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Mythos khv?

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Savage12
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2015, 16:56
hallo.


ich möchte mir irgendwann mal den hd800 zulegen. ich hörte ihn probe war auch super, doch der verkaufer meinte gleich, den hd800 braucht man gar nicht zu nehmen ohne einen khv ab 700 €, da er sonst nur mit 60 % laufen wuerde??!!

ist das war??

ich surfte ihm Internet und fand keine eindeutigen aussagen.

die einen sagen ein khv für 2000 bringt mehr Details etc als einer 300 Euro andere wiederum sagen das Gegenteil .

dann würde.einer von jds O2 mit dac Combo als völlig ausreichend mit nur 300 Euro vorgeschlagen....


war.stimmt? was ist nur voodoo??

momentan nutze ich die asus xonar pheubus da ich primär am pc höre..

koennte mir jemand sagen inwieweit diese taugt bzw. nicht taugt???

http://www.asus.com/de/Sound/ROG_Xonar_Phoebus/

ich blicke da.nicht durch...


[Beitrag von Savage12 am 22. Aug 2015, 17:11 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#2 erstellt: 22. Aug 2015, 17:07
Bullshit, einer um 200€ tuts locker.
Sub_6
Stammgast
#3 erstellt: 22. Aug 2015, 17:21
Eher so 75-80%. EQ und Anax Mod bringen auch viel. Falls du mal die Möglichkeit hast, einen Eddie Current Röhren Amp zu hören, berichte von deinen eigenen Erfahrungen
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 22. Aug 2015, 17:30
Der Sennheiser ist mit seinen 300 Ohm Nennimpedanz nicht exotisch und sollte an den meisten KHV recht problemlos laufen.

Ich hatte damals beim HD800 Test aus dem Forum hier teilgenommen. Da wurde der Senni zusammen mit einem Lehmann KHV zum Test zur Verfügung gestellt.
Ich konnte keinen Vorzug des Lehmann zu meinem KHV Modul Funk LPA-2a feststellen.

Daher würde ich die Aussage des Verkäufers mal vorsichtig als falsch in Bezug auf den HD800 betrachten.

Altuell höre ich viel mit KHV von Meier Audio (Corda Jazz).

Ciao
sealpin
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Aug 2015, 17:42
Moin


Horvath (Beitrag #2) schrieb:
Bullshit, einer um 200€ tuts locker.


wird aber auch anders gesehen..: http://www.analog-fo...%A4rker/#post1479747
AG1M
Inventar
#6 erstellt: 22. Aug 2015, 19:54
@Savage12

Mach es dir nicht zu schwer. Nimm deine Musik zu dem HiFi Händler, oder deine Abspielgeräte (DAP, Smartphone, usw.) schließe das an unterschiedliche KHV (wichtig nur Analog auf die KHV einspeisen, um sämtliche extra DAC/DSP und Co. Änderungen zu meiden und immer die selbe Quelle zu haben für einen besseren Vergleich) und vergleiche es selbst samt HD 800. Meine Erfahrungen waren eher ernüchtert, der für den HD 800 gebaute KHV - der HDVD800 war nun keine Offenbarung, mein eigener KHV für ein Drittel des Preises vom HDVD800 klingt identisch (sehr gut). Selbst zwischen symmetrischen und normalen Betrieb gab es kein Tag&Nacht Gefühl wenn überhaupt dann Nuancen, aber das war kein richtiger Blindtest von daher auch nicht relevant.

In diesem Sinne nicht verrückt machen lassen, teste es selber und nimm dir Zeit und lass dich nicht belabern.


[Beitrag von AG1M am 22. Aug 2015, 19:55 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#7 erstellt: 22. Aug 2015, 20:02
Ein KHV macht genau eine Sache: Das Eingangssignal verstärken, um den KH auf die gewünschte Lautstärke zu bringen.

Wenn der KH dadurch anders klingt liegt das entweder daran, dass die Schaltung minderwertig ist und den Klang verzerrt oder der KHV was dazu dichtet. Ersteres findest du nur sehr selten, letzteres gerade bei den "hochwertigen", naja besser passt hochpreisigen Geräten, grade bei Röhrenverstärkern. Das Signal 1:1 zu verstärken schafft auch ein 150€ Selbstbau Teil, wie der Funk
liesbeth
Inventar
#8 erstellt: 22. Aug 2015, 20:51
Der Funk schafft das sogar so gut, dass seine Messwerte kaum zu schlagen sind.

Ändert aber auch nix daran, dass mich ein Phonitor II ziemlich anmacht.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Aug 2015, 20:52
Falls du dich nicht sehr gut mit Kopfhörern auskennst würde ich nicht dazu raten jetzt schon beim Händler Verstärker zur Probe zu hören. Kauf dir erstmal einen kleinen (O2 z.B.) und gewöhne dich an den Kopfhörer. KHVs testen kannst du in ein paar Monaten immernoch. Und dann ist es sicher auch leichter zu beurteilen, inwieweit sich noch ein besserer Klang erzielen lässt.
cyfer
Inventar
#10 erstellt: 22. Aug 2015, 21:46
Wenn ich zu viel Geld hätte, würde ich wohl bei Violectric zugreifen Ich mag deren nüchtern-technisches Design und "Selbstverständnis". Im Gegenzug dazu turnt mich "Schickimicki Designer HIFI" total ab.
Firschi
Stammgast
#11 erstellt: 22. Aug 2015, 21:49
Mit einem O2 bist du auch zum Betrieb eines HD800 sehr gut ausgerüstet. Am besten du besorgst dir die Desktop Variante.
housemeister1970
Stammgast
#12 erstellt: 22. Aug 2015, 22:18
Ohne Dich in den "Ruin" zu stürzen würde ich Dir den neuen JDS The Element empfehlen.
Der treibt eigentlich JEDEN Hörer mehr als ausreichend an, hat einen ordentlichen DAC integriert und ist noch halbwegs erschwinglich.

Solltest Du einen DAC integriert als nicht sinnvoll betrachten, kann ich Dir wärmstens den Meier Corda Jazz empfehlen.
Mehr KHV braucht eigentlich kein Mensch, zumindest nicht mit einem Hörer wie dem HD 800, Crossfeed inclusive.

Grüssle
Ralph


[Beitrag von housemeister1970 am 22. Aug 2015, 22:20 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2015, 10:09

liesbeth (Beitrag #8) schrieb:
Der Funk schafft das sogar so gut, dass seine Messwerte kaum zu schlagen sind.

Ändert aber auch nix daran, dass mich ein Phonitor II ziemlich anmacht.


full ack... das Teil hat auch für mich einen "haben wollen" Faktor...ist zwar völlig sinnfrei (vor allem gegen meinen wirklich hervorragenden Funk), aber man muss nicht immer nur vernünftig sein...
Fotoingo
Stammgast
#14 erstellt: 23. Aug 2015, 12:34
Wichtiges Stichwort von housemeister1970.
Der DAC trägt wohl viel mehr zum Klang bei als ein KHV. Gerade zu hochwertigen KHs wie dem HD800 sollte der DAC schon passen, da gibt es ja z.B. was feines von Violectric. Wobei ich gleich dazu sagen muß, ich habe die noch nicht hören können.
Aber der Einsatz eines Musical Fidelity V90-HPA am Stax 404 hat mir doch schon einiges gezeigt, was ein DAC möglich machen kann. Und das ist ja eher der Einsteig an vernünftigen DACs, nach oben ist die Fahnenstange ja endlos.
Viel Spaß mit dem HD800, irgendwann wird der auch mal von mir probegehört .
Tob8i
Inventar
#15 erstellt: 23. Aug 2015, 12:52
Der DAC ist auch nicht so entscheidend, wie es viele Marketingtexte gerne suggerieren wollen. Das sind alles mehr oder weniger Chips für einige Euro. Die Unterschiede, wie genau gewandelt wird, sind gar nicht so groß, weil es da nicht so viel Spielraum gibt. Die teuren DAC sind oft nur teuer, weil sie aus dem professionellen Bereich kommen und einige Funktionen bieten, die man als privater Nutzer eigentlich nicht wirklich braucht. Aber den Chips selbst wird da viel zu viel Bedeutung beigemessen.

Auch bei einem DAC ist es ähnlich wie beim Verstärker. Wenn es deutlich anders klingt, ist da wohl irgendeine Schaltung nach der Wandlung am Verbiegen. Ist meistens eher eine Frage, welche Einstellungen am DAC aktiviert sind, z.B. Upsampling oder vielleicht sogar irgendwelche Korrekturfilter.

Man sollte sich im Bereich Audio wirklich nicht so sehr verrückt machen lassen. Der limitierende Faktor ist schon seit vielen Jahren das menschliche Gehör. Die Technik hat einen sehr guten Stand erreicht. Ob man sich wirklich Wandler und Verstärker für über 1000 Euro wegen der netten Optik auf den Schreibtisch stellen will, muss jeder selbst entscheiden. Aber dass man klanglich noch deutlich im Vergleich zu günstigen Lösungen bekommen kann, wird eigentlich nur noch durch Marketing und Händler geschürt.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 23. Aug 2015, 13:00
,,, Das Auge hört mit.
liesbeth
Inventar
#17 erstellt: 23. Aug 2015, 13:07

ZeeeM (Beitrag #16) schrieb:
,,, Das Auge hört mit. :D


Also bei mir ist das auf jeden Fall so, da muss ich meinem Unterbewusstsein gar nicht erst mit schnöden Messwerten kommen.
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 23. Aug 2015, 13:21
Wenn man subjektive Eindrücke, die durch viele Faktoren enstehen und technische Funktion, die messbar ist, trennt, dann gibt es keine Widersprüche. Im Musiksignal ist Nichts drinn, was nicht messbar wäre. Allein eine Aufnahme mit Mikrofon ist quasi eine Messung. Was dann wahrgenommen wird, das ist das was unser Hirn daraus macht. Das Problem was die Branche hat ist, es scheint einfacher zu sein mit dem Argument Klang zu verkaufen, als mit der Geräteästhetik und interessanterweise wird aber auf letzteres dann doch sehr viel Wert gelegt. Das geht bisher soweit, das man sich Gedanken über die Farbgebung von Platinen und den Komponenten im inneren macht. Nur ein schönes Gerät kann gut klingen. Damit werden Knöpfe gedrückt, die am Ende tatsächlich zu einem subjektiv besseren Klang führen, obwohl da im Signal Nichts ist.

Diese Mechnanismen finden man in der gesamten Welt des menschlichen Seins.

Ich persönlich kaufe mir gern bei gleicher technischer Leistung das Gerät, das mir haptisch, optisch, besser gefällt und dafür geben ich gern mehr aus.
sealpin
Inventar
#19 erstellt: 23. Aug 2015, 13:33
... oder es gibt tatsächlich Funktionen am KHV, die mess (und hörbar) den Klang verändern...siehe CrossFeed oder die erweiterten Möglichkeiten der Stereobasisveränderung am Phonitor 2.

ciao
sealpin
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 23. Aug 2015, 13:49
Das sind dann halt Funktionen zur Signalmanipulation. Ich höre fast keinen KH ohne eine EQ-Anpassung. Manche Hörer brauchen da nach meinem Geschmack nur wenig Eingriff, manche etwas mehr. Ich warte ja darauf, das es mal einen kleinen KHV gibt, der portabel ist und der einen programmierbaren DSP enthält. Es ist ja nicht so, das es die notwendige Technik nicht gibt, aber anscheinend keinen Markt.
Savage12
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Aug 2015, 16:11
was unterscheidet den einen teuren khv von einen günstigeren?

die Ausstattung? die Komponenten? oder einfach die "gute" marke ?
trashman
Stammgast
#22 erstellt: 23. Aug 2015, 16:57
Das größte Ärgernis beim Thema Kopfhörerverstärker ist für mich die Tatsache, dass es mittlerweile zwar etliche auf dem Markt gibt - aber nur ein Bruchteil davon eine Fernbedienung bietet. Mir ist schleierhaft, was für ein merkwürdiges Bild selbst die Hersteller hochpreisiger Exemplare offenbar von ihren Kunden haben und glauben, man säße als Kopfhörernutzer immer in der Nähe seiner Geräte. Jedenfalls hat das dazu geführt, dass ich mich schon seit über einem Jahr nicht für ein Modell entscheiden kann - weil es bei den wenigen, die eine Fernbedienung haben, immer irgendeinen Nachteil gibt (so würde mich z. B. ein Oppo HA-1 interessieren, aber da soll der verbaute DAC nur mittelmäßig sein). Grrr ...
Fotoingo
Stammgast
#23 erstellt: 23. Aug 2015, 19:03

Tob8i (Beitrag #15) schrieb:
Der DAC ist auch nicht so entscheidend, wie es viele Marketingtexte gerne suggerieren wollen. Das sind alles mehr oder weniger Chips für einige Euro. Die Unterschiede, wie genau gewandelt wird, sind gar nicht so groß, weil es da nicht so viel Spielraum gibt..


Mhm, das würde mir jetzt aber nicht gerade den deutlichen Unterschied erklären, den ich hören, wenn ich direkt am Mac Mini den KH anschließe, danach über den Musical Fidelity höre und dann noch den Sony NWZ-A15 zum abspielen nutze.
Geht dabei überhaupt nicht um mehr Bassvolumen oder Sounding, ich finde einfach die Auflösung höher, die Instrumententrennung ist bei den beiden externen Geräten deutlicher und insbesondere habe ich eine größere Tiefenstaffelung. Auch rücken die Instrumente ein Stück mehr seitlich vom Kopf in den Raum hinein. Ich denke, das ist keine Einbildung. Allerdings höre ich tatsächlich zwischen dem Sony und dem Musical Fidelity tatsächlich keinen so großen Unterschied. Das mag aber auch an den Hörern liegen, die ich zum Vergleich nehme. Der Stax läuft natürlich nicht am Sony, da muß ich zum Verglich einen Beats Mixr nehmen, der von der Auflösung her jedenfalls meinen HE300 ein Stück hinter sich lässt und ungleich besser als der Harman-Kardon CL auflösen kann.
Bisher dachte ich, der deutliche Effekt kann durch hochwertigere DACs noch gesteigert werden?
audiokarl
Stammgast
#24 erstellt: 24. Aug 2015, 13:14
Kann man auch. Nicht alles ist Schwindelei im HighEnd. Die "chips" allein sind nicht allein ausschlaggebend.
Wandlerbauart aber auch z.B. Abschirmung, Stromversorgung/Netzteil, Filter, Upsampling oder NOS... das macht schon einen Unterschied.
Fraglich wer dann die Unterschiede hört. Nicht alle Generes zeigen die Verbesserung gleich und natürlich spielt die Qualität der Aufnahme eine große Rolle. Wenn jeder Take ins Clippen schwappt, hilft kein Super-DAC.

Auch für mich stellen sich manch Hardwareexzesse bezüglich der Anwenderkriterien übertrieben dar.
Wer das letzte Quentchen herausquetschen will kann aber gern experimentieren. Das macht ja auch spaß, entwickelt manchmal aber eine gewisse Eigendynamik.
Am offensichtlichsten ist der Effekt je feiner ein KH auflöst und meiner Erfahrung nach sollte doch die ganze Kette qualitativ auf höherem Niveau bewegen.
Mal einen Boliden auf ner Messe gehört zu haben reicht nicht um wirklich zu beurteilen.
Für mich bedarf es oft und gerade wenns um feinste Unterschiede geht, einige längere Zeitspanne, die Gerätschaften zu vergleichen.
Die Relationen müssen halt stimmen.

Bei den Elektrostaten von Stax sind aufgrund der komplexeren Verstärkerbauweisen gravierende Klangunterschiede zwischen den Amp-Modellen sehr gut hörbar.


[Beitrag von audiokarl am 24. Aug 2015, 13:24 bearbeitet]
Lord_of_the_Files
Stammgast
#25 erstellt: 24. Aug 2015, 16:47
Manches ist auch einfach nur Buzzword-Bullshit-Bingo und eher dem Ego und der eigenen (mangelhaften, sprich subjektiven) Wahrnehmung geschuldet.
Fotoingo
Stammgast
#26 erstellt: 24. Aug 2015, 16:55
@Audiokarl
Ja, das stimmt. Der Stax macht die Unterschiede tatsächlich deutlicher als der HE300. Bei beiden sind sie allerdings gut hörbar.
Ich denke auch, daß man gute Kopfhörer schon mit ordentlichem Material füttern sollte, um das Potential zu nutzen.
Hätte ich allerdings rund 1000 Euro zur Verfügung, würde ich auch eher einen sehr guten KH wie den HD800 wählen und die Kette nach und nach anpassen. Mir macht das jedenfalls Spaß, die vorhandenen KHs nochmal besser klingen zu lassen.
Um aber nicht zu weit von Savage12s Thread abzuweichen. Der HD800 ist doch auch sehr hoch auflösend, habe ich gehört. Der würde doch sicher den Unterschied zwischen einer normalen Kette und einer Kette mit einem hochwertigen DAC hörbar machen, denke ich. Ähnlich wie ein Stax.
Natürlich nicht im Voodoo-Bereich, aber höher angesiedelt als z.B. ein Fiio darfs vermutlich dann schon sein. Eben von einem O2 an aufwärts.
Soll übrigens nicht gegen Fiio sein, in der Preisklasse sind das absolut gute Geräte, die ich von Fiio habe.


[Beitrag von Fotoingo am 24. Aug 2015, 16:56 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#27 erstellt: 24. Aug 2015, 17:09

Lord_of_the_Files (Beitrag #25) schrieb:
Manches ist auch einfach nur Buzzword-Bullshit-Bingo und eher dem Ego und der eigenen (mangelhaften, sprich subjektiven) Wahrnehmung geschuldet.

Magst Du mal Beispiele nennen? Bei Röhren-KHVs ist natürlich ein sounding gewollte, klar, die kommen trotz hoher Preise in den Messungen nicht gut weg.
Versteh mich nicht falsch, ist wirklich nur Neugier, um welche Geräte es sich so handelt. Man hört oft Aussagen, daß vieles einfach nur Einbildung sei. Mag ja auch sein, aber ich denke schon, daß ein z.B. Stax Omega 2 doch nicht nur anders, sonder auch besser, detailreicher und auch mit einer höheren Dynamik als der HE300 daherkommt. Und er würde sicherlich auch einige Defizite, die der Stax SR404 hat, einfach nicht haben.
Insofern meine Frage, welche Geräte denn besonders dem Ego geschuldet sind, anstatt gut zu sein?
sealpin
Inventar
#28 erstellt: 24. Aug 2015, 17:09
Ich habe beim Test des HD800 damals aus Spass den DAC meines TEAC VRDS25x und ein zufällig vorhandenen Violectric DAC V800 auch mit verwendet.
Zwischen den beiden DACs habe ich mit dem HD800 keinen Unterschied gehört.
KHV war wie gesagt ein FUNK LPA-2a und der mitgelieferte Lehmann KHV.

ciao
sealpin
audiokarl
Stammgast
#29 erstellt: 24. Aug 2015, 17:29
Der HD800 ist sicherlich einer der besten dynamischen und einer Aufwertung mittels DAC würdig.
Ich hatte mal billigste China DAC´s im Test und war auch hier überrascht einen in fast allen Frequenzbereichen ansprechenderen Ton zu erzielen.
Da heißt es einfach probieren und vergleichen. Am Ende bist Du der den Sound bei Deiner Musikauswahl und Anlage beurteilen soll.

Für mich das Fazit, mit billigeren oder den richtigen DAC´s kann schon viel gewonnen werden. Nach oben offen--in Preis und Leistung.
Das "Buzzword-Bullshit-Bingo" herauszufiltern ist die Kunst und da hilft nur vergleichen und versuchen einiges darüber zu lesen.

Ich kann Dir ans Herz legen mal den Blick über den Teich zu werfen. Gerade die Amis aber auch Briten und Asiaten beurteilen oft erfrischend schmerzfrei über Erfahrung mit optionaler Hardware, ob teuer oder billig, das ist oftmals wurst!
Denen scheinen blingbling-Gerätschaften relativ unbeeindruckt mitzulaufen und sind sich nicht zu schade solch ein HYPE-Gerät auch hart zu kritisieren, wenn nötig.
Das kenn ich aus Deutschland anders.
Mag es an den wesentlich besseren Möglichkeiten liegen sich mit Artgenossen live auszutauschen.
CAN.JAM´s wie auch andere Audiotreffen/Messen haben dort lange Tradition.
Genau so groß sind dort die Anzahl der Anbieter, zum Teil kleine Klitschen die dort ihre Gerätschaften feil bieten.
Ich erinnere da an Cavalli Audio, Kevin Gillmore, HeadAmp, WooAudio die zum teil die STAX lover beglücken.


[Beitrag von audiokarl am 24. Aug 2015, 17:47 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#30 erstellt: 24. Aug 2015, 17:46
Interessant, dass audiokarl von Feinheiten schreibt. Wenn ich mich mal zurückerinnere, hat er bisher nicht nur von sündhaft teuren Verstärkern geschwärmt. Kann mich da noch an einen Thread erinnern, wie viel angeblich beim Musik hören an einem Windows Rechner schief gehen kann, siehe http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-14471.html

Und nein, rein hörbar geht es nicht besser als so mancher FiiO. Wie bereits geschrieben, muss jeder selbst entscheiden, ob er für mehr Verstärkerleistung, ein paar Funktionen oder eben auch eine nette Optik teilweise deutlich mehr bezahlen will. Ich zahle auch gern etwas mehr, wenn ein Gerät technisch toll ist und mir besser gefällt als günstigere Konkurrenzprodukte. Und wie andere schon geschrieben haben, spielt gerade bei so etwas dann der psychologische Aspekt eine große Rolle, wenn man das Gerät vor sich hat.

Aber man sollte sich nicht verrückt machen lassen, dass in dem einen teuren Verstärker die Elektronen besser fließen oder so. Klar, kann es immer mal wieder einige Probleme geben, z.B. den Rauschpegel oder harmonische Verzerrungen. Aber das kann man alles beim Design durch Simulationen und Messungen schon überprüfen und dann kann auch am Ende ein sehr guter Verstärker rauskommen. Das ist wirklich keine Kunst mehr in unserer heutigen Zeit. Und FiiO zeigt ganz gut, dass sie das sogar sehr günstig hinbekommen.

Sollte jemand wirklich Interesse haben, wie solche Schaltungen funktionieren, der sollte einfach mal in ein nettes Buch statt in das nächste Gerät investieren, z.B. http://www.amazon.de...Jaeger/dp/0071221999
audiokarl
Stammgast
#31 erstellt: 24. Aug 2015, 17:58
...und das was ich geschrieben hatte widerspricht sich nicht.
Aber Tob8i, ist ja schön dass Du den FiiO so liebst.

"Und nein, rein hörbar geht es nicht besser als so mancher FiiO"
genau das habe ich gemeint. Wenn man halt nix anderes kennt oder....

Dann sag halt daß es für Dich so ist, dann kann man´s auch so akzeptieren.

Regalweise kann man Literatur dafür finden dass dies und das im HIFI quatsch ist, das ist nix neues.


[Beitrag von audiokarl am 24. Aug 2015, 18:01 bearbeitet]
Lord_of_the_Files
Stammgast
#32 erstellt: 24. Aug 2015, 18:37

audiokarl (Beitrag #31) schrieb:

"Und nein, rein hörbar geht es nicht besser als so mancher FiiO"
genau das habe ich gemeint. Wenn man halt nix anderes kennt oder....

Dann sag halt daß es für Dich so ist, dann kann man´s auch so akzeptieren.


Hört sich für mich wie "umgekehrte Beweislast" an. Typisch in audiophilen Diskussionen.
Fotoingo
Stammgast
#33 erstellt: 24. Aug 2015, 19:17

sealpin (Beitrag #28) schrieb:
Ich habe beim Test des HD800 damals aus Spass den DAC meines TEAC VRDS25x und ein zufällig vorhandenen Violectric DAC V800 auch mit verwendet.
Zwischen den beiden DACs habe ich mit dem HD800 keinen Unterschied gehört.
KHV war wie gesagt ein FUNK LPA-2a und der mitgelieferte Lehmann KHV.

ciao
sealpin

Na,
das ist doch schon mal ein Statement. Obwohl es natürlich auch auf die Aufnahmen ankommt, höre ich gerne solche Praxis-Urteile. Obwohl, so ganz billig ist der Teac ja auch nicht .
Geht eben nichts über eigenes probieren, nur, wo gibt es denn Hifi-Geschäfte, bei denen sowas möglich ist. In Bremen jedenfalls wüsste ich keins.
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 24. Aug 2015, 19:25
Wenn man selber probiert, sollte man u.U. die Kröte schlucken, das die Wahrnehmung am Ende durch mehr als dem genutzen Equipment gebildet wird.
Fotoingo
Stammgast
#35 erstellt: 24. Aug 2015, 19:50
Klar, macht doch auch Spaß. Ist eben ein Teil des Hobbys.
Wenn ich mir so mal die aufgelisteten Geräte anschaue, dann hat AudioKarl z.B. einen Esoterik D-02 DAC. So einen DAC kauft man doch nicht, wenn alle gleich klingen würden, oder?
Sicher ist da auch ein wenig Esoterik ( ) mit bei, aber ich denke, viele von uns haben einfach einen solchen DAC noch nicht gehört. Daher finde ich die Meinung von AudioKarl auch interessant, zumal er ja auch einige Leckerbissen an KHs da hat und wohl auch einen Teac DAC zum vergleichen.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 24. Aug 2015, 20:31

Fotoingo (Beitrag #35) schrieb:
Wenn ich mir so mal die aufgelisteten Geräte anschaue, dann hat AudioKarl z.B. einen Esoterik D-02 DAC. So einen DAC kauft man doch nicht, wenn alle gleich klingen würden, oder?


Es geht nur um den Klang um nichts Anders. Das ist doch Gentlemanagreement, oder?
housemeister1970
Stammgast
#37 erstellt: 24. Aug 2015, 21:25
Der Begriff High-End unterliegt keiner Norm, das wird hier sicher jedem bekannt sein.
Klar kann es so ein, das günstige Geräte nicht wesentlich schlechter klingen als deutlich teurere.
Nichts desto trotz sollte ein jeder bedenken, dass das technische Knowhow der sogenannten High-End Geräte nicht zu verachten ist.
Da werden hochwertigere Netzteile verwendet, insgesamt exklusivere Bauteile.
Nicht jeder kann und will sich das leisten und versucht verständlicherweise die vermeindlich bessere Qualität schlecht zu reden.
High End lässt sich definitiv nicht mit dem Preisleistungsverhältnis argumentieren.

Ich vergleiche das auch gerne mit dem Automobil........wer braucht wirklich einen Porsche 911 turbo?
Im Prinzip komme ich mit einem Kleinwagen auch an mein Ziel. Und das ist ursprünglich wohl der Sinn und Zweck eines Automobils.

Von daher hat High-End sicher seine Daseinsberechtigung, auch wenn es sich nicht jeder leisten kann oder will.

Firschi
Stammgast
#38 erstellt: 24. Aug 2015, 21:28

housemeister1970 (Beitrag #37) schrieb:
Ich vergleiche das auch gerne mit dem Automobil........wer braucht wirklich einen Porsche 911 turbo?
Im Prinzip komme ich mit einem Kleinwagen auch an mein Ziel. Und das ist ursprünglich wohl der Sinn und Zweck eines Automobils.

Die Unterschiede zwischen DACs entsprechen weniger denen zwischen irgendeinem Porsche und einem Kleinwagen, sondern eher zwischen einem blauen und einem schwarzen Fahrzeug gleichen Typs.


[Beitrag von Firschi am 24. Aug 2015, 21:29 bearbeitet]
cyfer
Inventar
#39 erstellt: 24. Aug 2015, 21:30
Nun, der Unterschied zwischen Porsche und Kleinwagen ist aber deutlich spürbarer, hörbarer, fühlbarer und vor allem auch messbarer. Das ist bei KHVs und DACs nicht mal ansatzweise so deutlich.


[Beitrag von cyfer am 24. Aug 2015, 21:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 24. Aug 2015, 21:33

housemeister1970 (Beitrag #37) schrieb:
Ich vergleiche das auch gerne mit dem Automobil........wer braucht wirklich einen Porsche 911 turbo?


Oder vieleicht mit Dosensuppe vs. Gourmetmenu.
Würde man die Maßstäbe der KFZ-Technik an die Audiotechnik legen, besonders Wiedergabeseitig, dann gäbe es so manch Tränefluss. Da wird knallhart wissenschaftlich gemessen und man macht aber auch kein Hehl draus das manches komplett irrational und subjektiv ist.
housemeister1970
Stammgast
#41 erstellt: 24. Aug 2015, 21:36
Naja, das lassen wir nun einfach mal so stehen

Einen Accuphase D/A Wandler für 8500 € nun "nur" als goldfarbig und den eines FiiO im zweistelligen Eurobereich als schwarz zu bezeichnen ist schon grenzwertig

Das sind genau die Kandidaten, die einen vorzüglichen Rotwein ausm Plastikbecher geniessen, weil genau dieser in einem edlen Kristall-Weinglas auch nicht besser schmecken würde....
Nene, so einfach ists dann auch wieder nicht


[Beitrag von housemeister1970 am 24. Aug 2015, 21:37 bearbeitet]
Savage12
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 24. Aug 2015, 21:40
ich werfe mal 2 Desktop dacs in die runde und bin auf eure Beurteilungen gespannt.

asus essence One

und

jds the Element... zu diesem finde ich nur sehr wenig im Internet, allerdings soll er deutlich teuren Geräten in punkte klang bzw. Räumlichkeiten, Auflösung etc nicht nachstehen???
housemeister1970
Stammgast
#43 erstellt: 24. Aug 2015, 21:48
Wenn ich die beiden zur Wahl hätte, würde ich mich auf Grund des "besseren"Preisleistungsverhältnisses für den JDS entscheiden, ohne den Asus schlecht reden zu wollen
Firschi
Stammgast
#44 erstellt: 24. Aug 2015, 22:17

housemeister1970 (Beitrag #41) schrieb:
Das sind genau die Kandidaten, die einen vorzüglichen Rotwein ausm Plastikbecher geniessen, weil genau dieser in einem edlen Kristall-Weinglas auch nicht besser schmecken würde....

Das sind genau die Kandidaten, die ihnen unbekannte Menschen aufgrund einer einzelnen Aussage für alle anderen Bereiche des Lebens abstempeln.


[Beitrag von Firschi am 24. Aug 2015, 22:18 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#45 erstellt: 24. Aug 2015, 22:25
Ist ja lustig, dass mir einfach nachgesagt wird, ich würde nur FiiO kennen, weil ich die Marke als Beispiel genannt hab. Und ein Standardwerk über den Entwurf von elektronischen Schaltungen ist also ein Buch, das Hifi schlecht reden will.

Und ja, ich habe meine Kopfhörer auch schon an einer 2000 Euro Violectric Kombi gehört. Super solide verarbeitet, tolle und durchdachte Funktionen, alle möglichen Zertifizierungen für den professionellen Betrieb und auch noch klanglich super. Da kann man wirklich nicht meckern. Also die Violectric Kombi wäre schon schick auf dem Schreibtisch. Aber bei meiner wenigen stationären Nutzung momentan wäre das völlig irrational. Hatte auch schon einige verschiedene Verstärker hier zwsichen 50 und 400 Euro. Im Moment reicht mir sogar tatsächlich ein FiiO. Habe den E10 wegen den guten Messwerten und der niedrigen Ausgangsimpedanz für meine In-Ears auf dem Schreibtisch.

Natürlich sind teilweise hochwertigere Bauteile eingebaut. Aber auch da ist leider heute so viel Schrott auf dem Markt, dass man selbst in teuren Geräten nicht mehr sicher davor ist. Seit dem Studium bin ich doch etwas desillusioniert, dass man als Kunde heute selbst in den teuren Premiummodellen so oft die gleiche billige Technik bekommt wie in den Einstiegsmodellen. Langlebige Bauteile sind bei vielen bekannten Herstellern kaum noch zu finden und manche Funktionen werden nur per Software freigeschaltet.

Und wie günstig wahrscheinlich die einzelnen Bauteile in einem 8500 Euro Accuphase zusammen sind, will ich besser gar nicht zusammenrechnen. Aber massive Gehäuse, kleine Stückzahlen und Exklusivitätsbonus sind sehr preistreibende Faktoren, die man nicht unterschätzen darf.

Der JDS The Element ist super schick. Wenn ich momentan auf der Suche wäre, würde ich ihn vermutlich meinem E10 vorziehen, weil ich das Design so cool finde.
spawnsen
Inventar
#46 erstellt: 24. Aug 2015, 22:38

Firschi (Beitrag #44) schrieb:

housemeister1970 (Beitrag #41) schrieb:
[...]einen vorzüglichen Rotwein ausm Plastikbecher geniessen, weil genau dieser in einem edlen Kristall-Weinglas auch nicht besser schmecken würde....

Das sind genau die Kandidaten, die ihnen unbekannte Menschen aufgrund einer einzelnen Aussage für alle anderen Bereiche des Lebens abstempeln.

Dabei ist die Metapher von housemeister durchaus gut. Die hier von vielen Nutzern fälschlicherweise als richtig unterstellte Hypothese, dass ein objektiv identisch reproduziertes Tonsignal auch zu seinem subjektiv gleichen Höreindruck bei einer Person führt oder führen muss, ist eben mitnichten zutreffend.

Im Grunde bräuchte man für viele der hier im Forum geführten (und zumindest für mich oft enorm nervigen) Diskussionen und Streitthemen zum Thema Klang, DACs, Kabel, Verstärker usw. einen weitere Differenzierungsbegriff, zum Beispiel so etwas wie Klangwahrnehmung. Würde man diesen nachhaltig einführen und auch würdigen, könnte man der subjektiven Konstruktion von Eindrücken des Menschen Rechnung tragen und "Audiohile-DAC-Klang-Befürworter" einerseits und "Technik-Naturwissenschafts-Erklärer" andererseits müssten sich nicht immer rumstreiten, weil man jedem seine Wahrnehmung in gewisser Weise zugestehen würde. (Bezieht sich jetzt nicht speziell auf diesen Thread hier...)
Lord_of_the_Files
Stammgast
#47 erstellt: 24. Aug 2015, 22:45

spawnsen (Beitrag #46) schrieb:
... könnte man der subjektiven Konstruktion von Eindrücken des Menschen Rechnung tragen...


Das tut man doch in diesen Threats genau dann, wenn "Techniker" auf die Subjektivität der Wahrnehmung hinweist und Blindtest usw. fordert. Wenn man das Prinzip der eigenen Fehlbarkeit kennt und die eigene Wahrnehmung hinterfragt, erübrigt sich ein spezieller Begriff dafür.
Es ist nicht das Wort das benötigt wird, sondern die Erkenntnis
Culinario
Neuling
#48 erstellt: 24. Aug 2015, 23:11
Ob die Weinkenner, ein anderes Urteil finden würden, wenn sie aus Plastikbechern tränken, ziehe ich mal in Zweifel. In der Branche wird genauso dahergeredet wie im Highend. Wenn man mal die lästigen Fesseln der Logik nicht ignoriert, kommt man automatisch zu der erforderlichen Erkenntnis, das Klangempfindung etwas ganz anderes ist, als Klang. Wenn einem schlecht ist, schmeckt ein fettes Gericht, so lecker es auch im Allgemeinen sein mag, eben nicht. Und im Urlaub schmeckt das kühle Bier am Strand auch viel besser als zuhause. Aber daraus zu schließen, das die Urlaubsbiere, besserer Qualität sind, weil man es ja schließlich schmeckt, halte ich für gewagt.


Es ist nicht das Wort das benötigt wird, sondern die Erkenntnis



[Beitrag von Culinario am 24. Aug 2015, 23:12 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#49 erstellt: 24. Aug 2015, 23:17

Lord_of_the_Files (Beitrag #47) schrieb:

Das tut man doch in diesen Threats genau dann, wenn "Techniker" auf die Subjektivität der Wahrnehmung hinweist und Blindtest usw. fordert.

Ja, Blindtest, das Lieblingswort der Techniker. Unglücklicherweise haben die meisten, die hier ständig danach schreien, offensichtlich wenig Ahnung von empirischer Statistik. Eine Methode wie diese liefert objektive und valide Ergebnisse. Da in der Realität jedoch subjektiven Einflüsse und Eindrücke vorhanden sind (sprich man sieht und fühlt den sündhaftteuren DAC), ist das Setting eines Bildtests für das, um das es mir ging, ungegeinet. Wenn ich so forschen würde, würde mich mein Prof. rausschmeißen.


Lord_of_the_Files (Beitrag #47) schrieb:
Wenn man das Prinzip der eigenen Fehlbarkeit kennt und die eigene Wahrnehmung hinterfragt, erübrigt sich ein spezieller Begriff dafür.

Richtig, wenn. Da du ja aber selbst zugestehstt, dass diese Prämisse i. d. R. nicht erfüllt ist, erübrigt sich dein zweiter Teilsatz. Im Übrigen geht es nicht um Fehlbarkeit. Wir nehmen Klang eben wahr wie wir es tun. Hat aber nichts mit Fehlern zu tun, denn diese Ansätze unterstellen eben wieder obige Hypothese als wahr. Nochmal: das eine sind Schallwellen die auditiv wahrgenommen werden können, das andere ist eine neuronale Signalverarbeitung. Ein Abgleich kann hier nur näherungsweise möglich sein und wenn du dich ein mal damit beschäftigst, wie so ein Gehirn funktioniert wird schnell klar, dass das ein totales Durcheinander ist, was am Ende als Wahrnehmung raus kommt.


Es ist nicht das Wort das benötigt wird, sondern die Erkenntnis

Deine Erkenntnis, nicht die der anderen, denn die haben unrecht. Du siehst, dass du genau in jene Kategorie fällst, die ich meine. (Obwohl wir wahrscheinlich inhaltlich dieselbe Meinung zu vielen "audiophilen" Themen haben, mir ging es jedoch um etwas anderes).
günni777
Inventar
#50 erstellt: 25. Aug 2015, 00:26
Hallo,

ich stoepsel den HD 800 in den Kopfhörer-Ausgang von meinem alten Creek Amp und alles ist gut. Große Bandbreite meiner Aufnahmen machen genauso Spass wie über Lautsprecher. Mit entsprechenden Aufnahmen glasklar ohne Filter direkt und ehrlich in meine Ohren. Und klingen tut's auch gut. Gefällt mir besser als div. KHVs, die ich ausprobiert hatte. Meier Crossfeed gefiel mir überhaupt nicht.

Mit anderen Amps und CDPs gefiel mir das Klangbild auch nicht so gut und insb. nicht so direkt, wirkte irgendwie gefiltert.? Vielleicht auch geringere Spannung am Ausgang?
trashman
Stammgast
#51 erstellt: 25. Aug 2015, 00:40

spawnsen (Beitrag #49) schrieb:
Nochmal: das eine sind Schallwellen die auditiv wahrgenommen werden können, das andere ist eine neuronale Signalverarbeitung. Ein Abgleich kann hier nur näherungsweise möglich sein und wenn du dich ein mal damit beschäftigst, wie so ein Gehirn funktioniert wird schnell klar, dass das ein totales Durcheinander ist, was am Ende als Wahrnehmung raus kommt. ;)

Allein die Unterschiede beim Zustand unserer Hörorgane machen es schon schwer genug, Aussagen zu Klangqualitäten einzuschätzen. Wäre sicher spannend, was dabei rauskäme, wenn man mal mit den Ohren der anderen hören könnte.


[Beitrag von trashman am 25. Aug 2015, 00:42 bearbeitet]
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