlichen Review in einem separaten Thread.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 21. Mai 2015, 19:25 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#19 erstellt: 21. Mai 2015, 19:04
Und was hast für das Teil bezahlt?
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Mai 2015, 19:24
36,05€.
PrisonTime
Stammgast
#21 erstellt: 21. Mai 2015, 20:29
Dann warte mal ab, wenn du die Dinger einspielst, lass die mal jede Nacht mit pinkem Rauschen einspielen, dann wird der Hochton seidig.

Am Anfang fand ich das auch nervend, habe die erst dann Tage lang eingespielt und dann gehört, sehr geschmeidig nun.

Der Tiefbass & Kickbass wird viel präziser, du wirst noch staunen wie gut er sich entwickelt.
milio
Inventar
#22 erstellt: 21. Mai 2015, 21:14

PrisonTime (Beitrag #21) schrieb:
Dann warte mal ab, wenn du die Dinger einspielst, lass die mal jede Nacht mit pinkem Rauschen einspielen, dann wird der Hochton seidig.

Am Anfang fand ich das auch nervend, habe die erst dann Tage lang eingespielt und dann gehört, sehr geschmeidig nun.

Der Tiefbass & Kickbass wird viel präziser, du wirst noch staunen wie gut er sich entwickelt.

Soviel tachyonisierte Materie kann ich mir gar nicht kaufen, um diesen Einspiel-Erfolg nachvollziehen zu können.
Ich habe jeden falls wesentlich bessere Erfahrung damit gemacht, dass ich In-Ears erst mal 2 Wochen in Blumenerde stecke und jeden Tag exakt 100 ml Wasser draufgiesse -> der Klang entwickelt sich auf eine Art und Weise, die kein 40-stündiges Einspielen jemals bewirken könnte.

Links, nur exemplarisch:
tachyonisierte Materie (1)
tachyonisierte Materie (2)
PrisonTime
Stammgast
#23 erstellt: 21. Mai 2015, 21:29
Deinen "Sinnfreien" Offtopic kannst du dir sparen.

Ich weiß wovon ich rede und ich habe das mit dem Burn In auch nicht verstanden, aber nun schon!

Wenn du oben alles genaustens gelesen hast, weißt du auch dass das sicher keine Fantasie oder Gewöhnung ist, denn ich habe nur paar Minuten gehört und während des Burn In's nochmal 1-2 Minuten und dann nachdem ich wirklich c.a 40 H erreicht habe, es klang immer etwas anders bis es zum Schluss wirklich sich der Klang öffnete, man muss es selber getestet haben!
XperiaV
Inventar
#24 erstellt: 21. Mai 2015, 21:40
Minimalste (kaum hörbare) Veränderungen über einen langen Zeitraum kann ich mir vorstellen, aber wegen eines Rauschens diese extreme Veränderung (natürlich Zugunsten des Klanges) halte ich für praktisch unmöglich, da müsste sich IN dem IE so viel ändern was die Mechanik angeht ...
PrisonTime
Stammgast
#25 erstellt: 21. Mai 2015, 21:57
Du hast glaube ich jetzt zwei Themen vermatscht.


Hier geht es NULL um Rauschen, sondern der Klang des In Ears, der sich durch das Einspielen verändert.
cyfer
Inventar
#26 erstellt: 21. Mai 2015, 21:58
Ja, verstehe auch nicht, warum Burn In bzw. Break In IMMER positiv bewertet wird. Wenn die physischen Eigenschaften des Kopfhörers sich tatsächlich durch Einspielen verändern, warum immer zum Positiven? Und warum sollten Hersteller Kopfhörer ausliefern, die am Anfang "falsch" klingen? Auch Messungen, die das Vorhandensein eines solchen Effektes unterstützen, gibt es kaum, obwohl eine solche Messung relativ einfach sein sollte.

Meiner Meinung nach spielt da der Placebo-Effekt hier die Hauptrolle. Wenn man den KH eine Nacht einspielt, freut man sich am nächsten auf ihn, erwartet positive Veränderung und hört diese dann auch.

Edit: Mit Rauschen meint XperiaV wohl das Pink Noise.


[Beitrag von cyfer am 21. Mai 2015, 22:04 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#27 erstellt: 21. Mai 2015, 22:05

cyfer (Beitrag #26) schrieb:


Edit: Mit Rauschen meint XperiaV wohl das Pink Noise.


So ist es!
PrisonTime
Stammgast
#28 erstellt: 21. Mai 2015, 22:46
Im Gegenteil, ich war am Anfang sehr enttäuscht.

Und durch ein Burn in, was ich machte, habe ich mir NULL Hoffnung gemacht.


Ich wollte mir sowieso noch vieeel teurere In Ears kaufen, von daher habe ich nichts erwartet, das es noooch besser wird.

Da diese nur "vorübergehend" für mich sind und ich sie so oder so nicht ernst nehmen konnte und doch mich überraschten, KANN es da keinen "PLACEBO Effekt" geben, das ist PSYCHISCH unmööglich, denn wo keine Hoffnung besteht kann kein Glaube entstehen ;).

Dreht es wie ihr wollt oder nennt es wie es wollt, ich vertraue meinen Ohren und mein Verstand kann bei so einer Änderung nicht mir etwas vor machen.

Ich kann mich noch genau erinnern wie es am Anfang geklungen hat bis zur jetztigen Änderung.


[Beitrag von PrisonTime am 21. Mai 2015, 22:49 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#29 erstellt: 22. Mai 2015, 02:18
Hmm würde den Tenöre gerne mal probehören, der KEF M200 ist aktuell ein heißer Kandidat für mich.
Praktisches Burn-In hat bei mir idR immer das Gegenteil gebracht: zu sehr an den Klang gewöhnt bzw. hört man Dinge, bei denen man doch glatt denkt "also das geht besser".
Für die Leute, die auf Burn-In schwören wird es nur besser: man will quasi, dass der Klang besser wird.
Ein Thema, welches sehr umstritten ist, daher vertraue ich auf das eigene Ohr.
Wenn jemand einen 30€ Kopfhörer besser als einen 800€ Hörer findet, dann ist es halt so.
Keine Ahnung, keine Erfahrung? Pustekuchen, 770€ gespart.

Bleib also zufrieden mit dem, was dir gefällt und was du hörst, PrisonTime.
Jeder hat da seine eigene Meinung über dieses Thema.
Ob der In-Ear in die 200€ Klasse gehört, das hat man drüben bei Head-fi und auch hier schon oft gehört.
Persönlich wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig, denn dann muss man sich fragen warum besagter In-Ear nur 30€ kostet.
PrisonTime
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mai 2015, 10:40
Dieser In Ear war früher auch vieel teurer so c.a um 60 - 80€.

Diese nun sehr reduziert worden, also sie waren für ihren Preis wirklich gut oder sind es natürlich immernoch.

Wenn man nun die Optik anschaut, wird man sich sowieso in diese kleinen Biester verlieben, so ein tolles Carbon Gehäuse, WOW!

Aufjedenfall, habe ich wirklich ein Grund bis hoch zu den 200€ zu gehen, da ich welche dort schon gehört habe und ich war entsetzt!

Ich werde immer nur meinem Hören & Verstand glauben und werde auch immer hinter meinen Worten stehen!!!

Und ich kann es immer nur wieder sagen, jeder sollte sich selber mal diese Klangwunder anhören und Geduld geben, man kann sie immer noch wieder zurück schicken ;).
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Mai 2015, 16:49
Gestern habe ich ~ 3 Stunden mit dem ZA CT gehört und heute früh seit ca. 7 Uhr spiele ich ihn mit erhöhter Lautstärke und rosa Rauschen ein, etwa zwölf Stunden Dudelzeit hat er also insgesamt hinter sich ('reingehört habe ich seit gestern nicht mehr).
Bei Lautsprechern habe ich zumindest auch bei komplett jungfräulichen Chassis nach weitaus weniger Stunden Einspieleffekte feststellen könne, bei Kopfhörern bis jetzt hingegen noch gar nicht. Von daher wird der CT setzt noch, solange ich schreibe, eingerauscht, dem guten Hochton-Willen wegen.

War der Carbo Tenore denn eigentlich auch direkt im Zero Audio Store früher teurer? Die aktuellen 4980 ¥ entsprechen nämlich knapp 37€ und dass bei Amazon nicht selten mal bei Importware bei Marketplace-Händlern der Preis höher als die UVP des Herstellers ist, kommt relativ häufig vor. Das CFK am Gehäuse ist zwar sexy, jedoch bei der geringen Menge nicht teuer, aber immerhin ist es bei gut verarbeitet und die Fäden bilden ein gleichmäßiges Muster. Da habe ich schon weitaus schlimmere Bilder von fertigen Customs aus dem Amiland gesehen, bei denen die Qualitätskontrolle der Carbongehäuse von universellen und maßgefertigten Modellen scheinbar nicht vorhanden war, zumindest erweckten manche Bilder diesen Anschein.

Für mich spielt der Carbo Tenore zumindest klar unter dem Triple.Fi 10, wobei man auch sagen muss, dass jeder Klang und HiFi im Allgemeinen anders wahrnimmt, gerade was die Bühnendarstellung betrifft und da auch Sachen wie Optik, die Tagesform, das New Toy Syndrome und die tonale Abstimmung klar mit hinein spielen und letztendlich beeinflussen, wie wir einen Schallwandler wahrnehmen.

Wie gesagt, meiner Meinung und meinem Empfinden nach spielt der Carbo Tenore für das Geld okay bis gut, jedoch auch nicht mehr (zum Glück jedoch auch nicht weniger). Für knapp unter 40€ kann man ihn kaufen und diese Performance liefert er auch in etwa ab. Im günstigen Bereich unter 50€ gibt es andere In-Ears, die meiner Meinung nach klanglich die UVP nicht wert sind.
PrisonTime
Stammgast
#32 erstellt: 22. Mai 2015, 23:38
Welche sind da Besser in diesem Bereich?

Habe viele da gehört, bis jetzt war der Tenore immer präziser & Echter.

"Fast" wie der Triple Fi, natürlich kann man die nicht vergleichen, aber Bühne & Seperation ähneln die sich, das ist ja das Besondere.
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Mai 2015, 06:31
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen im Bezug auf die Bühne doch oft sind.
Für mich spielt der Triple.Fi 10 quasi komplett flach, etwas breiter als normal, ohne wirkliche Tiefe, jedoch mit präziser Instrumentenseparation in der Breite. Der CT hingegen speilt für mich räumlicher, jedoch mit einer schmaleren Bühne.
Ich bin bei einen Höreindrücken im gleichen Preisbereich geblieben und habe versucht möglichst objektiv an die Sache heranzugehen und habe schnell und intensiv gewechselt. Beim MeElec A151p merke ich, dass mehr Details herausgearbeitet werden und dieser auch bei schnelleren Musikstücken weniger vermatscht/kollabiert/angestrengt klingt. Der Carbo Tenore versucht, wie viele Kopfhörer, durch seine beiden Hochtonbetonungen Auflösung vorzutäuschen, die jedoch nicht da ist. Im Vergleich zum MeElec merke ich, dass dieser trotz seines zurückgesetzten Hochtons in diesem Bereich Toninformationen sauberer und präziser wiedergibt.
Der CT betont hauptsächlich die tiefsten Register im Bass, der Oberbass ist quasi betonungsfrei, das findet man nicht sehr häufig. Aber auch hier spielt der MeElec präziser, sogar ein ganzes Stück. Der BA-Bass des A151p ist einfach härter, schneller, präziser. Für einen dynamischen In-Ear ist der Carbo Tenore-Bass jedoch ganz gut, gen Tiefbass ist er mir dann jedoch zu lahm im Vergleich zum Mid- und Oberbass.

Für den Preis ist die Auflösung gut und das Sounding auch sehr geglückt, mit der fast reinen Tief- und unteren Midbassanhebung. Die Mitten spielen für mich verfärbungsfrei, jedoch patzt der CT für mich im Hochton, in welchem er zu hart und spitz spielt. Diese Hochtonbetonung, vor allem die obere der beiden, nervt mich bei längerem Hören. Um diese für mich erträglich zu machen, müsste er oben besser auflösen.

Was ich schreibe, klingt schon ein wenig nach einem Verriss des Hörers, ist jedoch nicht so gemeint. Die Performance ist gut, die Auflösung ebenfalls. Wirkliche Schwächen besitzt der CT nicht.

Weiteres später im separaten Review, wobei ich Vieles schon geschrieben habe.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 23. Mai 2015, 09:30 bearbeitet]
PrisonTime
Stammgast
#34 erstellt: 23. Mai 2015, 08:56
Schreib doch direkt hier alles, dann können andere direkt alles hier lesen und die Meinungen vergleichen.



Aber interessant wie du es beschienen hast Stimme ich auch in manchen Sachen zu.

Aber aufjedenfall hat er furztrockene Kickbässe und einen satten Tiefenbass.

Das alles aber wurde nach c.a 40h Einspielen wirklich deutlich.

Der Hochton wird präziser und brennt nicht wie am Anfang.


Eine Kritik muss ich aber los und werde, obwohl Höhen betont sind, aber mich Null nerven, ist der Gesamtklang trotzdem eher auf der dunkleren Seite, auch wegen dem Tiefbass.

Vielen gefällt das, da spielt der Triple Fi heller und mit mehr Luft.

Edit: Ach und habe nun über die Meelecs recherchiert, viele klagen dort in dem Preissegment über keinen oder viel zu wenigen Bass und oft zu schrillen Höhen.

Das hört sich nicht vielversprechend an.


[Beitrag von PrisonTime am 23. Mai 2015, 09:01 bearbeitet]
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Mai 2015, 10:09
Das Review ist doch ein wenig länger geworden, weswegen ich finde, dass es in den Review-Bereich und nicht "Kopfhörer allgemein" gehört. Hier ist der Link dazu: http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=699

Nach etwa 16 Stunden Spielzeit kann ich zumindest keine Einspieleffekte feststellen, davon waren mehr als zehn Stunden rosa Rauschen mit erhöhtem Pegel. Wenn sich in dieser Zeit nichts verändert, glaube ich nicht, dass sich später noch etwas verändern wird. Bei Lautsprechern zumindest haben sich die Einspieleffekte nach viel weniger Zeit gelegt.
Dass sich der Klang bei dir, Prison, geändert hat, zweifle ich auch gar nicht an. Ob ich es hier oder in meinem Review geschrieben habe, weiß ich nicht mehr, jedoch kann ich durch Variation der Einsetztiefe beim Carbo Tenore den Klang von badewannig-hell bis hin zu dunkel-voluminös verändern (wenn er sehr tief sitzt). Gehört habe ich mit normaler Einsetztiefe, da sich hiermit für mich die bessere Mittenbalanceergab, bei richtig tiefem Einsetzen hingegen waren Stimmen bei mir zu dunkel für meinen Geschmack. Ich schätze einfach, dass du, wahrscheinlich unbewusst, den Einsetzwinkel und/oder die Einsetztiefe verändert hast, aber auch wenn es bei dir Einspieleffekte waren, die zu einem anderen Klang führten, stört es mich nicht.

Ich kenne den Impedanzgang des A151p nicht, kann mir jedoch vorstellen, dass diese bei hohen Frequenzen ansteigt und der In-Ear an höherohmigen Quellen somit heller im Hochton spielt, als er es an niederohmigen würde. Für mich spielt er jedenfalls klar nuanciert bassig und auf der dunkleren Seite. Viele der günstigen In-Ears sind extrem bassig, da kann der im Vergleich zu denen bassarm spielende MeElec schon zu dünn klingen. Im Hochton kann ich jedenfalls keine Schärfe oder gar Betonung erkennen, hier spielt er klar zurückgesetzt. Als wirklich bassig würde ich ihn nicht bezeichnen, eher als dunkel. Tonal wäre er sicher weniger dein Fall, dazu ist der Hochton einfach zu deutlich im Hintergrund. Die tonale Abstimmung ist meiner Meinung nach einfach eben auch sehr wichtig.
PrisonTime
Stammgast
#36 erstellt: 24. Mai 2015, 03:28
Sehr präzise und anschaulich erklärt.

Du hast alles auf den Punkt gebracht, vorallem mit dem Sitz, das stimmt sehr, die sind sehr eigen, drückt man zu fest rein, DUNKEL, sind sie eher zu locker HELL, man muss die Mitte finden, das ist richtig.

Ich schaue mir gerne dein Review auch an und werde diesem auch natürlich mein Feedback dazu geben.


Danke für deine Teilnahme an meinem Beitrag
PrisonTime
Stammgast
#37 erstellt: 24. Mai 2015, 03:48
Stan, kannst du bitte mal mir ein ausführlichen Vergleich zwischen StageDiver 2 & Fa4 (Wenns geht überabeitete Version) machen, du bist echt ein toller Review Writer

Die Diskussion hatte ich ja eh schon gestartet mit Nubi, aber konnte iiimmmer noch nichts hören.

Ich bin richtig gespannt wie du die Vorteile & Nachteile der Beiden findest, was besser ist oder schlechter und welches du empfiehlst.


[Beitrag von PrisonTime am 24. Mai 2015, 03:51 bearbeitet]
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Mai 2015, 14:03
@ Prison: Zum SD-2 und DA-4E XB (ich besitze sowieso nur die überarbeitete Version, konnte jedoch die alte auch mal hören) schreibe ich demnächst vielleicht mal ein paar Worte in deinem "UE900s vs Stagediver 2 vs Fischer Amps FA-4 E XB oder andere In Ears bis 400€ ?"-Thread. Den FA-4E XB hatte ich damals ja noch nicht, als ich dort die Unterschiede zw. dem UE900, T.F10 und SD-2 näher beschrieb. Eigentlich gibt es zum Fischer Amps und InEar In-Ear bereits ordentlich Lesestoff, jedoch weiß ich nicht, ob beide im HiFi-Forum bereits näher miteinander verglichen wurden.
Wie gesagt, ich schreibe mal im entsprechenden Thread demnächst ein paar Worte bezüglich des Vergleichs der beiden. Ein ausführliches Vergleichs-Review solltest du jedoch nicht erwarten, sondern eher meine zusammengefassten Eindrücke, wie du sie bereits bezüglich der anderen In-Ears in jenem Thread von mir lesen konntest.
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