Frage bezüglich AKG K612 Pro und evtl. Alternativen

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pesky
Neuling
#1 erstellt: 23. Nov 2015, 23:25
Hallo zusammen,

ich habe mir vergangene Woche einen K612 Pro bestellt (Umstieg von einem Sennheiser PC151 Headset, also so ziemlich mein erster guter Kopfhörer).
Betrieben wird er an meinem Rechner, wobei ich gleich einen FiiO e10K dazubestellt habe.

Einsatzgebiet, der Vollständigkeit halber, ist idealerweise alles am PC, also von Musik (Metal, Rock, Elektro, Trance, Minimal, Jazz, ein wenig Klassik) , über Filme, Youtube Videos, bis hin zu Videospielen (eher selten).

Soundtechnisch ist das nun wirklich eine Offenbarung, vor allem die "Bühne" im Vergleich zum PC151, wo alles aus einer Quelle/Richtung zu kommen scheint.

Nun gibt es leider ein Problem. Der Anpressdruck der Earpads erscheinen mir ziemlich hoch, es drückt richtig auf den unteren Kiefer und die Wangenknochen.
Mit dem Kopfband, wo einige bei diesem Modell Probleme zu haben scheinen, habe ich jedoch keine Probleme, es drückt nirgendwo.

Als Vergleich für einen Over-Ear KH habe ich sonst nur noch den Superlux HD681 hier, wobei ich da _keine_ Probleme mit dem Druck habe (jedoch mit dem schnellen Schwitzen unter den Earpads).
Nun Frage ich mich natürlich, ob sich das mit dem Druck in einigen Wochen geben wird, oder ich hier nun keine Wahl habe und die KHs zurücksenden sollte?

Falls ihr da keine Alternative zum zurücksenden seht, wären die Alternativen die ich mir ausgeguckt habe die folgenden:
- Beyerdynamic DT 880 Edition (wegen des geringeren Anpressdrucks im Vergleich zu den Pros) - hier weiß ich nicht, ob ich die mit 250 oder 600 Ohm nehmen sollte, es scheint da ja durchaus Unterschiede beim Klang zu geben. Zweifle daran, dass der e10k die 600 Ohm packen würde.

- German Maestro GMP 400 (soll ja der Geheimtipp von einer nicht ganz so bekannten großen Marke sein)


Vielen Dank für eure Hilfe!
benni316
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Nov 2015, 00:19
Du könntest mal versuchen ein paar Bücher zu stapeln und denen quasi den KH aufzusetzen, verringert den Anpressdruck, aber wenn du dir nicht sicher bist ob du das Teil behalten willst ist das halt so ne Sache..

Den K612 konnte ich noch nicht selbst hören, aber den DT880 Edition (250 Ohm) und den German Maestro GMP400 hatte ich im August mal da.
Der GMP400 blieb, vor allem weil der Tragekomfort echt geil ist
Stichwort "kardamatische Aufhängung der Hörsysteme":
Die hängen eben einfach nur rum kann man sagen, dadurch hat man wirklich nur minimalen Anpressdruck, und leicht ist er auch. Allerdings ist dieses System wohl nicht mit jedem Kopf kompatibel, wies aussieht.
Dafür ist die Verarbeitung nicht so gut wie beim Beyer, größtenteils Plastik, aber laut diversen Berichten im Forum ist er durchaus "Langzeit-tauglich" (der Hörer wird ja schon etwas länger gefertigt, früher noch unter dem Namen MB Quart und er wirkt auch relativ robust, draufsetzen sollte man sich halt nicht sag ich mal
Die Velourpolster sind nicht so flauschig wie beim DT880, dafür schwitzt man im Sommer so gut wie gar nicht.
Klanglich sind die beiden Hörer ziemlich ähnlich IMHO, eher neutral mit Höhenbetonung, wobei der GMP400 vllt etwas weniger Höhen hat würde ich sagen...

Beide sind auf jeden Fall All-Rounder, höre selbst ziemlich viel Elektronisches (vor allem Depeche Mode und Kraftwerk), Rock (Pink Floyd, Uriah Heep) aber auch Metal (Oomph!, Rammstein, System of a Down) und Sachen die man nicht wirklich einem einzelnen Genre zuordnen kann (Nine Inch Nails und Einstürzende Neubauten)
Klassik geht sowieso gut, z.B Wagner (hör ich persönlich aber eher selten)
kopflastig
Inventar
#3 erstellt: 24. Nov 2015, 11:04
Der Sitz bei Kopfhörern ist trägerspezifisch und schwer verallgemeinerbar. Es gibt zwar Modelle, die bei einer Mehrheit "gut" sitzt. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Erfahrungen anderer auf dich so einfach übertragen lassen, dafür gibt's einfach zu viele unterschiedlich geformte Dickschädel.

Zu deinem K612: Bei mir saß der der ganz prima, ohne irgendwo Druck zu verursachen. Was, so denke ich, für den größten Teil der Nutzer gilt. Eine klangliche Alternative wäre vielleicht der Beyerdynamic DT880, der ebenfalls bei der überwiegenden Mehrheit der Nutzer problemlos sitzt.
Oder ein gebrauchter Sony MDR MA900.
pesky
Neuling
#4 erstellt: 25. Nov 2015, 23:41
Danke für eure Antworten.

Ich denke, ich werde mal noch diese Woche schauen, ob sich das mit dem unbequemen Sitz der K612 gibt und wenn nicht, werde ich sie zurückschicken.
Als Alternativen werde ich mir wohl bei Thomann den DT-880 Edition und den GMP 400 bestellen.
Ist der DT-990 Edition ebenfalls zu empfehlen? Es liest sich ja so, als ob dieser zu viel Bass hätte und die Höhen zu schrill wären, stimmt dies?

Bei dem DT-880 hätte ich auch die Möglichkeit ihn mit 600 Ohm zu bestellen, wobei das der e10k wohl nicht schaffen wird, oder etwa doch? Die DTs sollen ja recht leicht anzusteuern sein.
benni316
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Nov 2015, 00:32
Naja, "zu viel" ist halt immer relativ+eine Frage der persönlichen Geschmacks. Er wird wohl auf jeden Fall deutlich mehr Bass haben als der K612, ob dir das gefällt musst du wissen.
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