Kopfhörer mit einer großen Endstufe betreiben

+A -A
Autor
Beitrag
Borborbor
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Sep 2015, 19:48

xnor (Beitrag #50) schrieb:

Borborbor (Beitrag #49) schrieb:
Was meinst du mit "Klangunterschiede aufgrund mehr Rauschen, höherem Klirr und höherer Ausgangsimpedanz? Oder aufgrund kognitiver Verzerrung?"

Das erste bezieht sich vor allem auf das niedrigere Signal-Rausch-Verhältnis von Leistungsverstärkern ggü. ordentlichen KHV, aber auch auf die Erhöhung der Ausgangsimpedanz eines Adapters mit Widerständen. Die Impedanzgeschichte sollte mit einem LCD2 aber keine "Probleme" machen.

Das zweite bezieht sich auf den Placeboeffekt, Wunschdenken, Vorurteile ... die das, was du hörst, beeinflussen.


Ersteres kann man berechnen, wenn man die entsprechenden Messwerte hat. Letzteres kann man mit einem sauberen Hörtest belegen. Wenn dessen Ergebnis positiv ist, dann müssen entsprechende Messungen relativ große (messtechnisch gesehen) Unterschiede aufweisen.

Wo sollen diese Unterschiede sein und wieso?


Messtechnische Ergebnisse habe ich nicht.
xnor
Stammgast
#52 erstellt: 30. Sep 2015, 20:01
Egal, dann halt nur theoretisch betrachtet, wo sollen diese Unterschiede sein bzw. woher sollen diese kommen?
zuglufttier
Inventar
#53 erstellt: 30. Sep 2015, 20:04
Ja, und ohne die können wir hier soviel reden wie wir wollen, denn wir können deine Anlage so nicht hören.

Deine Ausgangsfrage war ja auch, was wir von deiner Idee halten. Rein technisch, das kann man durchaus aus der Ferne beurteilen, halten hier einige deine Konstellation für wenig sinnvoll.
notengewirr
Stammgast
#54 erstellt: 30. Sep 2015, 20:15
erklärt das alles hier doch mal dem Herrn Thomas Funk ! Der hat mir schon so manche "ernüchternde" Antwort gegeben. Auch auf z.B. symmetrische Betreibung von Kopfhörern.....

ich glaube ,hier sucht jemand nur wieder eine Bestätigung für sein Vorhaben
Tipp : " Wenn et doch so jut klingt, dannlass et doch so ! dann is doch alles joot ! "

cheers
xnor
Stammgast
#55 erstellt: 01. Okt 2015, 00:21
Ich weiß nicht was man da groß erklären sollte.

Wir sprechen hier von einem einfachen Dämpfungsglied. Es ist im Endeffekt nichts anderes als die KH-Ausgänge vieler Receiver.
Apalone
Inventar
#56 erstellt: 01. Okt 2015, 08:26

xnor (Beitrag #55) schrieb:
.....Wir sprechen hier von einem einfachen Dämpfungsglied. Es ist im Endeffekt nichts anderes als die KH-Ausgänge vieler Receiver.


Ja. Sicher. Und in den allermeisten Receivern funktioniert es deutlich schlechter als mit einem separaten KHV.

Jeder Funk-KHV wird besser klingen als die Accuphase Krücke.
xnor
Stammgast
#57 erstellt: 01. Okt 2015, 17:09
Etwas extrem ausgedrückt ... aber da ist wohl etwas wahres dran besonders mit dynamischen KH.
Borborbor
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 01. Okt 2015, 21:54

Apalone (Beitrag #56) schrieb:

xnor (Beitrag #55) schrieb:
.....Wir sprechen hier von einem einfachen Dämpfungsglied. Es ist im Endeffekt nichts anderes als die KH-Ausgänge vieler Receiver.


Ja. Sicher. Und in den allermeisten Receivern funktioniert es deutlich schlechter als mit einem separaten KHV.

Jeder Funk-KHV wird besser klingen als die Accuphase Krücke.


Von solchen primitiven Diskussionen halte ich gar nichts.
Mickey_Mouse
Inventar
#59 erstellt: 01. Okt 2015, 22:23
wenn du keine "primitive" Diskussion haben möchtest, dann nenne doch nur einen einzigen technischen Grund, weshalb deine Bastellösung besser klingen sollte als etwas "vernünftiges", was für den Einsatzzweck entwickelt wurde?

wir haben dir doch schon diverse Gründe genannt, warum deine Lösung "Mist" ist:
- Spannungsbereich der Endstufe passt nicht
- Spannungsbereich muss daher nachträglich mit einer Bastellösung angepasst werden (die sonst nur in billigen AVR eingesetzt wird, um die 3€ für einen KHV zu sparen)
- Stromverstärkung der Endstufe wird nicht ansatzweise ausgereizt, d.h. man betreibt einen riesigen Aufwand um zig Ampere zur Verfügung stellen zu können, von denen nur ein paar mA genutzt werden.

du setzt halt ein Gerät ein, das für einen ganz anderen Arbeitsbereich dimensioniert wurde!
Sieh' doch endlich ein, dass du mit einem für diesen Anwendungsfall konstruierten Gerät ein besseres oder mit einem Bruchteil des Aufwandes ein vergleichbares Ergebnis erzielen würdest. Und unter diesem Gesichtspunkt ist das ganze als "Spielerei" abzuhaken.

Wie bereits gesagt, aus meiner Sicht ist der LCD2 eh kein besonders gut und schon gar nicht neutral klingender KH, für den sich dieser Aufwand eh nicht lohnt.

Aber du kannst ja auch mit dem Einrad von Flensburg bis nach Garmisch radeln, vielleicht gibt es dafür einen Eintrag im Guiness Buch. In erster Linie gibt es dafür nur fragende Gesichter, warum jemand so bekloppt ist und sich nicht einfach ins Auto oder den ICE setzt. Es geht eben darum, ob man das Ziel mit dem geringsten nötigen Aufwand optimal erreichen möchte, oder eben mit etwas "Spinnerei" möglichst viel Aufmerksamkeit erregen möchte...
xnor
Stammgast
#60 erstellt: 01. Okt 2015, 23:18
Naja, also wenn man nur einen Leistungsverstärker und ein paar Widerstände zur Hand hat (und mit der Ausgangsimpedanz sowie eventuellem Rauschen etc. klar kommt), dann ist es doch eine relativ einfache Lösung seine KH anzutreiben.
Mickey_Mouse
Inventar
#61 erstellt: 01. Okt 2015, 23:45
genau!
ich habe auch schon einige solcher "Basteleien" betrieben. Die Krönung dürfte die Rettung der Fische im Aquarium meiner Nachbar gewesen sein, als am Samstag die Heizung ausgefallen war. Wenn man gerade kein Labor-Netzgerät zur Verfügung hat, dann kann man auch mit einer "laststabilen" Endstufe, einer Rolle Draht und einem Sinus-Generator so ein Ding über das Wochenende heizen

man kann eine Endstufe also für viele Dinge "vergewaltigen", aber würde irgendjemand auf die Idee kommen zu sagen: die Fische haben so und soviel tausend Euro gekostet, da "passt" doch so eine Endstufe viel besser dazu als eine schnöde Aquarium Heizung? Denjenigen würde man in die Klapse stecken!

Als "Notbehelf" weil man gerade nichts anderes zur Verfügung hat (Wochenende, oder keine Kohle das richtige zu kaufen) kann man das sicherlich mal machen, aber doch nicht als "Standard" und sich dann noch einreden wollen, nur weil das Zeug viel teurer war ist es auch besser dafür geeignet
zuglufttier
Inventar
#64 erstellt: 02. Okt 2015, 00:01
Der Themenersteller gibt an folgendes Gerät zu besitzen: https://www.youtube.com/watch?v=gmR1Dn133ec

Eine schöne Box mit Widerständen. Ich frage mich was das Ding kosten soll!
xnor
Stammgast
#65 erstellt: 02. Okt 2015, 00:06
Wenn es ihn glücklich macht. /shrug

Die Meinungen hat er ja gehört, sowie ein paar technische und logische Begründungen dafür.

Es funktioniert und man kann es auch dauerhaft einsetzen. Einen (teuren) Leistungsverstärker und Adapter aber gezielt für das KH-Hören anzuschaffen ist etwas lächerlich.


[Beitrag von xnor am 02. Okt 2015, 00:09 bearbeitet]
Borborbor
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 02. Okt 2015, 01:38

Mickey_Mouse (Beitrag #59) schrieb:
wenn du keine "primitive" Diskussion haben möchtest, dann nenne doch nur einen einzigen technischen Grund, weshalb deine Bastellösung besser klingen sollte als etwas "vernünftiges", was für den Einsatzzweck entwickelt wurde?

wir haben dir doch schon diverse Gründe genannt, warum deine Lösung "Mist" ist:
- Spannungsbereich der Endstufe passt nicht
- Spannungsbereich muss daher nachträglich mit einer Bastellösung angepasst werden (die sonst nur in billigen AVR eingesetzt wird, um die 3€ für einen KHV zu sparen)
- Stromverstärkung der Endstufe wird nicht ansatzweise ausgereizt, d.h. man betreibt einen riesigen Aufwand um zig Ampere zur Verfügung stellen zu können, von denen nur ein paar mA genutzt werden.

du setzt halt ein Gerät ein, das für einen ganz anderen Arbeitsbereich dimensioniert wurde!
Sieh' doch endlich ein, dass du mit einem für diesen Anwendungsfall konstruierten Gerät ein besseres oder mit einem Bruchteil des Aufwandes ein vergleichbares Ergebnis erzielen würdest. Und unter diesem Gesichtspunkt ist das ganze als "Spielerei" abzuhaken.

Wie bereits gesagt, aus meiner Sicht ist der LCD2 eh kein besonders gut und schon gar nicht neutral klingender KH, für den sich dieser Aufwand eh nicht lohnt.

Aber du kannst ja auch mit dem Einrad von Flensburg bis nach Garmisch radeln, vielleicht gibt es dafür einen Eintrag im Guiness Buch. In erster Linie gibt es dafür nur fragende Gesichter, warum jemand so bekloppt ist und sich nicht einfach ins Auto oder den ICE setzt. Es geht eben darum, ob man das Ziel mit dem geringsten nötigen Aufwand optimal erreichen möchte, oder eben mit etwas "Spinnerei" möglichst viel Aufmerksamkeit erregen möchte...


Du kannst hier gerne weiter blöd lästern...............ist mir egal.
Mickey_Mouse
Inventar
#67 erstellt: 02. Okt 2015, 01:55
wie gesagt: der einzige der hier "primitiv" ist (im Sinne von keinerlei technische Begründung liefert) bist du!
wir haben mehrere technisch belastbare Argumente dagegen geliefert, du dagegen nicht ein einziges, warum deine Bastel-Lösung besser sein soll.

Also kommt da noch etwas von dir? Ansonsten stehst du irgendwie als der Depp dar, der sich jetzt mit Beleidigungen der anderen Leute verabschiedet.
Apalone
Inventar
#68 erstellt: 02. Okt 2015, 03:03

Borborbor (Beitrag #58) schrieb:
....Von solchen primitiven Diskussionen halte ich gar nichts.




Borborbor (Beitrag #66) schrieb:
.....Du kannst hier gerne weiter blöd lästern...............ist mir egal.



Nun ja, so langsam scheint sich zu bestätigen, was etliche ja schon vermutet hatten;

1. Du willst lediglich ein, "boah eh, der hat 'nen KH an einer Accuphase-Endstufe, wie geil".

2. Auf technische Argumente scheinst du nicht adäquat reagieren zu können, weil dir der fachliche Background fehlt (euphemistisch formuliert).

3. Deine Endstufenbasteleien haben manche hier schon vor 20 Jahren als Blödsinn erkannt.

4. Auf fachliche Erläuterungen, weshalb deine "Lösung" suboptimal ist, reagierst du wie oben zitiert.

5. Das ist in jeder Organisation so: wer anfängt zu schreien oder pampig zu werden, ist halt zu blöd, Argumente zu liefern.

Kommunikation 6, setzen.

Dein Geraffel mag dir genügen; aber es ist weder besonders gut, noch besonders effektiv, noch besonders sinnvoll.

Aber wenn es dir gefällt, freuen wir uns alle mit dir und deinem Spielzeug!!!
cr
Inventar
#69 erstellt: 02. Okt 2015, 03:48
Wozu die Aufregung?
Die Anschaffung einer großen Endstufe als KHV ist nicht sinnvoll, aber wenn man eine Endstufe sowieso hat oder braucht, spricht GENAU NICHTS gegen den Betrieb eines Kopfhörers an einem geeignet dimensionierten Spannungsteiler. Das ist um nichts schlechter oder besser als ein KHV.
Damit kann man die Diskussion eigentlich beenden.
Apalone
Inventar
#70 erstellt: 02. Okt 2015, 04:06

cr (Beitrag #69) schrieb:
....spricht GENAU NICHTS gegen den Betrieb eines Kopfhörers an einem geeignet dimensionierten Spannungsteiler......
Damit kann man die Diskussion eigentlich beenden.


Weiß nicht. So ganz kann ich dem ausweislich des Threadverlaufs nicht zustimmen. Ob -bsp- 200 Watt per Spannungsteiler runterbraten auf Milliwatt KH-Niveau wirklich GENAU NICHTS heißt?!?

Aber da es dem TE offensichtlich um anderes ging als fachliche Information, kann man die Diskussion wirklich beenden.
cr
Inventar
#71 erstellt: 02. Okt 2015, 04:19
Was spricht deiner Meinung technisch dagegen?
Wenn der KH keinen allzu wilden Impedanzverlauf hat, bringt zB 10:10 oder 20:10 Ohm für einen 50-Ohm KH keine hörbare Frequenzverfälschung.
Nehmen wir an, der KH ist mit 2V schon auf guter Lautstärke, dann erzeugt der Verstärker im ersten Fall 4 V, im 2. Fall 6 V, die "verbratene Leistung" erreicht immense 16/20 bzw. 36/30 Watt, also rund 1 W. So what?
Man sollte halt die Widerstände einfach in sinnvoller Relation zum KH wählen (Empfindlichkeit/Belastbarkeit, Impedanzverlauf),

Die Unwichtigkeit des Dämpfungsfaktors für Kopfhörer müssen wir ja hoffentlich nicht diskutieren.

Das erscheint mir noch weit weniger unsinnig, als sich einen separaten KHV anzuschaffen, wenn man einen Verstärker nun mal schon hat..............
Unter Umweltaspekten: Bis der Stromverbrauch eines großen Verstärkers im obigen Fall (also quasi der Leerlauf) so hoch ist, dass die Herstellung eines KHVs weniger Ressourcen verschlingt, wird man wohl viele Jahre täglich ein paar Stunden so hören können.... Man muss ja als Endverstärker nicht unbedingt einen 2x200W Class A verwenden.............
Mickey_Mouse
Inventar
#72 erstellt: 02. Okt 2015, 04:35
der Einstiegsbeitrag lautete:
Was haltet ihr von der Idee, den Kopfhörer mit einer großen Endstufe (Gryphon Mephisto, Accuphase, Pass labs...) zu betreiben?
Ich habe eine Accupase P 450 Endstufe und treibe damit einen Audeze LCD 2 Rev.2 an.


und dazu wurde von mehren Leuten die Meinung geäußert, dass das keinen Sinn macht. Das widerspricht aber der Hoffnung des TE, was für eine tolle Idee er denn hatte, er hatte wohl mit anderem Feedback gerechnet.

Da frage ich mich: warum fragt man denn dann überhaupt?

und zu dem Thema "GENAU NICHTS" braucht man ja wohl kaum noch etwas sagen. Warum sollte man VIER PAAR Endstufen Transistoren parallel betreiben, um ein paar Watt zu "erzeugen"? Die Ansteuerung dafür wird nicht präziser, als wenn man das für eine "angepasste" Endstufe macht.
Ob man 125W im Leerlauf verballern muss um weniger als 1W benötigte Leistung am Ausgang bereit zu stellen?
Schutzschaltungen, überdimensionierte Lautsprecherklemmen usw. usf. alles was diese Endstufe für den Betrieb an Lautsprechern auszeichnet ist für den Betrieb an einem KH einfach lächerlich.

ich warte ja immer noch auf nur ein einziges Argument, warum man das machen sollte?
So zwischen den Zeilen klang bisher nur an: man hat die Endstufe eh rum liegen, Geld bekommt man dafür nicht mehr, also nehm' ich die halt.
Ok, wenn Geldmangel für einen KHV der Grund sind, dann lasse ich das gelten. Dann muss man aber auch einsehen, dass das nicht die beste Lösung ist.
notengewirr
Stammgast
#73 erstellt: 03. Okt 2015, 10:11

Apalone (Beitrag #68) schrieb:




1. Du willst lediglich ein, "boah eh, der hat 'nen KH an einer Accuphase-Endstufe, wie geil".

2. Auf technische Argumente scheinst du nicht adäquat reagieren zu können, weil dir der fachliche Background fehlt (euphemistisch formuliert).

3. Deine Endstufenbasteleien haben manche hier schon vor 20 Jahren als Blödsinn erkannt.



Schön formuliert Apalone !
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen !
Borborbor
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 08. Okt 2015, 01:06

Apalone (Beitrag #68) schrieb:

Borborbor (Beitrag #58) schrieb:
....Von solchen primitiven Diskussionen halte ich gar nichts.




Borborbor (Beitrag #66) schrieb:
.....Du kannst hier gerne weiter blöd lästern...............ist mir egal.



Nun ja, so langsam scheint sich zu bestätigen, was etliche ja schon vermutet hatten;

1. Du willst lediglich ein, "boah eh, der hat 'nen KH an einer Accuphase-Endstufe, wie geil".

2. Auf technische Argumente scheinst du nicht adäquat reagieren zu können, weil dir der fachliche Background fehlt (euphemistisch formuliert).

3. Deine Endstufenbasteleien haben manche hier schon vor 20 Jahren als Blödsinn erkannt.

4. Auf fachliche Erläuterungen, weshalb deine "Lösung" suboptimal ist, reagierst du wie oben zitiert.

5. Das ist in jeder Organisation so: wer anfängt zu schreien oder pampig zu werden, ist halt zu blöd, Argumente zu liefern.

Kommunikation 6, setzen.

Dein Geraffel mag dir genügen; aber es ist weder besonders gut, noch besonders effektiv, noch besonders sinnvoll.

Aber wenn es dir gefällt, freuen wir uns alle mit dir und deinem Spielzeug!!! :P


"Auf fachliche Erläuterungen, weshalb deine "Lösung" suboptimal ist, reagierst du wie oben zitiert."

Auf was für fachliche Erläuterungen?
Sind das fachliche Erläuterungen:

"Aber du kannst ja auch mit dem Einrad von Flensburg bis nach Garmisch radeln, vielleicht gibt es dafür einen Eintrag im Guiness Buch. In erster Linie gibt es dafür nur fragende Gesichter, warum jemand so bekloppt ist und sich nicht einfach ins Auto oder den ICE setzt. Es geht eben darum, ob man das Ziel mit dem geringsten nötigen Aufwand optimal erreichen möchte, oder eben mit etwas "Spinnerei" möglichst viel Aufmerksamkeit erregen möchte..."

"Du willst lediglich ein, "boah eh, der hat 'nen KH an einer Accuphase-Endstufe, wie geil"."

"Jeder Funk-KHV wird besser klingen als die Accuphase Krücke."

"ich habe auch schon einige solcher "Basteleien" betrieben. Die Krönung dürfte die Rettung der Fische im Aquarium meiner Nachbar gewesen sein, als am Samstag die Heizung ausgefallen war. Wenn man gerade kein Labor-Netzgerät zur Verfügung hat, dann kann man auch mit einer "laststabilen" Endstufe, einer Rolle Draht und einem Sinus-Generator so ein Ding über das Wochenende heizen

man kann eine Endstufe also für viele Dinge "vergewaltigen", aber würde irgendjemand auf die Idee kommen zu sagen: die Fische haben so und soviel tausend Euro gekostet, da "passt" doch so eine Endstufe viel besser dazu als eine schnöde Aquarium Heizung? Denjenigen würde man in die Klapse stecken!"

Das ist nur ein kleiner Auszug von euren sogenannten "fachlichen Erleuterungen"

Das ist nur dummes Geschwätz!
Und genau deshalb:

Von solchen primitiven Diskussionen halte ich gar nichts! Und ich werde meine Zeit nicht mehr weiter verschwenden.
Mickey_Mouse
Inventar
#75 erstellt: 08. Okt 2015, 01:47
du hast dir doch nur die Metaphern heraus gepickt die dir klar machen sollten, für wie sinnlos andere Leute dein Gebastel halten und danach hast du nunmal ursprünglich gefragt!

welchen Sinn macht es mehrere 100W Endstufen-Leistung für einen KH bereit zu stellen, der im Milli-Watt Bereich Gehörschäden anrichten kann?

die Frage an dich war: welchen technischen Vorteil versprichst du dir? Und darauf kam bisher absolut gar nichts!

Wie gesagt, DU hast gefragt was "wir" davon halten und die Antworten haben dir nicht gefallen. Sowie du nur ein einziges Argument auf den Tisch legst, was an deiner Lösung technisch besser ist als an einer 08/15 geradeaus Lösung mit einem KHV, hätte man ja eine Basis für eine "vernünftige" Diskussion! Solange du das aber schuldig bleibst, ist eben nur deine Argumentation "primitiv".
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#76 erstellt: 08. Okt 2015, 10:37
Wieso fällt es euch denn eigentlich so schwer einen höflichen, adäquaten Umgangston zu wahren? cr hat doch im Prinzip gesagt, was gesagt werden muss. Beruhigt euch, trinkt eine Tasse Tee und steigt mal von euren hohen Rössern herab.
xnor
Stammgast
#77 erstellt: 08. Okt 2015, 12:06


Technischen Gründe wurden genannt. Rauschen ... fehlerhafte Verstärkungsstruktur, sinnloses Verbraten von Leistung, Ausgangsimpedanz ...
Borborbor
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Okt 2015, 23:32
Hier mal ein paar technische Daten.

Rauschverhalten:
Jadis JP 30, Accuphase P 450, Mysticum audio Attenuator, Meridian 206
Ausgangspegel für den Kopfhörer: 910 mV, Rauschen: 0.18 mV

KHV Luxman P-1u, Meridian 206
Ausgangspegel für den Kopfhörer: 910 mV, Rauschen: 0.22 mV
Accuphase P 450, Jadis JP 30 und Mysticum audio sind besser als der KHV von Luxman.

Wegen Leistung verbraten:
Ich höre Musik durchschnittlich mit einem Spitzenpegel am Ausgang für den Kopfhörer von 406 mV.
Das sind am Endstufenausgang 5 V.
Das sind an 9.4 Ohm Last 2.66 Watt.

Wegen der Ausgangimpedanz:
Die Ausgangsimpedanz der Accuphase P 450 beträgt 0.02 Ohm und ist durch den Widerstand von 9.4 Ohm voll wirksam.

Wegen dem Gebastel:
Ich habe nie gesagt, daß ich was gebastelt habe.
Mickey_Mouse
Inventar
#79 erstellt: 09. Okt 2015, 01:02
zum Rauschen:
hat irgendjemand an seinem "ordentlichen" KHV ein Rauschen? NEIN!
nur du hast ein Rauschen aufgrund deines mangelhaften D/A Wandlers (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe)
-> Vorteile deiner "Lösung": NULL

Leistung:
da du das offensichtlich selber nicht verstanden hast, lieferst du da auch gleich eine ganz tolle Steilvorlage und dann bei der Ausgangsimpedanz gleich noch eine hinterher.
Es geht genau um dieses Thema: du "benötigst" am KH nach deinen Werten maximal 0,22W!!!
(wenn am Ausgang 5V an den 9,4Ohm anliegen, dann sind das 0,53A, was zusammen mit den 403mV eben 0,22W ergibt)
Um diese 0,22W am KH liefern zu können, setzt du eine Endstufe ein, die 2x300W an 4Ohm bereitstellen kann. Und damit das überhaupt "irgendwie" zumindest von den Spannungspegeln halbwegs passt, musst du auch noch die Widerstände dazwischen schalten.
-> Vorteile deiner "Lösung": nur Nachteile

Ausgangsimpedanz:
ja toll, 0,02Ohm, entspricht einem Dämpfungsfaktor von 200 bei 4Ohm Spezifikation. Und was soll das?
Was ist daran "voll wirksam" wenn du dahinter einen 9,4Ohm Widerstand hängst?
eine Endstufe mit 1Ohm und ein 8,42Ohm Widerstand hätten exakt dieselbe Wirkung
-> Vorteile deiner "Lösung": NULL

Insgesamt ist das Ganze einfach Gebastel, es hat ja niemand gesagt, dass du das selber gebastelt hast!
Es wäre vielleicht ganz schön wenn du dazu in der Lage wärst, weil dann würdest du vielleicht besser verstehen was an dem Ansatz so schräg ist.

Wie gesagt: wenn Geldmangel für eine ordentliche Lösung der Auslöser war/ist und man das Zeug rumstehen hatte, dann ist das ein durchaus legitimer Workaround der funktioniert, mehr nicht.

Am Ende geht es nur darum, dass du dir einbildest es sei etwas "Besseres". Um noch die Bestätigung dafür zu bekommen hast du halt diesen Thread eröffnet, mit der etwas scheinheiligen Frage: "was haltet ihr davon?".
Nur ist das Ergebnis total in die Hose gegangen und das passt dir nicht. Shit happens...
xnor
Stammgast
#80 erstellt: 09. Okt 2015, 01:12
Was kosten denn 2 Mono Stück oder 1 Stereo Stück?

Wichtiger aber noch wären die technischen Werte. Wie hoch ist der Widerstand am Eingang, am Ausgang und wie stark dämpft das Teil?

Ohne diese Werte kann ich deine Zahlen nicht nachvollziehen.


Aber ~0.2 mV Rauschen ist nicht besonders (man bedenke der KH hat >100 dB/V Empfindlichkeit),
dein Verstärker ist nicht 100% effizient ... besonders nicht bei 5V (ich würde grob <20% schätzen),
die Ausgangsimpedanz des Accuphase ist irrelevant, da der KH an einem Attenuator mit zumindest einem Serienwiderstand hängt.


[Beitrag von xnor am 09. Okt 2015, 01:25 bearbeitet]
Borborbor
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 09. Okt 2015, 02:28

Mickey_Mouse (Beitrag #79) schrieb:
zum Rauschen:
hat irgendjemand an seinem "ordentlichen" KHV ein Rauschen? NEIN!
nur du hast ein Rauschen aufgrund deines mangelhaften D/A Wandlers (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe)
-> Vorteile deiner "Lösung": NULL

Leistung:
da du das offensichtlich selber nicht verstanden hast, lieferst du da auch gleich eine ganz tolle Steilvorlage und dann bei der Ausgangsimpedanz gleich noch eine hinterher.
Es geht genau um dieses Thema: du "benötigst" am KH nach deinen Werten maximal 0,22W!!!
(wenn am Ausgang 5V an den 9,4Ohm anliegen, dann sind das 0,53A, was zusammen mit den 403mV eben 0,22W ergibt)
Um diese 0,22W am KH liefern zu können, setzt du eine Endstufe ein, die 2x300W an 4Ohm bereitstellen kann. Und damit das überhaupt "irgendwie" zumindest von den Spannungspegeln halbwegs passt, musst du auch noch die Widerstände dazwischen schalten.
-> Vorteile deiner "Lösung": nur Nachteile

Ausgangsimpedanz:
ja toll, 0,02Ohm, entspricht einem Dämpfungsfaktor von 200 bei 4Ohm Spezifikation. Und was soll das?
Was ist daran "voll wirksam" wenn du dahinter einen 9,4Ohm Widerstand hängst?
eine Endstufe mit 1Ohm und ein 8,42Ohm Widerstand hätten exakt dieselbe Wirkung
-> Vorteile deiner "Lösung": NULL

Insgesamt ist das Ganze einfach Gebastel, es hat ja niemand gesagt, dass du das selber gebastelt hast!


Es wäre vielleicht ganz schön wenn du dazu in der Lage wärst, weil dann würdest du vielleicht besser verstehen was an dem Ansatz so schräg ist.

Wie gesagt: wenn Geldmangel für eine ordentliche Lösung der Auslöser war/ist und man das Zeug rumstehen hatte, dann ist das ein durchaus legitimer Workaround der funktioniert, mehr nicht.

Am Ende geht es nur darum, dass du dir einbildest es sei etwas "Besseres". Um noch die Bestätigung dafür zu bekommen hast du halt diesen Thread eröffnet, mit der etwas scheinheiligen Frage: "was haltet ihr davon?".
Nur ist das Ergebnis total in die Hose gegangen und das passt dir nicht. Shit happens...


Mein DA-Wandler rauscht ein bißchen mehr als viele andere Wandler, dafür klingt er besser als viele ander Wandler. Weniger Rauschen ist kein Indiz für den Klang.
Meine "Lösung" ist im Rauschen so gut wie der Luxman KHV

Was habt ihr immer wieder mit der Leistung? Es ist eine Tatsache, daß ich eben nicht so viel Leistung verbrate wie ihr gesagt habt.
Ob die Endstufe jetzt 200 Watt an 8 Ohm hat oder 30 Watt, das spielt doch gar keine Rolle.

Der 9.4 Ohm Widerstand ist parallel angeschlossen und nicht in Reihe.

Schlussendlich ist "meine Lösung" mindestens gleich gut wie ein KHV.
Borborbor
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 09. Okt 2015, 02:47

xnor (Beitrag #80) schrieb:
Was kosten denn 2 Mono Stück oder 1 Stereo Stück?

Wichtiger aber noch wären die technischen Werte. Wie hoch ist der Widerstand am Eingang, am Ausgang und wie stark dämpft das Teil?

Ohne diese Werte kann ich deine Zahlen nicht nachvollziehen.


Aber ~0.2 mV Rauschen ist nicht besonders (man bedenke der KH hat >100 dB/V Empfindlichkeit),
dein Verstärker ist nicht 100% effizient ... besonders nicht bei 5V (ich würde grob <20% schätzen),
die Ausgangsimpedanz des Accuphase ist irrelevant, da der KH an einem Attenuator mit zumindest einem Serienwiderstand hängt.


Meine Accuphase rauscht nicht mehr als der Luxman KHV...das ist Fakt.
Es ist ein Widerstand von 9.4 Ohm parallel für den Verstärker angeschlossen...die Ausgangsimpedanz ist nicht irrelevant.
zuglufttier
Inventar
#83 erstellt: 09. Okt 2015, 11:15
Die meisten KHVs für 30 Euro rauschen auch nicht hörbar, und?
xnor
Stammgast
#84 erstellt: 09. Okt 2015, 12:21

Borborbor (Beitrag #82) schrieb:
Es ist ein Widerstand von 9.4 Ohm parallel für den Verstärker angeschlossen...die Ausgangsimpedanz ist nicht irrelevant.


Sorry, aber das beantwortet nur eine Frage. Ich versuche also den Rest selbst herzuleiten...
Ein Bild zeigt den ersten Parallelwiderstand direkt nach dem Eingang - 9.4 ohm wie du uns zusicherst.
Ein anderes Bild zeigt einen 330 (?) ohm Serienwiderstand am Ausgang. Ich vermute fast, dass das Teil nur aus diesen 2 Widerständen besteht.


Die Zin dieser Schaltung wäre somit 9.4 || (330 + Last). Die Zout ist 330 + (9.4 || Zout des Verstärkers).

Zout der meisten Verstärker ist hier vernachlässigbar. Bei der Last nehmen wir ~60 ohm (LCD2r2).
=>
Zin = 9.18 ohm
Zout = 330 ohm
Dämpfung = -16.25 dB

edit: Die Werte und Annahmen sind wahrscheinlich falsch. Wenn dem so ist dann bitte berichtigen (wonach ich von vorne herein gefragt habe...).


[Beitrag von xnor am 09. Okt 2015, 13:58 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#85 erstellt: 09. Okt 2015, 15:01

xnor (Beitrag #84) schrieb:
Die Zin dieser Schaltung wäre somit 9.4 || (330 + Last). Die Zout ist 330 + (9.4 || Zout des Verstärkers).

Ich würde ja schwer vermuten, daß die Schaltung genau andersrum aufgebaut ist, sprich von der Endstufenseite her erst der 330R und dann der 9R4. So würde ich jedenfalls sowas aufbauen, immerhin sind geschätzte 99% aller Endstufen leerlauffest und bei höherohmigen Lasten deutlich glücklicher. Außerdem müßte sonst der 9R4 eine Belastbarkeit von >10 W aufweisen, so kommt man mit 3-5 W für den 330 Ohm und 1/4 W für den 9R4 hin. Der Unterschied zwischen beiden Varianten sollte sofort zu sehen sein, wenn man weiß, wie Widerstände unterschiedlicher Leistungsklassen aussehen - und wie groß sie sind. Mit der Größe steigt natürlich auch die Belastbarkeit.

Dann hätten wir jedenfalls
Zin / Ohm = 330 + (9.4 || Last)
(also 330 Ohm und ein paar Zerquetschte)
Zout / Ohm = 9.4 || (330 + Zout des Verstärkers)
(also ~9 Ohm)

Dämpfung wäre dann
D = (9.4 || Last) / (330 + Zout des Verstärkers)
~= -32,17 dB mit Last 60 Ohm.

Wenn wir von typischen 43-46 dB Gesamtverstärkung (Vor- plus Endstufe) ausgehen, bleiben so noch 11-14 dB übrig, das ist dann typisches KHV-Terrain und sollte normalerweise rauschfrei sein (von 200 µVeff Rauschen bleiben noch 6 µV übrig). Die ~30 Veff am Endstufenausgang werden auf ~1 Veff eingedampft, das reicht für ordentliche Pegel an den üblichen AKBeyerheisern.
In Summe ungefähr das, was der Kopfhörerausgang an meinem Notebook bringt. Bißchen niederohmiger und von niederohmigen Lasten nicht ganz so beeindruckt vielleicht.
xnor
Stammgast
#86 erstellt: 09. Okt 2015, 15:29
Ich denke nicht... siehe teurer super-duper Leistungswiderstand im Bild hier. (die Rückplatte ist schwarz, das ist also der Eingang des Adapters)
Laut hificollective/Hersteller: 10R Duelund CAST Resistor, £32, power rating 10W

Borborbor schrieb auch 5V ==> 0.4V, also knapp -22 dB Dämpfung, aber wie gesagt komme ich da mit meinen Zahlen nicht hin. Da müsste der Serienwiderstand ~680 ohm haben, oder die Last nur 30 ohm.

Zweites Bild hier. Das ist soweit ich das sehe der Ausgang des Adapters.


[Beitrag von xnor am 09. Okt 2015, 15:59 bearbeitet]
Borborbor
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 09. Okt 2015, 16:20
Symmetrisch, zwei 330 Ohm Serienwiderstände...
xnor
Stammgast
#88 erstellt: 09. Okt 2015, 16:59
Jetzt sag bloß noch, dass du 2 Accuphase im bridged mode betreibst.
Borborbor
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 09. Okt 2015, 17:31
Nein, das schon nicht...hab nur eine Accuphase...
Mickey_Mouse
Inventar
#90 erstellt: 09. Okt 2015, 19:36
also nochmal gaaaaaaanz laaaaaaaaangsam:
du hast eine Endstufe, die 200W an 8Ohm bereitstellen kann. Damit das überhaupt möglich ist, werden jeweils 4 Transistoren in Gegentakt-Schaltung parallel geschaltet (also pro Kanal 8 Transistoren). Jeder Transistor braucht für den Class-A/B Betrieb einen Ruhestrom, der hier eben wegen der 4-fach Parallelschaltung in Summe besonders hoch ausfällt.
Die Leistungsaufnahme ist mit 125W im Leerlauf angegeben!!
das klingt im ersten Moment sehr viel, ist aber völlig normal. Man rechnet so 100mA Ruhestrom pro Transistor. Eine "Phase" der Endstufe muss mit ca. 60V (120V "über alles") versorgt werden, damit überhaupt theoretisch 200W an 8Ohm möglich sind. D.h. alleine in den Ruhestrom der eigentlichen Endstufen Transistoren gehen bei normaler Auslegung: 100mA*120V*4*2(Kanäle)=96W drauf.
Damit klingen 125W im Leerlauf recht normal.

Wenn man jetzt mal nachdenkt, dann könnte man das wesentlich besser machen:
wenn man nur einen Transistor statt 4 parallel einsetzen würde, dann hätte man klanglich absolut gar keine Nachteile! Im Gegenteil: die Transistoren laufen niemals "100% synchron" und man muss noch etwas Aufwand treiben und mehr Transistoren bedeuten auch eine aufwändigere Ansteuerung.
Nur würde die Verlustleistung im Leerlauf um ca. Faktor 4 auf etwas über 30W runter gehen und man hätte am Ausgang "nur noch" maximal 50W (also immer noch mehr als 100x so viel wie benötigt) zur Verfügung.

Oder man legt die Endstufe für diesen Einsatzzweck als Class-A aus, dafür würde man auch noch komplett ohne Parallelschaltung auskommen und würde auch mit weniger Rückkopplung-Tricks noch bessere Werte z.B. beim Klirr-Faktor erreichen.

Diese ganze Diskussion über die Widerstände und wie deren Schaltung genau aussieht gäbe es nicht, wenn du eine Endstufe einsetzen würdest, die für deinen Einsatzzweck entwickelt wurde!

Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich das beschreiben/vergleichen soll, damit auch du es verstehst. Mir fallen da die Motorräder aus meiner Jugendzeit ein. Damals gab es die Auflage, dass man die ersten 2 Jahre nur maximal 27PS fahren durfte (keine Ahnung wie das heute ist).
Wer es sich leisten konnte, der hat sich eine auf 27PS optimierte Kiste gekauft und ist nach zwei Jahren auf eine richtige Maschine umgestiegen.
Wer nicht soviel Geld hatte und kompromissbereit war, der hat sich eine mittelmäßige 50PS Kiste gekauft, die für 2 Jahre auf 27PS gedrosselt wurde. Natürlich war die viel schwerer usw. also schlechter als das "für diese Anwendung geeignete Motorrad", aber eben unterm Strich billiger, nur deshalb hat man das gemacht.
Und genauso ist es mit deiner Lösung: sie hat technisch keinen einzigen Vorteil, nur mehr oder weniger große Nachteile. Finanziell spart sie dir die Anschaffung eines passenden KHV, das ist alles.

Also um zu deiner Ausgangsfrage zurück zu kommen (was halten wir davon):
ja, wenn man den Kram rumliegen hat, dann kann man es so machen. Besser und eleganter ist aber natürlich eine passende Lösung mit KHV.
audiophilanthrop
Inventar
#91 erstellt: 09. Okt 2015, 21:23

xnor (Beitrag #86) schrieb:
Ich denke nicht... siehe teurer super-duper Leistungswiderstand im Bild hier. (die Rückplatte ist schwarz, das ist also der Eingang des Adapters)
Laut hificollective/Hersteller: 10R Duelund CAST Resistor, £32, power rating 10W

Dann hast du wohl recht. *seufz* Ein Eso-Abschwächer, der auf Eso-Endstufen Rücksicht nimmt. Was soll man dazu noch sagen?

Und das Ding soll für "planar magnetic headphones" sein? Wenn ich da einen HE-6 ranhänge und mit 10 W reingehe, kommen rechnerisch 1,3 Veff raus, das sind so gute 92 dB SPL bei dem Hörer. Wird zwar normalerweise reichen, wegen Crestfaktor und so, aber naja.

Hmm, so gesehen paßt das durchaus zusammen, das Ding ist wohl tatsächlich eher für mäßig starke Röhrenendstufen gedacht. Dann reicht der 10W-Widerling auch. Für den fetten Accuphase des OP hätte ich dann aber doch die Variante andersrum bevorzugt.

Aber 125 W im Leerlauf (für einen AB-Verstärker dieser Leistungsklasse gar nicht so ungewöhnlich) nur für den Betrieb eines Kopfhörers ist reichlich dekadent. Zumal der Wirkungsgrad bei ein paar Watt Ausgangsleistung einfach nur abartig schlecht sein wird, weil die Differenz zwischen Versorgungsspannungen und Ausgangsspannung immer erheblich größer bleibt als die Ausgangsspannung selbst (das gleiche Problem wie beim Linearregler). Pro abgegebenem Watt können da ohne weiteres nochmal 5-10 W zusätzlich verbraten werden.

Zum Vergleich: Wenn ich einen Verstärker bauen will, der mit +/- 15 V bis zu 9 Veff an 50 Ohm rein im A-Betrieb ausgeben kann (was immerhin 1,62 W sind und auch einem HE-6 ordentlich einheizen kann), dann brauche ich dafür...
Ruhestrom für Push-Pull-Ausgangsstufe: gut 125 mA
also 3,75 W pro Kanal oder 7,5 W für 2,
zzgl. Längsregler-Verluste vielleicht 10 W,
zzgl. Trafoverluste vielleicht 12-15 W ab Netz.
Wohlgemerkt mit weit mehr Power als die Abschwächerlösung liefert, bei potentiell kleinerem Ausgangswiderstand und wahrscheinlich vernachlässigbar kleinem Klirr.
Borborbor
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 10. Okt 2015, 00:29
Die Serienwiederstände sind austauschbar, je nach Wirkungsgrad des Kopfhörers.
Mickey_Mouse
Inventar
#93 erstellt: 10. Okt 2015, 00:40
es geht in erster Linie nicht um den Wirkungsgrad des KH sondern darum, dass die Spannungsverhältnisse deiner Endstufe nicht ansatzweise zu einem Kopfhörer passen.

den Wirkungsgrad des KH passt man bei einem ordentlichen System VOR der Endstufe per Gain Einstellung an, nicht mit Widerständen am Ausgang. Dann hat das auch keine Auswirkung auf die Ausgangsimpedanz.
xnor
Stammgast
#94 erstellt: 10. Okt 2015, 00:40
Man kann mit einem Traktor auch einen Kinder-Leiterwagen ziehen.

Also effektiv wirkt das Teil wie ein 660 ohm Widerstand in Serie.

Ich wette aber, dass das Teil nicht unter € 200 weggeht.... also 1 Stück für 1 Kanal...


[Beitrag von xnor am 10. Okt 2015, 00:44 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#95 erstellt: 10. Okt 2015, 01:00

xnor (Beitrag #94) schrieb:
Man kann mit einem Traktor auch einen Kinder-Leiterwagen ziehen.

der Punkt ist: wahrscheinlich reißt der Traktor beim Anfahren die Deichsel ab oder die Kinder fallen aus dem Wagen.
Außer man baut erst wieder speziell auf das Drehmoment des Traktors und das Gewicht des Leiterwagens (das sich durch die Anzahl der Kinder ändert!) entwickelte Dämpfer ein...
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man auch einfach einen Aufsitz-Rasenmäher dafür nehmen kann und die Kinder sind glücklich

man nehme einfach das für den jeweiligen Einsatzzweck passende Werkzeug und alle ist einfach. Nimmt man eben etwas was technisch von vornherein gar nicht passt und erst mit "Bestelllösungen" notdürftig angepasst werden muss, dann hat man von Anfang an etwas falsch gemacht.
xnor
Stammgast
#96 erstellt: 10. Okt 2015, 01:10
Ich finds geil. Hunderte Watt und Hitze und hinten raus kommen ein paar Milliwatt!
Was noch fehlt sind Funken.

Tim Taylor würde mächtig HOU HOU HOU grunzen.
Borborbor
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 10. Okt 2015, 09:07
Ihr zwei sind ein gutes Läster-Team...
ZeeeM
Inventar
#98 erstellt: 10. Okt 2015, 09:19

xnor (Beitrag #96) schrieb:
Ich finds geil. Hunderte Watt und Hitze und hinten raus kommen ein paar Milliwatt!
Was noch fehlt sind Funken.


Genauso witzig wie manche KHV Derivate mit Röhren und deren "objektive" Einschäzung deren Fans.
Borborbor
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 11. Okt 2015, 01:22
Ich habe eine Accuphase P450 Endstufe und möchte mit diesem Gerät Musik hören....jetzt schließe ich ein Paar Lautsprecher an die P450 an und verbrate im Leerlauf 125 Watt oder ich betreibe einen Kopfhörer an der P450 und verbrate ebenfalls 125 Watt im Leerlauf.
Bei beiden Fällen ist die verbratene Leistung 125 Watt und in beiden Fällen kann ich Musik hören.
Die verbratene Leistung ist irrelevant.
ZeeeM
Inventar
#100 erstellt: 11. Okt 2015, 11:51
Ich halte es auch bei Lautsprechern nicht unbedingt für sinnvoll > 100W Idle zu verbraten:
Schwer und ineffizient gilt im Hifi-Bereich immer noch als Qualitätsmerkmal. Ist es aber nicht. Es ist aber ein Hobby und da muß nicht Alles wirklich Sinn machen. Häng einen Spannungsteiler hinter deine Endstufe und dann den KH drann. Das geht und so ein Konstrukt war lange Zeit Schaltungspraxis.
Mein Tip: Kauf dir einen KHV der dir gefällt und schalte den mittels Y-Kabel vor die Endstufe, wenn du ihn nicht am VV anschliessen kannst.
Technisch macht es keinen tieferen Sinn mit einer Leistungsendstufe die für Lautsprecherwiedergabe dimensioniert ist einen KH zu speisen.
Einen Vorteil aus deinem Ansinnen hast du nicht.
xnor
Stammgast
#101 erstellt: 11. Okt 2015, 18:31

Borborbor (Beitrag #99) schrieb:
Ich habe eine Accuphase P450 Endstufe und möchte mit diesem Gerät Musik [mit einem KH] hören....

Ich habe einen Fendt 900 Vario Traktor und möchte mit diesem einen Kinder-Leiterwagen ziehen.... dafür habe ich dieses vergoldete Seil gekauft...

Was kosten diese Kästchen jetzt? 150 €? 200 €? 300 €?


[Beitrag von xnor am 11. Okt 2015, 18:33 bearbeitet]
Borborbor
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 11. Okt 2015, 21:04
Beide kosten 395 Euro
kamikaze7777
Stammgast
#103 erstellt: 11. Okt 2015, 21:17

Borborbor (Beitrag #99) schrieb:
Die verbratene Leistung ist irrelevant.

"No offence" würde ich in einem englischsprachigen Forum schreiben.
Aber wenn es darum geht möglichst ineffizient mit maximalem Einsatz möglichst wenig rauszubekommen:
es geht nichts über in Class A betriebene Röhrenverstärker.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kopfhörer mit Verlängerung betreiben
ozeanwelle am 14.08.2005  –  Letzte Antwort am 16.08.2005  –  5 Beiträge
Studio-Kopfhörer an Handy betreiben
udokarl am 16.10.2010  –  Letzte Antwort am 17.10.2010  –  3 Beiträge
Kopfhörer am Lautsprecheranschluss betreiben
PITTIMAN am 24.01.2009  –  Letzte Antwort am 27.01.2009  –  3 Beiträge
Mehrere Kopfhörer gleichzeitig betreiben [?]
moman am 28.04.2009  –  Letzte Antwort am 30.04.2009  –  27 Beiträge
Kopfhörer symmetrisch betreiben
Midgardsven am 14.12.2020  –  Letzte Antwort am 05.01.2021  –  42 Beiträge
Kopfhörer wie am Endverstärker betreiben?
soundrealist am 21.04.2013  –  Letzte Antwort am 21.04.2013  –  8 Beiträge
6,3mm Kopfhörer unbalanced mit Adapter balanced betreiben ?
-]AF[-Death am 21.01.2021  –  Letzte Antwort am 05.06.2022  –  13 Beiträge
Kopfhörer und Lautsprecher gleichzeitig am Fernseher betreiben?
MrWagner am 08.06.2018  –  Letzte Antwort am 16.02.2019  –  8 Beiträge
Gute Kopfhörer am AV-Reciever betreiben?
Tobi.G am 08.04.2018  –  Letzte Antwort am 25.04.2018  –  16 Beiträge
Entscheidungen. welche kleinen und großen Kopfhörer für iAudio X5L
themk am 08.04.2008  –  Letzte Antwort am 29.04.2008  –  8 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 9 )
  • Neuestes MitgliedCDCzc
  • Gesamtzahl an Themen1.550.900
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.455